DE641927C

DE641927C - Handleimauftragvorrichtung mit regelbarer Leimzufuhr

Info

Publication number: DE641927C
Application number: DEB167862D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-02-17

Description

Handleimauftragvorrichtung mit regelbarer Leimzufuhr Es sind Leimauftragvorrichtungen mit regelbarer Leimzufuhr bekannt; die ausehiem !offenen Behälter bestehen. Aus dem Bodenschlitz wird der Leim durch eine Drehbewegung seiner geschlitzten Welle auf das Holz durchgelassen. Vermöge der Einstellung von vier Stiften wird die Einstellung der Leimstärke ermöglicht. Diese Vorrichtung stellt also in Wirklichkeit eine Rutsche dar, und der Auftrag des Leimes geschieht rutschendspachtelartig: Die vorstehenden Stifte bergen :eine Gefahrenquelle in sich, da sie @empfindliche Hölzer zerreißen und zerschrammen. Außerdem kann diese Leimauftragvorrichtung bei Blindholzeinlagen, die unterbrochene Hohlräume aufweisen (Lamellenbauart), überhaupt nicht verwandt werden, da die vorstehenden Stifte sich ständig festhaken, somit eine Einstellung -ohnehin unmöglich ist, aber der durchfließende Leim sich ungehindert in die Hohlräume ergießen kann und somit das Arbeitsstück unbrauchbar macht.
Von dieser bekannten Leimauftragvorrichtungunterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, _ daß um einen feststehenden Leimbehälter, dessen Stirnseiten mit Achsen und an diesen angreifenden Handgriffen und Sperrklinken zum Regeln seines Leimdurchlaßschlitzverschlusses im Leimbehälter .versehen sind; eine um die Achsen drehbare, mit Rillen und Löchern versehene Verteilungswalze angeordnet ist, an deren Innenwand unterhalb des Leimbehälters und seitlich des Leimdurchlaßschlitzverschlusses zwei Leimverteilerwalzen und eine Zahnradwalze zum Freihalten der Walzenlöcher umlaufen.
Die erfindungsgemäße Leima:uftragvorrichtung vermeidet die Nachteile der bekannten Leimauftragvorrichtung Lind ist für jede Art von Holzplatten anwendbar.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung im Längs- und Querschnitt bildlich dargestellt.
Der Leimbehälter B ist völlig geschlossen und hat an seinen Stirnseiten Achsen M mit angreifenden Handgriffen L und Sperrklinken I(, H zum Regeln des Leimdurchlaßschlitzverschlusses G. Ferner läuft um die Achsen.,Heine drehbar, mit Rillen C und Löchern D versehene Verteilungswalze A, an deren Innenwand unterhalb des Leimbehälters B und seitlich des Leimdurchlaßschlitzverschlusses G sich- zwei Leimverteilerwalzen E und eine Zahnradwalze F zum Freihalten der Walzenlöcher D befinden und mit ihr umlaufen.
Wird die gefüllte Leimauftragvorrichtung über das Arbeitsstück geführt und der Schlitzverschluß G durch die Sperrklinken I(, H geöffnet, so läuft der Leim auf die Innenwand der Verteilungswalze A und wird sodann mittels der Verteilerwalzen E durch die Löcher D .an die gerillte Außenseite der Verteilungs,#valze A gedrückt, woran er haftet und sich beim Berühren mit Holzteilen auf diese überträgt. Hierbei ist es gleichgültig, üb sich Hohlräume im Holz befinden, oder ,ob @es sich um @enipfindliche Hölzer handelt.

Claims

PATENTANSPRU Cri Handleimauftragvorrichtung mit regelbarer Leimzufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß um einen feststehenden Leimbehälter -(B), dessen Stirnseiten mit Achsen (M) und ,an diesen angreifenden Handgriffen (L) und Sperrklinken (I(, H) zum Regeln eines Leimdurchlaßschlitzverschlusses (G) im Leimbehälter (B) versehen sind, eine um die Achsen (M) drehbare, mit Rillen (C) und Löchern (D) versehene Verteilungswalze (A) angeordnet ist, an deren Innenwand unterhalb des Leimbehälters (B) und seitlich des Leimdurchlaßschlitzverschlusses (G) zwei Leimverteilerwalzen (E) und eine Zahnradwalze (F) zum Freihalten der Walzenlöcher umlaufen.