DE4321656A1 - Klemmbeschlag - Google Patents

Klemmbeschlag

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Thomas Speicher
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Description

Die Erfindung betrifft einen Klemmbeschlag zum lösbaren Festklemmen von Rohren, Stangen und dergl., mit zwei je­ weils aus Strangpreßprofilabschnitten bestehenden, durch ein Schwenklager miteinander verbundenen Klemmbacken, de­ ren eine, eine ggf. in zwei Teile aufgeteilte, zur Be­ festigung an einer vorzugsweise ebenen Wand bestimmte Befestigungswand mit Bohrungen zum Durchtritt von Be­ festigungsschrauben sowie eine, auf einer Zylinderfläche liegende konkave Klemmfläche aufweist, und deren andere mit einer, auf einer Zylinderfläche liegenden Gegenklemm­ fläche versehen ist, wobei das Schwenklager durch einen geschlitzten Lagerkanal in der einen Klemmbacke und eine Halterippe an der anderen Klemmbacke gebildet wird und die Halterippe im Querschnitt einen Hals mit einem we­ nigstens angenähert runden verbreiterten Kopf aufweist, der im Lagerkanal mit komplementärem Querschnitt dreh­ bar ist, wobei der Hals den Öffnungsschlitz mit Bewe­ gungsspiel durchsetzt und wobei der Lagerkanal und die Halterippe jeweils über die ganze Länge der Klemmbacken reichen, und mit einem Spannorgan, das am, vom Schwenk­ lager abgewandten freien Ende der einen Klemmbacke ge­ lagert ist und eine Öffnung in einer das freie Ende der anderen Klemmbacke bildenden Endwand durchsetzt und sich an dieser im Klemmzustand des Beschlages abstützt.
Ein solcher Klemmbeschlag ist in der nicht vorveröffent­ lichten DE 43 19 719 A1 beschrieben. Er dient zur höhen­ verstellbaren Abstützung eines Standgerätes, wobei z. B. vier Standrohre eines Tisches bzw. einer Arbeitsbühne je mit einem derartigen Klemmbeschlag fixiert werden. Die beiden Klemmbacken erstrecken sich je über einen Umfangswinkel von etwas weniger als 180° und das Schwenk­ spiel der beweglichen Klemmbacke in der die Befestigungs­ wände aufweisenden Klemmbacke beträgt etwa 20-30°. Die­ ses geringe Schwenkspiel reicht aus, um auch bei grobtole­ rierten Durchmessern der Standrohre eine Verstellung zwi­ schen Offenstellung und Klemmstellung zu bewirken. In der Offenstellung können die Standrohre axial in die Klemmbe­ schläge eingeführt und entsprechend auch wieder herausge­ zogen werden. Diese bekannten Klemmbeschläge haben sich nicht nur bei Tischen und Arbeitsbühnen, sondern auch im Gerüstbau gut bewährt. Gerade im letzteren Anwendungsbe­ reich tritt häufig das Problem auf, daß bei einem in der Höhe wachsenden Gerüst nachträglich Versteifungsstreben und auch seitliche Anschlußkonstruktionen angeklemmt wer­ den müssen. Der eingangs beschriebene Beschlag ist dafür deswegen nicht geeignet, weil die Klemmbacken nicht soweit geöffnet werden können, daß ein queransetzen des Beschla­ ges am Standrohr möglich wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Klemmbeschlag der eingangs genannten Art dahingehend weiter auszubilden, daß er unter Beibehaltung der hohen Klemmkraft und seiner preis­ günstigen Herstellung ein Öffnen des Klemmspaltes in der Weise erlaubt, daß ein Standrohr auch quer zu seiner Längserstreckung in den Beschlag eingeführt und dann festgeklemmt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Klemmbeschlag der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Spannorgan am freien Ende der einen Klemmbacke um eine zur Schwenkachse des Beschlages parallelen Achse schwenkbar gelagert ist und daß die vom Spannorgan durchsetzte Öffnung in der an­ deren Klemmbacke als an deren freiem Ende offener Einführ­ schlitz ausgebildet ist.
Der Schwenkwinkel zwischen den beiden Klemmbacken braucht nicht notwendiger Weise größer zu sein als derjenige des eingangs beschriebenen Beschlages, wenn wenigstens eine der beiden Klemmbacken eine geringere Umfangserstreckung aufweist, so daß die vom Schwenklager abliegenden freien Enden der beiden Klemmflächen in der Offenstellung des Beschlages einen Abstand mindestens gleich dem Durchmesser des einzuklemmenden Rohres aufweisen. Dies läßt sich eben am einfachsten dadurch realisieren, daß beide Klemmflächen zusammen nur etwa 70% des Gesamtumfanges des einzuklemmen­ den Zylinders ausmachen. Der Vorteil besteht dann darin, daß das Betätigungselement des Spannorganes nur weniger Umdrehungen bedarf, um nach Einführen des Standrohres den Klemmzustand herbeizuführen. Im Gegensatz zum eingangs beschriebenen Beschlag handelt es sich bei dem erfin­ dungsgemäßen Beschlag um eine sogenannte offene Ausfüh­ rung mit einer entsprechend größeren Länge des Spannor­ gans. Dabei liegt es jedoch im Rahmen der Erfindung auch bei dieser neuen Ausführung zu einer geschlossenen Aus­ führung oder einer nahezu geschlossenen Ausführung zu kommen, indem der Schwenkbereich der beiden Klemmbacken vergrößert wird.
Wenn im Nachfolgenden die, die Befestigungswand oder Be­ festigungswände aufweisende Klemmbacke als feste Klemm­ backe bezeichnet wird, so liegt eine Ausgestaltung der Erfindung darin, daß das Schwenklager für das Spannorgan der anderen, namlich der schwenkbaren Klemmbacke zugeord­ net wird. Deren Klemmfläche ist in Umfangsrichtung vorzugs­ weise kürzer als diejenige der festen Klemmbacke, wobei sich ein Maß von etwa 30% der Gesamtumfanges des einzu­ klemmenden Rohres als günstig erwiesen hat. Für die Um­ fangslänge der Klemmfläche der festen Klemmbacke verblei­ ben etwa 40% des Vollumfanges. Zum Öffnen des Beschlages wird dann das Betätigungselement, vorzugsweise ein Handrad um einige Umdrehungen auf dem Gewindespannorgan losge­ schraubt, wonach das Spannorgan mit dem Betätigungsglied in der schwenkbaren Klemmbacke in eine Offenstellung ver­ schwenkt werden kann, wonach diese schwenkbare Klemmbacke selbst nach außen geschwenkt wird, so daß ein Einführungsbe­ reich freigelegt wird, dessen Breite größer als der Durch­ messer des einzuklemmenden Rohres ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Schwenklager des Spannorgans einen wenigstens zum Teil kreiszylindrischen Lagerkanal aufweist, in dem ein separater zylindrischer Bolzen drehbar aufgenommen ist, an dem das Ende des Spannorgans befestigt ist und daß die Umfangswand des Lagerkanals einen sich über einen Umfangs­ winkel von mindestens etwa 45° erstreckenden Umfangsschlitz aufweist, der vom Spannorgan durchsetzt wird. Der Lagerka­ nal für den Bolzen und dieser selbst erstrecken sich vor­ zugsweise über die ganze Länge der beiden Klemmbacken. Vorzugsweise ist dieser Lagerkanal für den Bolzen umfangs­ geschlossen und die bewegliche Klemmbacke hat dann ein etwa tropfenförmiges Profil, wobei im verdickten Ende dieses Profils der Lagerkanal ausgebildet ist, während am dünnen Ende die Halterippe für die Schwenklagerung an der festen Klemmbacke ausgebildet ist.
Für den neuen Klemmbeschlag gibt es interessante Verwen­ dungsmöglichkeiten. Der Klemmbeschlag ist überall dort vorteilhaft einsetzbar, wo an vormontierten Rohren oder Stangen Elemente oder Gegenstände angebaut werden sollen.
Als Beispiele dient das nachträgliche Anbringen von Ver­ strebungen, was beim Hochwachsen eines Gerüstes aus Sta­ bilitätsgründen erforderlich ist, das Anbauen eines Ge­ länders an einem Gerüst, das Verbinden mehrerer Gerüste oder Plattformen z. B. durch eine begehbare Brücke, der Anbau von Treppen an ein Standgerät oder Gerüst. Auch schrägliegende Plattformen lassen sich mit dem erfindungs­ gemäßen Beschlag aufbauen.
Wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die Befesti­ gungswand bzw. die beiden Befestigungswände quadratisch konturiert sind und mit vier Eckbohrungen ausgestattet sind, die die Ecken eines Quadrates bilden, so lassen sich zwei Beschläge auch unter 90° Versatz aneinander schrauben, um ein Rohrkreuz zu erstellen. Auf diese Weise können an vertikalen Standrohren horizontale Rohre festgeklemmt werden, wie dies z. B. bei einem Geländerbau gewünscht wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung darstellt, wird diese näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Klemmbeschlag längs der Linie 1-1 der Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Klemmbeschlages,
Fig. 3 ein Beispiel einer Versteifung eines begehbaren Standgerätes und Ausstattung mit einem Geländer unter Verwendung des neuen Klemmbeschlages,
Fig. 4 eine weitere Anwendungsmöglichkeit durch Anbau einer Auslegerstütze an einem Gerüst,
Fig. 5 die Verwendung des neuen Klemmbeschlages zur Ver­ bindung zweier Arbeitsbühnen und
Fig. 6 der Anbau einer Treppe an ein stehendes Gerüst.
Ein Klemmbeschlag 10 besteht aus einer festen Klemmbacke 12, einer beweglichen Klemmbacke 14 und einem Spannorgan 16. Die feste Klemmbacke 12 hat zwei Befestigungswände 18, die von einer Ebene tangiert werden. Diese beiden Wände 18 dienen zum Anschrauben des Beschlages 10 an beliebigen Wandflächen, z. B. einer Rahmenschiene 20 einer Plattform für ein Standgerät. Die bewegliche Klemmbacke 14 ist an der festen Klemmbacke 12 mittels eines Schwenklagers 22 gehaltert. Die beiden Klemmbacken 12, 14 bestehen aus Aluminium-Strangpreßprofilabschnitten gleicher Länge und das Schwenklager 22 wird durch einen Lagerkanal 24 in der festen Klemmbacke 12 gebildet, in dem eine Halterippe 26 am verjüngten Ende der beweglichen Klemmbacke 14 ge­ haltert ist. Die Halterippe 26 und der komplementär zu ihr ausgebildete Lagerkanal 24 sind kreiszylindrisch kon­ struiert, wobei die Wandstärke der Klemmbacke 14 angren­ zend an die Halterippe 26 dünner ist als die Breite der Halterippe, so daß ein Hals gebildet wird, der im Öffnungs­ schlitz 28 des Lagerkanals 24 ein Bewegungsspiel von 20-30° hat. Der Lagerkanal 24 ist also ein offener Kanal, aus dem die bewegliche Klemmbacke 14 herausragt.
Unmittelbar an das Schwenklager 22 schließen sich auf der einen Seite eine Klemmfläche 30 der festen Klemmbacke 12 und auf der anderen Seite eine Klemmfläche 32 der bewegli­ chen Klemmbacke 14 an. Diese beiden Klemmflächen 30, 32 liegen auf einer Kreiszylinderfläche und überdecken etwa 70% des Vollumfanges.
Die bewegliche Klemmbacke 14 verbreitert sich zum freien Ende hin und weist in diesem verbreiterten Ende einen Lagerkanal 34 auf, der im Gegensatz zum Lagerkanal 24 in der festen Klemmbacke 12 umfangsgeschlossen ist. Im äuße­ ren Teil hat der Lagerkanal 34 eine kreiszylindrische Gestalt. Ein Bolzen 36 ist im Lagerkanal 34 drehbar ge­ lagert. Der Bolzen 36 ist höchstens solang wie die beiden Klemmbacken 12, 14. Auf mittlerer Höhe ist in das äußere Ende der beweglichen Klemmbacke 14 ein Schlitz 38 einge­ fräst, der sich im Bereich der Umfangswand des Lagerkanals 34 als Umfangsschlitz darstellt und sich bezüglich der Drehachse des Bolzens 36 über einen Umfangswinkel von mehr als 180°, hier etwa 240° erstreckt. Auf derselben Höhe, also im Mittelbereich der beiden Klemmbacken 12,14 ist auch in die feste Klemmbacke 12 ein Schlitz 40 eingefräst, der hier einen Einführungsschlitz für das Spannorgan 16 bildet, welches als Gewindestange ausgebildet ist, die in einer zur Achse des Bolzens 36 rechtwinklig liegende Ge­ windebohrung 42 eingeschraubt und verstemmt ist, so daß die Gewindestange 16 im Bolzen 36 undrehbar gehalten ist. Auf dem gegenüberliegenden Ende des Spannorgans 16 ist ein Handrad 44 verschraubbar, dessen Kopf sich im Klemmzustand des Beschlages 10 außen an der festen Klemmbacke 12 ab­ stützt.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, liegen die beiden Enden des Umfangsschlitzes 38 der beweglichen Klemmbacke 14 in einer gemeinsamen Ebene, in der auch der Einführungsschlitz 40 der festen Klemmbacke 12 endet, wenn sich der Klemmbeschlag 10 in Klemmstellung befindet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Klemmbeschlag 10 in Klemm­ stellung, in welcher ein Rohr 46 längs etwa 70% seines Umfanges von den beiden Klemmbacken 12, 14 eingespannt ist. Zwischen den beiden Klemmbacken 12, 14 verbleibt ein offener Bereich, der 30% des Umfanges des Rohres 46 oder weniger ausmacht. Die Klemmfläche 30 der festen Klemmbacke 12 erstreckt sich über einen größeren Umfangsbereich als die bewegliche Klemmbacke 14, und zwar nimmt die Klemmfläche 30 einen Umfangsbereich von etwa 45% des Gesamtumfanges ein, während die Klemmfläche 32 nur etwa 25% des Gesamt­ umfanges ausmacht.
Zum Öffnen des Klemmbeschlages 10 wird das Handrad 44 um einige Umdrehungen auf dem Spannorgan 16 losgeschraubt bis dieses zum Ende des Einführungsschlitzes 40 und aus diesem heraus geschwenkt werden kann. Das Spannorgan kann dann nach außen geschwenkt werden, wobei sich dieser Be­ wegung des Spannorgans zur beweglichen Spannbacke 14 noch eine Schwenkbewegung der beweglichen Spannbacke um die Achse des Schwenklagers 22 überlagert. Die bewegliche Schwenkbacke 14 schwenkt also um ca. 20° nach außen, wo­ durch der offene Bereich zwischen beiden Klemmbacken 12, 14 soweit vergrößert wird, daß das Rohr 46 quer zu seiner Achse dem Beschlag 10 entnommen werden kann.
Zur Befestigung des Klemmbeschlages 10 an einer Schiene oder einem Träger 20 reichen zwei einander diametral gegenüberliegende Bohrungen 48 in den Befestigungswänden 18 aus. Die erfindungsgemäß an den Ecken eines Quadrates angeordneten vier Bohrungen 48 ermöglichen das Zusammen­ schrauben von zwei Klemmbeschlägen 10 mit einem 90°-Ver­ satz der Klemmkanäle, so daß zwei Rohre 46 rechtwinklig zueinander liegend miteinander verbunden werden können.
Wie Fig. 2 veranschaulicht, braucht der Bolzen 36 nicht notwendiger Weise die Höhe der beweglichen Klemmbacke 14 zu haben, sondern kann kürzer ausgebildet sein und sich nur im mittleren Höhenbereich des Lagerkanals 34 erstrecken.
Fig. 3 zeigt ein Standgerät 50, das eine Plattform 52 auf­ weist, die von vier Standrohren 46 abgestützt ist. Um zur Erhöhung der Stabilität eine Horizontalstrebe 20 in Form einer Profilschiene an der Arbeitsbühne 50 an beiden Längsseiten anbringen zu können, wird diese Schiene 20 mit den beiden Klemmbeschlägen 10 an den Enden versehen und diese Schiene 20 läßt sich montieren, ohne das Standgerät 50 umlegen zu müssen. In gleicher Weise kann an den beiden Standrohren 46 auch eine Diagonalstrebe 54 angebracht wer­ den, an deren Enden die beiden Klemmbeschläge 10 unter ei­ nem entsprechenden Winkel angeschraubt werden. Auch eine Geländerschiene 56 läßt sich mit den beiden endseitigen Klemmbeschlägen 10 an dem Gerät 50 leicht anbringen.
Fig. 4 zeigt eine Auslegerstütze (Standverbreiterung) in Stirnan­ sicht, wobei nachträglich an zwei auf einer Längsseite liegenden Standrohren 46 jeweils eine Anbauschiene 58 jeweils mit einem Endbeschlag 10 angeklemmt werden. Auch an den gegenüberliegenden freien Enden befinden sich ent­ sprechende Klemmbeschläge 10, so daß kurze Stützrohre ein­ geklemmt werden können. Diese Anbauschienen 58 können eine nicht dargestellte Plattform tragen, so daß eine Treppenstufe ge­ bildet wird.
Anhand der Fig. 5 wird die Verbindung zweier Arbeitsbühnen 50 erläutert. Jeweils zwei benachbarte stirnseitige Stand­ rohre 46 der beiden Arbeitsbühnen 50 werden durch ein Ver­ bindungsstück 62 miteinander verbunden, welches zwei Klemm­ beschläge 10 der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 trägt. Die beiden Arbeitsbühnen 50 können also fertig aufgebaut werden und lassen sich dann nach Positionierung nachträg­ lich dank der öffenbaren Klemmbeschläge 10 miteinander verbinden.
Fig. 6 erläutert die Nachrüstung eines Arbeitsgerüstes 50 mit einer Treppe 64, wobei lediglich einige, mit endseitig befestigten Klemmbeschlägen 10 ausgestattete Schienenstücke 58 sowie Standrohre 46 unterschiedlicher Höhe benötigt werden. Eine Geländerschiene 56 läßt sich an beliebiger Stelle mittels eines kurzen Rohres 46 an einer Plattform­ schiene 20 mittels der Klemmbeschläge 10 montieren, genauso wie eine Werkzeugablage.
Nachzutragen ist noch, daß die Halterippe 26 in ihrem Kopf ein zu dessen Kreiszylinderkontur koaxiales Durchgangsloch 25 aufweist, in dessen beiden stirnseitigen Enden jeweils eine Schraube 27 unter Zwischenlage eines den Lagerkanal 26 außen übergreifenden scheibenförmigen Ringes einge­ schraubt ist. Die beiden Ringe verhindern ein axiales He­ rausgleiten der Halterippe 26 aus dem Lagerkanal 24.

Claims (10)

1. Klemmbeschlag zum lösbaren Festklemmen von Rohren, Stangen und dergl., mit zwei jeweils aus Strangpreßprofilabschnitten bestehenden, durch ein Schwenklager miteinander verbundenen Klemmbacken, deren eine, eine ggf. in zwei Teile aufgeteilte, zur Befestigung an einer Wand oder Schiene bestimmte Befestigungswand mit Bohrungen zum Durchtritt von Befestigungs­ schrauben sowie eine, auf einer Zylinderflä­ che liegende Klemmfläche aufweist, und deren andere mit einer, auf einer Zylinderfläche liegenden Gegenklemmfläche versehen ist, wobei das Schwenklager durch einen geschlitzten Lagerkanal in der einen Klemmbacke und eine Halterippe an der anderen Klemmbacke gebildet wird und die Halterippe im Querschnitt einen Hals mit einem verbreiterten Kopf aufweist, der im Lagerkanal mit wenigstens angenähert komplementärem Querschnitt drehbar ist, wobei der Hals den Öffnungsschlitz mit Bewegungs­ spiel durchsetzt und wobei der Lagerkanal und die Halterippe jeweils über die ganze Länge der Klemmbacken reichen und mit einem Spannorgan, das am, vom Schwenklager abge­ wandten freien Ende der einen Klemmbacke gelagert ist und eine Öffnung in einer, das freie Ende der anderen Klemmbacke bildenden Endwand durchsetzt und sich an dieser im Klemmzustand des Beschlages abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (16) am freien Ende der einen Klemmbacke (14) um ei­ ne zu deren Schwenkachse (22) an der anderen Klemmbacke (12) parallelen Achse schwenkbar gelagert ist und daß die vom Spannorgan (16) durchsetzte Öffnung in der anderen Klemm­ backe (12) als an deren freiem Ende offener Einführschlitz (40) ausgebildet ist.
2. Klemmbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schwenklager des Spannorga­ nes (16) einen wenigstens zum Teil kreiszylin­ drischen Lagerkanal (34) aufweist, in dem ein separater zylindrischer Bolzen (36) drehbar aufgenommen ist, an dem das Ende des Spannor­ gans (16) befestigt ist und daß die Umfangs­ wand des Lagerkanals (34) einen, sich über einen Umfangswinkel von mindestens etwa 45° erstreckenden Umfangsschlitz (38) aufweist, der vom Spannorgan (16) durchsetzt wird.
3. Klemmbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Lagerkanal (34) für den Bolzen (36) und dieser selbst sich über die ganze Lange der Klemmbacken (12, 14) er­ strecken.
4. Klemmbeschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkanal (34) für den Bolzen (36) umfangsgeschlossen ist.
5. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Umfangsschlitzes (38) in der einen Klemmbacke (14) und das Ende des Einführungsschlitzes (40) in der anderen Klemmbacke (12) im Klemm­ zustand der Klemmbacken (12, 14) wenigstens angenähert in einer Ebene liegen.
6. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Klemmbacke (14) den Lagerkanal (34) für den Bolzen (36) aufweist.
7. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Halte­ rippe (26) an ihrem einen Ende aufweisende Klemmbacke (14) den Lagerkanal (34) für den Bolzen (36) an ihrem anderen Ende aufweist.
8. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindri­ schen Klemmflächen (30, 32) beider Klemmbacken (12, 14) denselben Krümmungsradius aufweisen und die Umfangserstreckung der Klemmfläche (32) der schwenkbaren Klemmbacke (14) im Toleranzbereich von ± 20% halb so groß ist wie diejenige der anderen Klemmfläche (30).
9. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflä­ chen (30, 32) beider Klemmbacken (12, 14) das einzuklemmende Rohr (46) 65% bis 75% des Rohr­ umfanges einschließen.
10. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannor­ gan (16) einen Schraubbolzen aufweist, der in einer die Bolzenachse rechtwinklig schnei­ denden Gewindebohrung des Bolzens (34) einge­ schraubt ist.
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