DE866008C - Rad, das eine unmittelbare Fortbewegung in jeder Richtung gestattet - Google Patents
Rad, das eine unmittelbare Fortbewegung in jeder Richtung gestattetInfo
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- DE866008C DE866008C DEF4898A DEF0004898A DE866008C DE 866008 C DE866008 C DE 866008C DE F4898 A DEF4898 A DE F4898A DE F0004898 A DEF0004898 A DE F0004898A DE 866008 C DE866008 C DE 866008C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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- B60B19/003—Multidirectional wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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Description
- Rad, das eine unmittelbare Fortbewegung in jeder Richtung gestattet Das Patent 822 66o, betreffend Rad, das eine unmittelbare Bewegung in jeder Richtung gestattet, sah als Weg zur Überwindung des Stoßes beim Übergang des Gewichts des Rades von einer Rolle auf die andere die Anordnung von Rollen mit j e einer ebenen und je einer nach innen; gewölbten Stirnfläche oder die Verwendung von Rollen zwei verschiedener Größen vor. Die Lagerung bei diesen Anordnungen ist schwierig.
- Die Erfindung sucht diesen Mangel dadurch zu beheben;, daß sie nur gleich große Rollen mit ebenen Stirnflächen verwendet, die so angeordnet sind, daß ein Stoß nicht auftreten kann. Zwei Wege bieten diese Möglichkeit.
- Abb. i und :2 zeigen den ersten Weg. Hier ist das Rad mit zwei Rollensätzen versehen, die so angeordnet sind, daß die Rollen cl, c2, es, c4 des; einen Rollensatzes dem Zwischenraum zwischen j e zwei Rollen c5, c6, c7, c8 des anderen Rollensatzes. gegenüberstehen. Da die Rollen länger sind als die Zwischenräume, wird ein völlig stoßfreier Lauf erzielt. Abb. i zeigt diese Anordnung von der Seite gesehen. Abb. 2 gibt eine Draufsicht auf das Rad in abgerollter Darstellung.
- Um eine Verlagerung des Belastungspunktes der Achse zu vermeiden, können auch drei Rollensätze verwandt werden, wie das in Abb. 3 dargestellt ist. Bei Bedarf können die Rollensätze beliebig vermehrt oder mehrere Räder mit j e einem oder mehreren Rollensätzen nebeneinander und gegeneinander versetzt verwandt werden. Zwecks Abbremisung der einzelnen Rollen können die einzelnen Rollensätze mit den- gleichen technischen Mitteln wie beim heutigere Wechiselgetriebc die Zahnräder auf der Achse oder Welle seitliche verschiebbar angeordnet werden. Durch die seitliche Verschiebung wird erreicht, daß je nach Bedarf entweder die- Rollen der einzelnen Rollensätze die Rollen des danebenliegenden Satzes berühren 'und die Rollen sich so gegenseitig abbremsen oder daß sie voneinander abgerückt werden und sich dann frei drehen: können.
- Der zweite Weg zur Behebung des Stoßes ist in Abb. 4 und 5 dargestellt. Hier sind die Rollen nicht senkrecht zur Radachse, sondern in einem beliebigen, aber wicht rechten. Winkel zu dieser Achse angeordnet. Abb.4 zeigt eine Seitenansicht, dieser Anordnung, Abb. 5 eine Draufsicht in. abgerollter Darstellung. Die Form der Rollen ruß. so gewählt und die Rollen müssen so angeordnet werden, daß stets wenigstens eine Rolle den Boden berührt und der Abstand zwischen diesem Berührungspunkt und der Achse stets, gleich ist.
- Räder dieser oder der in dem Patent 8:22,66o dargestellten Bauweise eignen sich auch, um Fahrzeuge auf der Stelle wenden oder eine beliebige Schwenkung machen zu lassen; ohne Rollen anzutreiben.
- Hier bestehen mehrere Möglichkeiten. Entweder wird ein z. B. vierrädriges Fahrzeug mit zwei parallel stehenden Rädern der heute üblichen Bauart und zwei Rädern der vorgeschlagenen Bauarten versehen. Wird nun eines der beiden erstgenannten Räder angetrieben, dass andere abgebremst, so schwenkt das Fahrzeug um das abgebremste Rad. Diese Anordnung gestattet es auch, auf die heute übliche Steuerung des Fahrzeugs durch Änderung der Richtung von mindestens zwei Rädern zu verzichten. Alle Radachsen und -wellen können vielmehr in festen Lagern gelagert werden. Durch stärkeres oder leichteres Abbremsen eines: Rades läßt sich hier das Fahrzeug mühelos steuern. Dabei empfiehlt es sich, als. Vorderräder zwei Räder der heute üblichen Art zu verwenden und nur diese anzutreiben, wähirend als Hinterräder Räder der vorgeschlagenen Bauarten verwandt werden.
- Für Spezialfahrzeuge, z. B. Werkstattkarren, Gepäckkarren auf Bahnsteigen, können auch vier Räder der vorgeschlagenen Bauarten verwandt werden, von denen je zwei im Sinne der Diagonale gegenüberliegende Räder parallel, die beiden anderen unter sieh parallel, aber zu den. beiden `erstgenannten Rädern im Winkel von 9o° stehen: Das ist in Abb. 6 dargestellt. Hier sind die Räder mit g1, g2, g3 und g4 bezeichnet, der Wagen mit h. Werden bei dieser Anordnung die Räder g1 und g3 in demselben Sinne angetrieben, fährt das Fahrzeug in dieser Richtung. Werden dagegen die Räder g2 und g4 in: demselben Sinne angetrieben, so fährt das Fahrzeug in einer um 9o0 veränderten Richtung. Werden z. B. das Rad gi in einer Richtung, das Rad g3 in entgegengesetzter .Richtung angetrieben, so dreht das Fahrzeug auf der Stelle um seinen Mittelpunkt. Durch . geeignete Kombination des Antriebs. der Räder kann dieses Fahrzeug jede beliebige Bewegung in jeder gewünschten Richtung geradlinig oder in Kurven ausführen. Wo die Vorteile der vorgeschlagenen Räder ausgenutzt werden sollen, ohne von der bisher vor allem bei Kraftfahrzeugen üblichen Bauart im übrigen abzuweichen, können am Fahrzeug zusätzlich Räder der vorgeschlagenen Bauarten angebracht werden, wie das im einzelnen in Abb. 7 und 8 dargestellt ist. Hier befinden sich an der Vorderkante des Fahrzeugs Räder g der vorgeschlagenen Bauarten, deren Achsenlager in klappbaren Armen oder Gabeln i ruhen. Während der Fahrt sind diese Arme oder Gabeln zunächst etwa bis zur waagerechten Lage nach vorn hochgeklappt und in dieser Stellung z. B. durch Klinken: festgehalten (s. Abb. 7). Soll die Vorrichtung zum Einsatz kommen, werden die Arme mittels Bowdenzugs oder anderer heute üblicher Mittel im, etwa senkrechte Lage gebracht (Abt. 8). Die Länge der Arme ist so gewählt, daß, nunmehr die Räder g allein den Boden berühren, während die Vorderräder des Wagens gehoben sind. Die hierzu erforderliche Kraft liefert der Motor des: Wagens durch die Hinterräder. Soll jetzt das: Fahrzeug auf der Stelle wenden, aus einer parkenden Schlange herausfahren usw., so erfolgt das durch Antrieb eines Hinterrades bei gleichzeitigem Abbremsen des anderen Hinterrades. Bringt man gleiche Arme i mit Rädern g auch an der Hinterseite des Wagens an, so körn der Wagen, nach ihrem Einsatz beliebig in jeder Richtung verschoben werden: Notfalls: genügen zur Erzielung desselben Erfolges ein solches Rad an der Vorderseite des. Wagens und zwei an der Hinter-Seite oder umgekehrt.
- In hochgeklapptem Zustand ersetzen diese Vorrichtungen bei zweckmäßiger Anordnung die Stoßstangen.
- Die. vorgeschlagenen Räder können auch als Fender an Anlegestellen von Wasserfahrzeugen Verwendung finden.
- Die Rollen der vorgeschlagenen Räder können aus jedem beliebigen Material, z. B. Stahl, Stahl mit Gummiauflage, Vollgummi, hergestellt oder als luftgefüllte spindelförmige Hohlkörper aus. Gummi ausgebildet werden.
- Die in Abb. 7 und 8 gezeigte Vorrichtung kann auch so ausgebildet werden, daß sie sich selbsttätig einschaltet, wenn: ein Rad abläuft oder ein Reifen platzt. Dann, empfiehlt es sich, die Räder g nicht, wie in Abb. 7 gezeigt, sondern parallel zur Seitenkante des Wagens anzuordnen. Die Auslösung der Vorrichtung erfolgt z. B.. durch Hebel, die vor dem Einsatz mit ihrer Unterkante etwa 5 cm über dem Boden stehen und, sobald sie durch jene Störungen den Boden berühren, Kontakte auslösen, die mittels des Batteriestroms die Vorrichtung so zum Einsatz bringen, daß der. Wagen in die normale Lage gehoben wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Rad, das eine unmittelbare Fortbewegung in jeder Richtung gestattet, nach Patent 822 66o, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem Rande mit mehreren Sätzen von Rollen versehen ist, die so gegeneinander versetzt sind, daß die Rollen eines Rollensatzes (cl, c2) dem Zwischenraum zwischen den Rollen eines anderen Rollensatzes (c5, c6) gegenüberstehen.
- 2. Rad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem Rande mit Rollen (cl bis c4) versehen ist, deren Achsen in einem Winkel ungleich go° zur Achse des Rades stehen und so angeordnet sind, daß die Vorderseite jeder Rolle neben der Hinterseite der folgenden Rolle liegt.
- 3. Vorrichtung zum Heben und seitlichen Fortbewegen von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß, zusätzlich Räder nach Anspruch i oder 2 verwandt werden, die nach Bedarf ein-oder ausgeschaltet werden können oder sich selbsttätig einschalten. q..
- Fahrzeug mit Rädern nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der Räder in ihrer Richtung gegeneinander versetzt sind.
- 5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der Räder einzeln angetrieben werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF4898A DE866008C (de) | 1950-10-25 | 1950-10-25 | Rad, das eine unmittelbare Fortbewegung in jeder Richtung gestattet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF4898A DE866008C (de) | 1950-10-25 | 1950-10-25 | Rad, das eine unmittelbare Fortbewegung in jeder Richtung gestattet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE866008C true DE866008C (de) | 1953-02-05 |
Family
ID=7084349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF4898A Expired DE866008C (de) | 1950-10-25 | 1950-10-25 | Rad, das eine unmittelbare Fortbewegung in jeder Richtung gestattet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE866008C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1950
- 1950-10-25 DE DEF4898A patent/DE866008C/de not_active Expired
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