DE4327606C2 - Tripodegelenk mit Montagesicherung - Google Patents
Tripodegelenk mit MontagesicherungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tripodegelenk, das drei umfangsver
teilte achsparallele Ausnehmungen aufweist, die sich in Umfangs
richtung gegenüberliegende Bahnen ausbilden, und das ein im
Querschnitt sternförmiges Gelenkinnenteil mit drei umfangsver
teilten Zapfen aufweist, die in die Ausnehmungen des Gelenk
außenteils eingreifen, wobei auf den Zapfen Rollenanordnungen
gelagert sind, die jeweils eine Rollenträgeranordnung und eine
Rolle umfassen, wobei zumindest letztere gegenüber dem jeweili
gen Zapfen axial zur Zapfenachse verschiebbar und winkelbeweg
lich zur Zapfenachse schwenkbar angeordnet ist.
Unter die hiermit gegebene Definition fallen verschiedene be
kannte Ausführungsformen von Tripodegelenken, die beispielsweise
aus der DE 41 30 963 A1 bekannt sind. Die erfindungsgemäßen
Lösungen sind sämtlich auf die nachstehend erstgenannte Ausfüh
rungsform, zum Teil jedoch auch auf weitere der drei genannten
Ausführungsformen anwendbar.
Eine erste Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß je
weils ein Zapfen einen teilkugeligen Zapfenkopf aufweist, auf
dem ein Rollenträger mit einer zylindrischen Innenöffnung axial
zur Zapfenachse verschiebbar und zur Zapfenachse schwenkbar
gehalten ist, und daß jeweils auf dem Rollenträger eine Rolle
drehbar gehalten ist, wobei zwischen dem Rollenträger und der
Rolle bevorzugt ein Nadellager angeordnet ist.
Eine zweite Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß je
weils auf einem zylindrischen Zapfen ein Innenring mit innen
zylindrischer Oberfläche axial zur Zapfenachse verschiebbar
geführt ist, der eine kugelige Außenoberfläche aufweist, die in
eine zumindest teilkugelige Innenoberfläche eines Rollenträger
eingreift, der auf dem Innenring gegenüber der Zapfenachse
schwenkbar gehalten ist, und daß jeweils auf dem Rollenträger
eine Rolle drehbar gehalten ist, wobei jeweils zwischen Rollen
träger und Rolle bevorzugt ein Nadellager vorgesehen ist.
Schließlich ist eine dritte Ausführungsform dadurch gekennzeich
net, daß jeweils auf einem zylindrischen Zapfen ein innenzylin
drischer Innenring mit einer außenkugeligen Oberfläche drehbar
gehalten ist und daß eine Rolle mit innenzylindrischer Oberflä
che auf dem Innenring axial zur Zapfenachse verlagerbar und zur
Zapfenachse schwenkbar geführt ist, wobei jeweils zwischen dem
Zapfen und dem Innenring bevorzugt ein Nadellager angeordnet
ist.
Bei allen genannten Bauformen ist es erforderlich, die Rollen
anordnungen mit ihren über dem Umfang ungeteilten Rollen auf die
Zapfen radial aufzuschieben, bevor das Gelenkinnenteil mit den
aufgeschobenen Rollenanordnungen axial in die Ausnehmungen im
Gelenkaußenteil eingeführt wird. Konstruktionsbedingt haben
dabei die Rollenanordnungen keine fixierte Position auf den
Zapfen und zwar den erwünschten kinematischen Verhältnissen
entsprechend weder in axialer Richtung noch im Hinblick auf ihre
Winkellage. Dies erschwert die manuelle Montage und steht einer
automatisierten Montage der Gelenke entgegen. Insbesondere wenn
ein Gelenkinnenteil mit aufgeschobenen Rollenanordnungen und ein
Gelenkaußenteil bei horizontal liegenden Achsen ineinanderge
schoben werden sollen, besteht die Gefahr, daß die Rollenanord
nungen auf den Tripodezapfen verschwenken und damit nicht in die
Ausnehmungen im Gelenkaußenteil einführbar sind oder schlichtweg
unter dem Einfluß ihres Gewichtes von den Tripodezapfen abfal
len.
Aus der DE 39 36 600 A1 sind Tripodegelenke bekannt, bei denen
die Tripodezapfen zwei sich in Umfangsrichtung gegenüberliegende
teilkugelige Flächen haben und stirnseitig jeweils abgeflacht
sind. Die Zapfenköpfe sind dadurch jeweils schlägelförmig. Die
Rollenträger sind formschlüssig an diese Zapfenköpfe angepaßt
und zu Montagezwecken hälftig geteilt oder mit einer schlitzför
migen Öffnung versehen. Nach Montage der Rollenanordnungen auf
den Zapfenköpfen sind zwar die Rollenträger formschlüssig fest
gelegt, die Rollen und die Lagernadeln, die eine relative Axial
bewegung zu den Rollenträgern funktionsbedingt ausüben können,
sind dabei weiterhin leicht verlierbar angeordnet. Im übrigen
ist die Konstruktion sehr aufwendig.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Tripodegelenk der eingangs genannten Art bei al
lenfalls unwesentlich veränderter Bauart derart zu ergänzen, daß
die Montage erleichtert wird und insbesondere in automatisierter
Form durchführbar ist.
Eine erste Lösung bezieht sich auf ein Tripodegelenk mit zylin
drischen Innenausnehmungen in den Rollenträgern und Zapfen mit
teilkugeligen Zapfenköpfen und besteht darin, daß am radial nach
innen gerichteten Rand der Innenausnehmung jedes Rollenträgers
elastische Formvorsprünge vorgesehen sind, die am jeweiligen
Zapfenkopf zerstörungsfrei vorbeiführbar sind und die einen
formschlüssigen Widerstand gegenüber einem axialen Demontieren
einer Rollenanordnung von dem jeweiligen Zapfen ausbilden. Die
Haltekraft der Formvorsprünge zuzüglich der Reibungskraft soll
dabei größer sein als das Gewicht der Rollenanordnung. Hiermit
wird die Gefahr eines Abfallens der Rollenanordnungen von den
jeweiligen Zapfen vermieden, wobei insbesondere bei entsprechen
der Mehrpunktanlage der Rollenanordnungen an den genannten Mit
teln eine montagegerechte Ausrichtung der Rollenanordnungen auf
den Zapfen für ein Einschieben in die Ausnehmungen des Gelenk
außenteils sichergestellt werden kann, d. h. die Rollenachsen
werden koaxial zu den Zapfenachsen ausgerichtet und in einer
definierten Axialposition gehalten. Die genannten Formvorsprünge
können aus dem Material des Rollenträgers ausgeformt sein, ins
besondere durch Anstauchen oder Eindrücken der inneren Kante der
innenzylindrischen Ausnehmung z. B. an drei umfangsverteilten
Stellen. Die Elastizität der Formvorsprünge ist dabei so zu
bemessen, daß die Rollenanordnungen unter einer Axialkraft längs
der Zapfen an diesen vorbei zuführen und auf dem Zapfenkopf zu
montieren ist, die so bemessen ist, daß ein selbständiges Ab
fallen aus dieser montieren Stellung heraus verhindert wird.
Eine zweite Lösung bezieht sich ebenfalls auf ein Tripodegelenk
mit zylindrischen Innenausnehmungen in den Rollenträgern und
Zapfen mit teilkugeligen Zapfenköpfen und besteht darin, daß am
radial nach innen gerichteten Rand der Innenöffnung des Rollen
trägers Formvorsprünge vorgesehen sind, die am Zapfenkopf nur in
einer vorgegebenen Winkelstellung gegenüber diesem vorbeiführbar
sind und nach Änderung der Winkelstellung einen formschlüssigen
Widerstand gegenüber einem axialen Demontieren einer Rollenan
ordnung von dem jeweiligen Zapfen ausbilden. Die Erzeugung der
Formvorsprünge kann in der gleichen Weise geschehen wie bei der
zuvor genannten Lösung. Hierbei ist jedoch eine elastische Ver
formbarkeit der Formvorsprünge nicht erforderlich. Vielmehr
können entsprechende umfangsverteilte Axialnuten auf dem Außen
umfang der Zapfenköpfe vorgesehen sein, durch die die Formvor
sprünge zur Montage hindurchgeführt werden können. Nach einem
Verdrehen des Rollenträgers ist auch hierbei die Rollenanordnung
gegen ein Abgleiten vom Zapfen gesichert.
Die genannten Formvorsprünge können bei beiden der zuvor erör
terten Lösungen auch separat vom Rollenträger ausgeführt sein,
z. B. aufgeklebt oder über einen Haltering miteinander verbunden
und in die Innenausnehmung des Rollenträgers eingepreßt sein.
Nach einer dritten Lösung, die sich wiederum auf ein Tripodege
lenk mit zylindrischen Innenausnehmungen in den Rollenträgern
und Zapfen mit teilkugeligen Zapfenköpfen bezieht, ist vorgesehen,
daß elastische Halteelemente vorgesehen sind, die jeweils in
Formausnehmungen am Rollenträger einrastbar sind und gegenüber
dem jeweiligen Zapfenkopf radial innen und radial außen anliegen
und die einen formschlüssigen Widerstand gegenüber einem axialen
Demontieren einer Rollenanordnung von dem jeweiligen Zapfen
ausbilden. Halteelemente dieser Art sind ebenfalls geeignet, die
Rollenanordnungen in montagegerechter koaxialer Stellung auf den
Zapfen zu halten, ohne später den Betrieb des Gelenkes zu beein
trächtigen. Auf der Außenseite können die genannten Halteelemen
te tellerähnliche Gebilde sein oder unrund verformte Federringe
oder Federdrähte, innenliegend können am Zapfenfuß als Halte
elemente geeignete, sich beim Überstreifen über die Zapfenköpfe
radial erweiternde Scheiben oder sich nach außen wegdrückende
unrunde Federringe oder Federdrähte verwendet werden.
Eine vierte Lösung, die auch bei Gelenken mit rein zylindrischen
Zapfen nach der zweiten Ausführungsform anwendbar ist, besteht
darin, daß elastische Halteelemente vorgesehen sind, die jeweils
in Formausnehmungen am Rollenträger und am jeweiligen Zapfenkopf
einrastbar sind und die einen formschlüssigen Widerstand gegen
über einem axialen Demontieren einer Rollenanordnung von dem
jeweiligen Zapfen ausbilden. Auch hier ist die Elastizität der
Halteelemente so zu bemessen, daß ein Schwenken der Rollenanord
nungen auf den Zapfen und ein Axialverschieben längs der Zapfen
achsen im Betrieb nicht beeinträchtigt wird, daß andererseits
die Steifigkeit der Halteelemente groß genug ist, die Rollen
anordnungen auch unter dem Einfluß von Gewichtskräften koaxial
auf den Zapfen auszurichten und zu fixieren.
Eine erste bevorzugte Ausführung für die hiermit genannte Lösung
besteht in einem tellerförmigen Elastomerkörper, der - auf die
Gelenkachse bezogen - radial außen am Rollenträger und an der
Außenseite des jeweiligen Zapfens einrastbar ist.
Eine zweite brauchbare Ausgestaltung dieser Lösung besteht in
einer Schraubenfeder, die - auf die Gelenkachse bezogen - radial
innen am Rollenträger und am Fuß des jeweiligen Zapfens einrast
bar ist. Die Schraubenfeder ist dabei mit einem gegenüber dem
Zapfen größeren freien Innendurchmesser auszulegen oder so ela
stisch zu wählen, daß sie beispielsweise über einen kugeligen
Zapfenkopf gestreift werden kann.
Eine weitere Lösung, die auf alle der eingangs genannten Tripo
degelenkbauformen angewandt werden kann, besteht darin, daß ein
gemeinsames Halteelement für die drei Rollenanordnungen vorgese
hen ist, das mittig und stirnseitig an dem sternförmigen Gelen
kinnenteil befestigt wird und drei umfangsverteilte Öffnungen
oder Ausnehmungen hat, in die die Rollenanordnungen in ihrer auf
den jeweiligen Zapfenköpfen montierten Stellung einführbar und
einrastbar sind und die einen formschlüssigen Widerstand gegen
über einem axialen Demontieren einer Rollenanordnung von dem
jeweiligen Zapfen ausbilden.
Dieses gemeinsame Halteelement kann in einer ersten Aus
führungsform in einer ebenen Scheibe aus Blech, Kunststoff
oder sogar Pappe bestehen, wobei sowohl für den Zentral
teil des Gelenkinnenteils, d. h. des Tripodesterns, als
auch für die drei darauf montierten Rollenanordnungen
jeweils einfache Öffnungen ausgestanzt sind. In ver
besserter Ausgestaltung wird das Halteelement dreidimen
sional verformt sein und beispielsweise Ausprägungen für
die drei Rollenanordnungen aufweisen, die eine Demontage
der Rollen vom Rollenträger bzw. eine Demontage der
Rollenanordnungen von den Zapfen verhindern.
Das Halteelement wird üblicherweise nach dem Einführen des
Gelenkinnenteils mit den darauf befindlichen Rollenanord
nungen in das Gelenkaußenteil wieder axial vom Gelenk
innenteil abgezogen werden; d. h. es stellt ein vorüber
gehend verwendetes Montagehilfsmittel dar.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführung kann jedoch auch
das genannte Halteelement einstückig und unmittelbar an
einem Faltenbalg aus elastischem Material ausgebildet
sein, der nach der vorstehend erläuterten Montage des
Gelenkinnenteils mit dem darauf befindlichen Rollen im
Gelenkaußenteil unmittelbar mit dem Gelenkaußenteil ver
bunden wird und in seiner normalen Faltenbalgfunktion am
Gelenk verbleibt. Auch hierbei verbleiben die Rollenan
ordnungen nur während des Montagevorganges in den ent
sprechenden Ausnehmungen im Faltenbalg.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach
stehend anhand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Rollenanordnung eines
Tripodegelenks mit innenzylindrischer Ausnehmung
im Rollenträger und einem teilkugeligen Zapfenkopf in
einem Längshalbschnitt durch das Gelenkinnenteil
mit einer vergrößerten Einzelheit, wobei das Ge
lenkaußenteil nicht dargestellt ist, in einer
ersten Ausführung mit einzelnen Formvorsprüngen;
Fig. 1a zeigt eine erfindungsgemäße Rollenanordnung gemäß
Fig. 1 als Einzelheit im Axialschnitt durch
dieselbe;
Fig. 1b zeigt eine erfindungsgemäße Rollenanordnung in
einer zweiten Ausführung mit einer Ringkante als
Einzelheit im Axialschnitt durch dieselbe;
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Rollenanordnung eines
Tripodegelenks mit innenzylindrischer Ausnehmung
im Rollenträger und einem teilkugeligen Zapfenkopf in
einem Längshalbschnitt durch das Gelenkinnenteil,
wobei das Gelenkaußenteil nicht dargestellt ist,
in einer zweiten Ausführung mit elastischen
Scheiben;
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Rollenanordnung eines
Tripodegelenks mit innenzylindrischer Ausnehmung
im Rollenträger und einem teilkugeligen Zapfenkopf in
einem Längshalbschnitt durch das Gelenkinnenteil,
wobei das Gelenkaußenteil nicht dargestellt ist,
in einer dritten Ausführung mit einem elastischen
Formkörper;
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Rollenanordnung eines
Tripodegelenks mit innenzylindrischer Ausnehmung
im Rollenträger und einem teilkugeligen Zapfenkopf in
einem Längshalbschnitt durch das Gelenkinnenteil,
wobei das Gelenkaußenteil nicht dargestellt ist,
in einer vierten Ausführung mit einer Abstützfeder;
Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Rollenanordnung eines
Tripodegelenks mit innenzylindrischer Ausnehmung
im Rollenträger und einem teilkugeligen Zapfenkopf in
einem Längshalbschnitt durch das Gelenkinnenteil,
in einer fünften Ausführung, wobei das Gelenk
außenteil in einem Ausbruch am offenen Ende einer
Längsausnehmung dargestellt ist, in die die ge
zeigte Rollenanordnung zur Hälfte eingeführt ist;
ein Halteelement ist ebenfalls erkennbar;
Fig. 6 zeigt ein Halteelement nach Fig. 5 in axialer
Ansicht A;
Fig. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Rollenanordnung eines
Tripodegelenks mit innenzylindrischer Ausnehmung
im Rollenträger und einem teilkugeligen Zapfenkopf in
einem Längshalbschnitt durch das Gelenkinnenteil
in einer sechsten Ausführung, wobei das Gelenk
außenteil ebenfalls im Längshalbschnitt darge
stellt ist, in das die gezeigte Rollenanordnung
zur Hälfte eingeführt ist; ein Halteelement in
Form eines Faltenbalgs ist in auf dem Gelenkaußen
teil montierter Stellung ebenfalls dargestellt;
Fig. 8a zeigt das Halteelement nach Fig. 7 in Form des
Faltenbalgs ausschnittsweise im Querschnitt A-A;
Fig. 8b zeigt das Halteelement nach Fig. 8a abschnitts
weise im Tangentialschnitt B-B.
In Fig. 1 ist ein Gelenkinnenteil 1 eines Tripodegelenkes
im Längshalbschnitt mit einer Rollenanordnung 2 darge
stellt. Am Gelenkinnenteil 1 ist eine Längsausnehmung 3
zum Einschieben einer Welle sowie ein Tripodezapfen 4 mit
einem kugelförmigen Zapfenkopf 5 erkennbar. Die Rollenan
ordnung 2 besteht aus einem Rollenträger 6, der eine weit
gehend zylindrische Innenausnehmung 7 hat, die mit dem
Zapfenkopf 5 zusammenwirkt. Auf dem Rollenträger 6 ist
eine Rolle 8 mittels eines Nadellagers 9 drehbar gelagert.
Wie in der Einzelheit zu erkennen, sind am radial nach
innen gerichteten Rand der Innenausnehmung 7 einzelne
elastisch verformbare Formvorsprünge 10 ausgebildet, die
ein Aufschieben des Rollenträgers auf den Zapfenkopf 5
zulassen, jedoch ein Abgleiten der Rollenanordnung 2 vom
Zapfenkopf unter dem Einfluß des Eigengewichtes zu ver
hindern vermögen. Die Formvorsprünge 10 können aus dem
Material herausgedrückt sein oder nachträglich auf den
Rollenträger 6 innen aufgebracht sein. Sie haben eine Höhe
von 2-3/10 mm.
In Fig. 1a sind die gleichen Einzelheiten wie in Fig. 1
mit entsprechenden Ziffern belegt. Es ist hier erkennbar,
daß in der Innenausnehmung 7 des Rollenträgers 6 insgesamt
vier umfangsverteilte Formvorsprünge 10 vorgesehen sind.
In Fig. 1b sind die gleichen Einzelheiten wie in Fig. 1
mit entsprechenden Ziffern belegt. Abweichend hiervon ist
an der unteren Kante der Innenausnehmung 7 des Rollen
trägers 6′ der Rollenanordnung 2′ ein umlaufender Ring
wulst 10′ ausgebildet.
In den Fig. 2 bis 4 sind entsprechende Einzelheiten im
Vergleich mit Fig. 1 mit den gleichen Bezugsziffern be
legt, die bei unterschiedlicher Ausführung nur mit ent
sprechenden Indizes versehen sind.
In Fig. 2 weist der Rollenträger 62 in seiner Innenaus
nehmung 7 keine Formvorsprünge auf. Vielmehr hat er am
unteren Rand einen Einstich 11, in den erste elastische
Federmittel 12 eingesetzt sind, die sich von unten am
Zapfenkopf 5 abstützen. Sie können beispielsweise aus
parallelen Federdrähten oder unrunden Federringen be
stehen. In die Innenöffnung 11 sind weiterhin hinter einen
oberen Bund 13 zweite elastische Federmittel 14 einge
setzt, die sich auf der Oberfläche des Zapfenkopfes 5
abstützen. Auch diese können aus parallelen Federdrähten
oder unrunden Federringen gebildet werden. Andere Aus
führungsformen, die nicht dargestellt sind, können
Scheibenkörper - zumindest um mit Mittelöffnung - sein,
die innen und/oder außen jeweils elastische Ränder oder
Zungen aufweisen.
In Fig. 3 ist in der Innenöffnung 7 des Rollenträgers
6₃ am oberen Ende ein Einstich 11₃ ausgebildet, in den
eine elastische Ringscheibe 15 eingesetzt ist. Diese weist
eine zum Zapfenkopf 5 gerichtete Ausprägung 16 auf, die in
eine Kugelkalotte 17 im Zapfenkopf 5₃ formschlüssig
eingepaßt ist.
In Fig. 4 ist im Rollenträger 6₄ wiederum am unteren
zum Tripodestern 1₄ gerichteten Ende ein Einstich 11₄
vorgesehen, in den eine elastische Schraubenfeder 18 ein
gesetzt ist, die darüberhinaus in einen Einstich 19 am Fuß
des Tripodezapfens 4₄ eingerastet ist.
In Fig. 5 ist ein Gelenkinnenteil 1 mit einer Rollenan
ordnung 2₅ gezeigt, die mit Ausnahme der hier nicht
vorgesehenen Formvorsprünge in allen Einzelheiten mit der
nach Fig. 1 übereinstimmt. Das Gelenkinnenteil 1 mit der
darauf montierten Rollenanordnung 2₅ ist bereits zur
Hälfte in ein Gelenkaußenteil 20 eingeführt, von dem Lauf
bahnen 21 für die Rolle 8 und Abstützschultern 22 für den
Rollenträger 6 andeutungsweise erkennbar sind. Die Rollen
anordnung 2₅ ist von einer schalenförmigen Ausprägung 26
eines ringförmigen Halteelements 23 zur Hälfte einge
schlossen, das sich über seine Außenkante 24 gegenüber dem
Gelenkaußenteil 20 axial abstützt und über seine Innen
kante 25 gegenüber einer in das Gelenkinnenteil 1 einge
steckten Welle einfach zentriert werden kann. Wesentlich
ist, daß drei über den Umfang verteilte Rollenanordnungen
25 in einer zueinander fixierten symmetrischen Position
liegen, wenn sie in das Halteelement 23 eingeführt sind,
und damit gleichzeitig und problemlos in die Bahnen 21
eingeführt werden können. Eine zentrierte Lage des Gelenk
innenteils 1 gegenüber den Rollenanordnungen stellt sich
dabei aus Symmetriegründen ein.
In Fig. 6 ist das Halteelement 23 gemäß Fig. 5 gezeigt,
das neben drei Ausprägungen oder Ausstanzungen 26 für die
Rollenanordnungen eine Zentralöffnung 27 zur Zentrierung
auf einer mit dem Gelenkinnenteil 1 verbundenen und in
dieses eingesteckten Welle aufweist, sowie einen davon
ausgehenden Radialschlitz 28, mittels dessen die Montage
und Demontage des Halteelements 23 auf der und von der
Welle auch dann möglich ist, wenn ein axiales Aufschieben
unmöglich ist.
Fig. 7 zeigt ein Gelenkinnenteil 1₇ in welches eine
Antriebswelle 29 eingesteckt ist, die mittels eines
Sicherungsringes 30 festgelegt ist. Die Rollenanordnung
2₇ entspricht in allen Einzelheiten derjenigen nach
Fig. 5. Auch diese Rollenanordnung mit dem entsprechenden
Gelenkinnenteil ist nahezu hälftig in ein Gelenkaußenteil
20₇ eingeführt, an dem wiederum Bahnen 21 und Abstütz
schultern 22 für den Rollenträger 6 zu erkennen sind. Das
Gelenkaußenteil 20₇ ist bis zum Ende dargestellt und
weist einen Anschlußflansch 31 auf. Am gegenüberliegenden
Ende hat es auf dem Außenumfang eine Nut 32, in die ein
Faltenbalg 33 mit einer inneren Ringwulst 34 eingreift.
Der Faltenbalg ist in diesem Bereich mit einem Spannband
35 festgelegt. Als Besonderheit weist der Faltenbalg einen
inneren Formansatz 36 auf, in den die Rollenanordnung 2₇
eingreift und von dem sie leicht elastisch gehalten wird.
Aufgrund einer symmetrischen Ausführung können auch hier
bei die drei Rollenanordnungen 2₇ durch die Formhalte
mittel 36 gegeneinander gesichert werden, wobei sich
wiederum die zentrierte Position des Gelenkinnenteils 1₇
selbsttätig aus Symmetriegründen einstellt.
In Fig. 8a ist ein Querschnitt durch den Faltenbalg 33
mit dem Formkörper 36 gemäß Fig. 7 gezeigt, der Innenaus
nehmungen 37 aufweist, in die eine nur mit Umrissen darge
stellte Rollenanordnung 2₇ formschlüssig eingesetzt
werden kann. Mit der axialen Faltenbalgmontage können
somit zugleich die Rollenanordnungen in die Bahnen 21
gleichzeitig eingefädelt werden, wobei anschließend das
Gelenkinnenteil 1 vollständig in das Gelenkaußenteil ein
geschoben wird.
In Fig. 8b ist ein Tangentialschnitt durch den Faltenbalg
33 mit dem Formkörper 36 gemäß Fig. 8a gezeigt, dem zu
entnehmen ist, daß die Innenausnehmung 37 konkave Ober
flächen hat, die ein elastisches Einrasten der Rollenan
ordnung 2₇ ermöglichen.
Bezugszeichenliste
1 Gelenkinnenteil
2 Rollenanordnung
3 Innenöffnung
4 Tripodezapfen
5 Kugelkopf
6 Rollenträger
7 Innenausnehmung
8 Rolle
9 Nadellager
10 Formvorsprung
11 Einstich
12 Federkörper
13 Bund
14 Federkörper
15 Ringkörper
16 Formvorsprung
17 Ausnehmung
18 Schraubenfeder
19 Einstich
20 Gelenkaußenteil
21 Rollenbahn
22 Bahnschulter
23 Halteelement
24 Außenkante
25 Innenkante
26 Ausprägung
27 Mittenöffnung
28 Radialschlitz
29 Welle
30 Sicherungsring
31 Befestigungsflansch
32 Ringnut
33 Faltenbalg
34 Wulst
35 Spannband
36 Formvorsprung
37 Formausnehmung.
2 Rollenanordnung
3 Innenöffnung
4 Tripodezapfen
5 Kugelkopf
6 Rollenträger
7 Innenausnehmung
8 Rolle
9 Nadellager
10 Formvorsprung
11 Einstich
12 Federkörper
13 Bund
14 Federkörper
15 Ringkörper
16 Formvorsprung
17 Ausnehmung
18 Schraubenfeder
19 Einstich
20 Gelenkaußenteil
21 Rollenbahn
22 Bahnschulter
23 Halteelement
24 Außenkante
25 Innenkante
26 Ausprägung
27 Mittenöffnung
28 Radialschlitz
29 Welle
30 Sicherungsring
31 Befestigungsflansch
32 Ringnut
33 Faltenbalg
34 Wulst
35 Spannband
36 Formvorsprung
37 Formausnehmung.
Claims (12)
1. Tripodegelenk mit einem Gelenkaußenteil (20), in dem drei
axial verlaufende Längsausnehmungen mit sich jeweils in
Umfangsrichtung gegenüberliegenden Bahnen (21) ausgebildet
sind, einem Gelenkinnenteil (1), an dem drei radiale Zapfen
(4) umfangsverteilt ausgebildet sind, die jeweils in eine
der Längsausnehmungen eingreifen und Rollenanordnungen (2)
mit Rollenträgern (6) und Rollenelementen (8) tragen, wobei
die Rollenelemente (8) in axialer Richtung in den Längsaus
nehmungen des Gelenkaußenteils (20) auf den Bahnen abrol
lend geführt sind, wobei jeweils der Rollenträger (6) eine
zylindrische Innenausnehmung (7) hat und schwenkbar und
längs verschieblich zur jeweiligen Zapfenachse auf einem
Zapfen (4) mit einem teilkugeligen Zapfenkopf (5) geführt
ist und jeweils das Rollenelement (8) drehbar auf dem Rol
lenträger (6) gelagert ist und sich die Rollenanordnungen
(2) aus Rollenträgern (6) und Rollenelementen (8) gegen ein
Kippen um die Längsachse des Gelenkinnenteils (1) am Ge
lenkaußenteil (20) abstützen,
dadurch gekennzeichnet,
daß am radial nach innen gerichteten Rand der Innenausneh
mung (7) jedes Rollenträgers (6) elastisch verformbare
Formvorsprünge (10) vorgesehen sind, die am jeweiligen
Zapfenkopf (5) zerstörungsfrei vorbeiführbar sind und einen
formschlüssigen Widerstand gegenüber einem axialen Demon
tieren einer Rollenanordnung (2) von dem jeweiligen Zapfen
(4) ausbilden (Fig. 1b).
2. Tripodegelenk mit einem Gelenkaußenteil (20), in dem drei
axial verlaufende Längsausnehmungen mit sich jeweils in
Umfangsrichtung gegenüberliegenden Bahnen (21) ausgebildet
sind, einem Gelenkinnenteil (1), an dem drei radiale Zapfen
(4) umfangsverteilt ausgebildet sind, die jeweils in eine
der Längsausnehmungen eingreifen und Rollenanordnungen (2)
mit Rollenträgern (6) und Rollenelementen (8) tragen, wobei
die Rollenelemente (8) in axialer Richtung in den Längsaus
nehmungen des Gelenkaußenteils (20) auf den Bahnen (21)
abrollend geführt sind, wobei jeweils der Rollenträger (6)
eine zylindrische Innenausnehmung (7) hat und schwenkbar
und längs verschieblich zur jeweiligen Zapfenachse auf
einem Zapfen (4) mit einem teilkugeligen Zapfenkopf (5)
geführt ist und das Rollenelement (8) drehbar auf dem Rol
lenträger (6) gelagert ist und sich die Rollenanordnungen
(2) aus Rollenträgern (6) und Rollenelementen (8) gegen ein
Kippen um die Längsachse des Gelenkinnenteils (1) am Ge
lenkaußenteil (20) abstützen,
dadurch gekennzeichnet,
daß am radial nach innen gerichteten Rand der Innenausneh
mung (7) des Rollenträgers (6) Formvorsprünge (10) vorgese
hen sind, die am Zapfenkopf (5) nur in einer vorgegebenen
Winkelstellung gegenüber diesem vorbeiführbar sind und nach
Änderung der Winkelstellung einen formschlüssigen Wider
stand gegenüber einem axialen Demontieren einer Rollenan
ordnung (2) von dem jeweiligen Zapfen (4) ausbilden (Fig. 1a).
3. Tripodegelenk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formvorsprünge (10) jeweils einstückig am Rollen
träger (6) angeformt oder ausgeformt sind.
4. Tripodegelenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formvorsprünge (10) auf den Rollenträger (6) aufge
bracht sind, insbesondere aufgeklebt, eingepreßt oder auf
gepunktet sind.
5. Tripodegelenk mit einem Gelenkaußenteil (20), in dem drei
axial verlaufende Längsausnehmungen mit sich jeweils in
Umfangsrichtung gegenüberliegenden Bahnen (21) ausgebildet
sind, einem Gelenkinnenteil (1), an dem drei radiale Zapfen
(4) umfangsverteilt ausgebildet sind, die jeweils in eine
der Längsausnehmungen eingreifen und Rollenanordnungen (2)
mit Rollenträgern (6) und Rollenelementen (8) tragen, wobei
die Rollenelemente (8) in axialer Richtung in den Längsaus
nehmungen des Gelenkaußenteils (20) auf den Bahnen (21)
abrollend geführt sind, wobei jeweils der Rollenträger (8)
eine zylindrische Innenausnehmung (7) aufweist und schwenk
bar und längs verschieblich zur jeweiligen Zapfenachse auf
einem Zapfen (4) mit einem teilkugeligen Zapfenkopf (5)
geführt ist und jeweils das Rollenelement (8) drehbar auf
dem Rollenträger (6) gelagert ist und sich die Rollenanord
nungen (2) aus Rollenträgern (6) und Rollenelementen (8)
gegen ein Kippen um die Längsachse des Gelenkinnenteils (1)
am Gelenkaußenteil (20) abstützen,
dadurch gekennzeichnet,
daß elastische Halteelemente (12, 14) vorgesehen sind, die
jeweils in Formausnehmungen (11, 13) am Rollenträger (62)
einrastbar sind und gegenüber dem jeweiligen Zapfenkopf (5)
radial innen und radial außen anliegen und die einen form
schlüssigen Widerstand gegenüber einem axialen Demontieren
einer Rollenanordnung (2) von dem jeweiligen Zapfen (4)
ausbilden (Fig. 2).
6. Tripodegelenk mit einem Gelenkaußenteil (20), in dem drei
axial verlaufende Längsausnehmungen mit sich jeweils in
Umfangsrichtung gegenüberliegenden Bahnen (21) ausgebildet
sind, einem Gelenkinnenteil (1), an dem drei radiale Zapfen
(4) umfangsverteilt ausgebildet sind, die jeweils in eine
der Längsausnehmungen eingreifen und Rollenanordnungen (2)
mit Rollenträgern (6) und Rollenelementen (8) tragen, wobei
die Rollenelemente (8) in axialer Richtung in den Längsaus
nehmungen des Gelenkaußenteils (20) auf den Bahnen (21)
abrollend geführt sind, wobei jeweils der Rollenträger (6)
eine zylindrische Innenausnehmung (7) hat und schwenkbar
und längsverschieblich zur jeweiligen Zapfenachse auf einem
Zapfen (4) mit einem teilkugeligen Zapfenkopf (5) geführt
ist oder wobei jeweils auf einem zylindrischen Zapfen ein
Innenring mit innenzylindrischer Oberfläche längsverschieb
lich zur jeweiligen Zapfenachse geführt ist, der eine kuge
lige Außenoberfläche aufweist, die in eine zumindest teil
kugelige Innenoberfläche des Rollenträgers eingreift, der
auf dem Innenring gegenüber der Zapfenachse schwenkbar
gehalten ist, und in beiden Fällen jeweils das Rollenele
ment (8) drehbar auf dem Rollenträger (6) gelagert ist und
sich die Rollenanordnungen (2) aus Rollenträgern (8) und
Rollenelementen (6) gegen ein Kippen um die Längsachse des
Gelenkinnenteils (1) am Gelenkaußenteil (20) abstützen,
dadurch gekennzeichnet,
daß elastische Halteelemente (15, 18) vorgesehen sind, die
jeweils in Formausnehmungen (11, 17, 19) am Rollenträger
(6) und am jeweiligen Zapfen (4) einrastbar sind und die
einen formschlüssigen Widerstand gegenüber einem axialen
Demontieren einer Rollenanordnung (2) von dem jeweiligen
Zapfen (4) ausbilden (Fig. 3, 4).
7. Tripodegelenk nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein tellerförmiger Elastomerkörper (15) radial außen -
auf die Gelenkachse bezogen - am Rollenträger (6) und an
der Außenseite des jeweiligen Zapfens (4) eingerastet ist
(Fig. 3).
8. Tripodegelenk nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schraubenfeder (18) radial innen - auf die Gelenk
achse bezogen - am Rollenträger (6) und am Fuß des jeweili
gen Zapfens (4) eingerastet ist (Fig. 4).
9. Tripodegelenk mit einem Gelenkaußenteil (20), in dem drei
axial verlaufende Längsausnehmungen mit sich jeweils in
Umfangsrichtung gegenüberliegenden Bahnen (21) ausgebildet
sind, einem Gelenkinnenteil (1), an dem drei radiale Zapfen
(4) umfangsverteilt ausgebildet sind, die jeweils in eine
der Längsausnehmungen eingreifen und Rollenanordnungen (2)
mit Rollenträgern (6) und Rollenelementen (8) tragen, wobei
die Rollenelemente (8) in axialer Richtung in den Längs
ausnehmungen des Gelenkaußenteils (20) auf den Bahnen (21)
abrollend geführt sind, wobei jeweils der Rollenträger (6)
eine zylindrische Innenausnehmung (7) hat und schwenkbar
und längs verschieblich zur jeweiligen Zapfenachse auf
einem Zapfen (4) mit einem teilkugeligen Zapfenkopf (5)
geführt ist oder wobei jeweils auf einem zylindrischen
Zapfen ein Innenring mit innenzylindrischer Oberfläche
längsverschieblich zur jeweiligen Zapfenachse geführt ist,
der eine kugelige Außenoberfläche aufweist, die in eine
zumindest teilkugelige Innenoberfläche des Rollenträgers
eingreift, der auf dem Innenring gegenüber der Zapfenachse
schwenkbar gehalten ist, und in beiden Fällen jeweils das
Rollenelement (8) drehbar auf dem Rollenträger (6) gelagert
ist und sich die Rollenanordnungen (2) aus Rollenträgern
(8) und Rollenelementen (6) gegen ein Kippen um die Längs
achse des Gelenkinnenteils (1) am Gelenkaußenteil (20)
abstützen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsames Halteelement (23, 33) für die drei
Rollenanordnungen (2) vorgesehen ist, das mittig und stirn
seitig an dem sternförmigen Gelenkinnenteil (1) befestigt
wird und drei umfangsverteilte Öffnungen oder Ausnehmungen
(26, 37) hat, in die die Rollenanordnungen (2) in ihrer auf
den jeweiligen Zapfen (4) montierten Stellung einführbar
und einrastbar sind und die einen formschlüssigen Wider
stand gegenüber einem axialen Demontieren einer Rollenan
ordnung (2) von dem jeweiligen Zapfen (4) ausbilden (Fig. 5-8).
10. Tripodegelenk mit einem Gelenkaußenteil (20), in dem drei
axial verlaufende Längsausnehmungen mit sich jeweils in
Umfangsrichtung gegenüberliegenden Bahnen (21) ausgebildet
sind, einem Gelenkinnenteil (1), an dem drei radiale Zapfen
(4) umfangsverteilt ausgebildet sind, die jeweils in eine
der Längsausnehmungen eingreifen und Rollenanordnungen (2)
mit Rollenträgern (6) und Rollenelementen (8) tragen, wobei
die Rollenelemente (8) in axialer Richtung in den Längs
ausnehmungen des Gelenkaußenteils (20) auf den Bahnen (21)
abrollend geführt sind, wobei jeweils auf einem zylindri
schen Zapfen ein innenzylindrischer Innenring mit einer
außenkugeligen Oberfläche drehbar gehalten ist und daß die
Rolle mit innenzylindrischer Oberfläche längsverschieblich
und schwenkbar zur jeweiligen Zapfenachse auf dem Innenring
geführt ist und sich die Rollen gegen ein Kippen um die
Längsachse des Gelenkinnenteils (1) am Gelenkaußenteil (20)
abstützen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsames Halteelement (23, 33) für die drei
Rollenanordnungen (2) vorgesehen ist, das mittig und stirn
seitig an dem sternförmigen Gelenkinnenteil (1) befestigt
wird und drei umfangsverteilte Öffnungen oder Ausnehmungen
(26, 37) hat, in die die Rollenanordnungen (2) in ihrer auf
den jeweiligen Zapfen (4) montierten Stellung einführbar
und einrastbar sind und die einen formschlüssigen Wider
stand gegenüber einem axialen Demontieren einer Rollenan
ordnung (2) von dem jeweiligen Zapfen (4) ausbilden (Fig. 5-8).
11. Tripodegelenk nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (23) ein separater Deckel - insbeson
dere aus Blech oder Kunststoff - ist, der vom Gelenkinnen
teil (1) lösbar ist (Fig. 5, 6).
12. Tripodegelenk nach einem der Ansprüche 9 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (33) ein auf dem Gelenkaußenteil (20)
festlegbarer Faltenbalg mit einstückig angeformten Ausfor
mungen (36) ist (Fig. 7, 8).
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R071 | Expiry of right |