DE7009848U - Antriebsvorrichtung mit mindestens einer antriebskette. - Google Patents
Antriebsvorrichtung mit mindestens einer antriebskette.Info
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Description
G7OO9P48.5 16. März 1976
Guenther Systems, Inc. 8204-70/H/Elf
Antriebsvorrichtung mit mindestens einer Antriebskette
Diß Neuerung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung mit mindestens
einer Antriebskette, die insbesondere für Beförderungseinrichtungen und dgl. geeignet ist.
OS
In der deutschen Patentanmeldung % 20 06 210.6 wurde bereits für
eine einstellbare Beförderungseinrichtung zum Transport von Ladungseinheiten zwischen vertikal und seitlich versetzten Stellen eine
Kettenantriebsvorrichtung mit einer Mehrzahl von gegeneinander versetzten endlosen Kettenpaaren vorgeschlagen. Sowohl zum Antrieb als
auch zur Führung der Kettenpaare bei ihrer Bewegung sind eine Anzahl von Sätzen von Antriebs- und Führungsgliedern, beispielsweise Kettenrädern,
an ausgewählten Stellen in der Transportvorrichtung angeordnet.
Bei allen bekannten Kettenantriebsworrichtungen hat jede Kette oder
jedes Kettenpaar jeweils ausschließlich ihnen zugeordnete Führungsund Antriebsglieder. Dementsprechend beschränken Raum und Konstruktion
der übrigen Teile der Vorrichtung oft die Anzahl der Antriebsketten oder der Antriebskettenpaare, die verwendet werden können.
Außerdem ist auch die Lasttragfähigkeit solcher Kettenantriebsvorrichtungen begrenzt. Die Last wird im allgemeinen von den Kettenbolzen
getragen, die die Kettenglieder mit den jeweils benachbarten Kettengliedern verbinden. Diese Bolzen haben nur eine begrenzte
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t I I
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Scherfestigkeit, die beim Gewicht der Lasten berücksichtigt werden
muß.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine Antriebsvorrichtung anzugeben, deren
Antriebsketten eine verbesserte Lasttragfähigkeit haben.
Die Antriebsvorrichtung hat neuerungsgemäß eine Antriebskette, die
aus einer Mehrzahl von Ketten gebildet ist, die sich in derselben
um
Es handelt sichTmindestens zwei Ketten, die ineinander eingreifen.
Jede Kette weist eine Aufeinanderfolge von Kettengliedern auf, und
die sich überlappenden Teile benachbarter Kettenglieder sine durch Kuppelstücke miteinander verbunden. Außerdem weisen die
Kettenglieder jeder der Ketten Lagerflächen auf. Wenn die beiden Ketten ineinandergehakt sind, greifen die sich überlappenden Teile
der Kettenglieder der einen Kette an den Lagerflächen der die andere Kette bildenden Kettenglieder an.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung hat jede Kette
abwechselndinnen und außen angeordnete, allgemein bogenförmige
Kettenglieder. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist jede Kette eine Folge von gegeneinander versetzten oder gekröpften
bogenförmigen Kettengliedern auf, in deren äußeren Flanschen Nuten ausgebildet sind. Zum Antrieb einer Kette gemäß einer dieser beiden
Ausführungsformen ist ein Kettenrad oder ein ähnliches Antriebsglied vorgesehen, dessen Teilung der Hälfte des Abstands zwischen
den einander überlappenden Teilen der benachbarten Kettenglieder entspricht.
In der folgenden Beschreibung wird die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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· t t
-3-
Figur 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Antriebskette;
Figur 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Antriebskette;
Figur 5 eine Seitenansicht einer Beförderungs- oder Transporteinrichtung für Lastwägen, mit teilweise weggebrochenen Teilen, die
eine AnLriebskette gemäß Figur 3 enthält; und
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Bei der Auaführungefonn goaüß Figur 1 sind zwei Ketten
10 und 12 ele Kottonpaar überoinanderkelect und ineinander—
gehakt· Die Kette 10 enthält abwechselnd angeordnete innere
und äußere, dlcenein bocenformiee Kettenglieder 14a bis 14J
bzw· 16a bis 1Gh. Bolzen 16a bis 1£n verbinden die einzelnen
Glieder der Kette 10 fest miteinander und halten die einander überlappenden Flansche benachbarter innerer und äußerer
Kettenglieder zusammen·
JU '
In gleicher Weise enthält die Kette 12 abwechselnd angeordnete
innere und äußere, ellceaein bogenförmige Kettenglieder
2üa bis 2Oj bzw. 22a bis 22h von in wesentlichen der
Gleichen Größe wie die inneren und die äußeren Kettenglieder 14a bis 14j bzw. 16a bis 1Gh, eus denen die Kette 10
susomnengocetzt ict. Sie einzelnen Kettenglieder sowie die
einander überlappenden Plansche benachbarter innerer und äußerer Kettenglieder 20a bis 2OJ und 22a bis 22h der Kette
12 werden durch eine Anzahl von Bolzen 24a bis 24n zusammengehalten.
Sind die Ketten 10 und 12 in übereinonderßelegter
und ineinandergehakter Stellung (Figur 1), so greifen die
sich Überlappenden Flansche der inneren und der äußeren
Kettenglieder 14a bis 14j bzw. 16a bis 16h der Kette 10
an Lagerflächen der inneren bzw. äußeren Kettenglieder 20a bis 2Oj bf-w. 22a bis 22h der Kette 12 an. Entsprechend
greifen auch an Lagerflächen der Kettenglieder 14a bis 14j
und 16a bis 16h der Kette 10 die sich überlappenden Plansche
der inneren und der äußeren Kettenglieder 20a bis 2Oj bzw·
22a bis 22h der Kette 12 sn.
Zum Antrieb der ineinander verhakten Ketten 10 und 12
dient ein Kettenred 26, das auf einer Antriebswelle 28
sitzt. Die Zähne an der Feriferie des Kettenrads 26 haben
eine Teilung, die dem halben Abstand zwischen den sich
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I I 1 I i ν
t I
* I - ν
I I 111 I
überlappenden Planschen benachbarter Kettenglieder in den -|
Ketten 10 und 12 gleich ist· se 5ca beide Ketten vom Ketten- |f
rad 26 ergriffen werden. Für eine .Drehung des Kettenrade 26 §
im Uhrzeigersinn (Figur 1), vie sie durch einen Pfeil 29 engeseigt ist, werden die ineinandergehekten Ketten 10 und 12
nach links, un das Kettenred 26 und dann wieder nach rechts
angetrieben, wie es Jeweils durch Pfeile 30, 31 oder 32 angedeutet ist. η
Keen dem Umlauf um das Kettenrad 26 läuft die Antriebs- f
kette nach rechts über ein zweites Kettenrad 34, das auf ||
einer Antriebswelle 35 sitzt und dessen am Umfang verteilte I
Zähne sn den Gliedern der Ketten 10 und 12 angreifen, um diese Ketten 10 und 12 in der durch den Pfeil 32 angedeuteten Richtung zu führen« An dieser Weiche trennen sich die
Ketten 10 und 12. Die Kette 12 wird aufwärts in einer durch einen Pfeil 36 angedeuteten Richtung beispielsweise zu einem
Kettenrad befordert, während die Kette 10 in der Sichtung
des Pfeile 32 beispielsweise zu einem anderen Kettenrad nach rechts (Figur 1) läuft. Nachdem die Ketten 10 und 12 in verschiedene Richtungen geführt worden sind, werden sie später
wieder in ihren ineincndergehakten Zustand gebracht, wie später bei der Beschreibung der Transportvorrichtung gemäß
Figuren 5 und 6 ersichtlich sein wird·
Bei einer anderen Ausführungeform der Erfindung, die in
den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, sind zwei Ketten 38 und
39 übereinandergelegt und ineinandergehakt. Die Kette 33
weist eine Folge von allgemein bogenförmigen, auseinanderliegcnden Gliedern 40a bis 4On auf, die miteinander und mit
den überlappenden Flanschen der benachbarten Kettenglieder durch eine Anzahl von Bolzen 41a bis 41n verbunden sind·
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In gleicher Weise hat die Kette 39 aufeinanderfolgende»
allgemein bogenförmige» auseinanderliegende Kettenglieder
42a bis 42n, die jeweils miteinander und mil; dem benachbarten Kettenglied durch eine Anzahl von Bolzen 43a bis
43n verbunden sind·
Wie insbesondere aus figur 3 ersichtlich ist, sind die
nach außen zu angeordneten Flansche der Kettenglieder 40a
bis 4On und 42a bis 42n der Ketten 33 bzw· 39 mit Nuten 44a
( > bis 44n bzw« 4£a bis 45n versehen» Sind in dieser Weise die
Ketten 38 und 39 übereinandergelegt und ineinandergehaktt
wobei die sich überlappenden Flansche jeder Kette an Lagerflächen der die andere Kette bildenden Kettenglieder angreifen, so ergreifen sich die nach außen gerichteten Flansche
der die Ketten 38 und 39 bildenden Kettenglieder unter Verriegelung. Durch diese Anordnung besitzt die Antriebekette
eine erhöhte Lasttragfählgkeit insofern, als die sich überlappenden Flansche unter Belastung zusammenwirken und die
Belastung von Kettenglied zu Kettenglied übertragen, anstatt daß die Lest vom Kettenglied auf die verbindenden Bolzen 41a
bis 41n und 43a bis 43n übergeht«
auf eine Antriebswelle 47 montiert ist« Das Kettenrad 46 bat
, entlang seinem Umfang Zähne mit einer Zahnteilung, die des halben Abstand zwischen den sich überlappenden Flanschen benachbarter Kettenglieder in den Ketten 38 und 39 gleich iot·
Lb werden deshalb beide Ketten 38 und 39 von den Zähnen des
Kettenrades 46 ergriffen. Gemäß Figur 3 werden für eine durch
einen Pfeil 46 angedeutete Umdrehung des Kettenrads 46 im
Uhrzeigersinn die ineinandergehakten Ketten noch linke, um des Kettenrad 46 und dann nach rechts geleitet, wie jeweils
durch Pfeile 49, 50 oder 51 angedeutet ist·
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Rech doi. umlauf um das Kettenred 4-6 läuft die Antriobskette
nach rennte über ein zweites Kettenrad 52, des auf einer Antriebowelle 53 sitzt und dessen em Umfang, angeordnete Zähne
in die Kettenglieder der Ketten 38 und 39 eingreifen, um die
Ketten in der durch den Pfeil 51 angegebenen Sichtung zu
führen* An dieser Veiche trennen sich die Ketten 33 und 39·
Die Kette 39 läuft nach oben in Richtung eines Pfeils 54 beispielsweise zu einem Kettenrad, während die Kette 3d nach
rechts in der durch den Pfeil 51 angegebenen Richtung bei·
epielsweise zu einem anderen Kettenrad gezogen wird* Die Ketten 38 und 39 werden dann wieder zusammengebracht, wie aus der
nachfolgenden Beschreibung der Transportvorrichtung gemäß Figuren 5 und 6 ersichtlich sein wird·
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine zur Anbringung an Lastwagen
geeignete Transportvorrichtung;, die die Antriebsketten gemäß
Figuren 3 und 4- enthält und ansonsten dem eingangs genannten
alteren Torschlag entspricht« Die Transportvorrichtung enthält allgemein eine Mehrzahl von Trägeranaen 55at 56a, 57a und 58a,
die an ihren Enden gelenkig verbunden sind und an einem Rand des Rahmens 59 eines Lastwagens 60 befestigt sind· Sie ergeben
eine Hälfte eines Trägerrahmens 62« Die andere Hälfte des
Trägerrahmens 62 besteht aus einer entsprechenden Zahl von Trägerarmen 55b, 56b, 57b und 58bf die gelenkig miteinander
verbunden sind und am anderen Rand des Lastwagenrahmens 59
sitzen· In den Trägerannen 58a und 58b sind Vorsprünge ausgebildet, die auf der Oberfläche einer Laderampe 66 für Lastwägen
aufsetzen, so daß die Höhe des Trägerrahmens.62 sich etwas vergrößert·
Wie aus Figur 6 ersichtlich ist, sind die Enden der Trägerarme 55a» 55bι 56a, 56b um eine Stenge 70 verdrehbar, in der
eine Antriebswelle 72 eingeschlossen ist, die an ihren Enden
♦/. 8
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in einem Schneckengetriebe 74 bzw· in einem Kettenrad 76 endet«
Mit dem Schneckengetrieb· 74 ist eine Antriebswolle 78 gekoppelt,
die in beliebiges Drehsinn rait konstanter- Winkelgeschwindigkeit
von einer (nicht dergestellten) Antriebsvorrichtung» beispielsweise von einem uasteuerbt ren Kotor oder einem am Lastwagen 60
vorgesehenen Leistungsabnehmer, angetrieben wird. Zur Verbesserung der Antriebsbedingungen 1st das Kettenrad 76 über eine in
endloser Schleife verlaufende Kette 80 ^mIt einem Kettenrad 82
verbunden, das Beinerseite eine Welle 84- antreibt, die zwischen
den gegenüberliegenden Enden der Trägerarme 55* und 55b und den
gegenüberliegenden Enden der Tragerarme 58a und 58b verläuft·
Ein Antriebskettenpaar 86 bildet Jeweils eine gemeinsame
endlose Schleife* Jede der beiden Antriebsketten dieses Kettenpeer es 86 besteht aus ineinandergehakten Kefctsn ^Ga und 86b,
die gemäß der Erfindung in der Ausführungst' on uach den Figuren
5 und 4- ausgebildet sind« Das Kettenpaer 86 besteht also insgesamt aus vier Einzelkotten, die zu zwei Ant-iebsketten zusammengefaßt sind, die beiderseits in der Transportvorrichtung in
parallelen Ebenen umlaufen· Der Bildung der endlosen Schleife des Kettenpaars 86 dienen zwei horizontal beabstandete Kettenräder 88a und 88b, die auf der Antriebswelle 72 montiert elnd,
und zwei in ähnlicher Weise beabstandete Kettenrads? 90a und
90b, die auf der Antriebswelle 84- sitzen*
In seitlichem Abstand links (Figur 5» 6) von dea Kettenrädern
90a und 90b sind Kettenräder 92a und 92b angeordnet, die auf
einer Achse 94- sitzen und auf dieser drehbar sind. Die Achse 94
ist an ihren entgegengesetzten Enden mit den anderen Enden der TrägersrtQ© 58a und 58b verbunden. Die Kettenräder 52a und 52b
entsprechen dem Kettenrad 4-6 gemäß Figur 3« Zwei Kettenräder
96a und 96b, die auf erhöhten Achsbolzen 98a bzw, 98b sitzen,
leiten nur die Ketten 66b nach oben zu zwei Kettenrädern 100a
./♦ 9
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Wie besonders aus Figur 5 ersichtlich ist, wird der seitliche Abstand zwischen den Kettenrädern 96a und 96b, die die
Ketten 86b nach oben leiten f und den Kettenrädern 104a, 104b,
die die Ketten 86a nach oben leiten, von der erforderlichen Läneseusdehnung einer Lasttrage-Plattform 110 bestimmt, die
vom Antriebs-Xettenpaar 86 befördert wird· Diese Plattform
110, die beispielsweise eine Anzahl von Quergliedera aufweist, die nach Art von Eut und Feder zusammengefaßt sind,
enthält entlang den Seiten verlaufende vordere bzw· hintere Träger 112 bzw· 114, die von den Ketten 86a bzw· 86b des Antriebs-Kettenpaara 86 aufgenommen und an ihnen befestigt sind,
·/· 10
bzw« 100b» Die Kettenräder 96· und 96b entsprechen den Kettenrad 52 gemäß Figur J. Die Kettenräder 100a und 100b sind
euf Achobolzen 102a bzw» 102b montiert, die von den Tragerannen 56a bzw« 56b nach innen abstehen| sie bilden außerdem t
einen Verschwenkungspunkt zvinchen den Trägerarmen 56a t J6b ί
und den Träeerarmen 57e bzw. 57b. Vie dargestellt ist, liegen die Kettenräder 100a und 100b in derselben vertikalen
Höhe wie die Kettenräder 88a und 88b, co daß die Ketten 66b
dee Kettenpaare 86 von den Kettenrädern 1O0e, 100b zu den .
Kettenrädern 88a, 88b seitwärts laufen·
Schließlich sind Kettenräder 104a, 104b auf verlängerten Achsbolzen 106a bzw. 106b montiert, die ihrerseits von den
Trä^erarmen 58a bzw. 5Bb abstehen. Die Kettenräder 1048 und
104b sind ε-eitlich von den Kettenrädern 96a, 96b beebstendet
und liegen in derselben vertikalen Höhe wie diece· Sie greifen an den Ketten 86a des Kettenpaars 86 en und leiten diese
Ketten 86a nach oben zu den Kettenrädern 88a und 88b· An den Kettenrädern 88a und 88b ergreifen sich die Ketten 86a und
86b wieder und nehmen ihre ineinande-rgehakte Stellung ein. I
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Der Abotand zwischen dem vorderen Träger 112 und dem hinteren
!Träger 114· ist der Entfernung zwischen den Kettenradern 9Sa,
96b und den Kettenrädern 104a, 104b gleich« Dies let, vie aus
Figur 5 erkennbar ist» notwendig« um sicherzustellen, daß die
Plattform 110 ihre horizontale Lage beibehält, während eie von den Ketten 86e und 86b aufwarte oder abwärts getragen wird·
Im Betrieb sind eine Anzohl von Plattformen 110 mit den Ketten 86a und 86b des Kettenpaare 86 verbunden, so daß eur Zeit,
da eine von einer der Plattformen getragene Ledungeeinheit auf den Lastwagen 60 abgestellt wird, eine Material-Ledungeeinheit
auf eine zweite der Plattformen gebracht wird« Der Vorgang spielt sich im einzelnen so ab, daß das Schneckengetriebe 74- in
der entsprechenden Richtung von der Antriebswelle 78 angetrieben wird, um die Drehung der Antriebswellen 72 und 84- im Uhrzeigersinn zu bewirken« Wird die Plattform 110 mit einer Materiel-LadungBeinheit beladen, so transportiert' sie diese Last
zuerst seitwärts zwischen die Kettenräder 96a, 96b und die Kettenräder 104-a, 104-b und denn aufwärts zu den Kettenrädern
100a, 100b und 88a, 88b« Die Plattform bewegt eich sodann
wieder seitwärts nach rechts und jede der Material-Ladungseinheiten wird auf dem Lastwagen 60 abgesetzte» Zum Abladen der
Koteriel-Ledungseinheiten vom Lastwagen 60 würde ein umgekehrter Vorgang stattfinden«
Durch die Verwendung der erfindungsgeoäßen Antriebekette in
der Transportvorrichtung gemäß Figuren 5 und 6 wird das Erfordernis vermieden, die endlosen Kettenpaare gegeneinander su
versetzen, um lasttragende Plattformen zwischen getrennten
Stellen zu transportieren« Anstelle versetzter endloser Ket~ tenpaare kommen Antriebsketten zur Anwendung, die zwei ineinendergehakte Ketten enthalten, die sich in derselben Ebene und
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Über dieselben Kettenräder bewegen« Außerdem können Material· Ladungseinheiten, die bisher für «u schwer gehalten wurdon,
ale daß fiie zwischen vertikal versetzten Stellen transportiert
werden könnten, nun mit Hilfe von Plattformen transportiert werden, die mit den ineinandergreifenden Ketten der Antriebs·
kette verbunden sind« Si· Antriebskette besitzt insofern eine zusätzliche Stärke, als die Flansche der ineinendergehakten
Ketten unter Belastung zusammenwirken und die Belastung von Kettenglied zu Kettenglied übertragen, anstatt sie von den
Kettengliedern auf die Kuppelbolzen zu übertragen«
Das erfindungsgemäße Kettenantriebssystem und die Antriebs·
kette wurden anhand einer Transportvorrichtung beschrieben, bei der ohne Verwendung der erfindungsgemäßen Ketten zwei gegen·
einander versetzte endlose Kettenpaare erforderlich wären· Sie Ersparnis an Raum und Konstruktioneaufwand 1st noch größer,
wenn die erfindungsgemäßen Ketten in einer Flugzeugfraoht-Ladetransportvorrichtung verwendet werden, etwa der Art, wie si·
dem eingangs genannten älteren Vorschlag entspricht« Bei der Anordnung einer derartigen Flugzeugfracht-Ladetrensportvorrichtung werden sieben Sätze gegeneinander versetzter Ketten·
paare zusammen mit einer Vielzahl entsprechender Anzahlen von Sätzen gegeneinander versetzter Antriebs- und Führungsglieder
benötigt, um das Material von einem Ladepunkt zur Frachteinlaßebene des Flugzeugs zu transportieren« Durch die erfindungsgemäße Kette wird di· Anzahl der Kettenpaar· sowie auch die Anzahl
der für die Kettenpaare benötigten Führungs- und Antriebsglieder halbiert*
Im Rahmen der Erfindung sind vielfältige Abwandlungen und
Variationen möglich· Beispielsweise können feststehende Führungen in die beschriebenen Antriebßketteneysterne einbezogen
werden, ua zu verhindern, daß Steine oder dergleichen von den einzelnen die ineinanderfrakenden Ketten bildenden Kettengliedern
aufgegriffen werden«
./. 12
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Claims (10)
1.) Antriebsvorrichtung mit mindestens einer Antriebskette,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskette durch mindestens zwei Einzelketten (10,12; 38,39) gebildet
ist, die aufeinandergelegt und ineinandergehakt sind, und von denen jede eine Folge von Kettengliedern (14a bis I4j, 16a bis 16h;
20a bis 2Oj, 22a bis 22h; 40a bis 40 n; 42a bis 42n) aufweist, die einander überlappende, miteinander verbundene Teile und Lagerflächen
haben, und daß in der auf einander liegenden zusainmengehakten Stellung der beiden Einzelketten die überlappenden Teile der aufeinanderfolgenden
Kettenglieder jeder Kette an den Lagerflächen der die andere Kette bildenden Kettenglieder anliegen.
2.) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß jede Einzelkette abwechselnd angeordnete innere (14,20) und äußere (16,22) Kettenglieder aufweist.
3.) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekenn
zeichnet , daß jedes Kettenglied (14,16,20,22) im wesentlichen bogenförmig gestaltet ist, und daß die Antriebskette Kuppelglieder
(18,24) zum Zusammenkuppeln der sich überlappenden Teile der aufeinanderfolgenden Kettenglieder jeder Einzelkette aufweist.
4.) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekenn
zeichnet , daß jede Kette (38,39) eine Folge von versetzten Kettengliedern (20,22) umfaßt.
5.) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet
, daß jedes Kettenglied (40,42) allgemein bogenförmig gestaltet ist, und daß die äußeren überlappenden Teile
der Kettenglieder jeder Kette Nuten (44a bis 44n, 45a bis 45n) zum Angreifen an den genuteten äußeren überlappenden Teilen der anderen
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Kette aufweist, wenn die Ketten aufeinanderliegend und ineinandergehakt
angeordnet sind.
6.) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Kuppelglieder (41,43) zum Zusammenkuppeln der sich überlappenden
Teile aufeinanderfolgender Kettenglieder (40,4 2) jeder Kette (38,39) .
7.) Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Kettenräder (26,34; 46,52) ,
deren Zahnteilung zum Ergreifen der Kettenglieder jeder Kette (10,12; 38,39), wenn die Ketten übereinandergelegt und zusammengehakt sind,
gleich dem halben Abstand zwischen den einander überlappenden Teilen der aufeinanderfolgenden Kettenglieder (14,16; 20,22; 40,42) in
jeder Kette ist.
8.) Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Paar von selektiv im Abstand voneinander angeordneten Antriebsketten (86) vorgesehen sind, die zwischen sich eine Last zwischen
getrennten Stelen befördern.
9,) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurcn g e kennzeichnet
, daß mindestens ein Paar von Kettenräder angeordnet ist, deren Teilung dem halben Abstand zwischen den sich
überlappenden Teilen aufeinanderfolgender Kettenglieder gleicht.
10.) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Lasttragevorrichtung (110) mit einem ersten Träger (112),
der mit den Kettengliedern der entsprechenden Ketten (86a) der Antriebsketten (86) verbunden ist, und einem zweiten Träger (114) ,
der mit den Kettengliedern der anderen entsprechenden Ketten (86b)
der Antriebsketten (86) verbunden ist.
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