DE60007943T2 - Verbindungsteil zwischen Geschoss und Geschosshülse und Methode zur Montage eines Dichtringes mittels eines derartigen Verbindungteiles - Google Patents

Verbindungsteil zwischen Geschoss und Geschosshülse und Methode zur Montage eines Dichtringes mittels eines derartigen Verbindungteiles Download PDF

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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
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    • F42B5/073Mounting or locking missiles in cartridge cases using an auxiliary locking element

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Description

  • Das technische Gebiet der Erfindung betrifft Vorrichtungen, die es ermöglichen, die Verbindung zwischen einer Hülse und einem Projektil zu gewährleisten und insbesondere Vorrichtungen, die es ermöglichen, eine brennbare Hülse und ein Projektil großen Kalibers (Kaliber größer als 45 mm) zu verbinden.
  • Aus dem Patent EP-307307 ist eine solche Vorrichtung bekannt, die einen Gürtel zur Abdichtung, der eine hintere Schürze, die mit der Hülse verbunden ist und es ermöglicht, beim Abschuss eine Dichtigkeit bei Niederdruck (Druck in der Größenordnung von einigen MPa) zu gewährleisten, und eine vordere Wulst umfasst, die sich in eine Auskehlung des Projektils einfügt und wie ein herkömmlicher Gürtel die Dichtigkeit bei hohem Druck (Druck in der Größenordnung von mehreren hundert MPa) gewährleistet.
  • Die Dichtigkeit bei Niederdruck ist während der ersten Zehntel einer Millisekunde nach der Zündung der Treibladung, die in einer brennbaren Hülse enthalten ist, unerlässlich. Denn der Einschluss, der durch eine solche Hülse gewährleistet wird, ist kleiner als der, welcher mit einer Metallhülse erzielt wird, und die Bewegung des Projektils tritt bei einem geringeren Druck ein. Um von der Zündung an im Einsatz zu sein, läuft eine ungenügend empfindliche Dichtung Gefahr, Gase zum vorderen Teil des Projektils entweichen zu lassen, was den Wirkungsgrad der Treibladung vermindern würde.
  • Eine solche Vorrichtung weist dennoch Nachteile auf.
  • Die Hülse ist auf Höhe der Schürze, die fest mit dem Gürtel verbunden ist, im Allgemeinen durch Nieten befestigt.
  • Der Bruch der Schürze beim Durchlaufen des Führungskegels der Waffe führt zur Verminderung der wirksamen Breite des Gürtels. Daraus ergibt sich eine Verminderung der Abschussfähigkeit des Projektils in gebrauchten Rohren.
  • Außerdem werden alle mechanischen Spannungen und Beanspruchungen, die von der Munition aufgenommen werden, auf den Gürtel übertragen, dessen Dichtigkeitseigenschaften Gefahr laufen, sich zu verschlechtern, was zu Streuungen im Hinblick auf die Ballistik führen kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungsvorrichtung zwischen einer Hülse und einem Projektil vorzuschlagen, welche derartige Nachteile nicht aufweist.
  • So gewährleistet die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine einfache und zuverlässige Befestigung, wobei sie es noch ermöglicht, die wirksame Länge des Gürtels zu vergrößern, was die Dichtigkeit sogar für Abschüsse aus verschlissenen Rohren verbessert.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine Verbindungsvorrichtung zwischen einer Hülse und einem Projektil, das einen Gürtel zur Abdichtung trägt, welcher eine hintere Schürze, die eine Dichtigkeit bei Niederdruck gewährleistet, und eine vordere Wulst trägt, die sich in eine erste Auskehlung des Projektils einfügt, wobei die Vorrichtung einen Ring umfasst, der einen hinteren, konisch erweiterten Abschnitt, der dafür vorgesehen ist, fest mit der Hülse verbunden zu sein und einen vorderen Abschnitt, der durch ein Befestigungsmittel fest mit dem Projektil verbunden ist, aufweist, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der vordere Abschnitt des Rings sich zwischen der hinteren Schürze des Gürtels und dem Projektil einfügt und eine Nase aufweist, die mit der ersten Auskehlung oder einer zweiten Auskehlung des Projektils zusammenwirkt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform fügt sich die Nase in die erste Auskehlung, deren Boden konisch verläuft, ein, wobei der Scheitel des Konus auf der Seite eines hinteren Abschnittes des Projektils liegt.
  • Der vordere Abschnitt des Rings kann an einem inneren Profil des Gürtels anliegen.
  • Der vordere Abschnitt des Rings kann ein äußeres Profil aufweisen, das mit einem komplementären Profil des Gürtels zusammenwirkt.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform ermöglicht die Vorrichtung ebenfalls, es zu vermeiden, dass der Gürtel mechanischen Beanspruchungen unterworfen wird, die durch das Projektil oder die Hülse übertragen werden.
  • Ein solches Ergebnis wird erzielt, indem eine erste und eine zweite Auskehlung, die verschieden sind, vorgesehen werden.
  • Vorteilhafterweise fügt sich der vordere Abschnitt des Rings in eine zweite Auskehlung ein und kann wenigstens eine innere Rille aufweisen, die entsprechend einer Erzeugenden angebracht ist und den Durchfluss der Gase durch den Ring hindurch bis zum Gürtel erlaubt.
  • Gemäß einer Variante kann wenigstens eine Rille mit einem Hindernis, wie einem Klötzchen oder einem Keil, das fest mit dem Projektil verbunden ist, zusammenwirken, wobei ein derartiges Zusammenwirken es erlaubt, den Ring und das Projektil drehfest zu verbinden.
  • Der vordere Abschnitt des Rings kann eine Anschlagfläche umfassen, die geeignet ist, mit einer hinteren, komplementären Fläche des Gürtels zusammen zu wirken, wobei ein erstes Spiel zwischen diesen beiden Flächen besteht, wenn der Gürtel und der Ring sich in ihren jeweiligen Auskehlungen befinden.
  • Der Ring kann eine innere Senkung umfassen, die einen Anschlag bildet und dafür vorgesehen ist, mit einer Anschlagfläche des Projektils zusammen zu wirken, wobei ein zweites Spiel zwischen dieser Senkung und dem Projektil besteht, wobei das zweite Spiel größer als das erste Spiel ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ebenfalls, ein Verfahren zur Anbringung eines Gürtels an einem Projektil vorzuschlagen, wobei das Verfahren einfacher und kostengünstiger als das bekannte Verfahren, welches insbesondere durch das Patent EP307307 beschrieben wird, ist.
  • Gemäß diesem letzteren Patent ist der Gürtel/das Verbindungsteil durch einen Spritzvorgang um das Projektil herum am Projektil befestigt.
  • Ein solches Verfahren macht es erforderlich, die Gürtel direkt auf den Schuhen herzustellen, was die Baureihen kompliziert macht.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht es, Verbindungsteile und Gürtel unabhängig vom Schuh herzustellen. Wobei der Zusammenbau erst im Verlauf eines späteren Schrittes erfolgt. Die Herstellung wird so vereinfacht, und die Kosten werden reduziert.
  • So ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Anbringung eines Gürtels an einem Projektil dadurch gekennzeichnet, dass der Gürtel und der Verbindungsring in einem einzigen Arbeitsgang am Projektil entlang gleiten, wobei der Ring den Gürtel bis zum Einrasten des Rings und des Gürtels in ihre jeweiligen Auskehlungen schiebt.
  • Ring und Gürtel können aus einem Kunststoffwerkstoff gefertigt sein und es wird ein Erhitzen des Rings und des Gürtels vor ihrem Anbringen vorgenommen.
  • Die Erfindung wird anhand der Lektüre der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen verständlicher, wobei die Beschreibung sich auf die beigefügten Abbildungen bezieht, in denen:
  • 1 ein Projektil im Schnitt teilweise darstellt, das mit einer Verbindungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist,
  • 2 ein Projektil im Schnitt teilweise darstellt, das mit einer Verbindungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist,
  • 3 eine Detailansicht einer Variante dieser zweiten Ausführungsform ist.
  • Bezug nehmend auf 1 ist ein Projektil 1, das hier ein Spitzgeschoss mit einem Schuh 3, der einen Stab 4 umgibt, ist, durch eine Verbindungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform fest mit einer brennbaren Hülse 2 verbunden.
  • Diese Vorrichtung umfasst einen Ring 5, der einen hinteren, konisch erweiterten Abschnitt 6 aufweist, welcher fest mit der brennbaren Hülse 2, zum Beispiel durch gleichmäßig über den Umfang verteilte Nieten 7, verbunden ist. Der Ring weist einen vorderen Abschnitt 8 auf, der durch ein Befestigungsmittel fest mit dem Projektil 1 verbunden ist.
  • Das Projektil 1 trägt einen Gürtel 9 zur Abdichtung, der eine hintere Schürze 10 aufweist, die dafür vorgesehen ist, eine Dichtigkeit bei Niederdruck im Waffenrohr zu gewährleisten. Der Gürtel 9 umfasst eine vordere Wulst 11, die sich in eine erste ringförmige Auskehlung 12 am Projektil einfügt. Die Auskehlung 12 besitzt einen konischen Boden. Die Konizität der Auskehlung ist derartig orientiert, dass der Scheitel des Konus auf der Seite eines hinteren Abschnittes AR des Projektils angeordnet ist. So steigt der Durchmesser im Boden der Auskehlung 12 zwischen dem Hinterteil AR und dem Vorderteil AV des Projektils an.
  • Entsprechend der Erfindung fügt sich der vordere Abschnitt 8 des Rings 5 zwischen der hinteren Schürze 10 des Gürtels 9 und dem Projektil 1 ein. Dieser vordere Abschnitt 8 des Rings stellt eine Nase 13 dar, welche sich in die Auskehlung 12 des Projektils einfügt.
  • Der vordere Abschnitt 8 des Rings 5 weist ein äußeres Profil auf, das mit einem komplementären Profil des Gürtels zusammenwirkt. So befindet sich die äußere Fläche des Rings mit der inneren Fläche der Schürze 10 des Gürtels in Kontakt, und die Nase 13 weist ein abgerundetes äußeres Profil 14 auf, das sich in eine komplementäre Tasche einfügt, die am Gürtel 9 angebracht ist.
  • Ring und Gürtel sind alle beide aus Kunststoffen hergestellt, zum Beispiel aus Polyurethan für den Ring und Polyamid für den Gürtel.
  • Die Anbringung des Gürtels und des Rings werden in der folgenden Weise durchgeführt.
  • Es wird zuallererst das Erwärmen des Rings und des Gürtels in einem Wärmeofen bei einer Temperatur von ungefähr 90°C während einer Dauer von ungefähr 20 Minuten vorgenommen.
  • Ein solcher Arbeitsgang hat zur Folge, dass das Material des Rings und des Gürtels etwas weich gemacht wird, was dessen Verformung erleichtert. Der Gürtel 9 wird nun vom hinteren Abschnitt AR des Projektils 1 aus über dieses hinweg geschoben. Der Ring wird auch zur selben Zeit über das Projektil hinweg geschoben, wobei der Ring es ermöglicht, den Gürtel zu schieben. Ring und Gürtel verformen sich radial und fügen sich alle beide in die Auskehlung 12 ein.
  • Die Länge der Nase 13 ist so festgelegt, dass der Ring das axiale Festsetzen des Gürtels in der Auskehlung 12 gewährleistet. Die Nase 13 wird nun zwischen der vorderen Wulst 11 des Gürtels und dem hinteren Rand 12a der Auskehlung 12 geklemmt.
  • Ein solcher Arbeitsgang zur Anbringung ist leicht an einem Projektil beim Integrieren der Munition zu bewerkstelligen. Es ist somit nicht mehr notwendig, ein Abformen um das Projektil herum vorzunehmen. Verbindungsring und Gürtel werden außerdem auf herkömmliche Weise, zum Beispiel durch Spritzguss, hergestellt.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ermöglicht es, ein Projektil festzulegen, das mit einem Gürtel 9 mit einer relativ langen hinteren Schürze 10 (25 bis 30 mm für einen Kaliber von 120 mm) ausgerüstet ist. Diese Schürze ermöglicht es, einen hervorragenden Dichtigkeitsgrad gegenüber den Treibgasen bei den niedrigen Druckniveaus zu garantieren.
  • Beim Abschuss der Munition gewährleistet der Druck der Gase die Trennung des Rings 5 und der brennbaren Hülse 2. Wie es das Patent EP307307 vorschlägt, ist der Ring Vorteilhafterweise mit Sollbruchstellen versehen, die entlang seiner Erzeugenden angebracht sind, damit sein Zersplittern unter Einwirkung des Drucks der Gase erleichtert wird.
  • Der Druck der Gase hat ebenfalls zur Folge, dass der Gürtel in seine Auskehlung 12 gepresst wird. Der konische Boden dieser Letzteren ermöglicht es, eine Verschleißnachstellung des Gürtels an den Wänden des Waffenrohres zu gewährleisten. So ist die Dichtigkeit während der ganzen Phase der inneren Ballistik des Projektils gewährleistet und das selbst beim Abschuss aus verschlissenen Rohren.
  • Eine solche Art von Gürtel ermöglicht es ebenfalls, den Verschleiß von Rohren zu reduzieren, da ja die Schürze einen besseren Schutz der Wände gegenüber den heißen Gasen gewährleistet.
  • Die Zuverlässigkeit des Schusses ist ebenfalls besser, da die Dichtigkeit während der ganzen ballistischen Strecke gewährleistet wird.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
  • Diese Form unterscheidet sich von der Vorhergehenden vor allem dadurch, dass der Ring 5 und der Gürtel 11 sich beide in eine andere Auskehlung des Projektils 1 einfügen. Die vordere Wulst 11 des Gürtels 9 fügt sich in eine erste Auskehlung 15 ein, und die Nase 13 des Rings 5 fügt sich in eine zweite kreisförmige Auskehlung 16 ein. Die zwei Auskehlungen 15 und 16 besitzen alle beide einen konischen Boden, deren Konizität in derselben Richtung und derartig orientiert ist, dass der Scheitel der Konusse auf der Seite eines hinteren Abschnittes AR des Projektils 1 liegt.
  • Wenn Ring und Gürtel in ihren jeweiligen Auskehlungen liegen, ist ein erstes Spiel J1 zwischen einer Anschlagfläche 19, die am vorderen Teil der Nase 13 angeordnet ist, und einer hinteren Fläche 20 des Gürtels 9 vorhanden.
  • Der vordere Teil 8 des Rings 5 weist einerseits die Nase 13, welche die Verankerung des Rings in der zweiten Auskehlung 16 gewährleistet, und andererseits eine innere Senkung 17 auf, welche einen Anschlag bildet, der dafür vorgesehen ist, mit einer Anschlagfläche 18 des Projektils 1 zusammenzuwirken.
  • Nach dem Anbringen des Rings 5 ist ein zweites Spiel J2 zwischen dieser Senkung 17 und der Anschlagfläche 18 des Projektils 1 vorhanden.
  • Die Abmessungen und Fertigungstoleranzen der verschiedenen Teile werden so gewählt, dass das zweite Spiel J2 größer als das erste Spiel J1 ist, aus Gründen, die weiter unten näher dargelegt werden.
  • Die Senkung 17 und die Nase 13 sind durch ein konisches Profil 21 verbunden.
  • Schließlich weist der vordere Abschnitt 8 des Rings wenigstens eine innere Rille auf, die entsprechend einer Erzeugenden angebracht ist und den Durchfluss der Gase durch den Ring hindurch bis zum Gürtel erlaubt.
  • So sind Rillen 22 (zum Beispiel vier Rillen) gleichmäßig über den Umfang verteilt an der Nase 13 ausgeführt.
  • Weitere Rillen 23 (zum Beispiel vier Rillen) sind ebenfalls gleichmäßig über den Umfang verteilt im Bereich der Senkung 17 ausgeführt.
  • So können die Treibgase, die sich nach Zünden der in der Hülse 2 enthaltenen Pulverladung entwickeln, durch die Rillen 23, das durch das konische Profil 21 begrenzte Volumen und die Rillen 22 hindurch bis zur hinteren Fläche 20 des Gürtels fortschreiten.
  • Eine solche Anordnung ermöglicht einen Gasdruck direkt auf den Gürtel 9 und zwar schon beim Zünden der Treibladung. Es wird so die Dichtigkeit verbessert, die unabhängig vom Brechen des Verbindungsrings 5 auftritt.
  • Das konische Profil der ersten Auskehlung 15 ermöglicht es wie in der vorhergehenden Ausführungsform, bei der Vorwärtsbewegung des Gürtels eine Verschleißnachstellung an den Wänden des Waffenrohres zu gewährleisten.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht es auch, einen Gürtel zu wählen, der eine Schürze 10 großer Länge besitzt und der sich durch die Einwirkung der Verbindungsmittel nicht verschlechtert.
  • Das Anbringen dieses Gürtels und dieses Rings erfolgt wie jenes der vorangegangenen Ausführungsform.
  • Der Ring 5 ermöglicht es, den Gürtel 9 in seine Auskehlung 15 zu schieben, wobei die Anschlagfläche 19 des Rings beim Anbringen direkt auf die komplementäre Fläche 20 wirkt. Da das Spiel J1 kleiner als das Spiel J2 ist, ist es möglich, den Gürtel bis zu seiner Positionierung in seiner Auskehlung 15 zu schieben und zwar ohne dass die Senkung 17 mit der Anschlagfläche 18 des Projektils 1 interferiert.
  • Funktion der Senkung 17 ist es, ein Auffangen der Belastungen bei Stößen und Handhabung der Munition zu gewährleisten. Die vom Projektil 1 aufgenommenen Belastungen übertragen sich auf den Verbindungsring 5 mit Hilfe der Senkung 17. So wird der Gürtel weder über die Maße belastet noch verformt und behält seine ganze Wirksamkeit beim Abschuss bei.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht es somit, die Funktion der Dichtigkeit, die vom Gürtel 9 gewährleistet wird, und die Funktion der Verbindung Projektil/Hülse, die vom Verbindungsring 5 gewährleistet wird, vollständig zu trennen.
  • Diese Trennung von Funktionen wird gewährleistet, wobei noch eine leichte Anbringung des Rings und des Gürtels garantiert wird, ohne dass es notwendig ist, ein Abformen vorzunehmen,
  • Das Projektil 1, das in dieser Figur schematisch dargestellt wird, ist zum Beispiel ein Kaliber-Projektil, wie ein Projektil mit Hohlladung.
  • Es könnte selbstverständlich ein Spitzgeschoss, wie das, welches in 1 dargestellt ist, sein.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante wird Vorteilhafterweise ein Mittel vorgesehen, das die drehfeste Verbindung des Rings 5 mit dem Projektil 1 gewährleistet. Denn die Anbringung durch Einrasten der Nasen 13 in der ersten Auskehlung 16 gewährleistet keinen drehfesten Zusammenschluss durch Reibung in ausreichender Stärke, um jegliche Drehung des Projektils in Bezug auf den Ring als Folge von den Vibrationen zum Beispiel, welchen die Munition unterworfen ist, zu verhindern.
  • Es wird somit wenigstens ein Hindernis vorgesehen, wie ein Stift 24, der sich in ein Loch einfügt, welches radial in das Projektil 1 eingearbeitet ist.
  • Beim Anbringen des Rings 5 wird dieser Letztere winkelmäßig derartig orientiert, dass der Stift in der Rille 22 zu liegen kommt.
  • Der Stift 24 weist einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen gleich der Breite der Rille ist. Seine Höhe ist kleiner als die Tiefe der Rille, um nicht den Durchfluss der Gase zu verhindern.
  • Es ist selbstverständlich möglich, so viele Stifte vorzusehen wie es Rillen gibt. Es kann auch eine andere Art Hindernis verwendet werden, zum Beispiel ein oder mehrere Keile.

Claims (10)

  1. Verbindungsvorrichtung zwischen einer Hülse (2) und einem Projektil (1), das einen Gürtel (9) zur Abdichtung trägt, welcher eine hintere Schürze (10), die eine Dichtigkeit bei Niederdruck gewährleistet, und eine vordere Wulst (11) trägt, die sich in eine erste Auskehlung (12, 15) des Projektils einfügt, wobei die Vorrichtung einen Ring (5) umfasst, der einen hinteren, konisch erweiterten Abschnitt (6), der dafür vorgesehen ist, fest mit der Hülse (2) verbunden zu sein und einen vorderen Abschnitt (8), der durch ein Befestigungsmittel fest mit dem Projektil (1) verbunden ist, aufweist, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der vordere Abschnitt (8) des Rings (5) sich zwischen der hinteren Schürze (10) des Gürtels (9) und dem Projektil (1) einfügt und eine Nase (13) aufweist, die mit der ersten Auskehlung (12, 15) oder einer zweiten Auskehlung (16) des Projektils zusammenwirkt.
  2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (13) sich in die erste Auskehlung (12), deren Boden konisch verläuft, einfügt, wobei der Scheitel des Konus auf der Seite eines hinteren Abschnittes des Projektils liegt.
  3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (8) des Rings (5) an einem inneren Profil des Gürtels (9) anliegt.
  4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (8) des Rings (5) ein äußeres Profil (14) aufweist, das mit einem komplementären Profil des Gürtels (9) zusammenwirkt.
  5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (8) des Rings (5) sich in eine zweite Auskehlung (16) einfügt und wenigstens eine innere Rille (22, 23) aufweist, die entsprechend einer Erzeugenden angebracht ist und den Durchfluss der Gase durch den Ring (5) hindurch bis zum Gürtel (9) erlaubt.
  6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Rille (22) mit einem Hindernis (24), wie einem Klötzchen oder einem Keil, das fest mit dem Projektil (1) verbunden ist, zusammenwirkt, wobei ein derartiges Zusammenwirken es erlaubt, den Ring (5) und das Projektil (1) drehfest zu verbinden.
  7. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt des Rings (5) eine Anschlagfläche (19) umfasst, die geeignet ist, mit einer hinteren, komplementären Fläche (20) des Gürtels (9) zusammen zu wirken, wobei ein erstes Spiel J1 zwischen diesen beiden Flächen besteht, wenn der Gürtel (9) und der Ring (5) sich in ihren jeweiligen Auskehlungen befinden.
  8. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (5) eine innere Senkung (17) umfasst, die einen Anschlag bildet und dafür vorgesehen ist, mit einer Anschlagfläche (18) des Projektils zusammen zu wirken, wobei ein zweites Spiel J2 zwischen dieser Senkung und dem Projektil besteht, wobei das zweite Spiel J2 größer als das erste Spiel J1 ist.
  9. Verfahren zur Anbringung eines Gürtels (9) an einem Projektil (1) unter Verwendung einer Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gürtel (9) und der Verbindungsring (5) in einem einzigen Arbeitsgang am Projektil (1) entlang gleiten, wobei der Ring den Gürtel bis zum Einrasten des Rings (5) und des Gürtels (9) in ihre jeweiligen Auskehlungen schiebt.
  10. Verfahren zur Anbringung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Ring (5) und Gürtel (9) aus einem Kunststoffwerkstoff gefertigt sind und dass ein Erhitzen des Rings und des Gürtels vor ihrem Anbringen vorgenommen wird.
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