DE102018008727A1 - Verfahren zur Überwachung eines Zeitintervalls für die Wasserentnahme aus einem Wasserversorgungssystem sowie Überwachungssystem hierzu - Google Patents

Verfahren zur Überwachung eines Zeitintervalls für die Wasserentnahme aus einem Wasserversorgungssystem sowie Überwachungssystem hierzu Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung eines vorgegebenen Zeitintervalls für die Entnahme von Wasser, insbesondere Trinkwasser, aus einem Wasserversorgungssystem (5) über eine mit dem Wasserversorgungssystem (5) fluidleitend verbundene Entnahmestelle (4). Um eine an die jeweiligen Gegebenheiten angepasste ausreichende Spülung über die mit dem Wasserversorgungssystem (5) fluidleitend verbundene Entnahmestelle (4) zu ermöglichen wird vorgeschlagen, dass bei Ablauf des Zeitintervalls eine Warnung ausgegeben wird, wobei die Temperatur der Entnahmestelle (4) oder des Wassers im Bereich der Entnahmestelle (4) gemessen wird und das laufende Zeitintervall vor dessen Ablauf zurückgesetzt wird, sobald die gemessene Temperatur einen vorgegebenen Wert oder eine vorgegebene Veränderungsrate erreicht oder überschreitet. Weiterhin ist die Erfindung auf ein Überwachungssystem (1) zur Durchführung des Verfahrens gerichtet, welches kostengünstig ist und eine einfache Installation erlaubt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung eines vorgegebenen Zeitintervalls für die Entnahme von Wasser, insbesondere Trinkwasser, aus einem Wasserversorgungssystem über eine mit dem Wasserversorgungssystem fluidleitend verbundene Entnahmestelle mit den Merkmalen im Oberbegriff von Anspruch 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Überwachungssystem zur Durchführung dieses Verfahrens mit den Merkmalen von Anspruch 11.
  • Gemäß der derzeit geltenden deutschen Trinkwasserverordnung (TrinkwV) erschöpft sich die darin festgelegte Untersuchungspflicht auf Legionellen bisweilen auf Unternehmer und sonstige Inhaber einer Trinkwasser-Installation. Dies meint, dass in öffentlichen Einrichtungen wie etwa Kindergärten und Schulen sowie in Mietshäusern eine jährliche Untersuchung auf in deren Wasserversorgungssystem potentiell enthaltene Legionellen verpflichtend ist. Diese Verpflichtung ist an die Möglichkeit zur Vernebelung von Trinkwasser gekoppelt, wie beispielsweise bereits beim Duschen üblich. Das dabei entstehende Aerosol ist lungengängig, so dass vor allem in ihren Abwehrkräften geschwächte Personen der Gefahr einer in 10 bis 15 Prozent tödlich verlaufenden Lungenerkrankung ausgesetzt sind.
  • Fernab der jährlichen Untersuchung herrscht insbesondere bei Betreibern von Senioren- sowie Pflegeheimen, Krankenhäusern sowie Mietshäusern und Hotels aufgrund möglicher Schadensersatzansprüche eine entsprechende Unsicherheit. Tatsächlich bildet im Wasserversorgungssystem stagnierendes Wasser die Voraussetzung für den Befall mit Legionellen. So darf gemäß DIN 1988 die maximale Stagnationszeit von Wasser bei acht Stunden liegen. Nach Überschreitung dieses Zeitraums ist nicht auszuschließen, dass sich Krankheitserreger festsetzen und einen gefährdenden Biofilm bilden. Üblicherweise unterliegen zwar die Hauptwasserleitungen einem ausreichenden Durchfluss, allerdings verbleiben die davon abgehenden Stichleitungen zu den einzelnen Entnahmestellen mitunter länger ohne Durchspülung mit Frischwasser. Ursächlich hierfür ist die in der Praxis nicht oder nur mit erheblichem Aufwand zu kontrollierende Nutzung der einzelnen Entnahmestellen. Nicht selten bleiben beispielsweise ganze Bereiche in Hotels über einen längeren Zeitraum hinweg ungenutzt, wohingegen besonders in Senioren- und Pflegeheimen sowie Mietshäusern eine beispielsweise mit zunehmendem Alter immer weiter abnehmende Nutzung der auf den Zimmern zugänglichen Entnahmestellen zu beobachten ist.
  • Eigens aufgestellte Spülpläne nutzen dabei nur insoweit, wie diese auch von jeweiligen Personen beachtet und umgesetzt werden. Die sich hieraus ergebende Problematik wird bereits für solche Zeiten deutlich, in denen etwa eine Mietwohnung beispielsweise urlaubsbedingt unbewohnt und insofern ohne Wassernutzung verbleibt. Nicht zuletzt ist vor allem geistig gehandicapten Personen die Einhaltung derartige Spülpläne von sich aus nicht zumutbar. Selbst Pflege- und Hotelpersonal ist in der täglichen Arbeit hierbei mitunter überfordert.
  • Im Stand der Technik sind bereits Ansätze in Form von Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die der Bildung und Ausbreitung von Legionellen entgegenwirken sollen.
  • So offenbart die deutsche Offenlegungsschrift DE 39 16 195 A1 eine an einen Kaltwasserstrang angeschlossene Warm- und Kaltwasserleitungen aufweisende Wasserversorgungsanlage. Um diese ohne unangemessen großen konstruktiven Aufwand so weiterzubilden, dass diese eine mit minimalem Aufwand durchführbare Abtötung von Legionellen ermöglicht wird vorgeschlagen, ein Absperrorgan im Kaltwasserstrang anzuordnen, während die Warm- und Kaltwasserleitung im Bereich der Zapfwasseranschlüsse sowie die Kaltwasserleitungen wasserleitend verbindbar sind.
  • Weiterhin ist der deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2008 047 938 A1 ein Trinkwasserleitungssystem und ein Verfahren zu dessen Betrieb zu entnehmen. Das Trinkwasserleitungssystem umfasst mindestens einen Kaltwasserstrang, der ein als Entnahmestelle dienendes Zapfventil und einen Abgang aufweist, an dem ein Spülkasten oder ein Spülventil einer Toilette oder eines Urinals angeschlossen ist. Über einen Sensor am Kaltwasserstrang ist eine Zeitmesseinrichtung einer elektronischen Steuerung aktivierbar, wobei bei Überschreitung eines Zeitintervalls seit der letzten Trinkwasserentnahme das Zapf- oder Spülventil zur Auslösung einer Spülung aktiv betätigt wird.
  • Das letztgenannte Trinkwasserleitungssystem erlaubt eine Zwangsspülung nach Ablauf eines festgelegten Zeitintervalls nach der letzten Trinkwasserentnahme. Gleichwohl folgt die Dauer des jeweiligen Spülvorgangs einer festgelegten Länge und orientiert sich insofern nicht an den jeweiligen Gegebenheiten. Hiernach ist nicht sichergestellt, dass die im Kaltwasserstrang vorhandene Wassersäule vollständig und in einem ausreichenden Maße ausgetauscht wurde. Überdies führt die automatisierte Zwangsspülung insbesondere während der beispielsweise urlaubsbedingten Nichtnutzung zu einem unnötigen Wasserverbrauch. Sofern die durchgeführte Zwangsspülung unbemerkt verläuft, verbleibt eine Unsicherheit dahingehend, ob tatsächlich eine erfolgreiche Spülung erfolgt ist. Unabhängig davon erfordert das Trinkwasserleitungssystem aufgrund der aktiv ansteuerbaren Betätigungsmittel eine mitunter aufwändige und mit entsprechenden Kosten einhergehende Installation, um das vorgegebene Spülintervall einzuhalten. Angesichts dieser Beobachtungen bieten die hierfür bisher bekannten Verfahren sowie Systeme daher durchaus noch Raum für Verbesserungen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Überwachung eines vorgegebenen Zeitintervalls für die Entnahme von Wasser aus einem Wasserversorgungssystem dahingehend zu verbessern, dass eine an die jeweiligen Gegebenheiten angepasste ausreichende Spülung über die mit dem Wasserversorgungssystem fluidleitend verbundene Entnahmestelle ermöglicht wird. Weiterhin soll ein Überwachungssystem zur Durchführung dieses Verfahrens aufgezeigt werden, welches kostengünstig ist und eine einfache Installation erlaubt.
  • Die Lösung des verfahrensmäßigen Teils dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Der gegenständliche Teil dieser Aufgabe wird durch ein Überwachungssystem mit den Merkmalen von Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Inhalt der jeweils abhängigen Ansprüche 2 bis 10 sowie 12 bis 20.
  • Es sei an dieser Stelle zunächst darauf hingewiesen, dass die in der nachfolgenden Beschreibung einzeln aufgeführten Maßnahmen sowie Merkmale selbstverständlich in beliebiger sowie technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und damit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
  • Kerngedanke der Erfindung ist die Erkenntnis, dass im Bereich der Entnahmestelle vorhandenes Wasser eine sich vom weiter weg innerhalb des Wasserversorgungssystems oder gar nahe der Übergabestelle zwischen der kommunalen Wasserversorgungsnetz und dem daran angeschlossenen Wasserversorgungssystem befindlichen Wasser unterschiedliche Temperatur aufweist. So weist beispielsweise das in einer Rohrleitung im Bereich einer Wohneinheit befindliche Wasser nach einer gewissen Stagnationszeit eine erhöhte Temperatur auf. Demgegenüber liegt die Temperatur des sich beispielsweise noch im Bereich einer gewöhnlich kühleren Unterkellerung befindlichen Wasseranteils innerhalb des Wasserversorgungssystems entsprechend darunter.
  • Erfindungsgemäß wird nun grundsätzlich dann eine Warnung ausgegeben, sofern das vorgegebene Zeitintervall abgelaufen ist. Dies meint, dass eine zuvor eingestellte Dauer des Zeitintervalls seit der letzten Wasserentnahme verstrichen ist, woraus eine erhöhte Gefahr zur Bildung von Legionellen abgeleitet werden kann. Sollte während des laufenden Zeitintervalls allerdings eine Entnahme erfolgt sein, so wird das Zeitintervall noch vor seinem Ablauf entsprechend zurückgesetzt. Die Kenntnis über die erfolgte Entnahme resultiert dabei aus der bereits zuvor angesprochenen Temperaturveränderung. Hierzu wird die Temperatur der Entnahmestelle gemessen. Alternativ hierzu kann auch die Temperatur des Wassers im Bereich der Entnahmestelle gemessen werden. Besagte Messung kann dabei durchgehend oder in vorgebbaren Abständen erfolgen. Sobald die die gemessene Temperatur nun einen vorgegebenen Wert erreicht oder überschreitet, erfolgt die Zurücksetzung des Zeitintervalls. Alternativ kann in bevorzugter Weise eine vorgegebene Veränderungsrate der gemessenen Temperatur herangezogen werden, wobei bei deren Erreichen oder Überschreiten die Zurücksetzung des Zeitintervalls erfolgt. Im Ergebnis wird die so registrierte Entnahme von Wasser zum Ausbleiben der Warnung genutzt, da der Ablauf des die Warnung auslösenden Zeitintervalls aufgrund dessen Zurücksetzung ausbleibt.
  • Die Veränderungsrate kann beispielsweise einen Temperaturanstieg von 5°C bis 10°C, bevorzugt von 7°C, meinen, der sich innerhalb 3 Sekunden bis 10 Sekunden, bevorzugt innerhalb von 5 Sekunden, ereignet.
  • Der sich hieraus ergebende Vorteil liegt einer stets an die jeweilige Gegebenheit angepasste ausreichende Spülung über die mit dem Wasserversorgungssystem fluidleitend verbundene Entnahmestelle. Überdies bedarf es keines aufwendigen Einbaus etwaiger Bauteile, zumal sich die zugänglichen Bereiche eines Wasserversorgungssystem üblicherweise auf aus der Wand ragende Entnahmestellen in Form von Armaturen reduzieren, so dass eine Verbindung mit den in der Regel in der Wand unter Putz gelegenen Leitungen nicht möglich ist oder aber einen hohen Arbeitsaufwand nach sich zieht. Allein aufgrund des Erreichens eines vorgegebenen Werts für die gemessene Temperatur oder aufgrund der Registrierung einer vorgegebenen Veränderungsrate der Temperatur ist sichergestellt, dass eine ausreichende Menge an Wasser aus einer Leitung des Wasserversorgungssystems über die mit diesem fluidleitend verbundene Entnahmestelle abgeflossen ist. Im günstigsten Fall wurde dabei der komplette Inhalt besagter Leitung ausgetauscht.
  • Unter der Veränderungsrate wird die Veränderung der gemessenen Temperatur in Bezug auf den Messzeitraum verstanden. So würde beispielsweise ein sehr langsamer Temperaturanstieg über einen langen Zeitraum nicht als Entnahme von Wasser gewertet, da der Temperaturanstieg vermutlich auf einen anderen Grund zurückzuführen ist, wie etwa eine Erhöhung der Raum- und/oder Umgebungstemperatur. Vielmehr ist beispielsweise ein Temperaturanstieg in kurzer Zeit ein klarer Hinweis darauf, dass dies auf die Entnahme von Wasser zurückzuführen ist, dessen Temperatur sich dabei entsprechend schnell am Messbereich verändert. Selbiges gilt selbstverständlich auch für eine entgegengesetzte Temperaturveränderung, also für eine Temperaturabsenkung.
  • Eine Kenntnis über die tatsächliche Länge der zu spülenden Leitung ist nunmehr unerheblich, da die jeweils gemessene Temperatur beziehungsweise die Veränderungsrate der gemessenen Temperatur einen ausreichend sicheren Rückschluss darauf zulässt, dass das vormals in der Leitung befindliche Wasser durch nachströmendes Wasser ausgetauscht wurde. Die eigentliche Entnahme erfolgt dabei bevorzugt manuell, was das aktive Öffnen und Schließen beispielsweise eines Ventils der Entnahmestelle durch eine Person meint. Hierdurch wird nur die jeweils notwendige Menge an Wasser über die Entnahmestelle zur Spülung der Leitung genutzt, da keine unkontrollierte da automatisierte Zwangsspülung erfolgt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens kann die Dauer ab Beginn bis Ablauf des vorgegebenen Zeitintervalls von acht Stunden bis 168 Stunden betragen, wobei 168 Stunden sieben Tage zu jeweils 24 Stunden entsprechen. Die Vorgabe eines auf acht Stunden begrenzten Zeitintervalls entspricht dabei im Wesentlichen den Vorgaben der DIN 1988. Eine darüber hinausgehende Dauer für das Zeitintervall kann bevorzugt in Kombination mit zusätzlichen Maßnahmen erfolgen, wie im weiteren Verlauf noch näher dargelegt wird.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass nicht nur bei Ablauf des Zeitintervalls eine quasi finale Warnung ausgegeben wird, sondern bereits eine im Vorfeld ergehende Warnung im Sinne einer Vor-Warnung. Diese kann zu einer erhöhten Aufmerksamkeit in Bezug auf die anschließende finale Warnung führen. Zudem wird auf diese Weise die demnächst bevorstehende finale Warnung insofern angekündigt, als dass diese kein plötzliches und insofern überraschendes Ereignis mehr darstellt. Weiterhin erhöht sich das Vertrauen in das erfindungsgemäße Verfahren, da eine Person aufgrund der zweistufigen Warnung eine Rückmeldung über den korrekten Ablauf des Verfahrens erhält. Besonders bevorzugt kann besagte Vor-Warnung in der zeitlichen Mitte des Zeitintervalls ergehen, insofern also bei Erreichen oder Überschreiten von 50% der Dauer des vorgegebenen Zeitintervalls.
  • Sobald die, insbesondere finale, Warnung ergeht, wird eine entsprechende Reaktion durch eine zur Betätigung der Entnahmestelle befähigte Person erwartet, um besagte Warnung wieder aufzuheben. Hierzu muss selbstverständlich sichergestellt sein, dass die ausreichende Spülung der Leitung durch Entnahme von Wasser über die zugehörige Entnahmestelle tatsächlich erfolgt ist. Hierzu werden die nachfolgend genannten Auslöser als geeignete Indikatoren angesehen, wobei wenigstens einer dieser Auslöser zur Aufhebung der Warnung erfasst werden muss:
    • - die gemessene Temperatur erreicht oder unterschreitet einen vorgegebenen Wert;
    • - die gemessene Temperatur erreicht oder unterschreitet eine vorgegebene Veränderungsrate;
    • - die Veränderungsrate der gemessenen Temperatur erreicht oder überschreitet eine vorgegebene Entnahmedauer;
    • - die Entnahme von Wasser über die Entnahmestelle erreicht oder überschreitet eine vorgegebene Entnahmedauer.
  • Die beiden erstgenannten Punkte basieren dabei auf der Messung der Temperatur, wobei das Erreichen oder unterschreiten eines vorgegebenen Werts der Temperatur als ausreichend eindeutiger Hinweis für eine Entnahme von Wasser gewertet wird. Selbiges gilt für die Messung der Veränderungsrate. Selbstverständlich können auch die weiteren genannten Punkte als Auslöser herangezogen werden, die im Wesentlichen auf die erfassbare Dauer einer Veränderung abzielen. So ist nicht auszuschließen, dass ein Großteil des im Wasserversorgungssystem befindlichen Wassers eine beispielsweise erhöhte Temperatur aufweist, so dass die Veränderungsrate der gemessenen Temperatur sehr gering ausfällt. Um nun nicht einen Großteils des Wasserinhalts im Wasserversorgungssystems zur Spülung der Leitung zu verbrauchen, kann folglich auch eine Dauer festgelegt werden, in der die Veränderungsrate zwar gering ausfällt, allerdings noch über einer auf anderen Faktoren basierenden Veränderungsrate liegt. So würde auch bei nur geringer Veränderungsrate die Warnung nach Ablauf der zuvor festgelegten Dauer im Sinne der Entnahmedauer aufgehoben. Mittels einer die tatsächliche Entnahme von Wasser registrierenden Einrichtung kann die Entnahmedauer selbstverständlich auch direkt erfasst werden, um bei Erreichen oder Überschreiten eines zuvor festgelegten Werts die Warnung aufzuheben.
  • Grundsätzlich sieht die Erfindung vor, dass die Warnung - näherhin die Vor-Warnung wie auch die finale Warnung - in optischer und/oder akustischer Form ausgegeben werden können/kann. Hiernach sind eine visuell wahrnehmbare oder eine hörbare Form sowie eine Kombination hieraus für die Warnung möglich. Typische Beispiele hierfür sind eine entsprechende Anzeige und/oder ein Ton.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann der Zeitpunkt und/oder die Dauer der Warnung gespeichert werden. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit der Dokumentation einer ordnungsgemäßen Nutzung von Vorteil. So kann beispielsweise beim Vorwurf des Auftretens von Legionellen aufgrund der Aufzeichnung einer oder mehrerer Warnungen nachvollzogen werden, ob diesen gemäß tatsächlich die Leitung gespült oder das Auftreten der Warnung aufgrund des Unterlassens einer Spülung ignoriert wurde.
  • Insbesondere mit Blick auf größere Einrichtungen wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die jeweilige Warnung an eine Zentraleinheit und/oder ein mobiles Endgerät übermittelt wird. Auf diese Weise kann beispielsweise eine verantwortliche Person sofort über eine potentielle Gefährdung in Kenntnis gesetzt werden, um etwaige Maßnahmen zu ergreifen. Dies kann beispielsweise im Hotelbetrieb das Aussenden von Personal sein, um vor einer anstehenden Belegung des zugehörigen Zimmers die notwendige Spülung der Leitung durch Nutzung der Entnahmestelle durchzuführen. Auf diese Weise ist ausgeschlossen, dass ein Gast direkt beim Bezug des Zimmers mit einer Warnung konfrontiert wird.
  • Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung kann die Entnahmestelle mit einer Warmwasser führenden Leitung des Wasserversorgungssystems fluidleitend verbunden sein. Auch wenn das erfindungsgemäße Verfahren auch für eine Kaltwasser führende Leitung einsetzbar ist, fällt insbesondere die Veränderung der Temperatur während der Entnahme von warmem Wasser demgegenüber deutlicher aus.
  • Vor dem Hintergrund des insbesondere in den zuvor bereits angesprochenen Einrichtungen in den verwendeten Entnahmestellen üblicherweise eingebauten Verbrühschutzes ist bei der Überwachung der Warmwasser führenden Leitung, dass die Kaltwasser führende Leitung gleichzeitig gespült wird. Ursächlich hierfür ist die im Rahmen des Verbrühschutzes vorzunehmende Mischung von Warm- und Kaltwasser vor Austritt aus der Entnahmestelle, wie etwa einer Armatur in Form eines Einhebelmischers. Gemäß DIN EN 806-2 muss das Warmwasser eine Temperatur von 60°C bis 70°C aufweisen, um ein Keimwachstum zu verhindern.
  • Diese für die Nutzung viel zu hohe Temperatur muss nach DIN EN 806 Teil 2 gesenkt werden, was in öffentlichen Gebäuden dann eine Auslauftemperatur von 45°C und für Gebäude mit besonderer Nutzung (wie beispielsweise in Pflege- und Seniorenheimen sowie in Kindergärten) eine Auslauftemperatur von 43°C meint. Für öffentliche WC- und Waschräume empfiehlt die VDI-Richtlinie 3818 eine Warmwassertemperatur an der Entnahmestelle von 40°C. In jedem Fall wird die damit erforderliche Absenkung der Temperatur durch die automatische Beimischung von Kaltwasser realisiert. Um beispielsweise eine Absenkung von 60°C warmem Wasser auf eine Temperatur von 40°C zu erhalten, muss diesem beispielsweise eine Temperatur von 20°C aufweisendem Kaltwasser im Mischungsverhältnis 50:50 beigemischt werden. Mit anderen Worten müssen zum Erhalt von 1,0 Liter Wasser mit 40°C genau 0,5 Liter Wasser mit 60°C und 0,5 Liter Wasser mit 20°C miteinander gemischt werden. Bei Entnahme von normal temperiertem Wasch- und Duschwasser mit üblicherweise 35°C steigt der darin enthaltene Anteil an Kaltwasser entsprechend.
  • Weiterhin wird es im Rahmen der Erfindung als besonders vorteilhaft angesehen, wenn das erfindungsgemäße Verfahren mit der Zugabe eines der Trinkwasserverordnung entsprechenden Desinfektionsmittels kombiniert wird. So kann dem in das Wasserversorgungssystem eingespeisten Wasser besagtes Desinfektionsmittel zugeführt werden, wodurch sich die unbedenkliche Stagnationszeit des Wassers innerhalb einer Leitung deutlich verlängern lässt. Durch die gezielte Dosierung des Desinfektionsmittels, wie beispielsweise chemprox 5.6, lassen sich die Zeitintervalle für das Spülen einer Leitung bis auf sieben Tage, insofern also bis auf 168 Stunden, ausweiten. Die Dosierung erfolgt dabei bevorzugt in einer an die Entnahmemenge des Wassers aus dem Wasserversorgungssystem angepassten Menge, so dass sich stets eine ausreichende und unbedenkliche Konzentration an Desinfektionsmittel im Wasser innerhalb des Wasserversorgungssystems befindet.
  • Wie an anderer Stelle bereits angedeutet, kann es sich bei dem Wasserversorgungssystem in bevorzugter aber nicht abschließender Weise um ein solches handeln, wie es beispielsweise in einem Seniorenheim und/oder Pflegeheim und/oder Krankenhaus und/oder Hotel eingesetzt wird beziehungsweise vorhanden ist.
  • Das nunmehr vorgestellte erfindungsgemäße Verfahren bietet eine über aus einfache und kostengünstige Möglichkeit zur Sicherung Überwachung der notwendigen Spülung einer Leitung durch Entnahme von Wasser über eine mit der Leitung fluidleitend verbundene Entnahmestelle. Aufgrund der Erfassung und Veränderung der einen Spülvorgang quittierenden Veränderung des Werts der Temperatur beziehungsweise deren Veränderungsrate ist eine an die jeweiligen Gegebenheiten angepasste ausreichende Spülung über die mit dem Wasserversorgungssystem fluidleitend verbundene Entnahmestelle ermöglicht.
  • Weiterhin ist die Erfindung auf ein Überwachungssystem zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gerichtet. Das erfindungsgemäße Überwachungssystem umfasst eine in oder an einer Entnahmestelle eines Wasserversorgungssystems anordenbare Erfassungseinheit und eine mit der Erfassungseinheit verbundene Anzeigeeinheit. Die Verbindung zwischen Erfassungseinheit und Anzeigeeinheit kann dabei kabelgebunden oder drahtlos ausgeführt sein.
  • Die sich aus dem erfindungsgemäßen Überwachungssystem ergebenden Vorteile wurden bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren näher erläutert, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen an dieser Stelle zunächst auf die vorherigen Ausführungen hierzu verwiesen wird. Insgesamt ermöglicht das erfindungsgemäße Überwachungssystem eine überaus einfache und kostengünstige Nachrüstung in bereits bestehenden Gebäuden mit einem bestehenden Wasserversorgungssystem nebst wenigstens einer Entnahmestelle. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Überwachungssystem bereits mit Teilen für ein Wasserversorgungssystem und/oder einer Entnahmestelle konfektioniert sein, so dass mit deren ohnehin erforderlichem Einbau in Neubauten oder bei Reparaturen in bestehenden Gebäuden gleichzeitig das erfindungsgemäße Überwachungssystem integrierbar ist. Hierzu können zumindest Elemente des Überwachungssystems in oder an Teilen des Wasserversorgungssystem und/oder einer Entnahmestelle angeordnet beziehungsweise entsprechend eingebaut sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann die Erfassungseinheit des erfindungsgemäßen Überwachungssystems ein Temperatursensor sein oder einen solchen umfassen. In dieser Ausgestaltung kann die Erfassungseinheit so ausgebildet sein, dass diese eine einfache nachträgliche Anordnung in oder an einer Entnahmestelle ermöglicht, wie etwa einer Armatur in Form eines Einhebelmischers oder eines Duschkopfes. Hierzu kann die Erfassungseinheit beispielsweise an geeigneter Stelle an einem Außenbereich der Entnahmestelle angeordnet sein. Dies kann mittels eines Verbindungsmittels und/oder stoffschlüssig erfolgen, wie etwa durch eine Klebung. Selbstverständlich ist auch eine von der Entnahmestelle entfernte Aufstellung der Erfassungseinheit denkbar, sofern diese beispielsweise auch aus der Entfernung eine Erfassung der Temperatur ermöglicht, wie etwa mittels Infrarot. Eine alternative oder ergänzende Ausführungsform kann so gestaltet sein, dass diese beispielsweise im Bereich eines üblicherweise an der Entnahmestelle befindlichen Strahlreglers anordenbar ist. Ein solcher Strahlregler ist auch unter den Begriffen Luftsprudler oder Perlator bekannt. Denkbar ist auch, dass die Erfassungseinheit den Strahlregler ersetzt, so dass eine Anordnung der Erfassungseinheit lediglich einen Austausch gegen den bereits vorhandenen Strahlregler verlangt.
  • Insgesamt kann der Temperatursensor so ausgebildet sein, dass dessen Erfassung der Temperatur auf einem physikalischen Kontakt basiert oder demgegenüber berührungslos durchführbar ist. Weiterhin kann der Temperatursensor so gestaltet sein, dass dieser die jeweils gemessene Temperatur an die Anzeigeeinheit übermittelt, die dann ihrerseits aufgrund der Kenntnis über die jeweilige Temperatur beziehungsweise deren Veränderung weitergehende Maßnahmen vornimmt. Hierzu kann der Temperatursensor beispielsweise als Infrarotsensor oder Widerstandsfühler ausgebildet sein, wie etwa ein PT100. Alternativ kann der Temperatursensor auch so gestaltet sein, dass dieser selbst etwaige Kriterien überprüft und bei deren Erkennung lediglich einen Steuerbefehl an die Anzeigeeinheit übermittelt. Mit anderen Worten kann der Temperatursensor eine jeweils genaue Angabe über die erfasste Temperatur an die Anzeigeeinheit übermitteln oder nur ein AB-Signal. Insbesondere in der ersten Variante dient die Anzeigeeinheit folglich auch als Auswerteeinheit oder beinhaltet eine solche.
    Die Stromversorgung der Anzeigeeinheit kann beispielsweise durch den Anschluss an eine im Gebäude vorhandene Stromversorgung erfolgen. Um die Gefahr eines versehentlichen Trennens der Stromversorgung zu verhindern, sollte diese dann nicht über einen üblichen Schuko-Stecker in Kombination mit einer stromführenden Steckdose erfolgen, sondern einen üblicherweise mechanisch nicht trennbaren Anschluss aufweisen. Bevorzugt kann die Anzeigeeinheit eine eigene Stromversorgung besitzen, die beispielsweise über einen Akkumulator oder einen austauschbaren Stromspeicher, wie etwa wenigstens eine Batterie, mit Energie versorgt wird. Vorzugsweise kann die Anzeigeeinheit hierdurch über Monate hinweg autark arbeiten, bevorzugt wenigstens sechs Monate bis 12 Monate. Vorteilhafterweise sollte die Anzeigeeinheit und/oder die Erfassungseinheit ein wasserdichtes sowie mechanisch belastbares Gehäuse besitzen, um in der Praxis eine ausreichende Widerstandsfähigkeit aufzuweisen, beispielsweise gegenüber üblichen Wasch-, Dusch- und Putzmitteln.
  • Die Erfindung sieht die Möglichkeit vor, dass die Erfassungseinheit einen Durchflusssensor umfassen kann, welcher zur Mengenmessung von über die Entnahmestelle entnehmbaren Wasser ausgebildet ist. Ein solcher Durchflusssensor kann dazu genutzt werden, um die Entnahme von Wasser quasi direkt zu erfassen. Insbesondere im Bereich des Strahlreglers oder in Form eines Strahlreglers kann dieser unmittelbar mit fließendem Wasser in Kontakt gelangen, so dass beispielsweise die Menge des ausströmenden Wassers ermittelbar ist. Alternativ hierzu kann der Durchflusssensor auch zur berührungslosen Erfassung des Durchflusses ausgebildet sein, beispielsweise als Magnetisch-induktiver Durchflussmesser (MID).
  • Alternativ oder ergänzend kann die Erfassungseinheit ein Mittel zur Energieerzeugung umfassen. Besagtes Mittel kann beispielsweise mit dem fließenden Wasser in Kontakt gelangen, so dass dessen im Wesentlichen lineare Bewegung in eine rotatorische Bewegung umsetzbar ist. Diese kann einen Miniaturgenerator antreiben, der wiederum zur Abgabe von Energie in Form von Strom ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die ansonsten beispielsweise über eine Batterie oder einen Akkumulator mit Energie versorgbare Erfassungseinheit den benötigten Strom bei Entnahme von Wasser selbst erzeugen. Selbstverständlich kann die Stromerzeugung auch zum Aufladen eines Akkumulators genutzt werden, um auch zwischen der Entnahme von Wasser genügend Energie vorzuhalten. Grundsätzlich kann so beispielsweise eine drahtlose Verbindung zwischen Erfassungseinheit und Anzeigeeinheit mit der hierfür notwendigen Energie versorgt werden.
  • Mit Bezug auf die Anzeigeeinheit kann diese wenigstens ein zur optischen Anzeige einer Warnung vorgesehenes Leuchtmittel aufweisen. Das Leuchtmittel ist dann dazu ausgebildet, um bei Darstellung der Warnung zu leuchten oder zu erlöschen. Mit anderen Worten kann die Ausgabe der Warnung dadurch erfolgen, dass das Leuchtmittel mit Strom versorgt wird, woraufhin dieses sichtbar leuchtet. Demgegenüber kann das Leuchtmittel selbstverständlich auch durchgehend aktiv sein, insofern also leuchten, wobei es zum Anzeigen der Warnung erlischt. Die jeweils vorteilhafte Ansteuerung des Leuchtmittels hängt von der konkreten Ausführungsform ab. So kann das Leuchtmittel beispielsweise während eines laufenden Zeitintervalls dauerhaft, beispielsweise grün, leuchten, wobei das Erlöschen des Leuchtmittels intuitiv als Warnung interpretierbar ist. Demgegenüber kann das Leuchtmittel während eines laufenden Zeitintervalls inaktiv sein, wobei zum Anzeigen der Warnung das Leuchtmittel, beispielsweise rot, leuchtet, um intuitiv als Warnung aufgefasst zu werden.
  • Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Überwachungssystems kann dessen Anzeigeeinheit wenigstens drei Leuchtmittel aufweisen. Dabei kann ein erstes, insbesondere bei Aktivität grün leuchtendes, Leuchtmittel zur optischen Anzeige eines Zustands ohne Warnung dienen. Weiterhin kann dann ein zweites, insbesondere bei Aktivität gelb leuchtendes, Leuchtmittel zur optischen Anzeige einer ersten Warnung dienen. Letztlich kann dann ein drittes, insbesondere bei Aktivität rot leuchtendes, Leuchtmittel zur optischen Anzeige einer zweiten Warnung ausgebildet sein. Insbesondere bei einer unterschiedlichen Farbwahl für die einzelnen Leuchtmittel können diese - der Ampel-Logik folgend - ein intuitives Verständnis für den jeweils anzuzeigenden Zustand liefern. So würde das beispielhaft dauerhaft grün leuchtende Leuchtmittel eine ausreichend gespülte Leitung anzeigen können und hierfür ein Sicherheit gebendes „alles in Ordnung“-Gefühl vermitteln. Weiter könnte das andere im Rahmen einer ersten Warnung - im Sinne einer Vor-Warnung - dann beispielsweise gelb leuchtende Leuchtmittel die Halbzeit bis zur demnächst notwendigen Spülung der Leitung anzeigen, um den Betrachter auf das bevorstehende Ereignis „Spülen“ einzustimmen. Zudem liefert dieses Leuchtmittel eine Rückmeldung über die korrekte Funktionsweise des Überwachungssystems. Das verbleibende Leuchtmittel könnte im Rahmen einer zweiten Warnung - im Sinne einer finalen Warnung - beispielsweise rot leuchten, um vor einer regulären Nutzung des Wassers zu warnen, bevor nicht einer nur zur Spülung erforderliche Menge an Wasser über die Entnahmestelle entnommen wurde. Bevorzugt könnte nur jeweils eines der Leuchtmittel aktiv sein, um den jeweiligen Zustand klar anzuzeigen. Selbstverständlich könnten das grüne und gelbe Leuchtmittel eine Zeit lang gemeinsam aktiv sein, um die Annäherung an das demnächst aktive rote Leuchtmittel durch eine vorherige nur auf die Aktivität des gelben Leuchtmittels beschränkte Phase einzuleiten.
  • Vorteilhafterweise kann die Anzeigeeinheit des erfindungsgemäßen Überwachungssystems ein zur akustischen Ausgabe einer Warnung vorgesehenes Signalmittel aufweisen. So kann die Ausgabe einer Warnung auf eine akustische oder visuell wahrnehmbare Form reduziert sein oder eine Kombination hieraus beinhalten. Insbesondere eine akustische Ausgabe verhindert ein mögliches Übersehen eines Leuchtmittels. Dies kann beispielsweise für sehgeschädigte Personen von Vorteil sein. Umgekehrt kann das Leuchtmittel für hörgeschädigte Personen von Vorteil sein.
  • Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung kann die Anzeigeeinheit einen zur Messung eines einstellbaren Zeitintervalls ausgebildeten Zählbaustein besitzen. Der Zählbaustein ist dazu vorgesehen, das Leuchtmittel mit Ablauf des Zeitintervalls zur Ausgabe einer Warnung zu aktivieren oder zu deaktivieren. Überdies kann der Zählbaustein dann weiter dazu vorgesehen sein, das laufende Zeitintervall vor dessen Ablauf zurückzusetzen, sobald eine über das Erfassungsmittel messbare Temperatur der Entnahmestelle und/oder des darüber entnehmbaren Wassers einen vorgegebenen Wert oder eine vorgegebene Veränderungsrate erreicht oder überschritten wird.
  • Das erfindungsgemäße Überwachungssystem kann in vorteilhafter Weise eine Zentraleinheit und/oder ein mobiles Endgerät umfassen. Ein Beispiel für ein mobiles Endgerät kann etwa ein Smartphone oder ein Tablet sein. Weiterhin ist eine Verbindung der Zentraleinheit und/oder des mobilen Endgeräts mit der Anzeigeeinheit und/oder der Erfassungseinheit vorgesehen, so dass insbesondere eine Warnung nicht nur lokal am Ort der Entnahmestelle, sondern zusätzlich oder ausschließlich an einem hiervon entfernten Ort ausgebbar ist. Die Verbindung kann kabelgebunden oder drahtlos erfolgen sowie eine Kombination des Genannten beinhalten.
  • Die Erfindung sieht vor, dass das Überwachungssystem einen zur Protokollierung des Zeitpunkts und/oder der Dauer einer Warnung vorgesehenen Speicher oder Speicherplatz umfasst. Dies kann folglich ein physikalischer Speicher sein, der sich fest oder austauschbar innerhalb eines Geräts befindet. Hiernach kann der Speicher eine entnehmbare Speicherkarte sein, um diese bei Bedarf auszutauschen und an anderer Stelle auslesen zu können. Demgegenüber kann es sich auch um eine zugewiesene Größe auf einem verbauten Speicher eines anderen Geräts handeln, dessen Inhalt über das Gerät selbst oder durch Weiterleiten der darin gespeicherten Daten an anderer Stelle auslesbar ist. Der in Rede stehende Speicher oder Speicherplatz kann sich in oder an der Erfassungseinheit und/oder der Anzeigeeinheit und/oder der Zentraleinheit und/oder dem mobilen Endgerät befinden.
  • Je nach Bedarf kann das erfindungsgemäße Überwachungssystem auch eine Sperrvorrichtung umfassen, welche dazu ausgebildet ist, die Entnahme von Wasser über die Entnahmestelle während der Ausgabe einer Warnung zu unterbinden. Dies meint, dass bei einer Warnung keine Entnahme von Wasser über die betroffene Entnahmestelle möglich ist. Auf diese Weise kann insbesondere in einem Gebäude mit besonderer Nutzung die Sperre nur durch eine berechtigte Person wieder aufgehoben werden, die nach Aufheben der Sperre die erforderliche Spülung der Leitung vornimmt. Damit ist sichergestellt, dass auch eine mit der Situation gegebenenfalls überforderte Person zunächst geschützt wird, bevor dieser wieder Zugang ein erfolgreicher zur Entnahmestelle gewährt wird.
  • Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und/oder des erfindungsgemäßen Überwachungssystems können sich durch eine technisch sinnvolle Kombination einzelner oder mehrerer in der vorliegenden Beschreibung der Erfindung aufgezeigter Merkmale sowie Maßnahmen ergeben. Weitere Charakterisierungen und Spezifizierungen der Erfindung können sich auch im Zusammenhang mit den nachfolgend beschriebenen Figuren ergeben.
  • Vorteilhafte Einzelheiten und Wirkungen der Erfindung sind im Folgenden anhand von in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Überwachungssystem in schamtischer Darstellungsweise,
    • 2 einen Teil des Überwachungssystems aus 1 in einer ersten alternativen Ausgestaltung,
    • 3 den Teil des Überwachungssystems aus den 1 und 2 in einer zweiten alternativen Ausgestaltung,
    • 4 den Teil des Überwachungssystems aus den 1 bis 3 in einer dritten alternativen Ausgestaltung,
    • 5 den Teil des Überwachungssystems aus den 1 bis 4 in einer vierten alternativen Ausgestaltung,
    • 6 das erfindungsgemäße Überwachungssystem aus 1 in einer Variante sowie
    • 7 ein das erfindungsgemäße Verfahrens schematisch verdeutlichendes Ablaufdiagramm.
  • 1 ist ein erfindungsgemäßes Überwachungssystem 1 zu entnehmen, welches im Wesentlichen eine Erfassungseinheit 2 und eine Anzeigeeinheit 3 umfasst. Die Erfassungseinheit 2 und die Anzeigeeinheit 3 sind im Bereich einer Entnahmestelle 4 eines aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher gezeigten Wasserversorgungssystems 5 angeordnet. Die Entnahmestelle 4 nebst Erfassungseinheit 2 und Anzeigeeinheit 3 können sich beispielsweise gemeinsam innerhalb eines Raumes wie etwa einem Badezimmer befinden, wie in 1 mit dem Bezugszeichen R angedeutet. Erkennbar ist die Entnahmestelle 4 hier beispielhaft als Einhebelmischer ausgebildet, an welchem die Erfassungseinheit 2 vorliegend angeordnet ist. Erfassungseinheit 2 und eine Anzeigeeinheit 3 sind miteinander verbunden, wobei diese Verbindung in nicht näher gezeigter Weise kabelgebunden oder drahtlos ausgebildet sein kann.
  • Mit Blick auf die Anzeigeeinheit 3 wird deutlich, dass diese in dem hier gezeigten Beispiel insgesamt drei Leuchtmittel 6a - 6c aufweist, die voneiander unabhängig ansteuerbar sind. Sobald eines dieser Leuchtmittel 6a - 6c angesteuert wird, leuchtet dieses in gewohnter Weise auf, während das oder die nicht angesteuerten Leuchtmittel 6a - 6c inaktiv und insofern dunkel bleiben. Die Leuchtmittel 6a - 6c sind so ausgebildet, dass bei deren jeweiligen Ansteuerung ein erstes Leuchtmittel 6a grün leuchtet, während ein zweites Leuchtmittel 6b gelb und ein drittes Leuchtmittel 6c rot leuchten. Die in 1 gezeigte Anordnung und Reihenfolge ist nur beispielhaft und kann selbstverständlich auch hiervon abweichende Lagen aufweisen. Weiterhin kann die Anzeigeeinheit 3 ein hier nicht näher gezeigtes Signalmittel besitzen, um eine Warnung akustisch ausgeben zu können.
  • Die Anzeigeeinheit 3 besitzt ferner einen zur Messung eines einstellbaren Zeitintervalls ausgebildeten Zählbaustein 7. Das Zeitintervall ist so eingestellt, dass es einem maximal zulässigen Zeitraum für eine Stagnation von Wasser innerhalb eines Bereichs des mit der Entnahmestelle 4 fluidleitend gekoppelten Wasserversorgungssystems 5 entspricht. Hiernach kann der Zeitraum des Zeitintervalls beispielsweise acht Stunden betragen und im Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen - wie etwa eine Zugabe von Desinfektionsmittel in das Wasser - bis auf einen Zeitraum von beispielsweise 168 Stunden ausgedehnt werden.
  • Im bestimmungsgemäßen Einsatz des Überwachungssystems 1 dient die Erfassungseinheit 2 dazu, die jeweils aktuelle Temperatur der Entnahmestelle 4 oder des Wassers im Bereich der Entnahmestelle 4 zu messen. Erreicht oder überschreitet die gemessene Temperatur einen vorgegebenen Wert so wird das über den Zählbaustein 7 der Anzeigeeinheit 3 nachgehaltene Zeitintervall automatisch zurückgesetzt. Selbiges gilt für den Fall, wenn die gemessene Temperatur eine vorgegebene Veränderungsrate (Temperaturänderung pro Zeit) erreicht oder überschreitet. Wird keines dieser Kriterien erfüllt, erfolgt keine Rücksetzung des Zeitintervalls, so dass bei dessen Ablauf eine Warnung ausgegeben wird. Zur Ausgabe dieser Warnung bei Ablauf des Zeitintervalls wird das dritte Leuchtmittel 6c angesteuert und insofern aktiviert, woraufhin dieses rot leuchtet - oder wahlweise blickt - und einer sich der Entnahmestelle 4 nähernden Person die mögliche Belastung des nunmehr entnehmbaren Wassers mit Legionellen oder anderen Erregern signalisiert.
  • Im Rahmen einer vorherigen Einweisung oder beispielsweise durch beiliegende Erläuterungen in Schriftform wird die Person sodann angehalten, die mit der Entnahmestelle 4 fluidleitend verbundene Leitung zu spülen, indem eine Menge an Wasser ungenutzt über die Entnahmestelle 4 entnommen wird. Durch die sich hierbei einstellende Spülung der Leitung ist die zuvor angezeigte Gefahr einer möglichen Belastung gebannt, so dass das Ende der weiteren Notwendigkeit des Spülens der Leitung angezeigt wird, indem das erste Leuchtmittel 6a angesteuert und insofern aktiviert wird. Dessen vorliegend grünes Leuchten - oder wahlweise Blinken - zeigt der Person intuitiv an, dass keinerlei Gefährdung mehr vorliegt und das nun nachgerückte Wasser bedenkenlos genutzt werden kann. Gleichzeit wird die zuvor angezeigte Warnung aufgehoben, indem das dritte Leuchtmittel 6c erlischt. Das tatsächliche Spülen der Leitung wird ebenfalls über die Erfassungseinheit 2 erkannt, indem hierüber beispielsweise entweder das Erreichen oder Unterschreiten eines vorgegebenen Werts der Temperatur oder einer Veränderungsrate erfasst wird. Alternativ oder ergänzend hierzu kann die Erfassungseinheit 2 selbstverständlich auch so ausgebildet sein, dass diese das tatsächliche Fließen von Wasser erkennt, beispielsweise durch einen im Wasserstrom angeordnetes Bauteil.
  • Das zweite Leuchtmittel 6b ist dazu vorgesehen, das Erreichen des hälftigen Zeitraums des Zeiintervalls anzuzeigen. Hierzu wird das zweite Leuchtmittel 6b entsprechend angesteuert, woraufhin dessen Aktivität in Form eines gelben Aufleuchtens oder wahlweise Blinkens eine entsprechende Warnung ausgibt. Die im Bereich der Entnahmestelle 4 befindliche Person kann nun selbst entscheiden, ob sie das an sich unbelastete Wasser über die Entnahmestelle 4 nutzen möchte oder lieber einen vorgeschalteten Spülvorgang durchführt, um erst nach dem daraufhin erfolgenden Erlöschen des zweiten Leuchtmittels 6b und dem Aufleuchten des ersten Leuchtmittels 6a das dann nachströmende Wasser nutzt.
  • 1 sind weitere optionale Einrichtungen des erfindungsgemäßen Überwachungssystems 1 zu entnehmen, bei denen es sich vorliegend um eine Zentraleinheit 8 und/oder ein mobiles Endgerät 9 handelt, wie beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet oder ein sogenannter Pieper. Die Zentraleinheit 8 steht in nicht näher gezeigter Weise in einer drahtgebundenen oder drahtlosen Verbindung mit der Anzeigeeinheit 3. Weiterhin steht das mobile Endgerät 9 in einer nicht näher gezeigten drahtlosen Verbindung mit der Anzeigeeinheit 3 und/oder der Zentraleinheit 8. Auf diese Weise können die über die Anzeigeeinheit 3 ausgebbaren Warnungen auch an einem von dem Raum R entfernten Ort angezeigt werden, wie etwa durch eine entsprechende optische und/oder akustische Meldung. Idealerweise enthält diese Meldung auch Informationen darüber, wo sich besagter Raum R mit der betroffenen Entnahmestelle 4 befindet, was insbesondere in Gebäuden mit mehreren Räumen sinnvoll ist.
  • Wenigstens eines der Geräte in Form der Anzeigeeinheit 3, der Zentraleinheit 8 und des mobilen Endgeräts 9 ist dazu ausgebildet, den Zeitpunkt und/oder die Dauer der jeweiligen Warnung zu protokollieren. Hierzu kann ein entnehmbarer Speicher vorgesehen sein, der beispielsweise über ein entsprechendes Lesegerät auslesbar ist.
  • 2 zeigt eine Variante in der Anbringung der Erfassungseinheit 2 an der Entnahmestelle 4. Erkennbar ist die Erfassungseinheit 2 im Bereich des Ausgangs der Entnahmestelle 4 angeordnet, so dass diese sich zumindest teilweise im Wasserstrom befindet. So kann die Erfassungseinheit 2 als Strahlregler fungieren und gleichzeitig über einen Temperatursensor die Temperatur des Wassers ermitteln. Weiterhin kann die so angeordnete Erfassungseinheit 2 einen Durchflusssensor besitzen, um die entnommene Menge an Wasser direkt zu ermitteln. Alternativ oder ergänzend kann die so angeordnete Erfassungseinheit 2 ein Mittel zur Energieerzeugung besitzen, welches die Bewegungsenergie des Wassers in Strom umsetzt. Dieser kann entweder direkt genutzt oder zumindest teilweise zur späteren Nutzung akkumuliert werden, beispielsweise über einen in oder an der Erfassungseinheit 2 angeordneten Akkumulator. Die insofern selbst erzeugbare Energie kann beispielsweise zur Versorgung der drahtlos ausgeführten Verbindung zur Anzeigeeinheit dienen.
  • 3 ist eine weitere Variante in der Anordnung der Erfassungseinheit 2 zu entnehmen, die voriegend von der Entnahmestelle 4 entfernt angeordnet ist. Auf diese Weise kann eine berührungslose Erfassung der Temperatur erfolgen, wie beispielsweise mittels eines als Infrarotsensor ausgebildeten Temperatursensors der Erfassungseinheit 2. Dabei ist die Erfassungseinheit 2 so aufgestellt, dass deren Temperatursensor auf die Entnahmestelle 5 ausgerichtet ist (angedeutet mit gepunkteten Linien).
  • 4 verdeutlicht eine weitere Möglichkeit zur Anordnung der Erfassungseinheit 2 im Bereich der Entnahmestelle 4. Erkennbar, ist die Erfassungseinheit 2 hierbei in einem sonst nicht direkt einsehbaren Teil der Entnahmestelle 4 und/oder des Wasserversorgungssystems 5 gelegen, bei dem es sich vorliegend beispielsweise um eine Warmwasser führende Leitung 5a handelt. Über den direkten Kontakt mit der Warmwasser führende Leitung 5a kann der Temperatursensor der Erfassungseinheit 2 deren Temperatur erfassen.
  • 5 zeigt eine letzte Ausführungsvariante, die im Wesentlichen eine Kombination der Ausgestaltungen aus den 3 und 4 entspricht. Erkennbar ist die Erfassungseinheit 2 dabei wie in 3 zur berührungslosen Temperaturerfassung ausgestaltet und insoweit von der Entnahmestelle 4 entfernt angeordnet. Anders als in 3 ist deren Temperatursensor dabei allerdings auf die Warmwasser führende Leitung 5a ausgerichtet (angedeutet mit gepunkteten Linien).
  • 6 verdeutlicht eine Variante des erfindungsgemäßen Überwachungssystems 1, bei dem die Erfassungseinheit 2 und die Anzeigeeinheit 3 keine voneinander getrennten Einrichtungen sind, sondern quasi eine Einheit bilden. Erkennbar sind Erfassungseinheit 2 und die Anzeigeeinheit 3 hierfür beispielsweise innerhalb eines geeinsamen Gehäuses angeordnet. Selbstverständlich kann die Erfassungseinheit 2 alternativ auch an der Anzeigeeinheit 3 angeordnet sein und umgekehrt. Ziel hierbei ist eine möglichst kompakte Bauweise mit minimalem Installationsaufwand. Aufgrund der dabei berührungslosen Temperaturmessung über die Erfassungseinheit 2 analog der 3 und 5 sind insofern keinerlei Maßnahmen an der Entnahmestelle 4 selbst erforderlich, um das Überwachungssystem 1 zu etablieren.
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm in Bezug auf die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zu entnehmen. Hierin ist der zeitliche Verlauf des Zeitintervalls von oben nach unten zu lesen, wobei ein Zeitintervall-Beginn Z1 entsprechend oben und ein Zeitintervall-Ende Z3 demgegenüber unten angedeutet sind. Ab Zeitintervall-Beginn Z1 wird das erste Leuchtmittel 6a so angesteuert, dass sich dieses in einem Aktiv-Zustand AN befindet und entsprechend leuchtet, insbesondere grün. Weiterhin misst die Erfassungseinheit 2 die jeweils aktuelle Temperatur T1 der Entnahmestelle 4 oder des Wassers im Bereich der Entnahmestelle 4. Sollte die gemessene Temperatur T1 einen vorgegebenen Wert T2 erreichen oder überschreiten, so wird das Zeitintervall zum Zeitintervall-Beginn Z1 hin zurückgesetzt und startet insofern neu. Selbiges gilt für den Fall, wenn die im zeitlichen Verlauf gemessenen Temperaturen T1 eine vorgegebene Veränderungsrate T3 erreichen oder überschreiten. Bei Erreichen der zeitlichen Hälfte des Zeitintervalls wird eine Zeitintervall-Mitte Z2 erreicht, bei der das zweite Leuchtmittel 6b so angesteuert wird, dass sich dieses in einem Aktiv-Zustand AN befindet und entsprechend leuchtet, insbesondere gelb. Selbstverständlich kann dies auch nach anderen vorgebbaren Zeitspannen erfolgen, wie beispielsweise nach 72, 96 oder 120 Stunden. Gleichzeitig wird der Zustand des ersten Leuchtmittels 6a zu einem Passiv-Zustand AUS hin verändert, woraufhin dieses erlischt. Auch nach Erreichen der Zeitintervall-Mitte Z2 wird die Temperatur weiterhin gemessen und auf ein Erreichen oder Überschreiten des bereits erwähnten Werts T2 beziehungsweise der Veränderungsrate T3 hin überprüft, woraufhin das Zeitintervall noch zu jedem Zeitpunkt zum Zeitintervall-Beginn Z1 hin zurückgesetzt werden kann und insofern neu startet. Sollte keines der vorgenannten Kriterien eintreten, erreicht das Zeitintervall sein Zeitintervall-Ende Z3, woraufhin das dritte Leuchtmittel 6c so angesteuert wird, dass sich dieses in einem Aktiv-Zustand AN befindet und entsprechend leuchtet, insbesondere rot. Gleichzeitig wird der Zustand des zweiten Leuchtmittels 6b zu einem Passiv-Zustand AUS hin verändert, woraufhin dieses erlischt.
  • Wird keine Spülung SP durch Entnahme von Wasser über die Entnahmestelle 4 registriert, verbleibt das Überwachungssystem in diesem Zustand. Sobald eine zur Spülung SP ausreichende Entnahme von Wasser registriert wird, startet das Zeitintervall neu durch dessen Rücksetzung hin zum Zeitintervall-Beginn Z1. Gleichzeitig wird der Zustand des ersten Leuchtmittels 6a wieder zu seinem Aktiv-Zustand AN hin verändert, woraufhin dieses erneut zu leuchten beginnt, insbesondere grün, während das dritte Leuchtmittel 6c von seinem Aktiv-Zustand AN in seinen Passiv-Zustand AUS hin verändert wird und entsprechend erlischt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 -
    Überwachungssystem
    2 -
    Erfassungseinheit von 1
    3 -
    Anzeigeeinheit
    4 -
    Entnahmestelle
    5 -
    Wasserversorgungssystem
    5a -
    Warmwasser führende Leitung von 5
    6a -
    erstes Leuchtmittel von 3, insbesondere grün
    6b -
    zweites Leuchtmittel von 3, insbesondere gelb
    6c -
    drittes Leuchtmittel von 3, insbesondere rot
    7 -
    Zählbaustein von 3
    8 -
    Zentraleinheit von 1
    9 -
    mobiles Endgerät von 1
    AN -
    Aktiv-Zustand
    AUS -
    Passiv-Zustand
    R -
    Raum
    SP -
    Spülung
    T1 -
    gemessene Temperatur, insbesondere Temperaturwert
    T2 -
    vorgegebener (Temperatur)Wert
    T3 -
    vorgegebene (Temperatur)Veränderungsrate
    Z1 -
    Zeitintervall-Beginn
    Z2 -
    Zeitintervall-Mitte
    Z3 -
    Zeitintervall-Ende
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3916195 A1 [0006]
    • DE 102008047938 A1 [0007]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 806-2 [0026]

Claims (20)

  1. Verfahren zur Überwachung eines vorgegebenen Zeitintervalls für die Entnahme von Wasser, insbesondere Trinkwasser, aus einem Wasserversorgungssystem (5) über eine mit dem Wasserversorgungssystem (5) fluidleitend verbundene Entnahmestelle (4), dadurch gekennzeichnet, dass bei Ablauf des Zeitintervalls eine Warnung ausgegeben wird, wobei die Temperatur (T1) der Entnahmestelle (4) oder des Wassers im Bereich der Entnahmestelle (4) gemessen wird und das laufende Zeitintervall vor dessen Ablauf zurückgesetzt wird, sobald die gemessene Temperatur (T1) einen vorgegebenen Wert (T2) oder eine vorgegebene Veränderungsrate (T3) erreicht oder überschreitet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer ab Beginn bis Ablauf des vorgegebenen Zeitintervalls von acht Stunden bis 168 Stunden, insbesondere bis sieben Tage, beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Zeitintervalls, insbesondere bei Erreichen oder Überschreiten von 50% der Dauer des vorgegebenen Zeitintervalls, eine Warnung ausgegeben wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnung aufgehoben wird, sobald eine der nachfolgend genannten Auslöser eintritt: - die gemessene Temperatur (T1) erreicht oder unterschreitet einen vorgegebenen Wert (T2); - die gemessene Temperatur (T1) erreicht oder unterschreitet eine vorgegebene Veränderungsrate (T3); - die Veränderungsrate der gemessenen Temperatur (T1) erreicht oder überschreitet eine vorgegebene Entnahmedauer; - die Entnahme von Wasser über die Entnahmestelle (4) erreicht oder überschreitet eine vorgegebene Entnahmedauer.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnung in optischer und/oder akustischer Form ausgegeben werden/wi rd.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt und/oder die Dauer der Warnung gespeichert werden/wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnung an eine Zentraleinheit (8) und/oder ein mobiles Endgerät (9) übermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmestelle (4) mit einer Warmwasser führenden Leitung (5a) des Wasserversorgungssystems (5) fluidleitend verbunden ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem in das Wasserversorgungssystem (5) eingespeisten Wasser ein Desinfektionsmittel, insbesondere in einer an die Entnahmemenge des Wassers aus dem Wasserversorgungssystem (5) angepassten Menge, zugeführt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserversorgungssystem (5) Teil eines öffentlichen Gebäudes oder eines Gebäudes mit besonderer Nutzung oder eines Wohngebäudes ist, insbesondere in Bezug auf wenigstens eine der nachfolgend genannten Einrichtungen: - Seniorenheim; - Pflegeheim; - Krankenhaus; - Hotel; - Kindergarten; - Turnhalle; - Kino; - Theater; - Schauspielhaus; - Schwimmbad; - Fitnesszenter; - Einfamilienhaus; - Mehrfamilienhaus.
  11. Überwachungssystem (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine an oder im Bereich einer Entnahmestelle (3) eines Wasserversorgungssystems (2) anordenbare Erfassungseinheit (4) und eine mit der Erfassungseinheit (4), insbesondere kabelgebunden oder drahtlos, verbundene Anzeigeeinheit (5).
  12. Überwachungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit ein Temperatursensor ist oder einen solchen umfasst.
  13. Überwachungssystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit einen zur Mengenmessung von über die Entnahmestelle entnehmbaren Wasser ausgebildeten Durchflusssensor und/oder ein Mittel zur Energieerzeugung umfasst.
  14. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das die Anzeigeeinheit wenigstens ein zur optischen Anzeige einer Warnung vorgesehenes Leuchtmittel aufweist, wobei das Leuchtmittel dazu ausgebildet ist, um bei Darstellung der Warnung zu leuchten oder zu erlöschen.
  15. Überwachungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das die Anzeigeeinheit wenigstens drei Leuchtmittel aufweist, wobei ein erstes, insbesondere bei Aktivität grün leuchtendes, Leuchtmittel zur optischen Anzeige eines Zustands ohne Warnung, ein zweites, insbesondere bei Aktivität gelb leuchtendes, Leuchtmittel zur optischen Anzeige einer ersten Warnung und ein drittes, insbesondere bei Aktivität rot leuchtendes, Leuchtmittel zur optischen Anzeige einer zweiten Warnung ausgebildet ist.
  16. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das die Anzeigeeinheit ein zur akustischen Ausgabe einer Warnung vorgesehenes Signalmittel aufweist.
  17. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das die Anzeigeeinheit einen zur Messung eines einstellbaren Zeitintervalls ausgebildeten Zählbaustein besitzt, wobei der Zählbaustein dazu vorgesehen ist, das Leuchtmittel mit Ablauf des Zeitintervalls zur Ausgabe einer Warnung zu aktivieren oder zu deaktivieren, und wobei der Zählbaustein weiter dazu vorgesehen ist, das laufende Zeitintervall vor dessen Ablauf zurückzusetzen, sobald eine über das Erfassungsmittel messbare Temperatur der Entnahmestelle und/oder des darüber entnehmbaren Wassers einen vorgegebenen Wert oder eine vorgegebene Veränderungsrate erreicht oder überschreitet.
  18. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 17, gekennzeichnet durch eine Zentraleinheit und/oder ein mobiles Endgerät, die oder das mit der Anzeigeeinheit und/oder der Erfassungseinheit, insbesondere kabelgebunden oder drahtlos, verbunden sind/ist.
  19. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 18, gekennzeichnet durch einen zur Protokollierung des Zeitpunkts und/oder der Dauer einer Warnung vorgesehenen Speicher oder Speicherplatz in oder an wenigstens einer der nachfolgend genannten Einheiten: - Erfassungseinheit; - Anzeigeeinheit; - Zentraleinheit; - mobiles Endgerät.
  20. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 19, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, welche dazu ausgebildet ist, die Entnahme von Wasser über die Entnahmestelle während der Ausgabe einer Warnung zu unterbinden.
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