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Die
Erfindung betrifft ein handgeführtes
Arbeitsgerät
mit einem Verbrennungsmotor, insbesondere Motorkettensägen, Freischneider,
Trennschleifer oder dgl., der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
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Aus
der
DE 43 19 503 A1 ist
eine Brennkraftmaschine für
ein Arbeitsgerät
bekannt, wobei in einem Ansaugbereich für die Verbrennungsluft in Luftströmungsrichtung
vor dem Vergaser ein Luftfilter angeordnet ist. Dieser Luftfilter
ist ringförmig
ausgebildet und in einem Gehäuse
derart befestigt, daß sich eine
Zuströmöffnung außerhalb
der Ringform und eine Abströmöffnung innerhalb
der Ringform befinden.
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Die
DE 43 29 876 A1 beschreibt
ein Belüftungsventil
für einen
Kraftstoffbehälter
eines von einem Verbrennungsmotor angetriebenen Arbeitsgerätes. Dabei
ist in einem Rohransatz ein Luftfilter aus Sintermaterial eingesetzt,
der einen trommelförmigen Abschnitt
aufweist und an dessen dem Tankinnenraum zugewandten Ende der Ventilkörper gehalten ist.
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Durch
den Einsatz derartiger Geräte
ist die Umgebungsluft in hohem Maße mit Staub beladen, so daß das für die Verbrennungsluft
notwendige Filter im Ansaugluftstrom einer erheblichen Schmutzbelastung
ausgesetzt ist. Ein solches Filter besteht üblicherweise aus einem in Falten
verlaufenden Vlies mit einer randseitigen, als Rahmen ausgestalteten
Einfassung, so daß der
Filtereinsatz auf einfache Weise ausgewechselt werden kann. Diese
einfache Auswechselbarkeit ist erforderlich, da die Standzeiten
eines solchen Filters je nach Verschmutzungsgrad der Luft relativ
begrenzt sind. Die bekannten Filter sind als flächige Filterelemente oder als
Ringfilter ausgeführt
und bezüglich
ihrer Größe dem in
dem jeweiligen Arbeitsgerät
vorhandenen Bauraum angepaßt. Da
bei der Konstruktion von handgeführten
Arbeitsgeräten
auf eine möglichst
kleinbauende kompakte Anordnung geachtet wird, steht auch für das Filter
lediglich ein geringer Platz zur Verfügung.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Arbeitsgerät der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung derart weiterzubilden,
daß die
Standzeit des Luftfilters zwischen zwei Reinigungsintervallen wesentlich
verlängert
wird.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Arbeitsgerät der gattungsgemäßen Art
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß die Mantelfläche der
Trommel auf kleinem Bauraum eine große Oberfläche für das Filtermaterial bietet
und aufgrund der Form stets ein Teil der Filterfläche von
unten nach oben durchströmt wird,
so daß in
Folge von betriebsbedingten Erschütterungen des Arbeitsgerätes Schmutzpartikel
von der Oberfläche
gelöst
werden und herabfallen. Auf diese Weise entsteht ein gewisser Selbstreinigungseffekt des
Filters.
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Vorzugsweise
sind die Rippen derart ausgebildet, daß sie sich über die gesamte Länge der Trommel
erstrecken. Hiervon ausgenommen sind selbstverständlich solche Rippen, in deren
Bereich die Austrittsöffnung
angeordnet ist, so daß dort
verkürzte
Rippenausführungen
vorgesehen sind. Zwischen den Rippen sind Fenster gebildet, über die
ein Filtergewebe gespannt ist. Die Ausbildung der Rippen über die
gesamte Länge
der Trommel verlaufend führt
somit zu großflächigen Fenstern,
wobei eine mittlere Abstützung
zwischen den Stirnseiten nicht erforderlich ist. An der Mantelfläche kann
ein Abschnitt ohne Fenster vorgesehen sein, wobei sich in diesem
Abschnitt die Austrittsöffnung
befindet. Auf diese Weise besitzt die Trommel in dem die Austrittsöffnung umgebenden
Bereich eine größere Stabili tät, was insbesondere
dann von Vorteil ist, wenn Mittel zur Befestigung der Trommel in
diesem Abschnitt vorgesehen werden.
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Zweckmäßigerweise
umfaßt
die Filterfläche mindestens
70% der Mantelfläche
der Trommel. Damit bei geringer Rippenbreite eine ausreichende Stabilität erreicht
wird, weisen die Rippen in radialer Richtung der Trommel eine Höhe von mindestens 25%
des Trommelradius auf und sind im Querschnitt keilförmig gestaltet.
Auf diese Weise wird eine große Stabilität bei größtmöglicher
Fläche
der zwischen den Rippen gebildeten Fenstern erreicht. über den Umfang
der Trommel sind im gleichmäßigen Abstand vorzugsweise
acht Rippen angeordnet, so daß das Filtergewebe
sicher abgestützt
ist und keine Verformung erfährt.
Die Trommel ist an ihren Stirnseiten geschlossen ausgeführt, wobei
zweckmäßigerweise
an einer Stirnseite ein abnehmbarer Deckel und auf der anderen Stirnseite
eine feste Stirnwand angeordnet ist. Der abnehmbare Deckel bietet
dabei die Möglichkeit,
das Luftfilter von innen her zu reinigen, so daß der an der Außenseite
des Filtergewebes anhaftende Schmutz auf einfache Weise gelöst werden
kann.
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Zur
leichten Handhabung ist der Deckel mit einem Griffstück versehen,
das sich vorzugsweise in einer muldenartigen Vertiefung des Deckels
befindet. Auf diese Weise steht das Griffstück nicht über die eigentliche Kontur
der Trommel hervor. Damit der Deckel an der Trommel sicher gehalten
wird, können beispielsweise
an der Trommel und dem Deckel Mittel für einen bajonettartigen Verschluß vorgesehen sein.
Alternativ hierzu ist es auch möglich,
an der Innenseite des Deckels eine Stange anzuordnen, die sich in
Längsrichtung
durch die Trommel bis zur gegenüberliegenden
Stirnwand erstreckt und in dieser lösbar gehalten ist. Eine solche
Ausführung
ist besonders in den Fällen
zweckmäßig, bei
denen die Gestaltung der Trommel am deckelseitigen Ende oder auch
die Gestaltung des Deckels selbst die Anbringung von Mitteln für einen
bajonettartigen Verschluß nicht
gestatten. Zur Halterung der Stange in der festen Stirnwand ist
in letzterer vorzugsweise eine zentrische Hülse angeordnet, in der ein
entsprechend dimensionierter Abschnitt der Stange aufgenommen ist,
der die Bohrung der Hülse
dichtend verschließt.
Somit kann durch die Befestigungsanordnung der Stange keine Falschluft
in das Luftfilter eintreten. Damit auch während der betriebsbedingten Erschütterungen
des Arbeitsgerätes
der Deckel in seiner Lage an der Trommel gesichert ist, ist es von Vorteil,
daß das äußerste Ende
der Stange die Hülse durchragt
und mit federnden Rasten versehen ist, die hinter eine Schulter
auf der Außenseite
der Hülse greifen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung ist an Rippen ein die Austrittsöffnung umgebender
Austrittsstutzen angeformt, der mit einem am Vergaser befestigten
Anschlußstück koppelbar
ist. Auf diese Weise wird durch den Austrittsstutzen ein Tragarm gebildet,
der die Trommel trägt,
so daß eine
anderweitige Befestigung der Trommel nicht erforderlich ist. Diese
Ausbildung als Tragarm führt
auch dazu, daß die
im Arbeitsgerät
erzeugten Schwingungen verstärkt
auf die Trommel wirken und somit ein Ablösen der Schmutzpartikel von
der Filteroberfläche
begünstigen.
Der Austrittsstutzen weist zweckmäßigerweise eine Außenkontur
auf, der der Innenkontur des dem Austrittsstutzen zugewandten Abschnitts
des Anschlußstückes entspricht,
wobei der Austrittsstutzen in dem Anschlußstück dichtend gehalten ist. Damit
das Luftfilter sicher an dem Vergaser bzw. dem Anschlußstück gehalten
ist, ist es zweckmäßig, eine Rastverbindung
vorzusehen, durch die das Luftfilter bei Kopplung des Austrittsstutzens
mit dem Anschlußstück lösbar an
diesem befestigt ist. Eine solche Rastverbindung umfaßt vorzugsweise
zwei sich parallel zu dem Austrittsstutzen erstreckende federnde
Arme, an deren vordere Enden Rasthaken angeformt sind, die hinter
Kanten des Anschlußstückes greifen.
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Damit
ein ausreichender Querschnitt der Austrittsöffnung bei niedriger Bauhöhe erreicht
wird, ist es zweckmäßig, daß der Austrittsstutzen
und der diesem zugewandte Abschnitt des Anschlußstückes eine Rechteckform aufweisen.
Dabei verläuft
vorteilhafterweise eine obere Wand des Austrittsstutzens etwa tangential
zur Mantelfläche
der Trommel, so daß die
Trommel des Luftfilters vor dem Vergaser liegend angeordnet ist.
Als besonders zweckmäßig wird
angesehen, daß die
Trommel des Luftfilters etwa orthogonal zur Hochachse des Arbeitsgerätes und
somit querliegend im Gehäuse
angeordnet ist.
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Bei
manchen Vergasertypen ist ein Kompensator vorgesehen, der in Abhängigkeit
des jeweiligen Unterdruckes auf der Reinluftseite des Luftfilters
betätigt
wird. Sofern ein solcher Kompensator vorgesehen ist, wird es als
zweckmäßig angesehen,
an der Trommel eine Öffnung
zum Anschluß eines
Kompensators anzuordnen. Hierzu wird ein die Öffnung umgebender Rohrstutzen
vorgesehen, der einstückig
an Rippen angeformt ist. Auf diese Weise wird kein zusätzliches
Bauteil benötigt,
da der Rohrstutzen bei der Herstellung des aus Stirnseiten und Rippen
bestehenden Körpers
gleichzeitig mitgeformt wird. Zur Verbindung des Rohrstutzens mit
dem Kompensator ist ein Verbindungsrohr vorgesehen, in das der Rohrstutzen
einsteckbar ist. Hierbei wird es aus Gründen der Fertigungssicherheit
als zweckmäßig angesehen,
daß der
die Austrittsöffnung
umgebende Stutzen und der Rohrstutzen parallel zueinander verlaufend
ausgerichtet sind. Auf diese Weise wird beim Einführen des
Austrittsstutzens in das Anschlußstück gleichzeitig auch der Rohrstutzen
in das Verbindungsrohr eingeführt,
so daß auf
ein Anschließen des
Verbindungsrohres an dem Rohrstutzen nicht zusätzlich geachtet werden muß. Das Verbindungsrohr ist
vorzugsweise mit einer daran angeformten Tülle versehen, durch die die
Einstellschrauben des Vergasers zugänglich sind.
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Das
Anschlußstück ist vorzugsweise
so gestaltet, daß es
eine Austrittsöffnung
aufweist, die orthogonal zu einer im Abschnitt zur Aufnahme des Stutzens
gebildeten Eintrittsöffnung
verläuft
und eine die Austrittsöffnung
umgebende Flanschfläche
zur Anlage am Vergaser vorgesehen ist. Seitlich der Flanschfläche sind
zwei Ösen
angeformt, durch die Befestigungsschrauben zum Anbau an dem Vergaser
geführt
sind. Die Form der Trommel kann den baulichen Gegebenheiten des
Arbeitsgerätes,
das heißt
dem zur Verfügung
stehenden Platz angepaßt werden.
So können
die Länge
und/oder der Durchmesser der Trommel variiert werden. Als besonders geeignet
wird angesehen, daß die
Länge der
Trommel mindestens das zweifache des Trommeldurchmessers beträgt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
Motorkettensäge,
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2 einen
Schnitt durch einen Teil des Gehäuses
mit der Luftfilter/Vergaser-Einheit sowie den hinteren Handgriff,
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3 einen
Schnitt entlang der Linie III-III in 2,
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4 eine
perspektivische Ansicht der Baugruppe aus Luftfilter und Vergaser,
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5 eine
Seitenansicht der Baugruppe in 4,
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6 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in 5,
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7 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in 5,
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8 eine
weitere perspektivische Ansicht der Baugruppe Luftfilter/Vergaser,
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9 eine
perspektivische Darstellung des Luftfilters,
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10 eine
Ansicht der dem Vergaser zugewandten Seite des Luftfilters,
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11 eine
vergrößerte Darstellung
eines radialen Schnittes durch das Luftfilter,
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12 eine
Ansicht des Luftfiltergehäuses bei
abgenommenem Deckel,
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13 einen
Schnitt entlang der Linie XIII-XIII in 12,
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14 einen
Schnitt entlang der Linie XIV-XIV in 12,
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15 eine
perspektivische Darstellung des Deckels,
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16 einen
Längsschnitt
durch den Deckel,
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17 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles XVII in 16,
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18 ein
Filteranschlußstück als Einzelteil,
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19 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles XIX in 18,
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20 einen
Schnitt entlang der Linie XX-XX in 19,
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21 einen
Schnitt entlang der Linie XXI-XXI in 20,
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22 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles XXII in 18.
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Die 1 zeigt
eine Motorkettensäge 1,
allerdings ohne Sägeschwert.
An einem Gehäuse 2 der Motorkettensäge 1 ist
ein vorderer Handgriff 3 und ein hinterer Handgriff 4 befestigt,
wobei sich zwischen vorderem Handgriff 3 und hinterem Handgriff 4 ein
Mittelstück 5 befindet.
In dem Mittelstück 5 ist
ein in 1 nicht dargestellter Vergaser angeordnet, der durch
eine das Mittelstück 5 überspannende
Haube 6 zugänglich
ist. Zur Befestigung der Haube 6 auf dem Mittelstück 5 dient
ein Verschlußknopf 7.
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Die 2 zeigt
einen Längsschnitt
durch einen Teil des Gehäuses 2 sowie
einen Teil des hinteren Handgriffs 4. Es ist daraus ersichtlich,
daß einem im
Gehäuse 2 angeordneten
Verbrennungsmotor 9 ein Vergaser 8 zugeordnet
ist, der sich in dem Mittelstück 5 befindet.
Innerhalb des von der Haube 6 abgedeckten Raumes ist dem
Vergaser 8 benachbart ein Luftfilter 10 angeordnet,
das im wesentlichen eine Trommel 11 mit einem daran angeformten
Austrittsstutzen 12 umfaßt, wobei der Austrittsstutzen 12 mit einem
im Vergaser 8 gebildeten Luftkanal 20 verbunden
ist. Auf ein hierfür
vorgesehenes Anschlußstück wird
später
noch näher
eingegangen, ebenso auf die Ausgestaltung des Luftfilters 10.
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In 3 ist
ein Schnitt entlang der Linie III-III in 2 gezeigt.
Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß das Luftfilter 10 als
längliche
Trommel 11 gestaltet ist, wobei die Mantelfläche der
Trommel 11 mit einem Filtergewebe 13 bespannt
ist. Eine erste Stirnseite 17 der Trommel 11 wird
durch eine feste Stirnwand 14 gebildet und eine zweite
Stirnseite 18 der Trommel 11 ist mittels eines
Deckels 15 geschlossen. An der Innenseite des Deckels 15 ist
eine Stange 16 angeformt, deren anderes Ende in eine an der
Stirnwand 14 angeformte Hülse 19 ragt. Wie sich aus
den 2 und 3 ergibt, ist das Luftfilter 10 quer
hinter dem Vergaser 8 liegend im Mittelstück 5 angeordnet,
wobei die Längsachse
des Luftfilters 10 orthogonal zur Längsachse und orthogonal zur
Hochachse der Motorkettensäge
verläuft.
Die zu reinigende Verbrennungsluft tritt radial von außen nach
innen durch das Filtergewebe 13 und aus dem Innenraum der
Trommel 11 durch den Austrittsstutzen 12 in den Luftkanal 20 des
Vergasers 8. In 3 ist zu sehen, daß der Vergaser 8 mit
einem Kompensator 21 versehen ist, wobei der Kompensator
vom jeweils in dem Luftfilter 10 herrschenden Druck beaufschlagt ist.
Die Verbindung zwischen Luftfilter 10 und Kompensator 21 wird
später
noch näher
erläutert.
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In 4 ist
eine perspektivische Ansicht der Baugruppe aus Luftfilter 10 und
Vergaser 8 gezeigt. Auf dem Vergaser 8 ist ein
Anschlußstück 25 befestigt,
das einen dem Luftfilter 10 zugewandten Abschnitt 28 aufweist,
in den der Austrittsstutzen 12 des Luftfilters 10 gesteckt
ist. Das Anschlußstück 25 ist mit
zwei Ösen 26 versehen,
deren Öffnungen 27 zum Durchtritt
von – in
der Zeichnung nicht dargestellten – Befestigungsschrauben dienen.
An der Oberseite des Abschnitts 28 ist an dem Anschlußstück 25 eine Verschlußaufnahme 29 angeformt,
die eine obere Öffnung
umfaßt,
durch die ein mit dem Verschlußknopf 7 gekoppelter
Riegel einführbar
ist. Das Luftfilter 10 ist an der Stirnseite 18 der
Trommel 11 durch den Deckel 15 verschlossen, wobei
der Deckel 15 insbesondere zu Reinigungszwecken des Filters
abnehmbar ist. Zur Handhabung des Deckels ist dieser mit einem Griffstück 23 versehen,
das sich durch eine muldenartige Vertiefung 22 des Deckels 15 erstreckt. Zwischen
der Stirnseite 18 und dem Austrittsstutzen 12 ist
ein Rohrstutzen 30 angeordnet, der in ein zum Kompensator 21 führendes
Verbindungsrohr 24 gesteckt ist. An dem Verbindungsrohr 24 sind
zwei Tüllen 31, 31' angeformt,
welche jeweils die am Vergaser vorhandenen Einstellschrauben umgeben.
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Die 5 zeigt
eine Seitenansicht der in 4 gezeigten
Baugruppe, wobei für
gleiche Teile die Bezugszeichen mit denjenigen der 4 übereinstimmen.
Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die Tüllen 31, 31' Einstellschrauben 32, 32' des Vergasers
umgeben.
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Die 6 zeigt
eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in 5. Entlang
der Trommel 11 des Luftfilters 10 erstrecken sich
von der Stirnseite 17 bis zur Stirnseite 18 reichende
Rippen 33, zwischen denen Fenster 34 gebildet
sind. Das in 3 gezeigte Filtergewebe ist
bei der Darstellung in 6 fortgelassen, damit die Anordnung
der Rippen 33 und Fenster 34 deutlich wird. Auf
der Stirnseite 16 ragt das vorderste Ende der Stange 16 durch
die Stirnwand 14. Im übrigen
stimmen die Bezugszeichen für
gleiche Teile mit denjenigen der bereits vorher beschriebenen Figuren überein.
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In 7 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in 5 gezeigt.
Dies entspricht einer Draufsicht auf das Luftfilter 10,
den Vergaser 8 und das Anschlußstück 25. Es ist daraus
ersichtlich, daß an
der Trommel 11 des Luftfilters 10 axial neben
dem Austrittsstutzen 12 Abschnitte 35, 35' ohne Fenster vorgesehen
sind. Durch diese Maßnahme
wird zwar die wirksame Filterfläche
etwas verkleinert, es ist jedoch aufgrund der in diesem Bereich
vorhandenen geschlossenen Wand eine große Stabilität erreicht, so daß das Luftfilter 10 von
dem in dem Abschnitt 28 des Anschlußstückes 25 gesteckten
Austrittsstutzen 12 ohne Ermüdung des Materials getragen
werden kann. Zur Sicherung des Luftfilters 10 an dem Anschlußstück 25 sind
neben dem Austrittsstutzen 12 und parallel zu diesem verlaufend
federnde Arme 36 angeordnet, an deren vorderen Enden sich
Rasthaken 37 befinden, die hinter eine Kante 38 des
Anschlußstückes 25 greifen.
Soll das Luftfilter 10 entnommen werden, beispielsweise
zum Zwecke der Reinigung oder Austausch, so können auf einfache Weise die
Rasthaken 37 entriegelt und der Austrittsstutzen 12 aus
dem Abschnitt 28 des Anschlußstückes 25 herausgezogen
werden. Gleichzeitig wird dabei auch der Rohrstutzen 30 aus
dem Verbindungsrohr 24 gezogen. Beim Zusammenbau der Einheit
erfolgt aufgrund der geometrischen Festlegung ein gleichzeitiges
Einführen
des Austrittsstutzens 12 in den Abschnitt 28 und
des Rohrstutzens 30 in das Verbindungsrohr 24.
Auf diese Weise wird ohne zusätzlichen
Arbeitsschritt die Verbindung zwischen Kompensator 21 und
dem Innenraum des Luftfilters 10 erzeugt, wodurch die Fertigungssicherheit
deutlich gesteigert wird.
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Die 8 zeigt
eine weitere perspektivische Ansicht der aus Luftfilter 10 und
Vergaser 8 bestehenden Baugruppe. Die Bezugszeichen stimmen
für gleiche
Teile mit denjenigen der bisher beschriebenen Figuren überein.
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Die 9 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Luftfilters 10 vor
der Montage an dem Vergaser. Durch diese Darstellung werden der
Anschlußstutzen 12 und
der Rohrstutzen 30 in ihrer gesamten Gestalt sichtbar.
Es ergibt sich daraus, daß der
Anschlußstutzen 12 einen
in das Anschlußstück einführbaren
Bereich 12' aufweist,
der einen rechteckigen Querschnitt besitzt und wobei der Anschlußstutzen
eine an der Mantelfläche
der Trommel 11 befindliche Austrittsöffnung 39 umschließt.
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Die 10 zeigt
eine Ansicht der dem Vergaser zugewandten Seite des Luftfilters 10,
wobei die Bezugszeichen für
gleiche Teile mit denjenigen der vorhergehenden Figuren übereinstimmen.
Dabei ist erkennbar, daß der
Rohrstutzen 30 unmittelbar benachbart der Stirnseite 18 angeordnet
ist und etwa auf der Höhe
der Unterkante des Anschlußstutzens 12 liegt.
Der Anschlußstutzen 12 umgibt
die rechteckig ausgeführte
Austrittsöffnung 39.
Wie weiter deutlich wird, ist der Anschlußstutzen 12 aus der
Mitte heraus versetzt angeordnet, wobei der Abstand der seitlichen
Begrenzung des Anschlußstutzens 12 zur
Stirnseite 17 etwa das 2,5-fache des Abstandes zur Stirnseite
beträgt.
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Die 11 zeigt
eine vergrößerte Darstellung
eines radialen Schnittes durch das Luftfilter und in 12 ist
eine Ansicht des Luftfiltergehäuses
bei abgenommenem Deckel gezeigt. Aus diesen Darstellungen ist die
Anordnung der Rippen 33 erkennbar, wobei über den
Kreisumfang der Trommel 11 verteilt acht Rippen 33 vorgesehen
sind. Wie später noch
näher erläutert wird,
haben die Rippen 33 über ihre
Länge eine
stetig zunehmende radiale Höhe
und ihr Querschnitt ist keilförmig. Über den
Außenumfang der
Rippen 33 ist das Filtergewebe 13 gelegt, das
somit die Mantelfläche
der Trommel 11 bildet. Das Filtergewebe 13 erstreckt
sich über
einen Winkel von 270° und
in dem verbleibenden Bereich befindet sich die Austrittsöffnung 39.
Aufgrund des sich über
270° erstreckenden
Winkels stehen als wirksame Filterfläche mindestens 70% der Mantelfläche der
Trommel 11 zur Verfügung.
Der Austrittsstutzen 12 verläuft mit seiner Oberkante etwa
tangential zum Umfang der Trommel 11, wobei der zum Einstecken
in das Anschlußstück vorgesehene
Abschnitt 12' etwas
erweitert ist.
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Um
die Einstecktiefe des Abschnitts 12' zu begrenzen, ist ein Flansch 41 vorgesehen,
der als Anschlag dient. Vor diesem Anschlag 41 weist der Abschnitt 12' an seiner Oberkante
und an seiner Unterkante jeweils einen kleinen Wulst 40 auf,
der in eine entsprechende Vertiefung des Anschlußstückes eingreift. Es ist ferner
ersichtlich, daß die
in der Stirnwand 14 angeordnete Hülse 19 eine Bohrung 42 bildet,
die zur Aufnahme der an dem Deckel angeformten Stange dient. Damit
der Luftstrom aus dem Innenraum der Trommel 10 in den Austrittsstutzen 12 nicht
behindert wird, ist im Bereich der Auslaßöffnung 39 keine Rippe 33 vorgesehen;
die aufgrund der gleichmäßigen Winkelteilung
an dieser Stelle des Kreisumfangs verlaufende Rippe 33* erstreckt
sich in Längsrichtung
der Trommel 11 gesehen lediglich seitlich der Austrittsöffnung 39.
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In 13 ist
ein Schnitt entlang der Linie XIII-XIII in 12 gezeigt.
Dabei ist der Schnitt durch die Rippen 33, 33* geführt, so
daß erkennbar
ist, daß die
Rippen von der Stirnseite 18 zur Stirnseite 17 hin eine
stetig steigende radiale Höhe
aufweisen. Der Stirnseite 18 der Trommel 11 benachbart
beträgt
die Höhe
h der Rippen 33 im Ausführungsbeispiel
etwa 25% des Radius R der Trommel 11, während an der Stirnseite 17 die
Höhe H
der Rippen 33 etwa 50% des Radius R beträgt. Im Bereich
der Stirnseite 17 gehen die Rippen 33, 33* in
die Stirnwand 14 über, wobei
einstückig
mit der Stirnwand 14 die Hülse 19 ausgeformt
ist. An dem außenliegenden
Ende der Hülse 19 ist
eine radiale Erweiterung der Bohrung 42 vorgesehen. An
dem der Stirnseite 18 zugewandten Ende sind die Rippen 33 mit
einer Anschrägung
versehen, so daß der
entsprechende Bauraum zur Aufnahme des Deckels geschaffen ist. Im übrigen ist
aus 13 die Längserstreckung
des Wulstes 40 an dem Abschnitt 12' des Austrittsstutzens 12 erkennbar.
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Die 14 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV in 12. Dabei
erstreckt sich das Filtergewebe 13 über die zwischen den Rippen 33 gebildeten
Fenster an der Mantelfläche
der Trommel 11, so daß die
Ansaugluft großflächig eintreten
kann. Da die Rippen 33, wie bereits aus den 11 und 12 deutlich
wurde, eine geringe Breite besitzen, ist lediglich eine geringe
Fläche
nicht für
den Lufteintritt nutzbar. Die Stabilität der aus den Stirnseiten 17 und 18 sowie
den sich zwischen diesen erstreckenden Rippen gebildeten Trommel 11 wird
durch die Rippenform bzw. Rippenhöhe erreicht. Gemäß der im
Ausführungsbeispiel
gezeigten bevorzugten Ausführungsform
besitzt die Trommel 11 eine Länge L, die mindestens das Doppelte
des Durchmessers D beträgt.
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Die 15 zeigt
die perspektivische Ansicht des Deckels 15 mit der Stange 16.
Dabei ist der Deckel 15 mit der muldenartigen Vertiefung 22 versehen,
durch welche sich das Griffstück 23 erstreckt.
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In 16 ist
der Längsschnitt
durch den Deckel 15 mit der Stange 16 gezeigt.
Es ergibt sich daraus die Kontur der muldenartigen Vertiefung 22 mit dem
Griffstück 23.
Am anderen Ende der Stange ist ein Abschnitt 16* vorgesehen,
der in der in den 13 und 14 gezeigten
Hülse 19 aufgenommen
wird und auf diese Weise die Bohrung 42 dichtend verschließt. Die
Stange 16 ist mit einem zentrischen Längsschlitz 1 versehen,
durch den das äußere Ende
der Stange 16 elastisch federnd ausgebildet ist. Im Bereich
dieses federnd elastischen Abschnitts sind als Rasten 45 dienende
radiale Vorsprünge
vorgesehen, die in die in 13 und 14 gezeigte
radiale Erweiterung 43 greifen, so daß die Stange 16 gegen
Herausrutschen aus der Hülse 19 und
somit auch der ordnungsgemäße Sitz
des Deckels 15 an der Stirnseite 18 der Trommel 11 gesichert
ist.
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Die 17 zeigt
eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XVII in 6, das heißt auf die
Außenseite
des Deckels 15. Die Bezugszeichen stimmen jeweils mit denen
der 16 überein.
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Die 18 bis 22 zeigen
verschiedene Ansichten bzw. Schnittdarstellungen des Anschlußstückes 25.
Aus den 18 und 20 ist
ersichtlich, daß der
Abschnitt 28 des Anschlußstückes 25 etwas erweitert
ist, so daß das
Innenmaß des
Abschnittes 28 mit dem Außenmaß des Abschnitts 12' des Anschlußstutzens übereinstimmt.
Zur Aufnahme der Wülste 40 an
dem Anschlußstutzen
besitzt der Abschnitt 28 an der Innenseite entsprechende
Nuten 46, in die die Wülste
eingreifen. Wie aus den 18, 19 und 22 ersichtlich
ist, erhebt sich über dem
Abschnitt 28 des Anschlußstückes 25 die Verschlußaufnahme 29,
wobei diese an der Oberseite mit einer Öffnung 47 versehen
ist, durch die ein Riegel einführbar
und dann innerhalb des von der Verschlußaufnahme 29 gebildeten
Hohlraums 48 drehbar ist. Um den Riegel gegen unbeabsichtigtes
Lösen zu
sichern, sind zwei Vorsprünge 49 vorgesehen,
die zwischen sich eine Vertiefung 50 bilden, in der der Riegel
lagesicher gehalten ist. Wie aus 20 ersichtlich
ist, sind eine an dem Abschnitt 28 gebildete Eingangsöffnung 51 und
eine Austrittsöffnung 52 orthogonal
zueinander angeordnet, wobei die Austrittsöffnung von einer Flanschfläche 53 umgeben
ist, die zur Anlage am Vergaser vorgesehen ist. Seitlich der Flanschfläche 53 sind – wie aus 21 und 22 deutlich
wird – die
Hülsen 26 mit
den Öffnungen 27 vorgesehen.