DE4320012C2 - Fernbedienungsgeber zum Steuern von elektronischen Geräten und/oder Gerätefunktionen - Google Patents

Fernbedienungsgeber zum Steuern von elektronischen Geräten und/oder Gerätefunktionen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Fernbedienungsgeber zum Steuern von elektronischen Geräten und/oder Gerätefunk­ tionen, wobei die Geräte jeweils eine Schaltuhr aufweisen können.
Es ist bekannt, eine elektronische Schaltuhr zur Steuerung von Fernsehgeräten und Videorecordern auch in einem Fernbedienungsgeber für die entsprechenden Geräte zu integrieren, wobei die Steuersignale zum Zeitpunkt der Übereinstimmung der Uhrzeit mit der programmierten Schaltzeit über den Sender des Fernbedienungsgebers an das zu steuernde Gerät übertragen werden. Selbst­ verständlich lassen sich mit derartigen Uhren auch ein­ zelne Gerätefunktionen bzw. Aufträge steuern, um diese von dem zu steuernden Gerät abarbeiten zu lassen. Je nach Auslegung der Uhr, beispielsweise versehen mit einer Stopuhrfunktion und Sekunden- und eventuell auch Zehntel­ sekundenanzeige und variabler Voreinstellungsmöglichkeit, können eine Vielzahl von Funktionssteuerungen bewirkt werden, die zeitlich nacheinander ausgegeben bzw. abgear­ beitet werden.
Den bekannten elektronischen Schaltuhren haftet der Nach­ teil an, daß sie zum genauen Gang einen Präzisions- Quarzoszillator aufweisen müssen oder aber eine Synchro­ nisationsschaltung, um eine Synchronisation mit der Netz­ frequenz herstellen zu können. Nur dadurch ist ein genau­ er Gang der Uhr gegeben. Um darüber hinaus Sommer- und Winterzeitumschaltungen, also Vor- und Rückstellungen, während der gesetzlich festgelegten Tage des Jahres berücksichtigen zu können, sind aufwendige Vorprogrammie­ rungen über mehrere Jahre erforderlich, oder aber es muß von Hand die Uhrzeit entsprechend korrigiert werden. Bei Stromausfall oder Wechseln einer Batterie, falls eine solche zur Stromversorgung verwendet wird, muß darüber hinaus eine Neueinstellung der Uhr erfolgen, soweit keine gesonderte Nachlaufschaltung mit einem kapazitiven Puffer für die Stromversorgung integriert ist.
Darüber hinaus sind Funkuhren bekannt, die Signale von Normaluhren empfangen und deren Uhrzeitsignale codiert über terrestrische Frequenzen oder Satellitenfrequenzen weltweit ausgestrahlt werden. Die Uhrzeitsignale werden von einer Empfängerschaltung der Uhr empfangen, ausgewer­ tet und zur Korrektur der Uhrzeit der Funkuhr verwendet, so daß stets die korrekte Uhrzeit unter Berücksichtigung der Sommer- und Winteruhrzeiten und der Zeitzonen ange­ zeigt wird. Neben den Werten der reinen Uhrzeitdaten wer­ den auch Stunden-, Minuten- und Sekundenmarken, ggf. Kalendertag, Wochentag, Kalendermonat und Kalenderjahr, codiert übertragen. Eine solche Normaluhr wird beispiels­ weise von der Physikalisch Technischen Bundesanstalt in Braunschweig betrieben und die entsprechenden Daten im Langwellenbereich in Datenblöcken übertragen, die von der Empfängerschaltung ausgewertet werden. Hierfür sind spe­ zielle Empfängerschaltungen und Uhren-ICs bekannt, bei­ spielsweise der Empfänger-IC U 4221 B-A, ein DCF 77 Emp­ fängerbaustein, und der Uhren-IC Mark 43505. Diese Uhren- ICs bieten darüber hinaus Möglichkeiten der Einstellung von Alarm-Einschalt- und -Ausschaltzeiten und steuern den in der Uhr vorhandenen akustischen Signalgeber zu den entsprechenden Zeiten. Darüber hinaus ist es aber bekannt, bei dem Uhren-IC Mark 43500 auch externe Hard­ ware, die einen µProzessor aufweist, von dem Uhren-IC über einen I²C-Bus zu steuern. Derartige ICs und Anwen­ dungen sind in der Firmenschrift "TEMIC", Dezember 1992, im einzelnen angegeben. Hersteller der angegebenen ICs ist die Firma Telefunken electronic, Heilbronn.
Aus der DE 41 26 073 A1 ist eine Einrichtung zum Betrieb und zur Zeitschaltung von Rolladen, Jalousien, Markisen und dergl. mit Uhrdarstellung sowie Mitteln zur manuellen Auf- und Absteuerung von Bewegungen bekannt, bei der die Uhrdarstellung in Form eines Digital/Analog-Displays aus­ gebildet ist und zum Betrieb der Uhr sowie der jeweiligen Steuerungsvorgänge ein Einzweckrechner oder ein Mikropro­ zessor mit Speicher vorgesehen ist. Die Uhrzeit der Schaltuhr wird von einem Funkempfänger auf aktuelle Zeit, Tag, Monat und Jahr synchronisiert, der Uhrzeitsignale empfängt. Ein vorgesehenes speicherresistentes Basispro­ gramm ermöglicht, dabei die Schließ- und Öffnungszeiten nach dem tatsächlichen Sonnenstand zu bestimmen, der sich durch die Synchronisation über das Datum mit dem Funkemp­ fänger ergibt. Bei dieser bekannten Einrichtung handelt es sich um ein Steuergerät zur individuellen Steuerung eines Rolladen, einer Jalousie oder Markise. Das Steuer­ gerät besitzt keinerlei Fernbedienungsgeberfunktion und auch keine Steuerfunktion für weitere Geräte. Über das Steuergerät sind auch weitere Funktionen nicht steuerbar, wie dies bei jedem Fernbedienungsgeber in der Unterhal­ tungselektronik beispielsweise gegeben ist.
Aus der "Uhrmacher-Zeitschrift", 1/87, Seite 132, ist eine Funkhauptuhr bekannt, die die Uhrzeitsignale des Zeitzeichensenders DFC 77 empfängt. An die Funkhauptuhr können weitere Uhren angeschlossen werden. Über die Funk­ hauptuhr erfolgt automatisch eine korrigierte Anzeige der Uhrzeit, z. B. im Falle eines Netzausfalls, in Abhängig­ keit der empfangenen Uhrzeitsignale. Die Funkhauptuhr der bekannten Ausführung läßt sich nicht als Fernbedienungs­ geber zur Bedienung einzelner oder mehrerer Geräte ein­ setzen. Es handelt sich darüber hinaus um ein relativ großes Gerät, das stationär eingesetzt ist.
Aus der DE 39 22 041 A1 ist ein Fernbedienungsgeber bekannt, mit dem mehrere Geräte von nur einem Fernbedie­ nungsgeber, der eine Uhrfunktion und einen Speicher besitzt, fernbedient ein- und ausgeschaltet werden kön­ nen, wobei gleichzeitig die unterschiedlichen Einstell­ werte, wie Frequenz, Lautstärke, Höhen, Tiefen, Balance, Stückauswahl, programmierbar sind. Diesem Fernbedienungs­ geber haftet der Nachteil an, daß z. B. bei Batteriewech­ sel oder bei Umschaltung auf Sommerzeit und Winterzeit die Uhrendaten eingestellt werden müssen. Ferner ist der Uhren-IC bzw. die Uhrenschaltung so auszulegen, daß sie auch über längere Zeiträume hohe Genauigkeit aufweist, um eine mit der tatsächlichen Uhrzeit synchrone Schaltfunk­ tion steuern zu können.
Aus der DE 31 13 377 A1 ist ein System zur zeitrichtigen Steuerung von zeitanzeigenden und/oder zeitauswertenden Geräten bekannt. Dieses System sieht eine separate erste Baueinheit in einer Wohn- oder Gebäudeeinheit vor, die zum Empfang der von einem Rundfunksender abgestrahlten codierten Zeitinformationen geeignet ist und darüber hin­ aus eine Einkoppeleinrichtung aufweist, mittels der die demodulierten codierten Zeitinformationen in Form ampli­ tudenmodulierter Trägerfrequenzsignale auf das wohnungs- oder gebäudeinterne Stromversorgungsnetz übertragen wer­ den. Die in den Wohn- oder Gebäudeeinheiten vorhandenen zeitanzeigenden und/oder zeitauswertenden Geräte sind als jeweils zweite Baueinheiten ausgebildet, die zumindest eine an das Stromversorgungsnetz angeschlossene Auskop­ peleinrichtung für die Zeitinformationen beinhaltende Signale, einen Demodulator zur Gewinnung der codierten Zeitinformationen und eine eine Decodiereinrichtung zur Decodierung der Zeitinformationen enthaltene Auswerte­ einrichtung mit Anzeigeeinheiten und/oder Schaltein­ richtungen aufweisen. Darüber hinaus kann jede zweite Baueinheit eine elektronische Uhr aufweisen. In der Auswerteeinrichtung werden dann die beiden von der elektronischen Uhr und der Decodiereinrichtung gelie­ ferten Zeitinformationen verglichen und die jeweils plausiblere der Anzeigeeinheit und/oder der Schaltein­ richtung zugeführt. Bevorzugt wird dabei für die Über­ tragung der jeweils auf eine Gebäude- oder Wohneinheit beschränkte Schutzleiter verwendet, um eine unerwünschte Ausbreitung der Zeitinformation auf benachbarte Wohn- und Gebäudeeinheiten auszuschließen.
Dieses System bedingt einen erhöhten Installationsaufwand in einem Wohn- und Gebäude komplex, ferner spezielle Aus­ koppeleinrichtungen der zu steuernden bzw. anzuzeigenden Geräte, die an das Stromversorgungsnetz angeschlossen sind, und spezielle Auswerteschaltungen, die auf das System abgestimmt sind. Individuallösungen sind damit nicht möglich. Ferner ist eine Kombination nicht ange­ regt, um die Steuerung des zeitanzeigenden oder zeitaus­ wertenden Gerätes mittels eines Fernbedienungsgebers durchzuführen. Darüber hinaus können selbstverständlich auch Störgrößen in die Übertragungsstrecke eingekoppelt werden, die zu Verfälschungen der übertragenen Zeitinfor­ mationen führen können. Solche Störgrößen können insbe­ sondere von unterhaltungselektronischen Geräten ausgehen.
Weiterhin ist aus dem Katalog "Electronic Welt 93" der Firma Conrad Electronic, Seite 1007, ein DCF-77 Empfänger bekannt, der an einem I/O-Port eines PC anschließbar ist und dessen decodierte Zeit- und Datumsinformationen z. B. auf dem Bildschirm anzeigbar sind.
Im praktischen Einsatz hat sich gezeigt, daß eine Reihe von ferngesteuerten Geräten ungeeignet sind, um von einer integrierten Funkuhr gesteuert werden zu können. Dies liegt darin begründet, daß viele elektrische Geräte, wie beispielsweise ein Fernsehgerät, selbst Störstrahlen aus­ sendet, die in einem solchen Frequenzbereich liegen, daß sie als Störgrößen den Empfangssender der Funkuhr stören, was zu einer falschen Auswertung der Signale führen kann. Wird beispielsweise ein Videorecorder mit Funkuhr verwen­ det, so kann die Empfängerschaltung über die eingebaute Antenne Störimpulse empfangen, die in dem Empfangskanal der Funkuhr der Uhrzeitdaten liegen, so daß Falschanzei­ gen erfolgen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fernbe­ dienungsgeber eingangs genannter Art derart weiterzubil­ den, daß mit diesem neben den normalen Steuergrößen für Fernbedienungsfunktionen auch Zeitinformationen an das zu steuernde Gerät übertragen werden können, ohne daß Funk­ störungen im Wellenbereich der Funkuhrsignale die Zeitin­ formationen im fernbedienbaren Empfangsgerät beeinträch­ tigen können. Ferner soll eine besonders einfache Bedie­ nung der Funkuhr ermöglicht werden.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch Ausgestaltung eines Fernbedienungsgebers gemäß der Lehre des Anspruchs 1.
Dadurch daß in dem Fernbedienungsgeber zumindest die Emp­ fängerschaltung der Funkuhr angeordnet ist und von dem Fernbedienungsgeber, einem Infrarotfernbedienungsgeber, die Zeitsignale zu dem steuernden Gerät übertragen wer­ den, um die Uhrenfunktion im Uhren-IC und die angezeigte Uhrzeit entsprechend zu korrigieren, ist sichergestellt, daß Störungen vom Gerät her - gleich von welchem - keinen unmittelbaren Einfluß auf die empfangenen Uhrzeitdaten haben, da der Abstand zu dem Gerät bzw. den Geräten so groß auf einfache Weise wählbar ist, daß die Störungen, die von den zu steuernden Geräten ausgehen, keine Einwir­ kungen auf den Fernbedienungsgeber mit dem implementier­ ten Empfangsteil nehmen können. Darüber hinaus ist auch der Vorteil gegeben, daß insbesondere dann, wenn auch die Schaltuhrfunktionen mit im Fernbedienungsgeber implemen­ tiert sind, auf einfache Weise mehrere Geräte vom Fernbe­ dienungsgeber her von der implementierten Schaltuhr gesteuert werden können. Zu diesem Zweck sind neben den Schaltfunktionen Geräteadressen und ggf. auch in einem Unterprogramm die Übertragungsparameter festgelegt, die für die Übertragung der Befehle mittels Infrarotsender notwendig sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im ein­ zelnen in den abhängigen Unteransprüchen angegeben, eben­ so die Verwendung der Fernsteuerung nach der Erfindung in bezug auf üblicherweise in einem Wohnraum vorhandene Geräte.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht nur auf die wenigen im Anspruch 2 angegebenen Geräte anwend­ bar ist sondern ganz allgemein in bezug auf alle zu steu­ ernden Geräte einsetzbar ist. Dies gilt auch für Geräte im gewerblichen Bereich. Die Fernsteuerung über den Fern­ steuergeber hat zudem den Vorteil, daß bei der Fernsteue­ rung mit dem Gerät nicht direkt in Kontakt getreten wer­ den muß.
Alle Vorteile, die eine Funkuhr als Schaltuhr in sich birgt, um darüber Geräte und Gerätefunktionen zu steuern, sind bei der integrierten Lösung in dem Fernbedienungsge­ ber direkt enthalten und können somit für die Fernsteue­ rung verschiedener Geräte in einem geschlossenen Raum oder aber auch raumübergreifend durch entsprechende Bus­ systeme gesteuert werden. Es ist aber auch möglich, bei der getrennten Lösung, bei der lediglich der Empfangsteil des DCF-Empfängers sich im Fernbedienungsgeber befindet, eine entsprechende Gerätesteuerung individuell im Gerät vornehmen zu können, zu welchem Zweck jedes zu steuernde Gerät, das vom Fernbedienungsgeber mit den Uhrzeitdaten angesteuert wird, ein Uhren-IC aufweisen muß, das als Schaltuhr verwendet werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs­ beispiels näher erläutert.
In einem Fernbedienungsgeber, beispielsweise für ein Fernsehempfangsgerät oder einen Videorecorder, oder in einem umschaltbaren Fernbedienungsgeber ist ein DCF-Emp­ fänger zum Empfang der Uhrzeitsignale, die z. B. im Lang­ wellenbereich übertragen werden, integriert. Der Empfän­ ger weist eine Antenne 1, einen Vorverstärker 2, eine Selektionsstufe 3 mit einem nachgeschalteten Verstärker 4, einen Demodulator 5, einen Schwellenwertschalter 6 zur Formung der Impulse, die das Datenpaket enthält, und einen digitalen Verstärker 7 auf. Die so aus dem empfan­ genen Signal zurückgewonnenen Uhrzeitdaten codierter und genormter Art werden sodann über eine Infrarot-Sendediode 8 oder über einen anderen Funksender an den Empfänger übertragen, der einen korrespondierenden Infrarotlicht­ empfänger mit einem Infrarotlichtsensor 9 aufweist, der die empfangenen Impulse an eine nicht näher dargestellte Empfängerschaltung weitergibt, die die Impulse aufberei­ tet und zur Korrektur der Uhrzeit an ein Uhren-IC 10, das einen µProzessor aufweist, eingibt. Ein Empfängerbaustein der angesprochenen Art, wie er in einem Fernbedienungsge­ ber implementiert werden kann, ist beispielsweise der von Telefunken electronic vertriebene IC U 4221 B-A, ein in­ tegrierter Empfänger im Frequenzbereich 60 bis 80 kHz, speziell für den Einsatz einer Funkuhr ausgelegt. Ein solcher Empfängerbaustein ist auch in der Firmenschrift "Telefunken electronic U 4221 B-A" beschrieben. Für seine Funktion benötigt er lediglich den Anschluß eines abge­ stimmten Antennenkreises sowie einen Quarzoszillator, der auf die Empfangsfrequenz eingestellt ist. Der eingebaute Demodulator reproduziert alle empfangenen Uhrzeitdaten und gibt diese an die Infrarotsendestufe des Fernbedie­ nungsgebers ab. Die Abgabe kann dabei automatisch selb­ ständig erfolgen oder aber dann, wenn beispielsweise eine Funktionstaste des Fernbedienungsgebers oder eine separa­ te Funktionstaste "Uhr korrigieren" betätigt wird.
Die Empfängerschaltung, die Bestandteil der CPU oder ein gesonderter Baustein ist, um eine CPU hierüber steuern zu können, beispielsweise den Uhren-IC-Baustein Mark 43505, registriert nun die Uhrzeitdaten und korrigiert bei Ab­ weichung der laufenden Uhrzeitdaten diese entsprechend und läßt sie auf einem Display, vorzugsweise einem multi­ plex angesteuerten LCD-Display, anzeigen. Die Anzeige kann aber auch in Verbindung mit einem Fernsehgerät im Fernsehbild eingeblendet werden. Ein anderer Empfangsbau­ stein, wie vorher angegeben, ist beispielsweise auch der IC U 2776 B, der ein integrierter DCF-Empfängerbaustein ist. Der Uhren-IG, gekoppelt mit dem Rechner des zu steu­ ernden Gerätes, weist darüber hinaus einen Speicher 11 auf, in dem die Schaltfunktionen, in der Zeichnung als Aufträge bezeichnet, über eine dargestellte Tastatur ein­ gegeben werden. Dabei können die Schaltfunktionen eine bestimmte Funktion des Gerätes betreffen oder aber ein steuerndes Gerät schlechthin. Beispielhaft sei hier die Steuerung eines Videorecorders genannt, in dem eine Viel­ zahl von Einschalt- und Ausschaltzeiten mit zugeordneten Tagen, Datumsangaben usw. abgespeichert sind, wobei je nach Ausstattung des Videorecorders die Aufnahme z. B. über den Fernsehempfänger erfolgen kann, wenn beispiels­ weise über den Fernsehempfänger vom Satelliten empfangene Signale empfangen und aufbereitet werden können. Dabei kann nur der Aufzeichnungsteil eingeschaltet sein während das HF-Teil des Videorecorders abgekoppelt ist.
Die Steuerung weiterer Geräte über das erste Gerät, bei­ spielsweise den Videorecorder oder den Fernseher, in dem die Funkuhr mit Schaltuhr integriert ist, kann über eine feste Verdrahtung vom ersten Gerät aus erfolgen. Es ist aber auch möglich, jedem dieser Geräte einen eigenen Emp­ fängerbaustein für die Uhrzeitsignale und einen eigenen Speicher 11 zuzuordnen, um die Aufträge dort für das ent­ sprechende Gerät einzugeben. Es ist darüber hinaus mög­ lich, die Geräte untereinander über einen fest verdrahte­ ten Bus anzusteuern, wobei lediglich das erste Gerät, z. B. der Videorecorder, den Uhren-IC aufweist, und dieser die Möglichkeit eröffnet, in dem Speicher 11 weitere Auf­ träge für andere Empfänger abzulegen, die mittels Digi­ talworte über den gemeinsamen fest verdrahteten Bus aus­ geführt werden. Es ist darüber hinaus auch möglich, von dem adressierten ersten Empfänger über einen drahtlosen Bus alle anderen Empfänger von der elektronischen Schalt­ uhr im ersten Gerät zu steuern. Zu diesem Zweck muß das erste Gerät einen Sender aufweisen, z. B. einen Infrarot­ sender, der auch auch ein Funksender oder ein Ultra­ schallsender sein kann, um von hier aus an die zu steu­ ernden weiteren Geräte die Schaltuhrfunktion zu übertra­ gen. Alle anderen Funktionen können selbstverständlich vom Fernbedienungsgeber direkt gesteuert oder über den Bus ebenfalls gesteuert werden.
Bei einer Ausführungsform, bei der der Uhren-IC und die Schaltuhrfunktion im Fernbedienungsgeber implementiert sind, können alle Geräte dann vom Fernbedienungsgeber bedient werden, wenn die Steuerbefehle, einschließlich ein Einschalt- und Ausschaltbefehle, in Abhängigkeit von der vorprogrammierten Schaltuhr in einer Codierung und mit einem Medium übertragen werden, das dem jeweiligen Empfänger entspricht und von dem Empfänger ausgewertet werden kann.
Dem Fachmann eröffnet die Erfindung weitreichende Varia­ tionsmöglichkeiten in der Steuerung der Geräte über die Schaltuhr.

Claims (9)

1. Fernbedienungsgeber zum Steuern von elektronischen Geräten und/oder Gerätefunktionen, wobei die Geräte je­ weils eine Schaltuhr aufweisen können, mit einem Funkemp­ fangsteil zum Empfang von Uhrzeitsignalen von einer Uhr­ zeitsendequelle, welcher kontinuierlich oder diskontinu­ ierlich oder bei Befehlsübertragung eines Einstell- oder Funktionsbefehls an ein zu steuerndes Gerät (12) parallel oder seriell demodulierte Uhrzeitdaten von dem Empfangs­ teil an ein Uhren-IC im zu steuernden Gerät zur Korrek­ tur der Uhrendaten des Uhren-IC überträgt, wobei zur Übertragung von Steuerbefehlen und Daten von dem Fernbe­ dienungsgeber Infrarotlicht als Trägermedium eingesetzt ist.
2. Fernbedienungsgeber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Ansteuerung von fernsteuerbaren Geräten, wie unterhaltungselektronischen Geräten, Lampen, Rolladenantrieben.
3. Fernbedienungsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fernbedienungsgeber stationär im Raum angeordnet und über ein eigenes Netzteil zur Stromversor­ gung mit dem Stromversorgungsnetz verbunden ist oder Bat­ terien oder Akkumulatoren zur Stromversorgung aufweist, die durch ein integriertes Ladegerät oder durch Einsetzen des Fernbedienungsgebers oder der Akkumulatoren in ein Ladegerät aufladbar sind.
4. Fernbedienungsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über Funktionstasten in dem Speicher dem jeweiligen Gerät zugeordnet voreinstellbare Funktionen mit abspeicherbar sind.
5. Fernbedienungsgeber nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu steuernden Geräte in einem Raum oder in benachbarten Räumen über einen externen Leitungsbus miteinander verbunden sind und die Steuerinformationen, Geräteadressen und Einstellin­ formationen zur Steuerung der einzelnen Geräte von der Schaltuhr und/oder von Funktionsstellern eines ersten Gerätes oder von der Fernsteuerung über ein erstes Gerät an die anderen übertragen werden.
6. Fernbedienungsgeber nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu steuerndes Gerät die empfangenen Steuerbefehle der anderen Geräte mit einem geeigneten Träger an diese überträgt.
7. Fernbedienungsgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche des Fernbedienungs­ gebers Solarzellen vorgesehen sind, die über eine Lade­ schaltung eingesetzte Akkumulatoren aufladen.
8. Fernbedienungsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das unterhaltungselektronische Gerät einen VPS- oder Videotextdecoder aufweist und daß die Schalt­ uhrfunktion in Abhängigkeit von den empfangenen VPS- und/oder voreingestellten Programmierdaten vom Videotext freigegeben wird, und daß bei Empfang einer Sendung mit VPS-Signalen die Schaltuhrfunktion für das Abschalten aufgehoben ist.
9, Fernbedienungsgeber nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funkuhrempfänger eine Auswerteschaltung aufweist, die mit verschiedenen Frequenzen und Codierungen übertragene und empfangene Uhrzeitsignale auswertet.
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