DE1038453B - Kabelaufwickelvorrichtung - Google Patents

Kabelaufwickelvorrichtung

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Publication number
DE1038453B
DE1038453B DEA26801A DEA0026801A DE1038453B DE 1038453 B DE1038453 B DE 1038453B DE A26801 A DEA26801 A DE A26801A DE A0026801 A DEA0026801 A DE A0026801A DE 1038453 B DE1038453 B DE 1038453B
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DE
Germany
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drum
cable winding
winding device
spindle
axle journals
Prior art date
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Pending
Application number
DEA26801A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/54Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members

Description

  • Kabelaufwickelvorrichtung Es sind bereits Kabelaufwickelvorrichtungen bekannt, bei denen in Gleitlagern drehbare waagerechte Achszapfen in eine in der Mittelachse der Aufwickeltrommel befindliche Bohrung eingreifen und die Aufwickeltrommel durch einen an dem antriebsseitigen Achszapfen befestigten Mitnehmer gedreht wird. Um die Achszapfen in die Trnmmelbohrung einführen zu können, sind die sie tragenden Ständer gleitend auf einem Fundament angeordnet, auf dem sie von Hand oder motorisch durch Spindeln bewegt werden.
  • Zum lagenweisen Aufwickeln der Kabel auf die Trommel dient ein Support-Verleger, der das durch eine Abzugsscheibe aus der Verseil-, Armier- oder Plattiermaschine gezogene Kabel so führt, daß Windung an Windung gelegt wird. Um bei empfindlichen Kabeln ein Einknicken beim Aufwickeln zu vermeiden, wird die Aufwickelvorrichtung mit der Trommel während des Aufwickelns derart seitlich hin und her geschoben oder gefahren, daß sich das von der Abzugsscheibe kommende Kabel stets senkrecht zur Drehachse der Trommel auf diese Trommel aufwickelt. Die bisher bekannten Aufwickelvorrich tungen dieser Art sind verwickelt in ihrer Bauart, teuer in der Herstellung, verbürgen keine schonende Beanspruchung der Achszapfen und erfordern besondere Maßnahmen, um die Gleit- oder Fahrbahn vor eindringendem Schmutz zu schützen, wodurch das Fundament unbegehbar wird.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Kabelaufwickelvorrichtung zu schaffen, die einfacher, billiger und so ausgebildet ist, daß die Achszapfen nicht durch übermäßige Beanspruchung beschädigt werden und das Fundament der Vorrichtung begangen und befahren werden kann. Diese Möglichkeit bringt eine wesentliche Erleichterung in der Handhabung der Vorriehtung.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß im Fundament der Vorrichtung parallel zur Dreh achse der Aufwickeltrommel eine drehbare Spindel angeordnet ist, auf der an den Ständern der Vorrichtung angeordnete Muttern gelagert sind, die mit auf einer parallel zur Spindel verlaufenden Antriebswelle undrehbaren, jedoch verschiebbaren Zahnrädern in Eingriff stehen.
  • In der Zeichnung ist eine achslose Kabelaufwickelvorrichtung in zwei senkrechten Schnitten beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 2 und Fig. 2 den Schnitt nach der LinieII-II in Fig. 1.
  • Auf zwei Ständerfüßen 1 ist je ein Ständer 2 befestigt und je eine senkrecht stehende Hubspindel 3 drehbar gelagert. Durch Drehen der Hubspindeln können Gleitlager 4 mit an diesen angeordneten drehbaren Achszapfen 5 5' auf und ab bewegt werden. Die Achszapfen greifen in eine in der Drehachse einer Aufwickeltrommel 6 vorgesehene Bohrung ein. Senkrecht unterhalb der Achszapfen und der Flansche6' der Trommel 6 ist im Fundament der Vorrichtung eine Schiene 7 angeordnet, auf welche sich die Trommel nach einer gewissen Abwärtsbewegung aufsetzt. Die Gleitlager 4 sitzen verschiebbar auf den Hubspindeln und liegen während des Betriebes der Vorrichtung auf je einer Antriebsmutter 8 lose auf.
  • Die auf den Hubspindeln 3 gelagerten Antriebsmuttern werden durch an ihnen angeordnete, über den zugehörigen Ständer 2 greifende Ansätze 8' an einer Drehung gehindert. Stellen sich die Trommelflansche beim Absenken der Aufwickeltrommel auf die Schiene 7, setzen sich die Antriebsmuttern 8 von den Gleitlagern 4 ab, bis durch einen Endschalter der die Hubspindeln antreibende Hubmotor 9 ausgeschaltet wird. Werden dann die Ständer 2 mittels eines Motors 10 auseinandergefahren und dadurch die Achszapfen 5, 5' aus der Trommelbobrung entfernt, gleiten die Gleitlager 4 auf den Hubspindeln abwärts, bis sie von denAntriebsmuttern aufgefangen werden. Das Lösen der Achszapfen aus der Trommelbohrung erfolgt hierbei ohne Verklemmung und große Reibung; eine Beschädigung der Achszapfen wird somit vermieden.
  • Das Einsetzen der Achszapfen in die Trommelbohrung wird dadurch erleichtert, daß die Achszapfen mit zentralen Bohrungen 11 versehen sind.
  • Durch diese und die Trommelbohrung kann der Bedienungsmann beim Einsetzen hindurchsehen und ein genaues Zentrieren von Trommel und Achszapfen gegeneinander bewirken. Hierdurch wird jedes gewaltsame Eindrücken der Achszapfen in die Trommelhohrung vermieden, so daß auch beim Einsetzen keine Beschädigung der Achszapfen zu hefürchten ist.
  • Der Antrieb der Trommel erfolgt durch einen Motor 12 über eine im Fundament gelagerte Welle 13, ein auf dieser undrehbar, jedoch verschiebbar gelagertes Kegelrad, das zusammen mit einem mit ihm kämmenden zweiten Kegelrad in einem Gehäuse 14 liegt, und eine stehende Welle 15, die über ein Getriebe den Achszapfen 5' antreibt, der seinerseits durch einen Mitnehmer 16 die Trommel 6 dreht.
  • An den Ständerfüßen 1 sind Stützen 17 vorgesehen, die so weit unter Flur geführt sind, daß die von ihnen gehaltenen seitlich liegenden Laufrollen 18 überdeckt werden können, um sie und ihre Laufbahnen 19 vor eindringendem Schmutz zu schützen. Zum Überdecken sind Fahrschienen 20 benutzt, gegen welche die Laufrollen 18 bei einer infolge zu starken Kabelzuges eintretenden Kippbewegung der Vorrichtung anlaufen.
  • Der in Höhe der Plattform liegende Zwischenraum zwischen den Stützen 17 ist durch Profileisen 21 abgedeckt. So ergibt sich eine überall geschlossene Plattform, die ohne Gefahr begangen und über welche die Aufwickeltrommel ein- und ausgerollt werden kann.
  • An den Ständerfüßen 1 sind in das Fundament hineinragende Halter 22 befestigt, von denen der eine zwei ineinandergreifende Stirnräder 23, 24 und der andere zwei Stirnräder 23, 24 gleicher Anordnung trägt, die jedoch durch ein Zwischenrad 24' miteinander verhunden sind. Die Stirnräder 23 sind als Muttern ausgebildet und auf einer im Fundament parallel zur Drehachse der Aufwickeltrommel angeordneten Spindel 25 gelagert, die über ein - in der Zeichnung nicht dargestelltesstufenlos regelbares Getriebe und ein Umschaltgetriebe vom Motor 12 angetrieben wird. Bei einer abwechselnd in dem einen und anderen Sinne erfolgenden Drehung der Spindel 25 werden über die sich dann nicht drehenden Stirnräder 23 die Halter 22 und mit diesen die Trommel 6 hin und her bewegt, wobei das Kabel aufgewickelt wird. Die Stiraräder 24 sind mittels Nut und Feder auf einer durch den Motor 10 antreibbaren Welle 26 verschiebbar gelagert. Wird die Welle 26 bei stillstehender Spindel 25 angetrieben, bewegen sich die Stirnräder 23 und mit ihnen die Ständer 2 je nach dem Drehsinn der Welle 26 entweder gegeneinander oder auseinander.
  • Ist die Trommel 6 bewickelt, wird sie durch Abschalten des Motors 12 stillgesetzt, in der bereits beschriebenen Weise aus der Vorrichtung herausgenommen und durch eine andere zu bewickelnde Trommel ersetzt.
  • Um ein Ecken und Verklemmen der durch die Spindel 25 bewegten Teile der Vorrichtung zu ver- meiden, wird diese Spindel zum mindesten in der Nähe der durch den Schwerpunkt S der Vorrichtung mit Trommel gelegten senkrechten Längsebene sowie in Höhe der Laufrollen 18 gelagert. Diese Lagerung macht es möglich, mit nur einer Antriebsspindel eine einwandfreie Bewegung der die Trommel tragenden Teile der Vorrichtung zu erreichen, wozu sonst zwei Antriebsspindeln mit den iibrigen mit dieser zusammenarbeitenden Antriebsmitteln erforderlich sind.
  • PATENTANSPRSCHE 1. Kabelaufwickelvorrichtung an Verseil-, Armier- oder Plattiermaschinen, bei der in Gleitlagern drehbare, waagerechte Achszapfen in eine in der Mittelachse der Aufwickeltrommel befindliche Bohrung eingreifen und die Aufwickeltrommel durch einen an dem antriebsseitigen Achszapfen befestigten Mitnehmer gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Fundament der Vorrichtung parallel zur Drehachse der Aufwickeltrommel (6) eine drehbare Spindel (25) angeordnet ist, auf der an den Ständern (2) der Vorrichtung angeordnete Muttern (23) gelagert sind, die mit auf einer parallel zur Spindel verlaufenden Antriebswelle (26) undrehbaren, jedoch verschiebbaren Zahnrädern (24) im Eingriff stehen.

Claims (1)

  1. 2. Kabelaufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achszapfen (5,5') in auf Hubspindeln (3) verschiebbaren Gleitlagern (4) angeordnet sind und diese auf Antriebsmuttern (8) lose aufliegen, welche in das Gewinde der Hubspindeln eingreifen, jedoch gegenüber den Ständern (2) der Vorrichtung undrehbar sind.
    3. Kabelaufwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei durchgehender Bohrung der Aufwickeltrommel (6) in deren Mittelachse die Achszapfen (5, 5') mit zentralen Bohrungen (11) versehen sind.
    4. Kabelaufwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (18) der Ständer (2) an unter Flur liegenden Stützen (17) seitlich vorstehend gelagert sind und zwischen je zwei Laufschienen (19, 20) greifen, von denen die jeweils obere zum Schließen des Spalts in der Plattform dient.
    5. Kabelaufwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (25) zum mindesten in der Nähe der durch den Schwerpunkt (5) der Vorrichtung mit Trommel (6) gelegten senkrechten Längsebene sowie in Höhe der Laufrollen (18) gelagert ist.
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DE1199096B (de) * 1962-11-08 1965-08-19 Thaelmann Schwermaschbau Veb Hubvorrichtung fuer Aufwickler und Ablaufboecke
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