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Die
Erfindung betrifft ein Trinkwasserleitungssystem mit mindestens
einem Kaltwasserstrang, der in Form einer Reihenleitung oder Ringleitung
ausgeführt ist und mindestens ein als Entnahmestelle dienendes
Zapfventil und einen Abgang aufweist, wobei an dem Abgang ein Spülkasten
angeschlossen oder ein eine Toiletten- oder Urinalspülung auslösendes
Ventil angeordnet ist, und wobei bei einer Ausführung des
Kaltwasserstrangs als Reihenleitung der Spülkasten oder
das eine Toiletten- oder Urinalspülung auslösende
Ventil am Ende des Kaltwasserstrangs angeordnet ist oder bei einer
Ausführung des Kaltwasserstrangs als Ringleitung der Spülkasten
oder das eine Toiletten- oder Urinalspülung auslösende
Ventil in einem die Mitte der Ringleitung umfassenden Bereich, der
sich über eine Leitungslänge von 30%, vorzugsweise
20% der Ringleitungslänge erstreckt, angeordnet ist. Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Trinkwasserleitungssystems.
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In
Trinkwasserleitungssystemen besteht bei länger andauernder
Stagnation des darin befindlichen Trinkwassers das Risiko einer
hygienisch relevanten Verkeimung desselben. Besonders betroffen sind
Trinkwasserleitungssysteme mit selten benutzten Entnahmestellen,
wie z. B. in über mehrere Tage nicht belegten Hotelzimmern,
in nicht vermieteten Wohnungen oder auch in Gäste-Toiletten.
Es wurde bereits eine Vielzahl von Maßnahmen zum Erhalt
der Trinkwasserhygiene vorgeschlagen, insbesondere eine periodische
Spülung der gefährdeten Leitungen durch entsprechende
Wasserentnahme.
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Bei
Vollspülungen wird nicht nur das stagnierende Wasser, sondern
das gesamte Wasservolumen einer Trinkwasserinstallation vom Hausanschluss
bis hin zu der vom Hausanschluss entferntesten Entnahmestelle ausgetauscht.
Die in komplexen Trinkwassersystemen zur Anwendung kommende Teilspülung
beinhaltet dagegen eine partielle Durchströmung von Teilabschnitten,
wobei ebenfalls nicht nur das stagnierende Wasser, sondern das Wasservolumen
des jeweiligen Teilabschnittes vollständig ausgetauscht
wird. Sowohl die Vollspülungen als auch die Teilspülungen
erfüllen allerdings nicht die heutigen Anforderungen an
einen ökologischen Umgang mit Trinkwasser. Ebenso wenig
erfüllen streng periodisch festgelegte Spülungen
den ökonomischen, bestimmungsgemäßen
Umgang mit Trinkwasser.
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Aus
der
EP 1 887 150 A2 ist
ein Trinkwassersystem bekannt, das wenigstens einen Stockwerks- bzw.
Steigrohrstrang sowie mehrere in Erstreckungsrichtung des Stranges
hintereinander angeordnete und jeweils zu einer Entnahmestelle führende
Ringleitungen aufweist. Der Abzweig bzw. die Mündung der
jeweiligen Ringleitung an dem Strang sind dabei derart ausgebildet,
dass bei einer Trinkwasserentnahme an einer an den Strang angeschlossenen
Entnahmestelle durch eine Strömung in dem Strang zwischen
dem Abzweig und der Mündung der in Strömungsrichtung
der Entnahmestelle vorgelagerten Ringleitungen des Stranges eine
Druckdifferenz erzeugt wird, durch welche in der oder den vorgelagerten
Ring leitungen eine Spülströmung erzeugt wird. Jede
Ringleitung mündet hierzu in einer an dem Strang nach Art
einer Drossel (Düse) ausgebildeten Ringleitungsspülarmatur.
Diese Drossel verursacht einen zusätzlichen Druckverlust
in dem zugehörigen Trinkwassersystem (Gesamtsystem). Die
Ringleitungsspülarmatur erfordert für die angestrebten
Spülströmung eine Mindestfließgeschwindigkeit,
die in größeren Trinkwassersystemen, wie z. B.
solchen von Hotels, in denen viele Wasserentnahmestellen häufig über
einen längeren Zeitraum nicht benutzt werden, mitunter
nur erreicht wird, wenn die Zapfventile in den wenigen belegten
Zimmern relativ lange voll geöffnet werden, was jedoch
den üblichen Benutzungsgewohnheiten kaum entspricht.
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Die
Installation von Ringleitungen zur Vermeidung einer Wasserstagnation
ist eine seit langem bekannte und bewährte Maßnahme
zur Erhaltung der Trinkwassergüte. Allerdings ist diese
Maßnahme aufgrund der gegenüber einer einzelnen
Leitung zusätzlich erforderlichen Rückführungsleitung
in der Regel mit relativ hohen Material- und Montagekosten verbunden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trinkwasserleitungssystem
bzw. ein Verfahren zum Betrieb eines Trinkwasserleitungssystems
anzugeben, das eine hohe Sicherheit für den Erhalt der
geforderten Trinkwasserhygiene bietet und keinen unnötig
hohen Wasserverbrauch verursacht.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Trinkwasserleitungssystem mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
9 gelöst. Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Trinkwasserleitungssystems
sowie des Verfahrens zu dessen Betrieb sind in den beigefügten
Unteransprüchen angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Trinkwasserleitungssystem umfasst
mindestens einen Kaltwasserstrang, der in Form einer Reihenleitung
oder Ringleitung ausgeführt ist und mindestens ein als
Entnahmestelle dienendes Zapfventil und einen Abgang aufweist, wobei
an dem Abgang ein Spülkasten angeschlossen oder ein eine
Toiletten- oder Urinalspülung auslösendes Ventil
angeordnet ist, und wobei bei einer Ausführung des Kaltwasserstrangs
als Reihenleitung der Spülkasten oder das eine Toiletten-
oder Urinalspülung auslösende Ventil am Ende des
Kaltwasserstrangs angeordnet ist oder bei einer Ausführung des
Kaltwasserstrangs als Ringleitung der Spülkasten oder das
eine Toiletten- oder Urinalspülung auslösende
Ventil in einem die Mitte der Ringleitung umfassenden Bereich, der
sich über eine Leitungslänge von 30%, vorzugsweise
20% der Ringleitungslänge erstreckt, angeordnet ist. Bei
dem Zapfventil kann es sich beispielsweise um eine Auslaufarmatur
eines Waschtisches, einer Badewanne, einer Dusche oder eines Bidets
handeln. Erfindungsgemäß ist das Trinkwasserleitungssystem
mit einer elektronischen Steuerung versehen, die mit einer Zeitmesseinrichtung
versehen ist und über einen Sensor eine Trinkwasserentnahme
aus dem Kaltwasserstrang erfasst, wobei der Sensor bei einer Trinkwasserentnahme aus
dem Kaltwasserstrang die Zeitmesseinrichtung aktiviert, und wobei
die elektronische Steuerung bei Überschreiten eines vorgegebenen
oder vorgebbaren Zeitintervalls seit der letzten Trinkwasserentnahme
das Ventil oder eine Betätigungs vorrichtung zur Auslösung
einer Toiletten- bzw. Urinalspülung ansteuert.
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Dementsprechend
ist das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb
eines Trinkwasserleitungssystems der eingangs genannten Art im Wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, dass eine Trinkwasserentnahme aus dem Kaltwasserstrang
mittels eines Sensors erfasst wird, wobei bei einer Trinkwasserentnahme
aus dem Kaltwasserstrang durch ein von dem Sensor abgegebenes Signal
eine Zeitmesseinrichtung aktiviert wird, und dass bei Überschreiten
eines vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitintervalls seit der letzten
Trinkwasserentnahme aus dem Kaltwasserstrang das Ventil oder eine
Betätigungsvorrichtung zur Auslösung einer Toiletten-
bzw. Urinalspülung angesteuert wird.
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Die
erfindungsgemäße Lösung vermeidet eine
kritische Wasserstagnation durch Sicherstellung des bestimmungsgemäßen
Betriebs des Trinkwasserleitungssystems über beliebig lange
Zeitperioden, d. h. die Trinkwasserentnahmen erfolgen im Wesentlichen
wie geplant entsprechend der ursprünglichen Auslegung.
Der bestimmungsgemäße Betrieb wird durch die elektronische
Steuerung (einschließlich des Sensors und der Zeitmesseinrichtung)
mit zeit- und bedarfsgesteuerter Spülung gewährleistet,
wobei die elektronische Steuerung dezentral angeordnet werden kann.
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Die
Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass in einem Kaltwasserstrang
eines Trinkwassersystems mit wenigstens einer Zapfstelle, z. B.
einer Waschtischeinlaufarmatur, und einem Ventil zur Auslösung
einer Toiletten- oder Urinalspülung, üblicherweise
mit jeder Toiletten- bzw. Urinal spülung eine ausreichende
Spülung des Kaltwasserstrangs erfolgt, so dass keine zu
lange Wasserstagnation mit der Gefahr einer gesundheitlich kritischen
Keimvermehrung auftritt, wenn der Spülkasten bzw. das Ventil
in Strömungsrichtung gesehen der Zapfstelle nachgeordnet,
am Ende des Kaltwasserstranges angeordnet ist. Dabei wirkt sich
auf die Erhaltung der Trinkwassergüte in dem Kaltwasserstrang
günstig aus, dass Toiletten- bzw. Urinalspülungen üblicherweise
mehrfach pro Tag oder Woche ausgelöst werden und mit jeder
Spülung ein relativ großes Wasservolumen des Kaltwasserstranges
ausgetauscht wird.
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Wird
jedoch die Toilette bzw. das Urinal über einen längeren
Zeitraum nicht oder selten benutzt, was beispielsweise in nicht
oder selten belegten Hotelzimmern der Fall sein kann, so wird durch
die erfindungsgemäße Lösung eine fehlende
Trinkwasserentnahme erkannt und der bestimmungsgemäße Betrieb,
d. h. eine bestimmungsgemäße Spülung
sichergestellt, um eine durch Stagnation bedingte Verkeimung zu
vermeiden.
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Das
Zeitintervall, nach dessen Überstreitung die elektronische
Steuerung die Betätigungsvorrichtung bzw. das Ventil zum
Auslösen einer Toiletten- oder Urinalspülung ansteuert,
kann so vorgegeben bzw. eingestellt werden, dass stets rechtzeitig
vor einem Zeitpunkt, ab dem bei fehlender Trinkwasserentnahme mit
einer gesundheitlich kritischen Keimvermehrung in dem Kaltwasserstrang
zu rechnen ist, eine entsprechende Ansteuerung und damit ein Wasseraustausch
in dem Kaltwasserstrang erfolgt. Die Erfindung schlägt
somit vor, dass eine Spülung bei einem zu langen Zeitraum fehlender
Trinkwasserentnahme nach frei parametrierbaren Zeitfenstern erfolgt.
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Die
erfindungsgemäße Lösung benötigt grundsätzlich
keine Ringleitung zur Erhaltung der Trinkwassergüte und
bietet somit einen entsprechenden Materialkosten- sowie Montagekostenvorteil
gegenüber Lösungen, die auf der Installation von
Ringleitungen basieren. Gleichwohl ist es aber auch möglich,
die Erfindung bei einer Ringleitung anzuwenden. Ferner können
bei einer Ausführung des Kaltwasserstrangs als Reihenleitung
gegebenenfalls auch eine oder mehrere Ringleitungen in einem erfindungsgemäßen
Trinkwasserleitungssystem vorgesehen werden.
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Der
Sensor zur Erfassung einer Trinkwasserentnahme bzw. einer fehlenden
Trinkwasserentnahme aus dem Kaltwasserstrang kann an verschiedenen
Stellen des Kaltwasserstranges angeordnet werden. Beispielsweise
kann der Sensor an dem Zapfventil angeordnet und/oder in demselben
integriert sein. Es liegt insbesondere im Rahmen der Erfindung,
dass die Trinkwasserentnahme bzw. fehlende Trinkwasserentnahme indirekt überwacht
wird, indem der Sensor eine Position und/oder Bewegung eines Ventilkörpers
des Zapfventils erfasst. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Trinkwasserleitungssystems besteht
darin, dass als Sensor zur Erfassung einer Trinkwasserentnahme bzw.
einer fehlenden Trinkwasserentnahme aus dem Kaltwasserstrang ein
Durchfluss- oder Volumenstrommesser verwendet wird. Der Sensor kann dabei
insbesondere am Ende des Kaltwasserstrangs, aber auch am Anfang
des Kaltwasserstrangs an demselben angebracht oder in demselben
integriert sein.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
als Trinkwasserentnahme aus dem Kaltwasserstrang eine Auslösung
einer Toiletten- oder Urinalspülung mittels des Sensors erfasst
wird.
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Der
Sensor wird hierzu vorzugsweise in einer der Auslösung
der Toiletten- oder Urinalspülung dienenden Betätigungsplatte
integriert. Alternativ kann der Sensor auch in einem Wasserzulaufventil
der Toilette bzw. des Urinals und/oder in einem der Toilette bzw.
dem Urinal zugeordneten Spülkasten angeordnet/integriert
sein. Hierdurch wird ein hoher Grad der Vorfertigung erreicht, so
dass die Montage der Systemkomponenten vor Ort vereinfacht wird.
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Dementsprechend
sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Trinkwasserleitungssystems vor, dass die elektronische Steuerung
in und/oder an einem Toiletten- oder Urinalspülkasten angeordnet
ist. Hierdurch wird die Montage der Systemkomponenten vor Ort ebenfalls vereinfacht.
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Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die
elektronische Steuerung ein einstellbares Zeitglied umfasst, mit
dem die Dauer der Aktivierung der Betätigungsvorrichtung
oder die Öffnungsdauer des Ventils (Spülventils)
vorgebbar ist. Hierdurch kann die zur Vermeidung einer kritischen
Wasserstagnation erforderliche Spülwassermenge an die Länge
bzw. das Leitungsvolumen des betreffenden Kaltwasserstranges optimal
angepasst werden, so dass bei der Spülung des Kaltwasserstranges
nur soviel Wasser ausgetauscht wird wie zur Vermeidung einer gesund heitlich
kritischen Verkeimung erforderlich ist. Das bei fehlender Trinkwasserentnahme
auszutauschende Wasservolumen kann dabei kleiner eingestellt werden
als das Wasservolumen, welches beispielsweise bei einer von einem
Benutzer ausgelösten Toilettenspülung verbraucht
wird. Es kann bei Bedarf jedoch auch größer eingestellt
werden. Vorzugsweise ist das Wasservolumen flexibel einstellbar,
wobei die Einstellung des auszutauschende Wasservolumens vorzugsweise
in Abhängigkeit der elektronisch überwachten Trinkwasserentnahme
erfolgt.
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Eine
andere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Trinkwasserleitungssystems besteht darin, dass die elektronische
Steuerung mit einer Eingabeeinrichtung zur Vorgabe einer Spülwasser-Sollmenge,
einer Volumenstrommesseinrichtung zur Ermittlung der während
einer Toiletten- oder Urinalspülung abgegebenen Spülwasser-Istmenge
und einem Komparator, der die abgegebene Spülwasser-Istmenge
mit der Spülwasser-Sollmenge vergleicht, versehen ist,
wobei der Komparator bei Erreichen oder Überschreiten der
Spülwasser-Sollmenge durch die Spülwasser-Istmenge
ein Signal an die elektronische Steuerung abgibt, so dass letztere
das Ventil (Spülventil) oder die Betätigungsvorrichtung deaktiviert.
Auch diese Ausgestaltung ermöglicht eine optimale Einstellung
des zur Vermeidung von Verkeimungen in dem Leitungsstrang notwendigen Spülwasservolumens,
so dass kein unnötig erhöhter Wasserverbrauch
stattfindet.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
elektronische Steuerung mit einem Datenspeicher zur Speicherung
von Zeitdaten der jeweiligen Trinkwasserentnahme und von Trinkwasser-Abgabevolumendaten
versehen. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine komfortable
Sammlung der genannten Daten für Auswertungszwecke, insbesondere
zur Ermittlung eines passenden vorzugebenden Zeitintervalls (Zeitfensters)
für die Auslösung des Spülventils bei
fehlender Trinkwasserentnahme und/oder zur Ermittlung der oben erwähnten Spülwasser-Sollmenge.
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Diesbezüglich
sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor,
dass die elektronische Steuerung mit einem Prozessor versehen ist, wobei
in dem Prozessor und/oder in dem Datenspeicher eine Statistikfunktion
zur Ermittlung der zeitlichen Verteilung von Trinkwasserentnahmen
aus dem Kaltwasserstrang einprogrammiert ist. Mit der integrierten
Statistikfunktion lassen sich alle wichtigen Spülparameter
des erfindungsgemäßen Trinkwasserleitungssystems
auswerten.
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Darüber
hinaus kann die elektronische Steuerung auch eine Schnittstelle
aufweisen, über die sie an eine zentrale Gebäudeleittechnik
und/oder ein Datenübertragungssystem, insbesondere ein BUS-System
angeschlossen werden kann.
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Das
erfindungsgemäße Trinkwasserleitungssystem zeichnet
sich somit durch folgende Vorteile aus:
Bei seiner Anwendung
kommt es zu keinem unnötig erhöhten Wasserverbrauch.
Die bestimmungsgemäße Spülung erfolgt
nach frei parametrierbaren Zeitfenstern und entspricht ausschließlich
dem notwendigen Volumen des zu spülenden Installationsabschnittes.
Das System benötigt keine Ringleitung und ist auch in Verbindung
mit Wohnungswasserzählern realisierbar.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
in schematischer Darstellung:
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1 einen
Plan einer Trinkwasser-Installationsanlage für ein mehrgeschossiges
Gebäude mit einer Vielzahl von Badezimmern, in vertikaler
Schnittansicht;
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2 eine
vergrößerte Detaildarstellung eines Badezimmers
aus dem Installationsplan der 1;
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3 einen
Grundriss des Badezimmers der 2;
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4 und 5 zwei
Unterputzspülkästen, die jeweils mit einer zeit-
und bedarfsgesteuerten Spülelektronik ausgestattet sind,
in perspektivischer Darstellung; und
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6 eine
elektronische Betätigungsvorrichtung für einen
Unterputz-Spülkasten, in Explosionsdarstellung.
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In 1 ist
ein Trinkwasserleitungssystem (Trinkwasserinstallationssystem) für
ein mehrgeschossiges Gebäude 1 mit einer Vielzahl
von Badezimmern bzw. Nasszellen 2.1, 2.2 ... 2.n dargestellt. Bei
dem Gebäude 1 kann es sich z. B. um eine größere
Wohneinheit, ein Hotel, ein Krankenhaus oder ein Alten- und Pflegeheim
handeln.
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Das
Trinkwasserleitungssystem weist eine Übergabestelle (Hausanschluss) 3 auf, über
die das Trinkwasserleitungssystem an einem Trinkwasserversorgungsnetz
bzw. einer Trinkwasserquelle angeschlossen ist. Die Übergabestelle 3 umfasst
einen Wasserzähler, mehrere Absperrventile und einen Wasserfilter,
der mit einer Vorrichtung zur Einstellung des Wasserdruckes (Betriebsdruckes)
versehen ist.
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Vom
Hausanschluss 3 aus erstreckt sich die Trinkwasserleitung
zu einem T-förmigen Anschlussstück, dessen einer
Abzweig zu einer Heizvorrichtung 4, z. B. einem gasbefeuerten
Heizkessel mit angeschlossenem Warmwasser-Speicherkessel führt, an
dem ein mehrere Zweige umfassender Warmwasserstrang 5 sowie
eine ähnlich verzweigte Rücklaufleitung (Warmwasserzirkulationsleitung) 6 angeschlossen
ist. An dem anderen Abzweig des T-förmigen Anschlussstückes
ist ein Kaltwasserstrang 7 angeschlossen, der in mehrere
Strangabschnitte verzweigt ist.
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Der
Warmwasserstrang 5, die Warmwasserzirkulationsleitung 6 und
der Kaltwasserstrang 7 verlaufen abschnittsweise parallel
zueinander. Sie bilden insoweit zueinander parallel verlaufende
Stockwerks- und Steigrohrstränge.
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Von
den Stockwerks- bzw. Steigrohrsträngen zweigen zu jeder
Wohnung bzw. Nasszelle 2.1, 2.2 ... 2.n ein
Kaltwasserstrang 7.1, 7.2 ... 7.n und
ein Warmwasserstrang 5.1, 5.2 ... 5.n ab,
die jeweils mit einem Absperrventil 8, 9 versehen
sind. Der der jeweiligen Nasszelle 2.1, 2.2 ... 2.n zugeordnete
Kaltwasserstrang 7.1, 7.2 ... 7.n ist
jeweils in Form einer Reihenleitung ausgeführt (vgl. 2).
Ebenso ist auch der der jeweiligen Nasszelle 2.1, 2.2 ... 2.n zugeordnete
Warmwasserstrang 5.1, 5.2 ... 5.n in
Form einer Reihenleitung ausgeführt, d. h. die Entnahmenstellen 10.1, 10.2, 10.3 der
jeweiligen Nasszelle 2.1, 2.2 ... 2.n sind
durch eine so genannte „geschleifte” Leitungsführung
mit z. B. Doppelwandscheiben, Montageeinheiten und/oder Wandscheiben-T-Stücken
von Armaturenanschluss zu Armaturenanschluss installiert. Die Leitungsführung
ist dabei vorzugsweise so ausgeführt, dass eine eher selten
genutzte Entnahmestelle (Zapfstelle) einer demgegenüber
häufiger benutzten Auslaufarmatur (Zapfstelle) in Strömungsrichtung
betrachtet vorgeordnet ist.
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In
dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel führt
der als Reihenleitung ausgeführte Warmwasserstrang 5.1 zunächst
zu dem Armaturenanschluss eines Waschtisches 11, von wo
aus er über den Armaturenanschluss einer Badewanne 12 zu
dem Armaturenanschluss einer Dusche 13 geführt ist.
Diese Leitungsführung ist für die Trinkwasserhygiene
günstig, da die Dusche 13 in der Regel häufiger benutzt
wird als die Badewanne 12, und weil beim Duschen in der
Regel mehr warmes Wasser verbraucht wird als bei der Benutzung der
Waschtischarmatur 10.1. Entsprechend dem Warmwasserstrang 5.1 ist
auch der Kaltwasserstrang 7.1 der Nasszelle 2.1 von
der Waschtischarmatur 10.1 über die Badewannenarmatur 10.2 zur
Duscharmatur 10.3 geführt; allerdings ist am Ende
des Kaltwasserstrangs 7.1 ein Spülkasten 14 einer
Toilette 24 angeschlossen bzw. ein Ventil zur Auslösung
einer Toilettenspülung angeordnet. Das Ventil ist mit einer
elektrischen Hubeinheit versehen oder als elektromagnetisch betätigtes Ventil
ausgebildet.
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Der
Kaltwasserstrang 7.1 der Nasszelle ist mit einer elektronischen
Steuerung 15 versehen, die über einen Sensor (nicht
gezeigt) eine Trinkwasserentnahme aus dem Kaltwasserstrang 7.1 erfasst. Vorzugsweise
erfasst der Sensor eine Auslösung einer Toilettenspülung
als Trinkwasserentnahme. Bei einer Trinkwasserentnahme aus dem Kaltwasserstrang 7.1 bzw.
einer Toilettenspülung gibt der Sensor ein entsprechendes
Signal ab, wodurch eine in der elektronischen Steuerung 15 integrierte
Zeitmesseinrichtung (nicht gezeigt) aktiviert wird. Die Signalübertragung
erfolgt über eine Signal- bzw. Steuerleitung.
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Bei Überschreiten
eines vorgegebenen oder variabel vorgebbaren Zeitintervalls seit
der letzten Trinkwasserentnahme steuert die elektronische Steuerung 15 dann
das im Spülkasten 14 angeordnete Ventil oder eine
dem Spülkasten 14 zugeordnete Betätigungsvorrichtung 16, 17 zur
Auslösung eines Spülvorgangs an. Zwischen der
elektronischen Steuerung 15 und der durch den Spülkasten 14 bzw.
das Ventil definierten Spülvorrichtung erfolgt somit eine bidirektionale
Kommunikation.
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Bei
der dem Spülkasten 14 zugeordneten Betätigungsvorrichtung
handelt es sich vorzugsweise um eine elektrische Betätigungsvorrichtung,
z. B. in Form eines Tastschalters 16 und/oder einer elektrischen
Hubeinheit 18. Zusätzlich zu einer elektrischen Betätigungsvorrichtung
kann der Spülkasten 14 auch mit einer mechanischen
Betätigungsvorrichtung 17 zur Auslösung
einer Toilettenspülung ausgestattet sein.
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Der
in den 1 bis 3 angedeutete Unterputzspülkasten
kann z. B. wie in 4 oder 5 ausgeführt
sein.
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Bei
dem in 4 dargestellten Unterputzspülkasten 14 kann
die WC-Spülung über einen elektrischen Tastschalter 16 ausgelöst
werden. In dem Spülkasten 14 ist eine Niedervolt-Hubeinheit 18 angeordnet,
die über ein Stromkabel 19 mit einem 230 V-Transformator 20 verbunden
ist, der z. B. in einer den Unterputzspülkasten 14 aufnehmenden
Vorwand 21 untergebracht werden kann. In dem Spülkasten
ist neben der Niedervolt-Hubeinheit 18 auch die oben erwähnte
elektronische Steuerung 15 angeordnet.
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Wie
in 5 dargestellt, ist auch eine drahtlose Auslösung
des WC-Spülvorgangs durch Übertragung eines Funksignals
möglich. Hierzu wird ein mit ein Niedervolt-Batterie bzw.
einem entsprechenden Akku versehener Funksignalsender 22 verwendet.
Im Spülkasten 14 ist die elektronische Steuerung 15 angeordnet,
die mit dem besagten Sensor, der Zeitmesseinrichtung sowie einer
Funksignalempfangseinheit versehen ist. Der Spülvorgang
kann bei diesem Ausführungsbeispiel auch über
die Betätigungsplatte 17 ausgelöst werden.
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Die
elektronische Steuerung 15 weist ein einstellbares Zeitglied
auf, mit dem die Dauer der Aktivierung der Hubeinheit 18 bzw.
die Öffnungsdauer des Ventils (Spülventils/Spülkastenventils)
vorgegeben werden kann.
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Alternativ
oder ergänzend umfasst die elektronische Steuerung 15 eine
Eingabeeinrichtung 23, z. B. in Form einer Fernbedienung
zur Vorgabe einer Spülwasser-Sollmenge, eine Volumenstrommesseinrichtung
zur Ermittlung der während eines Toilettenspülvorgangs
abgegebenen Spülwasser-Istmenge und einen Komparator, der
die abgegebene Spülwasser- Istmenge mit der Spülwasser-Sollmenge
vergleicht. Bei Erreichen oder Überschreiten der Spülwasser-Sollmenge
durch die Spülwasser-Istmenge gibt der Komparator ein Signal
an die elektronische Steuerung 15 ab, worauf die Steuerung 15 das
Ventil schließt bzw. die Betätigungsvorrichtung
(z. B. die Hubeinheit 18) deaktiviert.
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Des
Weiteren ist die elektronische Steuerung 15 vorzugsweise
mit einem Datenspeicher und einem Prozessor versehen. Der Datenspeicher
dient der Speicherung von Zeitdaten über erfolgte Trinkwasserentnahmen
sowie von Trinkwasser-Abgabevolumendaten. In dem Prozessor oder
dem Datenspeicher ist eine Statistikfunktion einprogrammiert, mit
der die zeitliche Verteilung von Trinkwasserentnahmen aus dem Kaltwasserstrang 7.1 ermittelt
werden kann bzw. automatisch ermittelt wird. Mittels dieser integrierten
Statistikfunktion werden alle wichtigen Spülparameter des
Trinkwasserleitungssystems ausgewertet und gegebenenfalls das Zeitintervall
für die automatische Auslösung eines Spülvorgangs
zur Vermeidung einer Verkeimung der Trinkwasserleitung entsprechend
angepasst.
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Das
erfindungsgemäße Trinkwasserleitungssystem lässt
sich vorteilhaft insbesondere in Nasszellen bzw. Waschräumen
von Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Arztpraxen,
Hotels, Schulen, Turnhallen, Kasernen und größeren
Wohnheimen realisieren.
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Im
Falle eines Hotels kann dezentral in der Nasszelle 2.1, 2.2 ... 2.n jedes
Hotelzimmers ein Spülkasten 14, eine Urinalspülung
oder eine Spülbox eingebaut werden, wobei der jeweilige
Spülkasten 14 bzw. die jeweilige Urinalspülung oder
Spülbox mit der besagten elektronischen Steuerung 15,
dem zugeordneten Sensor zur Erfassung einer Trinkwasserentnahme
und der Zeitmesseinrichtung versehen ist. Durch das erfindungsgemäße
Trinkwasserleitungssystem wird eine periodische Spülung
des Kaltwasserstrangs 7.1, 7.2 ... 7.n bei
Nichtbelegung des Hotelzimmers sichergestellt. Wird jedoch die Nasszelle 2.1, 2.2 ... 2.n des
Hotelzimmers benutzt und Trinkwasser an einer der Entnahmestellen 10.1, 10.2, 10.3 entnommen,
so entfällt die erfindungsgemäße automatische
Spülung solange bis keine zu lange Stagnationszeit erfasst
wird.
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Die
in 6 dargestellte Betätigungsvorrichtung 17' umfasst
einen eine Revisionsöffnung definierenden Einbaurahmen 17.1.
In den Einbaurahmen 17.1 ist eine rahmenförmige
Halterung 17.2 einsetzbar. Die Halterung 17.2 weist
mehrere Rastelemente 17.3 auf, denen im Einbaurahmen 17.1 ausgebildete Ausnehmungen 17.4 zugeordnet
sind, so dass die Halterung 17.2 lösbar an dem
Einbaurahmen 17.1 befestigt werden kann. Die Halterung 17.2 trägt
an ihrer Vorderseite eine Betätigungsplatte 17.5,
die vorzugsweise aus Glas oder Kunststoff gefertigt und mit sensitiven
Tastschaltern 17.6, 17.7 zur Auslösung
einer Voll- oder Teilspülung versehen ist. Die Tastschalter
können beispielsweise auf die Rückseite der Betätigungsplatte 17.5 aufgeklebt
sein. In der Halterung 17.2 ist eine elektronische Steuerung 15 aufgenommen,
die an der Halterung 17.2 oder der Betätigungsplatte 17.5 befestigt
sein kann. Die Steuerung 15 der 6 entspricht
der oben mit Bezug auf die 4 und 5 beschriebenen
Steuerung 15.
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Die
Ausführung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die
vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr sind zahlreiche Varianten möglich,
die auch bei grundsätzlich abweichender Gestaltung von
dem in den beiliegenden Ansprüchen angegebenen Erfindungsgedanken
Gebrauch machen. So kann die Nasszelle 2.1, 2.2 ... 2.n außer
mit den in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Sanitärobjekten 11, 12, 13 und 24 gegebenenfalls
auch noch mit einem Urinal ausgestattet sein. In diesem Fall kann
der Sensor gegebenenfalls eine Urinalspülvorgang erfassen
und/oder die elektronische Steuerung 15 einen Urinalspülvorgang
zeit- und bedarfsgesteuert auslösen, um eine zu lange Wasserstagnation und
damit eine kritische Keimvermehrung im Kaltwasserstrang 7.1, 7.2 ... 7.n zu
vermeiden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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