DE432576C - Elektroskopartiger Warenpruefer - Google Patents

Elektroskopartiger Warenpruefer

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DE432576C
DE432576C DEH100628D DEH0100628D DE432576C DE 432576 C DE432576 C DE 432576C DE H100628 D DEH100628 D DE H100628D DE H0100628 D DEH0100628 D DE H0100628D DE 432576 C DE432576 C DE 432576C
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Description

  • Elektroskopartiger Warenpräfer. Bei dem Warenprüfer nach dein Hauptpatent tritt es sehr häufig ein, daß sowohl bei der Montage als auch beim Transport das Anzeigeglied beschädigt wird. Eine Beschädigung dieses Anzeigegliedes zieht aber ohne weiteres die Unbrauchbarkeit des Apparates nach sich. Diese Empfindlichkeit des Anzeigegliedes liegt hauptsächlich darin, daß es aus sehr empfindlichem Material hergestellt wird und nur sehr schwer auf die Walze aufzubringen ist. Wird dieses Anzeigeglied aber nun einmal beschädigt, so war es beim Gegenstande des Hauptpatents nicht möglich, so ohne weiteres von außen an das Anzeigeglied heranzukommen und entweder ein neues einzusetzen oder das vorhandene wieder gebrauchsfähig zu machen. Ferner ist die Walze nur sehr schwer drehbar gelagert, so daß man unter Umständen schon beim Drehen der Walze (las Anzeigeglied beschädigen konnte.
  • Zweck der Erfindung,ist, das Anzeigcglie(1 leicht auf die Walze aufzubringen und das Anzeigeglied aus stärkerem Material herzustellen, ohne dabei die Empfindlichkeit des Apparates zu gefährden. Der Apparat wird ferner von außen zugänglich gemacht, so daß ein etwa beschädigtes Anzeigeglied durch ein neues ersetzt oder repariert werden kann. Sodann sind weitere Mittel angegeben, um einem Beschädigen des Anzeigegliedes vorzubeugen, wie die leichtere Lagerung derWalze, ferner die Möglichkeit, den Apparat nur mit zwei Seiten aufstellen zu können.
  • Zu diesem Zweck ist der Warenprüfer derart ausgebildet, daß die von außen zugänglichen, dem Metallstift - gegenüberliegenden Anzeigeglieder in den Nuten einer leicht drehbar gelagerten Walze angelenkt und über den Drehpunkt hinaus mit einem Gegengewicht versehen sind. Um den Warenprüfer von außen zugänglich zu machen, sind die beiden Längsseitenwände, welche je ein Glasfenster tragen, in Schwalbenschwanzführung ausziehbar in dem Gehäuse angebracht und an ihrem Fuße durch einen in dem Gehäuse geführten und mit Schraube feststellbaren Schlitten gehalten. Auf diese Weise ist es möglich, mit Hilfe einer einzigen Schraube die ausziehbaren Seitenwände festzustellen.
  • Das Anzeigeglied selbst wird nun aus Draht hergestellt. Um aber nun das Gewicht des Drahtes, welches für die Anziehungskraft des Metallstiftes zu groß ist, einigermaßen aufheben zu können, wird auf die beiden nach außen abgebogenen Enden des Drahtes ein Reiter gesetzt, während die nach außen abgebogenen Enden als Achse dienen, die in entsprechenden Lagern in der Walze ruhen. Der Unterschied zwischen dein Drehmoment des Reiters und dem Drehmoment des U-förmigen Drahtes in bezug auf diese Achse soll annähernd dem Gewicht einer Metallfolie, wie sie bisher verwendet wurden, entsprechen. Will man nun aber bei der Herstellung des Apparates die Blattfolie beibehalten, so wird in diesen Fällen, um ein Beschädigen der Folie bei der Montage zu verhindern, so verfahren, daß man auf das eine Ende der Folie einen kleinen Pappstre!-fen klebt und diesen Pappstreifen in eine auf der Walze angebrachte Nut einklemmt. Um die Walze nun leicht drehbar zu machen, wird sie an ihrem einen Ende auf einer Kugel ge- lagert, während sie sich an dem anderen Ende gegen eine in der Wand versenkt angeordnete Kontermutter abstützt. Ferner ist es bei den Apparaten nach dem Hauptpatent sehr häufig vorgekommen, daß man den Apparat auf die falsche Seite aufsetzte. Hierdurch wurde das Anzeigeglied aus seiner Lage gebracht und beschädigt, Um dies zu verhüten, wird nach der Erfindung der Apparat so ausgebildet, daß diejenige Seite, auf die der Apparat nicht gesetzt werden soll, gewölbt ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Ouerschnitt des Prüfapparates, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-I) der Abb. i, Abb. 4 eine weitere Ausführung der Anbringung des Anzeigegliedes, Abb. 5 und 6 eine andere Ausbildung des Anzeigegliedes in Draufsicbt und Seitenaii-Sicht.
  • Das Gehäuse a, welches den Metallstift b trägt, besitzt die beiden Breitseiten c. Diese Breitseiten tragen die Fenster d und sind in einer Schwalbenschwanzführung in dem Gehäuse ausziehbar angeordnet. Am Fuße des Gehäuses befindet sich der Querschieber e, der die beiden Breitseiten hält und mittels der Schraube f festgestellt wird. In dein Ge- häuse lagert die Walze g. Diese Walze trägt einerseits in einer Längsbohrung eine Feder li-, die sich gegen eine in der Bohrung des Gehäuses liegende Kugel i abstützt. Anderseits ist der Kopf k der Walze g abgesetzt und wird durch eine versenkt in der Gehäusewand liegende Mutter 1 gehalten. Um die Walze drehen zu können, besitzt der Kopf k den Schlitz in. Die versenkt liegende Mutter 1 trägt zwei Schlitze oder Bohrungen it, in die zum Lösen der Mutter ein Schlüssel oder eine ,Gabel eingeführt wird.
  • Die Walze - besitzt die Nuten o, in denen die Anzeigeglieder liegen. Diese sind mit einem Gegengewicht versehen, und zwar derart, daß an einem aus dünnem Draht gebogenen U-förmigen Bügel p ein aus dickerem Draht o. dgl. bestehender Reiter sitzt, oder umgekehrt. Der Bügel ist an seinen Enden umgebogen und hier drehbar in den Nuten der Walze gelagert, Natürlich ist es auch möglich, das Anzeigeglied aus einem einzigen .Drahtstück herzustellen. Ferner kann man statt der Nuten einen Schlitz in der Walze anbringen und in diesen Schlitz das mit Gegengewicht versehene Anzeigeglied lagern.
  • Sind die Anzeigeglieder aber als Blattfolien ausgebildet, so werden letztere an einen Pappstreifen r geleimt und dieser Pappstreifen mit der Folie s in die Nuten der Walze g eingeklemmt; hierbei kann der Pappstreifen konisch ausgebildet sein, wobei die breiteste Stelle an der Befestigungslinie mit dein Anzeigeglied liegt, so daß er um diese Linie schwingen kann. Sodann bleibt es imbenommen, statt des Pappstreifens r auch einen aus anderem Material bestehenden Streifen zu nehmen, auf den dann die Blattfolie, die im Falle der konischen Ausbildung des Streifens aus stärkerem Material bestehen kann, wiederum auf diesen Streifen aufgeklebt ist. Ferner ist es möglich, den Streifen r mit der Folie s aus einem einzigen Stück herzustellen, welches dann etwa die Form nach Abb. 5 bzw. 6 erhält. Dieses Anzeigeglied würde dann um die Achse t schwingen.
  • Dieselbe Anordnung der Folien kann auch getroffen werden, wenn statt des einen Metallstiftes deren zwei angeordnet sind.
  • Um nun das Anzeigeglied nicht ungewollt aus seiner Grundstellung herauszubringen, wird bei dem Gehäuse des Apparates die Schmalseite (vergleiche Abb. i und 2) gewölbt ausgebildet.

Claims (2)

  1. PATr,-NT-ANspRücHF-: i. ElektroskopartigerWarenprüfer nach Patent 4:29839, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen zugänglichen, dem Metallstift gegenüberliegenden Anzeigeglieder in den Nuten einer leicht drehbar gelagerten Walze angelenkt und über den Drehpunkt hinaus mit einem Gegengewicht versehen sind.
  2. 2. Warenprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zugänglichmachung von außen die beiden Längsseitenwände, welche je ein Glasfenster o. dgl. tragen, in Schwalbenschwanzführung ausziehbar in dem Geliäuse angeordnet und an ihrem Fuße durch einen in dem Gehäuse geführten, mit Schraube feststellbaren Schlitten gehalten sind. 3.'Warenprüfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied aus einem U-förinig gebogenen Draht besteht, dessen beide Enden nochmals nach außen abgebogen sind und einen Reiter tragen, oder umgekehrt. 4. Warenprüfer nach Anspruch i und:2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied vollständig aus Draht gebogen -wird und die Differenz der Drehmoniente der Einzelarme dem Gewicht einer Blattfolie entspricht. 5. Warenprüfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einer Metallfolie bestehende Anzeigeglied auf einem in die Nuten der Walze einzuklemmenden Pappstreifen o. dgl. befestigt ist. 6. Warenprüfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied aus einem als Doppelkonus aus--gebildeten flachen Metallblech besteht und die breiteste Stelle als Achse dient. 7. Warenprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze einerseits abgesetzt durch die Gehäusewand hindurchtritt und sich gegen eine versenkt in der Wand liegende Kontermutter abstützt, anderseits eine Bohrung besitzt, in der eine Spiralfeder liegt, die sich auf eine in einer Bohrung der Gehäusewand liegende Kugel abstützt. 8. Warenprüfer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dein Anzeigeglied mebrereMetallstifte gegenüberstehen. g. 'Warenprüfer nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsschmalseitenwand gewölbt ist, um ein Aufsetzen des Apparates auf diese Seite zu verhindern.
DEH100628D 1925-02-18 1925-02-18 Elektroskopartiger Warenpruefer Expired DE432576C (de)

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