DE4328489A1 - Heizkörper - Google Patents
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24D19/06—Casings, cover lids or ornamental panels, for radiators
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- F24D19/06—Casings, cover lids or ornamental panels, for radiators
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkör
per, der an einer Wand eines Gebäudes montiert werden
soll, welche Wand die Außenwand des Gebäudes bildet,
und welcher Heizkörper ein an seiner Rückseite befe
stigtes, gewelltes Konvektionsblech und einen an die
se Rückseite fest angeordneten Kasten aufweist, des
sen Tiefe einem Spalt zwischen dem Heizkörper und der
Wand entspricht und des sen obere Seite und vom Heiz
körper abgewandte Seite luftdurchlässig sind, wobei
der Kasten beabsichtigt ist, dicht an einem durch die
Wand ausgeformten Frischluftkanal angebracht zu wer
den, während der Heizkörper außerdem Mittel aufweist,
zum Leiten der in den Kasten kommenden Frischluft
zuerst aus dem Kasten abwärts und erst danach auf
wärts, um sie von der Oberseite des Kastens abzu
leiten.
Luftaustausch in Wohngebäuden, besonders in
Kleinhäusern, findet heute gewöhnlich in der Weise
statt, daß Zuluft unkontrolliert durch Tür- und Fen
sterspalten und durch Entlüftungsventile einströmt,
die an Wände, nahe der Deckenkante, angeordnet sind,
während die aus den Wohnungen abzuleitende Luft in
einer mehr kontrollierten Weise durch Ableitungs
kanäle der Dachventilatoren des Gebäudes hinausgelei
tet wird.
Weil es notwendig ist, die in das Gebäude ein
strömende Frischluft in kalten Jahreszeiten zu erwär
men, wäre es zu wünschen, daß diese Luft so gut wie
möglich erwärmt werden kann, bevor sie sich im Gebäu
de ausbreitet, wodurch Zug, Energieverlust und un
vollständiger Luftaustausch, die auf eine Mischung
von Kalt- und Warmluft zurückzuführen sind, vermieden
werden könnten. Infolgedessen sind mit einem Luft
heizkasten oder einer ähnlichen Anordnung versehene
Heizkörper entwickelt worden, die zum Beispiel im GB-
Patent 1 431 671, in der DE-Offenlegungsschrift 35 45
648, in den FI-Patentschriften 16463 und 28531, in
der FI-Auslegeschrift 76204 und in der FI-Patent
anmeldung 8 84 081 beschrieben werden.
Der FI-Patent 16463 beschreibt eine Lösung we
sentlich gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
in der die zu erwärmende Luft gezwungen wird, in
einem zwischen einem Heizkörper und einer Wand an
zubringenden, separaten, mit einer Zwischenwand ge
teilten Kasten zuerst abwärts durch eine Kammer an
der Wandseite und dann aufwärts durch eine Kammer an
der Heizkörperseite zu strömen.
Ein separater Kasten von diesem Typ ist jedoch
keine ausreichend gute Lösung, denn sie nutzt die von
dem Heizkörper aus strahlende Wärme nicht ordentlich
aus, nicht einmal in der bevorzugten Ausführung die
ser Patentschrift. Außerdem sind solche separate
Kästen unpraktisch und die Kosten dafür hoch.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ausgehend von der Lösung der FI-Patent
schrift 16463, die obenerwähnten Nachteile zu elimi
nieren und besonders einen Heizkörper von dem Typ,
dessen Körperteil wesentlich glatte Vorder- und Rück
seiten aufweist, in einer einfachen Weise so zu ver
bessern, daß die aus einem Frischluftkanal in das
Zimmer kommende Luft so effizient wie möglich hinter
dem Heizkörper erwärmt werden kann, bevor sie in das
Zimmer hineinströmt.
Diese Aufgabe wird mittels eines erfindungs
gemäßen Heizkörpers gelöst, der dadurch gekennzeich
net ist, daß die erwähnten Luftleitmittel aus dem
Konvektionsblech und einer im Oberteil des Kastens
angebrachten Sperrplatte bestehen, die sich, den Wel
len des Konvektionsblechs dicht folgend, zwischen das
Konvektionsblech und die Rückseite des Kastens er
streckt, wobei die in den Kasten kommende Luft gez
wungen wird, zuerst in einem Raum abwärts zu strömen,
der an der Heizkörperseite von der Außenfläche des
Konvektionsblechs begrenzt ist, und daß die Unter
fläche des Kastens sich unterhalb der Unterkante des
Konvektionsblechs erstreckt, wobei die abwärtsge
zwungene Luft zunächst in von dem Heizkörper und der
Innenseite von dessen Konvektionsblech begrenzten
Kanälen aufwärts- und schließlich von der Oberseite
des Kastens hinausströmen darf.
Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, zum
Leiten eines Luftstroms ein Konvektionsblech zu be
nutzen, das auf die Rückseite des Körperteils eines
Heizkörpers angeordnet oder dort anzuordnen ist, wo
bei der in das Zimmer kommende Frischluftstrom in der
effiziensten Weise vorerwärmt wird und die Lösung
somit sehr einfach ist und die Kosten dafür vorteil
haft sind.
Ein Zuluftkasten kann am einfachsten aus zwei
Seitenwänden und einem Boden aus Blech bestehen, die
beispielsweise durch Punktschweißung an der Rückseite
des Heizkörpers befestigt sind. Der erfindungsgemäße
Heizkörper kann ein Wasserheizkörper, ein elektri
scher Heizkörper, ein mit Öl gefüllter, elektrischer
Heizkörper sein, d. h. sein Arbeitsprinzip kann von
jedem beliebigen, bekannten Typ sein.
Vorzugsweise ist im Kasten ein scheibenförmiger
Luftfilter vorgesehen, der in einem von dem Konvek
tionsblech und der Rückseite des Kastens begrenzten
Raum in einem Abstand von der Rückseite des Kastens
angebracht ist.
Im folgenden wird die Erfindung genauer unter
Hinweis auf die beigefügte Zeichnung erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Heizkörper
schräg von hinten,
Fig. 2 den Heizkörper der Fig. 1 von der Sei
te und an der Wand montiert,
Fig. 3 eine Draufsicht des Heizkörpers gemäß
den vorhergehenden Figuren,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV
in Fig. 2, und
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in
Fig. 2.
Ein Heizkörper gemäß der Zeichnung weist ein an
der Rückseite 2 seines Körperteils 1 befestigtes,
gewelltes Konvektionsblech 3, einen auf die Rückseite
2 und das Konvektionsblech 3 fest angeordneten Zu
luftkasten 4, eine am Konvektionsblech 3 und am Ka
sten 4 montierte Sperrplatte 5 und einen im Kasten 4
vorgesehenen Zuluftfilter 13 auf.
Der Zuluftkasten 4 weist luftdichte Seitenwände
6 und 7, einen luftdichten Boden 8 und einen mit
Luftlöchern 10 versehenen Deckteil 9 auf, während die
vom Heizkörper abgewandte Seite ganz offen ist. Die
Tiefe des Zuluftkastens 4 entspricht wesentlich einem
Spalt zwischen der Rückseite 2 des Körperteils 1 des
Heizkörpers und einer Wand W, und in der Höhenrich
tung erstreckt sich der Kasten bis zu einem Abstand
von sowohl der Ober- als auch der Unterkante des Kon
vektionsblechs 3. Die Breite des Kastens 4 kann da
gegen variieren. An den vom Heizkörper abgewandten
Kanten des Kastens 4 ist eine den Hinterteil des Ka
stens 4 umgebende Abdichtung 11 befestigt, die beim
Montieren des Heizkörpers an der Wand W den Kasten 4
an die Wand W abdichtet.
Die Sperrplatte 5 ist in einem Abstand von dem
Deckteil 9 am Oberteil des Kastens 4 befestigt, und
sie erstreckt sich, den Wellen 3a des Konvektions
blechs 3 dicht folgend, bis zu einem Bereich, der von
dem Konvektionsblech 3, der Rückseite des Kastens 4
und den Seitenwänden 6 und 7 des Kastens begrenzt
ist. Vorzugsweise befindet sich die Sperrplatte 5
möglichst nahe der Oberkante des Konvektionsblechs 3.
Es ist auch vorteilhaft, eine Abdichtung 12 an die
vom Heizkörper abgewandte Kante der Sperrplatte 5 an
zuordnen.
Wie oben erwähnt, ist in einem von der Sperr
platte 5, den Wänden 6 und 7 des Kastens und dem Bo
den 8 des Kastens begrenzten Bereich ein vorzugsweise
scheibenförmiger Zuluftfilter 13 vorgesehen, der sich
in einem Abstand von der Rückseite des Kastens 4 be
findet und wesentlich an der Oberfläche der äußersten
Wellen 3a des Konvektionsblechs 3 befestigt ist. In
dieser Weise werden zwischen der Rückseite (Wand W)
des Kastens 4 und dem Filter 13 eine Zuluftkammer 14
und zwischen dem Filter 13 und den Wellen 3a des Kon
vektionsblechs 3 Zuluftkanäle 15 ausgeformt. Entspre
chend sind zwischen der Rückseite 2 des Körperteils
des Heizkörpers und den Wellen 3a des Konvektions
blechs 3 zweite Zuluftkanäle 16 vorgesehen.
Fig. 2 zeigt den Heizkörper an der Wand W mon
tiert, wobei durch die Wand entsprechend ein für die
Funktion der Erfindung notwendiger Frischluftkanal A
ausgeformt ist, der mit der Außenluft in Verbindung
steht und der sich natürlich an der offenen Rückseite
des Zuluftkastens 4 befinden muß. Der Kasten 4 wird
dicht an die Wand W montiert, so daß die durch den
Kanal A strömende Luft nur durch den Kasten 4 in das
Zimmer hineinströmen kann. Befestigungsmittel und
Anschlüsse des Heizkörpers werden in den Figuren
nicht separat gezeigt, denn sie gehören zu einer
Technik, die dem Fachmann bekannt ist. Außerdem sind
sie von dem Typ des Heizkörpers abhängig; in diesem
Fall handelt es sich nicht um einen bestimmten Heiz
körpertyp, sondern der Heizkörper wird als Universal
modell schematisch gezeigt. Für die Reinigung des
Kastens ist es jedoch vorteilhaft, daß der Heizkörper
unten angelenkt und abklappbar ist.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Heizkörpers
strömt die durch den Frischluftkanal A kommende, fri
sche Zuluft zuerst in die Zuluftkammer 14 des Zuluft
kastens 4, daraus durch den Filter 13 in die ersten
Zuluftkanäle 15 des Heizkörpers, durch die die Luft
von der Sperrplatte 5 geleitet abwärts strömt, um
sich im Unterteil des Kastens 4 zu wenden, durch die
zweiten Zuluftkanäle 16 des Heizkörpers aufwärts zu
strömen und schließlich vorgewärmt aus dem Kasten 4
durch die Luftlöcher 10 in dessen Deckteil 9 in das
Zimmer hineinzuströmen. Die in das Zimmer kommende
Luft bleibt somit eine ausreichend lange Zeit im Ka
sten und strömt da eine möglichst lange Strecke und
nutzt die ganze Zeit die von dem Heizkörper und des
sen Konvektionsblech 3 ausgestrahlte Wärme in einer
effizienten Weise aus, bevor sie in das Zimmer hin
einströmt. Die aus dem Kasten 4 herausgeströmte Luft
wird noch wärmer, wenn sie an den Oberflächen des
Heizkörpers vorbei strömt. In dieser Weise kann die
in das Zimmer kommende Luft gleich zu Beginn so viel
erwärmt werden, daß kein Zug an der Oberfläche des
Fußbodens und somit keine großen Temperaturunter
schiede zwischen dem Fußboden und der Decke des Zim
mers entstehen. Diese Strömung wird in Fig. 1 mit
tels Pfeilen veranschaulicht.
Die Erfindung wird oben nur mit Hilfe einer be
vorzugten Ausführungsform erläutert. Ein Fachmann
kann jedoch einen Heizkörper mit in vieler Hinsicht
von dem Obigen abweichenden Einzelheiten machen, ohne
jedoch von der Grundidee der Erfindung abzuweichen,
welche Idee in den beigefügten Patentansprüchen be
stimmt wird.
Claims (3)
1. Heizkörper, der an einer Wand eines Gebäudes
montiert werden soll, welche Wand die Außenwand des
Gebäudes bildet, und welcher Heizkörper ein an seiner
Rückseite befestigtes, gewelltes Konvektionsblech und
einen an diese Rückseite fest angeordneten Zuluftka
sten aufweist, dessen Tiefe einem Spalt zwischen dem
Heizkörper und der Wand entspricht und dessen obere
Seite und vom Heizkörper abgewandte Seite luftdurch
lässig sind, wobei der Kasten beabsichtigt ist, dicht
an einem durch die Wand ausgeformten Frischluftkanal
angebracht zu werden, während der Heizkörper außerdem
Mittel aufweist, zum Leiten der in den Kasten kommen
den Frischluft zuerst aus dem Kasten abwärts und erst
danach aufwärts, um sie von der Oberseite des Kastens
abzuleiten, dadurch gekennzeichnet,
daß die erwähnten Luftleitmittel aus dem Konvektions
blech (3) und einer im Oberteil des Kastens (4) ange
brachten Sperrplatte (5) bestehen, die sich, den Wel
len (3a) des Konvektionsblechs dicht folgend, zwi
schen das Konvektionsblech (3) und die Rückseite des
Kastens (4) erstreckt, wobei die in den Kasten (4)
kommende Luft gezwungen wird, zuerst in einem Raum
abwärts zu strömen, der an der Heizkörperseite von
der Außenfläche des Konvektionsblechs (3) begrenzt
ist, und daß die Unterfläche des Kastens (4) sich
unterhalb der Unterkante des Konvektionsblechs (3)
erstreckt, wobei die abwärtsgezwungene Luft zunächst
in von dem Heizkörper und der Innenseite von dessen
Konvektionsblech (3) begrenzten Kanälen (16) auf
wärts- und schließlich von der Oberseite des Kastens
(4) hinausströmen darf.
2. Heizkörper nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß darin ein scheiben
förmiger Zuluftfilter (13) vorgesehen ist, der in
einen von dem Konvektionsblech (3) und der Rückseite
des Kastens (4) begrenzten Raum in einem Abstand von
der Rückseite des Kastens angeordnet ist.
3. Heizkörper nach Patentanspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die von dem
Heizkörper abgewandte Seite des Kastens (4) ganz
offen ist.
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