DE4327735A1 - Vorrichtung zum Liefern von Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Liefern von FlüssigkeitInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Liefern von
Flüssigkeit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung in Form eines Hauswasserwerkes ist in
der DE-23 12 055 A1 beschrieben. Hierbei ist der hydraulische
Speicher in der Pumpe eingegliedert, in dem ein gesonderter, topfför
mig ausgebildeter Deckel für das Pumpengehäuse vorgesehen ist, der
den Speicher mit Abstand vollständig umgibt, wobei der Deckel mit
dem Abförderstutzen der Pumpe versehen ist. Dadurch entsteht ein
toter Wasserraum zwischen dem Speicher und dem Deckel, der zu
nächst von der Druckseite der Pumpe mit dem Abförderstrom ver
sorgt wird, wonach dieser dann die Pumpe über den Abförderstutzen
verläßt. Obwohl der hydraulische Speicher, die Pumpe und deren
Antriebsmotor entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet sind und
sich der Speicher innerhalb der Pumpe befindet, ergibt sich insbeson
dere wegen des genannten toten Wasserraumes noch eine platzauf
wendige Bauweise dieses bekannten Hauswasserwerkes. Aus dieser
eingekapselten Bauweise des hydraulischen Speichers ergibt sich der
weitere Nachteil, daß das Wasserspeichervolumen des Speichers im
Verhältnis sehr klein ist, woraus wiederum folgt, daß die Pumpe
häufig eingeschaltet werden muß, um den Wasserspeichervorrat
wieder aufzufüllen. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Haus
wasserwerkes besteht darin, daß der Wasserdruck mit abnehmender
Wasserspeichermenge im nachgeordneten Wasserversorgungsnetz
abfällt. Nachteilig ist darüber hinaus ferner, daß die Motorpumpen
einheit sich ein schaltet, wenn der Mindestdruck im Speicher gegeben
ist, und solange eingeschaltet bleibt, wie es durch den maximalen
Ausschaltedruck des Speichers vorgegeben ist. Hierdurch erhöhen
sich die Betriebskosten des Wasserwerkes.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung einer Vor
richtung zum Liefern von Flüssigkeit der einleitend angeführten Art
dahingehend, daß die Vorrichtung in ihren äußeren Abmessungen
noch kleiner gebaut, des weiteren kostengünstiger hergestellt sowie
mit noch weiter gesenkten Betriebskosten betrieben werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von der einleitend angeführten
Vorrichtung aus und ist in dem Kennzeichen des Patentanspruches 1
angegeben.
Durch diese Lösung wird eine sehr kompakte Bauweise der Vorrich
tung erreicht. Hierzu ist der hydraulische Speicher mit seinem End
bereich, der dem Laufrad der Pumpe zugekehrt ist, selbst wandfrei
ausgebildet und mit diesem Endbereich mit dem Pumpengehäuse
verbunden, welches die Wandfunktion des Speichers an dieser Stelle
mitübernimmt. Abgesehen davon, daß hierdurch ein Deckelbauteil der
Pumpe entfällt, wird außerdem ein relativ großer Speicherraum
erzielt, da der Gehäusedurchmesser des Speichers im wesentlichen
dem Durchmesser des Pumpengehäuses entsprechen kann. Das Ein
schalten und Ausschalten der Pumpe wird dadurch auf im Verhältnis
große Zeitintervalle ausgedehnt, wenn aufgrund von Leckverlusten im
Versorgungsnetz der minimale Wasserdruck im Speicher eingetreten
sein sollte.
Die kompakte Bauweise der aus Pumpe und Motor gebildeten Einheit
wird dadurch erreicht, daß ein vom Förderstrom der Pumpe gekühlter
elektrischer Antriebsmotor verwendet wird, indem ein Teilförder
strom durch den Motor geleitet wird, wodurch eine sehr effektive
Kühlung des Motors gegeben ist. Durch die Einrichtung zur Fre
quenzänderung des Motors kann dieser des weiteren unabhängig von
der Frequenz des elektrischen Versorgungsnetzes betrieben werden
mit der Folge, daß für die Pumpe ein mit optimalem Wirkungsgrad
arbeitendes Laufrad gewählt werden kann, das entsprechend den
gewünschten Anforderungen die passende spezifische Drehzahl hat.
Auch hierdurch wird eine kompakte Bauweise der Einheit begünstigt.
Ein noch weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß sie
immer einen konstanten Wasserdruck in dem ihr nachgeordneten
Versorgungsnetz bzw. Abnahmestelle zur Verfügung stellt. Dies wird
durch den an der Pumpe angeordneten Sensor erreicht, der seinerseits
den Frequenzumrichter des Motors steuert, so daß sich die Pumpe bei
Wasserentnahme z. B. aus dem Versorgungsnetz kurzfristig einschal
tet, um den gewünschten Wasserdruck aufrechtzuerhalten. Insgesamt
ergibt sich durch diese Ausrüstung neben einer kleineren Bauweise
der Einheit aus Pumpe und Motor auch eine kostengünstige Betriebs
weise der Vorrichtung.
Eine besonders effektive Kühlung des elektrischen Antriebsmotors für
die Pumpe besteht darin, daß der Motor einen seinen Stator umgeben
den, von einem Teilförderstrom durchströmten Kühlmantelaufbau
aufweist, auf dessen Außenseite der Frequenzumrichter wärmeüber
tragend befestigt ist.
In einer weiteren Ausführungsform ist das Laufrad der Kreiselpumpe
mit seinem Saugmund dem elektrischen Motor zugekehrt, wobei der
Raumbereich zwischen der Kreiselpumpe und dem Motor durch eine
Trennwand in einen ersten, der Kreiselpumpe zugekehrten Raum, der
mit dem Saugstutzen und dem Saugmund der Kreiselpumpe zusam
menwirkt, und in einen zweiten, dem Motor zugekehrten Raum, der
über einen Kanal mit der Druckseite der Kreiselpumpe kommuniziert,
aufgeteilt ist. Hierdurch ist eine einfache Zuleitung vom Saugstutzen
der Pumpe zum Saugmund des Laufrades geschaffen, wobei gleichzei
tig die Wellenabdichtung zum Motor hin druckbeaufschlagt und
dadurch voll funktionsfähig bleibt.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist die topfförmig ausgebildete
Membran mit ihrem Rand an der Verbindungsstelle des hydraulischen
Speichers mit dem Gehäuse der Kreiselpumpe dichtend eingeklemmt.
Hierdurch wird insbesondere erreicht, daß kein Wasser mit dem Ge
häusematerial des hydraulischen Speichers in Berührung kommt, so
daß die Korrosionsgefahr erheblich herabgesetzt ist.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung, d. h. deren Pum
pe, mit einer Selbstansaugekonstruktion versehen sein. Hierzu weist
die Kreiselpumpe eine bevorzugte Gehäusekonstruktion auf, die ein
Innengehäuse für das Pumpenlaufrad und ein das Innengehäuse ein
schließendes Außengehäuse mit einem Saugstutzen und einem Druck
stutzen zur Ausbildung eines Ringraumes um das Innengehäuse herum
umfaßt. In dem Ringraum ist vor dem Druckstutzen eine zu diesem
offene Abscheidekammer mit einer in den Ringraum ausmündenden
Nebenöffnung und ein vom Auslaß des Innengehäuses zu der Ab
scheidekammer führender Abförderkanal vorgesehen. Weiterhin weist
die genannte gemeinsame Wand einen seitlichen Wandteil auch für
den Ringraum und eine weitere Wasserdurchtrittsöffnung auf, um
über den Wasserraum des hydraulischen Speichers einschließlich der
ersten Wasserdurchtrittsöffnung einen rückführenden Strömungsweg
vom Ringraum zur Druckseite des Innengehäuses zu bilden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel in
Form eines Hauswasserwerkes,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 mit
weggelassener Zwischenwand,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise Ansicht auf eine Ausbildung zur Selbst
ansaugekonstruktion der Pumpe,
Fig. 5 eine teilweise Darstellung gemäß dem Pfeil A in Fig. 4.
Gemäß Fig. 1 besteht das Hauswasserwerk aus einer allgemein mit 1
bezeichneten Kreiselpumpe, einem elektrischen Antriebsmotor 2 für
die Pumpe, der an der einen Seite der Pumpe befestigt ist, und aus
einem hydraulischen Speicher 3, der auf der gegenüberliegenden
Seite der Pumpe an dieser befestigt ist. Für die Pumpe 1, den Motor
2 und den Speicher 3 ist ein gemeinsamer Fuß 4 vorgesehen.
In den gezeigten Figuren ist die Kreiselpumpe 1 mit einer Selbst
ansaugekonstruktion versehen, was jedoch nicht unbedingt der Fall
sein muß. Für die Selbstansaugefähigkeit der Kreiselpumpe 1 ist eine
besondere Gehäusekonstruktion vorgesehen, die grundsätzlich ein
Innengehäuse 5 für das Pumpenlaufrad 6 und ein Außengehäuse 7
aufweist, welches das Innengehäuse 5 mit radialem Abstand umgibt
und weiter Raum 8 schafft für weitere Strömungswege innerhalb der
Pumpe 1. Das Außengehäuse 7 weist einen Saugstutzen 9 und einen
Druckstutzen 10 für die Pumpe 1 auf.
In dem Raum 8 des Außengehäuses 7 sind eine Abscheidekammer 11,
die dem Druckstutzen 10 unmittelbar vorgelagert und zu diesem offen
ist, und ein Abförderkanal 12 (Fig. 2) vorgesehen, der den Auslaß
13 des Innengehäuses 5 mit der Abscheidekammer 11 verbindet. Der
Raum 8 des Gehäuses 7 umfaßt ferner einen Ringraum 14, der das
Innengehäuse 5 umfangsmäßig umgibt und in dem neben dem Ab
förderkanal 12 teilweise auch die Abscheidekammer 11 vorgesehen
ist, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen. Die Abscheidekammer weist eine
Nebenöffnung 15 auf, die in den Ringraum 14 ausmündet, um eine
Wasserrückströmung zum Innengehäuse 5 vorzusehen, wie es noch
klar wird. Um eine einfache Zuströmung vom Saugstutzen 9 des
Außengehäuses 7 zum Laufrad 6 im Innengehäuse 5 zu erhalten, ist
das Laufrad der Pumpe mit seinem Saugmund 6a dem elektrischen
Antriebsmotor 2 zugekehrt. Um hierbei zu gewährleisten, daß die
pumpenseitige Dichtungsausbildung 16 der gemeinsamen Welle 17
von Pumpe und Motor voll funktionsfähig bleibt, ist der Raumbereich
zwischen der Pumpe und dem Motor durch eine Trennwand 18 in
einen ersten Raum 19, der der Pumpe zugewandt ist, und in einen
zweiten Raum 20, der dem Motor zugekehrt ist, aufgeteilt. Der
zweite Raum 20 kommuniziert über einen kurzen Kanal 21 mit der
Druckseite der Pumpe, so daß die Dichtungsausbildung 16 mit unter
Druck stehendem Fördermedium beaufschlagt wird. Der erste Raum
19 kommuniziert einerseits mit dem Saugstutzen 9 und andererseits
mit dem Saugmund 6a der Pumpe, wie es vereinfacht durch den Pfeil
22 angegeben ist.
Der elektrische Antriebsmotor 2 umfaßt in einem Gehäuse 23 eine
gekapselte Stator-Rotor-Einheit 24, die von einem Teilförderstrom
des Fördermediums gekühlt wird, wie es durch die Pfeile 25 ange
deutet ist. Hierzu ist ein Kühlmantelaufbau 26 vorgesehen, der die
Einheit 24 zylindrisch umgibt, wie Fig. 1 zeigt. Alternativ kann auch
ein anderer, einen Teilförderstrom benutzender Kühlaufbau vorgese
hen sein.
Auf dem Kühlmantelaufbau 26 ist ein Frequenzumrichter 27 wärme
übertragend befestigt, der seinerseits über eine Leitung 28 mit einem
Drucksensor 29 zusammenwirkt. Dieser Drucksensor arbeitet mit der
Druckseite der Kreiselpumpe 1 zusammen und ist beispielsweise an
der Abscheidekammer 11 angeordnet. Über ein Loch 30 in der Kam
mer 11 kann der Wasserdruck der Pumpe den Sensor 29 beaufschla
gen. Abhängig vom Wasserdruck in der Abscheidekammer 11 betätigt
der Drucksensor 29 den Frequenzumrichter 27, um den elektrischen
Motor 2 gemäß voreingestellten Werten bedarfsgerecht zu betreiben
und zu schalten.
Der speicherseitige Wandbereich 5a des Innengehäuses 5 ist mit einer
sich im wesentlichen radial nach außen erstreckenden Verlängerung
Sb versehen, die gemäß Fig. 1 bis zur Außenwand des Gehäuses 7
der Pumpe 1 heranreicht. Die so gebildete Zwischenwand 5a, 5b
bildet einen abschließenden Wandbereich der Pumpe 1 gegenüber dem
hydraulischen Speicher 3. Durch diese Konstruktion kann der Spei
cher 3 auf seiner der Pumpe 1 zugekehrten Seite wandfrei ausgebildet
sein, so daß das Gehäuse 31 des Speichers 3 im wesentlichen eine
Topfform aufweist, deren offenes Ende der Pumpe zugekehrt ist.
Insofern stellt die Zwischenwand 5a, 5b auch eine gemeinsame Wand
für den Speicher dar.
Der hydraulische Speicher 3 enthält die übliche Membran 32, die den
Speicher in einen Wasserraum 33 und in einen Druckluftraum 34, der
durch eine Ventileinrichtung 35 auffüllbar ist, aufgeteilt ist. Die
Membran ist weiterhin an ihrem freien, wulstartigen Rand 32a an der
Verbindungsstelle des Speichers 3 mit dem Gehäuse 7 der Pumpe 1
dichtend eingeklemmt. Über eine erste Wasserdurchtrittsöffnung 36
in dem Wandteil 5a steht der Wasserraum 33 des Speichers 3 mit der
Druckseite des Innengehäuses 5 in Verbindung. Der Teil 5b der
gemeinsamen Wand 5a, 5b weist wenigstens eine zweite Wasser
durchtrittsöffnung 37 auf, um über den Wasserraum 33 des Speichers
3 und die Öffnungen 36 und 37 einen rückführenden Strömungsweg
vom Ringraum 14 zur Druckseite des Innengehäuses 5 zum Zweck
des Selbstansaugens zu bilden.
Um eine schonende Anlage der Membran 32 an der Pumpe 1 zu
gewährleisten, ist die gemeinsame Wand 5a, 5b mit einer speichersei
tigen Stützkonstruktion versehen, die beispielsweise aus sternförmig
angeordneten Rippen 38 bestehen kann.
Die Abscheidekammer 11 der Pumpe 1 ist vorzugsweise als Flieh
kraftabscheider ausgebildet, d. h. der Förderstrom aus dem Abför
derkanal 12 tritt tangential in das Innere der Kammer 11 ein, wie es
durch die Öffnung 12a in Fig. 1 angedeutet ist.
Die gemeinsame Wand 5a, 5b, die auch einen teilweisen Wandteil des
Abförderkanales 12 bildet, ist mit einem zum Pumpeninneren hin
vorstehenden Nocken 39 versehen, wodurch die Eintrittsöffnung 12a
des Abförderkanales 12 in die Kammer aus der äußersten tangentialen
Lage etwas mehr nach einwärts versetzt ist. Im Einmündungsbereich
zur Kammer 11 weist der Nocken 39 eine nach innen geneigte Strö
mungslenkungsfläche 40 auf. Dadurch erhält der in die Kammer 11
eintretende Förderstrom eine weniger tangentiale Einströmungsrich
tung, die sich günstig auf die Luftabscheidung aus dem Förderstrom
in der Kammer 11 auswirkt.
In einer abgeänderten Ausführungsform kann die Abscheidekammer
11 mit einem Einsatzteil 41 versehen sein. Dieses Einsatzteil weist
einen Strömungskanal 42 auf, der den Abförderkanal 12 mit dem
Druckstutzen 10 verbindet, so daß ein ungehinderter Abfördervorgang
möglich ist. Im übrigen sitzt das Einsatzteil 41 derart in der Kammer
11, z. B. mit Spiel, daß die Selbstansaugefähigkeit der Kreiselpumpe
zwar vermindert, aber nicht unterbunden ist, so daß immer noch
etwas Fördermedium über die Nebenöffnung 15 der Kammer 11 in
den Ringraum 14 strömt. Hierdurch ist zwar die Saughöhe der Pum
pe 1 etwas gemindert, aber deren Wirkungsgrad im Vergleich zu
fehlendem Einsatzteil 41 verbessert.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Hauswasserwerkes ist in Verbindung mit einer Selbstansau
gekonstruktion dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, daß eine
solche Konstruktion entfallen kann, so daß in diesem Fall das Außen
gehäuse 7, welches unter anderem einen Raum 8 für die Bauteile der
Selbstansaugekonstruktion aufweist, anders aufgebaut sein oder ent
fallen kann. Auch in diesem Fall werden mit einem solchen Hauswas
serwerk die angestrebten Ziele, insbesondere dessen kompakte Bau
weise, erreicht.
Weil das vorstehend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Hauswasserwerkes in seiner Funktion grund
sätzlich bekannt ist, ist nachstehend nur eine Funktionsbeschreibung
für den Fall gegeben, daß das Hauswasserwerk selbstansaugefähig
ist. Für diesen Betrieb weist das Hauswasserwerk eine übliche Min
destwassermenge auf, die im Pumpenbereich vorgesehen ist. Bei
eingeschalteter Pumpe 1 fördert das Laufrad 6 über den Abförderka
nal 12 ein Luft-Wasser-Gemisch in die Abscheidekammer 11, wo die
Luft ausgeschieden und über den Druckstutzen 10 abgeleitet wird.
Das Wasser fließt über die Nebenöffnung 15 der Kammer 11 in den
Ringraum 14 und über dessen untere Wasserdurchtrittsöffnung 37 in
den Wasserraum 33 des hydraulischen Speichers 3. Von dort gelangt
es über die erste Wasserdurchtrittsöffnung 36 wieder zurück in das
innere Pumpengehäuse 5, von wo es wieder, vermischt mit Luft, wie
beschrieben in die Abscheidekammer 11 gelangt. Dieser Vorgang
findet solange statt, bis über den Saugstutzen 9 Wasser eingesaugt
wird, woran sich dann der normale Fördervorgang anschließt.
Das selbstansaugefähige Hauswasserwerk kann auch dort eingesetzt
werden, wo die Selbstansaugefähigkeit der Pumpe 1 wesentlich her
abgesetzt sein kann. In diesem Fall wird so vorgegangen, daß in die
Abscheidekammer 11 das beschriebene Bauteil 41 eingesetzt wird.
Dann ist die Luftabscheidung in der Kammer 11 stark gemindert oder
im wesentlichen aufgehoben, so daß das Fördermedium über den
Kanal 42 des Bauteiles 41 direkt zum Druckstutzen 10 geleitet wird.
Über die Nebenöffnung 15 der Kammer 11 gelangt dann noch ein
Minimum an Fördermedium in den rückführenden Ringraum 14.
Obwohl die Erfindung vorstehend an einem Hauswasserwerk erläutert
ist, kann sie auch als Pumpenaggregat eingesetzt werden. Der hy
draulische Speicher kann bei dieser Verwendungsart sehr klein be
messen werden, ohne daß die Eigenschaft verlorengeht, Flüssigkeit
bzw. Wasser mit einem konstanten Druck zur Verfügung zu stellen.
Besondere Einsatzgebiete sind hierbei z. B. die Bewässerung von
Gärten und Gewächshäusern, die Verwendung in Spritzanlagen für
Pflanzen- und Holzschutzmittel, aber auch in Farbspritzanlagen sowie
die Verwendung in Regenwassernutzungsanlagen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Liefern von Flüssigkeit, enthaltend eine
Kreiselpumpe (1), einen damit verbundenen, elektrischen Motor (2)
zu deren Antrieb, einen am Pumpengehäuse (7) befestigten hydrauli
schen Speicher (3) mit einer inneren Membran (32), wobei der Was
serraum des Speichers dem Laufrad (6) der Pumpe (1) zugekehrt ist,
und eine wasserdruckabhängig arbeitende Steuereinrichtung (27, 29)
für den elektrischen Motor, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Steuereinrichtung aus einem in dem Motor vorgesehen Frequenzumrichter (27) und aus einem mit der Druckseite der Kreiselpumpe (1) und mit dem Frequenzumrichter zusammen wirkenden Drucksensor (29) besteht,
- - daß der elektrische Motor (2) und der Frequenzumrichter (27) durch einen innerhalb des Motors zirkulierenden Teilförder strom der Kreiselpumpe (1) kühlbar sind
- - und daß der dem Wasserraum (33) des Speichers (3) zugekehr te Gehäusebereich (5a, 5b) der Kreiselpumpe (1) mit dem Speicher eine gemeinsame Wand mit wenigstens einer Wasser durchtrittsöffnung (36) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektrische Motor (2) einen seinen Stator umgebenden, vom Teilför
derstrom durchströmten Kühlmantelaufbau (26) aufweist, auf dessen
Außenseite der Frequenzumrichter (27) wärmeübertragend befestigt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Laufrad (6) der Kreiselpumpe (1) mit seinem Saugmund (6a)
dem elektrischen Motor (2) zugekehrt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Raumbereich zwischen der Kreiselpumpe (5, 6) und dem Motor (2)
durch eine Trennwand (18) in einen ersten, der Kreiselpumpe zu
gekehrten Raum (19), der mit dem Saugstutzen (9) und dem Saug
mund (6a) der Kreiselpumpe (1) zusammenwirkt, und in einen zwei
ten, dem Motor (2) zugekehrten Raum (20), der über einen Kanal
(21) mit der Druckseite der Kreiselpumpe (5, 6) kommuniziert,
aufgeteilt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die topfförmig ausgebildete Membran (32) mit ihrem
Rand (32a) an der Verbindungsstelle des hydraulischen Speichers (3)
mit dem Gehäuse (7) der Kreiselpumpe (1) dichtend eingeklemmt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der gemeinsamen Wand (5a, 5b) der Kreisel
pumpe (1) und des hydraulischen Speichers (3) eine speicherseitige
Stützkonstruktion (38) für die Anlage der Membran (32) des hydrau
lischen Speichers vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 unter Verwen
dung einer Selbstansaugekonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpe (1) eine Gehäusekonstruktion aufweist, die ein Innenge
häuse (5) für das Pumpenlaufrad (6) und ein das Innengehäuse ein
schließendes Außengehäuse (7) mit einem Saugstutzen (9) und einem
Druckstutzen (10) zur Ausbildung eines Ringraumes (14) um das
Innengehäuse herum umfaßt, daß in dem Ringraum (14) vor dem
Druckstutzen (10) teilweise eine zu diesem offene Abscheidekammer
(11) mit einer in den Ringraum (14) ausmündenden Nebenöffnung
(15) und ein vom Auslaß (13) des Innengehäuses (5) zu der Abschei
dekammer führender Abförderkanal (12) vorgesehen ist und daß die
genannte gemeinsame Wand (5a, 5b) einen seitlichen Wandteil (5b)
für den Ringraum (14) mitbildet und eine weitere Wasserdurchtritts
öffnung (37) aufweist, um über den Wasserraum (33) des hydrauli
schen Speichers (3) einschließlich der ersten Wasserdurchtrittsöffnung
(36) einen rückführenden Strömungsweg vom Ringraum (14) zur
Druckseite des Innengehäuses (5) zu bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abscheidekammer (11) als Fliehkraftabscheider ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Abscheidekammer (11) ein Einsatzbauteil (41) zur Ver
besserung des Wirkungsgrades der Kreiselpumpe (1) vorgesehen ist,
welches die Zuströmung zu der Nebenöffnung (15) der Abscheide
kammer teilweise unterbindet und den Durchgang zum Druckstutzen
(10) der Kreiselpumpe offenhält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß der dem Frequenzumrichter (27) steuerungstechnisch zu
geordnete Drucksensor (29) an der Abscheidekammer (11) angeordnet
und von deren Innenraum aus mit dem Druck des abgehenden Förder
mediums beaufschlagbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
gemeinsame Wand (5a, 5b) auch einen teilweisen Wandteil des Ab
förderkanals (12) bildet und daß dieser Wandteil im Einmündungsbe
reich zur Abscheidekammer (11) eine nach innen geneigte Strömungs
lenkungsfläche (40) aufweist.
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