DE19513490A1 - Beheizbarer Gassensor - Google Patents
Beheizbarer GassensorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Kon
zentration von Gaskomponenten im Abgas von Kraftfahrzeugen mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie ein Ver
fahren zum Betrieb eines Abgassensors mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 14.
Gassensoren, insbesondere λ-Sonden, sind seit längerem bekannt.
Die DE-OS 36 10 363 zeigt beispielsweise eine λ-Sonde mit einem
rohrförmigen Festelektrolyten, der eine separate elektrische
Beheizung aufweist. Diese Beheizung ist notwendig, um den Fest
elektrolyten auf seine Betriebstemperatur zu bringen. Außerdem
ist aus der DE 91 03 547 U1 ein Gassensor bekannt, bei dem eine
elektrische Widerstandsheizung mit dem aktiven Sensorelement
auf einem gemeinsamen Träger angeordnet ist und die gesamte
Masse des aktiven Bereichs klein gehalten ist, um eine schnelle
Aufheizung zu gewährleisten. Die Aufheizung dieses Sensors ist
um einige 10 Sekunden schneller als die der älteren λ-Sonden,
jedoch beträgt die Zeit zum Aufheizen auch bei diesem Sensor
bis zu 20 Sekunden.
Bei den Bestrebungen, den Gesamtschadstoffausstoß eines Kraft
fahrzeugs über einen festgelegten Testzyklus zu minimieren,
kommt der Kaltstartphase größte Bedeutung zu. Es sind zwar
elektrisch beheizbare Katalysatoren bekannt, die unmittelbar
nach dem Kaltstart wirksam werden. Ein einwandfreies Funktio
nieren des Dreiwegekatalysators setzt aber nicht eine gesteuer
te Warmlaufphase mit angefettetem oder abgemagertem voraus,
sondern eine geregelte Warmlaufphase, bei der das dem Verbren
nungsmotor zugeführte Gemisch einen λ-Wert im Bereich von 1
aufweist. In dem Zeitraum vor Wirksamwerden der Abgassensoren
befindet sich die Abgasreinigung in einem unwirksamen Betriebs
zustand, weil die für eine Regelung erforderlichen Signale
nicht verfügbar sind. Wenn diese Zeit länger ist als einige Se
kunden, kann der Schadstoffausstoß in den ersten Sekunden der
Kaltlaufphase des Verbrennungsmotors bereits den gesamtzulässi
gen Schadstoffausstoß für den Testzyklus überschreiten, so daß
die vollwirksame Abgasreinigung nicht mehr zum Einhalten der
vorgeschriebenen Grenzwerte führen kann. Es ist deshalb ange
strebt, die eingesetzten Abgassensoren innerhalb weniger Sekun
den betriebsbereit zu machen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrich
tung und ein Verfahren für die Bestimmung der Konzentration der
Gaskomponenten im Abgas von Kraftfahrzeugen anzugeben, die be
reits etwa 5 Sekunden nach dem Kaltstart brauchbare Meßergeb
nisse liefern.
Diese Aufgabe wird von der Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 sowie von dem Verfahren mit den Merkmalen des An
spruchs 14 gelöst.
Weil bei der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 die Heizeinrichtung
in Abhängigkeit von einer Steuereinrichtung mit einer ersten
Spannungsquelle sowie mit wenigstens einer zweiten Spannungs
quelle verbindbar ist, kann die Aufheizung des Abgassensors in
der Kaltstartphase auf einer anderen Spannungsquelle gespeist
werden als die Heizung für den Dauerbetrieb des Abgassensors.
Dabei kann die erste Spannungsquelle die ungeregelte Generator
spannung der Lichtmaschine, abgegriffen vor dem Spannungsreg
ler, und die zweite Spannungsquelle das Bordnetz des Kraftfahr
zeugs sein. Es ist auch möglich, nach Erreichen der Betrieb
stemperatur des Sensors über eine zeitlich getaktete Spannungs
zufuhr die zugeführte Heizleistung auf den Wert zu begrenzen,
der für die Aufrechterhaltung der Betriebstemperatur des Abgas
sensors im warmen Zustand des Kraftfahrzeugs erforderlich ist.
Die Nennspannung der zweiten Spannungsquelle beträgt dabei je
nach Ausführung des Kraftfahrzeugs beispielsweise 13,6 V (12-
Volt-Anlage) oder 27,2 V (24-Volt-Anlage) - In Zukunft sind aber
auch Bordnetze mit anderen Nennspannungen möglich.
Wenn die Spannung der ersten Spannungsquelle um mindestens 30%
über der Nennspannung der zweiten Spannungsquelle liegt, ist
eine besonders schnelle Beheizung des Sensorelements möglich,
weil die zur Vorheizung nötige elektrische Leistung quadratisch
mit dem Anstieg der Spannung steigt. Als erste Spannungsquelle
kann vorteilhaft der Generator des Kraftfahrzeugs verwendet
werden, der bei einem Abgriff vor dem Spannungsregler etwa das
Doppelte der üblichen Bordspannung von Kraftfahrzeugen abgibt.
Unmittelbar nach dem Kaltstart ist die Heizeinrichtung dieses
Abgassensors mit der ersten Spannungsquelle verbunden, um die
Heizeinrichtung mit einer ausreichenden elektrischen Leistung
versorgen zu können. Nach Erreichen der Betriebstemperatur wird
die Heizeinrichtung vorzugsweise mit der zweiten Spannungsquel
le verbunden, die mit geringerer elektrischer Leistung ledig
lich die für die Aufrechterhaltung der Betriebstemperatur not
wendige Spannung zur Verfügung stellt. Es kann auch vorgesehen
sein, weiterhin die erste Spannungsquelle zur Beheizung zu ver
wenden, wobei dann zur Reduzierung der zugeführten Heizleistung
die Stromzufuhr beispielsweise zeitlich getaktet ist.
Die Umschaltung von der ersten Spannungsquelle auf die zweite
Spannungsquelle kann in besonders einfacher Weise in Abhängig
keit von der seit dem Kaltstart verstrichenen Zeit erfolgen.
Eine zuverlässigere Umschaltung, insbesondere bei sehr hohen
elektrischen Heizleistungen ergibt sich, wenn die Umschaltung
in Abhängigkeit von der Temperatur der Heizeinrichtung erfolgt.
Dabei kann in einfacher Weise als Indikator für die Temperatur
des Sensorelements die Stromaufnahme der Heizvorrichtung be
nutzt werden, deren elektrischer Widerstand von der erreichten
Temperatur abhängt.
Eine gute Temperaturbeständigkeit und eine reproduzierbare Ab
hängigkeit des elektrischen Widerstands von der Temperatur ist
erreichbar, wenn die Heizeinrichtung einen Heizleiter umfaßt,
der im wesentlichen Platinmetalle enthält. Die Aufheizung des
Sensorelements erfolgt besonders schnell, wenn die Heizeinrich
tung und das Sensorelement auf einem gemeinsamen Substrat auf
gebracht sind. Eine Heizeinrichtung mit einem Heizleiter, des
sen elektrischer Widerstand mit steigender Temperatur steigt,
hat dabei den Vorteil, daß insbesondere bei kalter Umge
bungstemperatur und somit niedriger Starttemperatur die elek
trische Heizleistung hoch ist. Je kälter der Sensor also beim
Start ist, desto stärker wird er aufgeheizt.
Ein Verfahren zum Betrieb eines Abgassensors mit einem zugehö
rigen Heizelement in einem mit einem Verbrennungsmotor versehe
nen Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 14 löst eben
falls die gestellte Aufgabe.
Weil nach einem Start des Verbrennungsmotors die Heizeinrich
tung des Abgassensors zunächst von der ersten Spannungsquelle
mit der höheren Nennspannung versorgt wird und danach von der
zweiten Spannungsquelle mit der niedrigeren Nennspannung ver
sorgt werden kann, kann zunächst eine schnelle Aufheizung des
Sensorelements erfolgen, während die für die Aufrechterhaltung
der erreichten Betriebstemperatur zugeführte elektrische Lei
stung niedriger ist und von der zweiten Spannungsquelle mit der
niedrigeren Nennspannung aufgebracht werden kann. Je nach Ein
bausituation kann aber auch auf eine weitere elektrische Behei
zung des Sensors ganz verzichtet werden, wenn nämlich die Ab
gastemperatur so hoch ist, daß der Sensor im Betrieb die nötige
Temperatur ohne Beheizung behält.
Dabei ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Umschaltung zwi
schen der ersten Spannungsquelle und der zweiten Spannungsquel
le zwischen 2,5 und 20 Sekunden nach dem Kaltstart erfolgt. Es
kann bei einer besonders hohen elektrischen Heizleistung schon
vorteilhaft sein, wenn die Umschaltung zwischen 1 Sekunde und
2,5 Sekunden nach dem Kaltstart erfolgt. Bei einer anderen Kon
figuration kann die Umschaltung zwischen 3 Sekunden und 10 Se
kunden nach dem Kaltstart erfolgen. Dabei wird das Verfahren
vorteilhaft dadurch ausgestaltet, daß für die Bestimmung des
Zeitpunkts der Umschaltung zwischen der ersten Spannungsquelle
und der zweite Spannungsquelle die Stromaufnahme der Heizein
richtung ermittelt wird.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens
anhand der beigefügten Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Abgassensor zur Verwendung in der erfindungsge
mäßen Vorrichtung mit einem Sensorelement und einem
Heizelement, die gemeinsam auf einem Substrat aufge
bracht sind; sowie
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der elektrischen Beschaltung des
Abgassensors gemäß Fig. 1.
In der Fig. 1 ist ein Abgassensor 1 ohne Gehäuse und Befesti
gung dargestellt. Der Sensor umfaßt in an sich bekannter Weise
ein Substrat 2, z. B. ein Trägerplättchen aus Aluminiumoxid. Auf
das Substrat ist ein Pad 3 mit dem Sensormaterial
(Strontiumtitanat etc.) in Siebdrucktechnik aufgebracht und mit
zwei Elektroden 4 und 5 versehen. Die Elektroden 4 und 5 sind
über Leiter 6 mit Anschlußpads 7 und 8 verbunden, die für den
Anschluß der (nicht dargestellten) externen elektrischen Be
schaltung dienen.
Das Sensormaterial 3 ist umgeben von einem Heizleiter 10, der
wiederum über Leiter 11 mit Anschlußpads 12 für die elektrische
Beheizung verbunden sind. Auch die Anschlußpads 12 dienen der
externen elektrischen Beschaltung des Abgassensors.
Die Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Ersatzschaltbild eines Ab
gassensors, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwend
bar ist.
An den Anschlußpads 7 und 8 des dargestellten Abgassensors mit
resistivem Sensorelement 3 ist im Betrieb der Widerstand RS ab
greifbar, der für die Konzentration eines bestimmten Gases
kennzeichnend ist. An die Anschlußpads 12 der elektrischen Wi
derstandsheizung 10 ist die elektrische Versorgungsspannung für
die Beheizung des Sensors anzulegen. Der elektrische Widerstand
RH des Heizleiters 10 ist von der Temperatur abhängig.
Bei einem Kaltstart eines Kraftfahrzeugs arbeitet die erfin
dungsgemäße Vorrichtung wie folgt.
Unmittelbar nach dem Start des Motors wird die ungeregelte
Spannung des Generators (bis zu 30 Volt bei einer Bordspannung
von 12 Volt) auf die Heizvorrichtung 3 des Sensors gegeben. De
ren elektrischen Widerstand ist bei niedriger Temperatur klein,
so daß ein hoher Strom fließt. Die zugeführte Heizleistung ist
hoch und dementsprechend heizt sich der Sensor schnell auf. Mit
Erreichen der Betriebstemperatur gibt der Sensor verwertbare
Signale über die Abgaszusammensetzung ab. Die Motorsteuerung
kann sodann in einen geregelten Betrieb übergehen, bei dem die
Gemischzusammensetzung im Sollbereich gehalten wird. Die Abgas
katalysatoren können in diesem Bereich wirksam arbeiten.
Die bis zum Erreichen der Betriebstemperatur des Sensors ver
gangene Zeit beträgt bei dem als Beispiel gewählten planaren
Sensor gem. Fig. 1 etwa 2 bis 3 Sekunden. Die zugeführte Heiz
leistung ist bei Erreichen der Betriebstemperatur bereits um
etwa 40% gesunken, weil der Widerstand RH des Heizleiters 3 be
reits gestiegen ist.
Sodann wird die Heizvorrichtung 3 mit der Bordspannung des
Fahrzeug verbunden. Die zugeführte elektrische Heizleistung ist
dann ausreichend, um den Sensor auf der Betriebstemperatur zu
halten. Der Zeitpunkt für die Umschaltung der zugeführten elek
trischen Heizleistung kann etwa nach der Stromaufnahme des
Heizleiters 3 bestimmt werden, die mit Erreichen der Betriebs
temperatur aufgrund des steigenden Widerstandes RH einen be
stimmten Schwellwert unterschreitet, oder einfach nach Ver
streichen einer bestimmten Zeit nach dem Kaltstart erfolgen. Je
temperaturunabhängiger das Sensorsignal von der tatsächlichen
Temperatur des Sensors ist, desto unkritischer ist die Einhal
tung einer bestimmten Temperatur. Entsprechend ist dann auch
ein geringerer Aufwand für die Steuerung oder Regelung der Be
heizung erforderlich.
Die insoweit beschriebene Vorrichtung kann insbesondere zusam
men mit schnell ansprechenden, ebenfalls elektrisch beheizten
Metallkatalysatoren zu einer erheblichen Reduzierung des Schad
stoffausstoßes eines Kraftfahrzeugs bei einem Kaltstart führen.
Die Erfindung ist außer bei den planaren Sensoren dieses Aus
führungsbeispiels auch bei den herkömmlichen Lambdasonden mit
einem rohrförmigen Festelektrolyten und einer anders aufgebau
ten elektrischen Beheizung mit Vorteil anwendbar, auch wenn die
Zeiten bis zum Erreichen der Betriebstemperatur bei dieser Aus
führungsform nicht so kurz sein werden, wie beim planaren Sen
sor mit aufgedrucktem Heizleiter.
Die zweite Spannungsversorgung muß auch nicht notwendig mit ei
ner niedrigeren Spannung arbeiten. Ein Übergang von einem Dau
erstrombetrieb in einen gepulsten Betrieb würde ebenso die zu
geführte elektrische Heizleistung in geeigneter Weise reduzie
ren.
Claims (20)
1. Vorrichtung für die Bestimmung der Konzentration von Gaskom
ponenten im Abgas von Kraftfahrzeugen, mit einem Sensorele
ment sowie mit einer dem Sensorelement zugeordneten und aus
einer Spannungsquelle gespeisten elektrischen Heizeinrich
tung, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung in Ab
hängigkeit von einer Steuereinrichtung mit einer ersten Span
nungsquelle sowie mit wenigstens einer zweiten Spannungsquel
le verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Spannungsquelle das Bordnetz des Kraftfahrzeugs ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nennspannung der zweiten Spannungs
quelle 12 Volt bis 14 Volt oder 24 Volt bis 28 Volt beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannung der ersten Spannungsquelle
um mindestens 30% über der Nennspannung der zweiten Span
nungsquelle liegt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als erste Spannungsquelle der Generator
des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung unmittelbar nach dem
Kaltstart mit der ersten Spannungsquelle verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung nach Erreichen der
Betriebstemperatur des Sensorelements mit der zweiten Span
nungsquelle verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschaltung von der ersten Spannungs
quelle zu der zweiten Spannungsquelle in Abhängigkeit von der
seit dem Kaltstart vergangenen Zeit erfolgt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschaltung von der ersten Spannungs
quelle zu der zweiten Spannungsquelle in Abhängigkeit von der
Temperatur des Sensorelements erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschaltung von der ersten Spannungs
quelle zu der zweiten Spannungsquelle in Abhängigkeit von der
Temperatur der Heizvorrichtung erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschaltung von der ersten Spannungs
quelle zu der zweiten Spannungsquelle in Abhängigkeit von der
Stromaufnahme des Sensorelements erfolgt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung einen Heizleiter um
faßt, der einen mit steigender Temperatur ansteigenden elek
trischen Widerstand aufweist, vorzugsweise im wesentlichen
Platinmetalle enthält.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sensorelement und die Heizeinrichtung
auf einem gemeinsamen Substrat auf gebracht sind.
14. Verfahren zum Betrieb eines Abgassensors mit einem zugeord
neten Heizelement in einem mit einem Verbrennungsmotor verse
henen Kraftfahrzeug mit einer ersten Spannungsquelle und mit
einer zweiten Spannungsquelle, wobei die Nennspannung der er
sten Spannungsquelle höher ist als die Nennspannung der zwei
ten Spannungsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem
Start des Verbrennungsmotors die Heizeinrichtung des Abgas
sensors zunächst für eine begrenzte Zeit von der ersten Span
nungsquelle mit höherer Nennspannung versorgt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizeinrichtung nach der begrenzten Zeit von der zweiten
Spannungsquelle mit der niedrigeren Nennspannung versorgt
wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umschaltung zwischen der ersten Span
nungsquelle und der zweiten Spannungsquelle zwischen 2,5 Se
kunden und 20 Sekunden nach dem Kaltstart erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umschaltung zwischen der ersten Span
nungsquelle und der zweiten Spannungsquelle zwischen 1 Sekun
de und 2,5 Sekunden nach dem Kaltstart erfolgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umschaltung zwischen der ersten Span
nungsquelle und der zweiten Spannungsquelle zwischen 3 Sekun
den und 10 Sekunden nach dem Kaltstart erfolgt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umschaltung zwischen der ersten Span
nungsquelle und der zweiten Spannungsquelle zwischen 5 Sekun
den und 10 Sekunden nach dem Kaltstart erfolgt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß für die Bestimmung des Zeitpunktes der Um
schaltung zwischen der ersten Spannungsquelle und der zweiten
Spannungsquelle die Stromaufnahme der Heizeinrichtung ermit
telt wird
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