DE10047986A1 - Meldesystem - Google Patents
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- G01F23/80—Arrangements for signal processing
- G01F23/802—Particular electronic circuits for digital processing equipment
- G01F23/804—Particular electronic circuits for digital processing equipment containing circuits handling parameters other than liquid level
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- A47K10/00—Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
- A47K10/24—Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
- A47K10/32—Dispensers for paper towels or toilet-paper
- A47K2010/3226—Dispensers for paper towels or toilet-paper collecting data of usage
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K5/00—Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
- A47K5/06—Dispensers for soap
- A47K5/12—Dispensers for soap for liquid or pasty soap
- A47K5/1217—Electrical control means for the dispensing mechanism
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Abstract
Meldesystem (1) für eine Vielzahl von Spendern (2-4) und/oder Automaten, wobei das Meldesystem (1) Sensoren (5-8, 39, 41) zur Feststellung des Befüllungsgrades und Mittel zur Datenübertragung von den Sensoren (5-8, 39, 41) zu einer Anzeigeeinheit (15, 32) aufweist. Mit einem solchen Meldesystem (1) kann die Kontrolle und das Nachfüllen von Spendern (2-4) flexibler gestaltet werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Meldesystem für eine Vielzahl von Spendern und/oder
Automaten.
In Toilettenräumen sind die verschiedensten Spender vorhanden. Es gibt
Toilettenpapierhalter und Vorratsbehälter, in denen mehrere Toilettenpapierrollen
bevorratet werden. Auch ein Spülkasten, der das Wasser für die Spülung bevorratet, ist
als Spender anzusehen. Ferner ist Flüssigseife häufig aus Seifenspendern entnehmbar
und Papierhandtücher sind in Handtuchspendern aufbewahrt. Bei Seifen- und
Handtuchspendern ist es bekannt, Sichtfenster anzubringen, um den Befüllungsgrad
feststellen zu können. Das für die Toilettenräume zuständige Personal muss in
regelmäßigen Abständen durch Sichtprüfung jedes einzelnen Spenders kontrollieren,
ob der jeweilige Spender aufgefüllt werden muss. Somit ist ein großer Zeitaufwand für
die Kontrolle nötig. Außerdem wird ein leerer Spender erst bei der nächsten Kontrolle
bemerkt.
Bei andersartigen Spendern wie z. B. Zigaretten- oder Getränkeautomaten ist es
ärgerlich, wenn das gewünschte Produkt nicht gekauft werden kann, da der
Automatenbetreiber seine Automaten in zu großen Zeitabständen kontrolliert und somit
nicht rechtzeitig bemerkt, wenn eine Befüllung notwendig ist. Für einen Betreiber ist es
hingegen vertane Zeit, wenn er Automaten, die zum Teil über große Gebiete verteilt
sind, unnötigerweise anfährt, da eine Befüllung gar nicht notwendig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Meldesystem bereitzustellen,
das eine flexiblere Befüllung und bessere Kontrolle von Spendern oder Automaten
ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das Meldesystem
Sensoren zur Feststellung des Befüllungsgrades und Mittel zur Datenübertragung von
den Sensoren zu einer Anzeigeeinheit aufweist. Spender im Sinne der Erfindung sind
alle Vorrichtungen, die ein Produkt bevorraten und aus denen das Produkt entnommen
werden kann. Als Spender kommen beispielsweise Seifenspender,
Desinfektionsmittelspender z. B. im medizinischen Bereich, Handtuchspender,
Toilettenpapierspender, Toilettensitzschutzfolienspender, Serviettenspender,
Spülkästen oder Wasserreservoirs, z. B. in Flugzeugen, in Frage. Zudem fallen
Handtuchrollen, die vom Benutzer zwar nicht entnommen werden, die aber für jeden
Benutzer einen frischen Handtuchabschnitt bereit stellen, in den Bereich der Erfindung.
Stellt sich ein geringer Befüllungsgrad ein, so kann z. B. ein erstes Warnsignal bei einer
Restbefüllung von 20% von dem Sensor an die Anzeigeeinheit übermittelt werden. Ein
zweites Signal könnte an die Anzeigeeinheit gegeben werden, wenn der Spender leer
ist. Die Anzeigeeinheit kann im Eingangsbereich von Toilettenräumen angeordnet sein,
so dass das Personal bei einem Kontrollgang mit einem Blick erfassen kann, welche
Spender nahezu oder ganz leer sind. Es ist daher nicht notwendig, jeden Spender
einzeln aufzusuchen und zu kontrollieren. Die Kontrolle und das Nachfüllen erfolgen
somit erheblich schneller. Weiterhin ist denkbar, dass eine Anzeigeeinheit an jeder
Türe einer Toilettenzelle und/oder an einer Türe zu mehreren Toilettenzellen
angebracht ist, die anzeigt, ob alle Spender ausreichend befüllt sind. Jeder Benutzer
kann daher vor betreten einfach feststellen, ob z. B. ausreichend Toilettenpapier
vorhanden ist. Andererseits ist es aber denkbar, dass eine weitere Anzeigeeinheit im
Aufenthaltsraum des Personals, im Eingangsbereich eines Hotels oder eines
öffentlichen Gebäudes angebracht ist, so dass, sobald der Leerzustand eines
Spenders angezeigt wird, sofort reagiert werden kann und der Spender nicht bis zum
nächsten Kontrollgang leer bleibt. Der Service wird dadurch erheblich verbessert.
Automaten im Sinne der Erfindung sind alle Vorrichtungen, die ein Produkt bevorraten
und dieses Produkt bei Eintritt eines bestimmten Ereignisses ausgeben. Als Automaten
können beispielsweise Getränkeautomaten, Zigarettenautomaten,
Süßigkeitenautomaten oder Parkscheinautomaten vorgesehen sein.
In einem Automaten kann ein Sensor z. B. erkennen, wenn das Produkt nicht mehr
vorhanden ist und ein entsprechendes Signal an die Anzeigeeinheit liefern. Ferner
können Sensoren vorgesehen sein, die Signale an die Anzeigeeinheit senden, wenn
kein Wechselgeld mehr zur Verfügung steht oder der Münzspeicher voll ist. Der
Betreiber von Automaten kann die Automaten somit flexibel, je nach Bedarf, befüllen
bzw. entleeren und muss die Automaten nicht nach einem starren Schema aufsuchen
und kontrollieren.
Vorzugsweise sind als Sensoren optische und/oder akustische Sensoren vorgesehen.
Optische Sensoren sind relativ klein und können auch bei bereits verwendeten
Spendern und Automaten leicht nachgerüstet werden. Außerdem arbeiten sie praktisch
störungsfrei. Die Verwendung von Lichtschranken ist besonders bevorzugt.
Weiterhin können als Sensoren des erfindungsgemäßen Meldesystems mechanische
Sensoren, wie Gewichtssensoren, vorgesehen sein. Nimmt die Produktmenge in einem
Spender ab, nimmt auch das auf den Sensor wirkende Gewicht ab. Bei einem
bestimmten festgelegten Mindestgewicht gibt der Sensor ein Signal an die
Anzeigeeinheit, so dass die Notwendigkeit erneuter Befüllung für das Personal
erkennbar ist. Andererseits könnte ein Gewichtssensor auch die vollständige Befüllung
anzeigen, z. B. einen vollen Münzspeicher in einem Zigarettenautomat oder in einer
Parkuhr.
Als Mittel zur Datenübertragung sind vorzugsweise Kabel vorgesehen. Durch eine
feste Verdrahtung bzw. Vernetzung der Sensoren mit der Anzeigeeinheit ist ein
störungsfreier Betrieb des Meldesystems sicher gestellt.
Soll das Meldesystem nachgerüstet werden oder soll eine gewisse Flexibilität für das
Anbringen der Anzeigeeinheit erreicht werden, so sind bevorzugterweise als Mittel zur
Datenübertragung an den Sensoren Sender und an der Anzeigeeinheit Empfänger
vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meldesystems ist die
Anzeigeeinheit eine visuelle Anzeigeeinheit. Die zu überwachenden Spender oder
Automaten sowie ihr jeweiliger Standort können schematisch auf der Anzeigeeinheit
dargestellt sein. Sobald ein Spender eine geringe Befüllung aufweist oder leer ist,
könnte sich die Farbe des jeweiligen Spenders in der Darstellung ändern. Dadurch
erfolgt eine schnelle visuelle Erfassung des nachzufüllenden Spenders.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung weist die visuelle Anzeigeeinheit einen
akustischen Signalgeber auf. Eine geringe Befüllung könnte z. B. ausschließlich visuell
angezeigt werden, da ein dringendes Bedürfnis zur Nachfüllung noch nicht besteht.
Sollte ein Nachfüllen aber versäumt worden sein, so könnte zusätzlich zu dem
visuellen Signal für einen leeren Spender ein akustisches Signal ertönen, das dem
Personal anzeigt, dass ein Spender dringend aufgefüllt werden muss. Nach Ertönen
des akustischen Signals kann das Personal dann anhand der visuellen Anzeigeeinheit
feststellen, welcher Spender nachgefüllt werden muss. Es ist allerdings auch denkbar,
dass ein geringer Füllstand schon akustisch angezeigt wird. Ein akustisches Signal
kann aber auch in Alleinstellung Anwendung finden. Beispielsweise könnte ein
akustisches Signal ertönen, wenn bei einem Automaten Wechselgeld nicht entnommen
wird oder ein entwerteter Parkschein aus einem Parkscheinautomat nicht entnommen
wird.
In bevorzugter Ausgestaltung ist als Anzeigeeinheit eine Flüssigkeitskristallanzeige
vorgesehen, die mit einem Controller und einem Datenspeicher verbunden ist. Die
visuellen Ausgaben können mit geringstem Energieaufwand betrieben werden. Die die
zu überwachenden Spender betreffenden Informationen, wie z. B. Installationsort des
Spenders, sind im Datenspeicher abgelegt. Über den Controller kann der
Datenspeicher beliebig manipuliert werden, so dass sich die Anzeige einfach an neue
Situationen anpassen lässt. Dies ist der Fall, wenn ein neuer zu überwachender
Spender installiert wird oder ein Spender wegfällt.
In einer alternativen Ausgestaltung ist als Anzeigeeinheit ein TFT-Display (Anzeige mit
Dünnfilmtransistoren) vorgesehen. Mit TFT-Displays lassen sich Signalfarben einfach
darstellen. Ein nahezu leerer Spender könnte z. B. gelb und ein leerer Spender könnte
rot dargestellt werden. Da TFT-Displays sehr flach sind, können sie platzsparend
angebracht werden.
Wenn als Anzeigeeinheit eine Touchscreen vorgesehen ist, können von der
Anzeigeeinheit nicht nur Informationen abgelesen werden, sondern es können auch
Befehle oder Informationen eingegeben werden. Beispielsweise kann für jeden
Spender eingegeben werden, wann er befüllt wurde. Ferner könnte eingegeben
werden, wann die Anzeigeeinheit kontrolliert wurde.
Eine bevorzugte Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Meldesystems zeichnet
sich dadurch aus, dass als Anzeigeeinheit eine mobile Einheit, vorzugsweise ein
mobiles Telefon oder ein Organizer, vorgesehen ist. Damit kann die Befüllung von
Spendern bzw. Automaten über eine Funkverbindung von jedem beliebigen Ort
abgerufen werden. Ein Automatenbetreiber kann unterwegs über sein Handy
feststellen, welcher Automat als nächstes zur Befüllung angefahren werden muss. Ein
Hotelmanager kann über seinen elektronischen Organizer, und daher gleichgültig, wo
er sich selbst gerade im Hotel aufhält, feststellen, welche Hotelzimmer gerade gereinigt
werden bzw. bereits gereinigt sind, oder in welchen Zimmern das Reinigungspersonal
die verschiedenen Spender noch auffüllen muss. Auch die Überwachung von
Parkuhren lässt sich einfacher gestalten, indem über einen Organizer ein erster Sensor
abgerufen wird, der anzeigt, ob ein Parkplatz belegt ist und ein zweiter Sensor
abgerufen wird, der anzeigt, ob die Parkuhr bedient wurde. Vorteilhafterweise wird
einem Parkwächter automatisch auf dem Organizer angezeigt, wenn ein Parkplatz neu
belegt wird, so dass er sofort überprüfen kann, ob auch gezahlt wird. Die Überwachung
von Parkplätzen wird dadurch effektiver.
Bei einer preisgünstigen Ausführungsform ist als Anzeigeeinheit eine Tafel mit
grafischen und leuchtenden Elementen vorgesehen. Auf einer solchen Tafel sind die
Spender grafisch dargestellt. Für jeden der Spender sind auf der Tafel leuchtende
Elemente, wie z. B. verschiedenfarbige LEDs (Leuchtdioden), vorgesehen, die den
Befüllungsgrad anzeigen.
Für Anzeigeeinheiten in öffentlich zugänglichen Räumen ist es günstig, wenn die
Anzeigeeinheit eine Türe und einen Verriegelungsmechanismus zum Verschließen der
Türe aufweist. Die Anzeigeeinheit ist dadurch vor unbefugten Manipulationen und vor
Beschädigungen geschützt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist an der Türe oder dem
Verriegelungsmechanismus ein Öffnungssensor und/oder eine
Identifikationsvorrichtung vorgesehen. Über den Öffnungssensor kann festgestellt
werden, wann die Türe geöffnet wurde. Somit kann überprüft werden, ob die Spender
regelmäßig kontrolliert und nachgefüllt wurden. Eine Identifikationsvorrichtung kann
zwei Zwecken dienen. Zum einen kann der Verriegelungsmechanismus mit der
Identifikationsvorrichtung gekoppelt sein, so dass nur entriegelt werden kann, wenn ein
befugter Benutzer identifiziert wurde. Dies könnte z. B. durch Fingerabdruck oder
Iriserkennung erfolgen. Zum anderen kann durch die Identifizierung festgestellt
werden, wer die Spender kontrolliert hat.
Vorteilhaft ist es, wenn eine Auswerteeinheit zur Selektion der an die Anzeigeeinheit
weitergegebenen Information vorgesehen ist. Die Auswerteeinheit kann
programmierbar sein, so dass für jeden Spender vorgegeben werden kann, bei
welchem Befüllungsgrad ein Warnsignal an die Anzeigeeinheit gesendet werden soll.
Die Flexibilität des Meldesystems wird dadurch erhöht.
Bei einer besonders bevorzugten Ausbildungsform ist die Auswerteeinheit mit einem
Lagerverwaltungssystem verbindbar. Die Auswerteeinheit kann an das
Lagerverwaltungssystem melden, in welchem Maß ein bestimmtes Produkt verbraucht
wird, so dass eine Nachbestellung rechtzeitig erfolgen kann.
Das erfindungsgemäße Meldesystem lässt sich auch mit Photovoltaikelementen
betreiben, so dass auch Vorrichtungen in das Meldesystem einbezogen werden
können, die auf keine installierte Energieversorgung sondern nur auf eine lokale
Energieversorgung zurückgreifen können.
Erfindungsgemäß wird das beschriebene Meldesystem bevorzugt in Sanitärbereichen
von Hotels und öffentlichen Gebäuden eingesetzt. Vorteile ergeben sich vor allem
immer dann, wenn die zu überwachenden Spender und/oder Automaten von anderen
Räumen oder Orten kontrolliert werden können, damit diese Spender und/oder
Automaten zielgerichtet bedient werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
Beschreibungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand den Figuren der
Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen.
Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
Ausführungsbeispiele sind in der schematischen Zeichnung dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Meldesystems;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des Meldesystems anhand einer öffentlichen Toilette.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Meldesystems 1. Das Meldesystem 1
weist Spender 2, 3, 4 bzw. Automaten die mit bestimmten Produkten befüllt sind, auf.
Jeder Spender 2, 3, 4 bzw. Automat weist einen oder mehrere Sensoren 5 bis 8 auf, die
entweder den Befüllungsgrad der Spender 2, 3, 4 genau erfassen oder zumindest
erfassen, wenn der Befüllungsgrad unter einen vorgegebenen Wert sinkt. Die Signale
der Sensoren 5 bis 8 werden über Kabel 9 bis 12 an eine Auswerteeinheit 13 geleitet.
Die Auswerteeinheit 13 ist über eine Leitung 14 an eine Anzeigeeinheit 15
angeschlossen. Auf der Anzeigeeinheit 15 sind die einzelnen Spender 2, 3, 4 mit
Symbolen 16, 17, 18 grafisch dargestellt. Erkennt die Auswerteeinheit, dass ein
Spender 2, 3, 4 fast oder ganz leer ist, so wird von der Auswerteeinheit 13 an die
Anzeigeeinheit 15 ein Signal gegeben, so dass ein einen Spender 2, 3, 4
repräsentierendes Symbol 16, 17, 18 farbig unterlegt wird oder anderweitig
gekennzeichnet wird. Ein Betrachter kann dann visuell schnell erfassen, welcher
Spender 2, 3, 4 nachgefüllt werden muss.
Alternativ oder zusätzlich ist jeder Sensor 2, 3, 4 mit einem Sender 19, 20, 21 verbunden.
Von jedem Sender 19, 20, 21 besteht eine Funkverbindung 22, 23, 24 zu einem
Empfänger 25 einer mobilen Einheit 26, über die der Befüllungsgrad eines Spenders
2, 3, 4 bzw. Automaten abgefragt und angezeigt werden kann.
Fig. 2 zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen Meldesystems anhand einer
öffentlichen Toilette 30. Im Eingangsbereich befindet sich an einer Wand 31 eine
Anzeigeeinheit 32, die durch eine Türe 33 verschlossen ist. Die Türe 33 ist durch einen
Verriegelungsmechanismus 34 verriegelt. Der Verriegelungsmechanismus 34 kann nur
entriegelt werden, wenn ein autorisierter Benutzer seinen Daumen auf das Fenster 35
legt, so dass er durch einen Sensor anhand des Daumenabdrucks identifiziert werden
kann. An der zweiten Wand 36 ist ein Waschbecken 37 vorgesehen. Oberhalb des
Waschbeckens 37 befindet sich ein Seifenspender 38, der einen optischen Sensor 39
aufweist, der bei Erreichen eines Mindestfüllstandes ein Warnsignal an die
Anzeigeeinheit 32 liefert. Weiterhin ist an der Wand 36 ein Handtuchspender 40
vorgesehen, der einen Gewichtssensor 41 aufweist. Sobald hinreichend viele
Handtücher aus dem Handtuchspender 40 entnommen wurden, fällt das Gewicht des
Handtuchstapels 42 unter einen Minimalwert und der Gewichtssensor 41 gibt ein
entsprechendes Signal an die Anzeigeeinheit 32. Das Waschbecken 37 weist weiterhin
einen Flusssensor 43 im Abfluss 44 auf, der eine Verstopfung des Abflusses an die
Anzeigeeinheit 32 meldet. Durch die beiden Wände 31,36 wird ein Durchgang 45
definiert, der zu den Toilettenzellen führt. In den Toilettenzellen befinden sich Sensoren
an den Toilettenpapierhaltern, an den Vorratsbehältern für Toilettenpapierrollen, an
den Spülkästen und an den Spendern für Toilettensitzschutzfolien. Weiterhin wird der
Wasserzulauf und der Abwasserablauf durch Sensoren überwacht. Diese Sensoren
aller Toilettenzellen stehen mit der Anzeigeeinheit 32 in Verbindung, so dass das
Personal mit einem Blick auf die Anzeigeeinheit 32 feststellen kann, welcher Spender
aufgefüllt werden muss, bzw. welche Toilette verstopft ist. Zusätzlich stehen die
Sensoren einer Toilettenzelle mit einer Anzeigeeinheit 46, 47, 48 an der Türe 49, 50, 51
einer Toilettenzelle in Verbindung, auf der einem potentiellen Benutzer bei einem
Warnsignal nur eines Sensors mitgeteilt wird, dass diese Toilettenzelle momentan nicht
oder nur eingeschränkt
benutzbar ist.
Claims (16)
1. Meldesystem (1) für eine Vielzahl von Spendern (2-4, 38, 40) und/oder Automaten,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Meldesystem (1) Sensoren (5-8, 39, 41) zur Feststellung des
Befüllungsgrades und Mittel zur Datenübertragung von den Sensoren (5-8, 39, 41)
zu einer Anzeigeeinheit (15, 32) aufweist.
2. Meldesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoren (5-8)
optische Sensoren (39) und/oder akustische Sensoren vorgesehen sind.
3. Meldesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoren (5-8)
mechanische Sensoren, wie Gewichtssensoren (41), vorgesehen sind.
4. Meldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass als Mittel zur Datenübertragung Kabel (9-12) vorgesehen
sind.
5. Meldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass als Mittel zur Datenübertragung an den Sensoren (5-8)
Sender (19-21) und an der Anzeigeeinheit Empfänger (25) vorgesehen sind.
6. Meldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (15, 32) eine visuelle Anzeigeeinheit ist.
7. Meldesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die visuelle
Anzeigeeinheit einen akustischen Signalgeber aufweist.
8. Meldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass als Anzeigeeinheit (15, 32) eine Flüssigkristallanzeige
vorgesehen ist, die mit einem Controller und einem Datenspeicher verbunden ist.
9. Meldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass als Anzeigeeinheit (15, 32) ein TFT-Display vorgesehen ist.
10. Meldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass als Anzeigeeinheit (15, 32) eine Touchscreen vorgesehen ist.
11. Meldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass als Anzeigeeinheit eine mobile Einheit (26), vorzugsweise
ein mobiles Telefon oder ein Organizer, vorgesehen ist.
12. Meldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass als Anzeigeeinheit (15, 32) eine Tafel mit grafischen und
leuchtenden Elementen vorgesehen ist.
13. Meldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (15, 32) eine Türe (33) und einen
Verriegelungsmechanismus (34) zum Verschließen der Türe (33) aufweist.
14. Meldesystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Türe (33)
oder dem Verriegelungsmechanismus (34) ein Öffnungssensor und/oder eine
Identifikationsvorrichtung vorgesehen ist.
15. Meldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinheit (13) zur Selektion der an die
Anzeigeeinheit (15, 32) weitergegebenen Information vorgesehen ist.
16. Meldesystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die
Auswerteeinheit (13) mit einem Lagerverwaltungssystem verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10047986A DE10047986A1 (de) | 2000-09-28 | 2000-09-28 | Meldesystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10047986A DE10047986A1 (de) | 2000-09-28 | 2000-09-28 | Meldesystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10047986A1 true DE10047986A1 (de) | 2002-05-02 |
Family
ID=7657904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10047986A Ceased DE10047986A1 (de) | 2000-09-28 | 2000-09-28 | Meldesystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10047986A1 (de) |
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WO2021190741A1 (en) | 2020-03-25 | 2021-09-30 | Essity Hygiene And Health Aktiebolag | Bracket |
AT524559B1 (de) * | 2021-07-21 | 2022-07-15 | Hans Georg Hagleitner | Spender und Behälter zum Spenden von blattförmigem Material |
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-
2000
- 2000-09-28 DE DE10047986A patent/DE10047986A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |