DE322544C

DE322544C - Kragenglaetter

Info

Publication number: DE322544C
Application number: DENDAT322544D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1920-07-02

Description

Kragenglätter. Zum Glätten des rauhen Randes von Krägen sind sowohl besonders geformte Instrumente bekannt, als auch Glättmassen in feste Blocks gepreßt. Es sind auch Behälter mit pulverförmigen Glättmitteln vorgeschlagen, aus denerr das pulverförmige Glättmittel durch eine Durchbohrung auf den Kragenrand fällt und dann mittels des Behälters verrieben wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß entweder beim Umkehren des Behälters Glättmasse nutzlos herausfällt oder die Durchbohrung verstopft wird und damit die Wirkung vollständig aufhört, da es in der Natur der Sache liegt, daß die Glättmasse, falls sie ihre Aufgabe erfüllen soll, klebrig ist.
Die Erfindung betrifft einen Kragenglätter, der aus einem für die mechanische Glättung besonders günstig geformten Instrument besteht, bei dem die Glättmasse, die in feste Form gepreßt ist, selbsttätig, z. B. durch die Wirkung einer Feder, gegen den zu glättenden Kragenrand gepreßt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen Fig. x einen Schnitt durch den Kragenglätter, Fig. z eine Ansicht des Kragenglätters. Der Kragenglätter besteht aus dem eigentlichen Glättkörper a, der zweckmäßig aus Bein, Zelluloid, Porzellan und ähnlichem hergestellt wird, der Hülfe b mit Vorschubfeder c und der Glättmasse d, die in feste Stangenform gepreßt ist. In den Glättkörper a ist die Hülse b, die die Glättmasse d und die Vorschubfeder c enthält; mit einem Gewinde eingeschraubt. Der Glättkörper a hat unten den Schlitz e für Aufnahme des zu glättenden Kragens. Eine Seite des Glättkörpers a ist gleichzeitig als Knopflochöffner f ausgebildet. Die Glättmasse d ruht ' mit ihrem unteren Ende auf dem Vorsprunge g im Glättkörper a, so daß sie nur immer ganz wenig in den Schlitz hineinragt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Der zu glättende Kragen nimmt von der Glättmasse d einen Teil ab; dieser abgenommene Teil wird dann von dem Glättkörper a auf dem Kragenrand verrieben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kragenglätter, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zur mechanischen Glättung vorgesehenen Glättkörper (a) eine feste Glättmasse (d) selbsttätig, z. B. durch die Wirkung einer Feder, gegen den Rand des zu glättenden Kragens gedrückt wird, so daß die von dem Kragen abgenommene Glättmasse (d) von dem Glättkörper (a) auf dem Kragen verrieben wird.