DE3702660C2 - - Google Patents
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- Publication number
- DE3702660C2 DE3702660C2 DE19873702660 DE3702660A DE3702660C2 DE 3702660 C2 DE3702660 C2 DE 3702660C2 DE 19873702660 DE19873702660 DE 19873702660 DE 3702660 A DE3702660 A DE 3702660A DE 3702660 C2 DE3702660 C2 DE 3702660C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- hub body
- hub
- row
- rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C5/00—Rigid or semi-rigid luggage
- A45C5/14—Rigid or semi-rigid luggage with built-in rolling means
Landscapes
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Rad mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ein solches Rad
gestattet neben der üblichen Bewegung durch Umlaufen
um die Radachse, d. h. normal dazu, auch eine seitliche
Bewegung, d. h. parallel zur Radachse, aufgrund
der Walzendrehung, wobei das Rad nicht um die Rad
achse rotiert.
Bei einem bekannten Rad dieser Art (DE-PS 8 66 008)
ist jede Walze auf einer Achse drehbar gelagert,
welche in zwei Haltern unterstützt ist, die vom
(nicht näher beschriebenen) Radkörper wegragen
und die Walze stirnseitig einfassen.
Herstellung und Montage des bekannten Rades sind
aufwendig, weil die Achsen der Walzen in nachträglich
zu fertigende Bohrungen in den Haltern durch Durch
gangsbohrungen in den Rollen hindurchgeschoben
und in den Haltern anschließend fixiert werden
müssen, beispielsweise durch Vernieten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rad
der bekannten Art zu schaffen, das leichter und
billiger herstellbar und montierbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung
die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 vorge
sehen.
In zwei Hälften geteilte Radkörper sind an sich
bekannt (CH-PS 2 27 732).
Aufgrund der Zuordnung je eines eigenen Radkörpers
zu jeder Reihe und aufgrund der Aufteilung jedes
Radkörpers in zwei einfach herzustellende Naben
körper sind die Radkörper einfach herstellbar und
zusammensetzbar. Dabei erfolgt die Montage durch
Halten der beiden Nabenkörper parallel, jedoch
in Umfangsrichtung versetzt zueinander derart,
daß je zwei Achsstummel der beiden Nabenkörper
parallel zueinander stehen, wobei sie in Achspro
jektion in Richtung einer Walzenachse weisen. Jede
Rolle läßt sich dann schräg (aufgrund des noch
herrschenden axialen Versatzes der beiden Naben
körper) auf die beiden Achsstummel stecken. Die
Endmontage erfolgt durch axiales Zusammendrücken
der beiden Nabenkörper.
Vorzugsweise sind mehr als drei Walzen pro Reihe
vorgesehen, insbesondere vier Walzen pro Reihe (DE-PS 8 66 008).
Dazu ist gemäß einer Weiterbildung eines Rades
nach der Erfindung vorgesehen, daß jeder Nabenkörper
zwei diagonal angeordnete Arme aufweist und mit
dem anderen Nabenkörper ein Kreuz bildet. Eine große
Walzenzahl je Reihe verbessert die Abroll
eigenschaften des Rades bei normaler Raddrehung
und verhindert außerdem ein Schleifen von anderen
Radteilen auf dem Boden bei seitlicher Radbewegung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren
Einzelheiten näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rades nach der
Erfindung, wobei zur größeren Klarheit
eine Walze aus dem gezeigten Radkranz
herausgenommen ist;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Rades nach Fig. 1;
Fig. 3, 4 und 5 drei Ansichten eines Nabenkörpers
zur Bildung eines Radkörpers für jeden
Kranz des Rades nach den Fig. 1 und 2 und
Fig. 6 in einer Darstellung ähnlich wie Fig. 4
einen weiteren Nabenkörper des Rades
nach den Fig. 3 und 4 mit einer Kupplungs
hälfte zum Drehfixieren zweier axial
benachbarter, ein Rad bildender Radkörper.
Vor der Erläuterung des montierten Rades gemäß
den Fig. 1 und 2 sei zum besseren Verständnis der
Aufbau eines Radkörpers beschrieben, wie er für
jeden Kranz erforderlich ist.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen einen Nabenkörper 20 mit
einem Nabenteil 21, welches eine Bohrung 22 zum
Durchstecken der nicht gezeigten Radachse enthält.
In einer Ansenkung 23 dieser Bohrung sitzt die
eine Hälfte eines Kugellagers 24 (Fig. 4, 5). Der
Nabenkörper 20 hat zwei in einer Diagonalen liegende
Arme 25. An ihren äußeren Ende weisen diese Arme
seitliche Kröpfungen 26 auf. Von den radial nach
außen auseinander führenden Seitenflächen 27 dieser
Kröpfungen ragen jeweils Achsstummel 28 weg.
Ein zweiter Nabenkörper 29 (Fig. 5) ist bis auf die Anordnung
von Stiften 30, welche in Durchgangsbohrungen 31
eingepreßt sind, gleich ausgebildet. Zur Bildung
eines Radkörpers für eine Reihe von insgesamt
vier Walzen 4 werden die beiden Nabenkörper gemäß
Fig. 3 bis 5 einerseits gemäß Fig. 6 andererseits
um 90° verdreht zueinander gehalten, so daß je zwei
Achsstummel 28 der beiden Nabenkörper in der Projektion
gemäß Fig. 5 gesehen in Richtung einer Walzenachse
7 weisen. Aufgrund des noch vorhandenen axialen
Versatzes lassen sich dann die Walzen 4 schräg
jeweils zwischen zwei Achsstummel 28 einschieben.
Durch Zusammendrücken der beiden um 90° versetzt
angeordneten Nabenkörper 20, 29 wird ein erster
Kranz mit Radkörper und vier Walzen 4 montiert.
Die Verbindung mit dem entsprechend vormontierten
zweiten Kranz geschieht über die Stifte 30, die
in entsprechende Bohrungen 31 des benachbarten
Nabenkörpers, in denen in diesem Fall keine Stifte
sitzen, zur Drehfixierung eingesteckt werden. Dabei
sind die Bohrungen 30 und Stifte 31 so angeordnet,
daß der zweite Radkranz gegenüber dem ersten Radkranz
um 45° versetzt liegt, so daß seine Walzen mit
ihrer Mitte gerade auf Winkelhalbierenden 11 des
Winkels zwischen zwei benachbarten Walzen des anderen
Drehkranzes liegen (Fig. 1, 2). Fig. 1 zeigt
sowohl das durch die beiden Nabenkörper 20, 29 gebildete
Kreuz des einen Radkörpers als auch, - durch Weglassen
einer Walze 4 des einen Drehkranzes -, den 45°-Versatz
des zweiten Drehkranzes.
Fig. 1 verdeutlicht schließlich den
Bodenabstand s des Rades.
Die Nabenkörper 20, 29 und 20′, 29′ gemäß den Fig. 3 bis 6 sind durch Spritz
gießen eines elastischen Kunststoffes hergestellt.
Die Flexibilität des Kunststoffes ermöglicht die
beschriebene Montage jedes Radkörpers auf einfache
Weise, wobei sich ein Durchstecken von Achsen durch
die Walzen 4 und ein Fixieren an den Radkörpern
erübrigt.
Claims (6)
1. Rad zur allseitigen Fortbewegung mit einem drehbaren
Radkörper und mindestens zwei axial nebeneinander
angeordneten Reihen von jeweils gleichmäßig
um den Umfang verteilten und reihenmäßig versetzt
zueinander angeordneten, den äußeren Umfang
des Rades bildenden balligen Walzen (4, 4′),
deren Drehachsen (7) rechtwinklig zur Radachse
(8) und parallel zu den Tangenten an den Umfang
des Rades verlaufen, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Reihe von Walzen zwei
spiegelsymmetrisch ausgebildete, zueinander
im Winkel versetzte, axial benachbarte Nabenkörper
(20, 29; 20′, 29′) mit radialen Armen (25) aufweist
und daß von den radial äußeren, seitlich gekröpften
Enden jedes Arms (25) zwei Achsstummel (28)
wegragen, die in einer gemeinsamen Mittelebene
jedes Nabenkörpers angeordnet und so ausgerichtet
sind, daß je zwei Achsstummel (28), von denen
der erste zu dem einen Nabenkörper (20, 20′)
und der zweite zu dem anderen Nabenkörper (29, 29′)
gehören, die Drehachse (7) einer Walze (4) bilden.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Nabenkörper (20; 20′) zwei diagonal
angeordnete Arme (25) aufweist und mit dem anderen
Nabenkörper (29; 29′) ein Kreuz bildet, so daß
insgesamt vier Walzen (4; 4′) auf jeder Reihe
angeordnet sind.
3. Rad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Radkörper der beiden
Reihen in Umfangsrichtung so zueinander versetzt
miteinander gekuppelt sind, daß die Rollenmitten
der einen Reihe auf der Winkelhalbierenden
des Winkels zwischen den Rollenmitten benach
barter Rollen der anderen Reihe liegen.
4. Rad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß eine Stift-Loch-Kupplung (30, 31)
verwendet ist.
5. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsstummel
(28) zu ihren freien Enden hin verjüngt sind.
6. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Nabenkörpern
(20) mindestens ein Kugellager (24) zur Aufnahme
der Radachse untergebracht ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE8703430U DE8703430U1 (de) | 1987-01-29 | 1987-03-06 | Koffer mit mindestens drei Rädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702660 DE3702660A1 (de) | 1987-01-29 | 1987-01-29 | Rad |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3702660A1 DE3702660A1 (de) | 1988-08-11 |
DE3702660C2 true DE3702660C2 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6319798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873702660 Granted DE3702660A1 (de) | 1987-01-29 | 1987-01-29 | Rad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3702660A1 (de) |
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- 1987-01-29 DE DE19873702660 patent/DE3702660A1/de active Granted
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Also Published As
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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