DE2806641A1 - Projektil - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/32—Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
- F42B10/34—Tubular projectiles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Projektil, insbesondere auf ein Projektil, mit dem Schießbereich oder -entfernung
und Aufschlagkraft sowie Trefferquote in Luft oder Wasser erhöht werden können und das möglichst leicht ausgebildet
ist.
Bei bekannten ballistischen Projektilen, wie sie für Gewehre, Revolver und dergleichen verwendet werden, hat sich die Form
seit dem Aufkommen der Patronengeschosse kaum geändert. Bei panzerbrechenden Waffen werden Projektile mit Leitflossen
verwendet, um die Schussweite zu erhöhen. In verschiedenen Organisationen werden derzeit Formen und andere Faktoren
von Projektilen studiert und entwickelt, um eine möglichst hohe Zerstörungskraft oder Aufschlagkraft zu erzielen.
Der Stand der Technik und die Erfindung werden im folgenden
an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Längsschnitte von bekannten ballistischen
Projektilen, und zwar eines massiven Projektils (Fig. 1) bzw. eines hohlen Projektils (Fig. 2),
das mit einer Explosivladung gefüllt werden kann,
Fig. 3 den Längsschnitt eines bekannten panzerbrechenden
Projektils mit Leitflossen,
Fig. 4 die Beziehung zwischen der Flugrichtung des panzerbrechenden Projektils der Fig. 3 und
dem Zielbereich,
Fig. 5 den Längsschnitt einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Projektils,
Fig. 6 den Zustand des Projektils der Fig. 5 beim Schießen,
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Fig. 7 das Projektil der Fig. 5 während des Flugs und
Fig. 8 und Längsschnitte zweier weiterer Äusführungsformen
. ' des erfindungsgemäßen Projektils.
Fig. 1 und 2 zeigen Längsschnitte bekannter ballistischer
Projektile. Gemäß Fig. 1 und 2 hat der Projektilkörper 1 bzw.
2 eine stromlinienförmige Spitze 3 bzw. 4* gerade oder säulenförmige
Flanken 5 bzw. β und eine in Querrichtung geschnittene
Querschnittsfläche am Ende 7 bzw. 8. Wenn der Projektilkörper
I bzw., 2 des derart ausgebildeten Projektils in Richtung des
Pfeils 9 bzw. 10 geschossen wird, treten am Ende 7 des Projektilkorpers
1i bzw. am Ende 8 des Projektilkörpers 2 Luftwirbel
II bzw. 12 auf, durch die an den Enden 7 bzw. 8 negative
Drücke erzeugt werden. Infolge dieser Unterdrücke wird der Projektilkörper 1 bzw. 2 in Richtung der Pfeile13 bzw. 14 in
die Gegenrichtung zurückgesaugt, wodurch die Fluggeschwindigkeit in Flugrichtung und damit die Schussweite beträchtlich
vermindert wird.
Wie auf Seite 10 von ir Ordinance and Technology", September
1977, herausgegeben von der Japan Ordinance Association, beschrieben,
macht die Saugkraft des durch den beschriebenen Wirbel erzeugten ühterdruckes, d.h. der Luftwiderstand des
Endes des Projektils,: etwa 30 bis 40 % des gesamten Luftwiderstandes
aus. Der Luftwiderstand des Endes des Projektils könnte daher vermindert werden, wenn die Erzeugung des Luftwirbels
am Geschassehde vermieden würde. Hierdurch wiederum Hesse sich die Schussweite beträchtlich erhöhen. Zur Verminderung
des Luftwiderstandes am Ende des Projektils wurden ein mit Schwanzflossen versehener Baukörper (Fig. 3) und
andere Einrichtungen vorgeschlagen. Hinsichtlich des mit
Schwanzflossen versehenen Baukörpers ist vorherrschende
Ansicht, daß kaum Möglichkeiten zur Förmverbesserung gegeben
sind. Hinsichtlich anderer Einrichtungen kann auf das so genannte
"Base Bleed Projektil" hingewiesen werden, das in Schweden entwickelt wurde und auf Seite 11 der oben erwähnten
"Ordinance and Technology" beschrieben ist. Dieses Projektil
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28(16641 - β -
ähnelt dem RAP-Projektil und weist eine Einrichtung auf,
die im Projektilschwanz Munition enthält. Nach den in
Schweden veröffentlichten Daten kann bei dem "Base-Bleed-Projektil"
die Schussweite um 10 bis 25 % erhöht werden. Dieses Projektil ist jedoch kompliziert aufgebaut und
hat somit den Nachteil hoher Herstellungskosten.
Das in Fig. 3 gezeigte Projektil wurde zur Verbesserung der Aufschlagkraft und Treffsicherheit und zur Erhöhung
der Fluggeschwindigkeit vorgeschlagen. Die Spitze 16 des Projektilkörpers 15 ist spitzwinklig stromlinienförmig
ausgebildet, die Flanke 17 hat eine längliche, säulenartige Form und am Ende 18 der Flanke 17 sind Schwanzflossen
19 angeordnet. Durch das so ausgebildete Projektil wird die Schussweite verglichen mit denen der Figuren 1 und 2
erhöht; auch wird der Flug stabilisiert, so daß sich eine erhöhte Trefferquote erzielen läßt. Es sind jedoch spezielle
Abschußsysteme erforderlich, durch die die Ausrüstungskosten beträchtlich erhöht werden. Wenn ferner der Winkel 22 (Fig.
4) zwischen Flugrichtung 20 und der Oberfläche des Ziels 21 verhältnismäßig klein ist, durchdringt die Spitze 16 das
Ziel 21 nicht, sondern sie wird beim Erreichen der Oberfläche des Ziels 21 in Richtung des Pfeils 23 oder 24 abgeleitet,
so daß keine befriedigende Zerstörungswirkung erzielt wird.
Dieser Nachteil ist auf die Spitze 16 des Projektilkörpers 15 zurückzuführen, die stromlinienförmig ausgebildet ist
und eine geschlossene Fläche aufweist. In dieser Hinsicht sind auch die Projektile 3 und 4 keine Ausnahme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Projektil zu schaffen, durch das die Mangel und Nachteile bekannter
Projektile vermieden werden und das insbesondere eine höhere Fluggeschwindigkeit und eine größere Schussweite ermöglicht,
stabil fliegt, mit dem eine hohe Trefferquote erzielt werden
kann und das leicht ist.Das Projektil soll außerdem einfach
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aufgebaut und billig herstellbar sein und eine erhöhte Zerstörungskraft aufweisen. Außerdem soll das erfindungsgemäße
Geschoß mit einfachen Mitteln abzuschießen sein.
Das erfindungsgemäße Projektil enthält einen Körper bestehend
aus einem Kern beispielsweise aus Metall, mit einer von der Mitte der Spitzenfläche zur Mitte der Endfläche durchlaufenden
Bohrung. Der Projektilkörper ist mit einem aus Kunststoff bestehenden Mantel umgeben. Am Projektilkörper ist eine
Kappe, beispielsweise aus Kunststoff, lösbar befestigt, die die Öffnung in der Mitte der Endfläche verschließt. Die Kappe
steht mit dem Projektilkörper in Eingriff, wenn er geladen wird,
und sie löst sich von ihm nach dem Abschuß, so daß nur der Projektilkörper zum Ziel fliegt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 5 zeigt den Längsschnitt einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Projektils. Der Projektilkörper 25
besteht aus einem Kern 26 und einem an diesem befestigten Mantel 27. Der Kern besteht aus Metall und ist in der Mitte
.der Spitzenfläche 29 seines Kopfes 28 mit einer Öffnung
versehen. Die Endfläche 31 ist in ihrer Mitte ebenfalls mit
einer Öffnung versehen. Durch den gesamten Kern 26 verläuft eine Bohrung 32. Der Mantel 27 besteht aus Kunststoff und
umgibt den rohrförmigen, im Durchmesser kleineren Teil 30. Dieser Mantel 27 ist entsprechend der Oberfläche des Kopfes
28 des Kerns 26 stromlinienförmig und am Kern 26 befestigt. Am Mantel 27 ist eine Kappe 33 lösbar befestigt, die die
Öffnung am Ende 31 des rohrförmigen, im Durchmesser kleineren
Teils 30 verschließt. Eine den Gasdruck aufnehmende Oberfläche 34 ist zur Schußrichtung hin gekrümmt. Das so aufgebaute
Projektil wird in der in Fig. 5 gezeigten Form in ein Gewehr oder in eine Kanone geladen.
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Wenn das Projektil abgefeuert wird (Fig. 6), so fliegt nur der Körper 25 in Richtung des Pfeils 35 zum Ziel. Die Kappe
33 löst sich vom Projektilkörper 25 und wird getrennt oder, wie durch den Pfeil 36 angedeutet, ausgeworfen. Wenn ein
Projektil abgeschossen wird, entsteht innerhalb der Bohrung 32 ein Unterdruck, der die Kappe 33 in Richtung zum Projektilkörper
25 saugt. Da aber die Trennung oder das Auswerfen der Kappe 33 in manchen Fällen zu dieser Zeit unmöglich wird ,
werden Maßnahmen ergriffen, um eine Berührung des inneren Teils der Bohrung 32 und der Außenseite zu bewirken, damit der
Unterdruck oder negative Druck entfernt wird. Dies ist beispielsweise möglich durch ein Loch, das mit der Bohrung 32
verbunden ist und an der Zwischenfläche zwischen dem Projektilkörper 25 und der Kappe 33 nach außen führt. Da die Kraft,
mit der die Kappe 33 mit dem Projektilkörper 25 in Eingriff steht, ebenfalls groß ist, wenn die Abmessungen des Projektils
verhältnismäßig groß sind, beispielsweise bei Kanonenkugeln, können Einrichtungen vorgesehen werden, durch die die Kappe
normalerweise gehalten wird. Ferner können mechanische Einrichtungen vorgesehen werden, durch die die Halterung durch den
Schießdruck gelöst wird, wenn das Projektil abgeschossen wird, um das Trennen oder Auswerfen der Kappe 33 zu erleichtern.
Wie in Fig. 7 gezeigt,werden von dem in Richtung des Pfeils
37 fliegenden Projektilkörper 25 zwei Luftströme erzeugt, von denen der eine durch die Öffnung an der Spitze 29 durch
die Bohrung 32 und die Öffnung in der Endfläche 31 (Pfeile 38, 39, 40) und der andere längs der Außenfläche des Kopfes
28 und des Mantels 27 fließt. Da aber diese Luftströme in unmittelbarer Nähe der Endfläche 31 keinen Unterdruck erzeugen
und daher das Projektil nicht nach rückwärts gesaugt wird, wie die bekannten Projektile, ist die Verringerung der Fluggeschwindigkeit
nur gering, so daß die Schussweiten beträchtlich erhöht werden können. Da der Luftwiderstand und andere
Einflüsse, beispielsweise Wind, das Projektil kaum beeinflussen, kann ein stabilisierter Flug erzielt werden. Wegen des Randes
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■- 9 -
rings um öle öffnung an der Spitzeiaflädae 29 dringt das
Projektil an diese® Rand. -in das Ziel eims selbst dann,
wenn der Winkel zwischen, der Oberfläche des Ziels raid
der Flugrichtung des Projektils verlaaltniSEäBig klein ist.
Hierdurch, wird eine hohe ZerstörmsgswirkiisEEg ersielt. Femer
können, auch mehrere" .Bohrungen. 32 vorgesehen werd@m. Ss könnm
auch mehrere Bohrungen Torgesehen ■werden, ^sfobei aslsrere Rohr©
konzentrisch zueinander. angeordnet sind und die AoBemdurchmesser
der Rohre kleiner als der Botenmgsdurchmesser der
einzelnen Bohrung sind»
Fig. 8 und 9 zeigen Längsschnitte zweier weiterer
beispiele des erfindungsgeisäßem Projektils=. Bsi d©a Projektil
der Fig. 8 unterscheidet sich die Fora der läppe 42 s die
de® Projektilkorper 41 sitzt 9 vob. übt Fore der Sappe 33
Figuren 5 und 6. Tm mittleren. Bereich in 8clo.eßric!rtang der
Kappe 32 ist ein ¥orsprung oder Zapfen 45 ausgebildet, der
in die Bohrung 32 im rohrf orisigeii, is Burchaesser kleineres
Teil-30 des Kerns 36 eingesetzt ist. Die Kappe 42 ist so
geformt» daß sie nach dem Schießen von Progektilkorper 41
lösbar ist. Bas so ausgebildete Projektil verhält sich ahnlich
wie das vorangehend beschriebene.
Das in Fig. 9 gezeigte Projektil hat irerhältnissäßig groSe
Abmessungen und ist beispielsweise für Kanonen und Gewehre
mit großer Bohrung irorgeseaen« Ss ist mit einem ersten Eingriffsteil t beispielsweise einer Mut 46 an dea den Projektilkörper
44 bildenden Mantel 45 irerseheB.. Auf der Innenseite 48 der
Kappe 47 ist ein zweites Eingriffsteil befestigt, das mit
dem ersten Eingriff steil in Eingriff gebracht werden kann.
Ss besteht beispielsweise aus eimer Blattfeder 50, die Htit
einem Malbkugelf ormigenB in die Mut- 46 einsetzbaren ¥orsprung
49 versehen ist. Beim laden sitzt die Sappe 47 auf desa Projektil-
- körper 44, sie löst sich aber nach de® Abschießen von ihm,
so daß wie bei den oben beschriebenen Projektilen nur der Projektilkörper 44 selbst zum Ziel fliegt. Bei de» derart
ausgebildeten Projektil kann sich die Kappe 47 beim Transport
und bei der Handhabung nicht vom Projektilkörper 44 lösen, was einen bedeutenden Vorteil bei Transport und Lagerung
bedeutet. Die übrigen Vorteile sind ähnlich denen der oben beschriebenen Projektile.
Bei der Beschreibung des Projektils der Fig. 5 wurde ausgeführt, daß der Projektilkörper 23 aus einem metallischen
Kern 26 besteht, an dem der Mantel 27 und die Kappe 33 befestigt sind, die beide aus Kunststoff bestehen. Wird das
Projektil aus diesen Materialien hergestellt, so können beträchtliche Herstellungskosten eingespart werden. Außerdem
läßt sich das Gewicht des Projektilkörpers 25 auf ein 1/4 bis 1/5 des bekannten Projektils vermindern, was eine beträchtliche
Verminderung auch des Gewichts der Ausrüstung bedeutet. Obwohl für den Mantel 27 leichter Kunststoff verwendet wird»
läßt sich wegen des Metallkerns 26 mit der Bohrung 32 ein stabiler Flug erreichen. Der Kern 26 und der Mantel 27 können
gemeinsam oder getrennt unter Verwendung des gleichen Metalls und unterschiedlicher Metalle hergestellt werden. Auch läßt
sich fiie. Kappe 33 statt aus Kunststoff aus Metall herstellen. Ein Projektil mit einem Metallmantel eignet sich besonders
als Eanonengeschoß. In diesem Fall läßt sich durch die Bohrung
32 efcesfaHs verglichen mit bekannten Kanonengeschossen eine
beträchtliche Gewichtseinsparung erzielen- Wenn ein vollautomatisches
Gewehr zum Verschießen eines Projektils verwendet wird, dessen Mantel aus Kunststoff besteht, so kann der Aufbau
des Gasdruckes manchmal unzureichend sein, weil der Reibungswiderstand zwischen Projektil und Innenwand des Laufs ver-"
hältniseäßig gering ist. In diesem Fall kann rings um das
Projektil ein metallischer Ring aufgesetzt werden, der den Reibungswiderstand zwischen beiden Teilen beträchtlich erhöht.
Wie oben beschrieben, besteht das erfindungsgemäße Projektil aus eines Projektilkörper mit einer Bohrung, die von der
Mitte der Spitze zur Mitte seiner Endfläche verläuft. Eine
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Kappe dient zum Verschließen des Endes des Geschoßkörpers. Sie löst sich nach dem Abschießen vom Projektilkörper, so
daß dieser allein fliegt. Gegenüber bekannten Projektilen wird hierdurch die Verminderung der Fluggeschwindigkeit
verringert und die Schussweite kann das etwa 1,5-fache des bei bekannten Projektilen bei gleichem Gewicht erzielbaren
Wertes betragen. Zur Erzielung der gleichen Schussweite wie bei bekannten Projektilen kann daher das Gewicht
des erfindungsgemäßen Projektils verglichen mit dem bekannter Projektile beträchtlich vermindert werden, wodurch eine große
Gewichtsersparnis erzielt wird. Da gleichzeitig die Fluggeschwindigkeit nicht merklich vermindert wird, können die
Schockwellen verstärkt werden, so daß ein lautes Schußgeräusch erzielt wird. Da das Projektil nicht in starkem Maße
von während des Flugs erzeugten Luftströmungen oder Wind beeinflusst wird, läßt sich ein" stabiler Flug erzielen, wodurch
die Trefferquote verbessert wird. Das Projektil ist weiter sehr einfach aufgebaut und daher leicht herstellbar.
Es erfordert nur einige wenige Herstellungsverfahren oder -schritte, wodurch die HerstellTangskosten vermindert werden.
Da sich das Projektil in herkömmlichen Gewehr- und Kanonenläufen verwenden läßt, ist kein spezielles Abschußsystem
notwendig, was zu einer hohen Wirtschaftlichkeit führt. Außerdem dringt das mit dem Rand rings um die Öffnung in
der Mitte einer Spitzenfläche versehene Projektil leicht in das Ziel ein, wodurch sich eine große Zerstörungskraft
ergibt. Bei herkömmlichen Gewehren sind an der Innenfläche des Laufes schraubenförmige Nuten vorgesehen, um dem Projektil
zur Verbesserung der Treffgenauigkeit einen Drall zu geben. Die Reibung zwischen den schraubenförmigen Nuten und dem Projektil ist verhältnismäßig hoch. Infolgedessen erhitzt sich
der Lauf bei längerem Schießen, wodurch die Anzahl der hintereinander zu verschießenden Projektile begrenzt wird. Darüberhinaus
besteht zwischen den schraubenförmigen Nuten und dem Projektil ein geringfügiger Spalt, durch den das bei der
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Explosion aus der Ladung austretende Gas austreten kann, wodurch die Feuerkraft vermindert wird. Dagegen läßt sich
"bei dem erfindungsgemäßen Projektil eine längere Flugstrecke und eine höhere Auftreffgenauigkeit erzielen, ohne dem Projektil-einen
Drall zu geben, so daß kein Gewehrmechanismus notwendig ist und sich die Anzahl der hintereinander zu
verschießenden Projektile vergrößern läßt. Dabei kann die Explosivkraft der Ladung wirkungsvoller ausgenutzt werden.
Natürlich läßt sich das erfindungsgemäße Projektil für herkömmliche Gewehre und Kanonen einsetzen.
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Claims (8)
1. Projektil,, dadurch gekenazei cknetr daß der
r (25) m±"fe einer von der Üitbe der Spit-zenfläciie
ZtEr Mitte der Eadfläclie diirchgeiienden Bohrung (32)
•verseilen Ist, ynd daß am Pro3eicfcilkörper(25} lösbar eine
Kappe (33) zvm ¥ersclilIeSen der Öffnung der zentralen
Bönrttng (32) an der ©idflacke (31} vorgesehen 1st, die nach
dem Laden atif dem Projektllkärper (25) sitzt laid nach dem
Abschießen vom Projektllrtimpf gelost werden kann s so daß
nur der ProgektllkSrper zum Ziel fliegt.
2. Projektil nach Änsp>ruch 1,. dadurch gekennzel chnet,
daß der Progektllkorper (25) ans Metall "besteht.
INSPECTED
3. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektilkörper (25) aus
einem Kernteil (26) mit einem metallischen Kopf (28) und einem rohrförmigen, im Durchmesser kleineren Teil
(30), der mit dem Kopfteil (28) einteilig verbunden ist, und aus einem Mantel (27) "besteht, der den rohrförmigen,
im Durchmesser kleineren Teil umgibt.
4. Projektil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (27) aus Kunststoff oder
Metall besteht.
5- Projektil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe
(33) aus Kunststoff besteht.
6. Projektil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (33) aus
Metall besteht.
7- Projektil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine in
Schießrichtung gekrümmte Oberfläche an der den Gasdruck
aufnehmenden Fläche der Kappe (33) vorgesehen ist.
8. Projektil nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein erstes Eingriffsteil
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2ΒΠΒ641
am Projektilkörper, und durch ein zweites Eingriffsteil
(43, 49) an der Kappe (42, 47), die derart ausgebildet
sind, daß Projektilkörper und Kappe miteinander in Eingriff gebracht werden können.
809834/0
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1607177A JPS53101899A (en) | 1977-02-18 | 1977-02-18 | Bullet |
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DE2806641A1 true DE2806641A1 (de) | 1978-08-24 |
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DE (1) | DE2806641A1 (de) |
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SE (1) | SE7801866L (de) |
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US4805535A (en) * | 1987-05-13 | 1989-02-21 | Marcon Robert V | Projectile |
DE102011113709A1 (de) * | 2011-09-17 | 2013-03-21 | Thomas Moog | Hülsenförmiges Projektil |
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LU54097A1 (de) * | 1967-07-13 | 1969-04-29 |
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- 1977-02-18 JP JP1607177A patent/JPS53101899A/ja active Pending
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1978
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- 1978-02-17 SE SE7801866A patent/SE7801866L/xx unknown
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FR2381274A1 (fr) | 1978-09-15 |
JPS53101899A (en) | 1978-09-05 |
SE7801866L (sv) | 1978-08-19 |
FR2381274B3 (de) | 1980-11-14 |
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