DE4319129A1 - Vorrichtung zum Abwickeln von Verseilgutspulen - Google Patents
Vorrichtung zum Abwickeln von VerseilgutspulenInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B7/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
- D07B7/02—Machine details; Auxiliary devices
- D07B7/04—Devices for imparting reverse rotation to bobbin- or reel cages
Landscapes
- Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwickeln
von Verseilgutspulen mit Rückdreheinrichtung.
Sie wird verwendet bei der Abwicklung von Verseilgutspulen
zur Weiterverarbeitung des Verseilgutes zu
Seilen oder Kabeln mittels Verseilmaschinen.
Bekannt sind solche Vorrichtungen, bestehend aus einem
portalartigen Ständer, an dessen oberer Querstrebe
sich mehrere Drehgestelle befinden. Die Drehgestelle
sind mit einer nach unten offenen starren Gabelung mit
Pinolen zur Aufnahme der Kabeltrommel bzw. Spulen
ausgebildet. Sie sind in Reiihe angeordnet und mittels
einer kurzen Welle an der oberen Querstrebe des
Ständers gelagert.
[Caball´, s. a. Brogresso 533-549, Badalona (Barcelona - Espana)].
[Caball´, s. a. Brogresso 533-549, Badalona (Barcelona - Espana)].
Nachteilig ist dabei, daß diese Vorrichtungen eine
große Bauhöhe aufweisen. Dadurch und auch bedingt
durch die Art der Lagerung des Drehgestelles an der
Querstrebe sowie wegen der Auslegung der starren
Gabelung mit den Pinolen auf maximale Breite neigen
diese Vorrichtungen zu einer Unwucht bei Betrieb
derselben.
Dies erfordert eine sehr stabile und schwere Bauausführung
der Vorrichtung und massive Fundamente. Die
Vorrichtungen haben einen großen Platzbedarf in einer
Werkhalle und sind nicht disponibel aufstellbar.
Problem der Erfindung ist es, eine kompakte Vorrichtung
mit geringen Abmessungen zum Abwickeln von Verseilgut
zu schaffen, welche ohne besondere Fundamente
auf dem Industriefußboden einer Werkhalle positioniert
werden kann.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß
im Oberteil eines vorzugsweise dreibeinigen Ständers
mit etwa bis zur Vertikalen abgewinkelten Beinen ein
Drehgestell in Kombination mit einer Hubeinrichtung
angeordnet ist. Das Drehgestell ist dabei mittels
eines Wälzlagers großen Durchmessers am äußeren Rand
der Hubeinrichtung gelagert. Der Außenring des Wälzlagers
selbst oder das Drehgestell ist im Bereich des
Wälzlagers verzahnt und befindet sich mit dem Ritzel
eines an der Hubeinrichtung befindlichen Servomotors
im Eingriff.
Das Wälzlager ist als Vierpunktlager ausgebildet.
Die Hubeinrichtung ist zentrisch zur Drehachse des
Drehgestells angeordnet.
Sie besteht im wesentlichen aus einer mittels Elektromotor
über ein Getriebe antreibbaren Hubmutter und
einer mit dieser im Eingriff stehenden hohlen Hubspindel.
Innerhalb der hohlen Hubspindel befindet sich ein
mit dem Drehgestell über Streben verbundenes Rohr zur
Führung des Verseilgutes, an dessen oberem Ende sich
die Umlenkung für das Verseilgut anschließt.
Am Drehgestell sind Pinolen für die Aufnahme der Verseilgutspulen
angeordnet. Sie sind am Drehgestell
horizontal verstellbar und arretierbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abwickeln von
Spulen zeichnet sich durch eine geringe Bauhöhe und
deshalb auch durch eine kompakte Bauweise aus.
Die konstruktive Gestaltung und die Anordnung von Hubeinrichtung,
Drehgestell und Pinolen gewährleistet
eine minimale Unwucht im Betriebszustand der Vorrichtung.
Dies erlaubt eine leichte Bauausführung der Vorrichtung
insgesamt und eine Positionierung derselben in
einer Werkhalle auf normalem Industriefußboden ohne
besondere Fundamente.
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht des Abwicklers für Spulen
und
Fig. 2 einen Querschnitt von Drehgestell, Hubvorrichtung
und Pinolenlagerung am Drehgestell.
Am Oberteil des dreibeinigen Ständers 1 ist in dessen
Mitte die Hubvorrichtung 2 angeordnet. Diese besteht
aus der Hubeinrichtung 7 und dem Drehgestell 6, so wie
in Fig. 2 dargestellt.
An der Hubvorrichtung 2 befinden sich die Pinolen 3
und 4 zur Aufnahme der Verseilgutspule. Oberhalb des
Ständeroberteils ist die Umlenkung 5 für das abzuwickelnde
Verseilgut angeordnet.
Das Drehgestell 6 ist an der Hubeinrichtung 2 drehbar
hängend gelagert. Die Hubspindel 11 befindet sich mit
einer im Ständeroberteil gelagerten Hubmutter 10 im
Eingriff. Diese ist mit dem Elektromotor 8 über das
Getriebe 9 gekoppelt.
Das Wälzlager 14 verbindet die Hubeinrichtung 7 mit
dem Drehgestell 6 drehbar. Es ist am äußeren Ring
verzahnt und befindet sich mit dem Ritzel 13 des
Servomotors 12 im Eingriff.
An der Hubvorrichtung 2 sind die Pinolen 3 und 4
horizontal verstellbar und arretierbar angeordnet.
Bei abgesenkter Hubvorrichtung 2 und ausgestellten
Pinolen 3 und 4 wird die Spule unter die Hubvorrichtung
2 zwischen die Pinolen 3 und 4 gerollt. Die
Pinolenarme werden jetzt am Drehgestell 6 der Hubvorrichtung
2 mittels Handhebelknarre gegeneinander bis
zum Anschlag verstellt, so daß die Pinolen 3 und 4 in
die Spulennaben greifen. Mittels elektrischem Antrieb
wird sodann über das Getriebe 9 die Hubmutter 10 in
Drehung versetzt. Diese Hubmutter 10 befindet sich mit
der hohlen Hubspindel 11 im Eingriff, so daß je nach
Drehrichtung des Antriebes die Hubspindel 11 auf- oder
abwärts bewegt wird. Die Hubspindel 11 ist an der Hubeinrichtung
7 befestigt und bewegt damit das an der
Hubeinrichtung 7 befindliche Drehgestell 6 über das
Wälzlager 14 auf- oder abwärts.
Das Drehgestell 6 ist dabei mit dem Verseilgutführungsrohr
in der hohlen Hubspindel 11 über Zugstreben
drehbar verbunden. Der verzahnte Außenring des
Wälzlagers 14 wird vom Ritzel 13 des an der Hubeinrichtung
befindlichen Servomotors 12 angetrieben. Der
Servomotor 12 versetzt das Drehgestell 6 in Drehung
und realisiert damit die Rückdrehung des Verseilgutes.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Ständer
2 Hubvorrichtung
3 Pinole
4 Pinole
5 Umlenkung
6 Drehgestell
7 Hubeinrichtung
8 Elektromotor
9 Getriebe
10 Hubmutter
11 Hubspindel
12 Servomotor
13 Ritzel
14 Wälzlager
2 Hubvorrichtung
3 Pinole
4 Pinole
5 Umlenkung
6 Drehgestell
7 Hubeinrichtung
8 Elektromotor
9 Getriebe
10 Hubmutter
11 Hubspindel
12 Servomotor
13 Ritzel
14 Wälzlager
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abwickeln von Spulen für Verseilgut
mit hängendem Drehgestell und daran befindlichen
Pinolen, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil
eines mindestens dreibeinigen Ständers (1) mit etwa
bis zur Vertikalen abgewinkelten Beinen ein Drehgestell
(6) in Kombination mit einer Hubeinrichtung
(7) mittels eines Wälzlagers (14) großen Durchmessers
gelagert ist, dessen innerer Ring mit der am
Ständer (1) befindlichen Hubeinrichtung (7) verbunden
ist und dessen äußerer verzahnter Ring mit dem
Ritzel (13) eines an der Hubeinrichtung (7) befindlichen
Servomotors (12) im Eingriff steht, wobei
das Drehgestell (6) über dem verzahnten Außenring
des Wälzlagers (14) mit der Hubeinrichtung (7)
verbunden ist.
2. Vorrichtung zum Abwickeln von Spulen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung
(7) zentrisch zur Drehachse des Drehgestells (6)
angeordnet ist und im wesentlichen aus einer
mittels Elektromotor (8) über ein Getriebe (9)
drehbare Hubmutter (10) und einer mit dieser im
Eingriff stehenden hohlen Hubspindel (11) sowie dem
Wälzlager (14) besteht, wobei sich in der Hubspindel
(11) ein mit dem Drehgestell (6) fest verbundenes,
in der Hubspindel (11) loses Rohr befindet, an
dessen oberem Ende sich die Umlenkung (5) für das
Verseilgut anschließt.
3. Vorrichtung zum Abwickeln von Spulen nach Anspruch
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager
(14) als Vierpunktlager ausgebildet ist.
4. Vorrichtung zum Abwickeln von Spulen nach Anspruch
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pinolen (3;
4) in ihrer Befestigung am Drehgestell (6) in
vertikaler Ebene geführt und horizontal beweglich
und arretierbar angeordnet sind.
5. Vorrichtung zum Abwickeln von Spulen nach Anspruch
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgestell
(6) im Bereich des Wälzlagers (14) eine Verzahnung
für das Ritzel (13) des Servomotors (12) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9320850U DE9320850U1 (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Vorrichtung zum Abwickeln von Verseilgutspulen |
DE19934319129 DE4319129A1 (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Vorrichtung zum Abwickeln von Verseilgutspulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319129 DE4319129A1 (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Vorrichtung zum Abwickeln von Verseilgutspulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4319129A1 true DE4319129A1 (de) | 1994-12-15 |
Family
ID=6489974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934319129 Withdrawn DE4319129A1 (de) | 1993-06-09 | 1993-06-09 | Vorrichtung zum Abwickeln von Verseilgutspulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4319129A1 (de) |
-
1993
- 1993-06-09 DE DE19934319129 patent/DE4319129A1/de not_active Withdrawn
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