DE43236C - Walzenmangel mit Aufbäumvorrichtung und regulirbarem Druck - Google Patents

Walzenmangel mit Aufbäumvorrichtung und regulirbarem Druck

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DE43236C
DE43236C DENDAT43236D DE43236DA DE43236C DE 43236 C DE43236 C DE 43236C DE NDAT43236 D DENDAT43236 D DE NDAT43236D DE 43236D A DE43236D A DE 43236DA DE 43236 C DE43236 C DE 43236C
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Germany
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laundry
lever
rollers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43236D
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English (en)
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F. M. jahnel in Ostritz
Publication of DE43236C publication Critical patent/DE43236C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F61/00Ironing machines using two or more co-operating pressing rollers
    • D06F61/08Ironing machines using two or more co-operating pressing rollers with one central roller co-operating with a plurality of circumferential rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Mangel ist mit einer besonderen Aufbäumvorrichtung versehen, um die Wäsche möglichst glatt auf die Walze zu bringen; aufserdem ist eine Druckbelastung vorgesehen, welche selbsttätig wirkt und doch während des Betriebes jederzeit regulirt werden kann. Für das Aufbäumen der zu mangelnden Wäsche wird das Mangeltuch zunächst derart auf die Rolle a, Fig. 1, gebracht, dafs das Ende des Tuches durch den Schlitz in derselben geführt wird. Durch Umdrehung dieser Rolle werden die einzelnen Umhüllungen, welche das Mangeltuch auf derselben bildet, von den nachfolgenden durch Reibung festgehalten. Das freie Ende des Mangeltuches wird über die Wäscherolle b einmal geschlungen, sodann zwischen dieser und der Rolle c gefafst und bei Ingangsetzung der Maschine weiter auf die Rolle b aufgewickelt. Auf die Welle der Rolle α ist ein Sperrrad al aufgekeilt, in welches die Klinke α2 eingreift. Dadurch wird ein schnelles Abwickeln des Tuches von a vermieden, weil ein Gleiten desselben unmöglich, die Drehung von α aber event, nur nach Auslösung von a'2 erfolgen kann. Die Rolle c ist mit ihren Enden in senkrechten Schlitzen geführt, Fig. 3, und wird durch ein paar kräftige Federn χ nach aufwärts gedrückt. Dadurch wird die Wäsche mit dem Tuch zugleich fest auf die Rolle b aufgewickelt, welche einerseits mit einem runden Zapfen in einem seitlich verschiebbaren, durch eine Feder/1 angedrückten Lager Z', andererseits bei 0 in einer viereckigen Aussparung des Zahnrades d ruht, das von demjenigen c, welches auf der Welle der Kurbel f sitzt, angetrieben wird. Von d aus findet die Bewegung der Mangelrollen durch Uebersetzung mittelst der in einem Hebel kx gelagerten Räder g gl auf h statt. Die Welle des letzteren Rades geht bis zu der entgegengesetzten Seite der Maschine und trägt hier ein kleines Trieb z, Fig. 2, welches in das Triebstöckelrad A eingreift. Durch eine in der Zeichnung angegebene Lücke in dem Triebstöckelrade A wird das auf horizontal verschiebbarer Achse gelagerte Trieb auf der inneren oder äufseren Seite der Triebstöckel zum Eingriff gebracht. Infolge dessen wechselt je nach fast einer ganzen Umdrehung von A der Sinn derselben. Die Achse A1 des Rades A trägt am entgegengesetzten linde ein Zahnrad B1 welches in diejenigen CC^ auf den Wellen der Walzen R R kämmt. Letztere ruhen in Lagern auf den Fulsplatten der Gestellrahmen G, an deren oberem Theile die Walze R1 stellbar angeordnet ist. Diese wird von den Hebeln H getragen, welche in den Seitenböckchen G 1 um Zapfen schwingen. Die Hebel sind über den Drehpunkt hinaus verlängert und tragen Zahnradsegmente Z. welche in die Räder s eingreifen. Auf deren W7elle ist ein Sperrrad 5 befestigt, dessen Klinke k um einen am Gewichtshebel q angebrachten j Zapfen Z1 schwingt. Auf der Welle von C1 sitzt eine Kurbel K, welche durch die Stange / und den Doppelhebel in die Stange η anhebt, welche mit einer Klaue η' den Hebel q bei jedem Hube anhebt. Durch Stellen des Gewichtes auf dem Hebel q kann der mittelst s, Z und H auf R1 auszuübende Druck nach Bedürfnifs geändert werden.
Die in vorbeschriebener Weise mit Wäsche .aufgebäumte Rolle b wird, nachdem durch Zurückdrehen des Rades S die Walze R ' genügend gehoben ist, zwischen die Walzen R R und R1 eingelegt, wobei sich die Endzapfen von b1 in Aussparungen des Hebels T1 legen, welcher durch Stange T2, Winkelhebel T3 und Stange T* mit dem Tritthebel T in Verbindung steht.
Durch Drehen der Kurbel f wird sowohl die aufzubäumende Rolle b in Bewegung gesetzt, als auch das Triebstöckelrad A und damit die Walzen R R. Da diese letzteren sich in gleicher Richtung drehen, auch der Sinn ihrer Bewegung je nach demjenigen des Rades A wechselt, so wird die Wäsche auf der Rolle b bei der Bearbeitung zwischen den Walzen RRR1 in den Fasern nicht gezogen, sondern nur geprei'st, somit die denkbar günstigste Bearbeitung vollzogen, wobei die Rolle Τ?1 durch den vorbeschriebenen Mechanismus infolge der Gewichtsbelastung niedergedrückt wird. Nach Anheben der Walze R1 genügt ein Tritt auf T, um die Rolle bl zwischen den Walzen RRR1 auszuwerfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Wäschemangel, bei welcher das Mangeltuch in einen Schlitz der durch Sperrrad a1 gehaltenen Rolle α geführt, durch Umwickelung festgehalten , bei Einführung zwischen die Wäscherolle b und die durch Federn hochgedrückte Walze c gespannt wird, so dafs die Wäsche gleichmäfsig straff auf b aufgezogen wird , worauf die Rolle b zwischen die Walzen R R und die Druckwalze R1 kommt, von denen erstere vom Triebstöckelwechselrad A aus in der gleichen, aber abwechselnden Richtung bewegt werden, während die Walze R1 dadurch auf die Rolle b1 geprefst wird, dafs in das Zahnradsegment Z des sie tragenden Doppelhebels H ein Rad s greift, welches auf gleicher Welle mit dem Sperrrade 5 befestigt ist, welch letzteres mittelst der durch Excenter oder Kurbel K auf der Welle von C bewegten Stange /, Doppelhebel m, Stange η periodisch gehoben und durch die am Gewichtshebel g befestigte Klinke k bewegt wird, und wobei die Rolle b' zwischen den Walzen RRR1 nach Anheben der letzteren durch einen Druck auf den Hebel T von T1 ausgeworfen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT43236D Walzenmangel mit Aufbäumvorrichtung und regulirbarem Druck Expired - Lifetime DE43236C (de)

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