DE4321656A1 - Klemmbeschlag - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Klemmbeschlag zum lösbaren
Festklemmen von Rohren, Stangen und dergl., mit zwei je
weils aus Strangpreßprofilabschnitten bestehenden, durch
ein Schwenklager miteinander verbundenen Klemmbacken, de
ren eine, eine ggf. in zwei Teile aufgeteilte, zur Be
festigung an einer vorzugsweise ebenen Wand bestimmte
Befestigungswand mit Bohrungen zum Durchtritt von Be
festigungsschrauben sowie eine, auf einer Zylinderfläche
liegende konkave Klemmfläche aufweist, und deren andere
mit einer, auf einer Zylinderfläche liegenden Gegenklemm
fläche versehen ist, wobei das Schwenklager durch einen
geschlitzten Lagerkanal in der einen Klemmbacke und eine
Halterippe an der anderen Klemmbacke gebildet wird und
die Halterippe im Querschnitt einen Hals mit einem we
nigstens angenähert runden verbreiterten Kopf aufweist,
der im Lagerkanal mit komplementärem Querschnitt dreh
bar ist, wobei der Hals den Öffnungsschlitz mit Bewe
gungsspiel durchsetzt und wobei der Lagerkanal und die
Halterippe jeweils über die ganze Länge der Klemmbacken
reichen, und mit einem Spannorgan, das am, vom Schwenk
lager abgewandten freien Ende der einen Klemmbacke ge
lagert ist und eine Öffnung in einer das freie Ende der
anderen Klemmbacke bildenden Endwand durchsetzt und sich
an dieser im Klemmzustand des Beschlages abstützt.
Ein solcher Klemmbeschlag ist in der nicht vorveröffent
lichten DE 43 19 719 A1 beschrieben. Er dient zur höhen
verstellbaren Abstützung eines Standgerätes, wobei z. B.
vier Standrohre eines Tisches bzw. einer Arbeitsbühne
je mit einem derartigen Klemmbeschlag fixiert werden.
Die beiden Klemmbacken erstrecken sich je über einen
Umfangswinkel von etwas weniger als 180° und das Schwenk
spiel der beweglichen Klemmbacke in der die Befestigungs
wände aufweisenden Klemmbacke beträgt etwa 20-30°. Die
ses geringe Schwenkspiel reicht aus, um auch bei grobtole
rierten Durchmessern der Standrohre eine Verstellung zwi
schen Offenstellung und Klemmstellung zu bewirken. In der
Offenstellung können die Standrohre axial in die Klemmbe
schläge eingeführt und entsprechend auch wieder herausge
zogen werden. Diese bekannten Klemmbeschläge haben sich
nicht nur bei Tischen und Arbeitsbühnen, sondern auch im
Gerüstbau gut bewährt. Gerade im letzteren Anwendungsbe
reich tritt häufig das Problem auf, daß bei einem in der
Höhe wachsenden Gerüst nachträglich Versteifungsstreben
und auch seitliche Anschlußkonstruktionen angeklemmt wer
den müssen. Der eingangs beschriebene Beschlag ist dafür
deswegen nicht geeignet, weil die Klemmbacken nicht soweit
geöffnet werden können, daß ein queransetzen des Beschla
ges am Standrohr möglich wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Klemmbeschlag der
eingangs genannten Art dahingehend weiter auszubilden, daß
er unter Beibehaltung der hohen Klemmkraft und seiner preis
günstigen Herstellung ein Öffnen des Klemmspaltes in der
Weise erlaubt, daß ein Standrohr auch quer zu seiner
Längserstreckung in den Beschlag eingeführt und dann
festgeklemmt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Klemmbeschlag der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß das Spannorgan am
freien Ende der einen Klemmbacke um eine zur Schwenkachse
des Beschlages parallelen Achse schwenkbar gelagert ist
und daß die vom Spannorgan durchsetzte Öffnung in der an
deren Klemmbacke als an deren freiem Ende offener Einführ
schlitz ausgebildet ist.
Der Schwenkwinkel zwischen den beiden Klemmbacken braucht
nicht notwendiger Weise größer zu sein als derjenige des
eingangs beschriebenen Beschlages, wenn wenigstens eine
der beiden Klemmbacken eine geringere Umfangserstreckung
aufweist, so daß die vom Schwenklager abliegenden freien
Enden der beiden Klemmflächen in der Offenstellung des
Beschlages einen Abstand mindestens gleich dem Durchmesser
des einzuklemmenden Rohres aufweisen. Dies läßt sich eben
am einfachsten dadurch realisieren, daß beide Klemmflächen
zusammen nur etwa 70% des Gesamtumfanges des einzuklemmen
den Zylinders ausmachen. Der Vorteil besteht dann darin,
daß das Betätigungselement des Spannorganes nur weniger
Umdrehungen bedarf, um nach Einführen des Standrohres den
Klemmzustand herbeizuführen. Im Gegensatz zum eingangs
beschriebenen Beschlag handelt es sich bei dem erfin
dungsgemäßen Beschlag um eine sogenannte offene Ausfüh
rung mit einer entsprechend größeren Länge des Spannor
gans. Dabei liegt es jedoch im Rahmen der Erfindung auch
bei dieser neuen Ausführung zu einer geschlossenen Aus
führung oder einer nahezu geschlossenen Ausführung zu
kommen, indem der Schwenkbereich der beiden Klemmbacken
vergrößert wird.
Wenn im Nachfolgenden die, die Befestigungswand oder Be
festigungswände aufweisende Klemmbacke als feste Klemm
backe bezeichnet wird, so liegt eine Ausgestaltung der
Erfindung darin, daß das Schwenklager für das Spannorgan
der anderen, namlich der schwenkbaren Klemmbacke zugeord
net wird. Deren Klemmfläche ist in Umfangsrichtung vorzugs
weise kürzer als diejenige der festen Klemmbacke, wobei
sich ein Maß von etwa 30% der Gesamtumfanges des einzu
klemmenden Rohres als günstig erwiesen hat. Für die Um
fangslänge der Klemmfläche der festen Klemmbacke verblei
ben etwa 40% des Vollumfanges. Zum Öffnen des Beschlages
wird dann das Betätigungselement, vorzugsweise ein Handrad
um einige Umdrehungen auf dem Gewindespannorgan losge
schraubt, wonach das Spannorgan mit dem Betätigungsglied
in der schwenkbaren Klemmbacke in eine Offenstellung ver
schwenkt werden kann, wonach diese schwenkbare Klemmbacke
selbst nach außen geschwenkt wird, so daß ein Einführungsbe
reich freigelegt wird, dessen Breite größer als der Durch
messer des einzuklemmenden Rohres ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß das Schwenklager des Spannorgans einen wenigstens zum
Teil kreiszylindrischen Lagerkanal aufweist, in dem ein
separater zylindrischer Bolzen drehbar aufgenommen ist,
an dem das Ende des Spannorgans befestigt ist und daß die
Umfangswand des Lagerkanals einen sich über einen Umfangs
winkel von mindestens etwa 45° erstreckenden Umfangsschlitz
aufweist, der vom Spannorgan durchsetzt wird. Der Lagerka
nal für den Bolzen und dieser selbst erstrecken sich vor
zugsweise über die ganze Länge der beiden Klemmbacken.
Vorzugsweise ist dieser Lagerkanal für den Bolzen umfangs
geschlossen und die bewegliche Klemmbacke hat dann ein
etwa tropfenförmiges Profil, wobei im verdickten Ende
dieses Profils der Lagerkanal ausgebildet ist, während am
dünnen Ende die Halterippe für die Schwenklagerung an der
festen Klemmbacke ausgebildet ist.
Für den neuen Klemmbeschlag gibt es interessante Verwen
dungsmöglichkeiten. Der Klemmbeschlag ist überall dort
vorteilhaft einsetzbar, wo an vormontierten Rohren oder
Stangen Elemente oder Gegenstände angebaut werden sollen.
Als Beispiele dient das nachträgliche Anbringen von Ver
strebungen, was beim Hochwachsen eines Gerüstes aus Sta
bilitätsgründen erforderlich ist, das Anbauen eines Ge
länders an einem Gerüst, das Verbinden mehrerer Gerüste
oder Plattformen z. B. durch eine begehbare Brücke, der
Anbau von Treppen an ein Standgerät oder Gerüst. Auch
schrägliegende Plattformen lassen sich mit dem erfindungs
gemäßen Beschlag aufbauen.
Wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die Befesti
gungswand bzw. die beiden Befestigungswände quadratisch
konturiert sind und mit vier Eckbohrungen ausgestattet
sind, die die Ecken eines Quadrates bilden, so lassen sich
zwei Beschläge auch unter 90° Versatz aneinander schrauben,
um ein Rohrkreuz zu erstellen. Auf diese Weise können an
vertikalen Standrohren horizontale Rohre festgeklemmt
werden, wie dies z. B. bei einem Geländerbau gewünscht wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Er
findung darstellt, wird diese näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Klemmbeschlag längs
der Linie 1-1 der Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Klemmbeschlages,
Fig. 3 ein Beispiel einer Versteifung eines begehbaren
Standgerätes und Ausstattung mit einem Geländer
unter Verwendung des neuen Klemmbeschlages,
Fig. 4 eine weitere Anwendungsmöglichkeit durch Anbau
einer Auslegerstütze an einem Gerüst,
Fig. 5 die Verwendung des neuen Klemmbeschlages zur Ver
bindung zweier Arbeitsbühnen und
Fig. 6 der Anbau einer Treppe an ein stehendes Gerüst.
Ein Klemmbeschlag 10 besteht aus einer festen Klemmbacke
12, einer beweglichen Klemmbacke 14 und einem Spannorgan
16. Die feste Klemmbacke 12 hat zwei Befestigungswände 18,
die von einer Ebene tangiert werden. Diese beiden Wände
18 dienen zum Anschrauben des Beschlages 10 an beliebigen
Wandflächen, z. B. einer Rahmenschiene 20 einer Plattform
für ein Standgerät. Die bewegliche Klemmbacke 14 ist an
der festen Klemmbacke 12 mittels eines Schwenklagers 22
gehaltert. Die beiden Klemmbacken 12, 14 bestehen aus
Aluminium-Strangpreßprofilabschnitten gleicher Länge und
das Schwenklager 22 wird durch einen Lagerkanal 24 in
der festen Klemmbacke 12 gebildet, in dem eine Halterippe
26 am verjüngten Ende der beweglichen Klemmbacke 14 ge
haltert ist. Die Halterippe 26 und der komplementär zu
ihr ausgebildete Lagerkanal 24 sind kreiszylindrisch kon
struiert, wobei die Wandstärke der Klemmbacke 14 angren
zend an die Halterippe 26 dünner ist als die Breite der
Halterippe, so daß ein Hals gebildet wird, der im Öffnungs
schlitz 28 des Lagerkanals 24 ein Bewegungsspiel von
20-30° hat. Der Lagerkanal 24 ist also ein offener Kanal,
aus dem die bewegliche Klemmbacke 14 herausragt.
Unmittelbar an das Schwenklager 22 schließen sich auf der
einen Seite eine Klemmfläche 30 der festen Klemmbacke 12
und auf der anderen Seite eine Klemmfläche 32 der bewegli
chen Klemmbacke 14 an. Diese beiden Klemmflächen 30, 32
liegen auf einer Kreiszylinderfläche und überdecken etwa
70% des Vollumfanges.
Die bewegliche Klemmbacke 14 verbreitert sich zum freien
Ende hin und weist in diesem verbreiterten Ende einen
Lagerkanal 34 auf, der im Gegensatz zum Lagerkanal 24 in
der festen Klemmbacke 12 umfangsgeschlossen ist. Im äuße
ren Teil hat der Lagerkanal 34 eine kreiszylindrische
Gestalt. Ein Bolzen 36 ist im Lagerkanal 34 drehbar ge
lagert. Der Bolzen 36 ist höchstens solang wie die beiden
Klemmbacken 12, 14. Auf mittlerer Höhe ist in das äußere
Ende der beweglichen Klemmbacke 14 ein Schlitz 38 einge
fräst, der sich im Bereich der Umfangswand des Lagerkanals
34 als Umfangsschlitz darstellt und sich bezüglich der
Drehachse des Bolzens 36 über einen Umfangswinkel von mehr
als 180°, hier etwa 240° erstreckt. Auf derselben Höhe,
also im Mittelbereich der beiden Klemmbacken 12,14 ist
auch in die feste Klemmbacke 12 ein Schlitz 40 eingefräst,
der hier einen Einführungsschlitz für das Spannorgan 16
bildet, welches als Gewindestange ausgebildet ist, die in
einer zur Achse des Bolzens 36 rechtwinklig liegende Ge
windebohrung 42 eingeschraubt und verstemmt ist, so daß die
Gewindestange 16 im Bolzen 36 undrehbar gehalten ist. Auf
dem gegenüberliegenden Ende des Spannorgans 16 ist ein
Handrad 44 verschraubbar, dessen Kopf sich im Klemmzustand
des Beschlages 10 außen an der festen Klemmbacke 12 ab
stützt.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, liegen die beiden Enden des
Umfangsschlitzes 38 der beweglichen Klemmbacke 14 in einer
gemeinsamen Ebene, in der auch der Einführungsschlitz 40
der festen Klemmbacke 12 endet, wenn sich der Klemmbeschlag
10 in Klemmstellung befindet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Klemmbeschlag 10 in Klemm
stellung, in welcher ein Rohr 46 längs etwa 70% seines
Umfanges von den beiden Klemmbacken 12, 14 eingespannt ist.
Zwischen den beiden Klemmbacken 12, 14 verbleibt ein offener
Bereich, der 30% des Umfanges des Rohres 46 oder weniger
ausmacht. Die Klemmfläche 30 der festen Klemmbacke 12
erstreckt sich über einen größeren Umfangsbereich als die
bewegliche Klemmbacke 14, und zwar nimmt die Klemmfläche
30 einen Umfangsbereich von etwa 45% des Gesamtumfanges
ein, während die Klemmfläche 32 nur etwa 25% des Gesamt
umfanges ausmacht.
Zum Öffnen des Klemmbeschlages 10 wird das Handrad 44 um
einige Umdrehungen auf dem Spannorgan 16 losgeschraubt
bis dieses zum Ende des Einführungsschlitzes 40 und aus
diesem heraus geschwenkt werden kann. Das Spannorgan kann
dann nach außen geschwenkt werden, wobei sich dieser Be
wegung des Spannorgans zur beweglichen Spannbacke 14 noch
eine Schwenkbewegung der beweglichen Spannbacke um die
Achse des Schwenklagers 22 überlagert. Die bewegliche
Schwenkbacke 14 schwenkt also um ca. 20° nach außen, wo
durch der offene Bereich zwischen beiden Klemmbacken 12,
14 soweit vergrößert wird, daß das Rohr 46 quer zu seiner
Achse dem Beschlag 10 entnommen werden kann.
Zur Befestigung des Klemmbeschlages 10 an einer Schiene
oder einem Träger 20 reichen zwei einander diametral
gegenüberliegende Bohrungen 48 in den Befestigungswänden
18 aus. Die erfindungsgemäß an den Ecken eines Quadrates
angeordneten vier Bohrungen 48 ermöglichen das Zusammen
schrauben von zwei Klemmbeschlägen 10 mit einem 90°-Ver
satz der Klemmkanäle, so daß zwei Rohre 46 rechtwinklig
zueinander liegend miteinander verbunden werden können.
Wie Fig. 2 veranschaulicht, braucht der Bolzen 36 nicht
notwendiger Weise die Höhe der beweglichen Klemmbacke
14 zu haben, sondern kann kürzer ausgebildet sein und sich
nur im mittleren Höhenbereich des Lagerkanals 34 erstrecken.
Fig. 3 zeigt ein Standgerät 50, das eine Plattform 52 auf
weist, die von vier Standrohren 46 abgestützt ist. Um
zur Erhöhung der Stabilität eine Horizontalstrebe 20 in
Form einer Profilschiene an der Arbeitsbühne 50 an beiden
Längsseiten anbringen zu können, wird diese Schiene 20 mit
den beiden Klemmbeschlägen 10 an den Enden versehen und
diese Schiene 20 läßt sich montieren, ohne das Standgerät
50 umlegen zu müssen. In gleicher Weise kann an den beiden
Standrohren 46 auch eine Diagonalstrebe 54 angebracht wer
den, an deren Enden die beiden Klemmbeschläge 10 unter ei
nem entsprechenden Winkel angeschraubt werden. Auch eine
Geländerschiene 56 läßt sich mit den beiden endseitigen
Klemmbeschlägen 10 an dem Gerät 50 leicht anbringen.
Fig. 4 zeigt eine Auslegerstütze (Standverbreiterung) in Stirnan
sicht, wobei nachträglich an zwei auf einer Längsseite
liegenden Standrohren 46 jeweils eine Anbauschiene 58
jeweils mit einem Endbeschlag 10 angeklemmt werden. Auch
an den gegenüberliegenden freien Enden befinden sich ent
sprechende Klemmbeschläge 10, so daß kurze Stützrohre ein
geklemmt werden können. Diese Anbauschienen 58 können eine
nicht dargestellte Plattform tragen, so daß eine Treppenstufe ge
bildet wird.
Anhand der Fig. 5 wird die Verbindung zweier Arbeitsbühnen
50 erläutert. Jeweils zwei benachbarte stirnseitige Stand
rohre 46 der beiden Arbeitsbühnen 50 werden durch ein Ver
bindungsstück 62 miteinander verbunden, welches zwei Klemm
beschläge 10 der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 trägt.
Die beiden Arbeitsbühnen 50 können also fertig aufgebaut
werden und lassen sich dann nach Positionierung nachträg
lich dank der öffenbaren Klemmbeschläge 10 miteinander
verbinden.
Fig. 6 erläutert die Nachrüstung eines Arbeitsgerüstes 50
mit einer Treppe 64, wobei lediglich einige, mit endseitig
befestigten Klemmbeschlägen 10 ausgestattete Schienenstücke
58 sowie Standrohre 46 unterschiedlicher Höhe benötigt
werden. Eine Geländerschiene 56 läßt sich an beliebiger
Stelle mittels eines kurzen Rohres 46 an einer Plattform
schiene 20 mittels der Klemmbeschläge 10 montieren, genauso
wie eine Werkzeugablage.
Nachzutragen ist noch, daß die Halterippe 26 in ihrem Kopf
ein zu dessen Kreiszylinderkontur koaxiales Durchgangsloch
25 aufweist, in dessen beiden stirnseitigen Enden jeweils
eine Schraube 27 unter Zwischenlage eines den Lagerkanal
26 außen übergreifenden scheibenförmigen Ringes einge
schraubt ist. Die beiden Ringe verhindern ein axiales He
rausgleiten der Halterippe 26 aus dem Lagerkanal 24.
Claims (10)
1. Klemmbeschlag zum lösbaren Festklemmen von
Rohren, Stangen und dergl., mit zwei jeweils
aus Strangpreßprofilabschnitten bestehenden,
durch ein Schwenklager miteinander verbundenen
Klemmbacken, deren eine, eine ggf. in zwei
Teile aufgeteilte, zur Befestigung an einer
Wand oder Schiene bestimmte Befestigungswand
mit Bohrungen zum Durchtritt von Befestigungs
schrauben sowie eine, auf einer Zylinderflä
che liegende Klemmfläche aufweist, und deren
andere mit einer, auf einer Zylinderfläche
liegenden Gegenklemmfläche versehen ist,
wobei das Schwenklager durch einen geschlitzten
Lagerkanal in der einen Klemmbacke und eine
Halterippe an der anderen Klemmbacke gebildet
wird und die Halterippe im Querschnitt einen
Hals mit einem verbreiterten Kopf aufweist,
der im Lagerkanal mit wenigstens angenähert
komplementärem Querschnitt drehbar ist, wobei
der Hals den Öffnungsschlitz mit Bewegungs
spiel durchsetzt und wobei der Lagerkanal
und die Halterippe jeweils über die ganze
Länge der Klemmbacken reichen und mit einem
Spannorgan, das am, vom Schwenklager abge
wandten freien Ende der einen Klemmbacke
gelagert ist und eine Öffnung in einer, das
freie Ende der anderen Klemmbacke bildenden
Endwand durchsetzt und sich an dieser im
Klemmzustand des Beschlages abstützt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannorgan (16) am
freien Ende der einen Klemmbacke (14) um ei
ne zu deren Schwenkachse (22) an der anderen
Klemmbacke (12) parallelen Achse schwenkbar
gelagert ist und daß die vom Spannorgan
(16) durchsetzte Öffnung in der anderen Klemm
backe (12) als an deren freiem Ende offener
Einführschlitz (40) ausgebildet ist.
2. Klemmbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schwenklager des Spannorga
nes (16) einen wenigstens zum Teil kreiszylin
drischen Lagerkanal (34) aufweist, in dem ein
separater zylindrischer Bolzen (36) drehbar
aufgenommen ist, an dem das Ende des Spannor
gans (16) befestigt ist und daß die Umfangs
wand des Lagerkanals (34) einen, sich über
einen Umfangswinkel von mindestens etwa 45°
erstreckenden Umfangsschlitz (38) aufweist,
der vom Spannorgan (16) durchsetzt wird.
3. Klemmbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lagerkanal (34) für den
Bolzen (36) und dieser selbst sich über die
ganze Lange der Klemmbacken (12, 14) er
strecken.
4. Klemmbeschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerkanal (34) für
den Bolzen (36) umfangsgeschlossen ist.
5. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des
Umfangsschlitzes (38) in der einen Klemmbacke
(14) und das Ende des Einführungsschlitzes
(40) in der anderen Klemmbacke (12) im Klemm
zustand der Klemmbacken (12, 14) wenigstens
angenähert in einer Ebene liegen.
6. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare
Klemmbacke (14) den Lagerkanal (34) für den
Bolzen (36) aufweist.
7. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Halte
rippe (26) an ihrem einen Ende aufweisende
Klemmbacke (14) den Lagerkanal (34) für den
Bolzen (36) an ihrem anderen Ende aufweist.
8. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindri
schen Klemmflächen (30, 32) beider Klemmbacken
(12, 14) denselben Krümmungsradius aufweisen
und die Umfangserstreckung der Klemmfläche
(32) der schwenkbaren Klemmbacke (14) im
Toleranzbereich von ± 20% halb so groß ist
wie diejenige der anderen Klemmfläche (30).
9. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflä
chen (30, 32) beider Klemmbacken (12, 14) das
einzuklemmende Rohr (46) 65% bis 75% des Rohr
umfanges einschließen.
10. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannor
gan (16) einen Schraubbolzen aufweist, der
in einer die Bolzenachse rechtwinklig schnei
denden Gewindebohrung des Bolzens (34) einge
schraubt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321656 DE4321656A1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Klemmbeschlag |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934321656 DE4321656A1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Klemmbeschlag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4321656A1 true DE4321656A1 (de) | 1995-01-12 |
Family
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DE19934321656 Withdrawn DE4321656A1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Klemmbeschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
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