DE2018415A1 - Antrieb von Förderbändern mit linearen Induktionsmotoren - Google Patents

Antrieb von Förderbändern mit linearen Induktionsmotoren

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DE2018415A1
DE2018415A1 DE19702018415 DE2018415A DE2018415A1 DE 2018415 A1 DE2018415 A1 DE 2018415A1 DE 19702018415 DE19702018415 DE 19702018415 DE 2018415 A DE2018415 A DE 2018415A DE 2018415 A1 DE2018415 A1 DE 2018415A1
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DE
Germany
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belt
tape
drive
induction motors
conveyor belts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702018415
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English (en)
Inventor
Günther Dipl.-Ing.; Morell Hans-Jürgen Dipl.-Ing.; 8000 München. B65g 23-44 Winkle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
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Publication of DE2018415A1 publication Critical patent/DE2018415A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/025Asynchronous motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2811/00Indexing codes relating to common features for more than one conveyor kind or type
    • B65G2811/09Driving means for the conveyors

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Antrieb von Förderbändern mit linsaren Induktionsmotoren Die Erfindung besieht sich auf den Antrieb von Fdrderbändern mit linearen Induktionsmotoren, wobei die die Primär-Wicklungen tragenden Ständer ortsfest angeordnet sind und das elektrisch leitend ausgebildete Band die Sekundärwicklungen darstellt.
  • Lineare Induktionsmotoren ermöglichen den Antrieb von Förderbändern ohne irgendeine mechanische Berührung zwischen Antrieb und Förderband.
  • Es ist bereits ein Antrieb von Förderbändern mit linearen Induktionsmotoren bekannt. Dabei läuft das Unter trum des elektrisch leitenden Förderbandes, das z.. aus einem Xupfergewebe bestehen kann, zwischen einem Ständerblockpaar hindurch. Um genügend große und gleichmäßig verteilte Antriebskräfte zu erzielen, erstreokt sich der Ständer über eine beträchtliche Länge des Untertrums.
  • Die Länge eines derartigen Förderbandes ist durch die am Untertrum maximal angreifende Antriebakraft, die duroh die Zugspannung, die des Band aufnehmen kann, begrenzt ist, gegeben. Ist eine größere Förderlänge als die durch ein Band zu erreichende gewünscht, so verwendet die bekannte Anordnung entweder mehrere hintereinander angeordnete Förderbänder oder eine Anordnung, bei der ein gemeinsames Band nach einer bestimmton Förderlämge über eine Umlenkrolle umgelenkt, durch ein Ständerblockpaar geführt und durch eine weitere Umlenkrolle in seine ursprüngliche Richtung geleitet wird. Bei der Güterübergabe von einem Band auf ein anderes bzw. von einem Bandabschnitt auf einen anderen wird das Band sehr stark beansprucht, was eine schnelle Zerstörung des Fendes bewirkt, Außerdem sind derartige Förderlängenerweiterungen aufwendig, Weiterhim ist bei dem bekannten Förderhandantrieb nachteilig, daß die relativ großen, am Untertrum des Bandes wigkendem Ständer bei Montagearbeiten unhandlich und bei Roperaturarbeiten recht unzugänglich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Antrieb der eingangs genannten Art die Induktionsmotoren so anzuordnen, daß der Betrieb eines unbeschränkt langen Förderbandes möglich ist, ohne daß dieses in einzelne Abschnitte zu unterteilen wäre. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Ständer längs der Bandaußenzeiten des Obertrums des Bandes angeordnet sind.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen vor allem darin, daß Förderbänder unbeschränkter Länge in einem Abschnitt ausgeführt werden können, da die Antriebskräfte Uber die gesamte Länge des Obertrums an den Randzonen des Bandes angreifen können. Somit entfallen die Güterübergabestellen, an denen das Bend aehr stark beansprucht werden würde, Weiterhin ist von Vorteil, daß die Ständer an den Längsseiten des Bandes leicht montiert werden können und leicht zugänglich sind, so daß sich auch Reparaturarbeiten an den Ständern verein.
  • fachen. Weiterhin ist von Vorteil, daß die Ständer eine kurze Bauweise aufweisen können, da je nach Betriebsbedingungen ein oder mehrere Ständer zum Erzeugen der Antriebskräfte eingesetzt werden können. Die kurze Bauweise der Ständer läßt eine einfache und bequeme Montage zu.
  • Die Ständer am Obertrum des bandes können nun Je nach Betriebserfordernissen in vorgegebenen Abständen angeordnet werden, so daß sich eine möglichst geringe Zugbeanspruchung des Bandes ergibt und es demzufolge schwächer dimensioniert werden kann, worin ein weiterer Vorteil zu sehen ist.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer symmetrisch zur Bandmittenlinie angeordnet sind. luf diese Weise ergeben sich günstige Zugverhältnisse am Band.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnest, daß zu beiden Seiten der Randzone des.Bandes gleiche Ständerwicklungen auf einem gemeinsamen Polkern angeordnet sind, welcher um den Rand des Bandes herumgreift Durch diese Weiterbildung der Erfindung ergibt sich eine kompakte Bauweise, mittels dieser außerdem der Streufluß möglichst klein gehalten und somit der Wirkungsgrad des Antriebs vergrößert wird.
  • Da die Ständer an den Längsseiten des Bandes angeordnet sind, treten die magnetischen PlUsse nur durch die Randzonen desselben hindurch. Eine weitere ausbildung der Erfindung sieht vor, daß lediglich die Randzonen des Bandes elektrisch leitend ausgebildet sind. Die Vorteile dieser Ausbildung der Erfindung liegen vor allem darin, daß nicht das gesamte Band elektrisch leitend ist oder elektrisch leitende Elemente enthalten muß, wodurch die Festigkeit des Bandes gewährleistet bleibt und sich außerdem eine Kostenersparnis ergibt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind in die Randzonen des Bandes vorzugsweise aus Aluminium hergestellte Leiterplatten eingebunden, die mit in Längsrichtung des Bandes verlaufenden flexiblen, insbesondere aus Stahl und/oder Aluminium hergestellten Drahtseilen verbunden, z.B. vergossen, und mit diesen untereinander verbunden sind. Die Leiterplatten übernehmen im wesentlichen die elektrischen Funktionen und die Draht seile die mechanischen, nämlich Übertragung der Bandspannung und Aufnahme des Antriebshubes.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Pig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Förderanlage, Fig. 2 einen Ausschnitt der Bandrandzone und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Bandrandzone.
  • Die Förderanlage wird von dem Traggerüst 1, den daran befestigten Tragrollen 9 und 5, dem aus Obertrum 2 und Untertrum 4 bestehenden endlosen Band und den linearen Induktionsmotoren 10, die im Prinzip au den auf den Polkernen 7 aufgebrachten Ständerwicklungen 8 und den elektrisch leitenden Randzonen 9 des Bandes bestehen, gebilder. Die elektrischen Anschlüsse für Ständerwicklungen sind der Einfaohheit halber weggelamsen. Je nach Betriebserfordernissen (Länge des Förderweges, Schwere des Fördergutes) sind mehrers Ständer in vorbestimmten Abständen am Obertrum angeordnet, so daß die Antriebskräfte an verschiedenen Stellen des Obertrums angreifen können. Dadurch kann die Zugbeanspruchung des Bandes verringert und das Band selbst schwächer dimensioniert werden. Die Ständer sind vorzugsweise symmetrich zur Bandmittenlinie angeordnet, womit sich günstige Zugverhältnisse ergeben. Wenn es erforderlich ist, können zusätzlich am Untertrum des Bandes Ständer angebracht werden.
  • In den Fig. 2 und 3 ist die Randzone des Bandes im einzelnen dargestellt. Die mit Drahtseilen 12 verbundenen Aluminiumplatten 11 sind in das aus einer Textilseele 13 und aus einem Kinststoff- oder Gummiüberzug 14 bestehenden Band 2 eingebunden. Die Drahtseile t2 sind aus Aluminium oder aus Stahl. Es ist auch eine Anordnung denkbar, bei der teils Aluminium-, teils Stahldrahtseile verwendet werden. Die Leiterplatten 11 sind mit geringem Abstand nebeneinander angeordnet. Auf diese Weise wird Uber die flexiblen Drahtseile 12 ein befriedigendes Umlenkverhalten erzielt. Die Fläche der Leiterplatten 11 wird wegen dor thermischen Belastung SO dimensioniert, daß kein unzulässige BAnderwärmung auftritt.
  • An den Stellen, an denen die das elektromagnetische Wanderfeld erzeugenden Ständer länge des Bandes angeordnet sind, entstehen in den elektrisch leitenden Aluminiumplatten Kräfte, die das Band in Längsrichtung antreiben.
  • Auf diese bekannten elektromsgnetischen Vorgänge breuoht hier nicht näher eingegangen su werden0 Das Band wird entsprechend der Geschwindigkeit des elektromagnetischen Wanderfeldes mit einem geringen Schlupf bewegt.
  • Es ist zu sehen, daß ein Förderbandantrieb mit linearen Induktionsmotoren außer den genannten noch folgende Vorteile aufweist. Einmal ist zum Antrieb des Bandes kein Friktionsentrieb mehr erforderlich, zum anderen weist der Antrieb keine bewegten Teile auf. Somit treten gegentiber den bekannten Motorantrieban weit geringere Wartungs- und Verschleißkosten auf. Weiterhin ist das Förderband in seiner Bewegungsrichtung in einfacher Weise durch =polung ond damit Änderung der Bewegungsrichtung des elektromagnetischen Wanderfeldes umzusteuern.
  • Der Antrieb mit linearen Induktionsmotoren kann nicht nur für des im Ausführungsbeispiel angegebens Förderband mit Tragrollen sondern auch ftir Förderbänder, bei denen das Band auf einem Luftkissen läuft und für diskontinuierliche Teilbandförderanlagen verwendet werden

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Antrieb von Förderbändern mit linearen Induktionsmotoren, wobei die die Primärwicklungen tragenden Ständer ortsfest angeordnet sind und das elektrisch leitend ausgebildete Band die Sekundärvicklungen darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (10) längs der Bandaußenseiten des Obertrums (2) des Bandes angeordnet sind.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ständer (10) symmetrisch sur Bandmittenlinie angeordnet sind.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Randzons des Bands gleiche Ständerwicklungen (8) auf einem gemeinsamen Polkern (7) angeordnet sind welcher um den Rand des Bandes her umgreift,
  4. 4. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die Randzonen (9) des Bandes elektrisch leitend ausgebildet sind.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in die Randzonen (9) des Bandes vorzugsweise aus Aluminium hergestellte Leiterplatten (11) eingebunden sind, die mit in Längsrichtung des Bandes verlaufenden flexiblen, insbesondere ans Stahl und/oder Aluminium hergestellten Drahtseilen (12) verbunden, z.B. vergoseen, und mit dien untereinander verbunden sind.
    L e e r s e i t e
DE19702018415 1970-04-17 1970-04-17 Antrieb von Förderbändern mit linearen Induktionsmotoren Pending DE2018415A1 (de)

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DE (1) DE2018415A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2300819A1 (fr) * 1975-02-14 1976-09-10 Schering Ag Installation automatique de galvanisation
DE4323127A1 (de) * 1993-02-15 1994-08-18 E & Pk Ingbuero Kurvenbandförderer mit gurtbandrollenfreiem Traggerüst

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2300819A1 (fr) * 1975-02-14 1976-09-10 Schering Ag Installation automatique de galvanisation
DE4323127A1 (de) * 1993-02-15 1994-08-18 E & Pk Ingbuero Kurvenbandförderer mit gurtbandrollenfreiem Traggerüst

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