DE89015C - - Google Patents

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DE89015C
DE89015C DENDAT89015D DE89015DA DE89015C DE 89015 C DE89015 C DE 89015C DE NDAT89015 D DENDAT89015 D DE NDAT89015D DE 89015D A DE89015D A DE 89015DA DE 89015 C DE89015 C DE 89015C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/14Details of machines or apparatus

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Vorrichtung für Baumwollschlagmaschinen bezweckt, den Wickel, damit er nicht beschädigt wird, sofort nach dem Fertigstellen von dem Drucke der Prefsköpfe zu befreien.
Die Maschine unterscheidet sich sonst nicht von den bisher gebräuchlichen Schlagmaschinen. Dieselbe soll aber zum besseren Verständnifs, so weit es nöthig ist, mit erläutert werden.
Die Walze w, um welche sich die Baumwolle wickelt, mufs sich infolge der dicker werdenden Umwickelung auf den Walzen wl w'2, auf welchen sie ruht, heben. Dadurch werden die Prefsköpfe ρ mit den Zahnstangen ρΛ ebenfalls gehoben. Das Hochgehen der Prefsköpfe ρ mit Zahnstangen p1 wird durch die Bremsscheibe s, welche sich mit drehen mufs, erschwert. Die Zahnstangen p1 greifen nämlich in die Räder r ein, die auf der Achse α sitzen. Auf dieser sitzt gleichfalls das Rad
welches das mit der Bremsscheibe
verbundene Rad r'2 dreht. Die Drehung der Bremsscheibe wird durch die Bremse ν gehemmt. Dieselbe wird von den Scheiben gelöst, sobald der Wickel fertig ist. Es wird der zum Inbetriebsetzen und Ausrücken dienende schwere oder durch eine Feder beeinflufste Hebel h, wie bisher, bei einer bestimmten Anzahl Umdrehungen der Wickelwalze selbstthätig ausgelöst. Der fallende Hebel h trifft auf den Arm mJ der Stange m, die unten auf dem Hebel nn1 ruht. Der Arm n1 dieses Hebels wird dadurch gehoben und trifft an die mit dem besonderen Fufshebel u1 verbundene Stange w, welche mit dem Bremshebel v1 in Verbindung steht, so dafs dieser gehoben und die Bremse ν von der Scheibe gelöst wird.
Bei der gezeichneten Maschine ist nun die Einrichtung getroffen, dafs, sobald der Hebel h fällt, die Prefsköpfe um ein bestimmtes Mafs hochgehoben werden, so dafs der Wickel frei auf den Walzen w1 n>2 ruht. Auf der Welle a ist nämlich eine Riemscheibe a1 angeordnet, welche sich fortwährend dreht. Dieselbe sitzt lose auf der Welle; sie ist aber mit der Zahnung a1 versehen, so dafs sie durch die Kuppelscheibe b mit der Welle verbunden werden kann, und dafs dann letztere an der Drehung theilnimmt. Die gezahnte Kuppelscheibe b ist verschiebbar auf der Welle α angebracht; sie ist aber durch einen Federkeil so mit derselben verbunden, dafs sie sich nicht unabhängig von derselben drehen kann.
In eine Nuth der Kuppelscheibennabe greift der Ausrückhebel g ein, welcher unten mit der verschiebbaren Arretirstange i verbunden ist. Derselbe wird durch das an dem seitlichen Arme g1 angebrachte Gewicht so beeinflufst, dafs er die Kuppelscheibe b von der Riemscheibe al zurückhält. Der Hebel g wird durch den auf der gleichen Achse angebrachten Hebel f mitgenommen, wenn dieser bewegt wird. Damit die beiden Hebel etwas unabhängig von einander beweglich sind und damit die Stellung derselben zu einander regulirt werden kann, sind sie nicht fest mit einander verbunden, sondern es wurde der Hebel f mit den beiden verstellbaren Schraubenbolzen f'2

Claims (1)

  1. versehen, welche an einen Knaggen oderBolzeng·'2 des Hebels g treffen und denselben mitnehmen.
    Der Hebel/ wird durch die kräftige Spiralfeder fl in der Weise beeinflufst, dafs er bestrebt" ist, den oberen Arm des Hebels g mit der Kuppelscheibe b gegen die Riemscheibe a zu bewegen. Das wird jedoch durch die Stange i verhindert, welche den Hebel g in seiner Normalstellung hält (Fig. 2). Die Stange i wird nämlich durch die Klinke k, die in eine Aussparung i1 oder hinter eine Nase greift, in ihrer Stellung gehalten. Die Klinke k ist mit der Stange / verbunden, die den Arm I1 trägt (s. Fig. i, 2 und 6). Der Hebel h trifft beim Fallen, nachdem er durch das Auftreffen auf den Arm m1 der Stange m den Bremshebel bewegt hat, auf den Arm Z1 der Stange / und letzterer hebt die Klinke k aus. Dadurch wird die Stange i frei, und die Feder f1 kann nunmehr den Hebel / und dieser den Hebel g drehen, so dafs sich die Stanse i (in der Pfeilrichtung Fig. 5) verschiebt, die Kuppelscheibe b an die Riemscheibe α aneerückt und die Welle α durch dieselbe mitgenommen wird.
    Die Stangen p1 und die Prefsköpfe werden nun durch die Räder r gehoben, bis die Ausrückung der Kuppelscheibe b wieder erfolgt.
    Um die selbstthätige Ausrückung zu bewirken, wurde der Hebel ο angeordnet, an welchen beim Hochgehen der einen Zahnstange^1 der an dieser befindliche Knaggen χ trifft (Fig. %). Infolge des Hebens des Hebels 0 wird dessen Arm ο1 gesenkt. Dieser ist mit dem Hebel / durch eine über die Rolle ql geführte Kette q verbunden (Fig. 2, 3 und 5), so dafs beim Senken des Hebelarmes o1 der Hebel / entgegen der Wirkung der Feder f1 gehoben wird, wodurch das Ausrücken der Kuppelscheibe b vermittelst des mit dem Hebel/" verbundenen Hebels g erfolgt. Durch das Zurückgehen des Hebels g wird auch die Stange i (in der Pfeilrichtung Fig. 2) wieder zurückgeschoben.
    Damit nun aber die Prefsköpfe in der gehobenen Stellung bleiben, wurde der Hebel h mit der Sperrklinke y versehen. Diese fällt beim Niedergehen des Hebels in ein auf der Achse α befindliches Sperrrad t ein. Dadurch wird die Welle α an der Drehung, die sie infolge des Druckes der Prefsköpfe machen würde, gehindert.
    Die Prefsköpfe werden wie gewöhnlich niedergelassen, indem der Hebel v1 durch Niederdrücken des Fufshebels ul gehoben und dadurch die Bremse von der Scheibe s abbewegt wird. Die Prefsköpfe gehen dann selbstthätig nieder, da das Gewicht derselben die Räder r, die Achse α und die entlastete Scheibe s zu drehen vermag.
    Der auf dem Knaggen χ der Stange p1 ruhende Hebel ο verliert die Unterstützung und die Feder/1 kann nun vermittelst der Hebel/ und g von neuem, wenn die Stange i freigelassen wird, auf diese wirken, so dafs die Vorrichtung sich wieder in der Normalstellung befindet.
    Zur Bildung eines neuen Wickels wird der Fallhebel h gehoben und wie sonst in seiner höchsten Stellung durch die Klinke hl festgeklinkt. Durch das Aufheben des Hebels h wird die Klinke y aus dem auf der Achse a befindlichen Sperrrad t ausgerückt und es geht die durch eine Spiralfeder /2 bethätigte Stange Z wieder nach oben, so dafs die Klinke k an die Stange i angedrückt wird und wieder in die Aussparung il eingreift, und ferner wird durch das Heben des Hebels auch der Druck auf die Stange m und auf den Hebel η aufgehoben. Dadurch wird der Bremshebel v1 frei und die Scheibe s wird wieder von der Bremse ν beeinflufst.
    Pa te ν t-A νspruch:
    Eine Vorrichtung für Schlagmaschinen zur Entlastung des fertigen Wickels von dem Druck der Prefsköpfe, bei welcher nach Fertigstellung des WTickels durch den niederfallenden Ausrückhebel (h) eine den Aufwärtsgang der Prefsstangen erschwerende Bremse (v s) gelöst, die Einrückung einer Antriebskuppelung 1 α2, b) zur Hebung der Prefsstangen mit den Prefsköpfen vermittelt und eine Arretirung der gehobenen Prefsstangen durch eine Sperrvorrichtung (y t) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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