DE10130125A1 - Verfahren zum rechnergestützten Überwachen eines Materialbestands und einer das Material verarbeitenden technischen Anlage, Materialbestands-Überwachungsvorrichtung und Materialbestands-Überwachungssystem - Google Patents

Verfahren zum rechnergestützten Überwachen eines Materialbestands und einer das Material verarbeitenden technischen Anlage, Materialbestands-Überwachungsvorrichtung und Materialbestands-Überwachungssystem

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DE10130125A1
DE10130125A1 DE10130125A DE10130125A DE10130125A1 DE 10130125 A1 DE10130125 A1 DE 10130125A1 DE 10130125 A DE10130125 A DE 10130125A DE 10130125 A DE10130125 A DE 10130125A DE 10130125 A1 DE10130125 A1 DE 10130125A1
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material inventory
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inventory
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Andreas Depta
Raimund Browarzik
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Abstract

Zum rechnergestützten Überwachen eines Materialbestands in einer das Material verarbeitenden technischen Anlage, wobei das zu verarbeitende Material in einem Behälter gespeichert ist, wird ein Materialbestand in dem Behälter als Materialbestandsinformation mittels mindestens eines Sensors erfasst, wobei die Materialbestandsinformation in Form textueller Daten eines ersten Datenformats bestimmt wird. Die Materialbestandsinformation wird über ein Telekommunikationsnetz zu einer Überwachungseinheit übertragen und die übertragene Materialbestandsinformation wird umgewandelt in ein, zu dem ersten Datenformat unterschiedliches, zweites Datenformat, welches zweite Datenformat von einem Materialbestands-Überwachungsprogramm verarbeitbar ist. Von dem Materialbestands-Überwachungsprogramm wird überprüft, ob ausreichend Material in dem Behälter enthalten ist und es wird eine Bestellnachricht generiert, wenn nicht mehr ausreichend Material in dem Behälter enthalten ist, wobei mittels der Bestellnachricht neues Material für die technische Anlage bestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum rechnergestützten Überwachen eines Materialbestands und einer das Material verarbeitenden technischen Anlage, eine Materialbestands- Überwachungsvorrichtung sowie ein Materialbestands- Überwachungssystem.
  • In vielen technischen Anlagen, beispielsweise in Produktionsbetrieben oder in materialverarbeitenden oder materialbearbeitenden Betrieben ist es für die Aufrechterhaltung des Betriebs von grundlegender Bedeutung, dass immer eine ausreichende Menge an zu verarbeitendem bzw. zu bearbeitendem Material zur Verfügung steht. Für den Fall, dass das Material als eine Flüssigkeit vorliegt, die in einem Tank als Behälter gespeichert wird, ist es in diesem Zusammenhang bekannt, mittels eines an dem Tank angebrachten Sensors den Füllstand des Tanks zu ermitteln. Der ermittelte Füllstand wird als Füllstandsinformation, allgemein im Weiteren auch bezeichnet als Materialbestandsinformation, als elektronische textuelle gemäß dem ASCII-Standard codierte Information bereitgestellt.
  • Ein Bediener der technischen Anlage, der für die Füllstandsüberwachung zuständig ist, liest die bereitgestellten Daten an einem Bildschirm, welcher mit dem Sensor verbunden ist, ab und entscheidet anhand eigener Erfahrungen über einen üblichen Verlauf des Materialverbrauchs und der aktuellen Sensordaten, ob er neues Material von einem Zulieferer bestellen muss oder nicht.
  • Diese Vorgehensweise ist sehr fehleranfällig, aufwendig und teuer.
  • Somit liegt der Erfindung das Problem zugrunde, den Materialbestand in einer technischen Anlage auf kostengünstigere und einfachere, sowie fehlerrobustere Weise zu überwachen und zu verwalten.
  • Das Problem wird durch ein Verfahren zum rechnergestützten Überwachen eines Materialbestands in einer das Material verarbeitenden technischen Anlage, durch eine Materialbestands-Überwachungsvorrichtung sowie durch ein Materialbestands-Überwachungssystem mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Bei einem Verfahren zum rechnergestützten Überwachen eines Materialbestands in einer das Material verarbeitenden technischen Anlage, wobei das zu verarbeitende Material in einem Behälter gespeichert ist, wird der Materialbestand in dem Behälter als Materialbestandsinformation mittels mindestens eines Sensors erfasst. Die Materialbestandsinformation liegt in Form elektronischer textueller Daten in einem ersten Datenformat, beispielsweise codiert gemäß dem ASCII-Standard, vor. Mittels eines mit dem Sensor gekoppelten Senders wird eine Materialbestandsinformations-Nachricht anlagenseitig codiert und über ein Telekommunikationsnetz, beispielsweise das Internet/Intranet zu einer Überwachungseinheit, beispielsweise einer zentralen Server-Einheit, übertragen.
  • Die übertragene Materialbestandsinformation wird empfangen und in ein zu dem ersten Datenformat unterschiedliches, zweites Datenformat umgewandelt. Das zweite Datenformat ist derart eingerichtet, dass es von einem Materialbestands- Überwachungsprogramm, welches in der Überwachungseinheit gespeichert ist, verarbeitbar ist. Das Materialbestands- Überwachungsprogramm ist ein auf einem üblichen Logistikprogramm basierendes Computerprogramm, beispielsweise mit Programmkomponenten, welche auf dem Programm SAP/R3™- System basiert.
  • Das zu verarbeitende Material kann sowohl in fester Phase als auch in flüssiger Phase, d. h. als Flüssigkeit vorliegen, so dass als Materialbestandsinformation beispielsweise ein Füllstand eines mit Flüssigkeit gefüllten Tanks ermittelt werden kann, welcher Füllstand anschließend zu der Überwachungseinheit übertragen wird.
  • Die umgewandelte Materialbestandsinformation wird in einem Speicher der Überwachungseinheit gespeichert und es wird von dem Materialbestands-Überwachungsprogramm unter Verwendung vorgegebener Auswertekriterien, vorzugsweise gemäß vorgegebener Regeln, die beispielsweise in Form eines Expertensystems in einer Datenbank der Überwachungseinheit gespeichert sind, ermittelt, ob Bedarf an neuem Material in dem jeweiligen Behälter besteht und somit ob neues Material bestellt werden soll oder nicht.
  • In den Regeln sind Verarbeitungsinformationen hinsichtlich des Verlaufs des Materialbestands über eine vorgegebene Zeitdauer und eine sich daraus erschließende Prognose hinsichtlich des Materialbedarfs in näherer oder entfernterer Zukunft enthalten.
  • Diese Regeln hängen ab von dem jeweiligen Materialverarbeitungs- bzw. Materialbearbeitungs-Prozess und werden von einem Benutzer zu Beginn des Verfahrens vorgegeben.
  • Der Sensor kann an dem Behälter, beispielsweise dem mit dem Material gefüllten Tank, angebracht sein, so dass eine ortsunmittelbare Erfassung des Materialbestands ermöglicht wird.
  • Wird von dem Materialbestands-Überwachungsprogramm ermittelt, dass aufgrund der Materialbestandsinformation neues Material in der technischen Anlage, insbesondere in dem jeweiligen Behälter, benötigt wird, so wird von dem Material- Überwachungsprogramm automatisch eine, vorzugsweise elektronische, Bestellnachricht erzeugt und an einen Zulieferbetrieb übermittelt. Mit der Bestellnachricht wird neues Material für die jeweilige technische Anlage bestellt, in der sich der entsprechende Behälter befindet.
  • Eine Materialbestands-Überwachungsvorrichtung zum Überwachen eines Materialbestands in einer das Material verarbeitenden technischen Anlage, wobei das zu verarbeitende Material in einem Behälter gespeichert ist, weist einen Prozessor auf, der derart eingerichtet ist, dass die oben beschriebenen Verfahrensschritte durchführbar sind.
  • Ein Materialbestands-Überwachungssystem zum Überwachen eines Materialbestands in einer das Material verarbeitenden technischen Anlage, wobei das zu verarbeitende Material in einem Behälter der technischen Anlage gespeichert ist, weist einen Sensor auf zum Erfassen eines Materialbestands in dem Behälter als Materialbestandsinformation. Die Materialbestandsinformation wird derart bestimmt, dass sie in Form textueller Daten in einem ersten Datenformat vorliegen. Ferner ist eine Sendeeinheit zum Senden der Materialbestandsinformation vorgesehen, welche mit dem Sensor gekoppelt ist und für den Fall, dass der Sensor unmittelbar an dem Behälter angebracht ist, darüber auch mit dem Behälter verbunden ist.
  • Weiterhin ist die Sendeeinheit mit einem Telekommunikationsnetz gekoppelt derart, dass von der Sendeeinheit elektronische Daten in das Telekommunikationsnetz zur Übertragung gesendet werden können.
  • Ferner ist mit dem Telekommunikationsnetz empfangsseitig eine Empfangseinheit gekoppelt zum Empfangen von Materialbestandsinformation von einem oder von einer Vielzahl von Behältern und somit einer oder einer Vielzahl von Sendeeinheiten. In einer Umwandlungseinheit, mit welcher die Empfangseinheit gekoppelt ist, werden die empfangenen Materialbestandsinformationen in ein zu dem ersten Datenformat unterschiedliches, zweites Datenformat umgewandelt, wobei das zweite Datenformat von dem Materialbestands-Überwachungsprogramm verarbeitbar ist.
  • Eine Überwachungseinheit des Materialbestands- Überwachungssystems ist derart eingerichtet, dass mittels eines in ihr gespeicherten Materialbestands- Überwachungsprogramms überprüft wird, ob ausreichend Material in dem Behälter enthalten ist. Die Überprüfung erfolgt anhand der empfangenen Materialbestandsinformation. Wenn nicht mehr ausreichend Material in dem oder in einem der Behälter enthalten ist, wird von dem Materialbestands- Überwachungsprogramm eine Bestellnachricht generiert, mit der neues Material für die technische Anlage bzw. den jeweiligen Behälter bestellt wird.
  • Diese Bestellnachricht wird üblicherweise an eine oder mehrere Zulieferbetriebe wiederum über ein Telekommunikationsnetz als elektronische Bestellnachricht übermittelt.
  • Nach Empfang der Bestellnachricht in einem Zulieferbetrieb wird von diesem das Material an die jeweilige technische Anlage, in der der jeweilige Behälter steht, geliefert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird im Weiteren näher erläutert.
  • Es zeigen
  • Fig. 1 ein Materialbestands-Überwachungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Vielzahl von zu überwachenden technischen Anlagen, die über ein Kommunikationsnetz mit einem Überwachungs-Rechner und einer Mehrzahl von Material-Zuliefereinheiten gekoppelt sind;
  • Fig. 2 eine Skizze, anhand der der Nachrichtenfluss gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist;
  • Fig. 3 eine Skizze, in der die Datenstruktur der Kundenauftragserfassung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist;
  • Fig. 4 eine Skizze, in der die logischen Zuordnungen von Kundenaufträgen zu einem jeweiligen Debitor dargestellt sind;
  • Fig. 5 einen Kontrolldatensatz einer IDOC-Datei gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt ein Materialbestands-Überwachungssystem 100 mit einer Vielzahl von zu überwachenden technischen Anlagen 101, 102, 103.
  • In den technischen Anlagen 101, 102, 103 werden vorgegebene Produkte hergestellt oder bearbeitet. In diesem Zusammenhang wird unterschiedliches Material zur Bearbeitung oder Verarbeitung benötigt.
  • Anschaulich ist vereinfachend in Fig. 1 lediglich nur ein Behälter 104, 105, 106, gemäß diesem Ausführungsbeispiel jeweils ein Tank, in jeder technischen Anlage 101, 102, 103, dargestellt, in dem zumindest ein vorgegebenes Material, welches in der jeweiligen technischen Anlage 101, 102, 103zur Bearbeitung oder Verarbeitung eines Produkts benötigt wird, aufgenommen ist.
  • Das gespeicherte Material wird im Rahmen eines Bearbeitungsprozesses oder eines Herstellungsprozesses verbraucht, so dass nach unterschiedlichen Zeiträumen, abhängig von dem jeweiligen Bearbeitungsprozesses oder Herstellungsprozesses das in dem Tank 104, 105, 106 gespeicherte Material verbraucht ist.
  • Um den Bearbeitungsprozess oder den Herstellungsprozess nicht unterbrechen zu müssen, ist zu gewährleisten, dass in dem jeweiligen Tank 104, 105, 106 immer ausreichend Material bereitgestellt wird.
  • Zu diesen Zweck sind an dem jeweiligen Tank 104, 105, 106 jeweils ein oder mehrere Sensoren 107, 108, 109 angebracht, mit denen der Materialbestand, bei einer Flüssigkeit als verwendetes Material der Flüssigkeitspegel der Flüssigkeit in dem Tank 104, 105, 106, automatisiert ermittelt wird.
  • Der Sensor 107, 108, 109 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als ein Füllstandsmessgerät ausgestaltet.
  • Die Sensoren 107, 108, 109 erfassen jeweils den Flüssigkeitspegel in dem Tank 104, 105, 106 und geben diese als Materialbestandsinformation in einem digitalen Format, gemäß diesem Ausführungsbeispiel als Materialbestandsinformation in einem Datenformat gemäß dem ASCII-Standard als erstem Dateiformat, codiert an einen Sender 110, 111, 112, der jeweils mit dem jeweiligen Sensor 107, 108, 109 elektrisch gekoppelt ist derart, dass die Materialbestandsinformation von dem Sensor 107, 108, 109 an den jeweiligen Sender 110, 111, 112 zum weiteren Versenden bereitgestellt wird.
  • Der Sender 110, 111, 112 sendet jeweils die von dem Sensor ermittelte Materialbestandsinformation als Materialbestandsinformations-Nachricht 113, 114, 115 über ein Kommunikationsnetz 116 zu einem Materialbestands- Überwachungsrechner 117.
  • Jeder Sender 110, 111, 112 ist somit mit dem Telekommunikationsnetz 116 gekoppelt, gemäß diesem Ausführungsbeispiel einem Festnetz oder einem Funknetz, wobei die Übertragung gemäß den Internet-Protokollen Transport Control Protocol (TCP) und Internet Protocol (IP) erfolgt.
  • Ebenfalls mit dem Telekommunikationsnetz 116 gekoppelt ist der Materialbestands-Überwachungsrechner 117.
  • Der Materialbestands-Überwachungsrechner 117 weist einen Empfänger 118 auf, der unmittelbar mit dem Telekommunikationsnetz 116 gekoppelt ist, so dass von dem Empfänger 118 die übertragenen Materialbestandsinformations- Nachrichten 113, 114, 115 empfangen werden.
  • Weiterhin weist der Materialbestands-Überwachungsrechner 117
    • - einen Prozessor 119,
    • - eine im Weiteren beschriebene Datenformat- Konvertierungseinheit 120, im Weiteren auch als Umwandlungseinheit 120 bezeichnet,
    • - einen Speicher 121, sowie
    • - einen Sender 122 auf,
    wobei der Empfänger 118, der Prozessor 119, die Umwandlungseinheit 120, der Speicher 121 und der Sender 122 miteinander über einen Computerbus 123 gekoppelt sind.
  • In dem Speicher 121 ist ein Materialbestands- Überwachungsprogramm 124 gespeichert, welches derart eingerichtet ist, dass die im Weiteren beschriebenen Verfahrensschritte durchgeführt werden, wenn das Materialbestands-Überwachungsprogramm 124 von dem Prozessor 119 ausgeführt wird.
  • Ferner ist der Materialbestands-Überwachungsrechner 117 über seinen Sender 122 wiederum mit dem Telekommunikationsnetz 116 oder einem weiteren Telekommunikationsnetz mit Zulieferbetriebs-Rechnern 125, 126, 127, 128 gekoppelt, wobei jeder Zulieferbetriebs-Rechner 125, 126, 127, 128 jeweils einen Empfänger 129, 130, 131, 132 aufweist, sowie einen Prozessor 134, 135, 136, 137 und einen Speicher 138, 139, 140, 141, die jeweils über einen Computerbus 142, 143, 144, 145 miteinander gekoppelt sind.
  • Von den Zulieferbetrieben, in denen jeweils der Zulieferbetriebs-Rechner 125, 126, 127, 128 vorgesehen sind, wird jeweils das in der jeweiligen technischen Anlage 101, 102, 103 benötigte Material, welches gleich oder unterschiedlich sein kann, bereitgestellt.
  • Wie im Weiteren näher erläutert wird, wird von dem Materialbestands-Überwachungsrechner 117 für den Fall, dass von ihm ermittelt wird, dass eine der technischen Anlage 101, 102, 103 eine Lieferung zusätzlichen Materials benötigt, eine Bestellnachricht 146 codiert und über das Telekommunikationsnetz 116 zu dem jeweiligen Zulieferbetriebs-Rechner 125, 126, 127, 128 übermittelt, wobei mittels der Bestellnachricht 146 neues Material für die technische Anlage 101, 102, 103 bestellt wird.
  • Fig. 2 zeigt zur vereinfachten Darstellung des Ausführungsbeispiels der Erfindung eine Skizze mit einem Tank 201, in dem die Flüssigkeit P3-Ferrophos 84444 zum Herstellen eines Produkts in einer technischen Anlage 200 gespeichert ist.
  • An dem Tank 201 ist ein Sensor 202 befestigt, der automatisch dauerhaft, das heißt ständig in vorgegebenen Zeitintervallen den Flüssigkeitsstand der in dem Tank 201 enthaltenen Flüssigkeit misst und das Messergebnis als Materialbestandsinformation 203 in ASCII-Format zu einem Sender 204 überträgt.
  • Der Sender 204 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung als ein Modem oder ein Mobilfunktelefon ausgestaltet.
  • In dem Sender 204 oder schon in dem jeweiligen Sensor 202 wird die Materialbestandsinformation 203 zu einer Materialbestandsinformations-Nachricht 205 codiert und über das Telekommunikationsnetz zu dem Materialbestands- Überwachungsrechner 206 übertragen.
  • Wie im Weiteren erläutert wird, wird die Materialbestandsinformation, die gemäß dem ASCII-Standard als erstem Dateiformat codiert ist, einer Umwandlungseinheit 207 zugeführt und dort in ein zweites Dateiformat konvertiert, gemäß diesem Ausführungsbeispiel in ein für das an sich bekannte Systemverwaltungsprogramm SAP/R3™ verarbeitbare Dateiformat, und als Materialbestandsinformations-Datei 208 in einem vorgegebenen Verzeichnis gespeichert, welches Verzeichnis für das auf dem System SAP/R3™ basierende Materialbestands-Überwachungsprogramm 210, zugänglich ist.
  • Details über das jeweilige Dateiformat werden im Weiteren näher beschrieben.
  • Das auf dem System SAP/R3™ basierende Materialbestands- Überwachungsprogramm 210 verwendet die Materialbestandsinformations-Dateien 208, sowie in einem Expertensystem gespeicherte, vorgegebene Materialbestands- Überwachungs-Regeln 209, um für jede an dem Materialbestands- Überwachungsrechner 117 angeschlossene technische Anlage 101, 102, 103 eine entsprechende Materialbestands-Überwachung zu gewährleisten.
  • Wird von dem Materialbestands-Überwachungsprogramm 210 ermittelt, dass in der jeweiligen überwachten technischen Anlage zusätzliches Material benötigt wird, so wird von dem Materialbestands-Überwachungsprogramm 210 eine Bestellnachricht erzeugt und an einen Zulieferbetriebs- Rechner eines Zulieferbetriebs übermittelt, in Fig. 2 als Bestellnachricht 211 dargestellt, die einem Zulieferbetriebs- Programm 212 zugeführt wird.
  • Die Bestellnachricht 211 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung in dem XML-Dateiformat codiert und enthält eine Bestellung des entsprechenden Materials sowie eine Angabe über die Menge und den Bestellpreis sowie eine Angabe der jeweiligen technischen Anlage 101, 102, 103, an die das bestellte Material geliefert werden soll.
  • Im Weiteren wird das Ausführungsbeispiel detaillierter erläutert.
  • Von den Sensoren 107, 108, 109 wird der Materialbestand in dem Tank 104, 105, 106 ermittelt und als Materialbestandsinformation 203 dem Sender 204 mitgeteilt.
  • Die Materialbestandsinformations-Datei 205, die von dem Sender 204 an den Materialbestands-Überwachungsrechner übertragen wird, enthält die Messdaten in Form von einer gemäß dem ASCII-Standard codierten Datei.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Materialbestandsinformations-Datei folgende Struktur auf:
    • - eine Zeitangabe, mit der der Zeitpunkt der Erstellung der jeweiligen Materialbestandsinformations-Datei angegeben wird;
    • - eine Angabe des jeweiligen Messpunktobjekts, anders ausgedrückt die Angabe des Sensors 107, 108, 109, von dem die jeweilige Materialbestandsinformations-Datei erzeugt wurde, gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit einer Länge von drei Zeichen;
    • - eine Materialbestands-Angabe der Länge von zehn Zeichen, mit der der jeweilige Materialbestand in dem Behälter, das heißt gemäß diesem Ausführungsbeispiel in dem jeweiligen Tank 104, 105, 106 angegeben wird;
    • - ein Qualitätskennzeichen mit zwei Zeichen, gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit einem Zahlenwert zwischen 1 und 15, mit welchem Zahlenwert die Qualität, das heißt die Verlässlichkeit des jeweiligen Sensors und damit verbunden die Verlässlichkeit der jeweiligen Materialbestandsangabe, angegeben wird, wobei mit dem Wert 15 die verlässlichste Materialbestandsangabe bezeichnet wird und mit dem Qualitätskennzeichenwert 1 die unzuverlässigste.
  • In diesem Zusammenhang ist auf die Datenstruktur gemäß diesem Ausführungsbeispiel hinzuweisen (vgl. Fig. 3).
  • Die Messpunktobjekte 301, 302, 303, 304, das heißt die Sensoren, sind in einer n : m-Relation logischen Einheiten 305, 306, 307 zugeordnet.
  • Die logischen Einheiten 305, 306, 307 sind wiederum einzelnen Debitoren 308, 309 zugeordnet.
  • Bei der entsprechenden Zuordnung ist Folgendes zu beachten:
    • - Jede logische Einheit 305, 306, 307 ist genau einem Debitor (Kunden) 308, 309 zugeordnet.
    • - Zu einem Debitor 308, 309 können aber mehrere logische Einheiten 305, 306 angelegt werden und diesem zugeordnet sein.
    • - Innerhalb eines Debitors können mehrere Messpunktobjekte 301, 302, 303, 304, das heißt mehrere Sensoren, zu jeweils einer logischen Einheit 305, 306 zusammengefasst werden.
  • Die logischen Einheiten 305, 306, 307 wiederum werden in einer eigenen Tabelle definiert bzw. angelegt. Die logischen Einheiten 305, 306, 307 werden im Weiteren auch als Organisationseinheiten bezeichnet.
  • Die logischen Einheiten 305, 306, 307 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel in folgender Datenstruktur aufgebaut. Sie enthalten unter anderem
    • - eine Angabe über den Auftraggeber, die der entsprechenden vorgegebenen Kundennummer entspricht;
    • - eine Angabe über den Vertriebsbereich, insbesondere die Verkaufsorganisation, den Vertriebsweg sowie die jeweilige Branchensparte;
    • - eine Verkaufsbelegart, beispielsweise als Terminauftrag oder als Barverkauf;
    • - eine Angabe über die Partnerrollen, das heißt ob es sich um einen Warenempfänger, einen Rechnungsempfänger oder einen Regulierer handelt;
    • - die Angabe der Bestellnummer des jeweiligen Debitors 308, 309;
    • - die Angabe der Materialnummer, auf die sich die in der jeweiligen Materialbestandsinformations-Datei enthaltene Materialangabe bezieht, welche Materialbestandsinformations-Datei von dem jeweiligen Messpunktobjekt 301, 302, 303, 304 gebildet wurde;
    • - die Maßeinheit, in der die jeweilige Mengenangabe in dem Materialbestand angegeben ist;
    • - eine Angabe der jeweiligen Bestellmenge, die bestellt wird, wenn eine Bestellnachricht für das jeweilige Messpunktobjekt, das heißt für den jeweiligen an dem Tank angebrachten Sensor, bestellt wird;
    • - eine Kapazität, das heißt eine maximale Aufnahmefähigkeit des entsprechenden Tanks (dies dient üblicherweise lediglich zur Information des Zulieferbetriebs).
  • Weiterhin ist eine Steuerungstabelle vorgesehen, in der für jede logische Einheit 305, 306, 307 ein Steuerungs-Datensatz angelegt wird, der gemäß diesem Ausführungsbeispiel folgende Datenstruktur aufweist:
    • - eine Angabe des Bestellzeitpunkts;
    • - eine Identitätsangabe des verwendeten Fabrikkalenders;
    • - eine Angabe der Vorlaufzeit in Tagen, die jeweils vorgesehen ist für den Materialverbrauch in dem entsprechenden Tank;
    • - einen Mengenfaktor;
    • - eine Angabe darüber, ob ein Kundenauftrag bereits angelegt ist;
    • - die Qualitätskennzahl.
  • Die von den Tanks 104, 105, 106 jeweils ermittelten Messdaten, die in den Materialbestandsinformations-Dateien 113, 114, 115 dem Materialbestands-Überwachungsrechner 117 übermittelt werden, werden in einem vorgegebenen Verzeichnis in dem Speicher 121 des Materialbestands-Überwachungsrechner 117 gespeichert.
  • Unter Berücksichtigung der in Fig. 3 dargestellten Struktur werden die in dem vorgegebenen Quellverzeichnis gespeicherten Materialbestandsinformations-Dateien 113, 114, 115 jeweils eindeutig einem Debitor zugeordnet. Diese Zuordnung erfolgt anwenderdefiniert in einer Debitorentabelle, die lediglich eine Zuordnung des jeweiligen Dateinamens und der jeweiligen Kundennummer, die den Debitor eindeutig bezeichnet, erfolgt.
  • Fig. 4 zeigt die Zuordnung von Materialbestandsinformations- Dateien 401, 402, 403, die gemäß der Debitorentabelle dem Debitor 3755 (Bezugszeichen 308) zugeordnet sind.
  • Der ersten Materialbestandsinformations-Datei 401 sind zwei logische Einheiten 404, 405 zugeordnet und einer zweiten Materialbestandsinformations-Datei 402 ist eine dritte logische Einheit 406 zugeordnet.
  • Weiterhin sind den logischen Einheiten erstellte Bestellnachrichten 407, 408, die Kundenaufträge darstellen, zugeordnet.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird eine logische Einheit 404, 405 jeweils gebildet durch eine Mehrzahl von Behältern, das heißt Tanks, an denen jeweils ein oder mehrere Sensoren befestigt sind, oder auch nur ein Behälter, an dem ein oder mehrere Sensoren befestigt sind.
  • Aus den Materialbestandsinformations-Dateien werden unter Verwendung der an sich bekannten IDOC-Schnittstelle spezifische elektronische Dateien, im Weiteren bezeichnet als IDOC-Dateien, folgender Struktur erzeugt.
  • Jede IDOC-Datei stellt eine für das SAP/R3™-System verarbeitbare Datei dar.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist jede IDOC-Datei einen Kontrolldatensatz auf, der Daten zur Identifizierung des Absenders der jeweiligen Materialbestandsinformations-Datei und des Empfängers sowie der Struktur der IDOC-Dateien enthält. Eine IDOC-Datei enthält genau einen Kontrolldatensatz.
  • Der Kontrolldatensatz 501 (vgl. Fig. 5) weist die folgende Struktur auf:
    • - Der IDOC-Datei wird ein Basistyp, gemäß der in Fig. 5 dargestellten IDOC-Datei der Basistyp "orders01" zugeordnet, wobei der Basistyp jeweils abhängig von den Anwendungen definiert ist. Mittels der IDOC- Schnittstelle wird überprüft, ob der angegebene IDOC- Basistyp 502 überhaupt existiert;
    • - es wird eine Angabe des Empfängerports gespeichert, mit der angegeben ist, welches System die entsprechende IDOC-Datei entgegennimmt;
    • - es wird eine Richtungsangabe der IDOC-Datei-Übertragung vorgesehen, wobei der Richtungsangabe ein erster Richtungsangabenwert "1" für Ausgangs-IDCC-Dateien zugeordnet wird und für Eingangs-IDOC-Dateien ein zweiter logischer Wert "2";
    • - ein Absenderport ist ferner vorgesehen, mit dem definiert wird, welches System die entsprechende IDOC- Datei abgeschickt hat;
    • - mit einer Partnernummer des Empfängers wird der Empfänger eindeutig identifiziert;
    • - eine Angabe einer logischen Nachrichtenvariante; in den an sich in dem SAP/R3™-System bekannten Partnervereinbarungen wird über die logische Nachricht (Nachrichtentyp, Nachrichtenvariante und Nachrichtenfunktion) der jeweilige Geschäftsprozess eindeutig identifiziert. Der Nachrichtentyp ist obligatorisch, Nachrichtenvariante und Nachrichtenfunktion sind optional und können frei gewählt werden;
    • - eine Angabe des Nachrichtentyps; ein IDOC-Basistyp 502 kann für verschiedene logische Nachrichten eingesetzt werden; umgekehrt kann eine Nachricht verschiedenen IDOC-Basistypen zugeordnet sein; somit besteht zwischen dem jeweiligen IDOC-Basistyp und dem Nachrichtentyp eine m : n-Relation. Die Nachricht wird durch das jeweilige Tripel (Nachrichtentyp, Nachrichtenvariante, Nachrichtenfunktion) festgelegt. Ist für den jeweils in dem Feld Nachrichtentyp angegebenen Nachrichtentyp keine Verarbeitungsvorschrift vorgesehen, so wird von der IDOC-Schnittstelle ein vorgegebener Wert erzeugt; mittels des Nachrichtentyps "orders" werden Bestellungen und Kundenaufträge identifiziert.
    • - mit einer optionale Angabe der Partnerart des Empfängers wird definiert, welche Handelsbeziehung zwischen dem Empfänger und dem Absender besteht. Die möglichen Partnerarten sind in einer Partner-Tabelle vorgegeben.
    • - Eine Angabe der Partnernummer des Empfängers, wobei die Partnernummer und die Partnerart den Empfänger eindeutig identifizieren.
  • Anhand der in der Steuerungstabelle angegebenen Daten und optional in einem Expertensystem vorgegebener Materialbestands-Überwachungs-Regeln wird anhand der jeweiligen IDOC-Dateien für jede logische Einheit und für jeden Tank ermittelt, ob noch ausreichend Material in dem entsprechenden Behälter, das heißt Tank, enthalten ist. Ist dies nicht der Fall, so wird von dem SAP/R3™-System eine elektronische Bestellnachricht erzeugt, die an einen entsprechenden Geschäftspartner, das heißt einen Zulieferbetrieb, genauer gesagt, an einen Zulieferbetriebs- Rechner des entsprechenden Zulieferbetriebs, über das Telekommunikationsnetz übermittelt wird.
  • Die Bestellnachricht enthält die Angabe des bestellten Materials sowie der jeweilig bestellten Menge und eine Angabe der jeweiligen technischen Anlage bzw. dem jeweiligen Tank, für die bzw. den das Material bestimmt ist.
  • Die Bestellnachricht stellt eine verbindliche Bestellung des Materials bei dem Zulieferbetrieb dar und wird entsprechend unmittelbar in dem SAP/R3™-System, das heißt dem Materialbestands-Überwachungsprogramm, verbucht.
  • Alternativ oder zusätzlich ist auch eine Nachverbuchungsoption in dem Materialbestands- Überwachungsprogramm vorgesehen.

Claims (10)

1. Verfahren zum rechnergestützten Überwachen eines Materialbestands in einer das Material verarbeitenden technischen Anlage, wobei das zu verarbeitende Material in einem Behälter gespeichert ist,
bei dem ein Materialbestand in dem Behälter als Materialbestandsinformation mittels mindestens eines Sensors erfasst wird, wobei die Materialbestandsinformation in Form textueller Daten eines ersten Datenformats bestimmt wird,
bei dem die Materialbestandsinformation über ein Telekommunikationsnetz zu einer Überwachungseinheit übertragen wird,
bei dem die übertragene Materialbestandsinformation umgewandelt wird in ein, zu dem ersten Datenformat unterschiedliches, zweites Datenformat, welches zweite Datenformat von einem Materialbestands- Überwachungsprogramm verarbeitbar ist,
bei dem von dem Materialbestands-Überwachungsprogramm überprüft wird, ob ausreichend Material in dem Behälter enthalten ist, und
bei dem von dem Materialbestands-Überwachungsprogramm eine Bestellnachricht generiert wird, wenn nicht mehr ausreichend Material in dem Behälter enthalten ist, wobei mittels der Bestellnachricht neues Material für die technische Anlage bestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die textuellen Daten des ersten Datenformats in ASCII-Standard codiert sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Materialbestands-Überwachungsprogramm auf dem Programm SAP/R3™ basierende Programmkomponenten aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Materialbestandsinformation in dem ersten Datenformat über das Internet/Intranet als Telekommunikationsnetz übertragen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem als Materialbestandsinformation ein Füllstand eines mit Flüssigkeit als Material gefüllten Tanks ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem bei der Überprüfung, ob ausreichend Material in dem Behälter enthalten ist anhand vorgegebener Auswerteregeln automatisiert erfolgt, welche Auswerteregeln in Form eines Expertensystems in dem Materialbestands-Überwachungsprogramm verarbeitet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Materialbestandsinformation des Sensors erfasst wird, wobei der Sensor an dem Materialbehälter angebracht ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem als Bestellnachricht eine elektronische Bestellnachricht von dem Materialbestands- Überwachungsprogramm erzeugt wird.
9. Materialbestands-Überwachungsvorrichtung zum Überwachen eines Materialbestands in einer das Material verarbeitenden technischen Anlage, wobei das zu verarbeitende Material in einem Behälter gespeichert ist,
mit einem Prozessor, der derart eingerichtet ist, dass folgende Verfahrensschritte durchführbar sind:
- ein Materialbestand in dem Behälter wird als Materialbestandsinformation mittels mindestens eines Sensors erfasst, wobei die Materialbestandsinformation in Form textueller Daten eines ersten Datenformats bestimmt wird,
- die Materialbestandsinformation wird über ein Telekommunikationsnetz zu einer Überwachungseinheit übertragen,
- die übertragene Materialbestandsinformation wird umgewandelt in ein zu dem ersten Datenformat unterschiedliches zweites Datenformat, welches zweite Datenformat von einem Materialbestands- Überwachungsprogramm verarbeitbar ist,
- von dem Materialbestands-Überwachungsprogramm wird überprüft, ob ausreichend Material in dem Behälter enthalten ist, und
- von dem Materialbestands-Überwachungsprogramm wird eine Bestellnachricht generiert, mit dem neues Material für die technische Anlage bestellt wird, wenn nicht mehr ausreichend Material in dem Behälter enthalten ist.
10. Materialbestands-Überwachungssystem zum Überwachen eines Materialbestands in einer das Material verarbeitenden technischen Anlage, wobei das zu verarbeitende Material in einem Behälter gespeichert ist,
mit einem Sensor zum Erfassen eines Materialbestands in dem Behälter als Materialbestandsinformation, wobei die Materialbestandsinformation in Form textueller Daten eines ersten Datenformats bestimmt wird,
mit einer Sendeeinheit zum Senden der Materialbestandsinformation,
mit einem mit der Sendeeinheit gekoppelten Telekommunikationsnetz,
mit einem mit dem Telekommunikationsnetz gekoppelten Empfangseinheit zum Empfangen der Materialbestandsinformation,
mit einer Umwandlungseinheit zum Umwandeln der Materialbestandsinformation in ein zu dem ersten Datenformat unterschiedliches zweites Datenformat, welches zweite Datenformat von einem Materialbestands- Überwachungsprogramm verarbeitbar ist,
mit einer Überwachungseinheit, wobei in der Überwachungseinheit das Materialbestands- Überwachungsprogramm gespeichert ist, von dem wird überprüft, ob ausreichend Material in dem Behälter enthalten ist, und von dem Materialbestands- Überwachungsprogramm eine Bestellnachricht generiert wird, mit dem neues Material für die technische Anlage bestellt wird, wenn nicht mehr ausreichend Material in dem Behälter enthalten ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4321754A1 (de) * 1993-06-30 1995-02-23 Deutsche Aerospace Verfahren zur Erfassung des Füllstands von über ein Gebiet verteilt aufgestellten Schüttgutbehältern und Anordnung zum Durchführen des Verfahrens
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