DE4326878A1 - Verfahren zur Verhinderung des Aufbaues von Ablagerungen von Kunststoffwerkstoff in einem verjüngt verlaufenden und gezogenen Gewehrlauf eines Luft-, Gas oder Federgewehres, Munition zur Durchführung eines solchen Verfahrens und Kombination - Google Patents
Verfahren zur Verhinderung des Aufbaues von Ablagerungen von Kunststoffwerkstoff in einem verjüngt verlaufenden und gezogenen Gewehrlauf eines Luft-, Gas oder Federgewehres, Munition zur Durchführung eines solchen Verfahrens und KombinationInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Verhinderung des Aufbaues von Kunststoffablagerungen
in einem Lauf eines Luft-, Gas-, oder Federgewehres, das
eine verjüngt und gezogene Bohrung aufweist.
In meinem U.K.-Patent 2 023 779 habe ich eine Munition
beschrieben mit einem metallischen Kopfteil und einem
Kunststoffheckteil, das zwei Abschnitte mit einem Maxi
mumdurchmesser aufweist und durch die die Bohrung des Ge
wehrlaufes abgedichtet wird. Das Kunststoffheckteil
stellt sicher, daß nur wenig Reibungsverluste auftreten,
wenn die Munition die Bohrung durchquert. Die Bohrung
wird nicht verkratzt oder unterliegt keinen anderen erhe
blichen Abnutzung. Weiter wird auf mein früheres U.K.-
Patent verwiesen, bei dem eine vollständige Beschreibung
der Munition offenbart ist. Zur Zeit, als ich meine frü
here Munition erfand, Ende der siebziger Jahre, hatten Ge
wehrlaufbohrungen für Luft-, Gas-, oder Federgewehre kei
ne Chokebohrung, hierbei ist unter Chokebohrung zu ver
stehen, daß die Bohrung sich zum Mündungsende hin kegel
förmig verengt bzw. sich zum Mündungsende hin verjüngt.
Chokebohrungen sind im allgemeinen lediglich bei Schrot
gewehren eingesetzt. In meinem früheren U.K.-Patent soll
te Munition eine Verbesserung der herkömmlichen Bleimuni
tion sein. Solche herkömmliche Bleimunition wird weiter
hin benutzt, und um zu versuchen die Genauigkeit der her
kömmlichen Bleimunition zu verbessern, haben nunmehr vie
le Luftgewehrhersteller begonnen, Gewehre herzustellen,
mit Bohrungen die nach ihrem Mündungsende hin verjüngt
sind. Während dies manchmal die Genauigkeit der herkömm
lichen Bleimunition verbessert, ergeben sich jedoch an
der Verjüngung am Mündungsende der Bohrung Probleme für
die Munition nach meinem früheren U.K.-Patent. Dies des
wegen, weil die Verjüngung feine Streifen von dem Kunst
stoffheckteil jeder Munition abzieht, sobald die Munition
die Bohrung passiert.
Die feinen Streifen oder Späne der aufeinanderfolgenden
Munition bauen sich in den Bohrungszügen auf und verursa
chen, daß eine normalerweise sehr genaue Munition ungenau
wird.
Die U.K.-Patentanmeldung Nr. 2 029 940 offenbart einen
Pfeil für ein Luftgewehr. Dieser Pfeil hat ein zylindri
sches Zentralteil aus Kunststoff sowie ein mit Leitflä
chen versehenes Heckteil aus Kunststoff. Das Kopfteil be
steht aus Metall und weist eine schmale Spitze auf, die
von einem Schulterabschnitt nach vorne gerichtet ist. Der
Metallschulterabschnitt bildet eine glatte Fortsetzung
eines Ansatzes aus Kunststoff am vorderen Ende des zen
tralen Teiles. Das metallische Kopfteil weist einen Maxi
mumdurchmesser (an seinem Schulterabschnitt) auf, der we
niger als 3/4 des Maximumdurchmessers der Kunststoffzen
tral- und Heckteile beträgt. Aus diesem Grunde berührt
das Metallkopfteil nicht die Bohrung des Gewehrlaufes.
Daher kann das Metallkopfteil, das aus Stahl hergestellt
ist und deswegen härter als das Material des Gewehres
ist, die Gewehrbohrung nicht zerkratzen oder sonst be
schädigen.
Kürzlich wurde eine Abänderung des vorher beschriebenen
Pfeiles verkauft, der in der U.K.-Patentbeschreibung 2
099 962 offenbart ist. In dieser abgewandelten Form sind
die vier rückwärts gerichteten halbkreisförmigen Flächen
am Rückende des aus Kunststoff bestehenden Zentralteiles
leicht nach außen gewinkelt, um einen Maximumdurchmesse
rabschnitt an der Rückseite des zentralen Teiles zu bil
den. Der Schulterabschnitt des metallischen Kopfteiles
hat im wesentlichen den gleiche Durchmesser wie das aus
Kunststoff bestehende zentrale Teil und ist länger als in
der GB-A-2,029 940 dargestellt. Obwohl der Ansatz an der
Vorderseite des zentralen Teiles nicht vorhanden ist,
bildet der Schulterabschnitt des Kopfteiles eine im wes
entlichen glatte Fortsetzung des zentralen Teiles. Es
gibt einen sehr kleinen Maximumdurchmesserabschnitt an
der Vorderseite des metallischen Schulterabschnittes,
aber er ist schmaler im Durchmesser als der hintere Maxi
mumdurchmesserabschnitt, der durch die vier Flossen ge
bildet wird.
Alle Pfeile werden im wesentlichen durch Bohrungen ge
schossen, die keine Züge aufweisen. Dies deswegen weil
der Pfeil an seinem Heck Flossen hat und er es deswegen
nicht nötig hat, einen Drall durch die Züge zu erhalten,
um gyroskopisch stabilisiert zu werden.
Wenn der Pfeil nach der GB-A-209 962 durch die Bohrung
eines geeigneten Kalibers geschossen wird, legt der aus
Kunststoff bestehende hintere Maximumdurchmesserabschnitt
den Pfeil in der Mitte der Bohrung fest, aber der Durch
messer des aus Stahl bestehenden vorderen Maximumdurch
messerabschnittes ist geringer als der Durchmesser der
Bohrung (wenn die Bohrung keine Züge aufweist) oder der
innere Durchmesser der der Züge in der Bohrung (wenn die
Bohrung gezogen ist). Dies ist sogar der Fall, wenn die
Bohrung nach seiner Mündung verjüngt verläuft. Wegen des
begrenzten Durchmessers des vorderen Maximumdurchmesse
rabschnittes zerkratzt der Stahlkopfteil nicht die Boh
rung und die Vorderseite des Pfeiles kann frei entlang
der Bohrung flattern, wodurch eine schlechte Gie
rungskontrolle gegeben ist. Im wesentlichen soll hervor
gehoben werden, daß wenn die Bohrung gezogen ist der vor
dere stählerne Maximumdurchmesserabschnitt nicht in die
Züge eintritt. Weiter sei gesagt, wenn die Bohrung gezo
gen ist, daß der aus Kunststoff bestehende hintere Maxi
mumdurchmesserabschnitt eine Abdichtung bilden muß mit
den Zügen um die vorwärtstreibenden Gase zu erhalten. Un
ter solchen Umständen werden Späne abgestreift von dem
aus Kunststoff bestehenden hinteren Maximumdurchmesserab
schnitt, wenn der Pfeil sich entlang der Bohrung bewegt.
Die Späne bauen sich in den Zügen auf.
Die U.K.-Patentbeschreibung 1 114 608 offenbart in Fig. 2
eine Schrotgewehrmunition, die aus einem sich verjüngen
den Gewehrlauf geschossen werden kann. Da Gewehrläufe
nicht gezogen sind, weist die Munition einen vorderen Ma
ximumdurchmesserabschnitt auf, der aus Metall gefertigt ist
und Luftdurchlässe einschließt, welche der Munition einen
Drall verleihen, sobald sie den Gewehrlauf verlassen hat.
Ein aus Kunststoff bestehender hintere Maximumdurchmesse
rabschnitt dichtet die Gewehrlaufbohrung ab. Das Fehlen
von Zügen bedeutet, daß Späne von den aus Kunststoff be
stehenden hinteren Maximumdurchmesserabschnitt nicht ab
gestreift werden.
Die U.K.-Patentbeschreibung 2 170 301 offenbart eine Mu
nition für eine großkalibrige Handfeuerwaffe. Die Muniti
on hat zwei metallische vordere Maximumdurchmesserab
schnitte, die in die Züge der Handfeuerwaffe hineinragen,
um der Munition Drall zu verleihen. Der aus Kunststoff
bestehende hintere Maximumdurchmesserabschnitt dichtet
gegenüber den Zügen ab. Da der Lauf der Handfeuerwaffe
sich nicht verjüngt, ergibt es kein Abstreifen von Kunst
stoff an der hinteren Abdichtung. Da die beiden metalli
schen vorderen Maximumdurchmesserabschnitte in die Gewin
dezüge hineinragen entlang der vollen Gewehrbohrung erge
ben sich Reibungsverluste. Dieses ist für eine Handfeuer
waffe nicht wichtig, aber sie würden wesentlich sein in
einem Luft-, Gas- oder Federgewehr bei dem bedeutend we
niger Antriebsenergie zur Verfügung steht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Verhindern des Aufbaues von Ablagerungen vom Kunststoff
material in einem Lauf eines Luft-, Gas- oder Federgeweh
res vorgesehen mit einer Bohrung die sich lediglich an
ihrer Mündung verjüngt und die Züge aufweist, die einen
inneren und äußeren Bohrungsdurchmesser bestimmen. Das
Verfahren umfaßt Laden einer Munition in das Gewehr,
Schießen der Munition entlang und aus der Bohrung, hier
bei ist die Munition entlang einer Mittellinie verlän
gert und umfaßt einen ersten Körperteil, der aus Metall
besteht oder aus Metall mit Kunststoffwerkstoff; einen
zweiten Körperteil, der aus Kunststoff besteht; und erste
und zweite in Achsabstand angeordnete Maximumdurchmesse
rabschnitte; wobei der erste Maximumdurchmesserabschnitt
vorgesehen ist durch das zweite Körperteil und der Muni
tion Drall verleiht durch Hineinragen in die Züge des
Laufes, wenn die Munition entlang des nicht verjüngten
Teiles und des verjüngten Teiles der Bohrung sich bewegt.
Der zweite Maximumdurchmesserabschnitt (i) ist herge
stellt aus Metall oder Metall das Kunststoffwerkstoff
enthält, (ii) der Abschnitt ragt in die Züge des verjüng
ten Teiles der Bohrung und (iii) verleiht keinen Spinn
der Munition durch Hineinragen in die Züge wenn die Muni
tion entlang des nicht verjüngten Teiles der Bohrung ver
läuft.
Wenn vorhergehende Munition Späne aus Kunststoffwerk
stoff in den Zügen des verjüngten Teiles der Bohrung hin
terläßt, wird der zweite Maximumdurchmesserabschnitt, da
er aus Metall oder metallenthaltenden Kunststoffwerkstoff
aufgebaut ist und weil er in die Züge des verjüngten Tei
les der Bohrung hineinragt, vollständig die Späne oder
aber zumindest ausreichend entfernen um einen Aufbau bis
zu einem Grad zu verhindern, bei dem sie wesentlich die
Genauigkeit der Munition, die durch das Gewehr geschossen
wird, beeinträchtigen. Somit stellt das Verfahren der
vorliegenden Erfindung sicher, daß die Munition, wenn sie
in eine verjüngte und mit Zügen versehen Bohrung ge
braucht ist, so genau ist, wie die Munition gemäß meines
früheren U.K.-Patentes 2 023 779, wenn sie in einer
parallelen und mit Zügen versehenen Bohrung verwendet
wird. Die Munition der vorliegenden Erfindung kann
selbstverständlich genauso benutzt werden in einer paral
lelen Bohrung und wird so genau sein wie die Munition mei
nes früheren Patentes, wenn sie in einer parallelen Boh
rung benutzt wurde. Wenn dies aber geschieht, gibt es
keine Rückstände die der zweite Maximumdurchmesserab
schnitt auszukratzen hat.
Lediglich der verjüngte Teil der Bohrung neigt dazu,
Kunststoffwerkstoff wegzustreifen durch den ersten Maxi
mumdurchmesserabschnitt. Somit benötigt lediglich der
verjüngte Teil eine Reinigung. Der nicht verjüngte Teil
erfordert keine Reinigung. Die vorliegende Erfindung
macht von dieser Tatsache Gebrauch und reduziert Rei
bungsverluste. Dies wird erreicht durch die Verwendung
des ersten aus Kunststoff bestehenden Maximumdurchmesse
rabschnittes und nicht durch den Metall oder Metall mit
Kunststoff enthaltenden zweiten Maximumdurchmesserab
schnitt, um der Munition Drall zu verleihen durch das
Hineinragen in die Züge des verjüngten Teiles der Boh
rung.
Der Durchmesser des zweiten Maximumdurchmesserabschnittes
kann der gleiche sein wie der innere Bohrungsdurchmesser
des nicht verjüngten Teiles der Bohrung, aber in den mei
sten praktischen Ausführungen ist der Durchmesser des
zweiten Maximumdurchmesserabschnittes geringer, als der
innere Bohrungsdurchmesser des nicht verjüngten Teiles
der Bohrung und daher auch kleiner als der Durchmesser
des ersten Maximumdurchmesserabschnittes. Der Werkstoff
des zweiten Maximumdurchmesserabschnittes ist auch wei
cher, als der Werkstoff der Gewehrlaufbohrung, und außer
dem härter als der Werkstoff des ersten Maximumdurchmesse
rabschnittes.
Vorzugsweise hat die Munition nur zwei Maximumdurchmesse
rabschnitte, um Reibungsverluste zu minimalisieren.
Wenn der erste Maximumdurchmesserabschnitt ein luftdich
tes Siegel gegenüber der vollen Länge der Bohrung bildet,
um die Luft oder das Gas zu halten, ist der Durchmesser
des ersten Maximumdurchmesserabschnittes vorzugsweise
größer als der größte äußere Bohrungsdurchmesser, das
heißt, der äußere Bohrungsabschnitt des nicht verjüngten
Teiles.
Wenn der Durchmesser des zweiten Maximumdurchmesserab
schnittes der gleiche ist wie oder geringfügiger als der
innere kleine Durchmesser des nicht verjüngten Teiles der
Bohrung, dann hilft der zweite Maximumdurchmesserab
schnitt die Munition zentral ausgerichtet entlang der
vollen Länge der Bohrungen zu führen.
Viele Anordnungen der Munition sind möglich. Beispiels
weise kann das erste Körperteil als ein Heckteil und das
zweite Körperteil als ein Kopfteil ausgebildet sein oder
umgekehrt. In einer weiteren Abänderung kann der erste
Körperteil als Kopf- und Heckteil ausgebildet sein, hier
bei ist der zweite Körperteil und um das Kopf- und Heck
teil zwischen den beiden Enden angeordnet.
Der zweite Maximumdurchmesserabschnitt kann hinter oder
vor dem ersten Maximumdurchmesserabschnitts sein. Die ge
naue Anordnung hängt von der Gestalt der Munition ab.
Der zweite Maximumdurchmesserabschnitt kann durch das er
ste Körperteil (z. B. Kopfteil) zur Herstellungserleichte
rung ausgebildet sein. Alternativ kann er auch ausgebil
det sein durch ein scheiben- oder ringähnliches Glied,
das zwischen den ersten und zweiten (z. B. Kopf und Heck)
Abschnitten vorgesehen ist.
Vorzugsweise umfaßt die Munition weiter einen dritten Ma
ximumdurchmesserabschnitt, der axial angeordnet ist zwi
schen den ersten und den zweiten Maximumdurchmesserab
schnitt. Wenn der dritte Maximumdurchmesserabschnitt
durch das Kopfteil ausgebildet ist, ergibt sich eine Mu
nition, die ein verhältnismäßig langes Kopfteil aufweist
und deswegen ein vergleichsweise hohes Gewicht (ballisti
scher Koeffizient) verbunden mit guter Reichweite und gu
ter Energieerhaltung bei weiten Reichweiten. Wenn der
dritte Maximumdurchmesserabschnitt durch das Heckteil ge
bildet ist, kann der dritte Maximumdurchmesserabschnitt
in seiner Funktion als überflüssig betrachtet werden,
aber er ermöglicht den Gebrauch des Heckteiles wie er in
meinem früheren U.K.-Patent 2 023 779 dargestellt ist.
Diese Gemeinsamkeit der Heckteile zwischen meiner alten
und neuen Erfindung führt bei einer Herstellung zu einer
Rationalisierung.
Der zweite Maximumdurchmesserabschnitt kann eine ringför
mige, vorwärtsgerichtete Stirnfläche aufweisen, die im
wesentlichen senkrecht zur Mittelinie liegt, sowie eine
ringförmige radial nach außen gerichtete Fläche, die im
wesentlichen durch einen Zylinder gebildet ist. Die Kan
te, bei der die vorwärts gerichtete Fläche mit d-er radial
nach außen gerichteten Fläche verbunden, bildet eine Scha
bekante, die wirksam zum Ausschaben des Kunststoffwerk
stoffes, der sich in den Zügen abgelagert hat. Die vor
wärts gerichtete Fläche, kann anstelle daß sie im wes
entlichen senkrecht zur Mittellinie liegt, auch nach au
ßen gerichtet sein und einen spitzen Winkel (z. B. größer
als 40 Grad, 50 Grad, 60 Grad, 70 Grad oder 80 Grad) mit
der Mittellinie bilden. Falls ein dritter Maximumdurch
messerabschnitt durch das Kopfteil gebildet ist, sollte
der erste Maximumdurchmesserabschnitt einen größeren
Durchmesser aufweisen als die zweiten und der dritten
Durchmesserabschnitte.
Vorzugsweise weist der zweite Körperteil, wenigstens an
liegend an den ersten Maximumdurchmesserabschnitt einen
Teil auf, dessen Durchmesser im wesentlichen der gleiche
ist, wie der innere Bohrungsdurchmesser des nicht ver
jüngten Teiles der Bohrung ist. Dieser Teil hilft die Mu
nition in der Bohrung zu zentrieren. Der Teil kann als
ein Zwischendurchmesserabschnitt ausgebildet sein angren
zend an dem ersten Maximumdurchmesserabschnitt und axial
gesehen angeordnet zwischen den ersten und den zweiten
Maximumdurchmesserabschnitten.
Die Erfindung wird im folgenden beschrieben durch den
Schutzumfang nicht begrenzende Darstellungen, bei der un
ter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1a, 1b Seiten- und Stirnansichten eines er
sten Ausführungsbeispiels einer Muni
tion zum Gebrauch in dem Verfahren
nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2a, 2b Seiten- und Stirnansichten einer
zweiten Darstellung der Munition; zum
Gebrauch in dem Verfahren nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 3a, 3b Seiten- und stirnansichten einer
dritten Ausbildung der Munition zum
Gebrauch in dem Verfahren nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 4a, 4b Seiten- und Stirnansichten einer
vierten Darstellung der Munition zum
Gebrauch in dem Verfahren der vorlie
genden Erfindung.
Unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1a und 1b umfaßt die Munition ein Kopfteil 1 und ein
Heckteil 2. Das Kopfteil 1 ist hergestellt aus geeignetem
Metall wie Blei, Messing oder einer Legierung aus Blei,
Kupfer und Zinn, Wismut oder Zink, oder einem Metall das
Kunststoffwerkstoff enthält, wie PTFE, Nylon oder Polyet
hylen mit eine metallische Füllmasse oder Ladung wie Pul
ver aus Bronze und/oder Zink. Bei allen vier Darstellun
gen ist der Werkstoff des Kopfteiles 1 härter als der
Werkstoff des Heckteiles 2 aber weicher als der Werkstoff
der Gewehrlaufbohrung.
Während das Kopfteil 1 in den Fig. gezeigt ist mit einer
scharfen Spitze, kann es eine unterschiedliche Spitzenge
stalt aufweisen, oder überhaupt keine Spitze beispiels
weise eine flache Vorderseite bei Papierscheibenschießen.
Das Heckteil 2 ist gefertigt aus Kunststoffwerkstoff, mit
einem niedrigen Reibungsquotienten und einer ausreichen
den Elastizität zur Wiedererlangung seiner Gestalt nach
einer Deformierung, beispielsweise aus PTFE, Nylon oder
Polyethylen.
Das Kopfteil 1 weist einen Maximumdurchmesserabschnitt 11
auf. Der Heckteil 2 trägt zwei Maximumdurchmesserab
schnitte 21 und 22. Alle drei Maximumdurchmesserabschnit
te 11, 21 und 22 sind axial im Abstand angeordnet, ent
lang der Mittellinie CL der Munition.
Der Maximumdurchmesserabschnitt 11 umfaßt eine nach vorne
gerichtete Ringfläche 12, eine radial nach außen gerich
tete Mantelfläche 13 und eine nach hinten gerichtete
Ringfläche 14. Die beiden Flächen 12, 14 liegen senkrecht
zu der Mittellinie CL. Die Fläche 11 ist im wesentlichen
zylindrisch unter Bezugnahme auf die Mittellinie CL an
geordnet. Die Flächen 12, 14 können jedoch sowohl teil
weise nach außen als auch nach vorne oder rückwärts ge
richtet sein. Vor der Fläche 12 ist eine radial nach au
ßen gerichtete Mantelfläche 15 vorgesehen, die zylin
drisch bezüglich der Mittellinie CL ist. Die Fläche 15
wird hergestellt durch Spanverformung um die Fläche 12 zu
bilden. Ein Zapfen 16 erstreckt sich rückwärts von der
Fläche 14 entlang der Mittellinie CL.
Das Heckteil 2 weist eine durchgehende Bohrung 23 auf,
die sich entlang der Mittellinie CL erstreckt. Ferner hat
es eine konvex ausgebildete Manteloberfläche 24 zwischen
den beiden Maximumdurchmesserabschnitten 21 und 22 und
einen durchmesserreduzierten Vorsprung oder Ansatz 25 vor
dem Maximumdurchmesserabschnitt 21. Die Bohrung 23 kann
als Blindbohrung am hinteren Ende vorgesehen sein. Die
ringförmige Oberfläche 24 kann zylindrisch ausgebildet
sein und nicht konvex gebogen sein.
Um das Kopf- und das Heckteil 1, 2 aneinander zu befesti
gen, ist das hintere Ende 17 des Zapfens 16 des Kopftei
les 1 deformiert um im Eingriff mit der Bohrung 23 des
Heckteiles 2 zu sein. Vorzugsweise ist jedoch der Zapfen
16 Preßsitz oder Reibungssitz in der Bohrung 23 gehal
tert zur Vereinfachung der Herstellung.
Es sollte bemerkt sein, daß in Fig. 1a, ebenso in den
Fig. 2a, 3a und 4a, die einzelnen Teile mit übertrieben
dargestellten axialen Zwischenräumen zwischen sich darge
stellt sind, um das Verständnis der Zeichnungen zu unter
stützen.
Fig. 1b ist eine Stirnansicht der Vorderseite des ersten
Ausführungsbeispieles. Wie man sieht, haben die Maximum
durchmesserabschnitte 21, 22 kreisförmige Profile und
sind gerade sichtbar hinter dem kreisförmigen Profil des
Maximumdurchmesserabschnittes 11. Die radiale Länge der
Maximumdurchmesserabschnitte 21, 22, die sichtbar wurde
ist übertrieben dargestellt aus Gründen der Übersicht
lichkeit. Die beiden Durchmesserabschnitte 21, 22 haben
annähernd den gleichen Durchmesser, der etwas größer ist
als der Durchmesser des Maximumdurchmesserabschnittes 11.
Für eine Munition mit einer nominell 5,5 mm Bohrung sind
die Beispiele der Durchmesser folgende: Maximumdurchmes
serabschnitt 22 (5,7 mm), Maximumdurchmesserabschnitt 21
(5,5 mm) und Maximumdurchmesserabschnitt 11 (5,45 mm).
Die relativen Abmessungen der Maximumdurchmesserabschnit
te 11, 21, 22 schaffen folgende Wirkung. Die Maximum
durchmesserabschnitte 21, 22 ragen in die Züge der nicht
verjüngten und der verjüngten Teile der Bohrung (z. B. ei
ner nominell 5,5 mm Bohrung) eines Gewehrlaufes und geben
der Munition den Dralleffekt. Wegen der niedrigen Reibung
des Werkstoffes des Heckteiles 2, stellen sie sicher, daß
beim Vorwärtskommen der Munition entlang des Gewehrlaufes
wenig Reibungsverluste auftreten. Der geringfügig klein
ere Durchmesser des Maximumdurchmesserabschnittes 11
stellt sicher, daß er lediglich in den verjüngten Teil
der Bohrung wirkt um jede Verunreinigung wegzuschaben die
in den Zügen des verjüngten Teiles durch das Heckteil 2
einer vorhergehenden Muntion hinterlassen wurde. Der
Kratz- oder Schabeeffekt wird erreicht durch eine
Schneid- oder Schabekante, die an den ringförmigen Ver
bindung zwischen den Flächen 11, 12 gebildet ist. Der
hinterste Maximumdurchmesserabschnitt 22 dichtet die Ge
wehrlaufbohrung ab um hinter der Munition das Austreten
entlang des Laufes der die Munition vorwärtstreibenden
komprimierten Luft oder ähnlichem zu verhindern. Wie vor
her bereits erklärt, dient der Maximumdurchmesserab
schnitt 11 dazu Späne wegzuschaben die durch vorhergehen
de Munition hinterlassen wurden. Der Maximumdurchmesse
rabschnitt 21 ist nicht wesentlich und es kann auf ihn
verzichtet werden. Er ist in der ersten Ausführungsform
dargestellt um darzulegen, daß die vorliegende Erfindung
mit dem gleichen Heckteil 2 benutzt werden kann wie in
meiner vorherigen Erfindung im U.K.-Patent 2 023 779.
Beim Betrachten des zweiten Ausführungsbeispieles gemäß
den Fig. 2a und 2b ist festzustellen, daß mit dem ersten
Ausführungsbeispiel viele Gemeinsamkeiten bestehen. Es
wurden die gleichen Bezugszeichen verwendet, wo es geeig
net war. Das Kopfteil 1 ist verschieden, dadurch, daß es
einen zylindrischen Abschnitt 18 hinter dem Maximumdurch
messerabschnitt 11 aufweist. Ein Maximumdurchmesserab
schnitt 19 ist vorgesehen am hinteren Ende des zylindri
schen Abschnittes 18. Eine Blindbohrung 110 ist angeord
net hinter dem Kopfteil 1. Sie erstreckt sich durch den
Maximumdurchmesserabschnitt 19 in den zylindrischen Ab
schnitt 18. Die Blindbohrung 110 erstreckt sich entlang
der Mittellinie CL.
Das Heckteil 3 des zweiten Ausführungsbeispieles ist sehr
viel kürzer als das Heckteil 2 der ersten Ausführungs
form. Das Heckteil 3 umfaßt im wesentlichen nur einen Ma
ximumdurchmesserabschnitt 31 in Form einer Scheibe und
einen vorwärts gerichteten Zapfen 32, der mit Preßsitz in
der Blindbohrung 110 eingreift, um Kopf- und Heckteil 1
und 3 zusammenzuhalten. Wie bei dem ersten Ausführungs
beispiel hat der Maximumdurchmesserabschnitt 31 ein
kreisförmiges Profil mit einem Durchmesser etwas größer
als die kreisförmigen Profile der Maximumdurchmesserabschnitte 11, 19
des Kopfteiles 1. Der Maximumdurchmesse
rabschnitt 31 wirkt als Dichtung zum Abdichten der kom
primierten Luft, die die Munition vorwärts treibt. Die
Maximumdurchmesserabschnitte 11, 19 des Kopfteiles 1
kratzen alle Späne weg, die in den Zügen des verjüngten
Teiles der Bohrung durch frühere Munition abgelagert wur
de. Der Maximumdurchmesserabschnitt 11 oder 19 ist nicht
wesentlich und es kann, falls gewünscht, auf ihn verzich
tet werden, so daß der andere Maximumdurchmesserabschnitt
des Kopfteiles 1 alle Späne selber wegschabt. Da ein gro
ßer Anteil des zweiten Ausführungsbeispieles aus Metall
besteht, weist die Munition einen hohen ballistischen Quo
tienten auf, hierdurch wird eine gute Reichweite und eine
Energiespeicherung bei großen Reichweiten erzielt.
Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3a und 3b
ist sehr ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel aufge
baut. Mit der Ausnahme, daß das Kopfteil 1 nicht einen
Maximumdurchmesserabschnitt 11 aufweist. Statt dessen ist
der Maximumdurchmesserabschnitt 41 getrennt an einem
ringförmigen Metallabstandsstück 4 vorgesehen mit Flächen
42, 43, 44 entsprechend den Flächen 12, 13, 14 des Maxi
mumdurchmesserabschnittes 11 des ersten Ausführungsbei
spiels. Der Zapfen 16 durchquert ein Loch 45 in dem Ab
standsstück 4 zur Verbindung mit dem Hauptteil des Kopf
teiles 1.
Der Heckteil 2, wie er dargestellt ist, weist keinen Vor
sprung oder Ansatz 25 gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel auf, aber dieser könnte vorgesehen werden, falls
dies gewünscht ist. Vorzugsweise sind die Abmessungen des
Abstandsstückes 4 die gleichen, wie diejenigen des Maxi
mumdurchmesserabschnittes 11 des ersten Ausführungsbei
spieles. Die Abmessungen der Maximumdurchmesserabschnitte 21, 22
21, 22 des Heckteiles 2 sind die gleichen wie bei dem er
sten Ausführungsbeispiel.
Das vierte Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4a und 4b
ist sehr ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel aufge
baut. Das Kopfteil 1 unterscheidet sich dadurch, daß der
Zapfen 16 einen größeren Durchmesser aufweist und sich
nach hinten erstreckt von dem Ansatz bzw. Vorsprung 111
weg, der axial hinter dem Maximumdurchmesserabschnitt 11
angeordnet ist. Der Zapfen 16 wird in einer Sackbohrung
29 des Heckteiles 2 aufgenommen. Weiterhin ist eine ge
trennte Sacklochbohrung 26 des Heckteiles 2 vorgesehen.
Zusätzlich zu dem Maximumdurchmesserabschnitt 22 weist
das Heckteil 2 auch einen Zwischendurchmesserabschnitt 27
sofort vor dem Maximumdurchmesserabschnitt 22 auf. Der
Rest der radial äußersten Oberfläche des Heckteiles 2
bildet einen Minimumdurchmesserabschnitt 28, so daß der
Durchmesser des Heckteiles 2 durch eine Reihe von Stufen
in rückwärtiger Richtung zunimmt. Der Maximumdurchmes
serabschnitt 11 und der Zwischendurchmesserabschnitt 27
haben Durchmesser, die geringfügig weniger betragen (im
wesentlichen den gleichen aber nicht größer) als der in
nere Bohrungsdurchmesser des nicht verjüngten Teiles der
Bohrung. Dies stellt sicher, daß diese beiden Abschnitte
einen Gleitsitz bilden, mit dem nicht verjüngten Teiles
der Bohrung und dabei die Munition zentrieren, wenn sie
entlang des nicht verjüngten Teiles der Bohrung bewegt
wird. Der Maximumdurchmesserabschnitt 22 wirkt als Dich
tung. Der Ansatz 111 und der Minimumdurchmesserabschnitt
28 haben einen gemeinsamen Durchmesser, der geringer ist,
als der innere Bohrungsdurchmesser des verjüngten Teiles
der Bohrung. Daher wird der Vorsprung bzw. Ansatz 111 und
der Minimumdurchmesserabschnitt 28 keine Reibungsverluste
verursachen.
Der Maximumdurchmesserabschnitt 22 ragt in die Züge so
wohl des nicht verjüngten als auch des verjüngten Teiles
der Bohrung. Dabei verleiht er der Munition einen Drall
entlang der vollen Länge der Bohrung. Der metallische Ma
ximumdurchmesserabschnitt 11 beginnt erst in die Züge
hineinzuragen, wenn die Munition von dem nicht verjüngten
Teil in den verjüngten Teil der Bohrung übergeht. In die
sem Augenblick beginnt der Maximumdurchmesserabschnitt 11
seine Funktion das Ausschaben von jeglichen Kunststoff
werkstoff, der vorher abgelagert wurde, in dem verjüngten
Teil der Bohrung durchzuführen. Da der Maximumdurchmesse
rabschnitt 22 bereits die Munition auf Drehgeschwindig
keit gebracht hat, leistet der Maximumdurchmesserab
schnitt 11, in dem verjüngten Teil der Bohrung, keinen
wesentlichen Beitrag zur Rotation der Munition.
Für eine nominell 5,5 mm Bohrung, ist ein vorgeschlagener
Durchmesser für den Maximumdurchmesserabschnitt 22 5,8
mm. Der vorgeschlagene Durchmesser für den Zwischendurch
messerabschnitt 27 und den Maximumdurchmesserabschnitt 11
beträgt 5,45 mm. Der vorgeschlagene Durchmesser für den
Minimumdurchmesserabschnitt 28 beträgt 5,15 mm. Die vor
geschlagene axiale Dicke d für den Maximumdurchmesserab
schnitt 11 liegt zwischen 0,22 mm bis 0,25 mm, abhängig
davon, ob das Kopfteil 1 beispielsweise aus Zinn oder
Kupfer hergestellt ist.
Die Bohrungsdurchmesser für die nominell 5,5 mm Bohrung
sind im nicht verjüngten Teil der Bohrung ein innerer
Bohrungsdurchmesser von 5,47 mm und im äußeren Bohrungs
durchmesser von 5,59 mm und in dem verjüngten Teil der
Bohrung an der Mündung einen inneren Bohrungsdurchmesser
von 5,42 mm und einen äußeren Bohrungsdurchmesser von
5,56 mm. Hieraus ist ersichtlich, daß der Durchmesser des
Maximumdurchmesserabschnittes 11 geringer ist als der in
nere Bohrungsdurchmesser des parallelen, nicht verjüngten
Teiles der Bohrung, sowie größer ist als der innere Boh
rungsdurchmesser aber kleiner als der äußere Bohrungs
durchmesser an dem Mündungsende des verjüngten Teiles der
Bohrung. Bezeichnenderweise ist der nicht verjüngte Teil
der Bohrung wenigstens zehnmal länger als der verjüngte
Teil der Bohrung.
Claims (26)
1. Methode zum Verhindern des Aufbaues von Ablagerungen
aus Kunststoff in den Gewehrlauf eines Luft-, Gas-
oder Federgewehres, mit einer Bohrung, die lediglich
zu ihrem Mündungsende hin verjüngt ist und die Züge
aufweist, die innere und äußere Bohrungsdurchmesser
festlegen, wobei das Verfahren umfaßt das Laden des
Gewehres und das Schießen entlang und aus der Boh
rung eine Munition, die sich entlang einer Mittel
linie (CL) erstreckt und die umfaßt,
ein erstes Körperteil (1) aus Metall oder aus me tallenthaltenden Kunststoffwerkstoff,
ein zweites Körperteil (2, 3) hergestellt aus Kunst stoffwerkstoff, sowie erste und zweite im axialen Abstand angeordnete Maximumdurchmesserabschnitte (11, 22, 31, 41),
wobei der erste Maximumdurchmesserabschnitt (22, 31) vorgesehen ist an dem zweiten Körperteil (2, 3) und der der Munition einen Drall verleiht, in dem er in die Züge hineinragt, wenn die Munition entlang des nicht verjüngten und verjüngten Teiles der Bohrung bewegt wird und wobei der zweite Maximumdurchmes serabschnitt (11, 41) (i) aus Metall oder Metall enthaltenden Kunststoffwerkstoff gefertigt, (ii), hineinragt in die Züge des verjüngten Teiles der Boh rung und (iii) keinen Drall der Munition durch Hin einragen in die Züge verleiht, wenn die Munition den nicht verjüngten Teil der Bohrung durchquert.
ein erstes Körperteil (1) aus Metall oder aus me tallenthaltenden Kunststoffwerkstoff,
ein zweites Körperteil (2, 3) hergestellt aus Kunst stoffwerkstoff, sowie erste und zweite im axialen Abstand angeordnete Maximumdurchmesserabschnitte (11, 22, 31, 41),
wobei der erste Maximumdurchmesserabschnitt (22, 31) vorgesehen ist an dem zweiten Körperteil (2, 3) und der der Munition einen Drall verleiht, in dem er in die Züge hineinragt, wenn die Munition entlang des nicht verjüngten und verjüngten Teiles der Bohrung bewegt wird und wobei der zweite Maximumdurchmes serabschnitt (11, 41) (i) aus Metall oder Metall enthaltenden Kunststoffwerkstoff gefertigt, (ii), hineinragt in die Züge des verjüngten Teiles der Boh rung und (iii) keinen Drall der Munition durch Hin einragen in die Züge verleiht, wenn die Munition den nicht verjüngten Teil der Bohrung durchquert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Durchmesser
des zweiten Maximumdurchmesserabschnittes (11, 41)
geringer ist als der innere Bohrungsdurchmesser des
nicht verjüngten Teiles der Bohrung.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der erste
Maximumdurchmesserabschnitt (22, 31) eine luftdichte
Abdichtung gegenüber des nicht verjüngten und ver
jüngten Teil der Gewehrbohrung bildet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
der erste Körperteil einen Heckteil bildet und der
zweite Körperteil einen Kopfteil.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
der erste Körperteil ein Kopfteil (1) und der zweite
Körperteil ein Heckteil (2, 3) ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
der erste Körperteil ein Kopf- und ein Heckteil ist
und der zweite Körperteil rund um den Kopfteil und
dem Heckteil zwischen den beiden Enden angeordnet
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 6, bei dem der zweite
Maximumdurchmesserabschnitt hinter dem ersten Maxi
mumdurchmesserabschnitt vorgesehen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem der zweite
Maximumdurchmesserabschnitt (11, 41) vor dem ersten
Maximumdurchmesserabschnitt (22, 31) abgeordnet ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der
der zweite Maximumdurchmesserabschnitt (11) an dem
ersten Körperteil (1) vorgesehen ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem
der zweite Maximumdurchmesserabschnitt (41) vorgese
hen ist an einem scheiben- oder ringähnlichen Glied
(4), das zwischen dem ersten und zweiten Körperteil
(1, 2) angeordnet ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem
die Munition weiter umfaßt einen dritten Maximum
durchmesserabschnitt (19, 21).
12. Verfahren nach den Ansprüchen 5, 9 und 11, bei dem
der dritte Maximumdurchmesserabschnitt (19) an dem
Kopfteil (1) vorgesehen ist.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 11, bei dem der
dritte Maximumdurchmesserabschnitt (21) an dem Heck
teil (2) vorgesehen ist.
14. Verfahren nach Anspruch 5 oder einen davon abhängi
gen Anspruch, bei dem das Kopfteil (1) ein nach hin
ten sich erstreckendes Glied (16) aufweist,. das in
einem Loch (23, 29) des Heckteiles (2) aufgenommen
wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem das Loch (23) im
Heckteil (2) ein durchgehendes Loch ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem
der zweite Maximumdurchmesserabschnitt (11, 41) eine
ringförmige nach vorne gerichtete Fläche (12, 42)
aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Mittel
linie (CL) angeordnet ist, sowie eine ringförmig ra
dial nach außen gerichtete Fläche (13, 43), die im
wesentlichen zylindrisch ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem der zweite Maxi
mumdurchmesserabschnitt (11, 41) eine ringförmig
nach hinten gerichtete Fläche (15, 44) aufweist, die
im wesentlichen senkrecht zur Mittellinie (CL)
liegt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei dem
der erste Körperteil (1) aus Metall gefertigt ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem der erste Kör
perteil (1) aus Blei, Kupfer und Zinn, Wismut oder
Legierung gefertigt wird.
20. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 19, bei dem
der erste Maximumdurchmesserabschnitt (21, 31) einen
größeren Durchmesser als der zweite Maximumdurchmes
serteil (11, 41) aufweist.
21. Verfahren nach den Ansprüchen 12 und 20, bei dem der
erste Maximumdurchmesserabschnitt (31) einen größe
ren Durchmesser als der dritte Maximumdurchmesserab
schnitt (19) aufweist.
22. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 21, bei dem
der zweite Körperteil (2), wenigstens angrenzend an
dem ersten Maximumdurchmesserabschnitt (22), einen
Teil (27) aufweist, dessen Durchmesser im wesent
lichen der gleiche ist, wie der innere Bohrungs
durchmesser des nicht verjüngten Teiles der Bohrung.
23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem der Teil (27)
des zweiten Körperteiles einen Zwischendurchmesse
rabschnitt umfaßt, der an dem ersten Maximumdurch
messerabschnitt (22) angrenzt.
24. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem der Zwischen
durchmesserabschnitt (27) axial zwischen dem ersten
und dem zweiten Maximumdurchmesserabschnitt (11, 22)
liegt.
25. Kombination bestehend aus einem Gewehr und einer Mu
nition zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 24, bei dem das Gewehr aus einem
Luft-, Gas- oder Federgewehr besteht, mit einer Ge
wehrlaufbohrung, die sich lediglich zu ihrem Mün
dungsende hin verjüngt und die Züge aufweist, die
innere und äußere Bohrungsdurchmesser festlegen und
bei dem die Munition verlängert entlang einer Mit
tellinie (CL) ist und mit,
einem ersten Körperteil (1), der aus Metall oder Me tall enthaltenen Kunststoffwerkstoff gefertigt ist,
einem zweiten Körperteil (2, 3) hergestellt aus Kunststoffwerkstoff, und ersten und zweiten axial im Abstand angeordneten Maximumdurchmesserabschnitten (11, 22, 31, 41),
wobei der erste Maximumdurchmesser (22, 31) an dem zweiten Körperteil (2, 3) vorgesehen ist und an geordnet ist, um Drall der Munition zu verleihen durch Hineinragen in die Züge sobald die Munition entlang des nicht verjüngten und verjüngten Teiles der Bohrung bewegt wird, und wobei der zweite Maxi mumdurchmesserabschnitt (11, 41) (I) aus Metall oder metallenthaltenen Kunststoff gefertigt ist, (ii) an geordnet ist, um in die Züge des verjüngten Teiles der Bohrung hineinzuragen und (iii) angeordnet ist, keinen Drall der Munition zu verleihen durch Hinein ragen in die Züge sobald die Munition entlang des nicht verjüngten Teiles der Bohrung bewegt wird.
einem ersten Körperteil (1), der aus Metall oder Me tall enthaltenen Kunststoffwerkstoff gefertigt ist,
einem zweiten Körperteil (2, 3) hergestellt aus Kunststoffwerkstoff, und ersten und zweiten axial im Abstand angeordneten Maximumdurchmesserabschnitten (11, 22, 31, 41),
wobei der erste Maximumdurchmesser (22, 31) an dem zweiten Körperteil (2, 3) vorgesehen ist und an geordnet ist, um Drall der Munition zu verleihen durch Hineinragen in die Züge sobald die Munition entlang des nicht verjüngten und verjüngten Teiles der Bohrung bewegt wird, und wobei der zweite Maxi mumdurchmesserabschnitt (11, 41) (I) aus Metall oder metallenthaltenen Kunststoff gefertigt ist, (ii) an geordnet ist, um in die Züge des verjüngten Teiles der Bohrung hineinzuragen und (iii) angeordnet ist, keinen Drall der Munition zu verleihen durch Hinein ragen in die Züge sobald die Munition entlang des nicht verjüngten Teiles der Bohrung bewegt wird.
26. Munition zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 24, zur Verhinderung des Aufbau
es von Ablagerungen von Kunststoffwerkstoff in Lauf
eines Luft-, Gas- oder Federgewehres mit einer Boh
rung, die sich nur verjüngt an ihrem an der Mündung
anliegenden Ende und die Züge aufweist, die innere
und äußere Bohrungsdurchmesser bestimmen, hierbei
erstreckt sich die Munition entlang einer Mittelli
nie (CL) verlängert und umfaßt,
einen ersten Körperteil (1) gefertigt aus Metall oder Metall enthaltenen Kunststoffwerkstoff,
einen zweiten Körperteil (2, 3) gefertigt aus Kunst stoffwerkstoff, und ersten und zweiten im axialen Abstand angeordneten Maximumdurchmesserabschnitten (11, 22, 31, 41),
wobei der erste Maximumdurchmesserabschnitt (22, 31) vorgesehen ist an dem zweiten Körperteil (2, 3) und angeordnet ist, um der Munition Drall zu verleihen durch Hineinragen in die Züge, wenn die Munition entlang der nicht verjüngten und verjüngten Teile der Bohrung bewegt wird, und wobei der zweite Maxi mumdurchmesserabschnitt (11, 41), (i) aus Metall oder Metall enthaltenen Kunststoffwerkstoff gefer tigt ist, (ii) angeordnet ist, um hineinzuragen in die Züge des verjüngten Teiles der Bohrung und (iii) angeordnet ist, keinen Spinn der Munition zu verlei hen durch Hineinragen in die Züge, wenn die Munition entlang des nicht verjüngten Teiles der Bohrung be wegt wird.
einen ersten Körperteil (1) gefertigt aus Metall oder Metall enthaltenen Kunststoffwerkstoff,
einen zweiten Körperteil (2, 3) gefertigt aus Kunst stoffwerkstoff, und ersten und zweiten im axialen Abstand angeordneten Maximumdurchmesserabschnitten (11, 22, 31, 41),
wobei der erste Maximumdurchmesserabschnitt (22, 31) vorgesehen ist an dem zweiten Körperteil (2, 3) und angeordnet ist, um der Munition Drall zu verleihen durch Hineinragen in die Züge, wenn die Munition entlang der nicht verjüngten und verjüngten Teile der Bohrung bewegt wird, und wobei der zweite Maxi mumdurchmesserabschnitt (11, 41), (i) aus Metall oder Metall enthaltenen Kunststoffwerkstoff gefer tigt ist, (ii) angeordnet ist, um hineinzuragen in die Züge des verjüngten Teiles der Bohrung und (iii) angeordnet ist, keinen Spinn der Munition zu verlei hen durch Hineinragen in die Züge, wenn die Munition entlang des nicht verjüngten Teiles der Bohrung be wegt wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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