DE4321754C3 - Verfahren zur Erfassung des Füllstands von über ein Gebiet verteilt aufgestellten Schüttgutbehältern und Anordnung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Erfassung des Füllstands von über ein Gebiet verteilt aufgestellten Schüttgutbehältern und Anordnung zum Durchführen des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung
des Füllstands von über ein Gebiet verteilt aufgestellten
Schüttgutbehältern, insbesondere Müll- oder Wertstoff
behältern gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so
wie eine Anordnung zum Durchführen des Verfahrens
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Ein solches Verfahren bzw. eine solche Anordnung
sind bereits aus der FR 2 588 983 A1 bekannt.
Schüttgutbehälter, die über ein i. a. großräumiges Ge
biet verteilt aufgestellt sind, sind allgemein bekannt. Sie
sind in der Regel Teil eines Sammelsystems, bei dem
Schüttgut zunächst zu den einzelnen Schüttgutbehäl
tern gebracht und darin zwischengelagert wird. Die ein
zelnen Schüttgutbehälter werden regelmäßig von Ent
leerungsfahrzeugen angefahren, die die Schüttgutbehäl
ter entleeren und das aufgesammelte Schüttgut entsor
gen. Bekannte Beispiele eines solchen Systems sind die
kommunale Müllentsorgung oder die Entsorgung von
Produktionsabfällen auf einem Fabrikgelände, aber
auch die Entsorgung von Zwischenlagern bei der Ernte
ist ein solches Beispiel.
In der DE 40 10 065 A1 beispiels
weise ist ein Müllentsorgungssystem beschrieben, bei
dem mittels Müllfahrzeugen Müllgefäße einheitlicher
Größe periodisch geteert und der Müll abtransportiert
werden. An den einzelnen Müllgefäßen sind maschinen
lesbare Benutzer-Identifierungscodes angebracht, die
während des Entleerungsvorgangs von einem am Müll
fahrzeug angeordneten Erfassungsgerät registriert wer
den. Ferner ist am Müllfahrzeug oberhalb des zu entlee
renden Müllgefäßes, das durch eine Halterung in der
Hubeinrichtung des Müllfahrzeugs in einer bestimmten
Position gehalten wird und dessen Deckel geöffnet ist,
ein Meßgerät an dem Müllfahrzeug angebracht, mit
dem berührungslos durch Messen der Entfernung des
Meßgeräts von der Mülloberfläche im Müllgefäß das
Volumen des Mülls gemessen wird, der sich in dem
Müllgefäß befindet und der nach Abschluß der Messung
in das Müllfahrzeug geleert werden soll. Eine mit einem
Speicher versehene Datenverarbeitungsanlage ist so
wohl mit dem Erfassungsgerät wie auch mit dem Meß
gerät verbunden und speichert/verarbeitet die von den
beiden Geräten gelieferten Datensätze zum Benutzer-
Identifizierungscode des zu entleerenden Müllgefäßes
und zum aktuellen Müllvolumen in diesem Müllgefäß.
Eine vergleichbare Anordnung bzw. ein vergleichbares
Verfahren zur mengenmäßigen Erfassung von Müll ist
aus der DE 39 33 795 A1 bekannt.
Ein anderes bekanntes Beispiel ist die Wertstoffent
sorgung. In vielen Kommunen wird ein Teil der soge
nannten Wertstoffe wie Glas oder Papier mittels Wert
stoffcontainer gesammelt. Die Container beenden sich
i. a. jeweils in Gruppen zusammengefaßt, verteilt an ver
schiedenen Standorten. Der Bürger hat nun die Mög
lichkeit, seine Wertstoffe zu diesen Containern zu brin
gen und einzuwerfen. In bestimmten Intervallen werden
diese Container dann von entsprechend ausgestatteten
Entleerungsfahrzeugen angefahren und die Container
entleert. Sind die Entleerungsintervalle zu kurz bedeu
tet dies, daß die Container nicht voll sind, sie aber trotz
dem angefahren werden, ohne daß eine Notwendigkeit
hierzu bestand. Sind die Intervalle zu lang, sind die Con
tainer überfüllt und die Bürger müßten ihre Wertstoffe,
wieder nach Hause tragen. Häufig stellen sie diese je
doch einfach neben den Containern ab. Neben einer
Verschandelung des Stellplatzes bedeutet dieses Ver
halten einen zusätzlichen Aufwand bei der Entleerung
der Container.
In der eingangs genannten FR 2 588 983 A1 werden ein Verfahren
zur Erfassung des Füllstands von über ein Gebiet verteilt auf
gestellten Flüssigkeitsbehältern, wie z. B. Öl- oder Benzin
tanks, sowie eine Anordnung zum Durchführen dieses Verfahrens
beschrieben.
Bei diesem Verfahren wird mit Sensoren, die in den einzelnen
Flüssigkeitsbehältern angebracht sind, der momentane Füllstand
des jeweiligen Behälters ermittelt. Die einzelnen Sensoren sind
über das öffentliche Telefonnetz, das als Datenübertragungsein
richtung dient, mit einer Zentrale verbunden. Über diese Tele
fonverbindungen werden die von jedem Sensor ermittelten Füll
standsdaten in regelmäßigen zeitlichen Abständen von der Zen
trale abgefragt und zusammen mit einem zugehörigen Behälter
identifikationscode an die Zentrale übertragen. In der Zentrale
werden diese Daten ausgewertet, und zwar zum einen dahingehend,
daß überprüft wird, ob ein Behälter mit Flüssigkeit zu befüllen
ist, und zum anderen zum Zwecke einer Tourenoptimierung von die
Flüssigkeitsbehälter anfahrenden und mit Flüssigkeit befüllen
den Fahrzeugen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, zum einen
ein Verfahren anzugeben, mit dem mit möglichst gerin
gem Aufwand an Zeit und Kosten der Füllstand von über
ein Gebiet verteilt aufgestellten Schüttgutbehältern, ins
besondere Müll- oder Wertstoffbehältern zentral erfaßt
werden kann, und zum anderen eine Anordnung zu
schaffen, mit der ein solches Verfahren möglichst ein
fach durchgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung in bezug auf das zu
schaffende Verfahren ist durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 wiedergegeben und in bezug auf die zu
schaffende Anordnung durch die Merkmale des Patent
anspruchs 6. Die übrigen Ansprüche enthalten vorteil
hafte Aus- und Weiterbildungen des erfindungsgemä
ßen Verfahrens (Ansprüche 2 bis 5) und der erfindungs
gemäßen Anordnung (Ansprüche 7 bis 11).
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß der Füllstand der einzelnen Behälter ohne Zeitver
zug zentral erfaßt werden kann, so daß eine Optimie
rung der Tourenplanung für die Entleerungsfahrzeuge
möglich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand ihrer An
wendung bei der Entsorgung von über ein Gebiet ver
teilt aufgestellten Wertstoffcontainern näher erläutert.
In Fig. 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
solchen "intelligenten" Werkstoffcontainersystems nach
der Erfindung gezeigt. Es gibt mehrere über ein Gebiet
verteilt aufgestellte Werkstoffcontainer, die entweder
einzeln oder auf Stellplätzen 5 jeweils in Gruppen bei
spielsweise zu dritt oder zu viert aufgestellt sind. Jene
dieser (in der Fig. 1 nicht gezeigte) Wertstoffcontainer
ist mit einem Füllstandssensor 1 ausgerüstet, der entwe
der über eine Drahtleitung 11 oder über eine Funkver
bindung 13 direkt mit einer Zentrale 2 verbunden ist
oder - bei den Containergruppen auf den Stellplätzen
5 - über Drahtleitungen 12 an einen Stellplatz-Daten
konzentrator 3, der seinerseits entweder über eine
Drahtleitung 31 oder über eine Funkverbindung 32 mit
der Zentrale 2 verbunden ist. Für die Funkverbindungen
32 bzw. 12 weisen sowohl der Stellplatz-Datenkonzen
trator 3 bzw. der Wertstoffcontainer (Füllstandssensor
1) als auch die Zentrale 2 jeweils eine Antenne 30 bzw.
10 bzw. 20 auf.
Ferner ist in Fig. 1 noch ein Füllstandssensor 1 eines
weiteren Wertstoffcontainer gezeigt, der über eine An
tenne 10 in Funkverbindung 41 mit einem Fahrzeug 4
steht, das im Vorbeifahren die Füllstandsdaten der ein
zelnen Wertstoffcontainer per Funk abfragen kann. Das
Fahrzeug 4 ist hierzu mit einem Sende/Empfangsgerät
mit Antenne 40 ausgerüstet. Diese Art der Füllstandsda
tenerfassung ist besonders für die Fälle geeignet, in de
nen eine direkte Funkverbindung mit der Zentrale 2
nicht möglich ist (z. B. infolge von Abschattungseffek
ten) bzw. nur mit großen Aufwand installiert werden
kann und bei denen der Anschluß einer Datenleitung
sich aus wirtschaftlichen bzw. technischen Gründen
nicht lohnt.
Bei diesem System wird mit einem geeigneten Sensor
1 festgestellt, welchen Füllstand der jeweilige Wertstoff
container hat. Diese Information wird gemeinsam mit
einer Containeridentifikation an die zentrale Einsatz
stelle 2 übertragen, dort ausgewertet und die Leerungs
tour der Entleerungsfahrzeuge entsprechend den Lee
rungsnotwendigkeiten der einzelnen Containern dispo
niert (Tourenoptimierung). Dadurch wird erreicht, daß
die Container bedarfsgerecht entleert werden. Ökolo
gisch und ökonomisch unsinnige Leerfahrten entfallen.
Volle Container werden sofort erkannt und es kann ent
sprechend reagiert werden.
Als Sensor 1 zur Erfassung des Füllstandes können
verwendet werden:
- - Lichtschranken, die im Container in geeigneter Weise angebracht werden;
- - Ultraschallsensoren, die im Container in geeig neter Weise angebracht werden;
- - Mikro- bzw. mm-Wellensensoren (GHz), die im Container in geeigneter Weise angebracht werden;
- - Druck- oder Kraftsensoren, die im Container in geeigneter Weise angebracht werden und das Ge wicht ermitteln;
- - oder eine Kombination der zuvor genannten Meßsensoren.
Die am bzw. im Container auf eine der zuvor genann
ten Arten erfaßten Füllstandsdaten werden kontinuier
lich oder in einem bestimmten Zyklus abgefragt und per
Funk oder per Datenleitung an die Zentrale 2 übertra
gen. Vor Übertragung der Daten der Container eines
Stellplatzes 5, werden sie von dem zugeordneten Stell
platz-Datenkonzentrator 3 erfaßt und vorverarbeitet
und dann erst zur Dispositionszentrale 2 weitergeleitet.
Die Übertragung der Daten von Containern zum zuge
hörigen Stellplatz-Datenkonzentrator 3 erfolgt z. B.:
- - mittels einer Datenfunkstrecke Container-Kon zentrator (in Fig. 1 nicht gezeigt);
- - mittels einer Datenleitung 12 zwischen Sensor 1 und Konzentrator 3;
- - mittels einer Datenleitung, die lediglich an den Container herangeführt ist (in Fig. 1 nicht gezeigt). Die Daten werden dann induktiv eingekoppelt und zum Konzentrator 3 weitergeleitet.
Nachdem die Daten im Datenkonzentrator 3 entspre
chend aufbereitet worden sind, werden sie an die näch
ste Unterzentrale (in Fig. 1 nicht gezeigt) oder direkt an
die Zentrale 2 weitergeleitet. Die Weiterleitung von
Stellplatz-Datenkonzentrator 3, aber auch - bei einzel
nen Containern - vom einzelnen Sensor 1 zur Zentrale
2 erfolgt z. B.:
- - mittels Anschaltung eines Modems an das Fern sprechnetz über Fernsprechleitungen 11 bzw. 31;
- - mittels Anschaltung an den Temex-Dienst der Bundespost;
- - mittels Anschaltung an den Datex-P- oder Da tex-C-Dienst;
- - mittels Funkübertragung 32 bzw. 13 im Bereich des Betriebsfunkes (nömL = nicht öffentlicher mo biler Landfunkdienst) oder unter Nutzung des Mo dacon-Netzes;
- - mittels Funkübertragung 41 an vorbeifahrende Datensammelfahrzeuge 4 (z. B. Müllautos).
Die einzelnen Container benötigen für die Ermittlung
des Füllstandes und die Weiterleitung der Daten eine
entsprechende Energieversorgung (in Fig. 1 nicht ge
zeigt).
Die Energie erhält der einzelne Container z. B.:
- - mittels eingebauten Akkus, die in bestimmten Intervallen getauscht werden bzw. die über Solar zellen geladen werden, die sich wiederum direkt am Container befinden können;
- - mittels Steckkontakt, wobei die Energie von ei ner zentralen Containerstellplatz-Stromversor gung kommt, die wiederum aus dem öffentlichen Netz gespeist wird, oder von Solarzellen mit ange schalteter Pufferbatterie.
Wird eine Stromversorgung mittels Steckkontakt
übertragen, ist auch denkbar, daß die Daten vom Con
tainer auf die gleiche Leitung moduliert werden. Des
weiteren ist denkbar, daß sowohl die Daten als auch die
Energie mittels an geeigneter Stelle angebrachten In
duktionsspulen vom Container zum Datenkonzentrator
und in umgekehrte Richtung übertragen werden. Dabei
wird dann im Container die induzierte Energie in geeig
neten Speichermedien (Konzentrator/Akku) gesam
melt. Damit in diesem Falle die entsprechende Stehge
nauigkeit der Container erreicht wird, ist eine Positio
nierungseinrichtung erforderlich. Z. B. in Form eines Po
destes aus geeigneten Material und mit entsprechenden
Aufnahmebuchten.
Die mittels den zuvor beschriebenen Verfahren er
mittelten Daten werden in der Zentrale 2 erfaßt, bear
beitet und entsprechende Aktionen (z. B Ausgabe der
Tourenpläne für die einzelnen Entsorgungsfahrzeuge)
ausgelöst.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das ge
schilderten Beispiel beschränkt ist, sondern vielmehr auf
weitere übertragbar ist. So liegt es nahe, auch die kom
munale Müllentsorgung auf die gleiche Weise zu opti
mieren. Auch die Entsorgung von Produktionsrückstän
den auf einen weitläufigen Firmengelände kann so opti
miert werden.
Aber auch in der industriellen Produktion kann die
Erfindung nutzbringend eingesetzt werden; z. B. kann
die Beschickung von Fertigungsstraßen sowie das Ein
sammeln von an verschiedenen Orten entstehenden und
dort auch zwischengelagerten Zwischen- und Endpro
dukten mit einem System nach der Erfindung optimiert
werden.
Möglich ist auch, daß die einzelnen Standorte der
Schüttgutbehälter jeweils über geeignete Aufnahme
buchten für die Behälter verfügen und in diese Aufnah
mebuchten entsprechende Waagen eingebaut sind. Die
einzelnen Behälter benötigen i. a. dann keine zusätzliche
Ausrüstung mehr, da der jeweilige Stellplatz und das
jeweilige Gewicht registriert und an die Zentrale über
tragen werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Erfassung des Füllstands von über
ein Gebiet verteilt aufgestellten Schüttgutbehäl
tern, insbesondere Müll- oder Wertstoffbehältern,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß mit mindestens jeweils einem in oder an den Schüttgutbehältern angebrachten Sensor (1) der momentane Füllstand des jeweiligen Schüttgutbehälters ermittelt wird;
- 2. daß die von jedem Sensor (1) ermittelten Füllstandsdaten kontinuierlich oder in be stimmten, vorzugsweise regelmäßigen zeitli chen Abständen abgefragt und zusammen mit einem zugehörigen Behälteridentifikationsco de an eine Zentrale (2) übertragen werden, wobei bei einer Gruppe von auf einem ge meinsamen Stellplatz (5) angeordneten Schüttgut behältern die Füllstandsdaten der einzelnen Schütt gutbehälter an einen Stellplatz-Datenkonzentrator (3) übertragen und dort vorverarbeitet werden und dann erst an die Zentrale (2) übertragen werden,
- 3. daß in der Zentrale (2) die Daten ausgewer tet werden zum Zwecke einer Tourenoptimie rung von die Schüttgutbehälter anfahrenden und entleerenden Fahrzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragung der Füllstandsdaten
von den einzelnen Schüttgutbehältern des Stell
platzes (5) an den zugeordneten Stellplatz-Daten
konzentrator (3) durchgeführt wird mittels einer
den jeweiligen Sensor (1) mit dem Stellplatz-Da
tenkonzentrator (3) direkt verbindenden Daten
funkstrecke oder Datenleitung (12) oder mittels ei
ner an den jeweiligen Schüttgutbehälter herange
führten Datenleitung, an deren Ende die Füllstands
daten induktiv eingekoppelt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der
vorverarbeiteten Füllstandsdaten vom jeweiligen
Stellplatz-Datenkonzentrator (3) an die Zentrale
(2) mittels Anschauung des Stellplatz-Datenkon
zentrators (3) über ein Modem an das Fernsprech
netz (31) oder an den Temex-Dienst oder an den
Datex-P- oder Datex-C-Dienst oder mittels Funk
übertragung (32) im Bereich des Betriebsfunks
(nömL) oder unter Nutzung des Modacon-Netzes
oder mittels Funkübertragung (41) über ein vorbei
fahrendes Datensammelfahrzeug (4) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Betrieb des
jeweils mindestens einen Sensors (1) und die zum
Betrieb der Datenübertragungsneinrichtung zum
zugeordneten Stellplatz-Datenkonzentrator (3)
oder zur Zentrale (2) erforderliche Energie von in
den jeweiligen Schüttgutbehältern eingebauten
Akkumulatoren oder von Solarzellen oder über ei
nen Steckkontakt von einem Versorgungsnetz ge
liefert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Anschluß der einzelnen Schütt
gutbehälter über jeweils einen Steckkontakt an ein
Versorgungsnetz die Füllstandsdaten über das Ver
sorgungsnetz an den zugeordneten Stellplatz-Da
tenkonzentrator (3) oder die Zentrale (2) übertra
gen werden.
6. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekenn
zeichnet,
- 1. daß in den zu überwachenden Schüttgutbe hältern jeweils mindestens ein Füllstandssen sor (1) angeordnet ist;
- 2. daß der Füllstandssensor (1) über eine Da
tenübertragungseinrichtung (11; 10, 13, 20; 12,
3, 31; 12, 3, 30, 32, 20; 10, 41, 40, 4) mit einer
Zentrale (2) verbunden ist,
wobei bei einer Gruppe von Schüttgutbe hältern auf einem Stellplatz (5) die Füllstandssenso ren (1) der einzelnen Schüttgutbehälter mit einem Stellplatz-Datenkonzentrator (3) über Funk oder über eine Leitung (12) verbunden sind und der Stellplatz-Datenkonzentrator (3) über Funk (30, 32, 20) oder über eine Leitung (31) mit der Zentrale (2) verbunden ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstandssenso
ren (1) der einzelnen Schüttgutbehälter jeweils
über eine induktive Kopplung mit einer an den je
weiligen Schüttgutbehälter herangeführten Daten
leitung mit dem zugehörigen Stellplatz-Datenkon
zentrator (3) oder mit der Zentrale (2) verbunden
sind.
8. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstandssenso
ren (1) der einzelnen Schüttgutbehälter oder die
einzelnen Stellplatz-Datenkonzentratoren (3) über
Funk (10, 41, 40) mit einem Daten-Sammelfahrzeug
(4) verbunden sind
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstandssenso
ren (1) der einzelnen Schüttgutbehälter und/oder
die einzelnen Stellplatz-Datenkonzentratoren (3)
jeweils mittels eines Modems über das Fernsprech
netz (11, 31) oder über den Temex-Dienst oder den
Datex-P- oder Datex-C-Dienst oder mittels Funk
übertragung im Bereich des Betriebsfunks (32) oder
unter Nutzung des Modacon-Netzes an die Zentra
le (2) angeschossen sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstands-Senso
ren (1) Lichtschranken und/oder Ultraschallsenso
ren und/oder Mikro- oder Millimeterwellen-Radar
sensoren und/oder Druck- und/oder Kraftsensoren
vorgesehen sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Energieversor
gung der Füllstandssensoren (1) und/oder der Stell
platz-Datenkonzentratoren (3) Akkumulatoren
oder Solarzellen vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
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DE4321754A DE4321754C3 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Verfahren zur Erfassung des Füllstands von über ein Gebiet verteilt aufgestellten Schüttgutbehältern und Anordnung zum Durchführen des Verfahrens |
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Publications (3)
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DE4321754C3 true DE4321754C3 (de) | 1999-07-15 |
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ID=6491602
Family Applications (1)
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