DE4325428A1 - Manöverpatrone - Google Patents

Manöverpatrone

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DE4325428A1
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Germany
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groove
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Withdrawn
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DE4325428A
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English (en)
Inventor
Bernhard Dipl Ing Bisping
Wilhelm Scheland
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Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges
    • F42B8/04Blank cartridges, i.e. primed cartridges without projectile but containing an explosive or combustible powder charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Manöverpatrone nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Aus der DE 41 28 050 A1 ist eine derartige Manöverpatrone be­ kannt, deren Berstkörper als Geschoßnachbildung ausgebildet ist und an beiden Enden einen Bund mit etwas vergrößertem Durchmesser aufweist, wo­ bei der vordere, mit einer Schräge versehene Bund dazu dient, mit einer Auflaufschräge eines entsprechenden, im Manöver zu verwendenden Rohrein­ satzes für das Gefechtsrohr beim Einschieben der Manöverpatrone in die­ ses in Eingriff zu gelangen, wodurch der Berstkörper in die Treibla­ dungshülse geschoben wird. Der hintere Bund wird von dem Mundstück auf­ genommen und ist mit diesem beispielsweise verklebt oder verwürgt. Nach dem Verschießen wird die Treibladungshülse zusammen mit dem größtenteils darin befindlichen Berstkörper ausgeworfen. Wird diese Manöverpatrone jedoch vorschriftswidrig ohne den für Manöverzwecke vorgesehenen Rohr­ einsatz verschossen, kann der Berstkörper die Treibladungshülse verlas­ sen und stellt insofern ein erhebliches Gefährdungspotential dar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Manöverpatrone nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die dann, wenn sie aus einem normalen Gefechtsrohr abgeschossen wird, kein Gefährdungspotential dar­ stellt.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 bis 4 zeigen ausschnittweise und im Schnitt aufeinander folgende Schritte beim Montieren eines Berstkörpers und einer Treibladungshülse zu einer Manöverpatrone.
Die Manöverpatrone umfaßt, wie sich aus Fig. 4 ergibt, eine Treibladungshülse 1, die ein Mundstück 2 und eine schräge Schulter 3 zur Anlage an einer entsprechenden Schulter eines Patronenlagers eines Waffenrohrs besitzt.
Die Treibladungshülse 1 nimmt einen Berstkörper 4 im wesentlichen in Form einer Geschoßnachbildung auf. Der Berstkör­ per 4 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 5, der an beiden En­ den jeweils einen Bund 6 mit etwas vergrößertem Durchmesser auf weist. Der heckseitige Bund 6 wird von dem Mundstück 2 aufgenom­ men und ist mit diesem beispielsweise verklebt oder verwürgt.
Am heckseitigen Bund 6 ist eine umlaufende Nut 7 vorgesehen, die in Axialrichtung gestuft ist, wobei ihr hecksei­ tiger Bereich 8 einen größeren Durchmesser als ihr bugseitiger Bereich 9 aufweist. Die Nut 7 nimmt einen geschlitzten Halte­ ring 10, beispielsweise aus rundem Federstahl auf, dessen Innen­ durchmesser Spiel zum Durchmesser des heckseitigen Bereichs 8 der Nut 7 aufweist und dessen Außendurchmesser größer als der Außendurchmesser des heckseitigen Bundes 6 ist. Der Durchmesser und die Länge des bugseitigen Bereichs 9 der Nut 7 ist dagegen so groß gewählt, daß er den auf den Außendurchmesser des heck­ seitigen Bundes 6 zusammengedrückten Haltering aufnehmen kann. Zweckmäßigerweise ist der Haltering 10 etwa doppelt so stark, wie der heckseitige Bereich 8 der Nut 7 tief ist.
Auf diese Weise befindet sich bei in das Mundstück 2 eingesetztem Berstkörper 4 der Haltering 10 im heckseitigen Be­ reich 8 der Nut 7 benachbart zu deren heckseitigem Ende und des weiteren in Eingriff mit der Innenseite der schrägen Schulter 3 der Treibladungshülse 1, so daß der Haltering 10 auch beim Ab­ schießen der Manöverpatrone mittels eines normalen Gefechts­ rohrs ohne Manöverrohreinsatz den Berstkörper 4 mit der Treibla­ dungshülse in Eingriff hält, so daß der Berstkörper 4 das Ge­ fechtsrohr nicht verlassen und ein Gefährdungspotential darstel­ len kann.
Der heckseitige Bereich 8 der Nut 7 weist mindestens eine dem doppelten Durchmesser des Ringquerschnittes entspre­ chende axiale Länge auf, so daß der Haltering 10 bei Transport- und Fallbelastungen nicht in den bugseitigen Bereich 9 der Nut 7 gelangen kann, weil beispielsweise bei einem Fallversuch eine geringfügige Verschiebung des Berstkörpers 4 in die Treib­ ladungshülse auftreten kann.
Zur Montage wird ein Werkzeug 11 verwendet, das eine Durchtrittsbohrung 12 aufweist, die eine Schulter 13 besitzt, bis zu der das Mundstück 2 in das Werkzeug 11 einführbar ist. Die Durchtrittsbohrung 12 ist oberhalb der Schulter 13 auf ei­ nen Durchmesser gleich demjenigen des Bundes 6 bzw. des Innen­ durchmessers des Mundstücks 2 verengt und eintrittsseitig mit einer trichterförmigen Erweiterung 14 versehen.
Der Berstkörper 4 mit dem im Bereich der Nut 7 befindlichen Haltering 10 wird von oben in die Durchtrittsboh­ rung 12 eingeführt. Hierbei wird der Haltering 10 zunächst in den tieferen Bereich 9 der Nut 7 geschoben und dann unter Zusam­ mendrücken auf den Außendurchmesser des Bundes 6 von dem tiefe­ ren Bereich 9 der Nut 7 aufgenommen, so daß er mit dem Bund 6 des Berstkörpers 4 durch das Mundstück 2 der Treibladungshülse 1 hindurchgeschoben werden kann. Wenn der Haltering 10 den Be­ reich des Mundstücks 2 verlassen hat und sich im Bereich der schrägen Schulter 3 befindet, dehnt sich der Haltering 10 wie­ der aus und fällt in der Nut 7 in den heckseitigen Bereich 8 hiervon herunter.
Danach wird der Berstkörper 4 durch Hochziehen festgezogen, wodurch der Haltering 10 zwischen dem hecksei­ tigen, flacheren Bereich 8 der Nut 7 und der schrägen Schulter 3 der Treibladungshülse 1 eingeklemmt wird.
Hierdurch ergibt sich eine einfache, kostengünstige Montage der Manöverpatrone.

Claims (5)

1. Manöverpatrone mit einer ein Mundstück (2) und eine schräge Schulter (3) aufweisenden Treibladungshülse (1) und ei­ nem Berstkörper (4), dessen heckseitiger Abschnitt (6) in das Mundstück (2) der Treibladungshülse (1) eingesetzt und mit diesem verbunden ist, dadurch gekennzeich­ net, daß der heckseitige Abschnitt (6) des Berstkörpers (4) eine umlaufende Nut (7) aufweist, die in Axialrichtung in einen flacheren, heckseitigen Bereich (8) und einen tieferen, bugseitigen Bereich (9) gestuft ist und zwischen dem hecksei­ tigen Bereich (8) der Nut (7) und der schrägen Schulter (3) ein metallischer Haltering (10) eingeklemmt ist, wobei der Durchmes­ ser und die Länge des bugseitigen Bereichs (9) der Nut (7) der­ art ist, daß er den auf den Außendurchmesser des heckseitigen Abschnitts zusammengedrückten Haltering (10) aufnehmen kann, und der Innendurchmesser des Halterings (10) im nicht einge­ klemmten Zustand Spiel zum Durchmesser des heckseitigen Be­ reichs (8) der Nut (7) aufweist, während der Außendurchmesser des Ringes (10) im eingeklemmten Zustand im heckseitigen Be­ reich (8) größer als der Innendurchmesser des Mundstückes (2) ist.
2. Manöverpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (10) etwa doppelt so stark wie der heckseitige Bereich (8) der Nut (7) tief ist.
3. Manöverpatrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (10) ein geschlitzter Federring mit Kreisquerschnitt ist.
4. Manöverpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (7) im Bereich eines heckseitigen Bundes (6) angeordnet ist, mit dem der Berstkörper (4) in die Treibladungshülse (1) eingesetzt ist.
5. Manöverpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der heckseitige Bereich (8) der Nut (7) mindestens eine dem doppelten Durchmesser des Ringquerschnittes entsprechende axiale Länge aufweist.
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