DE1137396B

DE1137396B - Endlos umlaufender Foerderer

Info

Publication number: DE1137396B
Application number: DEST17514A
Authority: DE
Original assignee: Karl Stumpf K G
Current assignee: Karl Stumpf K G
Priority date: 1961-02-27
Filing date: 1961-02-27
Publication date: 1962-09-27

Description

Endlos umlaufender Förderer Die Erfindung betrifft einen endlos umlaufenden Förderer zum Fördern von Einzellasten von Aufgabezu Abnahmestellen über Förderwege in allen Ebenen.
Förderer dieser Art, die als Kreisförderer bezeichnet werden, bestehen in der Regel aus einer endlos umlaufenden Kette mit in Abständen angeordneten Laufrollen, die auf Laufschienen umlaufen, und an welchen die Hänger zur Aufnahme der Last angelenkt sind.
Es ist ein Förderer bekannt. bei dem zwei parallel zueinander liegende Drahtseile als Zugorgane in Abschnitte unterteilt und auf deren Enden Hülsen aufgepreßt sind, die in senkrecht zu den Drahtseilen angeordneten Verbindungsstücken paarweise nebeneinander eingespannt sind. Hierbei liegen je zwei Abschnitte innen bzw. außen. Diese bekannte Ausführungsform kann nur für Förderer verwendet werden, die nur in einer Ebene umlaufen, weil die parallel liegenden Zugseile die Umlenkung aus einer in eine andere Ebene nicht zulassen.
Demgegenüber geht die Erfindung von einem Drahtseilförderer aus, bei dem Rollenträger mit je vier kreuzweise gelagerten Laufrollen in einer angepaßten Laufschiene umlaufen. Diese Förderer, die in beliebigen Ebenen umlaufen können, werden als Kreisförderer bezeicli net.
Erfindungsgemäß iiegen die Drahtseilabschnitte, in die das Drahtseil als Zugorgan im Abstand der Rollenteilung unterteilt ist, gleichachsig hintereinander, und die Rollenträger bestehen aus zwei ineinandergesteckten Hülsen, die durch zwei kreuzweise eingesteckte Rollenbolzen miteinander verbunden sind. Die Hülsen sind in bekannter Weise auf die Enden der Drahtseilabschnittc fest aufgepreßt. Die Rollenbolzen tragen die Laufrollen. Die Unterteilung des Drahtseils in einzelne Abschnitte hat den wesentlichen Vorteil, daß diese Abschnitte mit den an ihnen befestigten Hülsen raumsparend gelagert und in beliebigen Längen zusammengebaut werden können.
Ein wesentlicher Vorteil ist, daß die Zugkraft zenfrisch am Rollenträger angreift. Es treten also praktisch keine Querkräfte auf. Weil die Rollenbolzen gleichzeitig Verbindungselemente sind, ist der Zusammenbau einfach und zeitsparend, es werden Teile eingespart.
Die Baulänge des Rollenträgers wird kürzer, wenn der eine Rollenbolzen durch den anderen, einen entsprechend größeren Durchmesser aufweisenden hindurchgesteckt wird.
Die Zeichnung zeigt Abschnitte von Förderern gemäß der Erfindung mit je zwei Rollenträgern, hiervon je einen im Längsschnitt. In Abb. 1 sind die Rollenbolzen gleich stark ausgebildet und nebeneinander durch die aufgepreßten Hülsen gesteckt; in Abb. 2 ist ein Rollenbolzen durch den anderen, einen größeren Durchmesser aufweisenden hindurchgesteckt.
Das Drahtseil 1 ist in Abschnitte unterteilt. Auf deren Enden sind die Hülsen 2 aufgepreßt und ineinandergesteckt. Die Hülsen 2 sind mittels der kreuzförmig eingesteckten Rollenbolzen 3 gekuppelt. Diese tragen die Laufrollen 4. In Abb 2 ist einer der Rollenbolzen 3 mit größerem Durchmesser ausgeführt, in ihm ist der andere von kleinerem Durchmesser eingesteckt.

Claims

PATENTANSPRUCHE: 1. Endlos umlaufender Förderer mit einem aus der Teilung entsprechenden Abschnitten zusammengesetzten Drahtseil als Zugorgan, bei dem die Rollenträger auf die Enden der Drahtseilabschnitte aufgepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseilabschnitte (1) gleichachsig liegen und die Rollenträger (2, 3, 4) aus zwei ineinandergesteckten Hülsen (2) bestehen, die durch zwei kreuzweise eingesteckte Rollenbolzen (3) miteinander verbunden sind.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollenbolzen (3) durch den anderen, einen größeren Durchmesser aufweisenden hindurchgesteckt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 798 156.