DE4319652C2 - Verfahren zur Temperatursteuerung - Google Patents
Verfahren zur TemperatursteuerungInfo
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- DE4319652C2 DE4319652C2 DE4319652A DE4319652A DE4319652C2 DE 4319652 C2 DE4319652 C2 DE 4319652C2 DE 4319652 A DE4319652 A DE 4319652A DE 4319652 A DE4319652 A DE 4319652A DE 4319652 C2 DE4319652 C2 DE 4319652C2
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- G01N21/74—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited using flameless atomising, e.g. graphite furnaces
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Temperatursteuerung eines Systems entsprechend einem in vor
bestimmte Zeitintervalle unterteilten Solltemperaturverlauf
mit einer jedem Zeitintervall zugeordneten Solltemperatur,
wobei das System durch eine an eine Heizvorrichtung angelegte
Heizleistung aufgeheizt wird.
Derartige Verfahren zur Temperatursteuerung sind beispiels
weise in der Atomabsorptions- oder Atomemissionsspektroskopie
notwendig, wo zur Atomisierung einer in einem geeigneten,
aufheizbaren elektrothermischen System, z. B. einem Graphit
rohratomisator, enthaltene Probe entsprechend einem genau
vorbestimmten, relativ komplizierten Temperaturverlauf auf
Temperaturwerte bis zu mehr als 2500°C aufgeheizt und an
schließend wieder abgekühlt wird. Um eine möglichst genaue
und reproduzierbare Messung durchführen zu können, muß der
vorgegebene Temperaturverlauf präzise eingehalten werden. Um
dies zu realisieren, wird nach den bekannten Verfahren der
Temperaturverlauf in Zeitintervalle unterteilt, denen jeweils
ein Solltemperaturwert zugeordnet ist. Die Zeitintervalle
besitzen eine ausreichende Zeitdauer, daß das System, dem
eine elektrische Heizleistung zugeführt wird, am Ende des
Zeitintervalls einen ausgeglichenen Zustand höherer Tem
peratur erreichen kann, bei dem die zugeführte Heizleistung
im wesentlichen gleich der beispielsweise durch Wärmeleitung,
Abstrahlung oder Konvektion abfließenden Verlustleistung ist.
Daraus ergibt sich jedoch die Einschränkung, daß nur relativ
lang dauernde Temperaturverläufe mit langsamen Aufheiz- und
Abkühlvorgängen verwirklicht werden können. Insbesondere bei
Temperaturverläufen mit großen Temperaturanstiegsraten können
keine befriedigenden Ergebnisse in einem solchen Atomab
sorptions- oder Atomemissionsspektrometer erzielt werden.
Bei kürzeren Zeitintervallen kann wegen der Ansprechver
zögerungszeiten aufgrund der endlichen Geschwindigkeit der
Wärmeübertragung beim Aufheizvorgang oder Abkühlvorgang das System nicht mehr in
den ausgeglichenen Zustand kommen. Um dennoch die gewünschte Temperaturerhöhung
in dem kürzeren Zeitintervall zu erzielen, werden die Heizleistungen, mit denen der ge
wünschte Solltemperaturwert im ausgeglichenen Zustand erhalten wird, mit einer empirisch
ermittelten Korrekturfunktion multipliziert. Ein Solltemperaturverlauf, bei dem große Ände
rungen in der Aufheizgeschwindigkeit in benachbarten Zeitintervallen auftreten, kann dabei
nicht genau realisiert werden. Beispielsweise treten bei einem Übergang von einem Zeitin
tervall mit sehr hoher Aufheizgeschwindigkeit zu einem Zeitintervall mit konstanter Tempe
ratur erhebliche Temperaturüberhöhungen nach diesem Verfahren auf. Da zudem die Kor
rekturfunktionen empirisch an einem System unter vorbestimmten Bedingungen ermittelt
werden, kann bei Abweichung des Systems von diesen vorbestimmten Bedingungen eine
Abweichung des tatsächlich realisierten Temperaturverlaufs von dem Solltemperaturverlauf
verursacht werden.
DE 31 53 413 C2 beschreibt ein Verfahren zur Steuerung der Zufuhr bzw. der Abfuhr von
Energie an eine Materiephase, bei dem die Temperatur der Heiz- bzw. Kühlorgane in
energie- und zeitoptimaler Weise gesteuert werden soll.
DE 31 08 470 C2 beschreibt ein Verfahren zur Steuerung der Zufuhr bzw. der Abfuhr von
Energie an eine Materiephase, um diese mittels Heiz- und Kühlorganen von einer
gegebenen Ausgangstemperatur auf eine gegebene Endtemperatur zu bringen.
DE 33 34 875 A1 beschreibt ein Verfahren zur Einstellung der Temperatur eines Ofens, bei
dem an einer Heizungssteuerung ein Temperatursollwert eingestellt wird. Die zugehörige
Isttemperatur wird gemessen. Daraufhin wird der Solltemperaturwert um einen Differenz
betrag verändert. Dieser Schritt kann im Bedarfsfalls iterativ wiederholt werden.
DE 33 33 724 A1 beschreibt eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Heizung eines
Ofens bei der flammenlosen Absorptionsspektroskopie.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Temperatursteue
rung eines Systems zu schaffen, das einen in vorbestimmte Zeitintervalle unterteilten Soll
temperaturverlauf präzise realisiert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Temperatursteuerung der
eingangs genannten Art gelöst, das sich dadurch auszeichnet, dass die auf die Heizvor
richtung während der Dauer eines Zeitintervalls aufzubringende Heizleistung in Abhängig
keit von der Solltemperatur und der Temperaturverlaufssteilheit des jeweiligen Zeitintervalls
unter Verwendung eines empirisch ermittelten, systemtypischen, dynamischen Aufheiz- und
Abkühlverhaltens ermittelt wird, dass die für jedes Zeitintervall ermittelte Heizleistung ge
mäß einer Kalibrierkurve in einen Stellwert
für eine Heizleistungssteuerung umgesetzt wird, daß in jedem
Zeitintervall die tatsächlich an der Heizvorrichtung an
liegende Heizleistung bestimmt wird, der mittels der Kali
brierkurve ein Vergleichsstellwert zugeordnet wird, und daß
bei Abweichung des Stellwerts von dem Vergleichsstellwert um
mehr als einen vorbestimmten Tolzeranzwert in dem jeweiligen
Zeitintervall der Stellwert des jeweils folgenden Zeitinter
valls in Abhängigkeit von der Abweichung geändert wird.
Ein solches Verfahren vermag einen präzisen Solltemperatur
verlauf auch bei hohen Aufheizgeschwindigkeiten und sehr
kurzen Zeitintervallen zu realisieren.
Da zur Ermittlung der mittels einer Kalibrierkurve in einen
Stellwert umgesetzten Werte für die Heizleistung nicht nur
die Solltemperatur sondern auch die Temperaturverlaufs
steilheit für das jeweilige Zeitintervall berücksichtigt und
ein empirisch ermitteltes Aufheiz- und Abkühlverhalten des
Systems verwendet wird, wird somit auf empirische Weise das
Wärmeübertragungsverhalten von der Heizvorrichtung auf das
System berücksichtigt, so daß ein genauer, dem Solltempera
turverlauf folgender realer Temperaturverlauf erzielt werden
kann. Insbesondere wird dabei eine Temperaturüberhöhung bei
Änderung der Aufheizgeschwindigkeit bzw. der Temperaturver
laufssteilheit von hohen zu niedrigen Werten verhindert.
Die auf die Heizvorrichtung aufzubringende Heizleistung wird
ermittelt in Abhängigkeit von der Solltemperatur und der
Temperaturverlaufssteilheit in einem jedem Zeitintervall
unter Verwendung eines empirisch ermittelten, dynamischen
Aufheiz- und Abkühlverhalten des Systems unter bestimmten
Bedingungen. Sollte das System oder die Heizvorrichtung von
den für die Ermittlung der Heizleistung zugrunde liegenden
bestimmten Bedingungen abweichen, wird mittels einer Bestim
mung der tatsächlich an der Heizvorrichtung anliegenden Heizleistung
ein Vergleich mit der ermittelten Heizleistung mög
lich. Wenn die Abweichung der tatsächlich vorliegenden Heiz
leistung von der ermittelten Heizleistung, die beide über
eine Kalibrierkurve in einen Stellwert umgewandelt sind,
einen vorbestimmten Toleranzwert überschreitet, wird der
Stellwert für die Heizleistung in Abhängigkeit von dieser
Abweichung geändert. Damit können beispielsweise Schwankungen
in der Netzspannung oder Änderungen im elektrischen Wider
stand der Heizeinrichtung aufgrund von Temperaturänderungen
im Heizverhalten berücksichtigt werden, wodurch der Soll
temperaturverlauf genauer eingehalten werden kann.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird bei
einer Abweichung des Stellwerts vom Vergleichstellwert um
mehr als einen vorbestimmten Toleranzwert in einem Zeit
intervall der Stellwert des nächsten Zeitintervalls durch
Addition des Differenzwertes aus dem Stellwert und dem Ver
gleichsstellwert nachgeregelt. Eine solche Nachregelung hat
sich für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
als besonders günstig erwiesen, um einen vorgegebenen Soll
temperaturverlauf möglichst genau zu realisieren. Gegebenen
falls könnte der zur Nachregelung benutzte Differenzwert
noch mit einer multiplikativen Konstante versehen sein.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
wird die Heizleistung mit Hilfe von von der Solltemperatur
und der Aufheizgeschwindigkeit abhängigen Werten für eine
dynamische Wärmekapazität und eine Verlustleistung des
Systems berechnet, wobei eine Gleichung nach dem Energie
erhaltungssatz zur Anwendung kommt. Die Heizleistung, die als
die durch die Länge des Zeitintervalls dividierte, dem System
während dieses Zeitintervalls zuzuführende Energie ausge
drückt ist, ergibt sich demnach aus einer von der Solltem
peratur und der Temperaturverlaufssteilheit dieses Zeitinter
valls abhängigen dynamischen Wärmekapazität, die mit der
durch die Länge des Zeitintervalls dividierten Temperatur
änderung, also der der Aufheizgeschwindigkeit vergleichbaren
Temperaturverlaufssteilheit, multipliziert ist. Zusätzlich
wird die von der Solltemperatur und der Temperaturverlaufs
steilheit des betreffenden Zeitintervalls abhängige ab
fließende Verlustleistung des Systems berücksichtigt.
Zur Ermittlung dieser von der Temperatur und der Aufheiz
geschwindigkeit abhängigen Werte für die dynamische Wärme
kapazität und die Verlustleistung wird für das System bei
einer vorgegebenen Heizleistung die Temperatur des Systems
über die gesamte Zeitdauer gemessen, bis das System einen
ausgeglichenen Zustand erreicht, bei dem die Verlustleistung
gleich der zugeführten Heizleistung ist, wobei eine für das
System typische Temperaturverlaufskurve mit der Heizleistung
als Parameter erhalten wird. Wenn im Verlauf dieser Tem
peraturkurve bei einer bestimmten Temperatur die Heizleistung
abgeschaltet wird, können aus den ermittelten Temperaturver
laufssteilheiten unmittelbar vor und unmittelbar nach dem
Abschalten der Heizleistung die für diese bestimmte Tem
peratur und die unmittelbar vor dem Abschalten vorhandene
Aufheizgeschwindigkeit gültigen Werte für die dynamische
Wärmekapazität und die Verlustleistung ermittelt werden. Es
wird ein Wertefeld für die dynamische Wärmekapazität und die
Verlustleistung für eine Vielzahl von Temperatur- und
Aufheizgeschwindigkeitswerten ermittelt. Der reale Tempera
turverlauf läßt sich dadurch an den Solltemperaturverlauf
äußerst präzise annähern, da das System unter einer Vielzahl
von Temperatur- und Aufheizgeschwindigkeitsbedingungen ver
messen ist, und die anzuwendende Heizleistung durch Ver
wendung der gemessenen Systemwerte in jedem Zeitintervall
jeweils ermittelt wird. Die Genauigkeit, mit der ein Soll
temperaturverlauf angenähert werden kann, ist daher unter
anderem durch die Anzahl der empirisch ermittelten Werte für
die dynamische Wärmekapazität und die Verlustleistung begrenzt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die
in einem Zeitintervall aufzubringende Heizleistung anhand der
Solltemperatur und der Temperaturverlaufssteilheit im je
weiligen Zeitintervall aus einem empirisch unter Anwendung
verschiedener Heizleistungen ermittelten Temperatur-Zeit-
Kennlinienfeld ermittelt. Aus dem Temperatur-Zeit-Kenn
linienfeld mit der Heizleistung als Parameter wird eine Viel
zahl von Werten für die Heizleistung bei verschiedenen
Temperaturen und Temperaturverlaufssteilheiten bestimmt, mit
deren Hilfe diejenige Heizleistung ermittelt wird, die bei
einer gegebenen Solltemperatur in einem bestimmten Zeit
intervall zu der gewünschten Temperaturverlaufssteilheit
führt. Wenn für die in dem bestimmten Zeitintervall gültigen
Werte der Solltemperatur und der Temperaturverlaufssteilheit
keine genau zutreffenden Werte für die Heizleistung aus dem
Kennlinienfeld ermittelbar sind, wird die auf die Heizvor
richtung anzuwendende Heizleistung durch ein Interpolations
verfahren berechnet.
Auf ähnliche Weise wird eine lineare Interpolation für die
dynamische Wärmekapazität und die Verlustleistung ausgeführt,
wenn in einem Zeitintervall die Solltemperatur und die Tem
peratursteilheit von den in den Wertetabellen gespeicherten
Werten abweichen. In der Praxis hat sich gezeigt, daß eine
relativ geringe Anzahl von Werten für die dynamische Wärme
kapazität und die Verlustleistung ausreicht, um mittels einer
solchen Interpolation die anzuwendende Heizleistung zu be
rechnen, die den Solltemperaturverlauf präzise realisiert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
werden die dynamische Wärmekapazität und die Verlustleistung
bei einer Vielzahl von Werten für die Heizleistung in einem
ausgeglichenen Zustand des Systems, bei dem die Verlustleistung
gleich der Heizleistung ist, und bei einer maximal
dem System zugeführten Heizleistung bei einer Vielzahl von
Temperaturwerten des nichtausgeglichenen Systems ermittelt.
Es ergibt sich somit der Vorteil, daß mit einer relativ ge
ringen Anzahl von Meßkurven eine genaue Beschreibung des
Aufheiz- und Abkühlverhaltens eines bestimmten Systems mög
lich ist, wobei insbesondere die ausgeglichenen Zustände des
Systems, bei denen keine wesentliche Temperaturerhöhung
stattfindet, und die Zustände, bei denen die Aufheizung mit
maximaler Heizleistung und maximaler Aufheizgeschwindigkeit
erfolgt, betrachtet werden. Durch lineare Interpolation
können wieder die tatsächlich zu realisierenden Werte für die
Solltemperatur und die Aufheizgeschwindigkeit aus den gemäß
dieser Ausführungsform erhaltenen Werten der dynamischen
Wärmekapazität und der Verlustleistung ermittelt werden.
Gemäß dieser vorteilhaften Weiterbildung wird eine minimale
Anzahl von Meßdaten benötigt, so daß der einmal durchzu
führende Vorgang der Ermittlung der Systemdaten wenig Zeit in
Anspruch nimmt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Er
findung wird die Heizleistung durch eine Phasenanschnitt
steuerung eingestellt. Die Stellwerte zum Realisieren der
Heizleistung entsprechen dabei einem Anschnittwinkel der
Phasenanschnittsteuerung.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
wird zusätzlich zur Bestimmung der tatsächlich vom System
angewendeten Heizleistung auch eine Momentantemperatur des
Systems in jedem Zeitintervall gemessen, die mit der Soll
temperatur verglichen wird, wobei bei Überschreiten einer
Abweichung der Momentantemperatur von der Solltemperatur um
einen vorbestimmten Wert die Solltemperatur des jeweils
folgenden Zeitintervalls in Abhängigkeit von der Abweichung
geändert wird. Damit kann zusätzlich eine Überwachung und
Nachregelung der Temperatur des Systems ausgeführt werden,
die insbesondere dann sich als vorteilhaft erweist, wenn eine
nicht erwartete Änderung des Aufheiz- und Abkühlverhaltens
des Systems auftritt, die zu einer nicht vorhergesehenen
Temperaturänderung führen können.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den Unter
ansprüchen hervor.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Verwendung der Zeichnungen näher erläutert und
beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Schemaskizze eines elektro
thermischen Systems zur Durchführung des
Verfahrens gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Ausführungs
form des Verfahrens gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein für die Bestimmung der Systemwerte im ausge
glichenen Systemzustand verwendetes Temperatur-Zeit-
Kennlinienfeld eines quergeheizten Rohrs mit der
Heizleistung als Parameter;
Fig. 4 ein Kennlinienfeld gemäß der Fig. 3, das jedoch für
ein längsgeheiztes Rohr bestimmt wurde;
Fig. 5 ein für die Ermittlung der Systemwerte bei maximaler
Heizleistung verwendetes Temperatur-Zeit-Kennlinien
feld für das quergeheizte Rohr mit der Abschalt
temperatur als Parameter;
Fig. 6 ein Kennlinienfeld gemäß der Fig. 5, das jedoch für
ein längsgeheiztes Rohr bestimmt wurde;
Fig. 7 eine Kalibrierkurve zur Umwandlung eines Stellwertes
in einen Wert für die Heizspannung; und
Fig. 8 eine grafische Darstellung des Temperatur-Zeit-
Verlaufs eines Systems für ein Sollverhalten und
einen tatsächlich mit dem Verfahren gemäß der Erfindung
erzielten Verlauf für ein längsgeheiztes Rohr.
In der Fig. 1 ist schematisch ein vereinfachtes Beispiel
einer Anordnung zum Ausführen des Ver
fahrens gezeigt. Ein längliches Atomisatorrohr 1, das z. B.
aus Graphit besteht und eine zu atomisierende Probe enthält,
ist mit einer Heizvorrichtung 2 gekoppelt, die beispielsweise
einen um das Atomisatorrohr 1 gewundenen Heizdraht umfaßt. In
der Nähe des Atomisatorrohrs 1 ist eine strahlungsempfind
liche Photodiode 3 angebracht. Eine Spannungsmeßvorrichtung 4
ist elektrisch mit einer Eingangs- und Ausgangsseite der
Heizvorrichtung 2 verbunden. Ebenfalls mit der Eingangs- und
Ausgangsseite der Heizvorrichtung 2 ist eine regelbare
Leistungsversorgung 6 zur Ausgabe einer Wechselspannung ver
bunden. Zwischen einem Anschluß der Leistungsversorgung 6 und
einem Anschluß der Heizvorrichtung 2 ist eine Strommeßein
richtung 5 angeschlossen. Die Leistungsversorgung 6 ist mit
einer Vorrichtung 7 zur Phasenanschnittsteuerung und zur Ein
stellung eines Phasenanschnittwinkels verbunden. Die Vor
richtung 7 für die Einstellung des Phasenanschnittwinkels ist
mit einem Computer 8 mit einer zentralen Prozessoreinheit
verbunden. Der Computer 8 ist weiter mit Ausgängen der Photo
diode 3, der Spannungsmeßvorrichtung 4 und der Strommeßvor
richtung 5 jeweils mit A/D-Wandlern verbunden.
Neben der in Fig. 1 gezeigten vereinfachten Darstellung des
gesamten elektrothermischen Systems zur Erzielung eines vorgegebenen
Temperaturverlaufs an einem Atomisatorrohr ist eine
Vielzahl von Abwandlungen des elektrothermischen Systems
denkbar. Beispielsweise könnte die Heizvorrichtung 2 auch
Elektroden an den Endbereich der Längserstreckung des Atomi
satorrohrs umfassen, die einen Stromfluß in Längsrichtung des
Atomisatorrohrs ermöglichen. Solche Elektroden könnten aber
auch in quer zur Längserstreckung des Atomisatorrohrs
liegenden Endbereichen angeordnet sein, um einen Stromfluß
quer zur Längserstreckung des Atomisatorrohrs zu ermöglichen.
Das Atomisatorrohr ist in einem solchen Fall aus einem ge
eigneten elektrothermischen Material, wie z. B. Graphit, her
gestellt. Anstelle eines Rohrs könnte auch eine andere Form
für die Atomisatoreinrichtung verwendet werden, beispiels
weise in Topf- oder Becherform. Anstelle der verwendeten, auf
Wärmestrahlen ansprechenden Photodiode 3 könnte auch ein
Pyrometer oder ein anderes geeignetes Temperaturmeßgerät ver
wendet werden. Die Anordnung und Schaltung der Spannungs- und
Widerstandsmeßvorrichtung stellt ebenfalls nur ein Beispiel
für eine mögliche Ausführungsform eines elektrothermischen
Systems dar, an dem das Verfahren verwendet
wird. Anstelle einer Einrichtung zur Einstellung eines
Phasenanschnittwinkels könnte auch eine Vorrichtung zur
Amplitudensteuerung oder zur Pulsdauer- oder Pulsweiten
modulation verwendet werden. Neben einer Leistungsversorgung,
die eine Wechselspannung ausgibt, ist auch eine Leistungs
versorgung mit einer Gleichspannung denkbar. Weiter könnte
das Atomisatorrohr mit einer Kühlvorrichtung gekoppelt sein,
die beispielsweise einen elektrothermischen Kühler oder einen
Kühlflüssigkeitskreislauf umfaßt.
In der Fig. 2 ist ein Flußdiagramm einer Ausführungsform des
Verfahrens zur Temperatursteuerung darge
stellt, das an dem in der Fig. 1 gezeigten elektrothermischen
System anwendbar ist. Zu Beginn des Verfahrens der Tempera
tursteuerung des Systems, das einen vorgegebenen Solltemperaturverlauf
durchlaufen soll, wird in einem Schritt S1 der in
einzelne Zeitintervalle unterteilte Solltemperaturverlauf in
den Computer eingegeben. Durch Angabe des Solltemperaturver
laufs ist jedem Zeitintervall ein Solltemperaturwert zuge
ordnet. Aus der Länge der Zeitintervalle und der Differenz
der Solltemperaturen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeit
intervallen wird eine durch die Temperaturverlaufssteilheit
ausgedrückte Aufheizgeschwindigkeit ermittelt.
Im nächsten Verfahrensschritt S2 wird in dem Computer die dem
vorgegebenen Solltemperaturverlauf entsprechende, in jedem
Zeitintervall anzuwendende Heizleistung berechnet. Die Be
rechnung stützt sich auf Werte für eine dynamische Wärme
kapazität Cw und eine Verlustleistung Nv, die in einem einmal
für jedes verwendbare Atomisatorrohr durchgeführten Meß
vorgang in Abhängigkeit von der Temperatur und der
Temperaturverlaufssteilheit ermittelt und jeweils in einer
Wertetabelle abgespeichert wurden. Die Wertetabelle kann bei
spielsweise auf einem magnetischen Datenträger abgespeichert
werden und bei Austausch des Atomisatorrohrs oder der Heiz
vorrichtung gemäß dem jeweils vorhandenen System in den
Computer geladen werden. Eine bevorzugte Ausführungsform zur
experimentellen Ermittlung der beiden Wertetabellen für die
dynamische Wärmekapazität Cw und Verlustleistung Nv eines
bestimmten elektrothermischen Systems wird weiter unten aus
führlich besprochen.
Bei der Berechnung der in einem Zeitintervall δti verwendeten
Heizleistung Ni wird eine auf Leistungswerte bezogene, einem
Energieerhaltungssatz analoge Gleichung verwendet.
Ni = Cw(Ti, T'i) × T'i + Nv(Ti, T'i) (1)
In der Gleichung (1) bezeichnen Ti und T'i die Solltemperatur
bzw. die Temperaturverlaufssteilheit in dem i-ten Zeitintervall.
Die Werte für die Solltemperatur Ti und die
Temperaturverlaufssteilheit T'i werden dem eingegebenen Soll
temperaturverlauf entnommen bzw. durch die zusätzlich be
kannte Länge eines Zeitintervalls δti wie oben erläutert be
rechnet. Die zu diesen Solltemperatur- und Temperaturver
laufssteilheitswerten gehörigen, sytemtypischen Werte für die
dynamische Wärmekapazität und die Verlustleistung werden aus
den Wertetabellen entnommen und in die Gleichung eingesetzt.
Daraus wird in dem Computer die in dem Zeitintervall δti an
zuwendende Heizleistung berechnet.
Da die Werte der dynamischen Wärmekapazität und der Verlust
leistung nicht für alle möglichen Temperatur- und Temperatur
verlaufssteilheitswerte bekannt sind, kommt es vor, daß für
einzelne Wertepaare (Ti, T'i) des zu realisierenden Soll
temperaturverlaufs keine entsprechenden Werte für Cw und Nv
vorliegen. In einem solchen Fall werden die Werte für die
dynamische Wärmekapazität Cw und die Verlustleistung Nv durch
lineare Interpolationen ermittelt.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Ver
fahrens zur Temperatursteuerung wird die in einem bestimmten
Zeitintervall anzuwendende Heizleistung auf alternative Weise
ermittelt. Aus einem systemtypischen Aufheizverhalten in Form
eines bei verschiedenen Heizleistungen erhaltenen Temperatur-
Zeit-Kennlinienfeldes werden die in jedem Zeitintervall not
wendigen Heizleistungen entnommen, die zur Erzielung der in
jedem Zeitintervall vorgegebenen Temperaturverlaufssteilheit
ausgehend von der Solltemperatur notwendig sind. Die vor dem
eigentlichen Temperatursteuerverfahren ermittelten Kenn
linienfelder sind vorteilhafterweise in Form von Werte
tabellen für die Heizleistung bei verschiedenen Temperaturen
und Temperaturverlaufssteilheiten wiederum auf einem Daten
träger abgespeichert, so daß bei einer Änderung des elektro
thermischen Systems, beispielsweise durch Austausch des
Atomisatorrohrs, die entsprechende Heizleistungswertetabelle
geladen werden kann. Im Vergleich zu dem vorher erläuterten
Verfahren ist nun lediglich eine Wertetabelle für die Heiz
leistung notwendig, außerdem entfällt eine Berechnung der
Heizleistung analog der Formel (1). Wieder wird zwischen den
dem Solltemperaturwert und der Temperaturverlaufssteilheit
eines bestimmten Zeitintervalls nächstgelegenen Werten für
die Heizleistung nach der gespeicherten Tabelle interpoliert.
Im nächsten Verfahrensschritt S3 wird die berechnete Heiz
leistung Ni in einen Stellwert Ssoll,i für die Phasenan
schnittsteuerung der Vorrichtung 7 zur Steuerung der
Leistungsversorgung 6 umgewandelt. Dabei wird zunächst ein
Spannungswert Udigit,i durch Ziehen der Quadratwurzel aus dem
mit dem Widerstand der Heizvorrichtung multiplizierten
Leistungswert Ni ermittelt. Der einem Effektivwert der
Spannung entsprechende Wert Udigit,i wird über eine Kali
brierkurve, die in der Fig. 7 dargestellt ist, in einen Zeit
zählwert, der dem Stellwert entspricht, umgewandelt. Der
Zeitzählwert, der in Zähleinheiten des Rechners ausgedrückt
ist, gibt den Phasenwinkel der Phasenanschnittsteuerung an,
die über die Vorrichtung 7 die Leistungsversorgungsvor
richtung 6 steuert. Gemäß der Fig. 7 entspricht ein Zeitzähl
wert von 40.000 einem Phasenanschnittwinkel von 180°. Somit
wird in der Phasenanschnittsteuerung der Spannungswert der
Wechselspannung während der gesamten Halbwelle auf Null ge
setzt. Da jede Halbwelle der Wechselspannung gemäß der Größe
des Phasenanschnittwinkels manipuliert wird, ist im vor
liegenden Fall bei einem Zählwert von 40.000 bzw. einem
Phasenanschnittwinkel von 180° die Effektivleistung oder
Udigit,i gleich Null. Eine Verringerung des Zeitzählwerts
führt zu einer Erhöhung des effektiven Spannungswertes
Udigit,i.
In der Fig. 7 sind die Kurven A, B und C dargestellt, die für
Effektivwerte der Netzwechselspannung von 233 V für die Kurve
A, 220 V für die Kurve B und 190 V für die Kurve C ermittelt
wurden. Durch Zuordnung des von der ermittelten Heizleistung
Ni abgeleiteten Spannungswerts Udigit,i nach der Kalibrier
kurve gemäß der Fig. 7 wird der Stellwert Ssoll,i, ausgedrückt
in Zeitzählwerten, ermittelt.
Das Temperatursteuerungsverfahren tritt bei dem folgenden
Schritt S4 gemäß Fig. 2 in eine Schleife ein, in der in auf
einanderfolgenden Zeitintervallen die ermittelten Stellwerte
Ssoll,i gemäß dem gegebenen Solltemperaturverlauf eingestellt
werden. Die Zeitintervallzählung wird dabei inkrementiert, um
vom Zeitintervall δti-1 zum Zeitintervall δti fortzu
schreiten.
Die Länge eines Zeitintervalls ist nach der vorliegenden Aus
führungsform fest vorgegeben und konstant und erstreckt sich
jeweils über eine Halbwelle des für die Heizung verwendeten
Wechselstroms. Bei einer Frequenz von 50 Hz für die Netz
wechselspannung beträgt die Zeitdauer eines jeden Zeit
intervalls 10 ms. Es könnten jedoch auch Zeitintervalle mit
jeweils unterschiedlicher Dauer verwendet werden. Außerdem
könnte sich ein Zeitintervall über mehrere Halbwellen des
heizenden Wechselstroms erstrecken. Es erweist sich jedoch
als günstig, wenn die Zeitintervalle jeweils ein ganzzahliges
Vielfaches der Dauer der Halbwelle des Wechselstroms sind.
Im nächsten Schritt S5 wird während des Zeitintervalls δti
ein Stellwert Ssoll,i an der Vorrichtung 7 zur Steuerung der
Leistungsversorgungsvorrichtung 6 konstant gehalten und das
System mit einer während der Dauer des Zeitintervalls δti
konstanten Heizleistung geheizt.
In dem nächsten Schritt S6 der Temperatursteuerung wird die
tatsächlich an der Heizvorrichtung 2 anliegende Spannung
mittels der Spannungsmeßeinrichtung 4 gemessen.
Die Messung der an der Heizvorrichtung 2 tatsächlich an
liegenden Spannung wird bei Verwendung von Zeitintervallen in
der Länge einer Halbwelle des Wechselstroms andauernd während
des gesamten Temperatursteuerungsverfahrens ausgeführt, wobei
jeweils ein effektiver Spannungswert für die anliegende
heizende Wechselspannung ermittelt wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird
zusätzlich zur effektiven, tatsächlich an der Heizvorrichtung
anliegenden Spannung auch der durch die Heizvorrichtung
fließende, effektive Strom mittels der Strommeßeinrichtung 5
gemessen. In diesem Fall wird eine an der Heizvorrichtung
tatsächlich in dem Zeitintervall δti angewendete Heizleistung
ermittelt, indem die gemessenen Effektivwerte für den Strom
und die Spannung multipliziert werden.
Im darauf folgenden Schritt S7 der Temperatursteuerung wird
der gemessene, tatsächlich an der Heizvorrichtung anliegende
Spannungswert gemäß der Kalibrierkurve nach der Fig. 7 in
einen Stellwert Sist,i umgewandelt.
Im nächsten Schritt S8 werden der Wert Ssoll,i und der Wert
Sist,i verglichen. Wenn die beiden Werte um mehr als einen
vorgegebenen Toleranzwert voneinander abweichen, wird der
Stellwert Ssoll,i+1 für das darauffolgende Zeitintervall um
die Differenz Ssoll,i - Sist,i erhöht. Wenn daher die ge
messene Heizspannung an der Heizvorrichtung niedriger ist als
die gemäß dem entsprechenden Stellwert Ssoll,i anfänglich
berechnete Spannung, dann wird in dem darauffolgenden Zeit
intervall δti+1 die in einen Stellwert Ssoll,i+1 umgewandelte
Heizspannung um den Betrag der Abweichung erhöht. Wenn die
gemessene Heizspannung höher ist als die berechnete, anzu
wendende Heizspannung Udigit,i, dann wird in dem darauffolgenden
Zeitintervall δti+1 die anzuwendende Heizspannung
um den in Stellwerten ausgedrückten. Betrag der Abweichung
erniedrigt. Nach Berechnung des neuen Stellwertes Ssoll,i+1
schreitet das Verfahren wieder zurück zum Schritt S4.
Wenn dagegen Sist,i und Ssoll,i um weniger als den vorge
gebenen Toleranzwert voneinander abweichen, schreitet der
Verfahrensablauf fort, um wieder die Zeitintervall
inkrementierung von δti zu δti+1 in dem Schritt S4 auszu
führen. Es wird nun der vorher ermittelte Stellwert Ssoll,i+1
unverändert übernommen.
Anstelle des Vergleichs der Stellwerte für die ursprünglich
berechnete Heizspannung und die als Stellwert interpretierte
gemessene Heizspannung, könnte auch ein direkter Vergleich
der Heizspannungen oder ein Vergleich der berechneten Heiz
leistung mit der gemessenen Heizleistung ausgeführt werden.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Regelverfahren für die
Heizspannung bzw. die Heizleistung durch Vergleich der je
weiligen Stellwerte für die berechneten und die tatsächlich
gemessenen Werte, könnte auch eine Temperturmessung mittels
der für Wärmestrahlung empfindlichen Photodiode 3 erfolgen,
um die am Atomisatorrohr herrschende Temperatur in einem ähn
lichen Regelvorgang nachzuregeln. Anstelle der Korrektur der
Stellwerte wird in einer solchen Ausführungsform des Ver
fahrens nach jedem Zeitintervall die an der Heizvorrichtung
anzuwendende Heizleistung gemäß der gemessenen Temperatur
neu berechnet und in einen Stellwert umgewandelt. Der neu be
rechnete Stellwert für das entsprechende folgende Zeitinter
vall ist dann gegebenenfalls zusätzlich gemäß dem oben be
schriebenen Verfahren durch die Differenz der Stellwerte für
die berechnete in dem vorliegenden Zeitintervall anzuwendende
Heizspannung und der gemessenen Heizspannung abzuändern.
Es wird nun genauer auf die empirische Ermittlung der systemtypischen,
von der Temperatur und der
Temperaturverlaufssteilheit abhängigen Werte der dynamischen
Wärmekapazität Cw und der Verlustleistung Nv aus dem Aufheiz-
und Abkühlverhalten bei der Anwendung verschiedener Heiz
leistungen eingegangen. In den Fig. 3 und 4 sind für ein be
stimmtes System, also eine bestimmte Anordnung eines Atomisa
torrohrs und einer Heizvorrichtung,
Temperatur-Zeit-Kennlinienfelder mit der Heizleistung als Pa
rameter jeweils für das quergeheizte und das längsgeheizte
Atomisatorrohr dargestellt. Jede der Kurven der Kennlinien
felder ist mit einem Wertepaar versehen, das an erster Stelle
die erreichte Maximaltemperatur und an zweiter Stelle die an
gewendete Heizleistung, ausgedrückt in Werten der Effektiv
spannung Udigit angibt. Die Temperatur des Atomisatorrohrs
wird zur Ermittlung dieser Kennlinienfelder mit der
wärmestrahlungsempfindlichen (kalibrierten) Photodiode 3 ge
messen. Die einzelnen Kurven der Kennlinienfelder werden über
eine ausreichende Zeitdauer aufgezeichnet, um die Einstellung
eines ausgeglichenen Zustands des Atomisatorrohrs zu er
möglichen, bei dem die Temperaturverlaufssteilheit gegen Null
geht und somit die zugeführte Heizleistung gleich der ab
fließenden Verlustleistung ist. Wenn die Heizleistung bei Er
reichen des ausgeglichenen Zustands abgeschaltet wird, kühlt
das Atomisatorrohr wieder ab, wobei die Geschwindigkeit der
Abkühlung umso höher ist, je höher die herrschende Temperatur
am Atomisatorrohr ist. Aus den Kennlinienfeldern, wie sie
beispielsweise in den Fig. 3 und 4 wiedergegeben sind, werden
die Werte für die Verlustleistung Nv(T, 0) für verschiedene
Temperaturen gemäß den angegebenen Maximaltemperaturen einer
jeden Kennlinienkurve bei der Temperaturverlaufssteilheit T'
= 0 direkt durch den Wert der angewendeten Heizleistung N er
halten (entsprechend Gleichung (1)). Durch eine Grenzwertbe
trachtung in dem Zeitpunkt, zu dem bei jeder Kurve des Kenn
linienfeldes die Heizleistung abgeschaltet wird, wird die
entsprechende dynamische Wärmekapazität Cw(T, 0) ermittelt.
Da die hier verwendete dynamische Wärmekapazität und die Ver
lustleistung jeweils eine stetige Funktion darstellen, sind
im Moment des Abschaltens der Heizleistung die Werte der
dynamischen Wärmekapazität Cw(T, 0) und Cw(T, -T') bzw. der
Verlustleistungen Nv(T, 0) und Nv(T, -T') jeweils gleich,
wobei -T' der Grenzwert der Temperaturverlaufssteilheit un
mittelbar nach dem Abschalten der Heizleistung ist. Daher
kann durch Einsetzen des direkt ermittelbaren Wertes für die
Verlustleistung Nv(T, 0) in die Gleichung (1) der Wert für
die dynamische Wärmekapazität Cw(T, 0) bei dem Grenzwert -T'
unmittelbar nach dem Abschalten der Heizleistung berechnet
werden. Da die Heizleistung gleich Null ist, wird die
dynamische Wärmekapazität Cw(T, 0) gleich Nv(T, 0)/T'. Der
Wert von T' wird dabei aus den Kennlinienfeldern ermittelt.
Vorteilhafterweise wird eine parabolische Näherung durchge
führt, um den Wert von T' unmittelbar nach dem Abschalten der
Heizleistung auf möglichst genaue Weise zu erhalten. Es
könnten jedoch auch andere Näherungsverfahren durchgeführt
werden, um den Wert von T' aus den Meßwerten gemäß dem Kenn
linienfeld zu erhalten.
Weiter wird nach dem vorliegenden Verfahren die dynamische
Wärmekapazität und die Verlustleistung für verschiedene Tem
peraturen und verschiedene Temperaturverlaufssteilheiten im
nichtausgeglichenen Zustand ermittelt. Es werden dazu
Temperatur-Zeit-Kennlinienfelder bei maximaler Heizleistung
der Heizvorrichtung ermittelt. In den Fig. 5 und 6 sind je
weils für ein quergeheiztes und ein längsgeheiztes Atomi
satorrohr derartige Kennlinienfelder dargestellt. Die Heiz
vorrichtung wird dabei mit maximaler Heizleistung betrieben
und die Temperatur des Atomisatorrohrs wird wieder mit der
Photodiode 3 gemessen. Jetzt wird jedoch die Heizleistung
bereits nach relativ kurzen Zeiten abgeschaltet, bevor das
thermische System einen ausgeglichenen Zustand erreicht. In
den Kennlinienfeldern der Fig. 5 und 6 ist jeweils in der
Nähe eines Maximalwerts einer jeden Kennlinie ein Wertepaar
angegeben, das an erster Stelle die erreichte maximale Tem
peratur und an zweiter Stelle die angewendete maximale Heiz
leistung angibt. Ähnlich wie in den oben beschriebenen Fällen
bei ausgeglichenem Zustand des Systems wird gemäß der Kurven
nach den Abb. 5 und 6 durch eine Grenzwertbetrachtung
für die Kurvenverläufe unmittelbar vor und nach dem Ab
schalten der Heizleistung die dynamische Wärmekapazität Cw
(T, T') und die Verlustleistung Nv(T, T') für verschiedene
Temperaturen und verschiedene Temperaturverlaufssteilheiten
berechnet. Es wird dazu wieder die Gleichung (1) verwendet,
wobei zwei Ansätze für die Gleichung (1) gemacht werden.
Einmal wird in die Gleichung (1) der Grenzwert der
Temperaturverlaufssteilheit unmittelbar vor dem Abschalten
der Heizleistung (also in der Aufheizphase) und die maximale
Heizleistung eingesetzt; das zweite Mal wird der Grenzwert
der Temperaturverlaufssteilheit unmittelbar nach dem Ab
schalten der Heizleistung (also in der Abkühlphase) und der
Wert 0 für die Heizleistung eingesetzt. Aufgrund der oben
erläuterten Voraussetzung für die Stetigkeit der von der
Temperaturverlaufssteilheit abhängigen Funktionen für die
dynamische Wärmekapazität und die Verlustleistung erhält man
daher ein Gleichungssytem aus zwei Gleichungen mit zwei Unbe
kannten, aus denen die Werte von Cw(T, T') und Nv(T, T')
eindeutig ermittelt werden können.
Cw(T, T'1) × T'1 + Nv(T, T'1) = N
Cw(T, T'1) × T'2 + Nv(T, T'1) = 0 (2)
In der Gleichung (2) bezeichnet T'1 und T'2 jeweils den
Grenzwert für die Temperaturverlaufssteilheit vor bzw. nach
dem Abschalten der Heizleistung. Auf diese Weise werden Werte
für die dynamische Wärmekapazität Cw(T, T') und die Verlust
leistung Nv(T, T') für verschiedene Temperaturen und verschiedene
Temperaturverlaufssteilheiten bei maximal der Heiz
vorrichtung zugeführter Heizleistung ermittelt.
Die aus den in einem ausgeglichenen und einem nicht ausge
glichenen Zustand des Systems ermittelten Werte werden je
weils in Wertetabellen für die dynamische Wärmekapazität Cw
und die Verlustleistung Nv jeweils für bestimmte Werte der
Temperatur T und der Temperaturverlaufssteilheit T' ge
speichert. Durch lineare Interpolation werden die Werte von
Cw und Nv für solche Solltemperaturwerte und Temperatur
verlaufssteilheitswerte ermittelt, die nicht mit einem in der
Tabelle abgespeicherten Wertepaar von (T, T') übereinstimmen.
In der Praxis hat es sich als ausreichend erwiesen, die
dynamische Wärmekapazität und die Verlustleistung bei einer
Vielzahl von Heizleistungen im ausgeglichenen Zustand und bei
einer maximalen Heizleistung im nichtausgeglichenen Zustand
bei einer Vielzahl von Temperaturen zu ermitteln und die
Werte von Cw und Nv für dazwischenliegende Werte der
Temperaturverlaufssteilheit und der Solltemperatur durch
Interpolation zu errechnen. Damit wird der Zeitaufwand für
die Erstellung der Wertetabellen gemäß dem jeweiligen
Temperatur-Zeit-Kennlinienfeldern mit aufeinanderfolgenden
Aufheizverfahren erheblich verringert. Andererseits könnte
das Verfahren jedoch dahingehend abgewandelt werden, daß die
Ermittlung der dynamischen Wärmekapazität Cw und der Verlust
leistung Nv im nichtausgeglichenen Zustand bei einer Vielzahl
von Heizleistungen gemäß der Formel (2) ermittelt wird,
anstatt nur die maximal zur Verfügung stehende Heizleistung
zu verwenden.
In der Fig. 8 ist ein Beispiel eines komplizierten Soll
temperaturverlaufs S und des entsprechenden, mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren tatsächlich realisierten Temperatur
verlaufs I für ein längsgeheiztes Rohr dargestellt. Wie aus
der Darstellung ersichtlich ist, kann der vorgegebene Soll
temperaturverlauf mit hoher Präzision realisiert werden.
Claims (23)
1. Verfahren zur Temperatursteuerung eines Systems entsprechend einem in vorbestimmte
Zeitintervalle unterteilten Solltemperaturverlauf mit einer jedem Zeitintervall zugeordneten
Solltemperatur, wobei das System durch eine an eine Heizvorrichtung (2) angelegte
Heizleistung aufgeheizt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
die auf die Heizvorrichtung (2) während der Dauer eines Zeitintervalls aufzubringende
Heizleistung in Abhängigkeit von der Solltemperatur und einer Temperaturverlaufssteilheit
des jeweiligen Zeitintervalls unter Verwendung eines empirisch ermittelten,
systemtypischen, dynamischen Aufheiz- und Abkühlverhalten ermittelt wird, dass die für
jedes Zeitintervall ermittelte Heizleistung gemäß einer Kalibrierkurve in einen Stellwert für
eine Heizleistungssteuervorrichtung (7) umgesetzt wird, dass in jedem Zeitintervall die
tatsächlich an der Heizvorrichtung (2) anliegende Heizleistung bestimmt wird, der mittels
der Kalibrierkurve ein Vergleichsstellwert zugeordnet wird, und dass bei Abweichung des
Stellwerts von dem Vergleichsstellwert um mehr als einen vorbestimmten Toleranzwert in
dem jeweiligen Zeitintervall der Stellwert des jeweils folgenden Zeitintervalls in
Abhängigkeit von der Abweichung geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleistung unter
Verwendung von von Temperatur und Temperaturverlaufssteilheit abhängigen Werten für
eine dynamische Wärmekapazität Cw und eine Verlustleistung Nv des
Systems berechnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in einem jeweiligen i-
ten Zeitintervall aufzubringende Heizleistung nach der Formel
Ni = Cw(Ti, T'i) × T'i + Nv(Ti, T'i)
berechnet wird, wobei N, die dem System im i-ten Zeitintervall zuzuführende Heizleistung ist, Ti die Solltemperatur des i-ten Zeitintervalls ist, T'i eine der gewünschten Aufheizge schwindigkeit entsprechende Temperaturverlaufssteilheit in dem i-ten Zeitintervall ist, die durch die Differenz der Solltemperaturen des i-ten und des i - 1sten Zeitintervalls dividiert durch die Länge des i-ten Zeitintervalls bestimmt ist, und Cw(Ti, T'i) und Nv(Ti, T'i) die von Temperatur und Temperaturverlaufssteilheit abhängigen, empirisch aus dem systemty pischen, dynamischen Aufheiz- und Abkühlverfahren ermittelten Werte für die dynamische Wärmekapazität und die Verlustleistung sind.
Ni = Cw(Ti, T'i) × T'i + Nv(Ti, T'i)
berechnet wird, wobei N, die dem System im i-ten Zeitintervall zuzuführende Heizleistung ist, Ti die Solltemperatur des i-ten Zeitintervalls ist, T'i eine der gewünschten Aufheizge schwindigkeit entsprechende Temperaturverlaufssteilheit in dem i-ten Zeitintervall ist, die durch die Differenz der Solltemperaturen des i-ten und des i - 1sten Zeitintervalls dividiert durch die Länge des i-ten Zeitintervalls bestimmt ist, und Cw(Ti, T'i) und Nv(Ti, T'i) die von Temperatur und Temperaturverlaufssteilheit abhängigen, empirisch aus dem systemty pischen, dynamischen Aufheiz- und Abkühlverfahren ermittelten Werte für die dynamische Wärmekapazität und die Verlustleistung sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne, einer bestimmten
Temperatur und einer bestimmten Temperaturverlaufssteilheit zugeordnete Werte der dy
namischen Wärmekapazität Cw und der Verlustleistung Nv des Systems ermittelt werden,
indem das System bei einer bestimmten Heizleistung bis zu einer bestimmten Temperatur
aufgeheizt wird, bei der die Heizleistung abgeschaltet wird, und die Steilheit des Tem
peraturverlaufs unmittelbar vor und unmittelbar nach dem Abschalten der Heizleistung be
stimmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte für die
dynamische Wärmekapazität Cw und die Verlustleistung Nv nach den folgenden beiden
Formeln berechnet werden:
Cw(T, T'1) × T'1 + Nv(T, T'1) = N
Cw(T, T'1) × T'2 + Nv(T, T'1) = 0
wobei T'1 und T'2 die jeweils unmittelbar vor und nach dem Abschalten der Heizleistung be stimmten Temperaturverlaufssteilheitswerte und Cw(T, T'1) und Nv(T, T'1) die von der Tem peratur T und der Temperaturverlaufssteilheit T'1 in der Aufheizphase unmittelbar vor dem Abschalten abhängigen Werte für die dynamische Wärmekapazität und Verlustleistung sind, und N die vor dem Abschalten angewendete konstante Heizleistung ist.
Cw(T, T'1) × T'1 + Nv(T, T'1) = N
Cw(T, T'1) × T'2 + Nv(T, T'1) = 0
wobei T'1 und T'2 die jeweils unmittelbar vor und nach dem Abschalten der Heizleistung be stimmten Temperaturverlaufssteilheitswerte und Cw(T, T'1) und Nv(T, T'1) die von der Tem peratur T und der Temperaturverlaufssteilheit T'1 in der Aufheizphase unmittelbar vor dem Abschalten abhängigen Werte für die dynamische Wärmekapazität und Verlustleistung sind, und N die vor dem Abschalten angewendete konstante Heizleistung ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die unmittelbar vor
und unmittelbar nach dem Zeitpunkt des Abschaltens der elektrischen Heizleistung be
stimmten Temperaturverlaufssteilheitswerte T'1, T'2 durch parabolischen Angleich gewonnen wer
den.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils
eine Wertetabelle für die dynamische Wärmekapazität Cw und die Verlustleistung Nv jeweils
für eine Vielzahl von Temperaturwerten und Temperaturverlaufssteilheitswerten aufgestellt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dynamische Wärmeka
pazität Cw und die Verlustleistung Nv bei einer Vielzahl von Werten für die Heizleistung in
einem ausgeglichenen Zustand des Systems, bei dem die Verlustleistung Nv gleich der
Heizleistung ist, und bei einer maximal dem System zugeführten Heizleistung bei einer
Vielzahl von Temperaturwerten des nichtausgeglichenen Systems ermittelt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die der Temperatursteu
erung unterworfenen Systeme austauschbar sind, wobei für jedes System eine Werteta
belle gesondert ermittelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in einem Zeitintervall
aufzubringende Heizleistung anhand der Solltemperatur und der Temperaturverlaufs
steilheit in dem jeweiligen Intervall aus einem empirisch unter Anwendung verschiedener
Heizleistungen ermittelten Temperatur-Zeit-Kennlinienfeld ermittelt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wertetabelle für die
Heizleistung jeweils für eine Vielzahl von Temperaturen und Temperaturverlaufssteilheiten
gebildet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wertetabellen in einem Speichermedium abgespeichert werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7-12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermitt
lung der Heizleistung für solche Werte für die Solltemperatur und die Temperaturverlaufs
steilheit, für die keine genau zutreffenden Werte für die Heizleistung aus der Wertetabelle
ermittelbar sind, eine lineare Interpolation verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bestimmung der tatsächlich an der Heizvorrichtung (2) anliegenden Heizleistung
durch eine Messung des Effektivwerts einer elektrischen Spannung erfolgt, der in eine
Heizleistung umgerechnet wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass bei Überschreiten der Abweichung des Stellwerts von dem Vergleichsstellwert
um einen vorbestimmten Toleranzwert in einem Zeitintervall der Stellwert des jeweils darauf
folgenden Zeitintervalls durch Addition des Differenzbetrags zwischen dem Stellwert und
dem Vergleichsstellwert geändert wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zusätzlich eine Momentantemperatur des Systems in jedem Zeitintervall gemessen
wird, die mit der Solltemperatur verglichen wird, wobei bei Überschreiten einer Abweichung
der Momentantemperatur von der Solltemperatur um einen vorbestimmten Wert die
Solltemperatur des jeweils folgenden Zeitintervalls in Abhängigkeit von der Abweichung
geändert wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Temperaturverlauf in äquidistante Zeitintervalle unterteilt wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Wechselstrom in der Heizvorrichtung (2) zur Heizung des Systems verwendet
wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitintervall
sich jeweils über eine Halbwelle des Wechselstroms erstreckt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17-19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeit
intervall eine Dauer von 10 ms hat.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Phasenanschnittsteuerung (7) in der Heizvorrichtung (2) verwendet wird.
22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellwerte An
schnittwinkeln der Phasenanschnittsteuerung (7) entsprechen.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das System ein länglich ausgedehnter Graphitrohratomisator in einer Chromatographievor
richtung ist.
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