DE4323127A1 - Kurvenbandförderer mit gurtbandrollenfreiem Traggerüst - Google Patents
Kurvenbandförderer mit gurtbandrollenfreiem TraggerüstInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bandförderer mit einem end
losen oder mechanisch verbundenen Gurtband, das in einem
Traggerüst um endseitig angeordnete Umlenkrollen geführt ist
und über ein längs des Gurtbandes angeordnetes Linearmotor
antriebssystem mit dem Gurtband zugeordneten Statoren und
Magneten verfügt.
Derartige Bandförderer werden vor allem im untertägigen
Berg- und Tunnelbau für den Transport der Kohle und der Berge
bzw. des Erzes eingesetzt. Sie werden aber auch übertage zur
Förderung der unterschiedlichsten Materialien verwendet. Mit
diesen Bandförderern werden erhebliche Entfernungen über
brückt, wobei allerdings die Länge dieser Fördersysteme im
untertägigen Bergbau vom Verlauf der Strecken abhängt. Führen
diese beispielsweise um eine Kurve oder gar biegen sie recht
winklig oder in einem anderen Winkel ab, so müssen an diesen
Stellen Übergaben eingerichtet werden, was einen teilweise
erheblichen Installations- und vor allem auch Wartungsaufwand
mit sich bringt. Außerdem stellen die zum Einsatz kommenden
Antriebe eine Grenze dar, wobei durch Zuordnung von Zwischen
antrieben (ZE "Hebezeuge und Fördermittel" 18, 1978, Seiten
76-80) versucht worden ist, die Länge der Bandförderer zu
vergrößern und dabei gleichzeitig auch die Beanspruchung des
Gurtbandes zu verringern. Es hat sich jedoch gezeigt, daß
solche Zwischenantriebe nicht geeignet sind, weil der notwen
dige Reibwert zwischen den beiden Gurten nicht ausreichend
gesichert ist. Weiter sind dezentral eingesetzte Antriebe in
Form von Linearmotoren eingesetzt worden, wobei die Perma
nentmagnetik in die Ränder der Gurtbanddecke eingelassen wur
den, die dann von außen um die Kanten des Gurtbandes herum
greifende, in Statoren liegende Elektromagnete in Form eines
Linearmotorantriebes angetrieben wurden. Die Versuche wurden
eingestellt, weil zum einen die Kräfte auf die beiden Kanten
des Gurtbandes nicht gleichmäßig waren und zum anderen, weil
die Statoren durch den Fördergurt leicht beschädigt wurden.
Darüberhinaus setzt sich in den Spalt zwischen Stator und
Fördergurt Staub, so daß der notwendige magnetische Kraftfluß
nicht mehr gegeben ist.
Aus der DE-OS 37 41 054 sind Bandförderer mit Linearan
trieben bekannt, wobei die Permanentmagnete in einer auf die
Unterseite des Gurtbandes aufgesetzte Führungsleiste inte
griert sind. Die Statoren sind seitlich und auf die Perma
nentmagnete einwirkend neben der Antriebs- bzw. Führungslei
ste angebracht. Neben diesen Antrieben sind außerdem Anhebe
vorrichtungen in Form von Permanentmagneten und Statoren vor
gesehen, wobei die Permanentmagnete in den Rändern des För
dergurtes untergebracht und die Statoren senkrecht darüber
stehend vorgesehen sind. Über diese Linearmotoren wird ein
Anheben des Gurtes versucht, so daß die Tragrollen eigentlich
nur noch Führungsfunktionen erfüllen, da der Gurt praktisch
auf dem Magnetkraftpolster schwebt. Der Fördergurt mit inte
grierten Permanentmagneten muß endseitig des Gurtbandförde
rers um Umlenkrollen herumgeführt werden, wobei es naturgemäß
zu Beanspruchungen und zu Walkprozessen kommt, die diese Tei
le des Linearmotorantriebes stark beeinträchtigen. Auch das
Anheben des Gurtes ist nicht ausreichend, so daß es insbeson
dere mittig, wo der Fördergurt durch das Fördergut belastet
ist, wiederum zu starken Walkarbeiten auf den Gurtbandrollen
kommt, so daß ein derartiger Gurt bzw. ein derartiges Gurt
band stark eingeschränkte Standzeiten aufweist. Ein Problem
kann außerdem die auf die Unterseite aufgebrachte Führungs
leiste und Antriebsleiste darstellen, weil an den Umlenkrol
len auch diese Teile sehr starker Beanspruchung selbst bei
geteilten Umlenkrollen unterliegen. Nachteilig ist außerdem
der relativ hohe Preis für die Ausrüstung von Gurtbändern mit
derartigen Führungsleisten und die Gefahr, daß sich die Füh
rungsleiste vom Gurt ablöst. Vorteilhaft ist allerdings, daß
diese Führungsleisten die Möglichkeit geben, derartige Bänder
um Kurven herumzuführen, so daß damit wesentlich größere För
derbandlängen möglich sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen um
Kurven auch mit engem Radius herumzuführenden Bandförderer zu
schaffen, dessen Gurtband von der nachteiligen Walkarbeit von
Tragrollen freigehalten ist und das hohe Standzeiten gewähr
leistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Traggerüst beidseitig in Längsrichtung verlaufende und das
Gurtband begrenzende Führungskanäle aufweist, deren dem Gurt
band abgewandten Rückseite die im Abstand angeordneten Stato
ren angebracht sind und die zum Gurtband hin eine in Längs
richtung durchgehende Ausnehmung für einen Tragholm einer
Führungseinrichtung aufweisen, wobei der Tragholm mit dem
Seitenrand des Ober- bzw. Untergurtes verbunden und gegen
überliegend zu den Statoren angeordnete Magnete aufnehmend
ausgebildet ist.
Das Gurtband eines derartigen Bandförderers hängt frei
zwischen den Führungskanälen, wobei die Führungseinrichtung
dafür Sorge zu tragen hat, daß ein glattes Ablaufen und füh
ren gesichert ist. Durch die Entfernung der einzelnen
Führungskanäle auf den beiden Seiten des Traggerüstes kann
die Muldung des Gurtbandes vorgegeben und auch genau einge
halten werden. Dadurch ist es möglich, die beiden Gurtbänder,
d. h. den Ober- und Untergurt relativ dicht zueinander ange
ordnet zu führen, was vorteilhaft eine geringe Bauhöhe der
Gesamtkonstruktion ermöglicht. Möglich ist es sogar, die bei
den gegenüberliegenden Führungskanäle so dicht neben einander
anzuordnen, daß der Gurt praktisch eine geschlossene Röhre
bildet, der aufgrund der starken Muldung hervorragend um Kur
ven herumgeführt werden kann. Da die Stauchung und Streckung
der Gurtbanddecke hierdurch wesentlich verringert wird. Wei
ter ist es möglich, daß aufgrund der fehlenden Tragrollen ein
Gurt im Unter- und Obertrum je nach Platzverhältnissen auch
in Querlage gestreckt werden kann, so daß überhaupt keine
Muldung entsteht. Vorteilhaft ist, daß ein derartiger Band
förderer keinerlei Gurtbandrollen mehr erfordert, so daß das
Gurtband wie erwähnt frei schwebend geführt von jeglicher
Walkarbeit freigehalten wird, wenn man einmal davon absieht,
daß das Gurtband über die Umlenkrollen geführt werden muß, wo
aber relativ geringe Kräfte einwirken, weil die Rollen ledig
lich Führungs- und keine Antriebsfunktionen aufweisen. Die
Antriebsleistung wird vielmehr über das Linearmotorantriebs
system übertragen, wobei dieses besonders geschickt und dem
vorgesehenen Einsatzzweck optimiert angepaßt ist. Die Stato
ren sind dem Traggerüst zugeordnet und zwar so, daß sie keine
Behinderung darstellen und leicht mit der notwendigen Energie
versorgt werden können. Aufgrund ihrer Anordnung auf der
Rückseite der jeweiligen Führungskanäle kann der Kraftfluß
zwischen ihnen und dem Magneten immer gesichert ablaufen, so
daß die notwendigen Antriebskräfte sicher aufgebracht werden.
In der Regel schwebt der Gurt zwischen den einzelnen Linear
motorantriebsteilen auf beiden Seiten des Traggerüstes, ohne
daß es zu nachteiliger Reibbelastung und damit Energiever
nichtung kommen muß. Ein derartiger Bandförderer ist vor al
lem auch im untertägigen Bereich vorteilhaft einsetzbar, wo
relativ große und gleichmäßige Kurven ohne Probleme und ele
gant durchfahren werden können und wo sich ebenfalls die ge
ringe Bauhöhe vorteilhaft auswirkt.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, daß
die Führungseinrichtung als T-förmiger Lauf radträger ausge
bildet ist, der das dem Tragholm gegenüberliegende Ende bil
det und Querbalken zur Aufnahme der Magnete aufweist. Eine
derartige Ausbildung bringt vorteilhaft geringe Reibbelastun
gen, durch die Ausbildung der den Laufradträgern zugeordneten
Laufräder und gibt darüber hinaus die Möglichkeit, durch ent
sprechende Gestaltung der Führungskanäle und auch der Trag
holme den Muldungsgrad jeweils einzustellen und zu gewährlei
sten.
Nach einer zweckmäßigen weiteren Ausbildung der Erfin
dung ist vorgesehen, daß das Gurtband mit Querverstärkungen
ausgerüstet ist. Da auf Längsverstärkungen völlig verzichtet
werden kann, wird der Aufbau des Gurtbandes damit wesentlich
vereinfacht und auch gleichzeitig preiswerter gestaltet. Die
Querverstärkungen sorgen dafür, daß auch bei Belastung durch
Fördergut daß Gurtband nicht zu sehr durchhängt, sondern
vielmehr gleich geformt ,über die gesamte Länge ausgebildet
ist und damit eine optimale Förderung gewährleistet.
Als zweckmäßig ist dabei anzusehen, daß die Querverstär
kungen in einem dem Abstand der Tragholme entsprechenden Ab
stand in das Gurtband integriert sind, wodurch eine ausrei
chende Querverstärkung möglich ist, ohne den Aufbau des Gurt
bandes zu sehr zu komplizieren.
Auf die Integration der Querverstärkungen kann erfin
dungsgemäß sogar verzichtet werden, wenn die Querverstärkun
gen als Verbindungsgurte zwischen den einander gegenüberlie
gend angeordneten Laufradrädern bzw. Tragholmen ausgebildet
und mit der Unterseite von Obergurt und der Oberseite des
Untergurtes verbunden sind. Die jeweiligen Querverstärkungen
bzw. Verbindungsgurte tragen somit das eigentliche Gurtband,
das selbst dann ausgesprochen einfach aufgebaut ist, da es ja
nur die Last des Fördergutes tragen muß, während die Verstei
fung bzw. Verstärkung über die Verbindungsgurte erfolgen.
Eine einfache und zweckmäßige Ausbildung des Traggerü
stes ist die, bei der es H-förmig ausgebildet ist und die
Führungskanäle am oberen Ende der senkrechten Stützen ange
ordnet sind. Dabei liegen die Führungskanäle für den Obergurt
und den Untergurt relativ dicht beieinander bzw. es ist sogar
möglich, sie als eine Baueinheit vorzugeben, zumal sie beide
gleich ausgebildet sind. Das Traggerüst selbst ist einfach
aufgebaut und kann die notwendigen Lasten problemlos aufneh
men, wobei die Führungskanäle gleichzeitig die Längsverbin
dungen der H-förmig ausgebildeten Teile darstellen.
Die bei dem bekannten Fördergurten übliche Muldung kann
erfindungsgemäß eingestellt und eingehalten werden, wenn die
Führungskanäle zum Traggerüst winklig angeordnet sind, wobei
eine Winkelstellung von 0-90° möglich ist. Je nach Stellung
der Führungskanäle können große Mengen an Fördergut transpor
tiert werden. Je nach Gegebenheit kann es auch zweckmäßig
sein, daß das Traggerüst schräg angestellte Holme aufweist,
an denen die Führungskanäle rechtwinklig zum Gurtband ange
bracht sind.
Ein problemloses Führen der Seitenränder des Gurtbandes
erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die als Laufflächen
für die Räder der Laufradträger dienenden Flansche der Füh
rungskanäle und die Teilstücke der Querbalken korrespondie
rend schräg gestellt sind. Ein Kneifen oder Schrägsetzen der
Räder bzw. der ihnen zugeordneten Laufwagen ist ausgeschlos
sen. Insbesondere beim Durchfahren der Kurven ist so eine
Belastung durch Reibkräfte weit minimiert, so daß eine Beein
trächtigung nicht gegeben ist. Gemäß der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Führungskanäle einen Kurvenkanal ergebend
dem gewünschten bzw. notwendigen Kurvenradius entsprechend
gebogen ausgebildet sind. Dabei ist zwar nachteilig, daß je
weils für die vorgesehene Kurve eine bestimmte Ausbildung der
Führungskanäle und des Traggerüstes erforderlich sind, die
dann für andere Zwecke in der Regel nicht eingesetzt werden
können, doch ist dann ein gleichmäßiger und ruhiger Lauf der
Einrichtung bzw. des Gurtbandes auch im Kurvenbereich sicher
gestellt. Andererseits muß bedacht werden, daß die Kurven
insbesondere im untertägigen Bereich in der Regel annähernd
genormt sind, so daß derart gebogene Führungskanäle auch für
ähnliche Einsatzzwecke dann Wiederverwendung finden können.
Denkbar ist es aber auch, daß die Führungskanäle aus kurzen
Kanalstücken zusammensetzbar und eine vorgegebene Kurve erge
bend miteinander direkt oder über das Traggerüst zu verbinden
sind, wobei je nach Kurvenradius die Länge der Führungskanäle
und der Traggerüste verringert oder vergrößert werden muß.
Dabei kommt es beim Übergang von einem in den anderen Füh
rungskanal eventuell zu kleinen Belastungen, was aber durch
die Art der Räder bzw. der Laufradträger so verringert werden
kann, daß auch hier eine nennenswerte Beeinträchtigung nicht
zu erwarten ist.
Eine günstige Ausbildung des Laufradträgers und eine
günstige Zuordnung des Magneten ist dann gegeben, wenn die
Lauf radträger einen auf V-förmig aneinandergesetzten Teil
stücken bestehenden Querbalken aufweisen, der mittig mit ei
ner Halterung für den Magneten ausgerüstet ist. Durch diese
Formgebung des Laufradträgers bzw. des Querbalkens ist eine
günstige Anordnung des Magneten möglich, der ja mit den auf
der Rückseite der Führungskanäle angeordneten Statoren korre
spondierend wirken soll und durch diese Formgebung eine immer
gleiche Position einnimmt. Außerdem werden die Räder, wenn
sie angesprochen sind, so gleichmäßig und sicher geführt und
finden die notwendige Lauffläche. Neben der geschilderten
Ausbildung und Anordnung der Magnete am Querbalken ist auch
die Möglichkeit gegeben, daß der Magnet auf einer Schmalseite
hochkant stehend und zwischen zwei Statoren reichend angeord
net ist. Dadurch werden besonderes große Einwirkflächen zur
Verfügung gestellt, was insbesondere bei längeren Bändern
oder bei etwas größeren Abständen der einzelnen Linearmotor
antriebssysteme von Vorteil ist.
Um ein Entgleisen bzw. eine gezielte gleichmäßige Füh
rung der Räder zu gewährleisten, sieht die Erfindung vor, daß
die Rückseite der Führungskanäle eine zur Innenseite vorste
hende Nut oberhalb eines der Räder aufweist. Hierdurch werden
Momente günstig abgefangen und eine flexible Trassenführung
ermöglicht. Auch beim Verkanten würde somit das Rad sicher
geführt, so daß der Magnet nicht gegen die Rückseite gedrückt
wird bzw. abreißt bzw. aufgrund der Schrägstellung die not
wendigen Antriebskräfte nicht zu übertragen sind.
Eine Überbeanspruchung der Ränder des Gurtbandes und
gleichzeitig eine sichere Führung und Fixierung werden gemäß
der Erfindung dadurch gesichert, daß das freie Ende des Trag
holms gelenkig mit dem Seitenrand des Gurtbandes verbunden
ist. Damit wird das Gurtband unabhängig von der jeweiligen
Belastung im Randbereich nicht überlastet, sondern vielmehr
kann der Seitenrand etwas gegenüber dem Tragholm abknicken,
ohne daß eine Beeinträchtigung oder gar Überbeanspruchung
erfolgt. Gleichzeitig ist damit auch die Überbeanspruchung
des Tragholmes bzw. des gesamten Laufradträgers ausgeschlos
sen. Um diese gelenkige Verbindung zu erreichen, sieht die
Erfindung vor, daß das Gurtband über eine Klemmvorrichtung
mit dem Tragholm gelenkig verbunden ist, wobei diese Klemm
vorrichtung je Tragholm eine entsprechende Länge aufweist, so
daß punktuelle Belastungen des Gurtes bzw. seines Seitenran
des ausgeschlossen werden. Die Krafteinleitung erfolgt viel
mehr über eine entsprechende Länge, so daß die Fixierungen
hohe Standzeiten sichern.
Eine sichere und gleichzeitig optimale Gelenkigkeit er
gebende Verbindung ist die, bei der die Klemmvorrichtung und
der Tragholm scharnierartig ineinanderfassende Zähne aufwei
sen, durch die eine quer und damit parallel zum Seitenrand
verlaufende Schwenkachse hindurchgeführt ist. Diese Ausbil
dung hat darüber hinaus den Vorteil, daß sie recht stabil und
gegen Staub und Dreck unempfindlich ist, was gerade beim Mas
senguttransport erhebliche Vorteile mit sich bringt. Die
fortlaufende Beweglichkeit in diesem Scharniergelenk würde
eventuell auftretende Verschmutzungen immer wieder lösen, so
daß quasi eine selbstreinigende Gelenkverbindung vorgegeben
ist.
Statt der Linearmotorantriebsvariante ist gem. der Er
findung auch eine weitere möglich, bei der nämlich das dem
Rand des Gurtes zugeordnete Antriebssystem dadurch gekenn
zeichnet ist, daß das Traggerüst beidseitig in Längsrichtung
verlaufend und das Gurtband begrenzende Führungskanäle auf
weist, in denen als Antriebssystem eine Zugkette verläuft,
die zum Gurtband hin offen sind und über einen Tragholm mit
dem Seitenrand des Ober- und Untergurtes verbunden sind. Hier
werden die Zugkräfte im wesentlichen der Zugkette oder auch
einem Seil o. ä. Zugaggregat zugeordnet, das sie aufgrund der
gelenkigen Verbindung mit dem Seitenrand des Ober- und Unter
gurtes sicher überträgt, wobei insbesondere auch die Zugkette
mit Antrieben versorgt werben kann, die im untertägigen Berg
bau, beispielsweise im Hobelbetrieb zum Einsatz kommen. Die
Zugkette hat darüber hinaus den Vorteil, daß auch die einzel
nen Glieder gelenkig miteinander verbunden sind, wobei hier
die Führungskanäle den Auftrag haben, die Zugkette einmal zu
führen und zum anderen als Schutz zu wirken, da diese
Führungskanäle ja rundum geschlossen werden können mit Aus
nahme des Schlitzes zum Austreten des Tragholmes oder des
Verbindungsteils mit dem Seitenrand des Gurtes.
Ein ruhiger Verlauf der Zugkette und damit des gesamten
Förderers wird insbesondere dadurch gewährleistet, daß die
Zugkette in Laufwagen gelagert ist, die in den Führungskanä
len vorzugsweise an deren Flanken abrollende Räder aufweisen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein Kurvenbandförderer geschaffen ist, der ohne schädli
che Beanspruchung durch Gurtbandrollen auch über große Längen
einsetzbar ist, wobei vorteilhafterweise auch noch auf Längs
verstärkungen im Gurtband verzichtet werden kann. Damit ist
der Aufbau einfach und durch das zum Einsatz kommende Linear
motorantriebssystem praktisch reibungsfrei, was gerade im
untertägigen Bereich einen sehr umfangreichen Einsatz ermög
licht. Vorteilhaft ist weiter, daß ein verhältnismäßig ein
fach aufgebautes Traggerüst zum Einsatz kommt, das bei ent
sprechender Formgebung oder Ausbildung das Durchfahren rela
tiv enger Kurven möglich macht. Dazu werden am Gurtband
selbst Zusatzeinrichtung nicht erforderlich. Vielmehr erfolgt
die Führung um Kurven mit den auch für das Antriebssystem
benötigen Laufradträgern bzw. dem Linearmotorantriebssystem.
Die zum Einsatz kommenden Laufradträger sichern einen immer
gleichen Abstand zwischen Stator und Magnet, so daß ein der
artiges Linearmotorantriebssystem auch voll wirksam ist. Das
Gurtband ist durch die Führungskanäle und den Laufradträger
jeweils so gemuldet geführt, daß es optimale Fördergutmengen
transportieren kann. Vorteilhaft ist weiter, daß eine Reini
gung entfällt, da eine Verschmutzung des Fördergurtes insbe
sondere auf der Unterseite nicht eintreten kann, weil hier ja
die bisher üblichen Stützrollen wegfallen. Allein dies ver
ringert den sonst recht hohen Wartungsaufwand, wobei wie
schon erwähnt die Möglichkeit insbesondere auch beim Unter
gurt gegeben ist, den Gurt aufgrund der Platzverhältnisse in
Querlage zu strecken oder aber auch in engeren Kurven soweit
zu mulden, daß praktisch eine geschlossene Pipeline entsteht.
Die mit der Erfindung zu erzielenden Vorteile sind enorm
groß.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Wiedergabe des Kur
venbandförderers,
Fig. 2 eine Vorkopfansicht des Traggerüstes mit
dem Gurtband,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Darstel
lung nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Führungskanal,
Fig. 5 die gelenkige Verbindung zwischen den
Laufradträgern und dem Gurtband,
Fig. 6 eine Ausführung des Gurtbandes mit Ver
bindungsgurten zwischen den beidseitig
angeordneten Laufradträgern und
Fig. 7 die Ausbildung nach Fig. 6, nur mit zwi
schen die Statoren reichenden Magneten.
Fig. 1 zeigt einen perspektivisch wiedergegebenen Kur
venbandförderer 1, dessen Gurtband 2 im Traggerüst 3 um die
hier nur angedeutete Kurve herumgeführt wird, ohne daß es zu
den als Flizebogeneffekt bekannten Phänomen kommt, bei dem
das Gurtband 2 versucht, immer wieder in den geraden Verlauf
zurückzuschnellen. Angetrieben wird das Gurtband 2 über ein
Linearmotorantriebssystem 4, das seitlich des Gurtbandes 2
angeordnet und wirksam ist. Dieses Linearmotorantriebssystem
4, 4′, 4′′ besteht aus einer Vielzahl von Statoren und Magne
ten, wobei die Statoren dem Traggerüst 3 und die Magnete dem
Gurtband 2 zugeordnet sind.
Das Traggerüst 3 besteht aus zwei senkrechten Stützen 6
und der waagerechten Strebe 7, wobei die Längsstrebe 8 von
Führungskanälen 10 und 11 gebildet sind. Diese Führungskanäle
10 dienen gleichzeitig der Führung des Gurtbandes 2, was wei
ter hinten noch näher erläutert wird. Dabei gibt es einen
oberen und unteren Führungskanal 10 und 11, weil das Gurtband
2 um die nicht hier dargestellten Umlenkrollen zurückgeführt
wird, so daß ein endloses Gurtband 2 entsteht.
Fig. 2 zeigt eine Vorkopfansicht bzw. einen Schnitt
durch den Kurvenbandförderer 1, wobei deutlich wird, daß die
Führungskanäle 10, 10′ und 11, 11′ zusammen mit der senkrech
ten Stütze 6, 6′ und der waagerechten Strebe 7 das stabile
Traggerüst 3 bilden. Dabei trägt dieses Traggerüst 3 auch die
Statoren 12, die auf der Rückseite 13 der Führungskanäle 10,
11, wie in Fig. 2 gezeigt angeordnet sind.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Stators 12 weisen
die Führungskanäle 10, 11 eine längs durchgehende Ausnehmung
14 auf, durch die der Laufradträger 15 mit dem Tragholm 16
und den Rädern 25, 26 hindurchgreift. Die Räder 25, 26 sind,
wie Fig. 4 insbesondere verdeutlicht, dabei so angeordnet und
geführt, daß sie gleichmäßig auf bzw. in den Führungskanälen
10, 11 abrollen können, wenn aufgrund von entsprechender Be
lastung oder aber bei ausgefallenem Linearmotorantriebssystem
4 ihre Wirksamkeit gefordert ist.
Das freie Ende 17 des Laufradträgers 15 ist mit den Sei
tenrändern 18, 19 des Gurtbandes 2 verbunden und zwar wie
weiter hinten noch erläutert wird, so gelenkig verbunden, daß
eine Überbeanspruchung der Seitenränder 18, 19 nicht auf tre
ten kann. Sowohl der Obergurt 20 wie der Untergurt 21 werden
auf diese Art und Weise einerseits gespannt und andererseits
gemuldet, wie Fig. 2 und auch Fig. 3 verdeutlicht. Dadurch
ist es möglich, in der Mulde des Obergurtes 20 eine entspre
chende Menge an Fördergut zu transportieren und gleichzeitig
den Untergurt 21 in dichtem Abstand darunter anzuordnen, wo
durch die aus Fig. 2 ersichtliche günstige Bauhöhe möglich
wird.
Der Antrieb erfolgt, wie schon erwähnt, über das Linear
motorantriebssystem 4 mit dem Stator 12 und dem Magneten 23,
wobei der Magnet 23 auf bzw. in den Querbalken 22 des Trag
holms 16 integriert bzw. daran fixiert ist. Auf diese Weise
wird ein immer gleicher Abstand von Stator 12 und Magnet 23
gewährleistet.
Fig. 3 zeigt die Verbindung zwischen dem Laufradträger
15 bzw. dem Tragholm 16 und den Seitenrändern 18, 19 des
Gurtbandes 2. Gezeigt ist auch die Ausbildung und Anordnung
der Räder 25, 26, die nämlich einem Laufwagen 27 zugeordnet
sind, der für ein gleichmäßiges Abrollen auf der Lauffläche
34 der Flansche 35, 36 Sorge trägt.
Um entsprechende Kurven durchfahren zu können, sind ge
mäß Fig. 1 Kanalteilstücke 29, 30 vorgesehen, die ent
sprechend korrespondierend ausgebildeten Traggerüsten 31, 32
zugeordnet sind. Dies ist eine Möglichkeit, um eine entspre
chende Kurve zu durchfahren, wobei es natürlich auch möglich
ist, die Führungskanäle 10, 11 bogenförmig auszubilden, um so
eine gleichmäßige und kontinuierliche Führung des Gurtbandes
2 auch um Kurven herum sicherzustellen.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen der Führungskanä
le 10 bzw. 11 und eine Vorkopfansicht eines der Laufwagen 27
bzw. der Laufradträger 15. Dieser Laufradträger 15 besteht,
wie Fig. 4 verdeutlicht, aus zwei winklig zueinander ange
setzten Teilstücken 37, 38, die gemeinsam den Querbalken 22
bilden. Durch die winklige Anordnung ergibt sich eine günsti
ge Möglichkeit für die Anordnung einer Halterung 39 am Quer
balken 22 für den Magnet 23.
Zur Sicherung des Laufradträgers 15 im Führungskanal 10
bzw. 11 ist auf der Rückseite 13 eine zur Innenseite 40 vor
springende Nut 41 so ausgebildet, daß im Zweifelsfall das
zugeordnete Rad 26 sich auf bei entsprechendem Verkanten dar
an abstützen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Ma
gnet 23 mit der Rückseite 13 in Berührung kommt. Eine Beschä
digung oder gar ein Abschleifen des Magnetes 23 wird so ver
mieden.
Weiter vorne ist bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 und
Fig. 3 darauf hingewiesen worden, daß eine Gelenkverbindung
42 vorgesehen ist, um eine Überbeanspruchung des Gurtbandes 2
im Verbindungsbereich mit den Laufradträgern 15 zu vermeiden.
Diese Gelenkverbindung 42 verfügt über eine Klemmvorrichtung
43, die auf die Seitenränder 18, 19 des Gurtbandes 2 aufge
klemmt sind und die Zähne 44 aufweisen, die mit den Zähnen 45
des freien Endes 17 des Tragholmes 16 korrespondierend ausge
bildet sind, so daß nach Durchschieben einer Schwenkachse 46
sich die gewünschte Gelenkverbindung 42 ergibt. Damit kann es
auch bei entsprechender Belastung des Gurtbandes 2 nicht zu
Beschädigungen im Randbereich bzw. des Seitenrandes 18, 19
kommen.
Fig. 6 und auch Fig. 2 zeigen, daß das Gurtband 2 mit
Querverstärkungen 48, 49 ausgerüstet ist und zwar insbesonde
re im Bereich der Laufradträger 15 bzw. der Tragholme 16.
Übrigens zu erwähnen ist noch, daß die Verbindung zwischen
dem Laufradträger 15 und dem Seitenrand 18 bzw. 19 jeweils
über eine entsprechende Breite oder Länge erfolgt, so daß
eine punktuelle Belastung durch das Anklemmen und die Über
tragung der Kräfte nicht auftreten können.
Die Querverstärkungen 48, 49 sind nach Fig. 2 in das
Gurtband 2 integriert, während nach Fig. 6 Verbindungsgurte
50 vorgesehen sind, die von außen auf das Gurtband 2 aufge
bracht, vorzugsweise aufgeklebt werden. Bei der aus Fig. 6
dargestellten Ausbildung wird deutlich, daß beim Obergurt 20
dieser Verbidungsgurt 50, der ja in Querrichtung verläuft,
auf der Unterseite 52 angeordnet ist, während er bei dem Un
tergurt 21 auf der Oberseite 51 verläuft, so daß er während
der Transportfahrt keine Behinderung für das Fördergut dar
stellt, während bei dem Reinigen des Untergurtes wiederum die
Unterseite frei bleibt, so daß hier ein einwandfreier evtl.
notwendig werdender Reinigungsprozeß vorgenommen werden kann.
Die Ausbildung nach Fig. 6 hat den Vorteil, daß ggf.
Nachrüstungen von Gurtbändern 2 möglich sind, während die in
tegrierte Anordnung die Möglichkeit bietet, das Gurtband 2
jeweils beliebig einzusetzen, also ohne beachten zu müssen,
daß ja die jeweilige Oberseite des Obergurtes 20 freibleiben
muß, um evtl. Benachteiligungen beim Fördern von Massengut zu
verhindern. Andererseits kann je nach Neigung des Kurvenband
förderers unter Umständen sogar durch die Verbindungsgurte 50
die Möglichkeit gegeben werden, auch gewisse Steigungen der
Strecke ohne Probleme zu überwinden.
Fig. 7 zeigt in Abwandlung des Antriebssystems nach Fig.
6 auf einer Schmalseite auf stehende Magnete 23, die zwischen
die beiden Statoren oder Statorenhälften geführt sind, so daß
sich große Berührungsflächen ergeben, was für die Übertragung
der notwendigen Antriebssysteme vorteilhaft ist. Da bei dem
hier dargestellten Beispiel der Untergurt 21 nicht gesondert
angetrieben ist, muß hier das Gehäuse des Führungskanals 10,
11 etwas geändert werden, um dem hochkant stehenden Magnet 23
den notwendigen Schutz zu geben.
Nicht dargestellt ist die Ausführung, wo die seitlichen
Statoren und Magnete durch ein anderes Antriebssystem, bei
spielsweise eine Zugkette ersetzt sind. Diese Zugkette ver
läuft ebenfalls in den Führungskanälen 10, 11 von Ober- und
Untergurt, wobei die übrigen Teile, insbesondere auch die
Laufradträger 15 bei behalten werden können, nur daß statt
des Magneten eine Verbindung mit der umlaufenden Zugkette
vorgesehen ist.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (19)
1. Bandförderer mit einem endlosen oder mechanisch
verbundenen Gurtband, das in einem Traggerüst um endseitig
angeordnete Umlenkrollen geführt ist und über einen längs des
Gurtbandes angeordnetes Linearmotorantriebssystem mit dem
Gurtband zugeordneten Statoren und Magneten verfügt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Traggerüst (3) beidseitig in Längsrichtung verlaufen
de und das Gurtband (2) begrenzende Führungskanäle (10, 11)
aufweist, auf deren dem Gurtband abgewandten Rückseite (13)
die im Abstand angeordneten Statoren (12) angebracht sind und
die zum Gurtband hin eine in Längsrichtung durchgehende Aus
nehmung (14) für einen Tragholm (16) einer Führungseinrich
tung (15) aufweisen, wobei der Tragholm mit dem Seitenrand
(18, 19) des Ober- (20) bzw. Untergurtes (21) verbunden und
gegenüberliegend zu den Statoren (12) angeordnete Magnete
(23) aufnehmend ausgebildet ist.
2. Bandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung (15) als T-förmiger Laufradträger
ausgebildet ist, der das dem Tragholm (16) gegenüberliegende
Ende (17) bildet und Querbalken (22) zur Aufnahme der Magnete
(23) aufweist.
3. Bandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gurtband (2) mit Querverstärkungen (48, 49) ausgerü
stet ist.
4. Bandförderer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querverstärkungen (48, 49) in einem dem Abstand der
Tragholme (16) entsprechenden Abstand in das Gurtband (2)
integriert sind.
5. Bandförderer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querverstärkungen (48, 49) als Verbindungsgurte (50)
zwischen den einander gegenüberliegend angeordneten Laufrad
trägern (15) bzw. Tragholmen (16) ausgebildet und mit der
Unterseite (52) von Obergurt (20) und der Oberseite (51) des
Untergurtes (21) verbunden sind.
6. Bandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Traggerüst (3) H-förmig ausgebildet ist und die Füh
rungskanäle (10, 11) am oberen Ende der senkrechten Stütze
(6) trägt.
7. Bandförderer nach Anspruch 1 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskanäle (10, 11) zum Traggerüst (3) winklig
angeordnet sind.
8. Bandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Traggerüst (3) schräg angestellte Holme aufweist, an
denen die Führungskanäle (10, 11) rechtwinklig zum Gurtband
(2) angebracht sind.
9. Bandförderer nach Anspruch 1 und Anspruch 7
oder Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Laufflächen (34) für die Räder (25, 26) der Lauf
radträger (15) dienenden Flansche (35, 36) der Führungskanäle
(10, 11) und die Teilstücke (37, 38) der Querbalken (22) kor
respondierend schräggestellt sind.
10. Bandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskanäle (10, 11) einen Kurvenkanal ergebend
dem gewünschten bzw. notwendigen Kurvenradius entsprechend
gebogen ausgebildet sind.
11. Bandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskanäle (10, 11) aus kurzen Kanalstücken (29,
30) zusammensetzbar und eine vorgegebene Kurve ergebend mit
einander direkt oder über das Traggerüst (3, 31, 32) zu ver
binden sind.
12. Bandförderer nach Anspruch 1 und Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufradträger (15) einen aus V-förmig aneinanderge
setzten Teilstücken (37, 38) bestehenden Querbalken (22) auf
weisen, der mittig mit einer Halterung (39) für den Magneten
(23) ausgerüstet ist.
13. Bandförderer nach Anspruch 1 oder Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet (23) auf einer Schmalseite hochkant stehend
und zwischen zwei Statoren (12) reichend angeordnet ist.
14. Bandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückseite (13) der Führungskanäle (10, 11) eine zur
Innenseite (40) vorstehende Nut (41) oberhalb eines der Räder
(25; 26) aufweist.
15. Bandförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (17) des Tragholms (16) gelenkig mit dem
Seitenrand (18, 19) des Gurtbandes (2) verbunden ist.
16. Bandförderer nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gurtband (2) über eine Klemmvorrichtung (43) mit dem
Tragholm (16) gelenkig verbunden ist.
17. Bandförderer nach Anspruch 15 und Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung (43) und der Tragholm (16)
scharnierartig ineinanderfassende Zähne (44, 45) aufweisen,
durch die eine quer und damit parallel zum Seitenrand (18,
19) verlaufende Schwenkachse (46) hindurchgeführt ist.
18. Bandförderer mit einem endlosen oder mechanisch
verbundenen Gurtband, das in einem Traggerüst um endseitig
angeordnete Umlenkrollen geführt ist und über ein längs des
Gurtbandes angeordnetes Antriebssystem verfügt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Traggerüst (3) beidseitig in Längsrichtung verlaufend
und das Gurtband (2) begrenzende Führungskanäle (10, 11) auf
weist, in denen als Antriebssystem eine angetriebene Zugkette
verläuft, die zum Gurtband (2) hin offen sind und über einen
Tragholm (6) mit dem Seitenrand (18, 19) des Ober- und Unter
gurtes (19, 20) verbunden sind.
19. Bandförderer nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugkette im Laufwagen gelagert ist, die in den Füh
rungskanälen (10, 11) vorzugsweise an deren Flanken abrollen
de Räder aufweist.
Priority Applications (5)
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DE4323127A DE4323127A1 (de) | 1993-02-15 | 1993-07-10 | Kurvenbandförderer mit gurtbandrollenfreiem Traggerüst |
US08/190,483 US5398804A (en) | 1993-02-15 | 1994-02-02 | Curved conveyor belt with supporting frame devoid of belt band rollers |
EP19940101956 EP0611712A3 (de) | 1993-02-15 | 1994-02-09 | Kurvenbandförderer mit gurtbandrollenfreiem Traggerüst |
AU55059/94A AU667153B2 (en) | 1993-02-15 | 1994-02-11 | Curved conveyor belt with supporting frame devoid of belt band rollers |
CA 2115611 CA2115611A1 (en) | 1993-02-15 | 1994-02-14 | Curved conveyor belt with supporting frame devoid of belt band rollers |
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Family Applications (1)
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DE4323127A Withdrawn DE4323127A1 (de) | 1993-02-15 | 1993-07-10 | Kurvenbandförderer mit gurtbandrollenfreiem Traggerüst |
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