DE202007010982U1 - Rohrsystem zur Verteilung von Trinkwasser in Gebäuden - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water

Abstract

Rohrsystem zur Verteilung von Trinkkalt- und Trinkwarmwasser in Gebäuden mit mindestens drei Steigesträngen und mehreren Nutzereinheiten, die über Zuleitungen (9, 108, 208, 308 und 109, 209, 309) gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, dass alle Steigestränge (1, 101, 201, 301) über untere Verteilrohre (7, 8, 107, 207, 307) und über obere Verbindungsrohre (6, 106, 206, 306) zur Versorgung der Zapfstellen (4, 104, 204, 304) miteinander zu einem Ringnetz verbunden sind.

Description

  • Die Verteilung von Kaltwasser auf mehrere Verbraucher erfolgt entweder über eine Ringleitung oder in Gebäuden nach dem Prinzip der „unteren Verteilung". Dabei wird Kaltwasser nach dem Hausanschluss mit zentralem Zähler über eine unten liegende Verteilleitung (im Kellerbereich) zu den Steigeleitungen mehrerer Verbraucher geführt. Alternativ dazu wird Kaltwasser auch nach dem System der „oberen Verteilung" verteilt. Dabei wird Kaltwasser nach dem Hausanschluss über eine oben liegende Verteilleitung (im Dachgeschoss) zu den Steigeleitungen mehrerer Verbraucher geführt.
  • Die Verteilung von Warmwasser in großen Gebäuden erfolgt ebenfalls über Ringleitungen oder nach dem Prinzip der unteren oder oberen Verteilung. Warmwasserverteilsysteme in werden zusätzlich mit elektrischer Rohrbegleitheizung oder mit einem Zirkulationsleitungssystem ausgerüstet das parallel zu den Warmwasserleitungen geführt wird. Seit 1983 ist ein System bekannt, bei dem die Zirkulationsleitung innerhalb der Warmwasserleitung geführt wird (Rohr in Rohr-Zirkulation).
  • Einheitlich für alle bekannten Warmwasserverteilungen mit Zirkulationssystem wird die zur Erreichung der erforderlichen Betriebstemperatur benötigte Zirkulationswassermenge durch eine Zirkulationspumpe zurück zum Trinkwassererwärmer gefördert.
  • Das Rohrnetz der bekannten Kalt- und Warmwassersysteme in größeren Gebäuden (obere Verteilung oder untere Verteilung) besteht aus einer Vielzahl von Rohrleitungen mit abgestuften Rohrquerschnitten die zur Vermeidung unzulässiger Druckschwankungen genau auf den Bedarf abgestimmt werden müssen und in einer Strömungsrichtung beaufschlagt werden.
  • Die aus hygienischen und wirtschaftlichen Gründen erforderliche Optimierung der Rohrquerschnitte führt zu großen Rohrquerschnitten am Anfang des Rohrnetzes und zu kleinen Rohrquerschnitten am Ende des Rohrnetzes.
  • Einzelzuleitung, T-Stück-Installation und Ringleitungen:
  • Als Anschlusstechnik für die Verbraucher innerhalb der Nutzungseinheiten z.B. Wohnungen, Hotelzimmer, Krankenzimmer sind Einzelzuleitung, T-Stück-Installation und Ringleitungen ohne Zirkulation üblich. Diese energiesparende Technik hat sich aus hygienischer Sicht bewährt. Probleme ergeben sich nur noch bei ungünstiger Lage des Steigestranges im Verhältnis zur Lage der Zapfstellen, wenn Ringleitungen oder Einzelzuleitungen wegen zu großer Länge und Volumen die Komfortanforderungen der VDI 6003 nicht erfüllen können (Überschreitung der zulässigen Zeiten bis zur Temperaturpräsenz an den Zapfstellen).
  • Die dazu bekannten Problemlösungen sind die Stockwerkszirkulation, zwei Steigestränge mit Zirkulation oder die elektrische Begleitheizung. Diese Lösungen sind aber wegen der zusätzlichen Wärmeverluste nicht üblich. Für die Stockwerkszirkulation gibt es außerdem das Problem der Warmwasserzählung und der Kostenverteilung für die Zirkulationsverluste im Wohnungsbereich bzw. in Anlagen mit Verbrauchsmessungen je Nutzungseinheit.
  • Die Unterschreitung der nach DVGW Arbeitsblatt W 551 geforderten maximalen Kaltwassertemperatur von 25°C ist bei Rohrleitungen, die parallel zu Warmwasserleitungen und Zirkulationsleitungen geführt werden, wegen der ebenfalls aus hygienischen Gründen geforderten Warmwassertemperatur von 60°C ein großes Problem.
  • Hierzu gibt es eine Veröffentlichung in der Krankenhausfachzeitschrift Krh.-Hyg. + infverb. 24 Heft 5 (Jahrgg. 2002) Seite 181 „Legionellen im Krankenhaus: Vorkommen, Risikofaktoren und Hygienemaßnahmen" unter „wichtige Empfehlungen für das Kaltwassersystem" wird die Isolierung der Kaltwasserleitungen (genau wie die Warmwasserleitung), und die Beibehaltung von WC-Spülsystemen mit Trinkwasser um eine häufige Wassererneuerung in den Kaltwasser-Rohrleitungen zu erreichen empfohlen.
  • In Kaltwassernetzen bestehender Wohngebäude treten allerdings als Folge von Sparmaßnahmen beim Wasserverbrauch seit 2002 zunehmend Probleme mit der aus hygienischen Gründen geforderten Trinkwassertemperatur von höchstens 25°C auf. Besonders während der Urlaubszeit werden ganze Kaltwasser-Steigestränge wochenlang im problematischen Temperaturbereich zwischen 25°C und 45°C stagnierend betrieben. Die dazu in der Fachwelt diskutierten Problemlösungen wie Zwangszapfungen, Stilllegung und Wiederinbetriebnahme oder Spülung der Rohrleitungen sind alle mit zusätzlichem Wasserverbrauch verbunden und schwer realisierbar. Schon die gleichzeitige, mehrstündige Abwesenheit von einzeln lebenden Mietern während der Arbeitszeit führt bei benachbarten Warmwasserleitungen zu täglichen und nächtlichen Temperaturüberschreitungen im Kaltwassernetz.
  • Für das Warmwassernetz wird das Problem der Stagnation des Wassers nur bei Systemen mit Trinkwasserzirkulation und Umwälzpumpe vermieden. Die Auslegung des Zirkulationssystems erfolgt in Deutschland nach dem DVGW Arbeitsblatt W 553 so, dass für mindestens 16 Stunden am Tag eine Temperatur von 55°C in der Warmwasserleitung im Prinzip nicht unterschritten wird.
  • Das für Warmwassersysteme aus hygienischen und Komfort-Gründen zusätzlich zum Verteilsystem notwendige Zirkulationssystem hat den Nachteil erheblicher Zirkulations-Wärmeverluste (klassische Zirkulation im Sommer ca. 50% des Warmwasserwärmebedarfs) oder kompliziert und verteuert das Warmwasserrohrsystem (Rohr in Rohr-Zirkulation) in erheblichem Umfang.
  • Es gibt auch einen Nachteil der Rohr- in Rohr-Zirkulation, der in der unerwünschten Vergrößerung der benetzten Oberfläche des Warmwasser-Systems (Biofilm) um ca. 30% besteht und in der Verstopfungsgefahr des Ringspaltes zwischen dem inneren und äußeren Rohr bei Kalkablagerungen besteht.
  • Die Vorbehalte, Nachteile und Kosten haben dazu geführt, dass Energiesparende Rohr- in Rohr-Systeme in Großen Gebäuden kaum eingesetzt werden.
  • Bei zunehmend steigenden Energie- und Trinkwasserkosten sind aber die Vermeidung der Stagnation im Kaltwassernetz und eine Reduzierung der Zirkulationsverluste des Warmwassernetzes ohne Nachteile für den Komfort und die Trinkwasserhygiene dringend erforderlich.
  • Neuerdings wird für die Kalt- und Warmwasserverteilung zum Beispiel in Krankenhäusern ohne Verbrauchsabrechnung in der Etage zur Vermeidung von Stagnation der Anschluss von Ringleitungen über einen Venturi-Strömungsteiler vorgeschlagen.
  • Für große Anlagen in denen auf die Verbrauchsabrechnung nicht verzichtet werden kann und mit wochenlangen Benutzungspausen zu rechnen ist wird zur Vermeidung von Stagnation für Kaltwassersysteme sogar ein System zur automatisierten Steigestrang-Spülung mit separaten Spülleitungen, Strangabsperrventilen mit Stellantrieb und Auffangbehältern vorgeschlagen.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Volumen, Oberflächen und Rohrlängen zu verringern, die Systeme zu vereinfachen und die Kosten zu senken.
  • Es wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, die Stagnation des Wasserflusses und die Aufheizung des Trinkwassers über 25°C dadurch zu vermeiden, indem das Kaltwasserverteilnetz als „vermaschtes Rohrnetz" mit oben und unten parallel geschalteten Steigesträngen mit weitgehend gleichbleibendem Querschnitt ausgeführt wird. Dadurch ist sichergestellt, dass auch während der Abwesenheit von einzelnen Verbrauchern, z.B. Mietern, im Kaltwassernetz durch die Wasserzapfung wenigstens einer der übrigen Verbraucher keine Stagnation eintritt. In dem „vermaschten Rohrnetz" können alle Rohrquerschnitte in beiden Strömungsrichtungen beaufschlagt werden, so dass bei Trinkwasserzapfungen im betroffenen Steigestrang, sowohl der Rohrquerschnitt über dem Stockwerksanschluss als auch der Rohrquerschnitt unter dem Stockwerksanschluss für den Zufluss zum jeweiligen Stockwerk durchströmt wird. Damit kann bei normaler Nutzung des Gebäudes sowohl die Stagnation als auch die Aufheizung des Kaltwassers im Rohrnetz auf mehr als 25°C vermieden werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, auch das Warmwasserverteilnetz als „vermaschtes Rohrnetz" mit oben und unten parallel geschalteten Steigesträngen auszustatten, wodurch auch hier, sowohl im Kaltwasserrohrnetz als auch im Warmwasserrohrnetz, gleiche Druckverluste auftreten und somit Stagnation vermieden wird.
  • Für Warmwasserverteilnetze mit Zirkulation wird zur Kostensenkung und zum Zweck der Energieeinsparung weiter vorgeschlagen, die Trinkwasserzirkulation zur Erreichung der gewünschten Mindesttemperatur im Warmwasserrohrnetz ohne zusätzliche Rohrleitungen allein durch den Einbau einer Zirkulationspumpe (ohne Rückschlagklappe) in die Warmwasserleitung selbst durchzuführen.
  • Die Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 Kaltwasserverteilnetz und Warmwasserverteilnetz mit elektrischer Rohrbegleitheizung mit zentraler Zuleitung
  • 2 Warmwasserverteilnetz mit Trinkwassererwärmer und Trinkwassermischer für ein Mehrfamilienhaus
  • 3 gesteuerte Beaufschlagung mehrerer Steigstränge mit zirkulierendem Warmwasser
  • 4 Beaufschlagung einer beliebig großen Zahl von Steigstränge mit zirkulierendem Warmwasser
  • 5 Warmwasserverteilnetz für ein Mehrfamilienhaus mit mehreren Steigsträngen und zirkulierendem Warmwasser
  • 6 Warmwasserverteilnetz für ein Mehrfamilienhaus mit mehreren Steigsträngen, zirkulierendem Warmwasser und Trinkwassermischer
  • 7 Warmwasserverteilnetz für Wohnungen, Hotels, Krankenhäuser mit Stockwerkszirkulation in Form einer Verbindungsleitung zwischen je zwei Steigesträngen.
  • In 1 ist das Kaltwasserverteilnetz mit zentraler Kaltwasserzuleitung (9) beispielsweise für ein Mehrfamilienhaus mit 16 Wohnungen dargestellt.
  • Das „vermaschte Rohrnetz" hat gegenüber der klassischen Lösung mit unterer Verteilung ca. 35% geringeren Wasserinhalt bei gleicher benetzter Oberflächengröße.
  • Die unteren Verteiler (7) (8) werden bei mittiger Anordnung der Kaltwasserzuleitung (9) zum Beispiel je auf die Hälfte des Spitzendurchsatzes dimensioniert. Die zum Beispiel bei einer Kaltwasserzapfung an der bezeichneten Zapfstelle (4) auftretenden Strömungen im „vermaschten Rohrnetz" und in der Stockwerkszuleitung (3) sind mit den Pfeilen (10) dargestellt. Die Größenordnung der Trinkwasser-Volumenströmung in den einzelnen Rohrabschnitten des „vermaschten Rohrnetzes" ist von der Zapfrate und der zufälligen Lage der beispielsweise genutzten Zapfstelle (4) abhängig. Festzuhalten ist aber die Tatsache, dass jede Zapfung an beliebiger Stelle des Rohrnetzes zu einem mehr oder weniger großen Wasseraustausch im gesamten Kaltwasserverteilnetz führt. Das heißt aber auch, dass die Stagnation von Wasser in einem solchen „vermaschten Rohrnetz" und die befürchtete Erhöhung der Kaltwassertemperatur auf über 25°C zum Beispiel im Wohnungsbau, Hotel der Krankenhaus praktisch nicht mehr vorkommt, weil erfahrungsgemäß selbst in der Nacht immer einzelne Zapfungen üblich sind.
  • Die Zeichnung nach 1 gilt auch für ein Warmwasserverteilnetz mit zentraler Warmwasserzuleitung (9) und einer elektrischer Rohrbegleitheizung an allen Rohren des Verteilnetzes oder an allen Steigesträngen (1).
  • In 2 ist ein Warmwasserverteilnetz für ein Mehrfamilienhaus mit zum Beispiel 16 Wohnungen mit zentraler Trinkwassererwärmungsanlage dargestellt.
  • Das vermaschte Rohrnetz ist zum Beispiel für die Warmwasserverteilung in einem Haus mit vier Geschossen vorgesehen und hat gegenüber der klassischen Lösung mit zusätzlichem Zirkulationsnetz ca. 50% geringeren Wasserinhalt, 33% geringere Wärmeverluste und gegenüber der Rohr- in Rohr-Lösung 50% kleinere benetzte Oberflächen (Biofilm). Die untere Verteilleitung (107) nach links und rechts und die beiden Verbindungsleitungen (108, 109) zum Trinkwassererwärmer (112) mit der Kaltwasserzuleitung (113) werden zum Beispiel bei dessen mittiger Anordnung jeweils auf die Hälfte des Spitzendurchsatzes dimensioniert.
  • Die Möglichkeit der Temperaturregelung ist durch Einbau eines Trinkwasser-Dreiwegemischers (114) in der Warmwasserleitung (109) gegeben. Mit Hilfe dieses Mischers kann die Temperatur im Warmwassernetz während des Zirkulationsbetriebes auf die aus hygienischen Gründen erforderliche Mindesttemperatur geregelt werden.
  • Die im „vermaschten Rohrnetz" bei Betrieb der Zirkulationspumpe (105) im oberen Verbindungsrohr (106) auftretenden Strömungsrichtungen sind durch gestrichelte Pfeile (111) dargestellt. Die bei Zapfungen auftretenden Strömungsrichtungen im gesamten Rohrnetz sind mit den Pfeilen (110) dargestellt. Gegenläufige Pfeile deuten an, dass die Rohrleitungen im Rohrnetz abhängig von den Zapfvorgängen an den unterschiedlichen Zapfstellen (104) im gesamten Rohrnetz in beiden Strömungsrichtungen beaufschlagt werden können.
  • Um im Zirkulationsbetrieb und bei Zapfungen eine gleichmäßige Beaufschlagung aller Steigestränge (101) zu erreichen, wird die obere Verbindungsleitung (106) und die untere Verteilleitung (107) für die Hälfte der Steigestränge nach „Tischelmann" geführt. Für Anlagen mit mehr als 4 Steigesträngen können zur Einregulierung in jedem Steigestrang (101) voreinstellbare Strangabsperrventile (115) oder an gleicher Stelle temperaturabhängig automatisch regelnde Elemente eingesetzt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit zur sicheren Beaufschlagung mehrerer Seigestränge (101) mit zirkulierendem Warmwasser ist in 3 dargestellt. Hier wird die Zirkulationspumpe (105) in eine separate Rohrleitung (116) zwischen Trinkwassererwärmer (112) und der unteren Verteilleitung (107) eingebaut.
  • An Stelle von Strangabsperrventilen werden in einem Teil der Steigestränge (101) automatisch wirkende Absperrorgane (117) eingesetzt, die im Wechsel mit dem Absperrorgan (118) zyklisch geöffnet und geschlossen werden um beim Betrieb ohne Zapfungen abwechselnd für alle Steigestränge (101) eine Zwangszirkulation zu erreichen.
  • 4 zeigt ein Warmwasserverteilnetz für ein Mehrfamilienhaus mit zum Beispiel fünf Steigsträngen und Trinkwasserzirkulation durch eine separate Zirkulationsleitung (216) die oben auf den letzten Steigestrang geführt ist. Diese Anordnung gewährleistet im Zirkulationsbetrieb gleiche Strömungswiderstände für alle Steigestränge (201) und kann bis zu einer beliebig großen Zahl von Steigesträngen ausgeführt werden. Zur Vermeidung zusätzlicher Wärmeverluste durch die Zirkulationsleitung (216) kann hier auch eine Rohr in Rohr-Zirkulation ausgeführt werden.
  • 5 zeigt ein Warmwasserverteilnetz für ein Mehrfamilienhaus mit zum Beispiel fünf Steigsträngen, Überströmventil (218) und Trinkwasserzirkulation durch eine separate Zirkulationsleitung im Keller die auf den letzten Steigestrang geführt ist. Diese Anordnung gewährleistet gleiche Strömungswiderstände für alle übrigen Steigestränge und kann bis zu einer sehr großen Zahl von Steigesträngen ausgeführt werden.
  • 6 zeigt ein Warmwasserverteilnetz wie in 4 mit zusätzlichem Trinkwassermischer (214)
  • 7 zeigt ein Warmwasserverteilnetz für Wohnungen, Hotels, Krankenhäuser mit Stockwerkszirkulation in Form einer Verbindungsleitung zwischen je zwei Steigesträngen und Trinklwassermischer 314). Die Stockwerksleitung (303) bildet die Verbindungsleitung zwischen je zwei Steigesträngen (301) pro Nutzungseinheit. Die separate Zirkulationsleitung (316) im Keller ist auf den letzten Steigestrang (301) geführt. Diese Anordnung gewährleistet gleiche Strömungswiderstände für alle Steigestränge (301) und Stockwerksleitungen.

Claims (10)

  1. Rohrsystem zur Verteilung von Trinkkalt- und Trinkwarmwasser in Gebäuden mit mindestens drei Steigesträngen und mehreren Nutzereinheiten, die über Zuleitungen (9, 108, 208, 308 und 109, 209, 309) gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, dass alle Steigestränge (1, 101, 201, 301) über untere Verteilrohre (7, 8, 107, 207, 307) und über obere Verbindungsrohre (6, 106, 206, 306) zur Versorgung der Zapfstellen (4, 104, 204, 304) miteinander zu einem Ringnetz verbunden sind.
  2. Rohrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verteilung von Warmwasser eine zusätzliche elektrische Rohrbegleitheizung vorgesehen ist..
  3. Rohrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verteilung von Warmwasser im oberen Verbindungsrohr (106) eine Zirkulationspumpe (105) vorgesehen ist.
  4. Rohrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verteilung von Warmwasser vor dem unteren Verteilrohr (107) eine separate Rohrleitung (116, 216, 316) mit einer Zirkulationspumpe (105, 205, 305) vorgesehen ist.
  5. Rohrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verteilung von Warmwasser eine separate Rohrleitung (116, 216, 316) mit einer Zirkulationspumpe (105, 205, 305) vorgesehen ist.
  6. Rohrsystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass in die Warmwasserzuleitung (109, 209, 309) ein Trinkwassermischer (114, 214, 314) vorgesehen ist.
  7. Rohrsystem nach den Ansprüchen 2 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich am Trinkwassererwärmer (112, 212, 312) Warmwasserzuleitungen (108, 208, 308, 109, 209, 309) angeschlossen sind.
  8. Rohrsystem nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Steigesträngen (101, 201, 301) oben oder unten automatisch wirkende Absperrorgane (115, 215, 315) vorgesehen sind.
  9. Rohrsystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Teil der Steigestränge (101) oben oder unten automatisch wirkende Absperrorgane (117) vorgesehen sind.
  10. Rohrsystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verteilleitung (107) wenigstens ein automatisch wirkendes Absperrorgan (118) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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