DE2900690C2 - - Google Patents
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Description
Aus der DE-AS 20 42 983 ist eine Einrichtung zur Messung der Ansaug
luftmenge von Brennkraftmaschinen mit einer einer Regeleinrichtung
zugeordneten Brückenschaltung bekannt, die in einem Brückenzweig
einen im Ansaugluftstrom angeordneten temperaturabhängigen Wider
stand enthält, dessen Temperatur- und Widerstandswert in Abhängig
keit von der Ansaugluftmenge geregelt wird. Dabei ist die Stellgröße
der Regeleinrichtung ein Maß für die Luftansaugmenge. Theoretisch
gesehen liefert diese Einrichtung gute Meßergebnisse. Infolge des
rauhen Betriebes der Meßeinrichtung in Kraftfahrzeugen treten jedoch
vor allem bei längerer Betriebsdauer Störungen infolge einer zu
nehmenden Verschmutzung der Oberfläche des temperaturabhängigen
Widerstands auf.
Zur Verringerung der Verschmutzung der Oberfläche des temperaturab
hängigen Widerstandes ist es aus Journal of Scientific Instruments,
1968, Series 2, Volume 1, Seite 504 und ff., sowie aus der nachver
öffentlichten DE-OS 27 50 050 bereits bekannt, dem temperaturab
hängigen Meßwiderstand nach jedem Meßzyklus einen höheren Strom zu
zuführen, der diesen auf eine über der normalen Betriebstemperatur
liegende Temperatur erhitzt.
Aus der DE-OS 24 57 650 ist weiter eine Einrichtung zur Überprüfung
von Gasen bekannt, mit der Abgase einer Brennkraftmaschine nach dem
Wärmetönungsverfahren analysiert werden sollen. Die Einrichtung um
faßt eine Glühwendel, die durch Abgasanteile verkrustet wird. Zum
Abbrennen der den Meßvorgang störenden Krusten wird ein Strom über
die Glühwendel geleitet, so daß sich diese stark erhitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Temperatursteuerung eines Meßzwecken dienenden Widerstands,
insbesondere bei Brennkraftmaschinen, sowie eine zur Durchführung
dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung anzugeben, durch das die
Meßgenauigkeit auch über eine sehr lange Betriebsdauer hin konstant
gehalten und gleichzeitig die Lebensdauer des Meßzwecken dienenden
Widerstands erhöht werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Verfahren der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale der
Ansprüche 1 und 2 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserun
gen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung mög
lich. So hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen,
wenn die ein "Ausglühen" des Widerstandes bewirkende
Stromerhöhung beim Einsatz der Einrichtung als Luft
massenmesser in einem Kraftfahrzeug nur dann z. B. nach
einem Betriebszyklus erfolgt, wenn beim Anlassen die
Brennkraftmaschinentemperatur einen bestimmten Wert noch
nicht erreicht hatte. Gedacht ist hier an Fälle von häu
figen und zugleich kurzzeitigen Betriebspausen. Die an
gestrebte Reduzierung der Ausglühvorgänge dient vor
allem einer längeren Lebensdauer der z. B. als Hitz
drähte ausgebildeten Widerstände. Des weiteren sind
zeitabhängige Ausglühvorgänge sinnvoll, um z. B. bei
Dauerbetrieben der Einrichtung zumindest gelegentlich
auftretende Verschmutzungen auf dem Widerstand zu besei
tigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Temperatursteue
rung eines Meßzwecken dienenden Widerstandes in Verbindung
mit einem Hitzdraht-Luftmassenmesser bei einer Brennkraft
maschine gezeichnet.
Der Hitzdraht als der zu Meßzwecken verwendete Widerstand
ist mit 10 bezeichnet und er befindet sich innerhalb
eines Luftansaugrohres 11, das zu den Einlaßventilen der
Brennkraftmaschine führt. Dieser Widerstand 10 ist einer
der Widerstände einer Brückenschaltung mit den weiteren
Widerständen 12, 13, 14 und 15, und diese Brücke liegt
in Reihe zu einer steuerbaren Stromquelle 16 zwischen
einer Plusleitung 17 und einer Masseleitung 18. Die Ver
bindungspunkte der Widerstände 12 und 13 sowie 10 und
14 sind zu den Eingängen eines Differenzverstärkers 19
geführt, dessen Ausgangssignal die Stromquelle 16
steuert. Das eigentliche Luftmassenmeßsignal wird eben
falls an der Verbindungsstelle der beiden Widerstände 10
und 14 abgenommen.
Der Ausglühvorgang des als Hitzdraht ausgebildeten Wi
derstandes 10 findet dadurch statt, daß der Widerstand
15 mittels eines Schalters 20 überbrückt wird und somit
die Brücke so verstimmt wird, daß ein höherer Heizstrom
durch den Hitzdraht fließt.
Für den Zeitpunkt dieses Ausglühens des als Hitzdraht
ausgebildeten Widerstandes 10 gibt es nun verschiedene
Möglichkeiten, die in der Zeichnung mittels logischer
ODER-Verknüpfungen dargestellt sind. Dabei können diese
Möglichkeiten einzeln oder zu mehreren gemeinsam ge
wählt werden, entsprechende Bausteine und Baugruppen
sind dann eben zu entkoppeln und wegzulassen.
Die Einrichtung zur Temperatursteuerung umfaßt einen
Anlaß- oder Zündschalter 25, dem Differenzierstufen 26
und 27 für die Anstiegsflanke und die Abfallflanke des
Schalterausgangssignals nachfolgen. Ausgangsseitig ist
die Differenzierstufe 27 mit einem ersten als monosta
bile Kippstufe wirkenden Zeitglied 28 gekoppelt, deren
Ausgang wiederum zu einem Eingang eines UND-Gatters 29
geführt ist. Dieses UND-Gatter 29 steht mit einem ODER-
Gatter 30 in Verbindung und es folgt der zeitgesteuerte
Kurzschlußschalter 20 für den Widerstand 15 der Meß
brücke. Auch der Differenzierstufe 26 folgt unter ande
rem ein Zeitglied 31. Sein Ausgang ist zusammen mit
einem Ausgangssignal eines Temperaturschalters 32 zu
einem UND-Gatter 33 geführt. Diesem folgt eine Reihen
schaltung von Flip-Flop 34 und Inverter 35, welcher aus
gangsseitig über ein ODER-Gatter 36 zum zweiten Eingang
des UND-Gatters 29 geschaltet ist. Der Rücksetzeingang
des Flip-Flops 34 ist über eine Differenzierstufe 37
für die Abfallflanke des Ausgangssignals des Zeit
glieds 28 verknüpft. Außer dem Zeitglied 31 folgen der
Differenzierstufe 26 noch zwei Impulsgeneratoren 38 und
39. Dem ersten Impulsgenerator 38 ist ein Zähler 40
nachgeschaltet, dessen Rücksetzeingang mit dem Ausgang
der Differenzierstufe 37 gekoppelt ist und dessen (Über
lauf-)Ausgang am zweiten Eingang des ODER-Gatters 36
angeschlossen ist. Zweckmäßigerweise stellt der Impuls
erzeuger 38 einen steuerbaren Tachogenerator oder Dreh
zahlgeber dar (der z. B. von dem Zündsignal gesteuert wird),
um den zurückgelegten Weg des mit der Brennkraftmaschine
ausgestatteten Fahrzeugs oder die Umdrehungszahlen der
Brennkraftmaschine erfassen zu können. Der zweite Impuls
generator 39 soll hingegen als Zeitgeber wirken, um von
Zeit zu Zeit ein Ausglühen des als Hitzdraht ausgebildeten
Widerstandes 10 im Luftansaugrohr 11 zu ermöglichen. Dazu
steht der Ausgang des Impulsgenerators 39 einmal mit dem
ODER-Gatter 30 in Verbindung und ferner über eine Steuer
stufe 41 mit einem Schalter 42 in einer Ausgangsleitung
43 des Luftmassenmeßsignals.
Der oben in seinem Aufbau beschriebene und in der
Zeichnung dargestellte Gegenstand arbeitet nun wie
folgt.
Wird der Fahrschalter 25 geschlossen, dann gibt die Dif
ferenzierstufe 26 ein Ausgangssignal und damit ein Trig
gersignal an das Zeitglied 31 ab und bei einer Brennkraft
maschinentemperatur oberhalb eines bestimmten Wertes ϑ
wird das Flip-Flop 34 gesetzt, sein Ausgangssignal wird
positiv und infolge des Inverters gelangt kein positives
Signal zum UND-Gatter 29. (Das Ausgangssignal des Zählers
40 sowie des Impulsgenerators 39 sei ebenfalls Null.)
Infolgedessen bleibt der Schalter 20 offen und der als
Hitzdraht ausgebildete Widerstand 10 arbeitet zusammen
mit der übrigen Beschaltung der Brücke als Luftmassen
meßorgan.
Nach Ablauf der Impulsdauer des Ausgangssignals des
Zeitgliedes 31 geht auch das Ausgangssignal des UND-
Gatters 33 wieder auf Null, das Flip-Flop 34 jedoch
bleibt gesetzt.
Wird nun der Fahrschalter 25 wieder geöffnet, dann trig
gert die Differenzierstufe 27 das Zeitglied 28, an des
sen Ausgang ein positives Signal für eine bestimmte Zeit
dauer erscheint. Da während dieser Zeitdauer das Flip-Flop
34 gesetzt bleibt, liegen an beiden Eingängen des UND-
Gatters 29 unterschiedliche Signale an und der Schalter 20
wird nicht geschlossen. Nach Ablauf der Zeitdauer des
Ausgangssignals des Zeitgliedes 28 gelangt das Flip-Flop
34 wieder in seine Ausgangsstellung.
Solange die Temperatur der Brennkraftmaschine über dem
bestimmten Wert ϑ. liegt, solange wird bei einem wie
derholten Startvorgang das Flip-Flop 34 gesetzt und da
mit nach Ende des Betriebsflusses ein erneutes Ausglühen
unterbunden.
Ist die Ausgangstemperatur niedriger als ϑ. (≈80°C),
dann wird beim Einschalten des Schalters 25 das Flip-Flop
34 nicht gesetzt (UND-Gatter 33 gesperrt) und beim näch
sten Ausschalten findet ein Ausglühvorgang statt.
Es sind nun Fälle denkbar, bei denen bei der vorstehend
beschriebenen Art der Ausglühvorgangs-Steuerung zu wenig
Ausglühvorgänge stattfinden, weil die jeweiligen Fahrt
unterbrechungen so kurz sind, daß keine genügend hohe Ab
kühlung der Brennkraftmaschine eintritt und damit auch
kein nachfolgendes Ausglühen stattfindet. Diesem Um
stand trägt die Schaltungsgruppe mit dem Impulsgenera
tor 38 und dem Zähler 40 Rechnung, indem hier nun als
zusätzliches Kriterium für das Ausglühen die zurückge
legte Kilometerleistung oder die Anzahl der Umdrehungen
der Brennkraftmaschine verwertet wird. Die entsprechen
den Daten liefern der Impulsgenerator 38, der drehzahl
gesteuert wird oder fahrgeschwindigkeitsabhängig. Sein
Ausgang ist zum Zähleingang eines Zählers 40 geführt und
wenn dieser z. B. zu seinem Überlauf kommt, dann gibt er
an seinem entsprechenden Ausgang ein Signal ab, stoppt
den Zählvorgang und legt einen Eingang des UND-Gatters 29
über das ODER-Gatter 36 auf positives Potential. Als Folge
davon wird nach dem nächsten Ausschaltvorgang der Hitz
draht ausgeglüht.
Es kann zweckmäßig sein, den Hitzdraht nicht nur nach
dem Ausschalten der Brennkraftmaschine auszuglühen, son
dern auch z. B. in bestimmten zeitlichen Abständen. Stell
vertretend für weitere Möglichkeiten sei hier der statio
näre Betrieb einer Brennkraftmaschine genannt. Der zeit
abhängige Ausglühvorgang wird mittels eines gegebenen
falls steuerbaren Zeitimpulsgebers getriggert, indem
das Ausgangssignal dieses Impulsgebers 39 über das ODER-
Gatter 30 letztlich auf den Schalter 20 einwirkt. Es muß
dann nur Sorge dafür getragen werden, daß während dieser
Ausglühphase das Luftmassenmeßsignal von der nachfolgen
den Stufe abgekoppelt wird. Dazu dient der Schalter 42
in der Luftmassensignalleitung 43, wobei der Schalter 42
von einer Steuerstufe 41 betätigt wird.
In der Zeichnung ist nach dem Differenzierglied 26 zur
Erkennung des Einschaltens des Fahrschalters 25 ein Ver
zögerungsglied 50 strichpunktiert angedeutet. Dieses Ver
zögerungsglied soll dafür sorgen, daß die Schaltvorgänge
nicht während der Anlaßphase bzw. unmittelbar danach ab
laufen, weil während dieser Phase bei schlechter Fahr
zeugbatterie die Versorgungsspannung sehr weit absinken
kann, was eventuell zu Fehlschaltungen führen könnte.
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung zur Tempe
ratursteuerung eines Meßzwecken dienenden Widerstandes
mit diskreten Bauelementen bzw. Baugruppen läßt sich auch
mittels eines Rechners realisieren. Diese Lösung bietet
sich vor allem dann an, wenn die Einrichtung in einem
Kraftfahrzeug verwendet wird und dort z. B. die Einspritz
zeit ohnehin mittels Rechenprogramm ermittelt wird. Dann
nämlich muß lediglich in das Programm eine Abfrage ein
geführt werden, die unmittelbar nach dem Start die Motor
temperatur mit einem vorgegebenen Wert vergleicht und
die Temperaturinformation abspeichert. Liegt die Motor
temperatur über dem vorgegebenen Wert ϑ., dann wird
beim nächsten Abstellen der Ausglühvorgang entsprechend
der obenstehenden Beschreibung blockiert.
Zusammenfassend sei noch einmal der Hauptvorteil der be
schriebenen Einrichtung zur Temperatursteuerung eines
Meßzwecken dienenden Widerstands genannt. Es ist der
Kompromiß zwischen dem Erfordernis möglichst vieler Aus
glühvorgänge im Hinblick auf ein exaktes Meßergebnis und
möglichst wenigen Ausglühvorgängen, damit die Standzeit
des z. B. als Hitzdraht ausgeführten Widerstandes mög
lichst hoch ist.
Claims (9)
1. Verfahren zur Temperatursteuerung eines Meßzwecken dienenden
Widerstandes, insbesondere in Verbindung mit Luftmassenmeßgeräten
bei Brennkraftmaschinen, wobei die Temperatur des
stromdurchflossenen Widerstandes während der Meßphase geregelt wird
und bei bestimmten Betriebszuständen der Brennkraftmaschine und/oder
zu bestimmten Zeiten der Stromfluß durch den Widerstand zwecks
Abbrennen von Rückständen auf der Oberfläche des Widerstands durch
Betätigung eines Schalters erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stromerhöhung in Abhängigkeit von der
Brennkraftmaschinentemperatur durchgeführt wird.
2. Verfahren zur Temperatursteuerung eines Meßzwecken dienenden
Widerstandes, in Verbindung mit Luftmassenmeßgeräten
bei in Fahrzeugen angeordneten Brennkraftmaschinen, wobei die
Temperatur des stromdurchflossenen Widerstandes während der Meßphase
geregelt wird und bei bestimmten Betriebszuständen der
Brennkraftmaschine und/oder zu bestimmten Zeiten der Stromfluß durch
den Widerstand zwecks Abbrennen von Rückständen auf der Oberfläche
des Widerstands durch Betätigung eines Schalters erhöht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromerhöhung fahrstreckenabhängig
durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromerhöhung abhängig von einem insbesondere zu Beginn der
Betriebsphase erfaßten Temperatursignal, insbesondere der
Brennkraftmaschinentemperatur, durchgeführt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromerhöhung nur dann erfolgt, wenn die
Temperatur zu Beginn der Betriebsphase unter einem vorgewählten Wert
liegt.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 3 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß erst nach einer bestimmten Zeit nach
Beginn einer Betriebsphase das für die Stromerhöhung maßgebliche
Temperatursignal gespeichert wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der Stromerhöhung abhängig
vom Grad des gewünschten sogenannten "Freibrennens" steuerbar ist.
7. Einrichtung zur Durchführung der Verfahren nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Meßzwecken dienenden,
stromdurchflossenen Widerstand, insbesondere in Verbindung mit
Luftmassenmeßgeräten bei Brennkraftmaschinen, mit einem Schalter,
dessen Betätigung einen zusätzlichen Stromfluß durch den Widerstand
bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Sensor
zur Erfassung der Brennkraftmaschinentemperatur, insbesondere einen
Temperaturschalter (32), sowie Schaltmittel zur Betätigung des die
Stromerhöhung auslösenden Schalters (20) umfaßt.
8. Einrichtung zur Durchführung der Verfahren nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Meßzwecken dienenden,
stromdurchflossenen Widerstand, in Verbindung mit
Luftmassenmeßgeräten bei in Fahrzeugen angeordneten
Brennkraftmaschinen, mit einem Schalter, dessen Betätigung einen
zusätzlichen Stromfluß durch den Widerstand bewirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Sensor zur Erfassung der
Fahrstrecke, insbesondere einen als steuerbaren Tachogenerator
ausgebildeten Impulserzeuger (38), sowie Schaltmittel zur Betätigung
des die Stromerhöhung auslösenden Schalters (20) umfaßt.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) Zur Betätigung des Schalters (20) ist ein erstes ODER-Gatter (30) vorgesehen, dessen ersten Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß eines ersten als Zeitgeber wirkenden Impulsgenerator (39) und dessen zweiter Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß eines ersten UND-Gatters (29) verbunden sind;
- b) der erste Eingangsanschluß des ersten UND-Gatters (29) ist mit dem Ausgangsanschluß eines zweiten ODER-Gatters (36), der zweite Eingangsanschluß des UND-Gatters (29) mit den Ausgangsanschlüssen eines Zeitglieds (28) und einer ersten Differenzierstufe (37) verbunden;
- c) der erste Eingangsanschluß des zweiten ODER-Gatters (36) ist mit dem Überlaufanschluß eines Zählers (40), der zweite Eingangsanschluß des ODER-Gatters (36) über einen Inverter (35) mit dem Ausgangsanschluß eines Flip-Flops (34) verbunden;
- d) der Ausgangsanschluß der ersten Differenzierstufe (37) ist mit dem Resetanschluß des Flip-Flops (34) und des Zählers (40) verbunden, während der Set-Anschluß des Flip-Flops (34) mit dem Ausgangsanschluß eines zweiten UND-Gatters (33) verbunden ist;
- e) der erste Eingangsanschluß des zweiten UND-Gatters (33) ist mit einem Temperaturschalter (32), der zweite Eingangsanschluß des UND-Gatters (33) mit dem Ausgangsanschluß eines Zeitglieds (31) verbunden;
- f) der Eingangsanschluß des Zählers (40) ist mit dem Ausgangsanschluß eines zweiten Impulsgenerators (38) verbunden, dessen Eingangsanschluß zusammen mit dem Eingangsanschluß des ersten Impulsgenerators (39) an den Eingangsanschluß des Zeitglieds (31) geführt ist und der, ebenfalls wie das Zeitglied (28) über eine zwischengeschaltete zweite Differenzierstufe (26), über eine dritte Differenzierstufe (27) durch den Zündschalter (25) ansteuerbar ist.
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