DE3039880A1 - Geschoss fuer eine glattrohrwaffe - Google Patents
Geschoss fuer eine glattrohrwaffeInfo
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Description
■§
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschoß für eine
Glattrohrwaffe. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf ein Flintenlaufgeschoß mit einem vorzugsweise aus Blei geformten Wuchtkörper, welcher die Funktion eines
herkömmlichen Flintenlaufgeschosses ausübt, und einem mit diesem verbundenen Element aus Kunststoff, welches
die Punktionen eines Pfropfens und eines Stabilisierungselements ausübt.
Es gibt die verschiedensten Arten von I1Ij.ntenlaufgeschossen,
z.B. kugelförmige Geschosse,, zylindrische, sogenannte Stendebachgeschosse, konisch-zylindrische,
sogenannte Brenneckegeschosse und dergl. mehr. Diese Geschosse weisen jeweils ihre eigenen Tor- und Nachteile
auf, wobei jedoch keines von ihnen insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Ballistik vollständig befriedigen
kann. Der Durchmesser beispielsweise eines kugelförmigen Geschosses muß etwas kleiner sein als das
kleinste Laufkaliber, so daß zwischen dem Geschoß und der Laufwand ein gewisses Spiel vorhanden ist, welches
die Schußleistung und Treffsicherheit erheblich beeinträchtigt. Die zylindrischen Stendebachgeschosse unterliegen
in besonderem Haße dem Einfluß des Bodensogs und neigen zu Taumelbewegungen entlang ihrer Plugbahn, was
wiederum die Treffsicherheit beeinträchtigt. Darüber hinaus sind sie bei einem Aufschlag auf vor dem Ziel
liegenden, selbst kleinsten Hindernissen übermäßig leicht verformbar. Die konisch-zylindrischen Brenneckegeschosse
sind in Richtung ihres Durchmessers nicht ausreichend verformbar und müssen daher mit Stabilisierungsrippen versehen werden. Darüber hinaus weisen sie aufgrund
ihrer ungünstigen Form keine ausreichende ITlugbahnstabilität
und damit eine ungenügende Treffsicherheit auf.
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Den bekannten Flintenlauf geschossen gemeinsam ist der
Nachteil, daß sie nicht aus choke-gebohrten Läufen verschossen werden können, ohne die Gefahr einer Aufbauchung
des Laufs heraufzubeschwören. Beim !Durchgang eines solchen Geschosses durch die Choke-Bohrung wird es durch
die Wandreibung mehr oder weniger stark abgebremst, so daß sich dahinter ein übermäßig hoher Gasdruck aufbaut.
Um die ballistischen Eigenschaften von liintenlaufgeschossen
zu verbessern, wurde bereits vorgeschlagen, sie mit einem Stabilisierungselement zu versehen, welches
vorzugsweise gleichzeitig die Wirkung eines Pfopfens
bzw. Treibspiegels übernimmt. Die in bekannten Flintenpatronen zwischen der Treibladung und dem
Geschoß angeordneten Pfropfen dienen einerseits der Abdichtung gegenüber den von der Treibladung freigesetzten.
Gasen und andererseits der Dämpfung des beim Abschuß auf das Geschoß einwirkenden Druckstoßes.
Ein Pfropfen, welcher gleichzeitig als Stabilisierungselement für ein Geschoß wirksam ist, ist in der.
GB-PS Λ 348 $20 beschrieben. Er hat eine der Abdichtung
der Treibgase dienende Bodenscheibe, ein mit dem Geschoß verbindbares vorderes Teil und eine scheibenförmige
Mittelwand mit zwischen dieser und den vorstehend genannten Teilen angeordneten stoßdämpfenden Einrichtungen.
In Axialrichtung weist dieser Pfropfen eine ziemlich große Steifigkeit auf, so daß sein vorderstes
Teil beim Abschuß in eine im Geschoß geformte Vertiefung eindringt und sich so darin verkeilt, daß der
Pfropfen am Geschoß hängen bleibt und dieses auf seiner
Flugbahn begleitet.
Eine solche Kombination eines Geschosses mit einem Pfropfen weist beträchtliche Nachteile auf, da einerseits der Pfropfen den an ihn gestellten Forderungen
kaum gerecht werden kann, da andererseits die Her-
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stellung der Verbindung zwischen dem Pfropfen und dem
Geschoß erst im Augenblick des Abschusses nicht sehr zweckmäßig ist, da hierfür eine besondere Steifigkeit
des pfropfens notwendig ist, und da schließlich der Pfropfen aufgrund seiner Form kaum als Stabilisierungselement geeignet ist.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Geschosses der genannten Art, welches die vorstehend genannten
Nachteile und Mangel nicht aufweist. Gemäß der Erfindung ist dieses Ziel bei einem Geschoß für eine Glattrohrwaffe
erreicht durch einen metallenen Wuchtkörper und ein aus Kunststoff geformtes Führungs- und Dichtungselement
mit einem den V/uchtkörper umgebenden und fest mit diesem verbundenen Mantelteil, einem Dämpfungsteil
und einem Treibspiegel, welcher zusammen mit dem Dämpfungsteil als Stabilisator für die Flugbahn des
Geschosses wirksam ist.
Der Wuchtkörper ist ein metallener Körper, vorzugsweise aus Blei, von vorzugsweise zylindrisch-konischer Form;
welcher mit ein dünnes Profil aufweisenden Rippen versehen
ist. Das Dichtungs- und Führungselement. ist an der Außenseite des Mantelteils mit Längsrippen versehen.
Der vorzugsweise aus einer Antimon-Bleilegierung, gegebenenfalls
jedoch auch aus anderem metallischem Werkstoff geformte Wuchtkörper ist in bezug auf den Lauf der Waffe
unterkalibriert. Das volle Geschoßkaliber wird erst durch das Mantelteil des Dichtungs- und Führungselements,
insbesondere durch die daran ausgebildeten Rippen erreicht.
Um das Dichtungs- und Führungselement sicher mit dem
Wuchtkörper zu verbinden, kann der Kunststoff, aus wel-
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chem das Dichtungs- und Führungselement geformt ist,
mit Vertiefungen im Wuchtkörper verzahnt sein. Zusätzlich oder stattdessen kann das Dichtungs- und Führungselement
unterschnittene Bereiche aufweisen, durch welche der Wuchtkörper sicher im Mantelteil festgehalten
ist.
Beim Abschuß ist das Geschoß einerseits durch den die Treibgase abdichtenden Treibspiegel, durch das Dämpfungsteil
und durch die mit der Geschoßachse konzentrischen Längsrippen.an der Außenseite des Mantelteils im Rohr
oder Lauf geführt.
Ein Geschoß der beschriebenen Art kann aus Flinten mit zylindrisch gebohrten laufen sowie auch aus Flinten
mit choke-gebohrten Läufen verschossen werden, da im letzteren Falle keine Gefahr einer Verformung durch
Laufreibung besteht.
Das Dichtungs- und Führungselement mit seinem Mantelteil ist vorzugsweise aus Polyäthylen geformt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens zum Herstellen eines Geschosses der genannten Art, bei welchem zunächst der Wuchtkörper, vorzugsweise
im Strangpreßverfahren geformt und anschließend ein zum Formen des Dichtungs- und Führungselements bestimmter
Kunststoff in eine den Wuchtkörper als Einsatz enthaltende Spritzgußform gespritzt wird.
Die Rippen des Wuchtkörpers dienen dazu, ihn in der Spritzgußform zu zentrieren.
Das Dichtungs- und Führungselement besteht also aus einem Mantelteil und einem Teil welches, für sich betrachtet,
einen Pfropfen darstellt und seinerseits aus einem
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Dämpfungsteil und einem die Abdichtung der Treibgase
bewirkenden Treibspiegel besteht. Das vorstehend als Pfropfen bezeichnete Teil hat vorzugsweise die in der
GB-Gebrauchsmusteranraeldung 21258 B/78 der Anmelderin
beschriebene und dargestellte 3?orra. Der in der genannten
Anmeldung beschriebene, für die Verwendung als Dämpfungselement in Schrotpatronen bestimmte Pfropfen erwies sich
in überraschender Weise als besonders geeignet für die Verwendung als Mihrungs- oder Stabilisierungselement
im Rahmen der vorliegenden Erfindung, in welchem er einen Teil des Geschosses darstellt und über die gesamte
Flugbahn mit ihm verbunden bleibt. In der bevorzugten Ausführungsform weist ein solcher Pfropfen den vorstehend
bereits genannten Treibspiegel und zwei lotrecht zur Geschoßachse angeordnete Zwischenscheiben auf, welche
über zur Geschoßachse parallele Stege untereinander sowie einerseits mit dem Treibspiegel und andererseits mit
dem Mantelteil verbunden sind. Die die beiden Zwischenscheiben miteinander verbindenden Stege sind gegenüber
den die jeweilige Zwischenscheibe mit dem Treibspiegel
bzw. mit dem Mantelteil verbindenden Stegen versetzt angeordnet,, wobei die Länge der Stege vorzugsweise
kleiner ist als der Radius des Geschosses. Die vorstehend beschriebene Anordnung ist so ausgebildet, daß
die Stege beim Abschuß vorwiegend auf Schub beansprucht und daher kaum einer Verformung unterworfen sind. Die
dämpfende Wirkung ergibt sich dabei aus einer Biegeverformung
der beiden zwischen dem Treibspiegel und dem Mantelteil angeordneten Zwischenscheiben. Darin unterscheidet
sich die erfindungsgemäße Ausführung grundsätzlich von anderen bekannten Pfropfen, insbesondere von
dem in der GB-PS 1 34-8 320 beschriebenen Dichtungs- und Führungselement, bei welchem die beim Abschuß verformbaren
Dämpfungsteile lotrecht zur Geschoßachse zwischen den scheibenförmigen Elementen angeordnet sind.
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Im folgenden ist ein Ausführunisbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines Geschosses in einer
Ausführungsform der Erfindung,
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise im Axialschnitt dargestellte
Seitenansicht des Geschosses nach Fig. 1,
Seitenansicht des Geschosses nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Geschosses nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht des Geschosses im Schnitt entlang
der gebrochenen Linie IV-IV1 in Fig. 2 und
Fig. 5 eine schematisierte Darstellung einer Verfahrensanordnung zum Herstellen des Geschosses.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Geschoß hat einen metallenen
Wuchtkörper T1 mit einer Geschoßnase 12. Unterhalb der Fase 12 hat der Wuchtkörper 11 einen ersten zylindrischen
Abschnitt 13» einen daran anschließenden, einen größeren Durchmesser aufweisenden zylindrischen Abschnitt 14 und einen weiteren, einen kleineren Durchmesser aufweisenden zylindrischen Abschnitt 15· An dem
den größeren Durchmesser aufweisenden Abschnitt 14 sind mehrere Rippen 16 geformt, deren Zweck nachstehend
erläutert ist.
erläutert ist.
Ein zu dem Geschoß gehöriges Dichtungs- und Führungselement 10 hat, in der Reihenfolge von unten nach oben,
einen als Abdichtung für die Treibgase sowie außerdem als Stabilisierungeelement wirksamen Treibspiegel 17,
ein ein Wabengefüge aufweisendes Dämpfungsteil 18 und ein an der Außenseite mit Rippen 20 versehenes Mantelteil
19, dessen Innenform der Form des Wuchtkörpers
angepaßt ist.
angepaßt ist.
130Ο36/Ό479 .
Das Dämpfungsteil 18 ist aus einer Anzahl von sich in
zur Geschoßachse parallelen Ebenen erstreckenden Stegen · und mehreren sich in zur Geschoßachse lotrechten Ebenen
erstreckenden Zwischenscheiben gebildet. Die drei Stege einer ersten Gruppe 21 verbinden den Treibspiegel
17 mit einer ersten Zwischenscheibe 22, zwei Stege einer zweiten Gruppe 23 verbinden die erste Zwischenscheibe
22 mit einer zweiten Zwischenscheibe 24-, und die wiederum drei Stege einer dritten Gruppe 25 verbinden
die zweite Zwischenscheibe 24 mit dem scheibenförmigen Boden 26 des Mantelteils 19· Diese Form des
Dämpfungsteils ist bereits in der vorstehend genannten Gebrauchsmusteranmeldung der Anmelderin beschrieben und
entspricht derjenigen eines für die Verwendung in Schrotpatronen bestimmten Pfropfens. Im Rahmen der Erfindung
übt das Dämpfungsteil jedoch eine zusätzliche Funktion aus.
Das beschriebene Geschoß wird auf die in Pig. 5 gezeigte Weise hergestellt. Eine für die Herstellung verwendete
Form 30 hat im unteren Teil eine zylindrische Bohrung 31,
an deren Innenwand 32 die Hippen 16 des Wuchtkörpers in Anlage kommen, um diesen zu zentrieren. Im oberen
Bereich hat die Bohrung 31 Längsrippen 33» welche dazu
dienen, die Vertiefungen 29 zwischen den Rippen 20 des Mantelteils 19 zu formen. Die Hase 12 des Wuchtkörpers
11 ruht auf einem Stützelement 34, und ein Ringelement
35 schließt den Formhohlraum für das Mantelteil ab. Oberhalb des zylindrischen unteren Formteils 31 ist
ein zylindrisches Ringeleraent 36 angeordnet, welches
eine Anzahl von Einsätzen 37 zum Formen der Hohlräume des Dämpfungsteils 18 enthält. Die Einsätze 37 sind so
geformt und angeordnet, daß sie sich nach Fertigstellung des Dichtungs- und Führungselements aus diesem herausziehen
lassen. Auf dem Ringelement 36 sitzt ein weiteres
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Formelement 38 mit einem Einsatz 39, welcher die Form
der Unterseite des Treibspiegels 1? bestimmt. Der obere
Rand/^Les Treibspiegels 17 wird durch die Innenfläche
des Eingelements 36 geformt. Ein Spritzmundstück 4-1
dient zum Einspritzen eines Kunststoffs in die Form.
Zum Herstellen des Geschosses wird der Wuchtkörper 11 so in das untere Formteil 31 eingesetzt, daß er sich auf
dem Stützelement 34· abstützt und durch die Rippen 16
zentriert wird. Anschließend werden die übrigen Seile
der Form aufgesetzt, worauf die Hohlräume der Form dann mit einem Kunststoff ausgespritzt werden, um das Dichtungsund
Führungselement zu formen.
Bei dem Kunststoff kann es sich um jeden beliebigen thermoplastischen
Werkstoff handeln, vorzugsweise um ein Polyolefin wie etwa Polyäthylen, Polypropylen od. dergl..
Durch die natürliche Schrumpfung des Kunststoffs nach dem Spritzguß wird der Wuchtkörper sicher im Mantelteil
verankert. Ein besonders sicherer Sitz des Wuchtkörpers ist außerdem dadurch gewährleistet, daß an den Rippen 16
und an einer Stufe 4-2 zwischen den Abschnitten 13 und 14-eine formschlüssige Verbindung mit dem Mantelteil 19
entsteht.
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Claims (12)
- A. GRÜNECKER H. KINKELDEYOR-INaW. STOCKMAIRofi-iwa-A«e (CALTtcnK. SCHUMANNP. H. JAKOBG. BEZOLD8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASS« 43P 15 555 22· 10. 1980SNIA VISOOSA SOCIETA4 NAZIONAIiE DSlDUSTKIA
APPLICAZIONI VISCOSA S.p.A.
Via Montebello 18, 20121 Milano
ItalienGeschoß für eine GlattrohrwaffePaGeschoß für eine Glattrohrwaffe, gekennzeichnet durch einen metallenen Wuchtkörper (11) und ein aus Kunststoff geformtes Dichtungs- und Führungselement (10) mit einem den Wuchtkörper umgebenden
und fest mit diesem verbundenen Mantelteil (19) einem
Dämpfungsteil (18) und einem Treibspiegel (17)» welcher13003870479TlLWON (010) OBOaea TELKX OB-aeaaO TBLKaBAMMB MONAPAT TSLBKOPICRERX^N-AL !MSPECTEO·> tzusammen mit dem Dämpfungsteil als Stabilisator für die Flugbahn des Geschosses wirksam ist. - 2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wuchtkörper (11) ein Metallkörper mit einer Geschoßnase (12) ist.
- 3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz e i chnet, daß der Wuchtkörper (11) aus einem' oder mehreren zylindrischen Abschnitten (13, 14, 15) zusammengesetzt ist.
- 4. Geschoß nach wenigstens einem der Ansprüche 1bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wuchtkörper (11) mit ein dünnes Profil aufweisenden Rippen (16) versehen ist.
- 5. Geschoß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennz e. ichnet, daß das Dichtungs- und Führungselement (.10) an der Außenseite des Mantelteils (19) mit Längsrippen (20) versehen ist.·
- 6. Geschoß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Wuchtkörper in bezug auf den Lauf der Waffe unter* kalibriert ist und daß das Hantelteil (19) des Dichtungsund Führungselements (10) auf das Laufkaliber abgestimmt ist.
- 7. Geschoß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaliber durch die Längsrippen (20) am Mantelteil (19) des Dichtungs- und Führungs-ielements (10) bestimmt ist. ■ ■ '130036/0479303988O
- 8. Geschoß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff, aus welchem das dichtungs- und Führungselement .(1O) geformt ist, mit Vertiefungen des Wuchtkörpers (11) verzahnt ist, so daß dieser im Mantelteil (19) festgehalten ist.
- 9. Geschoß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungs- und Führungselement (10) unterschnittene
Bereiche aufweist, durch welche der Wuchtkörper. (11) im Mantelteil (19) festgehalten ist. - 10. Geschoß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9 j dadurch gekennzeichnet, daß der Vuchtköerper (11) aus einer Bleilegierung und das Dichtungs- und Führungselement (10) aus Polyäthylen ist.
- 11. Verfahren zum Herstellen eines Geschosses nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen Wuchtkörper aus Metall formt, daß man den Wuchtkörper in einer
Form zentriert, deren Hohlräume die Gestalt des Dichtungs- und Führungselements um den Wuchtkörper herum nachbilden, und daß man einen für das Dichtungs- und Führungselement vorgesehenen Kunststoff in die Form
injiziert. - 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet, daß sich der Wuchtkörper mit der Geschoßnase auf einem Stützteil der Form abstützt und durch Anlage der Rippen an einer zylindrischen Innenfläche der Form in dieser zentriert wird.130036/047913· Verfahren nach Anspruch. 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungs- und Führungselement durch Hochdruck-Spritzguß geformt wird.. 130036/0479
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