DE2604137A1 - Projektil fuer feuerwaffen - Google Patents

Projektil fuer feuerwaffen

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DE2604137A1
DE2604137A1 DE19762604137 DE2604137A DE2604137A1 DE 2604137 A1 DE2604137 A1 DE 2604137A1 DE 19762604137 DE19762604137 DE 19762604137 DE 2604137 A DE2604137 A DE 2604137A DE 2604137 A1 DE2604137 A1 DE 2604137A1
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Gilbert Paul Cleard
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/10Ball or slug shotgun cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

PetenLnwlHt
Dr. O. Loesenbedc 2 b U 4 Ί 3 7
Dipl.-bg. Stocke
Dip!.-!r.g. L" scheck
Bis'efeid, .Heifoifor .Sircije 47
Gilbert, Paul CLEARD, Villereversure, Ain, Frankreich
Projektil für Feuerwaffen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Projektil für Feuerwaffen, insbesondere Jagdwaffen, mit glattem oder gezogenem Lauf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Projektil zu schaffen, das eine Gesamtheit in Art eines Monoblockes bildet, der optimale Eigenschaften im Augenblick des Flugbeginns beim Abschuß, während des Fluges in der Luft und im Augenblick des Auftreffens beispielsweise auf einer Schießscheibe hat.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß sich das Projektil in Kombination aus einem Metallstück einerseits mit zwei unterschiedlichen Durchmessern und scharfen Kanten und andererseits aus einem das Metallstück umgebenden Kunststoffteil zusammensetzt, das, von vorne nach hinten gesehen, die nachfolgenden verschiedenen Abschnitte aufweist: zunächst einen im wesentlichen kegelstumpfförmigen Abschnitt, der um den Teil des Metallstückes mit dem kleinsten Durchmesser herum angeordnet ist, ferner eine Gruppe von parallelen Führungsrippen, die den Mantellinien des den größten Durchmesser des Metallstückes aufweisenden Abschnittes folgen, ferner eine Aussparungszone und schließlich ein Pfropfenabschnitt, der zugleich die Dichtigkeit beim Abschuß des Pro-
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jektils und die Stabilität des Projektils während des Fluges in der Luft gewährleistet.
Vorzugsweise ist das Kunststoffteil um das Metallteil herum gegossen.
Das somit aus zwei Teilen bestehende und zu einem Monoblock gegossene Projektil besitzt in seiner Gesamtheit zahlreiche Vorteile:
Das Metallteil, das die eigentliche sogenannte Kugel bildet, hat zwei zylindrische Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern, was eine verbesserte Eindringung in die Schießscheibe gewährleistet, während die scharfen Kanten dabei ein Querschlagen vermeiden.
Das Kunststoffteil besitzt am vorderen Ende mit dem Kegelstumpfabschnitt gute aerodynamische Eigenschaften beim Durchdringen der Luft. Die parallelen Rippen geben ferner eine gute Führung in den Läufen mit verschiedenen Innendurchmessern. Die Aussparungszone gibt dem ganzen eine gewisse Nachgiebigkeit und Weichheit im Augenblick des Abschusses. Der hintere Pfropfen spielt zugleich mehrere Rollen. Im Augenblick der Explosion bildet dieser hintere Pfropfen eine Dichtung, die eine sehr gute Abdichtung gegenüber dem Explosionsgas gewährleistet. In der Luft während des Fluges des Projektils gewährleistet der Pfropfen die Führung und die Stabilität und wirkt in Art eines Leitwerkes, das es dem Gesamtprojektil ermöglicht, in seiner Achse zu beharren.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Geschosses gemäß der Erfindung,
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Fig. 2 einen Querschnitt durch das Geschoß gemäß Schnittlinie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Geschoß gemäß Schnittlinie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Metallteiles des erfindungsgemäßen Geschosses,
Fig. 5 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2 durch eine weitere Ausführungsform eines Geschosses gemäß der Erfindung.
Das dargestellte Projektil besteht aus zwei Teilen 1 und 2, die derart zusammengefügt sind, daß sie eine Gesamtheit in Art eines Monoblockes bilden. Das Projektil besteht einerseits aus einem Metallstück 1, beispielsweise aus Stahl, und einem äußeren, darüber gegossenen Teil 2 aus Kunststoff, wie beispielsweise Polyäthylen.
Das Metallteil 1 weist zwei koaxiale zylindrische Abschnitte 3 und 4 mit unterschiedlichen Durchmessern auf. Der zylindrische Abschnitt 3 mit dem kleineren Durchmesser bildet den vorderen Abschnitt und der zylindrische Abschnitt mit dem größeren Durchmesser 4 bildet den hinteren Abschnitt des Metallteiles. Beide Abschnitte weisen eine vordere Stirnfläche auf, die durch scharfe Kanten 5 und 6 begrenzt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 weist der • zylindrische Abschnitt 4 mit dem großen Durchmesser etwa in seiner Mitte eine ringförmige Nut 7 auf, während bei der Ausführungsvariante nach Fig. 4 die Mantelfläche des zylindrischen Abschnittes 4 vollkommen glatt ausgebildet ist.
Das das Metall teil 1 umgebende Kunststoffteil 2 weist, von vorne nach hinten gesehen, vier verschiedene Zonen auf, die
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alle eine bestimmte Rolle spielen:
Vorne liegt ein Abschnitt 8, der den zylindrischen Abschnitt
3 mit dem kleinen Durchmesser des Metallteiles 1 umgibt und der im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet ist und sich nach vorne verjüngt derart, daß dieser Abschnitt besonders gute aerodynamische Eigenschaften hat.
Der nachfolgende Abschnitt, der den zylindrischen Abschnitt
4 mit dem großen Durchmesser des Metallteiles 1 umgibt, weist zwei kreisförmige Stirnplatten 9 und 10 auf, die mit den Stirnflächen des Abschnittes 4 des Metallteiles 1 in Kontakt stehen und die untereinander durch eine Mehrzahl von zueinander parallelen und gleich abständigen Rippen 11 verbunden sind, die den Mantellinien des zylindrischen Abschnittes 4 des Metallteiles 1 folgen. Durch die Abstände zwischen den Rippen 11 sieht das Metall teil 1 nach außen hervor. Die Rippen 11 sind deformierbar und gewährleisten die Führung des Projektils im Lauf der Waffe im Augenblick des Abschusses.
An die Stirnplatte 10 schließt sich ein Ausnehmungsabschnxtt an, in dessen Innerem sich ein Abschnitt 12 mit kreuzförmigem Querschnitt befindet. Diese Ausgestaltung bringt für den Augenblick des Abschusses vorteilhafte Dämpfungseigenschaften mit sich.
Schließlich bildet der am weitesten hinten liegende Abschnitt des Kunststoffteiles 2 eine Art Pfropfen. Es ist hier ein zylindrischer Abschnitt 13 vorgesehen, der eine Ausnehmung 14 aufweist, die nach hinten offen ist. Im Augenblick des Abschusses des Projektils gewährleistet diese Ausgestaltung die Dichtigkeit gegenüber dem Explosionsgas, während beim Flug des Projektils in der Luft diese Ausgestaltung im Hinblick auf die Massenverteilung der Gesamtheit die Rolle eines Leitwerkes übernimmt.
Die vorstehend erläuterten Charakteristiken, die allen dargestellten Ausführungsformen zu eigen sind, können beispielsweise
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durch einen Ring 15 ergänzt werden, der integraler Bestandteil des Kunststoffteiles 2 ist und der in der Nut 7 des Metallteiles 1 liegt und untereinander die verschiedenen Rippen 11 (s. Fig. 1 und 3) verbindet. Dieser Ring verbessert den Rückhalt des Teiles 2 durch das Teil 1 beträchtlich.
Es ist schließlich noch hervorzuheben, daß die Rippen 11, die im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 einen kreissegmentartigen, halbmondförmigen Querschnitt haben, auch eine andere Querschnittsform haben können, beispielsweise eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform, wie es in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 dargestellt ist. Auch die Anzahl dieser Rippen kann variieren.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Varianten denkbar.
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Claims (7)

  1. - 6 Patentansprüche
    Projektil für Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß es sich in Kombination einerseits aus einem Metallteil (1) mit zwei Abschnitten (3 und 4) unterschiedlichen Durchmessers sowie mit scharfen Kanten (4 und 5) und andererseits aus einem Kunststoffteil (2) zusammensetzt, das das Metallteil (1) umgibt und, von vorne nach hinten gesehen, einen im wesentlichen kegelstumpfförmigen Abschnitt (8), der den Abschnitt (3) mit dem kleineren Durchmesser des Metallteiles (1) umgibt, ferner eine Gruppe von parallelen Führungsrippen (11), die den Mantellinien des Abschnittes (4) mit dem größeren Durchmesser des Metallteiles (1) folgen, ferner eine Aussparungszone (12) und schließlich einen Pfropfenabschnitt (13) in Art eines Dichtpfropfens beim Abschuß und in Art eines Leitwerkes für den Flug aufweist.
  2. 2. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (2) um das Metallteil (1) herum gegossen ist.
  3. 3. Projektil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil (1) in dem Abschnitt (4) mit dem größeren Durchmesser eine ringförmige Nut (7) aufweist, in der ein Ring (15) liegt, der die verschiedenen Führungsrippen (11) des Kunststoffteiles (2) miteinander verbindet.
  4. 4. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrippen (11) einen etwa kreissegmentförmigen Querschnitt haben.
  5. 5. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrippen-(11) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben.
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  6. 6. Projektil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zwischen dem Abschnitt mit den Führungsrippen (11) und dem Pfropfenabschnitt (13) im Inneren der Aussparungszone eine Materialbrücke (12) mit kreuzförmigem Querschnitt vorgesehen ist.
  7. 7. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfenabschnitt (13) des Kunststoffteiles (2) eine nach hinten offene Aussparung (14) aufweist.
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    L ee r s e i t e
DE19762604137 1975-02-07 1976-02-04 Projektil fuer feuerwaffen Withdrawn DE2604137A1 (de)

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FR7504418A FR2300319A1 (fr) 1975-02-07 1975-02-07 Projectile pour arme a feu

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Publication Number Publication Date
DE2604137A1 true DE2604137A1 (de) 1976-08-19

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762604137 Withdrawn DE2604137A1 (de) 1975-02-07 1976-02-04 Projektil fuer feuerwaffen

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FR (1) FR2300319A1 (de)
IT (1) IT1062912B (de)

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FR2300319B1 (de) 1977-11-18
BE838326A (fr) 1976-05-28
FR2300319A1 (fr) 1976-09-03
IT1062912B (it) 1985-02-11

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