DE4319503A1

DE4319503A1 - Ansaugeinlaß für eine Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE4319503A1
Application number: DE19934319503
Authority: DE
Inventors: Hiroji Kawasaki; Hiroshi Sugano
Original assignee: Kioritz Corp
Current assignee: Kioritz Corp
Priority date: 1992-06-26
Filing date: 1993-06-11
Publication date: 1994-01-05
Anticipated expiration: 2013-06-12
Also published as: DE4319503B4; SE9302187D0; SE507513C2; JP2571975Y2; JPH064358U; SE9302187L

Description

Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Aufbau eines Ansauglufteinlasses für eine Brennkraftmaschine mit einem Kühlgebläse für die Maschine.

Im allgemeinen sind kleine tragbare kraftgetriebene Arbeits maschinen, beispielsweise Kettensägen oder dergleichen, mit einem Kühlgebläse ausgestattet, das eine Zwangskühlung der Brennkraftmaschine bewirkt, die als Antrieb für die Maschine dient. Um die Zentrifugalwirkungen des Kühlgebläses auszu nutzen, um Luft als Ansaugluft für die Brennkraftmaschine einzuführen, wobei große Sägespäne oder dergleichen zuvor entfernt werden müssen, ist in der japanischen Offen legungsschrift 61-190111 beispielsweise eine Anordnung beschrieben, bei der eine Lufteinlaßöffnung in neuartiger Weise innerhalb eines Fangehäuses so angeordnet ist, daß ein Lufteinleitungspfad oder ein Kanal gebildet wird. Bei einer solchen Anordnung ist es jedoch erforderlich, daß nicht nur ein getrenntes Luftleitelement vorgesehen ist, sondern auch die Lufteinlaßöffnung in einem Fangehäuse eingebaut ist. Demgemäß verschlechtert die Anordnung die Strömung der Kühlluft, und es werden die Kühlwirkungen vermindert, und es wird Lärm erzeugt, usw.

Wesen der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ansaug konstruktion für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, bei der ein herkömmlicher Aufbau in der Weise benutzt wird, daß er in der Lage ist, von großen Sägespänen oder dergleichen befreite Luft als Ansaugluft für eine Brennkraftmaschine durch die Zentrifugalwirkungen eines Kühlgebläses zu benutzen, indem eine einfache Abwandlung getroffen wird, ohne daß ein neuer Lufteintrittspfad in das Gebläsegehäuse oder dergleichen für die Brennkraftmaschine benötigt würde, und ohne Benutzung getrennter Luftführungselemente.

Insbesondere ist der Ansaugeinlaßaufbau für die Brennkraft maschine gemäß der Erfindung durch eine Anordnung gekenn zeichnet, bei der die Ansaugöffnung für die Brennkraft maschine an einer oberen Stelle des Endabschnitts eines Ausströmraumes eines Gebläsegehäuses für das Kühlgehäuse der Brennkraftmaschine ausgebildet ist und über einem Vergaser befindlich ist, in Richtung entgegen der Strömungsrichtung der Kühlluft, die durch das Kühlgebläse erzeugt wird.

Infolgedessen strömt die Kühlluft, die Schmutz und Staub einschließlich grobe Sägespäne oder dergleichen enthält und die durch das Kühlgebläse für die Brennkraftmaschine beschleunigt wird, entlang einer Schneckenkurve des Gebläse gehäuses, und sie wird auf mehrere Luftaustrittsöffnungen gerichtet, die am Umfang des Maschinenzylinders im Gehäuse untergebracht sind. Grober Staub und Schmutz und dergleichen werden nach der Strömungsrichtung der Kühlluft bewegt, die durch das Kühlgebläse beschleunigt wird, und sie wird nach außen hin abgegeben. Da die Ansaugöffnung der Brennkraft maschine in einer Richtung entgegen der Strömungsrichtung der vom Kühlgebläse erzeugten Luftströmung angeordnet ist, und da diese Öffnung an einer Stelle über dem Vergaser angeordnet ist, wird es möglich, nur jene Luft einzuführen, aus der grober Staub und Schmutz und dergleichen vorher entfernt worden sind, so daß diese Luft als Ansaugluft für die Brennkraftmaschine benutzt werden kann.

Durch eine einfache Anordnung, bei der die Ansaugöffnung der Brennkraftmaschine an der oberen Stelle des Schnecken endabschnitts des Gebläsegehäuses für das Kühlgebläse angeordnet wird, und zwar an einer Stelle über dem Vergaser, wird es möglich, Luft als Ansaugluft für die Brennkraft maschine zu benutzen, wobei aus dieser Luft vorher Fremd körper entfernt worden sind. Dabei ist die Ansaugöffnung in einer Richtung angeordnet, die der Strömungsrichtung der Kühlluft entgegengesetzt gerichtet ist, welche vom Kühl gebläse beschleunigt wurde. So ist es möglich, einen Luftansaugeinlaß für die Brennkraftmaschine zu schaffen, der in der Lage ist, einen herkömmlichen Aufbau zu benutzen, der im Aufbau einfach ist und in bezug auf die Entfernung von Schmutz überlegen ist, ohne daß ein neuer Lufteinlaßpfad im Gebläsegehäuse oder dergleichen vorgesehen werden müßte und ohne die Benutzung zusätzlicher Luftführungselemente.

Kurzbeschreibung der Zeichnung

Die einzige Figur der Zeichnung stellt einen Querschnitt der Hauptteile einer Kettensäge dar, die mit einer Ausführungs form eines erfindungsgemäßen Ansaugeinlaßaufbaus für eine Brennkraftmaschine versehen ist.

Bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung

Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel beschrieben.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Querschnitts ansicht des Hauptteils eines Ansaugeinlaßaufbaus für eine Brennkraftmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, eingebaut in eine Kettensäge. Wie in der einzigen Figur dargestellt, besitzt die Kettensäge eine kleine luftgekühlte Zweitakt-Benzinbrennkraftmaschine 2, die als Kraftantrieb innerhalb des Gehäuses 1 einer Kettensäge angeordnet ist. Die Brennkraftmaschine 2 ist mit einem Membranvergaser 3 verbunden, der innerhalb einer Vergaser kammer 21 befindlich ist, die durch das Gehäuse 1 der Kettensäge und einen abnehmbaren Zylinderdeckel 9 definiert ist, um ein Brennstoff/Luft-Gemisch vom Vergaser 3 aufzu nehmen. Ein Luftfilter 4 ist an einem oberen Abschnitt des Vergasers 3 angeordnet. Der Luftfilter 4 ist mit dem Vergaser 3 über ein Ansaugrohr 5 verbunden, um Luft, aus der Schmutz und Staub entfernt sind und die gereinigt wurde, dem Vergaser 3 zuzuführen.

Der Luftfilter 4 besitzt ein zylindrisches Filterelement 6 und besitzt eine obere Oberfläche, die mit einem topf förmigen Haltebügel 7 versehen ist. Der Luftfilter 4 ist zwischen dem topfförmigen Filterhalter 7 und dem Ansaugrohr 5 über einen Stehbolzen 8 festgeklemmt, und der Halter ist auf diesem befestigt. Außerdem besitzt der Luftfilter 4 einen Umfang und einen oberen Abschnitt, der mit einem zylindrischen Deckel 9 abgedeckt ist. Die in den Luftfilter 4 eingeführte Luft wird durch den zylindrischen Deckel 9 und ein schneckenförmiges Gebläsegehäuse 11 geführt, das ein Kühlgebläse 10 der Brennkraftmaschine 2 und dergleichen abdeckt. Außerdem besitzt der zylindrische Deckel 9 eine vertikale Wand 12 über einer Stelle, die etwas gegenüber einem Schneckenendabschnitt 20 des Gebläsegehäuses 11 in Richtung entgegen der Strömungsrichtung der Kühlluft zurückversetzt ist, um eine Ansaugöffnung 13 für die Brennkraftmaschine zu bilden und um Luft einzuführen, die dem Luftfilter 4 an einer Stelle benachbart zum Gebläse gehäuse 11 am Endabschnitt der Vertikalwand 12 zugeführt wird, die über dem Vergaser 3 angeordnet ist. Das Gehäuse 1 der Kettensäge ist mit einem vorderen Handgriff 14 und einem hinteren Handgriff 15. versehen. Am Vorderteil des vorderen Handgriffs 14 ist ein vorderer Handschutz 16 angeordnet. Der hintere Handgriff 15 weist ein Drosselklappenstellglied 17 und ein Verriegelungsglied 18 für das Stellglied auf.

Demgemäß strömt Kühlluft, die auch groben Schmutz und Staub enthält und die durch das Kühlgebläse 10 in Bewegung gesetzt wurde, längs der Schneckenkurve des Gebläsegehäuses 11. Wenn die Kühlluft jedoch einen Schneckenkurvenendpunkt des Gebläsegehäuses 11 erreicht, werden Schmutz und Staub sowie grobe Sägespäne und dergleichen in Luftaustrittsöffnungen 19 abgegeben, die über die Seitenwand des Zylinders verteilt sind, wie dies durch die strichpunktierten Linien in Fig. 1 angedeutet ist, und zwar erfolgt der Austritt gegenüber dem Gebläsegehäuse 11 durch Zentrifugal- und Massenkraft wirkungen und dergleichen, und die Schmutzteilchen werden nach außen abgegeben. Getrennt von der Strömung dient ein vorderer Oberflächenabschnitt 20 der Vertikalwand 12 des Zylinderdeckels 9, der an einer oberen Stelle des Schnecken endabschnitts 20 befindlich ist, als Luftpolster. Die Luft in dem Luftpolster, aus der grobe Schmutz- und Staubteile entfernt sind, wird in den Vergaser 3 aus der Ansaugöffnung 13 in Gegenrichtung zur Strömung der Kühlluft angesaugt, die durch das Kühlgebläse 10 erzeugt wurde.

Aus vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß die Anordnung derart getroffen werden kann, daß eine weitere Triebwerks ansaugöffnung (nicht dargestellt) auch auf der Seite der Luftaustrittsöffnungen 19 vorgesehen werden kann, und zwar an einer Stelle gegenüberliegend dem Fangehäuse 11 an der Vertikalwand 12 des Zylinderdeckels 9, wobei diese Luft unter höherer Temperatur steht, und die Luft mit höherer oder niedriger Temperatur kann in den Vergaser 3 eingeführt werden, je nach den Temperaturen der Außenluft, indem durch geeignete Schaltmittel zwischen Warmluft und Kaltluft umgeschaltet wird.

Claims

Ansaugeinlaßaufbau für eine Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ansaugöffnung (13) in eine Richtung weist, die einer Strömungsrichtung von Kühlluft entgegengesetzt gerichtet ist, welche durch ein Kühlgebläse (10) für eine Brennkraftmaschine (2) beschleunigt wurde, wobei diese Ansaugöffnung an einer Stelle über einem Schneckenendabschnitt (20) des Gebläsegehäuses (11) des Kühlgebläses und an einer Stelle über einem Vergaser (3) befindlich ist.