DE2844761B2 - Schaltungsanordnung zur Überwachung der Zusammensetzung des Abgasgemischs einer mit einem Luft/Brennstoff-Gemisch betriebenen Brennkraftmaschine - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Überwachung der Zusammensetzung des Abgasgemischs einer mit einem Luft/Brennstoff-Gemisch betriebenen BrennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE2844761B2 DE2844761B2 DE2844761A DE2844761A DE2844761B2 DE 2844761 B2 DE2844761 B2 DE 2844761B2 DE 2844761 A DE2844761 A DE 2844761A DE 2844761 A DE2844761 A DE 2844761A DE 2844761 B2 DE2844761 B2 DE 2844761B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- value
- voltage
- reference voltage
- signal
- air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/14—Introducing closed-loop corrections
- F02D41/1438—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor
- F02D41/1444—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor characterised by the characteristics of the combustion gases
- F02D41/1454—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor characterised by the characteristics of the combustion gases the characteristics being an oxygen content or concentration or the air-fuel ratio
- F02D41/1455—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor characterised by the characteristics of the combustion gases the characteristics being an oxygen content or concentration or the air-fuel ratio with sensor resistivity varying with oxygen concentration
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/02—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
- G01N27/04—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
- G01N27/12—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a solid body in dependence upon absorption of a fluid; of a solid body in dependence upon reaction with a fluid, for detecting components in the fluid
- G01N27/122—Circuits particularly adapted therefor, e.g. linearising circuits
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der DE-OS 26 58 273 ist bereits eine Schaltungsanordnung
zur Überwachung der Zusammensetzung der von einer Brennkraftmaschine ausgestoßenen
Abgase bekannt, die einen aus einem Metalloxid-Halbleiter, wie z. B. Titanoxid od. dgl., bestehenden Gasmeßfühler
mit einem in Abhängigkeit von der relativen Umgebungsgasatmosphäre veränderlichen elektrischen
Widerstand und einen Vergleicher aufweist, der an eine Reihenschaltung des Gasmeßfühlers mit einem Bezugs-Festwiderstand
zur Umsetzung des Widerstandswertes des Gasmeßfühlers in eine Spannung angeschlossen ist
und diese Spannung zur Bildung eines Gasmeßsignals mit einer vorgegebenen Bezugsspannung vergleicht. Da
der Bezugs-Festwiderstand jedoch mit dem Gasmeßfühler in Reihe geschaltet ist, kann die Messung bzw.
Feststellung der Gaszusammensetzung fehlerhaft oder völlig unmöglich werden, wenn sich die elektrische
•5 Widerstandscharakteristik des Gasmeßfühlers durch Änderungen der Betriebstemperatur oder im Laufe der
Zeit verändert.
Aus diesem Grunde ist der bekannte Gasmeßfühler teilweise mit einer Katalysatorschicht versehen und
ίο unter Verwendung von drei Elektroden derart aufgebaut,
daß sein Metalloxid-Halbleiterkörper in einen der Katalysatorschicht nicht zugeordneten und im wesentlichen
allein temperaturabhängigen kleineren Bezugswiderstandsbereich sowie einen der Katalysatorschicht
zugeordneten und sowohl temperaturabhängigen als auch gaskonzentrationsabhängigen größeren Meßwiderstandsbereich
unterteilt ist. Auf diese Weise läßt sich eine Temperaturkompensation des mit einem
Bezugswert, wie z. B. einem bestimmten Luft/Brennstoff-Verhältniswert,
zu vergleichenden Ausgangssignals des Gasmeßfühlers erzielen, so daß ein rein
gaskonzentrationsabhängiges Meßsignal erhalten wird. Hierbei wird allerdings im wesentlichen die Verwendung
eines Katalysators vorausgesetzt, da die Vorteile eines solchen Meßfühleraufbaus nur in diesem Falle voll
ausgeschöpft werden können. Ferner sind die angestrebten Vorteile bei einem in üblicher Weise aufgebauten
Gasmeßfühler nicht erzielbar, da sie sich durch einen bestimmten Aufbau des Gasmeßfühlers selbst, nicht
jedoch durch eine spezielle Verarbeitung des Meßfühlerausgangssignals ergeben.
Darüber hinaus ist aus der US-PS 40 01 758 eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Zusammensetzung
des Abgasgemischs einer Brennkraftma-
J5 schine bekannt, bei der die Ausgangssignale eines im
Abgasstrom einer Brennkraftmaschine angeordneten AbgasmeUfühlers mittels zweier Vergleicher mit Referenzspannungen
verglichen werden. Die von den Vergleichern erhaltenen Ausgangssignale werden jedoch
ausschließlich für eine Zweipunktregelung des der Brennkraftmaschine zugeführten Luft/Brennstoff-Gemisches
herangezogen und leisten somit keinen Beitrag zur Kompensation der Einflüsse von Umgebungsbedingungen,
wie Temperaturänderungen, Alterung usw., auf
4) das Ausgangssignal des Gasmeßfühlers.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten
Art derart auszugestalten, daß sie unabhängig von betriebstemperaturabhängigen oder durch Alterung im
■VI Laufe der Zeit auftretenden Änderungen der elektrischen
Widerstandscharakteristik des Meßfühlers eine genaue Feststellung der Zusammensetzung bzw. Bestandteile
des Abgasgemischs einer Brennkraftmaschine ermöglicht.
r)r) Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des
Patentanspruchs angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß ist somit der Widerstandswert des Bezugswiderstandes variabel und derart eingestellt, daß
sich die Spannung am Verbindungspunkt des Bezugs-
ho Widerstandes mit dem Meßfühler lediglich innerhalb
eines vorgegebenen Bereiches ändert, wenn weder eine Änderung der Betriebstemperatur noch eine altersbedingte
Änderung des Widerstandswertes des Meßfühlers im Laufe der Zeit auftreten. Diese Spannung wild
br> überwacht und beim Überschreiten des vorgegebenen
Spannungsbereiches wird der Widerstandswert des Bezugswiderstandes derart geändert, daß die Spannung
an dem Verbindungspunkt nach der Änderung der
Referenzspannung wieder innerhalb des vorgegebenen Bereiches liegt Hierdurch gibt die Spannung an dem
Verbindungspunkt des Bezugswiderstandes mit dem Meßfühler die Gaszusammensetzung auch dann genau
an, wenn sich der Widerstandswert des Meßfühlers aufgrund von Änderungen seiner Betriebstemperatur
oder alterungsbedingt im Laufe der Zeit ändert Auch bei Änderung der elektrischen Widerstandscharakteristik
des Meßfühlers aufgrund von Änderungen seiner Betriebstemperatur oder aufgrund einer längeren
Betriebsdauer wird somit eine zuverlässige Gasüberwachung ermöglicht
Darüber hinaus ergibt sich einmal der Vorteil, daß kein bestimmter Aufbau des Meßfühlers erforderlich ist
sondern beliebige handelsübliche Gasmeßfühler Verwendung finden können, da die getroffenen Kompensationsmaßnahmen
nicht den Meßfühler selbst, sondern die ihm zugeordnete Bezugswiderstandsanordnung
betreffen. Zum anderen läßt sich auf diese Weise ein beliebiger Regelbereich für das Meßsignil festlegen,
innerhalb dessen Grenzen das Meßsignal über dem Bezugssignal schwanken und auf diese Weise als
Störgröße für weitere Regelzwecke, wie z. B. zur Gemischregelung bei einer Brennkraftmaschine, dienen
kann. Insbesondere bei einer solchen Verwendung treten nämlich in Abhängigkeit vom Betriebszustand
der Brennkraftmaschine und damit der jeweiligen Abgastemperatur erhebliche Temperaturunterschiede
an dem dem Abgasstrom ausgesetzten Meßfühler z. B. zwischen Kaltstart und Warmlauf auf, die sich mittels
der erfindungsgemäßen Einstellung des veränderlich ausgebildeten Widerstandswertes der dem Meßfühier
zugeordneten Bezugswiderstandsanordnung durch jeweilige Einregelung des Meßfühler-Ausgangssignals auf
den festgelegten Bereich kompensieren lassen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 die Gesamtanordnung eines Ausführungsbeispiels,
Fig.2 eine Schnittansicht des Meßfühlers gemäß
Fig. 1,
Fig.3 ein Schaltbild der Steuerschaltung gemäß
Fig. 1,
F i g. 4 und 5 jeweils graphische Darstellungen von Änderungen des elektrischen Widerstandswertes des
Meßfühlers und
Fig.6 und 7 elektrische Schaltbilder wesentlicher
Bestandteile weiterer Ausführungsformen der Steuerschaltung.
In F i g. 1 ist die Gesamtkonfiguration eines Systems veranschaulicht, bei dem die Erfindung Anwendung
findet. Hierbei bezeichnet die Bezugszahl 10 eine fremdgezündete Brennkraftmaschine bekannter Art,
deren Einlaß- bzw. Ansaugsystem einen Luftfilter 11,
einen Vergaser 12 und eine Saugleitung 13 umfaßt, während das Abgassystem eine Abgassammelleitung 14,
ein Abgasrohr 15 und einen katalytischen Dreifach-Umselzer 16 aufweist.
Der Vergaser 12 ist mit einem bekannten Luft/Brennstoff-Verhältnisregler
zur Änderung des Luft/Brennstoff-Verhältniswertes A/F eines I.uft/Brennstoff-Gemisches
in Abhängigkeit von einem elektrischen Signal versehen. Der katalytische Dreifach-Umsetzer 16 weist
einen wabenförmigen oder tablettenförmigen Katalysator bekannter Art auf und erzielt bei Zuführung eines
Luft/Brennstoff-Gemisches Niit annähernd stöchiometrischem
Luft/Brennstoff-Verhältnis eine mit einem hohen Reinigungsfaktor erfolgende Säuberung der
Abgase von den Bestandteilen NOx, HC und CO.
Nachstehend wird nun eine Ausführungsform einer Gasmeßeinrichtung beschrieben, die einen an einem
Stutzen der Abgas-Sammelleitung 14 angebrachten Gasmeßfühler 21 und eine Steuerschaltung A, die dem
Vergaser 12 ein elektrisches Signal zuführt, aufweist
Der Gasmeßfühler 21 ist in der in F i g. 2 dargestellten
ίο Weise aufgebaut und mit einem scheibenförmigen
Meßelement 22 versehen, das einen die Zusammensetzung der Abgase, und zwar insbesondere die Dichte von
Sauerstoff, charakterisierenden elektrischen Widerstand aufweist aus einem Metalloxyd-Halbleiter, wie
z. B. Titanoxyd (ΤΊΟ2), besteht und auf seiner Oberfläche
einen Katalysator, wie z. B. Platin (Pt) oder Rhodium (Rh), trägt Das Meßelemant 22 ist in einer Ausnehmung
am Ende einer wärmebeständigen und elektrisch isolierenden Halterung 23, die z. B. aus einem gesinterten
Aluminiumoxyd- Körper besteht angeordnet.
An konischen Verjüngungsabschnitten 26 und 27 sind eine aus einem hitzebeständigen Material bestehende
Schutzhülle bzw. Schutzverkleidung 24 und ein Gehäuse 25 über einen O-Ring 28 und eine Unterlegscheibe
einstückig mit der Halterung 23 verbunden. Die Halterung 23 ist über einen Gewindeabschnitt 29 des
Gehäuses 25 an der Abgas-Sammelleitung 14 angebracht.
Die Schutzhülle bzw. Schutzverkleidung 24 dient zum Schutz des Meßelementes 22 vor der Abgasströmung und weist eine Anzahl von Durchgangslöchern 30 auf, durch die die Abgase hindurchtreten können.
Die Schutzhülle bzw. Schutzverkleidung 24 dient zum Schutz des Meßelementes 22 vor der Abgasströmung und weist eine Anzahl von Durchgangslöchern 30 auf, durch die die Abgase hindurchtreten können.
In das Meßelement 22 sind zwei in der Halterung 23 festgehaltene Platinelektroden 31 und 32 eingefügt. Die
J5 Elektroden 31 und 32 stehen jeweils über leitendes
Glasmaterial 33 bzw. 34 mit Anschlußstiften 35 und 36 elektrisch in Verbindung. Der elektrische Widerstandswert
des Meßelemcntes 22 wird hierbei über die Anschlußstifte 35 und 36 gemessen.
Es sei nun auf Fig.3 eingegangen, in der die Steuerschaltung A gemäß F i g. 1 veranschaulicht ist. Bei
der Steuerschaltung A besteht eine über einen Spannungsteilerpunkt a mit dem Gasmeßfühler 21
verbundene Bezugswiderstandsanordnung aus drei
■i") paralleigeschalteten Bezugswiderständen 41, 42 und 43,
denen über den Gasmeßfühler 21 von einer nicht dargestellten Batterie eine konstante Gleichspannung V
zugeführt wird.
Die Bezugswiderstände 42 und 43 sind jeweils über
5<> einen Relais-Arbeitskontakt 44 bzw. 45 mit dem Gasmeßfühler 21 verbindbar.
Der Spannungsteilerpunkt a zwischen den Bezugswiderständen 41, 42 und 43 und dem Gasmeßfiihler 21
ist über einen F.ingangswiderstand 47 mit einem eine Impedanzumsetzung durchführenden Pufferverstärker
46 verbunden, dessen Ausgangsanschluß jeweils über Eingangswiderstände 48, 49 und 50 mit Komparatoren
51,52 und 53 verbunden ist.
Ferner sind Bezugsspannungsgeneratoren 54, 55 und
bo 56 vorgesehen, die jeweils aus 1 eilerwiderständen 54/1
und 54B bzw. Teilerwiderständen 55Λ und 555 bzw.
Teilerwiderständen 56Λ und 56ß bestehen und einen
mit dem zugehörigen Komparator 51, 52 bzw. 53 verbundenen Spannungsteilerpunkt b, c bzw. daufwei-
b5 sen, an dem Bezugsspannungen gebildet werden. Der
Bezugsspannungsgenerator 54 teilt die Gleichspannung V zur Bildung einer ersten Referenzspannung Vn, die
dem ersten Komparator 51 zugeführt wird. In gleicher
Weise führen die Bezugsspannungsgeneratoren 55 und 56 dem zweiten Komparator 52 eine obere zweite
Referenzspannung Vi (V\ > V0) und dem dritten
Komparator 53 eine untere dritte Referenzspannung V2 (V2
< V0)ZU.
Die Komparatoren 51,52 und 53 führen jeweils einen Vergleich der Eingangsspannungen mit den Referenzspannungen
durch. Wenn die Spannung des Pufferverstärkers 46 oder die Spannung an dem Spannungsteilerpunkt
a kleiner als die jeweilige Referenzspannung ist, geben die Komparatoren jeweils ein Ausgangssignal
des Wertes »1« ab, während im Falle einer an dem Spannungsteilerpunkt a anliegenden größeren Spannung
als die jeweilige Referenzspannung ein Ausgangssignal des Wertes »0« abgegeben wird. Störanteile in
den Ausgangssignalen der Komparatoren 51, 52 und 53 werden jeweils durch Widerstände 57, 58 bzw. 59 und
Kondensatoren 61,62 und 63 ausgefiltert.
Der erste Komparator 51 bildet in Abhängigkeit von Änderungen des elektrischen Widerstandes des Gasmeßfühlers
21 ein Gasmeßsignal. Mit dem Ausgangsanschluß des ersten Komparators 51 sind ein Inverter 64
und ein Widerstand 65 in dieser Reihenfolge derart verbunden, daß das Ausgangssignal des ersten Komparators
51 über den Inverter 64 und den Widerstand 65 einer nicht dargestellten Treiberschaltung zugeführt
wird, über die es in üblicher Weise an den bekannten Luft/Brennstoff-Verhältnisregler des Vergasers 12 angelegt
wird.
Die Ausgangssignale des zweiten Komparators 52 und des dritten Komparators 53 werden einer
Widerstandsregelschaltung B zugeführt, die das Schließen und Öffnen der Relaiskontakte 44 und 45 steuert.
Mit dem Ausgangsanschluß des zweiten Komparators 52 sind ein Inverter 66 und ein Flip-Flop 67 der
Widerstandsregelschaltung ßderart verbunden, daß das Ausgangssignal des zweiten Komparators 52 über den
Inverter 66 einem Setzanschluß S des Flip-Flops 67 sowie einem Taktanschluß CL eines Flip-Flops 80
zugeführt wird.
Das Flip-Flop 67 ist ein sogenanntes Daten-Flip-Flop. dessen Funktion auf der nachstehend als Tabelle 1
wiedergegebenen Wahrheitstabelle beruht.
CL | D | R | S | Q |
S | 0 | 0 | 0 | 0 |
1 | 0 | 0 | 1 | |
/ | X | 0 | 0 | Q |
V | X | 1 | 0 | 0 |
X | X | 0 | 1 | 1 |
X | X | 1 | 1 | 1 |
In dieser Tabelle bezeichnen und den Anstieg bzw. den Abfall des Signals an einem Taktanschluß CL,
X einen von diesem Signal unabhängigen Wert bzw. Zustand, 1 ein Signal des Wertes »1« und 0 ein Signal
des Wertes »0«, während Q angibt, daß keine Änderung
des Signals erfolgt bzw. erfolgt ist
An einem Rückstellanschluß R des Flip-Flops 67 liegt
über eine Diode 70 die an dem Verbindungspunkt eines Kondensators 68 mit einem Widerstand 69 anstehende
Spannung an. Der Kondensator 68 und der Widerstand 69 dienen zur Rückstellung des Flip-Flops 67 beim
Schließen eines Schalters KS. d. h, zur Erzielung einer
eingangs erfolgenden Rückstellung des Flip-Flops 67.
Ein Ausgangsanschluß Q des Flip-Flops 67 ist über einen Signalverstärker 71 und einen Eingangswiderstand
72 mit einem Transistor 73 zur Steuerung des ϊ Durchschaltens und Sperrens des Transistors 73
verbunden.
Mit dem Transistor 73 sind wiederum eine Relaiswicklung 74 zum Schließen und öffnen des Relaiskontaktes
44, eine Spannungsspitzen auffangende Diode 75,
1» eine zu Anzeigezwecken dienende Leuchtdiode 76 und ein Widerstand 77 verbunden.
Das Ausgangssignal des dritten Komparators 53 wird dem Taktanschluß CL des Flip-Flops 67 der Widerstandsregelschaltung
B und einem Rückstellanschluß R des Flip-Flops 80 zugeführt.
Das Fiip-Fiop 80 weist den gleichen Aufbau wie das Flip-Flop 67 auf und ist derart geschaltet, daß sein
Ausgangsanschluß Q mit einem Datenanschluß D des Flip-Flops 67 und sein Datenanschluß D mit dem
Ausgangsanschluß Q des Flip-Flops 67 verbunden sind. Außerdem ist der Ausgangsanschluß Q des Flip-Flops
80 über einen Signalverstärker 81 und einen Eingangswiderstand 82 mit einem Transistor 83 zur Steuerung
des Durchschaltens und Sperrens des Transistors 83
2> verbunden.
Mit dem Transistor 83 sind wiederum eine Relaiswicklung 84 zum Schließen und öffnen des Relaiskontaktes
45, eine Spannungsspitzen abfangende Diode 85, eine zu Anzeigezweiken dienende Leuchtdiode 86 und
so ein Widerstand 87 verbunden.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ändert sich der elektrische Widerstandswert des Gasmeßfühlers
21 in Abhängigkeit von der Gaszusammensetzung der von der Brennkraftmaschine 10 ausgestoßenen
Γ) Abgase, und zwsr insbesondere in Abhängigkeit von
deren Sauerstoffgehalt. Da sich die Gaszusammensetzung der Abgase in Abhängigkeit von dem Luft/Brennstoff-Verhältnis
A/F des der Brennkraftmaschine 10 über den Vergaser 12 zugeführten Luft/Brennstoff-Gemisches
ändert, ändert sich der elektrische Widerstand R des Gasmeßfühlers 21 in Abhängigkeit von dem
Luft/Brennstoff-Verhältnis A/F'm der durch die Kurven
71, Ti und Τϊ gemäß F i g. 4 dargestellten Weise.
Wenn mehr als einer der Bezugswiderstände eingeschaltet ist, was beim Anlassen der Brennkraftmaschine
der Fall ist, liegt die Spannung an dem Spannungsteilerpunkt a bei einem Spannungspegel, der
niedriger als sowohl die obere Referenzspannung Vi an
dem Spannungsteilerpunkt c als auch die untere Referenzspannung V2 an dem Spannungsteilerpunkt d
ist, so daß der zweite Komparator 52 und der dritte Komparator 53 beide Signale des Wertes »1« abgeben.
Dies hat zur Folge, daß von dem Inverter 66 ein invertiertes Signal des Wertes »0« dem Setzanschluß 5
des Flip-Flops 67 zugeführt wird, während dem Rückstellanschluß R für eine vorgegebene Zeitdauer
über den die Anfangsrückstellung bewirkenden Kondensator 68 ein Signal des Wertes »1« zugeführt wird.
Am Ausgangsanschluß Q des Flip-Flops 67 wird daher
μ ein Signal des Wertes »0« abgegeben. Ferner wird ein
Signal des Wertes »0« normalerweise dem Setzanschluß S des Flip-Flops 80 zugeführt, während das von dem
dritten Vergleicher 53 abgegebene Signal des Wertes »1« dem Rückstellanschluß R des Flip-Flops 80
zugeführt wird. Am Ausgangsanschluß Q des Flip-Flops
80 wird daher ebenfalls ein Signal des Wertes »0« abgegeben.
Dies hat zu Folge, daß die Transistoren 73 und 83
Dies hat zu Folge, daß die Transistoren 73 und 83
beide sperren und die Relaiskontakte 44 und 45 geöffnet gehalten werden, so daß der elektrische Gesamtwiderstand
der Bezugswiderstandsanordnung gleich dem Widerstandswert RA des Bezugswiderstands 41 ist. Der
Widerstandswert RA ist derart vorgegeben, daß sich die
Spannung an dem Spannungsteilerpunkt a zwischen der oberen Referenzspannung Vi und der unteren Referenzspannung
V2 ändert.
Mit steigender Temperatur fällt der elektrische Widerstand des Gasmeßfühlers ab, was dazu führt, daß
die an dem Spannungsteilerpunkt a anstehende Spannung größer als die an dem Spannungsteilerpunkt
d anstehende untere Referenzspannung wird. Auch wenn das Rückstellsignal für das Flip-Flop 80 den Wert
»0« annimmt, behält das Ausgangssignal des Flip-Flops 80 jedoch den Wert »0« bei. Hierbei beginnt der
Widerstandswert des Gasmeßfühlers, den Bezugswiderstandswert Ra zu überschreiten und die nachstehend
näher beschriebene Steuerung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses /4/Fdes der Brennkraftmaschine 10 zugeführten
Luft/Brennstoff-Gemisches setzt ein.
Das heißt, wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis A/F
des der Brennkraftmaschine 10 zugeführten Luft/Brennstoff-Gemisches einen vorgegebenen Wert oder ein
stöchiometrisches Luft/Brennstoff-Verhältnis ST überschreitet, wird der elektrische Widerstandswert R des
Gasmeßfühlers 21 größer als der Bezugswiderstandswert Ra, wie dies in F i g. 4 veranschaulicht ist. Dies hat
zur Folge, daß die Spannung an dem Spannungsteilerpunkt a kleiner als die Referenzspannung V0 an dem
Spannungsteilerpunkt b wird, so daß der erste Komparator 51 ein Gasmeßsignal des Wertes »1«
abgibt, das über den Inverter 64, den Widerstand 65 und die Treiberschaltung dem Luft/Brennstoff-Verhältnisregler
des Vergasers 12 zur Verringerung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses A/F des der Brennkraftmaschine
10 zugeführten Luft/Brennstoff-Gemisches auf den stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältniswert STzugeführt wird.
Wird dagegen das Luft/Brennstoff-Verhältnis A/F
kleiner als das stöchiometrische Luft/Brennstoff-Verhältnis 57; so wird der Widerstandswert R des
Gasmeßfühlers 21 kleiner als der Widerstandswert RA
des Bezugswiderstandes, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist. Dies hat zur Folge, daß die Spannung an dem
Spannungsteilerpunkt a größer als die Referenzspannung V0 an dem Spannungsteilerpunkt b wird, so daß der
erste Komparator 51 ein Gasmeßsignal des Wertes »0« abgibt, das über den Inverter 64, den Widerstand 65 und
die Treiberschaltung dem Luft/Brennstoff-Verhältnisregler des Vergasers 12 zur Erhöhung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
A/F des der Brennkraftmaschine 10 zugeführten Luft/Brennstoff-Gemisches auf den stöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Verhältniswert ST zugeführt wird.
Mit dem Anstieg der Betriebstemperatur des Gasmeßfühlers 21 auf eine mittlere Zwischentemperatur
T2 geht die elektrische Widerstandscharakteristik
des Gasmeßfühlers 21 von der Kennlinie Ti auf die
Kennlinie T2 gemäß Fig.4 über und ändert sich bei
einem mittleren Niveau. Dies hat zur Folge, daß die Spannung an dem Spannungsteilerpunkt a sich nicht
langer zwischen der an dem Spannungsteilerpunkt c anliegenden oberen Referenzspannung Vi und der an
dem Spannungsteilerpunkt d anliegenden unteren Referenzspannung Vj ändert, sondern größer als die
obere Referenzspannung Vi wird. Dementsprechend geben sowohl der zweite Komparator 52 als auch der
dritte Komparator 53 Signale des Wertes »0« ab.
Dem Setzanschluß Sdes Flip-Flops 67 wird daher das von dem Inverter 66 invertierte Signal des Wertes »1«
zugeführt, während an seinem Rückstellanschluß /?nach > einer vorgegebenen Zeit nach dem Schließen des
Schalters /CSein Signal des Wertes »0« ansteht. Dies hat
zur Folge, daß am Ausgangsanschluß Q des Flip-Flops 67 ein Signal des Wertes »1« abgegeben wird.
Das Flip-Flop 80 erhält dagegen an seinem
m Setzanschluß S und seinem Rückstellanschluß R die
Signale des Wertes »0«, an seinem Taktanschluß CL das Signal des Wertes »1« und an seinem Datenanschluß D
das über den Anschluß ζ) des Flip-Flops 67 abgegebene
Signal des Wertes »1«. Da bei dem dem Taktanschluß CL des Flip-Flops 67 zugeführten Signal eine geringe
Zeitverzögerung beim Übergang von dem Wert »0« auf den Wert »1« auftritt, bevor das über den Anschluß Q
des Flip-Flops 67 abgegebene Ausgangssignal von dem Wert »0« auf den Wert »1« invertiert und dem
2« Datenanschluß D zugeführt ist, gibt das Flip-Flop 80
über den Ausgangsanschluß Q ein Signal des Wertes »0« ab.
Dies hat zur Folge, daß lediglich der Transistor 73 durchgeschaltet und damit lediglich der Relaiskontakt
44 geschlossen werden, so daß der elektrische Gesamtwiderstand der Bezugswiderstandsanordnung
den Wert Rb annimmt, der sich durch die Parallelschaltung
der Bezugswiderstände 41 und 42 als Gesamtwiderstand aus
/? 41 ·
R
42
Λ 41 + R 42
ergibt.
Der Widerstandswert Rg ist derart vorgegeben, daß
sich die Spannung an dem Spannungsteilerpunkt a zwischen den Referenzspannungen Vi und V2 ändert.
Auf diese Weise verringert sich bei einer Abnahme des elektrischen Widerstandes des Gasmeßfühlers 21 auch
der elektrische Widerstandswert des Bezugswiderstandes, so daß die Feststellung der Gaszusammensetzung
durch den ersten Komparator 51 wie im Falle der Betriebstemperatur Tj korrekt und genau durchgeführt
wird.
Wenn der Gesamtwiderstand der Bezugswider-
•45 Standsanordnung den Wert Rb annimmt, fällt die
Spannung an dem Spannungsteilerpunkt a unter die an dem Spannungsteilerpunkt c anliegende obere Referenzspannung
V, ab und das Ausgangssignal des zweiten Komparators 52 wird auf den Wert »1«
invertiert, während das über den Anschluß Q des Flip-Flops 67 abgegebene Ausgangssignal jedoch auf
dem Wert »1« gehalten wird, da dem Rückstellanschhiß
/?des Flip-Flops 67 ein Signal des Wertes »0« zugeführt wird.
Bei einem sodann erfolgenden weiteren Anstieg der Betriebstemperatur des Gasmeßfühlers 21 auf ungefähr
die höchste Betriebstemperatur Ti geht der elektrische Widerstandswert R des Gasmeßfühlers 21 entsprechend
der Kurve 71 gemäß F i g. 4 auf ein weiteres niedrigeres
bo Niveau über. Dies hat zur Folge, daß die Spannung an
dem Spannungsteilerpunkt a wieder höher als die an dem Spannungsteilerpunkt c anstehende obere Referenzspannung
Vi wird, so daß der zweite Komparator 52 wieder wie der dritte Komparator 53 ein Signal des
Wertes »0« abgibt.
Das dem Taktanschluß CL des Flip-Flops 80 zugeführte Eingangssignal geht somit von dem Wert
»0« auf den Wert »1« über, und da das Signal des Wertes
»0« sowohl dem Setzanschluß 5 als auch dem Rückstellanschluß R und das über den Ausgangsanschluß
Q des Flip-Flops 67 abgegebene Ausgangssignal des Wertes »1« dem Datenanschluß D des Flip-Flops 80
zugeführt werden, wird am Ausgangsanschluß Q das dem Datenanschluß D zugeführte Eingangssignal, d. h.,
das Signal des Wertes »1«, abgegeben.
Dies hat zur Folge, daß sowohl der Transistor 83 als
=
RAX ■ R 42 ■ R
43
' R 41 ■ R 42+ R 42 ■ R 43 + Ä 43 Λ
auch der Transistor 73 durchgeschaltet und damit sowohl der Relaiskontakt 45 als auch der Relaiskontakt
44 geschlossen werden. Der elektrische Gesamtwiderstand der Bezugswiderstandsanordnung nimmt damit
den Wert R1 an, der sich durch die Parallelschaltung der
Bezugswiderstände 41,42 und 43 als Gesamtwiderstand aus
ergibt. Der Widerstandswert Rc ist derart vorgegeben, daß sich die Spannung an dem Spannungsteilerpunkt a
zwischen der oberen Referenzspannung Vi und der unteren Referenzspannung Vi ändert.
Auf diese Weise nimmt bei einem Abfall des elektrischen Widerstandswertes des Gasmeßfühlers 21
auch der Widerstandswert der Bezugswiderstandsanordnung ab, so diiß die Feststellung der Gaszusammensetzung
durch den ersten Komparator in der gleichen Weise wie im Falle der Betriebstemperatur T2 und T3
genau und korrekt durchgeführt wird.
Hierbei bestehen zwischen der oberen Referenzspannung V1, der unteren Referenzspannung V2 und den
Widerstandswerten Ra, Rb, Rc der Bezugswiderstandsanordnung
die Beziehungen:
J±RC>RB>J±RA,
R1
Rh
und
R-, < -y- Rh ■
Wenn nach einem solchen Abfall die Betriebstemperatur des Gasmeßfühlers 21 sodann den Wert T2
annimmt, geht der elektrische Widerstandswert R des Gasmeßfühlers 21 auf einen größeren Wert über. Dies
hat zur Folge, daß die Spannung an dem Spannungsteilerpunkt a sowohl kleiner als die an dem Spannungsteilerpunkt
c anstehende obere Referenzspannung Vi als auch kleiner als die an dem Spannungsteilerpunkt d
anstehende untere Referenzspannung V2 wird, so daß
die Komparatoren 52 und 53 Signale des Wertes »1« abgeben. Dementsprechend wird dem Flip-Flop 80 an
seinem Setzanschluß Sein Signal des Wertes »0« und an seinem Rückstellanschluß R ein Signal des Wertes »1«
zugeführt, so daß das Flip-Flop 80 über seinen Ausgangsansc'iluß Q ein Ausgangssignal des Wertes
»0« abgibt.
Dem Flip-Flop 67 wird dagegen sowohl an seinem Setzanschluß S als auch an seinem Rückstellanschluß R
ein Signal des Wertes »0« zugeführt, während an seinem Taktanschluß CL ein Signal des Wertes »1« und an
seinem Datenanschluß D das über den Ausgangsanschluß Q des Flip-Flops 80 abgegebene Signal des
Wertes »0« anstehen. Da bei dem dem Taktanschluß CL des Flip-Flops 80 zugeführten Signal eine geringe
Zeitverzögerung beim Übergang von dem Wert »0« auf den Wert »1« auftritt, bevor das Ober den Ausgangsanschluß
Q abgegebene Ausgangssignal des Flip-Flops 80 von dem Wert »1« auf den Wert »0« invertiert und das
invertierte Ausgangssignal dem Datenanschluß D zugeführt wird, gibt das Flip-Flop 67 weiterhin über
seinen AusgangsanschlutJ Q ein Ausgangssignal des
Wertes »1« ab.
Dementsprechend wird lediglich der Transistor 73 durchgeschaltet und damit lediglich der Relaiskontakt
44 geschlossen, so daß der elektrische Gesämlwidei1-stand
der Bezugswiderstandsanordnung den Wert Rn annimmt.
Beim Übergang des Gesamtwiderstandes der Bezugswiderstandsanordnung
auf den Widerstandswert Rb wird die Spannung an dem Spannungsteilerpunkt a
größer als die an dem Spannungsteilerpunkt d anstehende untere Referenzspannung V2 und das
Ausgangssignal des dritten !Comparators 53 geht auf den Wert »0« über, während das Flip-Flop 80 jedoch
weiterhin ein Signal des Wertes »0« abgibt, da sich das an seinem Taktanschluß CL anstehende Signal nicht
ändert.
jo Wenn die Betriebstemperatur des Gasmeßfühlers 21 sodann von dem Wert T2 auf den Wert T3 abfällt, steigt
der elektrische Widerstandswert des Gasmeßfühlers 21 weiter an. Dies hat zur Folge, daß die Spannung an dem
Spannungsteilerpunkt a wieder niedriger als die an dem Spannungsteilerpunkl d anstehende untere Referenzspannung
V2 wird und der dritte Komparator 53 wieder ein Signal des Wertes »1« abgibt.
Dementsprechend wird dem Taktanschluß CL des Flip-Flops 67 ein von dem Wert »0« auf den Wert »1«
übergehendes Signal zugeführt, während seinem Setzanschluß 5, seinem Rückstellanschluß R und seinem
Datenanschluß D Signale des Wertes »0« zugeführt werden, so daß über den Ausgangsanschluß Q das dem
Datenanschluß D zugeführte Eingangssignal, d. h., ein Signal des Wertes »0«, abgegeben wird.
Dies hat zur Folge, daß sowohl der Transistor 73 als auch der Transistor 83 sperren und damit sowohl der
Relaiskontakt 44 als auch der Relaiskontakt 45 geöffnet werden, so daß der elektrische Gesamtwiderstand der
Bezugswiderstandsanordnung wieder den Wert RA
annimmt
Auf diese Weise ändert sich der Bezugswiderstandswert in Abhängigkeit von dem Anstieg und Abfall der
Betriebstemperatur des Gasmeßfühlers 21, so daß ständig eine genaue und korrekte Feststellung der
Abgaszusammensetzung gewährleistet ist
Die elektrische Widerstandscharakteristik des Gasmeßfühlers 21 kann sich im Laufe der Zeit ändern, wie
dies in F i g. 5 durch eine Kennlinie N für einen neuen Gasmeßfühler und eine Kennlinie U für einen im
Gebrauch befindlichen Gasmeßfühler (dessen elektrischer Widerstandswert sich im Laufe der Zeit verändert
hat) veranschaulicht ist, und zwar auch dann, wenn die Betriebstemperatur des Gasmeßfühlers die gleiche ise.
In einem solchen Falle ändert sich der Bezugswiderstandswert ebenfalls entsprechend der Änderung der
elektrischen Widerstandscharakteristik, so daß eine genaue und korrekte Feststellung der Abgaszusammen-
Setzung möglich ist.
Anstelle der bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgenommenen Parallelschaltung
der Bezugswiderstände 41, 42 und 43 kann auch eine Reihenschaltung dieser Widerstände unter Verwendung
der Relais-Arbeitskontakte 44 und 45 in der in Fig. 6
veranschaulichten Weisr vorgenommen werden. Außerdem kann die Steuerung der Relaiskontakte
anstelle der bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nacheinander erfolgenden Umschaltung
ajch derart erfolgen, daß beim Schließen eines der
Relaiskontakte der jeweils andere Relaiskontakt geöffnet wird
Die obere Referenzspannung Vi des zweiten Komparators
52 und die untere Referenzspannung V> des dritten !Comparators 53 können derart festgelegt sein,
daß die mittlere Referenzspannung V0 des ersten !Comparators 51 den Mittelwert zwischen den Refe
renzspannungen Ki und V2 darstellt, wobei die Referenzspannungen
in Abhängigkeit von dem Änderungsbereich des Widerstandswertes des verwendeten Meßfühlers in geeigneter Weise eingestellt werden
r) können. Die Zuführung der Referenzspannungen Vo, V\
und V2 kann auch durch Schaltung von Widerständen 91
bis 94 in der in F i g. 7 veranschaulichten Weise erfolgen. Obwohl das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispie!
in bezug auf die Feststellung der Abgaszusam-
lu mensetzung bei einer mit einem Vergaser ausgestatteten
Brennkraftmaschine erläutert worden ist, ist die Erfindung gleichermaßen auch auf eine Brennkraftmaschine
mit einer Brennstoff-Einspritzvorrichtung oder eine Brennkraftmaschine mit einer Zusatzluft-Zuführungseinrichtung
anwendbar und kann darüber hinaus auch zur Feststellung bzw. Überwachung von Abgasen
anderer Verbrennungssystcrnc, wie z. B. bei Heizkesseln
usw., Verwendung finden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur Überwachung der Zusammensetzung des Abgasgemischs einer mit einem Luft/Brennstoff-Gemisch betriebenen Brennkraftmaschine mita) einem dem Abgasgemisch ausgesetzten resistiven Meßfühler, dessen Widerstand bei einem überstöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis einen ersten Wert und bei einem unterstöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis einen zweiten Wert annimmt,b) einem von der Zusammensetzung des Abgasgemischs unbeeinflußten Bezugswiderstand, der mit dem Meßfühler in Reihe geschaltet ist,c) einer mit dem Meßfühler und dem Bezugswiderstand in Reihe geschalteten Spannungsquelle,d) einem ersten Bezugsspannungsgenerator zur Erzeugung einer ersten Referenzspannung unde) einem ersten Komparator zum Vergleich der Meßspannung am Verbindungspunkt des Meßfühlers und des Bezugswiderstands mit der ersten Referenzspannung,gekennzeichnet durchf) einen zweiten Bezugsspannungsgenerator (55) zur Erzeugung einer zweiten Referenzspannung, die größer als die erste Referenzspannung ist,g) einen zweiten Komparator (52) zum Vergleich der Meßspannung mit der zweiten Referenzspannung,h) einen dritten Bezugsspaiinungsgenerator (56) zur Erzeugung einer dritten Referenzspannung, die kleiner als die erste Referenzspannung ist,i) einen dritten Komparator (53) zum Vergleich der Meßspannung mit der dritten Referenzspannung undj) eine von den Ausgangssignalen des zweiten und dritten Komparators (52 bzw. 53) beaufschlagte Regelschaltung (B, 44, 45) zur Einstellung des veränderbar ausgebildeten Bezugswiderstands (41, 42, 43) jeweils auf einen solchen Wert, bei dem die Meßspannung zwischen der zweiten und dritten Referenzspannung liegt und um die erste Referenzspannung schwankt, wenn Übergänge zwischen den beiden Werten des Meßfühlers (21) auftreten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP52152271A JPS581745B2 (ja) | 1977-12-16 | 1977-12-16 | ガス検出装置 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2844761A1 DE2844761A1 (de) | 1979-06-21 |
DE2844761B2 true DE2844761B2 (de) | 1980-10-09 |
DE2844761C3 DE2844761C3 (de) | 1982-04-29 |
Family
ID=15536840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2844761A Expired DE2844761C3 (de) | 1977-12-16 | 1978-10-13 | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Zusammensetzung des Abgasgemischs einer mit einem Luft/Brennstoff-Gemisch betriebenen Brennkraftmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4258563A (de) |
JP (1) | JPS581745B2 (de) |
DE (1) | DE2844761C3 (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS58620B2 (ja) * | 1978-01-19 | 1983-01-07 | 株式会社日本自動車部品総合研究所 | ガス検出装置 |
JPS5642132A (en) * | 1979-09-14 | 1981-04-20 | Nippon Soken Inc | Detecting device for air-fuel ratio |
DE3024607A1 (de) * | 1980-06-28 | 1982-02-04 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Einrichtung zur regelung des kraftstoff/luftverhaeltnisses bei brennkraftmaschinen |
US4490715A (en) * | 1980-09-13 | 1984-12-25 | Matsushita Electric Works, Ltd. | Gas detector |
US4337745A (en) * | 1980-09-26 | 1982-07-06 | General Motors Corporation | Closed loop air/fuel ratio control system with oxygen sensor signal compensation |
US4352087A (en) * | 1981-04-22 | 1982-09-28 | Marie C. Kercheval | Fume detector and alarm system |
JPS5979847A (ja) * | 1982-10-30 | 1984-05-09 | Nissan Motor Co Ltd | 酸素濃度センサの制御装置 |
US5062065A (en) * | 1989-10-06 | 1991-10-29 | Leopold Kostal Gmbh & Co., Kg | Environmental sensing and ventilation control system with compensation for sensor characteristics |
US5034725A (en) * | 1990-07-11 | 1991-07-23 | Sorensen Thomas C | Semiconductor gas sensor having linearized indications |
DE4115288C2 (de) * | 1991-05-10 | 1995-05-04 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zum Abgleich von Exemplarstreuung und Temperatureinflüssen mindestens eines Sensors |
DE4137626A1 (de) * | 1991-11-15 | 1993-05-19 | Bosch Gmbh Robert | Anschlussschaltung fuer eine sauerstoffsonde und pruefverfahren fuer richtigen sondenanschluss |
US5392599A (en) * | 1994-01-10 | 1995-02-28 | Ford Motor Company | Engine air/fuel control with adaptive correction of ego sensor output |
US5406829A (en) * | 1994-04-19 | 1995-04-18 | Tektronix, Inc. | Temperature control for chemical sensors |
JPH07318523A (ja) * | 1994-05-30 | 1995-12-08 | Matsushita Seiko Co Ltd | ガス検知装置 |
US5764150A (en) * | 1996-04-10 | 1998-06-09 | Fleury; Byron | Gas alarm |
JP3487159B2 (ja) * | 1997-05-21 | 2004-01-13 | 株式会社デンソー | ガス濃度検出装置及びその製造方法 |
US6082177A (en) * | 1997-09-22 | 2000-07-04 | Snap-On Tools Company | Nitric oxide enhanced response circuit for gas analyzer |
US6357279B1 (en) | 2001-01-29 | 2002-03-19 | Leco Corporation | Control circuit for thermal conductivity cell |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1451231A (en) * | 1973-03-30 | 1976-09-29 | Nat Res Dev | Gas sensitive devices |
US3868846A (en) * | 1973-07-02 | 1975-03-04 | Ford Motor Co | Circuit for converting a temperature dependent input signal to a temperature independent output signal |
US4001758A (en) * | 1975-09-02 | 1977-01-04 | Ford Motor Company | Stoichiometric air/fuel ratio exhaust gas sensor |
JPS5276991A (en) * | 1975-12-23 | 1977-06-28 | Nippon Soken | Detector for gas composition |
JPS52134361U (de) * | 1976-04-03 | 1977-10-12 | ||
US4112356A (en) * | 1976-12-20 | 1978-09-05 | Toy Stephen M | Semiconductor gas detector circuit |
US4063447A (en) * | 1977-03-14 | 1977-12-20 | Honeywell, Inc. | Bridge circuit with drift compensation |
US4147513A (en) * | 1977-09-26 | 1979-04-03 | Bendix Autolite Corporation | Method and apparatus for measuring the O2 content of a gas |
-
1977
- 1977-12-16 JP JP52152271A patent/JPS581745B2/ja not_active Expired
-
1978
- 1978-10-13 DE DE2844761A patent/DE2844761C3/de not_active Expired
- 1978-10-23 US US05/953,955 patent/US4258563A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2844761C3 (de) | 1982-04-29 |
JPS581745B2 (ja) | 1983-01-12 |
JPS5483898A (en) | 1979-07-04 |
DE2844761A1 (de) | 1979-06-21 |
US4258563A (en) | 1981-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2844761C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Zusammensetzung des Abgasgemischs einer mit einem Luft/Brennstoff-Gemisch betriebenen Brennkraftmaschine | |
DE69912077T2 (de) | Gassensor mit kurzer Verbindungsleitung zu einem Stecker, der eine Signalverarbeitungsschaltung beherbergt, zur Minimierung von Einstreueffekten | |
DE2733524C3 (de) | ||
EP2277035B1 (de) | Eine auswerte- und steuereinheit für eine breitband-lamdasonde | |
DE4232845C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung des Verbrennungszustandes von Verbrennungsmotoren | |
DE2834671A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erfassen des o tief 2 -gehalts eines gases | |
DE3219610C2 (de) | ||
DE3606045C2 (de) | ||
DE2731440C3 (de) | Kraftstoffregelvorrichtung mit geschlossener Regelschleife | |
DE2735434A1 (de) | Vorrichtung zur feststellung des abnutzungszustandes eines sauerstoffmessfuehlers | |
DE2517798A1 (de) | Sensor fuer den teildruck des sauerstoffanteils in den auspuffgasen eines kraftfahrzeuges | |
DE10352064B4 (de) | Gaskonzentrationsmessgerät mit hohem Auflösungsvermögen | |
DE2658613A1 (de) | Regelvorrichtung fuer das luft-brennstoff-verhaeltnis eines einer brennkraftmaschine zugefuehrten gemisches | |
DE102008000347A1 (de) | Gassensor-Regelgerät | |
DE102005053120A1 (de) | Sensorelement für Gassensoren und Verfahren zum Betrieb desselben | |
DE102005033263A1 (de) | Gaskonzentrationsmessgerät | |
DE2448304C2 (de) | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2431495A1 (de) | Einrichtung zur stoergroessenkompensation eines messfuehlers, insbesondere zur messung des sauerstoffgehalts in den abgasen der brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs | |
DE2901519C2 (de) | Gasmeßeinrichtung zur Überwachung eines Abgasgemischs | |
EP0042914A2 (de) | Einrichtung zur Regelung des Kraftstoff/Luftverhältnisses bei Brennkraftmaschinen | |
DE2743991A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage mit umschaltstart | |
DE3309404C2 (de) | ||
DE3514836A1 (de) | Vorrichtung zum messen des durchsatzes von luft | |
DE10339969A1 (de) | Störsignalfreies Gaskonzentrations-Messgerät | |
DE2644182C2 (de) | Regelsystem zur Einstellung eines Luft-Brennstoff-Verhältnisses |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |