DE4320863A1

DE4320863A1 - Anlage zur Überführung von Blattbündeln in eine Mehrzahl solcher Blattbündel umfassende Pakete

Info

Publication number: DE4320863A1
Application number: DE4320863A
Authority: DE
Inventors: Tadao Uno
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-06-23
Filing date: 1993-06-23
Publication date: 1995-01-05
Anticipated expiration: 2013-06-24
Also published as: FR2692567B1; AU3048392A; JPH0767971B2; ITUD930118A0; ITUD930118A1; NL193638C; CA2086483A1; DE4320863B4; US5405240A; JPH069141A; NL9300007A; NL193638B; FR2692567A1; IT1262143B; CA2086483C; AU661357B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Überführung in erster Linie von Blattbündeln in eine Mehrzahl solcher Blattbündel umfassende Pakete in einem eine Mehrzahl von Stapelplätzen zur Ausbildung von Paketen aufweisenden Paketbildungszen trum, in dem aus den ihm zugeführten Blattbündeln Pakete ausgebildet werden, die nach Ausbildung sämtlicher Pakete daraus entnommen und der weiteren Verwendung zugeführt werden.

Die Zusammenfassung von Blattbündel in eine Mehrzahl solcher Bündel umfassenden Pakete, etwa 10 jeweils 100 Blatt enthal tender Bündel in einem Paket, gegebenenfalls dann auch unter Einhaltung einer seriellen Abfolge der fortlaufend numerier ten Blätter, spielt beispielsweise eine Rolle in Zusammen hang mit der Bereitstellung von Banknoten, Lotteriescheinen, Tickets und gegebenenfalls dann auch Postkarten und derglei chen. Nach dem Stand der Technik werden die vorweg aus groß formatigen Bogen durch Stanzung erzeugten, in einer ersten Stufe zu Bündeln zusammengefaßten Blätter in einem Paketbil dungszentrum in Gestalt eines Drehtellers mit über den Umfang verteilten Aufnahmen für die Blattbündel zu Paketen zusammengestellt, die nach ihrer Ausbildung aus den Aufnah men entnommen und der Weiterverarbeitung zugeführt werden, in der Regel von Hand. Diese Art und Weise der Ausbildung von Paketen aus Blattbündel ist arbeitsintensiv und zeitauf wendig. Probleme bereiten dann auch Umstellungen, wenn bei der Zusammenfassung von - fortlaufend - numerierten Blätter enthaltenden Bündeln auf eine andere arithmetische (seri elle) Abfolge übergegangen werden soll.

Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung das Bedürfnis nach einer Anlage zur Überführung in erster Linie von Blattbündeln in eine Mehrzahl solcher Blattbündel umfas sende Pakete zugrunde, die vollautomatisch und dann auch rationeller arbeitet.

Dem Bedürfnis wird mit einer gattungsgemäßen Anlage Rechnung getragen, die erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnen den Teil des Patentanspruchs 1 ausgebildet ist, also aus mindestens zwei im Abstand voneinander übereinander angeord neten, über ihre Länge eine Mehrzahl von beabstandeten Sta pelplätzen aufweisenden Paketbildungslinien besteht, denen einen Ends ein die ihnen zuzuführenden Blattbündel auf das von dem Niveau der Blattbündelzuführungsebene abweichende Niveau der einen oder anderen Paketbildungslinie taktweise überhebender Elevator mit einem Überführungsmechanismus für die antransportierten Blattbündel auf die Bestandteil des Elevators bildenden Platt formen und einem Überführungsmecha nismus im Niveau der Paketbildungslinien für die Überführung der auf den Elevatorplattformen befindlichen Blattbündel in die jeweilige Paketbildungslinie vorgelagert ist und dem an deren Ends ein die in den Paketbildungslinien ausgebildeten Pakete von der jeweiligen Paketbildungslinie übernehmender, taktweise auf das Niveau eines abgangsseitigen Paketaustra ges überführender Elevator mit einem ihm im Austragsniveau zugeordneter Austragsmechanismus für die auf das Austragsni veau abgesenkten Pakete zugeordnet ist.

Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anlage ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6. Die Bestandteil der Anlage bildenden Paketbildungslinien entsprechen in konstruktiver Hinsicht den Bestandteil der aus der JP-Patentanmeldung 3-359652 entnehmbaren Vorrichtung zur Erzeugung von Paketen aus Blattbündeln bildenden sogenannten Stapellinien.

Die erfindungsgemäße Anlage, in der eine Mehrzahl von übereinander angeordneten Paketbildungslinien zusammengefaßt sind, denen zugangsseitig ein Elevator für die Zufuhr von Blattbündeln zu jeweils einer der Paketbildungslinien und abgangsseitig ein Elevator für die Abfuhr der in den Paket bildungslinien ausgebildeten Pakete zugeordnet sind, die in einer solchen Weise programmierbar ist, daß unmittelbar im Anschluß an die vollständige Ausbildung der Pakete in einer der Paketbildungslinien die Zufuhr von Blattbündel zu einer der weiteren Bestandteil der Anlage bildenden Paketbildungs linien fortgesetzt wird, während parallellaufend die Abfuhr der vorausgehend ausgebildeten Pakete erfolgt, vermeidet aufgrund ihrer quasi kontinuierlichen Arbeitsweise in vor teilhafter Weise Leerzeiten, die nach dem Stand der Technik durch die im Wechsel folgende Ausbildung der Pakete und de ren anschließender Abtransport entstanden, arbeitet also einmal abgesehen von der Einsparung von Bedienungspersonal außer ordentlich rationell. Die erfindungsgemäße Anordnung der Bestandteil der Anlage bildenden Paketbildungslinie in Etagen übereinander ist dann auch in wünschenswerter Weise platzsparend.

Grundsätzlich realisierbar sind die angestrebten Vorteile bereits mit einer zwei Paketbildungslinien aufweisenden An lage, zweckmäßigerweise weist die Anlage jedoch mindestens drei solcher Paketbildungslinien aus. Was die Paketbildungs linien selbst betrifft, genügen der Erfindung bereits zwei Stapelplätze zur Ausbildung der Pakete aufweisende Linien, in der Regel ist jedoch eine größere Anzahl solcher Stapel plätze vorgesehen, etwa zehn Plätze.

Die Erfindung ist, was die Übergabemechanismen betrifft, nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten und in der Zeichnungsbeschreibung erläuterten Mechanismen beschränkt, insoweit sind auch konstruktiv andere Lösungen möglich.

Auf der erfindungsgemäßen Anlage können anstelle von Blatt bündeln dann auch andere flächige Einheiten zu Paketen zu sammengefaßt werden, etwa Buchsortiments.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungs beispiels weitergehend erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine drei Etagen aufweisende Gesamt anlage in schaubildlicher Darstellung, schematisch,

Fig. 2A die Gesamtanlage in Fig. 1 in Seiten ansicht, detaillierter,

Fig. 2B eine der Fig. 2a entsprechende Dar stellung eines anderen Betriebszu standes der Anlage,

Fig. 3 den Übergabebereich vom abgangsseitigen Elevator auf ein nachgeordnetes Förder band in schaubildlicher Darstellung,

Fig. 4 ein Detail des in Fig. 3 dargestellten Übergabebereichs in größerem Maßstab,

Fig. 5 einen Mechanismus zur Überführung der Blattbündel vom eingangsseitigen Elevator auf die Paketbildungslinien in Seitenansicht,

Fig. 6 einen Mechanismus sowohl zur Überfüh rung der Blattbündel von einem die Bündel der Anlage zuführenden Förder band auf den eingangsseitigen Elevator als auch zur Überführung der in den Paketbildungslinien ausgebildeten Pakete auf den abgangsseitigen Elevator, eben falls in Seitenansicht,

Fig. 7 eine detaillierter ausgeführte Drauf sicht auf die Anlage in Fig. 1,

Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Seiten ansicht der Anlage beschränkt auf eine der Etagen,

Fig. 9 die die Etagen ausbildende Paket bildungslinie in Stirnansicht,

Fig. 10 den Paketbildungsmechanismus in Plazierungssituation,

Fig. 11 den Paketbildungsmechanismus in

Fig. 10 in Stapelsituation,

Fig. 12 den Paketbildungsmechanismus in den Fig. 10 und 11 unter Andeu tung der fortschreitenden Ausbildung eines Paketes.

Die Paketbildungsanlage in den Fig. 1 und 2 besteht aus den übereinander in drei Etagen angeordneten konstruktiv übereinstimmenden Paketbildungslinien 10 in Fig. 1, ange deutet durch die Pakete S′, denen einen Ends ein Zugangsele vator 50 (51, 52, 53, 54) zugeordnet ist und anderen Ends ein Abgangselevator 60 (61, 62, 63, 64). Den Plattformen 54 des taktweise umlaufenden Zugangselevators 50 werden über einen ihm vorgelagerten Endlosforderer 70 (71, 72, 73) die Blattbündel S taktweise zugeführt, die vom Elevator 50 auf eine der Etagen überhoben von den Plattformen 54 in die jeweilige, eine Etage ausbildende Paketbildungslinie 10 überführt werden, in denen die Blattbündel S zu den Paketen S′ auf beabstandeten Stapelplätzen zusammengestellt werden, die nach ihrer Ausbildung aus der Paketbildungslinie 10 auf Bestandteil des abgangsseitigen Elevators 60 bildende Platt formen 64 überführt von diesen Plattformen nach deren Absen ken auf das Niveau des der Anlage abgangsseitig zugeordneten Endlosförderers 100 auf den Endlosförderer 100 überführt werden, auf dem die Pakete S′ der weiteren Be- bzw. Verar beitung zugeführt werden.

Der zugangsseitige Endlosförderer 70 besteht im dargestell ten Fall aus einer Gleitbahn 71 für die Blattbündel S und einem der Gleitbahn 71 zugeordneten umlaufenden Endlos trieb 73 mit die Gleitbahn 71 durchsetzenden, die Bündel S hinter fangenden Mitnehmern 72. Die auf dem Endlosforderer 70 taktweise antransportierten Blattbündel S werden aus ihrer Endlage im an den Elevator 50 angrenzenden Umlenkbereich des Förderers 70 auf die Bestandteil des Elevator 50 bildenden Plattformen 54 bei sich im Niveau der Gleitbahn 71 befinden der Plattform 54 mit Hilfe des in Fig. 6 im Detail darge stellten, dem Endbereich des Endlosförderers 70 zugeordneten Mechanismus (80) überführt. Es handelt sich dabei um einen sich in seiner Ausgangslage außer Eingriff unterhalb der Gleitbahn 71 befindenden Schieber 80 der in Eingriffsposi tion die Gleitbahn 71 durchsetzend das auf der Gleitbahn 71 in Übergabeposition befindliche Blattbündel S auf die sich im Niveau der Gleitbahn 71 befindende Plattform 54 über führt. Der Schieber 80 ist am freien Ende eines an einen Schwenkhebel 84 angelenkten Schwenkarm 82 angesetzt, an dem durch eine in ihn eingearbeitete Führung 81 in Verbindung mit einem sich darin führenden lagefixierten Bolzen 83 eine Art Kulissenführung für den Schwenkarm 82 ausgebildet ist, die die Überführung des Schiebers 80 im Wechsel in Eingriff und außer Eingriff und damit einhergehender Vor- und Zurück verlagerung des Schiebers 80 bei taktweise umlaufendem Schwenkhebel 84 bewirkt (Fig. 6).

Jeder der Etagen, in der die Paketbildungslinien 10 ausge bildet sind, ist dann eingangsseitig auch noch ein in Fig. 5 im Detail dargestellter Mechanismus (90) vorgelagert, mit dem das auf der Plattform 54 des eingangsseitigen Elevators 50 befindliche Blattbündel S bei im Niveau der jeweils zu beschickenden Paketbildungslinie befindlicher, mit dem Blattbündel S versehenen Plattform 54 von der Plattform 54 auf die Paketbildungslinie 10 überführt wird. Im darge stellten Fall handelt es sich um einen an der Kolbenstange 91′ eines Hydraulikzylinders 91 abgehängten Schieber 92, der in seiner Eingriffsposition durch die Sperre 93 blockiert ist, aus der er bei der Rücküberführung in seine Ausgangs lage, also beim Einziehen der Kolbenstange 91′ auf eine Rücklaufsperre 94 auflaufend so weit aus der Eingriffsposi tion verschwenkt wird, daß er bei seiner Rücküberführung in die Ausgangsposition nicht gegen das nächstfolgende, auf dem Endlosförderer 70 antransportierte Blattbündel S aufläuft (Fig. 5).

Jede der in drei Etagen übereinander angeordneten Paketbil dungslinien 10 weist eine obere Plazierungsebene 20 und eine untere, also unter der Plazierungsebene 20 befindliche Sta pelebene 30 auf (Fig. 8). Die Plazierungsebene 20 besteht aus in regelmäßigen Abständen voneinander angeordneten geteilten Tischen 21 (z. B. Fig. 7 und 9), deren Teil stücke mit Hilfe von Stelltrieben 23, 24, 25 zur Seite weg und unter Belassung eines Zwischenraumes aufeinander zu ver lagert werden können. Auf die Plazierungsebene 20 werden die von dem eingangsseitigen Elevator 50 übergebenen Blattbündel S mittels eines Endlosforderers 26, 27, 28, 29 auf die in Eingriffsposition befindlichen Tische 21 (Fig. 8, 9, 10 und 12) überführt. Auf den Tischen 21 befindliche Anschläge 22 (z. B. Fig. 7 und 9) stellen dabei die lagerechte Plazierung der Bündel S auf den Tischen 21 sicher. Die unterhalb der Plazierungsebene 20 befindliche Stapelebene 30 besteht auch wieder aus geteilten Tischen 31, zwischen deren Teilstücken sich ein Endlosförderer 34, 35, 36 und 37 führt. Die jeweils lotrecht unter dem darüber befindlichen Plazie rungstisch 21 befindlichen Stapeltische 31 werden einge grenzt durch einen Stapelschacht ausbildende Wangen 32 (z. B. Fig. 9). Die Stapeltische 31 sind im übrigen überhebbar mit tels einer Überhebevorrichtung 33 (38, 39, 41, 40 und 42). Zwischen den Stapellinien 10 und dem zugangsseitigen Eleva tor 50 befinden sich Übergaben für die Bündel S vom Elevator 50 auf die Paketbildungslinien 10 in Gestalt von Endlosför derern 44, 45, auf die die Bündel S von der jeweils auf das Niveau der gerade zu beschickenden Paketbildungslinie 10 überhobenen, mit einem Bündel S belegten Plattform 54 des zugangsseitigen Elevators 50 mit dem dem Elevator 50 zuge ordneten Überführungsmechanismus 90 (z. B. Fig. 2 und 7) überführt werden, die die Blattbündel S der eigentlichen Paketbildungslinie 10 zuführen.

Mit dem Überführungsmechanismus 90 werden bis zur Belegung sämtlicher durch die Tische 21 der Plazierungsebene 20 und die entsprechenden Tische 31 der Stapelebene 30 definierten Stapelplätze der angefahrenen Paketbildungslinie 10 Blatt bündel S auf den Zwischenforderer 44, 45 überführt und von diesen dem Endlosförderer 26, 27, 28, 29 der Paketbildungs linie 10 zugeführt, der die Blattbündel S fortschreitend auf die Stapelplätze der Paketbildungslinie 10 überführt. Sind sämtliche Stapelplätze, das heißt sämtliche Tische 21, be legt, werden die Teilstücke der Tische 21 mit Hilfe der an ihnen angreifenden Stelltriebe 23, 24, 25 außer Eingriff der von ihnen unter fangenden Bündel S gebracht und die Bündel S gelangen im freien Fall in die durch die Wangen 32 definier ten Schächte der durch die Tische 31 definierten Stapel plätze in der Stapelebene 30. Nach dem Herunterfallen der Bündel S nehmen die Tische 21 der Plazierungsebene 20 wieder ihre Ausgangslage ein. Dieser Vorgang der Beschickung der Paketbildungslinie 10 mit Bündeln S wiederholt sich bis zur vollständigen Ausbildung der Pakete bildenden Stapel 11 in den Stapelschächten (32) entsprechend der vorgegebenen Anzahl von Bündeln S die in den Paketen zusammengefaßt wer den sollen. Mit der Ablage eines Bündels S auf den sich aus bildenden Stapeln S′ geht ein entsprechendes Absenken der in der Paketbildungslinie 1Ö zusammengefaßten Stapeltische 31 einher (Fig. 11 und 12), die nach vollständiger Ausbil dung und Überführung der ausgebildeten Pakete S′ auf die Bestandteil des abgangsseitigen Elevators 60 bildenden Plattformen 64 wieder in ihre Ausgangslage zurücküberführt werden. Sind die Pakete S′ in der vorgegebenen Weise ausge bildet, werden die Pakete S′ mittels der der Stapelebene 30 der Paketbildungslinie 10 zugeordneten Endlosforderer 34, 35, 36, 37 in die an den abgangsseitigen Elevator 60 angren zende Übergabeposition überführt, aus der sie auf die Bestandteil des Elevators 60 bildenden Plattformen 64 mit Hilfe eines dem dem zugangsseitigen Forderer 70 zugeordneten Übergabemechanismus (80) entsprechenden, unterhalb der Stapelebene 30 installierten Mechanismus (80′) überführt werden.

Auf das Niveau des von dem abgangsseitigen Elevators 60 aus gehenden Endlosförderers 100 abgesenkt, werden die Paletten S′ von den Plattformen 64 des Elevators 60 mittels eines Übergabemechanismus 110 auf den Endlosförderer 100 über führt. Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, kann es sich dabei im Prinzip auch wieder um einen dem Mechanismus (90) zur Überführung der von dem zugangsseitigen Elevator auf das Niveau der jeweils zu beschickenden Paketbildungslinie 10 auf die Paketbildungslinie 10 entsprechenden Mechanismus, also einen Hydraulikzylinder handeln, dessen Kolbenstange 111 mit einer die von der Plattform 64 des abgangsseitigen Elevators 60 auf den Forderer 100 zu überführenden Pakete S′ hinterfangenden Druckplatte 112 versehen ist.

Sind auf einer Paketbildungslinie 10 sämtliche Pakete S′ ausgebildet, wird über den eingangsseitigen Elevator 50 eine der anderen Etagen der Anlage angefahren und die nächste, diese Etage ausbildende Paketbildungslinie 10 mit Blattbün deln S wiederum bis zur vollständigen Ausbildung sämtlicher Pakete S′ beschickt. Parallellaufend dazu erfolgt der Aus trag der in der zuvor beschickten Paketbildungslinie 10 aus gebildeten Pakete S′ über den abgangsseitigen Elevator 60 auf das von dem Elevator 60 angefahrene Förderband 100, auf den die Pakete S′ abtransportiert werden.

Die erfindungsgemäße Anlage ist zum einen platzsparend, zum anderen vermeidet sie Leerzeiten, da die Ausbildung der Pakete S′ aus den Blattbündeln S und der Abtransport der aus den Blattbündeln S ausgebildeten Pakete S′ ohne Unterbre chung beider Vorgänge parallellaufend zueinander vonstatten gehen.

Claims

1. Anlage zur Überführung in erster Linie von Blattbündeln in eine Mehrzahl solcher Blattbündel umfassende Pakete in einem eine Mehrzahl von Stapelplätzen zur Ausbildung von Paketen aufweisenden Paketbildungszentrum, in dem aus den ihm zugeführten Blattbündeln Pakete ausgebildet werden, die nach Ausbildung sämtlicher Pakete daraus entnommen und der weiteren Verwendung zugeführt werden, gekennzeichnet durch mindestens zwei im Abstand vonein ander übereinander angeordnete, über ihre Länge eine Mehrzahl von beabstandeten Stapelplätzen aufweisende Paketbildungslinien, denen einen Ends ein die ihnen zuzuführenden Blattbündel auf das von dem Niveau der Blattbündelzuführungsebene abweichende Niveau der einen oder anderen Paketbildungslinie taktweise überhebender Elevator mit einem Überführungsmechanismus für die antransportierten Blattbündel auf die Bestandteil des Elevators bildenden Plattformen und einem Überführungs mechanismus im Niveau der Paketbildungslinien für die Überführung der auf den Elevatorplattformen befind lichen Blattbündel in die jeweilige Paketbildungslinie vorgelagert ist und dem anderen Ends ein die in den Paketbildungslinien ausgebildeten Pakete von den Paket bildungslinien übernehmender, taktweise auf das Niveau eines abgangsseitigen Paketaustrages überführender Elevator mit einem ihm im Austragsniveau zugeordneter Austragsmechanismus für die auf das Austragsniveau abgesenkten Pakete zugeordnet ist.

2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dem zugangsseitigen Elevator überhebbar zugeordneten Mecha nismus für die Überführung der auf den Plattformen des Elevators befindlichen Blattbündel in die jeweilige Paketbildungslinie.

3. Anlage nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen den Paketbildungslinien abgangsseitig zuge ordneten, die in den Paketbildungslinien gebildeten Pakete auf die Plattformen des abgangsseitigen Eleva tors über führenden Überführungsmechanismus.

4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen der Anlage zugangsseitig zugeordneten takt weise zu betreibenden Endlosförderer für die Zufuhr von Blattbündeln mit einem ihm am dem zugangsseitigen Elevator der Anlage zugeführten Ende zugeordneten Über führungsmechanismus für die Blattbündel auf die Eleva torplattformen.

5. Anlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch konstruk tiv im wesentlichen übereinstimmenden Überführungs mechanismen für die Überführung der Blattbündel auf die Plattformen des zugangsseitigen Elevators und für die Überführung der in den Paketbildungslinien ausgebilde ten Pakete auf die Plattformen des abgangsseitigen Elevators.

6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen vom abgangsseitigen Elevator der Anlage ausgehenden Endlosforderer.