DE429839C - Elektroskopischer Warenpruefer - Google Patents

Elektroskopischer Warenpruefer

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DE429839C
DE429839C DEH97915D DEH0097915D DE429839C DE 429839 C DE429839 C DE 429839C DE H97915 D DEH97915 D DE H97915D DE H0097915 D DEH0097915 D DE H0097915D DE 429839 C DE429839 C DE 429839C
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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Elektroskopischer Warenpräfer. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein elektroskopartiger Warenprüfer.
  • Zum Prüfen von Textilwaren werden heute Instrumente benutzt, die auf dem Prinzip des Elektroskops aufgebaut sind. Bei derartigen Prüfinstrumenten kommt es sehr darauf all, daß sie ständig trocken gehalten werden. Etwa in das Instrument eindringende Feuchtigkeit macht diese sofort unbrauchbar. Sodann wird die Wirkung dieses Instrumentes sehr herabgesetzt, weil unverhältnismäßig viele Metallteile an ihnen vorhanden sind, In wirtschaftlicher Beziehung ist dieses bekannte Instrument aber auch sehr unvorteilhaft, da mit ihm noch getrennt ein Hartgummistab mit einer Filzhülse geführt werden muß.
  • Erfindungsgemäß wird nun das Gehätige des Warenprüfers aus Trolit hergestellt. In diesem Gehäuse sind erfindungsgemäß die Blattfolien auf Metallwalzen angeordnet, und ebenfalls besitzt dieses Gehäuse einen Kanal, welcher mit einer Filzeinlage o. dgl. versehen i#,t und in den ein Ladestab eingeführt wird. Vorteilhafterweise sitzen die Blattfolien in Nuten der Walze, so daß sie gegen Beschädigung bei Herstellung und Gebrauch geschützt sind. Ferner ist es von Vorteil, in dem Gehäuse eine Kammer anzuordnen, in der Prüfinaterial zur Kontrollierung des Apparates miteingeführt wird. Letztere Ausführung ist besonders bei Tischinstrumenten zu verwenden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Ansicht eines Tascheninstruinentes, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 eine doppelseitige Ausführung des Instrumentes als Tischapparat, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie C#D der Abb- 3, Abb. 5 den Ladestab, Abb. 6 und 7 je eine perspektivische Ansicht der beiden Ausführungen nach der Abb. i und 2.
  • Das Gehäuse a besitzt beiderseits in den Deckeln b, c je eine mit der Cellon- oder Celluloidschicht d bedeckte Schatiöffnung. Der Deckel b ist aufgeleimt und der Deckel c aufgeschraubt. In das Gehäuse hinein ragt der Stift f, dessen Kopf e außen liegt und mit den Einbuclitungen ii, o versehen ist. Bei dem Tascheninstrument liegt dieser Stift gegenüber einer Metallfolie, und bei den größeren Tischinstrumenten ist zu beiden Seiten des Stiftes in der Längsrichtung desselben je eine Folie angeordnet. Diese Nletallfolien liegen in der Nut der Walze li und sind an einem Ende befestigt, Die Walze h lagert einerseits drehbar um den festsitzenden Bolzen i, und anderseits ist an derselben ein drehbarer Bolzen k befestigt. Der Kopf 1 dieses Bolzens liegt entweder auf der Außenwand des Gehäuses oder bei den Tascheninstrumenten in einer Ausnehmung in. Bei letzteren befindet sich noch am Kopf des Gehäuses eine Aufhängeöffnungp. Des weiteren ist das Gehäusea mit einem Kanalg versehen, der mit einer Filzeinlage ausgestattet ist. In dieser Filzeinlage steckt der Ladestabr. Bei den größeren Instrumenten befindet sich noch in dem Gehäuse a ein mittels des Schiebers s verschließbarer Raum t zum Aufbewahren von Prüfmaterial, während man bei dem Tascheninstrument durch das Loch p etwa einen Seidenfaden führt, der gleichzeitig als Aufhänigevorrichtung und Prüfmaterial dienen kann.
  • Beim Gebrauch dieser Instrumente wird nun die Walze so gedreht, (laß die Folien dem Stift f gegenüber zu liegen kominen, während beim Nichtgebrauch dieselben auf der entgegengesetzten Seite gedreht werden.
  • Beim Prüfen von Edelsteinen u. dgl. werden dieselben einfach in die Einbuchtungen ii bzw. o der Köpfe f gelegt.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform ist ohne weiteres ersichtlich, und zwar besteht er zunächst einmal in der besseren Dichtigkeit des Instrumentes, sodann aber auch in der handlicheren Ausführung. Ferner ist es durch diese Ausführung gelungen, bedeutend billigere Metallteile zu verwenden, ganz abgesehen davon, daß die Ausführungsforin nach dem Erfindungsgegenstand bedeutend billiger wird gegenüber dem bekannten Instrumeilt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRücHr,: i. Elektroskopartiger Warenprüfer, gekenn7eichnet durch -ein Gehäuse aus Trolit, in welchem die Blattfolien auf ',Nletallwalzen angeordnet sind und in dem ein Kanal angeordnet ist, welcher mit einer Filzeinlage versehen ist und in welchen ein Ladestab eingeführt wird.
  2. 2. Plüfinstrument nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Folien in der Nut einer Walze liegen, die einerseits um einen Bolzen drehbar gelagert ist und anderseits an einem drehbaren Bolzen festsitzt, dessen Kopf durch das Gehäuse hindurchtritt. 3. Prüfinstrument nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse eine verschließbare Kammer zur Aufnahme von Prüfmaterial zur Kontrolle angeordnet ist.
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