DE4317266C2 - Verfahren zum Steuern der Zuführung von Spinnspulen zu einer Spulmaschine - Google Patents

Verfahren zum Steuern der Zuführung von Spinnspulen zu einer Spulmaschine

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DE4317266C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Verfahren und Vorrichtungen dieser Art sind aus der DE 33 26 000 A1 und DE 41 06 827 A1 bekannt.
Eine Spinnspule, auf welcher ein von einer Spinnmaschine gesponnener Faden aufgewickelt worden ist, wird auf eine Auflaufspule umgespult, die eine für nachfolgende Bearbeitungsschritte geeignete Größe und Form aufweist. Eine automatische Spulmaschine, welche für einen derartigen Umspulschritt verwendet wird, besitzt eine größere Anzahl von Spulstellen, die in einer Reihe hintereinander angeordnet sind. In jeder Spulstelle wird der Faden bei einer hohen Geschwindigkeit von der Spinnspule abgezogen und auf die Auflaufspule aufgewickelt, welche durch eine Antriebswalze in eine Rotationsbewegung versetzt wird. Während des Umspulens werden schadhafte Fadenabschnitte entfernt.
Wenn eine Spinnspule leer wird, wird eine neue Spinnspule der Spulstelle zugeführt und deren Faden mit dem Fadenende der Auflaufspule verbunden bzw. in Falle einer leeren Auflaufspule an die Hülse der leeren Auflaufspule angesetzt. Anschließend wird der Umspulvorgang wieder neu aufgenommen. Hierbei werden eine Reihe von Spinnspulen einer Spulstelle zugeführt, um eine volle Auflaufspule zu erhalten. Wenn 50 bis 60 Spinnstellen der Spinnmaschine für eine Spulstelle der Spulmaschine verwendet werden, arbeiten diese Spinn- und Spulmaschinen insgesamt sehr effektiv.
Dies führt im praktischen Einsatz zu einem hocheffizienten System, in welchem eine Vielzahl von Spinnmaschinen und eine Vielzahl von Spulmaschinen über eine Spulentransportbahn miteinander verbunden sind. Als ein System dieser Art ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Spinnspulen entwickelt worden, welche eine Spinnspulenzuführbahn zum Zuführen der Spinnspulen von der Spulentransportbahn zu den Spulmaschinen aufweist, wobei die Spinnspulenzuführbahn mit einer Umlaufbahn versehen ist zum Umlaufen und Speichern von Spinnspulen.
Da jedoch in der vorstehend beschriebenen, bekannten Vorrichtung zum Zuführen von Spinnspulen olle Spinnspulen von der Spulentransportbahn in die Spinnspulenumlaufbahn einlaufen, befinden sich in der Umlaufbahn zeitweise mehr Spinnspulen als benötigt werden, was zu Störungen führen kann.
Zur Vermeidung solcher Störungen wird in den vorgenannten Druckschriften vorgeschlagen, den Füllstand eines Zwischen­ speichers zu überwachen, der entlang mehrerer Spulen vorgesehen ist bzw. bei Erreichen einer bestimmten Anzahl von Spinnspulen auf der Spulentransportbahn die Zuführung von weiteren Spinnspulen zu unterbinden.
Andererseits kann eine zu geringe Anzahl von Spinnspulen im Bereich der Spulmaschine dazu führen, daß ein Spinnspulenwechsel nicht mehr vollständig durchgeführt werden kann. Wird beispielsweise eine Leerspule aus der Spulstelle ausgetragen und finden sich keine weiteren Spinnspulen im Bereich der Spulmaschine, die der Spulstelle zugeführt werden können, so versucht die Spulstelle das Fadenende der nicht vorhandenen Spinnspule an das Fadenende der bereits erzeugten Auflaufspule bzw. an die leere Hülse für die Auflaufspule anzusetzen bzw. zu verbinden. Da dies nicht möglich ist, stellt die Spulstelle ihren Betrieb vollständig ein und läßt sich nur mittels einer Bedienungsperson wieder in Gang setzen. Dies führt ebenfalls zur Einschränkung in der Arbeitseffektivität der Spulmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die Störungen bei Unterschreiten einer bestimmten Anzahl an zugeführten Spinnspulen vermieden werden.
Gelöst wird diese Aufgabe gem. der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Zuführen von Spinnspulen;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teilabschnitts der Vorrichtung gem. Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Vorrichtung zum Zuführen von Spinnspulen;
Fig. 4 ein vergrößerte Darstellung einer in Fig. 3 gezeigten Spinnspulen­ zuführbahn zum Zuführen von Spinnspulen aus einer Spulentransportbahn zu einer Spulmaschine;
Fig. 5a, und 5b eine vergrößerte Darstellung einer Teilansicht eines Verbindungs­ abschnittes zwischen der Spulentransportbahn und der Spinnspulenzuführbahn zu der Spulmaschine gem. der Fig. 3;
Fig. 6 zur Erläuterung einer Ausführungsform der Erfindung eine ver­ größerte Teildarstellung der Zuführbereiche von der Spinnspulenzuführbahn zu den Spulmaschinen gem. der Fig. 3;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrich­ tung zum Zuführen von Spinnspulen; und
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung einer Transporteinrichtung zum Zu­ führen von Spinnspulen von der Spulentransportbahn zu der Spulmaschine gem. der Fig. 7.
In Fig. 1 kennzeichnet die Bezugsnummer 1 eine Spinnmaschine zur Herstellung von Spinnspulen und die Bezugsnummer 2 eine Spulmaschine zum Umspulen der Spinnspulen auf eine Auflauf­ spule. Die Spinnmaschine 1 und die Spulmaschine 2 sind über eine gemeinsame Spulentransportbahn 3 miteinander verbunden. Zum Zwecke der höheren Effektivität können auch eine Vielzahl von Spinnmaschinen 1 und Spulmaschinen 2 miteinander verbun­ den sein, was aber in den Fig. 1 und 2 nicht gezeigt ist. Die Spulmaschine 2 ist durch eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spulstellen 4 gebildet, wie ebenso die Spinnma­ schine 1 durch eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten, nicht gezeigten Spinnstellen aufgebaut ist.
Die Spulentransportbahn 3 ist in Form eines geschlossenen Kreises angeordnet, so daß eine Spule (= Spinnspule B), die durch die Spinnmaschine 1 erzeugt worden ist, entlang eines Hinführweges 3a der Spulentransportbahn 3 zu der Spulmaschine 2 transportiert werden kann. In der Spulmaschine 2 wird der Faden der Spinnspule B abgezogen und auf eine Auflaufspule, die nicht dargestellt ist, aufgespult. Eine Spule ohne Faden (= Leerspule) bzw. eine Spule mit einer geringen Fadenmenge wird entlang eines Rückführweges 3b der Spulentransportbahn 3 transportiert und der Spinnmaschine 1 wieder zugeführt. Die Spulentransportbahn 3 und die Spinnmaschine 1 sind über eine Transportbahn 5, die entlang der Anordnungsrichtung der Spinnstellen zum Austragen der fertiggestellten Spinnspulen an der Austragsseite der Spinnstellen vorgesehen ist, sowie eine nicht näher bezeichnete Transportbahn zum Zuführen der Leerspulen an der der Transportbahn 5 gegenüberliegenden Seite der Spinnmaschine miteinander verbunden, wogegen die Spulentransportbahn 3 und die Spulmaschine 2 über eine Spinn­ spulenzuführbahn 6 und eine Leerspulenrückführbahn 7 mitein­ ander verbunden sind. Die Spinnspulenzuführbahn 6 und die Leerspulenrückführbahn 7, welche die Spulentransportbahn 3 mit der Spulmaschine 2 verbinden, sind mit einer zwischen der Spulmaschine 2 und der Spulentransportbahn 3 angeordneten Fadenendsuch- und Zuführeinrichtung 8 (= CBF) zum Auffinden eines Fadenendes einer Spinnspule B versehen.
Die Spinnspulenzuführbahn 6 weist eine einen ersten Zwischenspeicher bildende Umlaufbahn 9 in Form eines geschlossenen Kreises entlang der Anordnungsrichtung der Spulstellen 4 an der Spinnspulenzuführseite der Spulmaschine 2 auf. Die Leerspulenrückführbahn 7 ist in der Anord­ nungsrichtung der Spulstellen 4 an der Austragsseite der Spulstellen 4 entlang geführt. Die Spulentransportbahn 3, die Transportbahn 5 zum Austragen der Spinnspulen B aus der Spinnmaschine 1, die spinnmaschinenseitige Transportbahn zum Zuführen der Leerspulen zu der Spinnmaschine 1, die Spinnspu­ lenzuführbahn 6, die Umlaufbahn 9 und die Leerspulenrückführ­ bahn 7 sind jeweils durch eine Förderband, insbesondere ein Flachbandförderer, zum Fördern der aufrecht auf einen Teller, insbesondere einen Zapfenteller, befindlichen Spulen verse­ hen.
Die Umlaufbahn 9 speichert eine Anzahl in ihr umlaufende Spinnspulen B. Wenn eine Leerspule bei der der Faden voll­ ständig oder bis auf eine geringe Restmenge abgezogen worden ist, aus einer Spulstelle 4 ausgetragen wird, wird automa­ tisch eine Spinnspule B dieser Spulstelle 4 von der Umlauf­ bahn 9 aus zugeführt. Die Umlaufbahn 9 ist mit einem eine Spinnspulenerfassungseinrichtung bildenden Spinnspulensensor 10 zum Erfassen der umlaufenden Spinnspulen B versehen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist an dem Einlaß 11 der Umlaufbahn 9 von der Spinnspulenzuführbahn 6 zu der Umlaufbahn 9 (= dem Auslaß der Spinnspulenzuführbahn 6) eine torartige, von einer Außerbetriebsstellung in eine Betriebsstellung, und umgekehrt, schwenkbare An- bzw. Aufhalteeinrichtung bzw. ein Stopper 12 vorgesehen, der die Zuführung von Spinnspulen B in der Weise verhindert, daß bei einem Überschreiten einer vorbestimmten Zahl an in der Umlaufbahn 9 umlaufenden Spinn­ spulen B pro vorbestimmter Zeit, was durch den Spinnspulen­ sensor 10 erfaßt wird, der Einlaß 11 zu der Umlaufbahn 9 ge­ schlossen wird.
Die einen zweiten Zwischenspeicher bildende Spinnspulenzuführbahn 6 ist an einer Stelle mit der Um­ laufbahn 9 verbunden, die ausreichend weit von der Spulen­ transportbahn 3 entfernt ist, um den Abstand zwischen der Um­ laufbahn 9 und dar Spulentransportbahn 3 ausreichend groß ge­ stalten zu können, so daß bei einer geschlossenen bzw. betä­ tigten Anhalteeinrichtung 12 die eintreffenden Spinnspulen B stromaufwärts der Anhalteeinrichtung 12 gespeichert werden können. Ein ebenfalls eine Spinnspulenerfassungseinrichtung bildender Füllstandssensor 13 zum Erfassen einer vorbe­ stimmten Anzahl an Spinnspulen B in der Spinnspulenzuführbahn 6 ist stromaufwärts zu der Anhalteeinrichtung 12 an der Spinnspulenzuführbahn 6 angeordnet, um zu erfassen, daß eine vorbestimmte Anzahl von Spinnspulen B in der Spinnspulenzu­ führbahn 6 zwischen der Anhalteeinrichtung 12 und dem Füll­ standssensor 13 aufgelaufen ist. Der Sensor 13 kann dabei so arbeiten, daß er die vor ihm eingetroffene und durch die be­ reits durch die betätigte Anhalteeinrichtung 12 aufgelaufenen Spinnspulen B gestoppte Spinnspule B erfaßt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist an der Zuführseite 14 der Spinnspulenzuführbahn 6 ein Tor 15 vorgesehen, um die Auf­ nahme von Spinnspulen B von der Spulentransportbahn 3 in Ab­ hängigkeit eines Erfassungssignals des Füllstandsensors 13 zu unterbinden. Wie ebenfalls in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Spinnspulenzuführbahn 6 in Bezug auf die Spulentransportbahn 3 mit dieser schräg verbunden, so daß bei einem Schließen der Spulentransportbahn 3 durch ein Verschwenken des Tores 15 in den Transportweg der Spulentransportbahn 3 unmittelbar stromabwärts nach der Abzweigung der Spinnspulenzuführbahn 6 von der Spulentransportbahn 3 (= Zuführstellung), wie dies mit durchgezogenen Linien in Fig. 2 gezeigt ist, eine Spinn­ spule B in die Spinnspulenzuführbahn 6 einläuft. Ist das Tor 15 geöffnet durch ein Rückschwenken des Tores 15 aus dem Transportweg der Spulentransportbahn (= Nicht-Zuführstel­ lung), wie dies mit unterbrochenen Linien in Fig. 2 darge­ stellt ist, wird eine Spinnspule B auf der Spulentransport­ bahn 3 weitertransportiert und läuft nicht in die Spinnspu­ lenzuführbahn 6 ein. Ein Unterscheidungssensor 16 ist in der Nähe des Tors 15, stromaufwärts zu dem Tor 15 angeordnet, um zu unterscheiden, ob eine Spule, welche auf der Spulentrans­ portbahn 3 herantransportiert wird, eine Spinnspule B oder eine Leerspule ist, so daß im Falle einer Spinnspule B das Tor in die Zuführstellung gebracht wird, wogegen im Falle ei­ ner Leerspule das Tor 15 in eine Nicht-Zuführstellung bewegt wird.
Zum Zwecke der Durchführung der vorstehend beschriebenen Steuerung ist eine erste Steuereinrichtung 17 vorgesehen, welche bei Überschreiten einer vorgegebenen Zahl pro vorbe­ stimmter Zeiteinheit von in der Umlaufbahn 9 umlaufenden, durch den Spinnspulensensor 10 erfaßten Spinnspulen B die An­ halteeinrichtung 12 in der Weise steuert, daß diese durch Verschwenken in den Förder- bzw. Transportweg der Spinnspu­ lenzuführbahn 6 geschlossen wird. Im Gegensatz hierzu wird bei einer den vorgegebenen Wert pro vorbestimmter Zeiteinheit unterschreitenden Anzahl von umlaufenden Spinnspulen B in der Umlaufbahn 9 die Anhalteeinrichtung 12 durch Zurückschwenken aus dem Transportweg der Spinnspulenzuführbahn 6 in die Au­ ßerbetriebsstellung geöffnet. Weiterhin ist eine zweite Steuereinrichtung 18 vorgesehen, die bei Erfassen einer Spinnspule B durch den Unterscheidungssensor 16 das Tor 15 an der Zuführseite 14 der Spinnspulenzuführbahn 6 öffnet bzw. in die Zuführstellung bringt, wogegen sie bei einer Leerspule das Tor 15 in die Nicht-Zuführstellung infolge des Erfas­ sungssignals der Unterscheidungseinrichtung 16 bringt. Dar­ über hinaus ist die Steuereinrichtung 18 mit dem Füllstands­ sensor 13 verbunden, wobei sie in Abhängigkeit eines einen Füllungszustand der Spinnspulenzuführbahn 6 anzeigenden Si­ gnals des Füllstandssensor 13 das Tor 15 steuert, wie dies nachstehend noch erläutert wird.
Nachstehend wird die Betriebsweise der vorstehend beschriebe­ nen Vorrichtung näher erläutert. Eine in der Spinnmaschine 1 hergestellte Spinnspule B wird aufrecht­ stehend auf einem Teller, insbesondere einem Zapfenteller entlang des Hinführweges 3a der Spulentransportbahn 3 trans­ portiert, der Spinnspulenzuführbahn 6 über das Tor 15 zuge­ führt und erreicht die Umlaufbahn 9. Die auf der Umlaufbahn 9 umlaufenden Spinnspulen B werden in geeigneter Weise den Spulstellen 4 der Spulmaschine 2 zugeführt. Wenn jedoch die Zuführung von Spinnspulen B zu der Umlaufbahn 9 den erforder­ lichen Wert überschreitet und die Anzahl der pro Zeiteinheit (z. B. die Zeit, die erforderlich ist für den Umlauf einer Spinnspule in der Umlaufbahn 9) in der Umlaufbahn 9 umlaufen­ den, von dem Spinnspulensensor 10 erfaßten Spinnspulen B einen vorgegebenen Wert überschreitet, wird die Anhalteein­ richtung 12 betätigt bzw. in die Betriebsstellung verschwenkt und die Spinnspulenzuführbahn 6 geschlossen, um die Zuführung weiterer Spinnspulen B zu der Umlaufbahn 9 zu unterbinden. Da die Anhalteeinrichtung 12, wie vorstehend beschrieben, an den Einlaß 11 der Umlaufbahn 9 angeordnet ist, um in ihrer Be­ triebsstellung die Zuführung von Spinnspulen B zu unterbin­ den, bevor diese in die Umlaufbahn 9 einlaufen, werden die Spinnspulen B nicht der Umlaufbahn 9 zugeführt, so daß die Aufnahme zusätzlicher bzw. überflüssiger Spinnspulen B in der Umlaufbahn 9 vollständig unterbunden werden kann, selbst wenn die Spinnspulen B auf der Spinnspulenzuführbahn 6 verbleiben. Ist demgegenüber die Anzahl der auf der Umlaufbahn 9 umlau­ fenden Spinnspulen B pro vorbestimmter Zeiteinheit kleiner als der vorbestimmte Wert aufgrund der Anforderung bzw. des Abzuges der Spinnspulen B durch die Spulstellen 4, wird die Anhalteeinrichtung 12 freigegeben, so daß Spinnspulen B nach­ einander der Umlaufbahn 9 von der Spinnspulenzuführbahn 6 zu­ geführt werden.
Auf der anderen Seite wird bei zunehmend vertrichener Zeit, während der die Anhalteeinrichtung 12 geschlossen ist, die Anzahl der Spinnspulen B, die stromaufwärts der Anhalteein­ richtung 12 gespeichert bzw. angesammelt werden, zunehmen, wobei aber die Anzahl der in der Spinnspulenzuführbahn 6 auf­ genommenen Spinnspulen B einen vorgegebenen Wert nicht über­ schreitet bzw. nicht mehr zugeführt werden als notwendig sind, da das an der Zuführseite 14 der Spinnspulenzuführbahn 6 vorgesehene Tor 15 in die Nicht-Zuführstellung in Abhängig­ keit des Erfassungssignals des Füllstandssensors 13 durch die Steuereinrichtung 18 gebracht wird. Wird demzufolge die An­ zahl der Spinnspulen B auf der Spinnspulenzuführbahn 6 durch Freigabe der Anhalteeinrichtung 12 verringert und erfaßt dar Füllstandssensor 13 einen nicht gefüllten Zustand der Spinn­ spulenzuführbahn 6, so wird das durch den Unterscheidungssen­ sor 16 bzw. die Steuereinrichtung 18 gesteuerte Tor 15 geöff­ net, so daß Spinnspulen B in die Spinnspulenzuführbahn 6 ein­ laufen können.
Insbesondere wird bei dem Er­ fassen eines Überschreitens der auf der Umlaufbahn 9 inner­ halb einer vorbestimmten Zeiteinheit umlaufenden Spinnspulen B durch den Spinnspulensensor 10 über einen vorbestimmten Wert die Zuführung weiterer Spinnspulen B durch die an der Zuführseite 11 der Umlaufbahn 9 vorgesehenen Anhalteeinrich­ tung 12 unterbunden. Mit dieser Anordnung werden selbst bei auf der Spinnspulenzuführbahn 6, welche die Spulentransport­ bahn 3 mit der Umlaufbahn 9 verbindet, verbleibende Spinnspu­ len B, diese Spinnspulen B nicht der Umlaufbahn 9 zugeführt, so daß die Aufnahme von zusätzlichen bzw. überschüssigen Spinnspulen B in die Umlaufbahn 9 vollständig unterbunden werden kann.
Nachstehend wird in Verbindung mit den Fig. 3 bis 6 eine Vorrichtung zum Zuführen von Spinnspulen erläutert, welche die Aufnahme von Spinnspulen von einer Spulentransportbahn ML in eine Spinnspulenzuführbahn nl1 und nl3 von Spulmaschinen WA1 und WA2 steuert, um die Zuführung von zusätzlichen bzw. überschüssigen Spinnspulen in Zwischenspeicher bildende Speichereinrichtungen RL1 bis RL3 zu verhindern.
Eine Vielzahl von Spinnmaschinen SA1, SA2 und SA3 und eine Vielzahl von Spulmaschinen WA1 und WA2 sind über eine gemeinsame Spul- Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 zum Umlaufen und Speichern von Spinnspulen sind an jeder Spinnspulenzuführbahn nl1 und nl2, die von der Spulentransportbahn ML abzweigen, vorgesehen. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin ein Tor g1, welches schließ- und öffenbar an der Zuführseite der Spinnspulenzuführbahn nl1 und nl2 vorgesehen ist, Spinnspulensensoren BS1 bis BS3, welche an den Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 vorgesehen sind, um den Umlauf der Spinnspulen pro vorbestimmter Zeiteinheit zu erfassen, und weiterhin Spinnspulenaufnahme- Steuereinrichtungen 104, welche ein Erfassungssignal der Spinnspulensensoren BS1 bis BS3 empfängt und das Tor g1 entsprechend, gegebenenfalls selektiv schließt, wenn die Anzahl der umlaufenden Spinnspulen pro vorbestimmter Zeit in einer oder mehreren Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Die Spinnspulensensoren BS1 bis BS3 erfassen die auf den Vor­ rats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 umlaufenden Spinnspu­ len. Die Spinnspulenzuführ-Steuereinrichtung 104 überwacht ständig ein Signal von den Spinnspulensensoren BS1 bis BS3, schließt das Tor g1, wenn die Anzahl der auf einer oder mehreren der Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 bis RL3 umlaufenden Spinnspulen (= gespeicherte Anzahl), die durch die die Anzahl der umlaufenden Spinnspulen pro Zeiteinheit erfaßenden Spinnspulensensoren BS1 bis BS3 erkannt hat, einen vorbestimmten Wart überschreitet, und öffnet das Tor g1 der Spinnspulenzuführbahn nl1 und nl3, welche die Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 umfaßt, wenn die Anzahl der Spinnspulen kleiner als die vorbestimmte Anzahl ist, um die Unterbrechung der Zuführung von Spinnspulen aufzuheben.
Aus diesem Grund wird die Zuführung von Spinnspulen selbst bei auf der Spulentransportbahn transportierten Spinnspulen von der Spulentransportbahn zu der Spinnspulenzuführbahn, die die Vorrats- und Rückhaltebahn RL1 bis RL3 umfaßt, in welcher die Anzahl der aufgenommenen Spinnspulen eine vorbestimmte Anzahl von Spinnspulen bereits überschritten hat, nicht ausgeführt, so daß weitere Spinnspulen nicht in die Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 zugeführt werden, so daß eine Störung nicht auftreten kann.
In Fig. 3 bezeichnet WA1 und WA2 Spulmaschinen, wogegen SA1 bis SA3 Spinnmaschinen kennzeichnet. Ein Spulmaschinenbereich W und ein Spinnmaschinenbereich S sind über eine gemeinsame Spulentransportbahn ML miteinander verbunden. Die Spulmaschi­ nen WA1 und WA2 sind im wesentlichen in drei Spulabschnitte SC1 bis SC3 aufgeteilt, wobei jeder dieser Spulabschnitte SC1 bis SC3 eine Reihe von Spulstellen Un umfaßt, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. In den Spulbschnitten SC1 bis SC3 werden jeweils verschiedene Arten von Fäden A bis C umgespult. In dem Spinnmaschinenbereich S stellen die Spinnmaschine SA1, die Spinnmaschine SA2 und die Spinnmaschine SA3 jeweils ver­ schiedeneartige von Fäden A bis C her.
Die in den Spinnmaschinen SA1 bis SA3 hergestellten Fäden A bis C werden auf Spinnspulen aufgewickelt, welche entlang ei­ ner Hinführbahn ML1 transportiert werden. Leerspulen, deren Fadenmengen in den Spulmaschinen WA1 und WA2 auf Auflaufspu­ len weitestgehend aufgespult worden ist, werden auf der Transportbahn (= Rückführbahn) ML2 zu den Spinnmaschinen SA1 bis SA3 zurückgeführt. Die Hinführbahn ML1 und die Rückführ­ bahn ML2 bilden zusammen die Spulentransportbahn ML, welche wiederum in Form einer Endlosschleife die Zirkulation der Spinnspulen und der Leerspulen gestattet. Die Spinnmaschine SA1 und die Spulentransportbahn ML sind über eine ausschließ­ lich zu benutzende Transportbahn ml1 miteinander verbunden. Die Spinnmaschinen SA2 und SA3 sind mit über exklusiv zu nut­ zende Transportbahnen ml2 und ml3 in ähnlicher Weise mitein­ ander verbunden.
Auf der Spulmaschinenseite sind die Spulmaschine WA1 und die Spulentransportbahn ML über eine Spinnspulenzuführbahn nl1 und eine Leerspulenrückführbahn nl2 miteinander verbunden. Ebenso sind die Spulmaschine WA2 und die Spulentransportbahn ML über eine Spinnspulenzuführbahn nl3 und eine Leerspulen­ rückführbahn nl4 miteinander verbunden. Die Spinnspulenzu­ führbahnen nl1 und nl3 sind mit Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 zum Zirkulieren und Speichern von Spinnspulen an den Spulabschnitten versehen. CBF1 und CBF2 bezeichnen Vor­ richtungen zum kontinuierlichen automatischen Zuführen von Spinnspulen, welche jeweils zwischen den Spulmaschinen WA1 sowie WA2 und der Spulentransportbahn ML vorgesehen sind. An den Spinnspulenzuführbahnen nl1 und nl3 werden die Fadenenden der von der Spulentransportbahn ML aufgenommenen Spinnspulen aufgefunden und die Spinnspulen werden den Spulmaschinen WA1 und WA2 jeweils zugeführt. An den Leerspulrückführbahnen nl2 und nl4 werden Spinnspulen mit einer geringen verbleibenden Restmenge an Faden behandelt, wobei Spinnspulen, welche eine extrem kleine Menge an verbleibenden Faden aufweisen, so daß eine Wiederzuführung zu den Spulmaschinen WA1 und WA2 nicht möglich ist, außerhalb der Transportvorrichtung ausgetragen und nur eine kleine verbleibende Fadenmenge auf den Spinnspu­ len entfernt und als Leerspulen zu der Spulentransportbahn ML verbracht. An der zur Spulentransportbahn ML weisenden Seite der Einrichtungen zum kontinuierlichen, automatischen Zufüh­ ren von Spinnspulen CBF1 und CBF2 sind Verbindungsbahnen 105 zur Verbindung der Spinnspulenzuführbahnen nl1 und nl3 mit den Leerspulenrückführbahnen nl2 und nl4 vorgesehen. An den Abzweigabschnitten zwischen den Verbindungsbahnen 105 und der Spinnspulenzuführbahnen nl1 und nl3 ist jeweils eine weitere Spinnspulenaufhalteeinrichtung 102 vorgesehen, wie sie nach­ stehend näher beschrieben wird.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer Vorrichtung zum Zuführen von Spinnspulen von der Spulentransportbahn ML zu der Spulmaschine WA1. Die Vorrichtung zum Zuführen der Spinn­ spulen zu der Spulmaschine WA2 ist im wesentlichen gleich aufgebaut zu der der Spulmaschine WA1 und wird deshalb nach­ stehend nicht weiter erläutert. U1 bis U21 bezeichnen Spul­ stellen, welche zusammengefaßt die Mehrspindelspulmaschine WA1 bilden. Die Spulstellen U1 bis U21 sind jeweils zu einem Spulabschnitt SC1 bis SC3 zusammengefaßt bzw. aufgeteilt, wo­ bei sieben Spulstellen je einen Spulabschnitt SC1 bis SC3 bilden.
Die Spulstellen U1 bis U7 des Spulstellenabschnittes SC1 sind über die eine endlose Umlaufbahn bildenden Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 mit der Spinnspulenzuführbahn nl1 verbun­ den, wobei die Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 am weitesten stromaufwärts, bezogen auf die Transportrichtung entlang der Spinnspulenzuführbahn nl1, mit der Spulenzuführbahn nl1 ver­ bunden ist. Die Spulstellen U8 bis U14 des Spulstellenab­ schnittes SC2 und die Spulstellen U15 bis U21 des Spulstel­ lenabschnittes SC3 sind in ähnlicher Weise über die Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL2 bzw. RL3 mit der Spinnspulenzuführ­ bahn nl1 verbunden, wobei die Vorrats- oder Rückhaltebahn RL2 zwischen der am weitesten stromabwärts angeordneten Vorrats- oder Rückhaltebahn RL3 und der am weitesten stromaufwärts an­ geordneten Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 als mittlere Vor­ rats- oder Rückhaltebahn RL2 angeordnet ist. Die Bezugszei­ chen CH1 bis CH3 bezeichnen Spinnspulenauswahleinrichtungen, die an den Abzweigbahnen b1 bis b3 von der Spinnspulenzuführ­ bahn nl1 zu der jeweiligen Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 bis RL3 angeordnet sind. Die Spinnspulenauswahleinrichtung CH1 läßt jeweils nur Spinnspulen der Art A in die Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 einlaufen. Demgegenüber führt die Spinnspulenauswahleinrichtung CH2 lediglich Spinnspulen der Art B der Vorrats- oder Rückhaltebahn RL2 zu, wogegen die Spinnspulenauswahleinrichtung CH3 nur Spinnspulen der Art C zu der Vorrats- oder Rückhaltebahn RL3 einlaufen läßt.
Schließt sich an die Vorrats- oder Rückhaltebahn RL3 stromab­ wärts der Spinnspulenzuführbahn nl1 keine weitere Vorrats- oder Rückhaltebahn an, so braucht die Spinnspulenauswahlein­ richtung CH3 auch nicht vorgesehen sein. Die Spinnspulenaus­ wahleinrichtungen CH1 bis CH3 sind jeweils mit Sensoren SE1 bis SE3 zum Unterscheiden der Spinnspulenart versehen, wobei die Sensoren SE1 bis SE3 stromabwärts der Spinnspulenzuführ­ bahn nl1 vor den Abzweigbahnen b1 bis b3 angeordnet sind. Au­ ßerdem weisen sie Tore g1 bis g3, die aus einer Schließstel­ lung zum Freigeben der jeweiligen Abzweigbahn b1 bis b3 in eine Öffnungsstellung zum Freigeben der jeweiligen Abzweig­ bahn b1 bis b3, und umgekehrt, gebracht werden können, am Einlaß der Abzweigbahnen b1 bis b3 auf, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Signale von den Sensoren SE1 bis SE3 werden zu einer Steuereinrichtung 104 übermittelt, die durch einen in der Einrichtung CBF1 zum kontinuierlichen Zuführen von Spinnspulen eingebauten Computer gebildet ist. Wenn eine Spinnspule der geeigneten Art durch den Sensor SE1 bis SE3 erfaßt bzw. unterschieden wird, wird das entsprechende Tor g1 bis g3 geöffnet bzw. bleibt in seiner Öffnungsstellung. Die Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 der Spinnspulenab­ schnitte SC1 bis SC3 sind weiterhin mit Spinnspulensensoren BS1 bis BS3 zum Erfassen der in ihnen umlaufenden Spinnspulen versehen. Ausgangssignale dieser Spinnspulensensoren BS1 bis BS3 werden der in der Einrichtung CBF1 zum automatischen, kontinuierlichen Zuführen von Spinnspulen eingebauten Steuer­ einrichtung 104 eingegeben bzw. zugeführt.
Eine Spinnspulenanhalteeinrichtung 102 ist an dem Abzweigab­ schnitt zwischen der Spulentransportbahn ML und der Spinnspu­ lenzuführbahn nl1 stromaufwärts vor der Einrichtung CBF1 zum automatischen, kontinuierlichen Zuführen von Spinnspulen vor­ gesehen. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist die Spinnspulen­ anhalteeinrichtung 102 durch einen Farbsensor CS1 gebildet, der stromaufwärts in der Nähe der Verbindungsbahn von der Spulentransportbahn ML zu der Spinnspulenzuführbahn nl1 bzw. zu der von der Verbindungsbahn bzw. der Spinnspulenzuführbahn nl1 abzweigenden Umgehungsbahn 105 vorgesehen ist. Mit ande­ ren Worten, der Farbsensor CS1 ist stromaufwärts vor der Ab­ zweigung der Umgehungsbahn 105 von der Verbindungsbahn bzw. von der Spinnspulenzuführbahn nl1 angeordnet. Weiterhin um­ faßt die Spinnspulenanhalteeinrichtung 102 ein Tor G1, wel­ ches aus einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung, und umgekehrt, am Einlaß der Umgehungsbahn 105 vorgesehen ist. Es besteht hierbei die Möglichkeit, daß das Tor G1 so ausgestal­ tet ist, daß es in seiner Öffnungsstellung den Zutritt der Spinnspulen zu der Spinnspulenzuführbahn nl1 gestattet und in seiner geschlossenen Stellung den Transportweg der Spinnspu­ lenzuführbahn nl1 verschließt, so daß weiter herantranspor­ tierte Spinnspulen in die Umgehungsbahn 105 geleitet werden, wie dies in den Fig. 5a und 5b dargestellt ist.
Der Farbsen­ sor CS1 erfaßt die Farben der Spinnspulen und/oder die Farb­ markierungen, welche sich auf den Tragtellern zum Transport der Spinnspulen entsprechend der von dem jeweiligen Tragtel­ ler transportierten Spinnspulenart befinden. Die Ausgangssi­ gnale des Farbsensors CS1 werden ebenso in die Steuereinrich­ tung 104 eingegeben bzw. dieser zugeführt. Der Antrieb und die Steuerung der Kontrolleinrichtung 103 für das Tor G1 er­ folgt in Abhängigkeit von den Signalen des Farbsensors CS1 und der Spinnspulensensoren BS1 bis BS3 der jeweiligen Vor­ rats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 durch die Steuerein­ richtung 104. Darüber hinaus steuert die Steuereinrichtung 104 verschiedene Einrichtungen innerhalb der Einrichtung CBF1 zum automatischen, kontinuierlichen Zuführen von Spinnspulen und hat darüber hinaus auch die Aufgabe als Spinnspulenzu­ führsteuereinrichtung. Die von der Spulentransportbahn ML herantransportierten Spinnspulen gelangen ohne Fehler in die Spinnspulenzuführbahn nl1. Wenn das Tor G1 geöffnet ist, ge­ langen die Spinnspulen in den stromabwärts liegenden Ab­ schnitt der Spinnspulenzuführbahn nl1 in regelloser Reihen­ folge, wogegen bei einem geschlossenen Tor G1 die Spinnspulen über die Umgehungsbahn 105 zu der Leerspulenrückführbahn nl2 geführt und von dort zu der Spulentransportbahn ML zurückge­ bracht werden.
Die Steuereinrichtung 104 überwacht ständig die Signale von den Spinnspulensensoren BS1 bis BS3 und veranlaßt, wenn die Anzahl der in den Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 umlaufenden Spinnspulen pro vorbestimmter Zeit (z. B., die Zeit, die erforderlich für die Spinnspule ist, einmal voll­ ständig in einer Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 bis RL3 um­ zulaufen), eine vorbestimmte Anzahl (z. B. 5) überschreitet, das Tor G1 der Spinnspulenzuführbahn nl1, welche die Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 bis RL3 mitumfaßt, zu schließen, um die weitere Zuführung von Spinnspulen in die Spinnspulenzu­ führbahn nl1 und damit zu den Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 zu unterbinden. Überschreitet hierbei die Anzahl der umlaufenden Spinnspulen die vorbestimmte Zahl in allen drei Vorrats- oder Rückhaltebahnen, RL1 bis RL3, so werden überhaupt keine Spinnspulen mehr der Spinnspulenzuführbahn nl1 zugeführt, sondern diese in die Umgehungsbahn 105 abge­ leitet. Wird jedoch die Anzahl der umlaufenden Spinnspulen in nur einer der drei Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 überschritten, so kann die Spinnspulenanhalteeinrichtung 102 die Art der von der Spulentransportbahn ML in den die vorste­ hend erwähnte Verbindungsbahn bildenden ersten Abschnitt der Spinnspulenzuführbahn nl1 zugeführten Spinnspulen durch den Farbsensor CS1 erfassen und dann das Tor G1 in Abhängigkeit von der Art der Spinnspulen auf der Vorrats- oder Rückhalte­ bahnen RL1 bis RL3, an welcher die Anzahl der aufgenommenen Spinnspulen die vorbestimmte Anzahl überschreitet, öffnen bzw. schließen.
Wenn z. B. die Anzahl aller auf den Vorrats- oder Rückhalte­ bahnen RL2 und RL3 umlaufender Spinnspulen einen vorbestimm­ ten Wert überschreitet, öffnet die Steuereinrichtung 104 das Tor G1 nur dann, wenn Spinnspulen der Art A durch den Farb­ sensor CS1 erfaßt werden, so daß diese Spinnspulen zu der Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 gelangen können, wogegen die Steuereinrichtung 104 das Tor G1 schließt, wenn der Farbsen­ sor CS1 Spinnspulen der Art B und C erfaßt, wie dies bei­ spielsweise in der Fig. 5b dargestellt ist. Somit werden nur Spinnspulen der Art A zu der Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 transportiert, welche in der Lage ist, noch weitere Spinnspu­ len dieser Art aufzunehmen. Da eine Zuführung von Spinnspulen zu den Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL2 und RL3, in welche die Anzahl der aufgenommenen Spinnspulen bereits einen vorbe­ stimmten Wert überschritten hat, unterbunden wird, kann das Auftreten von Störungen infolge der überzählig aufgenommenen Spinnspulen verhindert werden.
Eine Ausführungsform wird nachstehend im Zusammenhang mit den Fig. 6 bis 8 erläu­ tert.
Wenn bei den bekannten Vorrichtungen ein Anknüpf- oder Ver­ bindesignal zum Verbinden des Fadenendes einer Spinnspule mit dem Fadenende einer Auflaufspule bzw. zum Ansetzen des spinn­ spulenseitigen Fadenendes an einer leeren Hülse für eine Auf­ laufspule an die Spulstellen ausgegeben wird und wenn dabei die Anzahl der in den Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 bevorrateten Spinnspulen so klein ist, daß nicht alle Spulstellen mit neuen Spinnspulen beschichtet werden können, nicht ausreichend ist, so wiederholen die betroffenen Spul­ stellen n1 bis n21 den Anknüpf- oder Verbindungsvorgang mehr­ mals und stoppen dann den gesamten Betrieb inklusive des An­ triebs der Antriebswalze. Selbst wenn danach wieder ausrei­ chend Spinnspulen vorhanden sind, kann der Betrieb nur durch eine Bedienungsperson in Gang gesetzt werden, so daß die Ar­ beitseffektivität gering ist. Das gleiche gilt in dem Fall, daß die während des Umspulens der Fadenmenge einer Spinnspule kumulierte Anzahl der aufgetretenen Fadenbrüche einen vorbe­ stimmten Wert überschreitet, wodurch der Faden dieser Spinn­ spule als fehlerhaft angesehen wird und diese Spinnspule ge­ gen eine neue auszutauschen ist.
Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung berücksichtigt die vorstehend erläuterten Umstände. Es soll mit dieser Ausführungsform erreicht werden, daß eine Spinnspulenzuführ­ vorrichtung geschaffen wird, in welcher die Anzahl der aufgenommenen Spinnspulen in Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 überwacht wird, so daß bei einer nicht ausreichenden Versorgung mit Spinnspulen die Anknüpfvorgänge der entsprechenden Art unterbrochen werden und bei einer Beseitigung der nicht ausreichenden Versorgung mit Spinnspulen die Unterbrechung der Anknüpfvorgänge automatisch aufgehoben werden kann.
Um das vorstehend umschriebene Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Ausführungsform der Erfindung eine Vorrichtung zum Zuführen von Spinnspulen vor, die endlose Umlaufschleifen bildende Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 zum Umlau­ fen bzw. Aufnehmen und Speichern von Spinnspulen an einer Spinnspulenzuführbahn nl1 und nl3 einer in einer Reihe neben­ einander angeordneter Spindeln bzw. Spulstellen n1 bis n21 aufweisenden Spulmaschine WA1 und WA2 umfaßt, wobei Spinnspu­ lensensoren BS1 bis BS3 an den Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 vorgesehen sind, um den Umlauf bzw. den Vorbei­ lauf von Spinnspulen pro vorbestimmter Zeiteinheit (z. B. der Zeit, die für einen Umlauf einer Spinnspule in einer Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 bis RL3 notwendig ist) dort zu erfas­ sen. Weiterhin sind Spulmaschinensteuereinrichtungen 204 vor­ gesehen, welche die Erfassungssignale der Spinnspulensensoren BS1 bis BS3 empfangen, um ein Befehlssignal an die Spulstel­ len U1 bis U21 zum Unterbrechen der Anknüpf- oder Verbinde­ vorgänge auszugeben, wenn die Anzahl der umlaufenden Spinn­ spulen pro vorgegebener Zeit kleiner als eine vorbestimmte Anzahl ist.
Der Spinnspulensensor BS1 bis BS3 einer der Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 erfaßt pro vorbestimmter Zeitein­ heit den Durchgang von dort umlaufenden Spinnspulen an der jeweiligen Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 bis RL3. Die Spulmaschinensteuereinrichtung 204 überwacht ständig die Si­ gnale von den Spinnspulensensoren BS1 bis BS3, so daß bei ei­ nem Unterschreiten der Anzahl der umlaufenden Spinnspulen pro Zeiteinheit in einer der Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 unter einen vorbestimmten Wert ein Befehlssignal zum Unterbrechen der Anknüpf- oder Verbindevorgänge an eine Spul­ stelle n1 bis n21 ausgegeben wird bei der ein Anknüpf- oder Verbindevorgang ansteht. Wenn die Gesamtanzahl an in einer Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 bis RL3 umlaufender Spinnspu­ len größer als ein vorbestimmter Wert ist, wird ein Befehl zum Wiederaufnehmen der Anknüpfvorgänge ausgegeben. Hierbei kann die Unterbrechung der Anknüpf- oder Verbindevorgänge sowohl selektiv als auch generell erfolgen. Dies bedeutet, daß es zum einen möglich ist, die Anknüpf- oder Verbindevor­ gänge nur bei den Spulstellen zu unterbrechen, die davorste­ hen, einen derartigen Vorgang durchzuführen. Zum anderen be­ steht aber auch die Möglichkeit, generell die Anknüpf- oder Verbindevorgänge für alle Spulstellen gleichzeitig mit einem Befehlssignal zu unterbrechen bzw. zu unterbinden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, daß die Steuereinrichtung 204 die Art der Anknüpf- oder Verbindevorgänge selektiv unter­ scheidet. So kann die Steuerung so gestaltet sein, daß An­ knüpf- oder Verbindevorgänge infolge eines Fadenbruchs wäh­ rend des Umspulens zur Beseitigung dieses Fadenbruches durch­ geführt werden, wogegen die Anknüpf- oder Verbindevorgänge infolge des Leerwerdens einer Spinnspule bzw. des Überschrei­ tens der kumulierten Anzahl von Fadenbrüchen unterbrochen bzw. nicht durchgeführt werden. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, daß alle Anknüpf- oder Verbindevorgänge nicht durchgeführt werden, solange die Anzahl der in der Vor­ rats- oder Rückhaltebahn RL1 bis RL2 umlaufenden Spinnspulen einen vorbestimmten Wert unterschritten haben. Ist das Be­ fehlssignal zur Unterbrechung bzw. zum Stop der Anknüpf- oder Verbindevorgänge an die Spulstellen einzeln oder für alle ausgegeben worden, so bleiben diejenigen Spulstellen, bei denen ein entsprechender Vorgang ansteht, in einer Wartestel­ lung. Wird das Signal wieder aufgehoben, so kann die sich in Warteposition befindenen Spulstelle selbständig den Anknüpf- oder Verbindevorgang wieder aufnehmen, so daß der weitere Be­ trieb ohne Eingriff einer Bedienungsperson möglich ist. Die vorstehenden Ausführungen gelten sinngemäß für eine Ausbil­ dung, bei der nicht die Anknüpf- oder Verbindevorgänge unter­ brochen werden, sondern der Spulenwechselvorgang unterbrochen bzw. gestoppt wird.
Wenn eine nicht ausreichende Versorgung mit Spinnspulen zu den Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 auftritt, wer­ den die Anknüpfvorgänge unterbrochen, bevor der eigentliche Betrieb der Spulstelle gestoppt wird. Wird dann die nicht ausreichende Versorgung mit Spinnspulen überwunden, so kann die Wiederaufnahme der Anknüpfvorgänge durch ein Be­ fehlssignal wieder in Gang gesetzt werden, wodurch der Be­ trieb sofort wieder aufgenommen werden kann.
In Fig. 7 bezeichnen die Bezugszeichen WA1 und WA2 Spulma­ schinen, wogegen die Bezugszeichen SA1 bis SA3 Spinnmaschinen bezeichnen. Ein Spulmaschinenbereich W und ein Spinnmaschi­ nenbereich S sind über eine gemeinsame Spulentransportbahn ML miteinander verbunden. Die Spulmaschinen WA1 und WA2 sind im wesentlichen in drei Spulabschnitte SC1, SC2 und SC3 aufge­ teilt, wobei jeder Spulstellenabschnitt SC1 bis SC3 mehrere Spulstellen umfaßt, so daß Fäden der Art A, Fäden der Art B und Fäden der Art C in den jeweiligen Spulabschnitten SC1 bis SC3 umgespult werden können. In dem Spinnmaschinenbereich S erzeugen die Spinnmaschinen SA1 bis SA3 jeweils unterschied­ liche Arten von Fäden A bis C.
Die drei Arten von Fäden A bis C, die in den Spinnmaschinen SA1 bis SA3 hergestellt werden, werden auf Spinnspulen aufge­ wickelt, welche auf einem Hinführbahn ML1 (= Zuführbahn) der Spulentransportbahn ML transportiert werden. Leerspulen, de­ ren Faden in den Spulmaschinen WA1 und WA2 auf Auflaufspulen aufgespult worden ist, werden auf einer Rückführbahn ML2 (= Austragsbahn) der Spulentransportbahn ML transportiert und so den Spinnmaschinen SA1 bis SA3 zurückgeführt. Die Hinführbahn ML1 und die Rückführbahn ML2 bilden zusammen die Spulentrans­ portbahn ML in Form einer in sich geschlossenen Transport­ schleife. Die Spinnmaschine SA1 und die Spulentransportbahn ML sind über eine vorzugsweise ausschließlich von den Spinn­ spulen einer bestimmten Fadenart zu nutzende Spulentransport­ bahn ml1 bestehend aus einer die Spinnspulen austragenden und einer die Leerspulen zuführenden Bahn miteinander verbunden, wogegen die Spinnmaschinen SA2 und SA3 mit der Spulentrans­ portbahn ML bei jeweils ebenfalls vorzugsweise von den Spinn­ spulen einer der Arten von Fäden A bis C exklusiv zu nutzen­ den Transportbahnen ml2 und ml3 in ähnlicher Weise verbunden sind.
Ebenso sind auf der Seite der Spulmaschinen WA1 und WA2 die Spulmaschine WA1 und die Spulentransportbahn ML über eine Spinnspulenzuführbahn nl1 und eine Leerspulenrückführbahn nl2 miteinander verbunden, wogegen die Spulmaschine WA2 mit der Spulentransportbahn ML über eine Spinnspulenzuführbahn nl3 und eine Leerspulenrückführbahn nl4 verbunden ist. Die Spinn­ spulenzuführbahnen nl1 und nl3 sind mit schleifenförmigen Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3 für den endlosen Umlauf und die Speicherung von Spinnspulen in den jeweiligen Spulabschnitten SC1 bis SC3 versehen. Die Bezugszeichen CBF1 und CBF2 bezeichnen Vorrichtungen zum kontinuierlichen, auto­ matischen Zuführen von Spinnspulen, welche jeweils zwischen den Spulmaschinen WA1 und WA2 und der Spulentransportbahn ML angeordnet sind. An den Spinnspulzuführbahnen nl1 und nl3 werden die Fadenenden der von der Spulentransportbahn ML her­ antransportieren Spinnspulen aufgefunden und die Spinnspulen werden zu den Spulmaschinen WA1 und WA2 zugeführt. An den Leerspulenrückführbahnen nl2 und nl4 werden die Spinnspulen mit einer geringen verbleibenden Fadenmenge dem Umspulvorgang noch einmal zugeführt, wogegen Spinnspulen mit einer extrem kleinen Fadenmenge oder vollständig leere Spulen, die nicht wieder dem Umspulvorgang in den Spulmaschinen WA1 und WA2 zu­ geführt werden können, zu der Spulentransportbahn ML ausge­ tragen werden. Geringfügige bzw. extrem geringe Mengen von verbleibenden Fäden auf den Spinnspulen werden entfernt und die so entstehenden Leerspulen werden als leere Spinnspulen zu der Spulentransportbahn ML transportiert.
Fig. 8 ist eine vergrößerte Ansicht einer Vorrichtung zum Zuführen von Spinnspulen von der Spulentransportbahn ML zu der Spulmaschine WA1. Die Vorrichtung zum Zuführen von Spinn­ spulen zu der Spulmaschine WA2 ist vergleichbar aufgebaut, so daß die Erfindung lediglich im Zusammenhang mit der Spulma­ schine WA1 erläutert wird. Die Bezugszeichen U1 bis U21 be­ zeichnen Spulstellen, welche an der Mehrspindelspulmaschine WA1 vorgesehen sind. Die Spulstellen U1 bis U21 sind im we­ sentlichen in drei Spulabschnitte SC1 bis SC3 aufgeteilt, wo­ bei jeweils sieben Spulstellen U1 bis U7 bzw. U8 bis U14 bzw. U15 bis U21 jeweils einen Spulabschnitt SC1 bis SC3 bilden, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Die Spulstellen U1 bis U7 des Spulabschnittes SC1 sind über eine in sich geschlos­ sene Schleife bildende Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 mit der Spinnspulenzuführbahn nl1 an der am weitesten stromauf­ wärts liegenden Stelle der Spinnspulenzuführbahn nl1 mit die­ ser verbunden, d. h. die Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 ist zu der Spulentransportbahn ML am nächsten angeordnet. Die Spulstellen U8 bis U14 des Spulabschnittes SC2 und die Spul­ stellen U15 bis U21 des Spulabschnittes SC3 sind ebenso über entsprechend aufgebaute Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL2 und RL3 mit der Spinnspulenzuführbahn nl1 verbunden, wobei die Vorrats- oder Rückhaltebahn RL2 zwischen der stromabwärts an der Spinnspulenzuführbahn nl1 angeordneten Vorrats- oder Rückhaltebahn RL3 und der stromaufwärts an der Spinnspulenzu­ führbahn nl1 angeordneten Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 an­ geordnet ist. Die Bezugszeichen CH1 bis CH3 bezeichnen Spinn­ spulenauswahleinrichtungen, die an Abzweigbahnen b1 bis b3 von der Spinnspulenzuführbahn nl1 zu den Vorrats- oder Rück­ haltebahnen RL1 bis RL3 angeordnet sind. Die Spinnspulenaus­ wahleinrichtung CH1 wählt lediglich Spinnspulen der Art A aus und führt diese zu der Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 zu. Demzufolge wählen die Spinnspulenauswahleinrichtungen CH2 bzw. CH3 jeweils nur Spinnspulen der Art B bzw. C aus, welche auf der Spinnspulenzuführbahn nl1 herantransportiert werden, und führen diese auch nur den jeweiligen Vorrats- oder Rück­ haltebahnen RL2 bzw. RL3 zu. Die Spinnspulenauswahleinrich­ tungen CH1 bis CH3 sind mit Sensoren SE1 bis SE3 zum Unter­ scheiden der Spinnspulenart sowie mit Toren g1 bis g3 zum Öffnen und Schließen des Einlasses der Abzweigbahnen b1 bis b3 versehen, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Signale von den Sensoren SE1 bis SE3 werden zu einer Steuereinrichtung 204 geführt, die durch einen in der Einrichtung CBF1 zum automa­ tischen, kontinuierlichen Zuführen von Spinnspulen eingebau­ ten Computer gebildet ist (vgl. Fig. 8). Wenn eine Spinnspule der erforderlichen Art erfaßt wird, wird das entsprechende Tor g1 bis g3 geöffnet, d. h., der Zugang für diese Spinnspule zu der Abzweigbahn b1 und damit zu der Vorrats- oder Rück­ haltebahn RL1 wird ermöglicht. Die Vorrats- oder Rückhalte­ bahnen RL1 bis RL2 der Spulabschnitte SC1 bis SC3 sind mit Spinnspulensensoren BS1 bis BS3 zum Erfassen der umlaufenden Spinnspulen versehen. Ausgangssignale dieser Spinnspulensen­ soren BS1 bis BS3 werden ebenfalls der in der Einrichtung CBF1 zum kontinuierlichen, automatischen Zuführung von Spinn­ spulen eingebauten Steuereinrichtung 204 zugeführt.
Die Steuereinrichtung 204 überwacht ständig die Signale von den Spinnspulensensoren BS1 bis BS3, so daß bei einem Unter­ schreiten der Anzahl aller Spinnspulen auf einer oder allen Vorrats- oder Rückhaltebahnen RL1 bis RL3, welche durch die Anzahl der an den Spinnspulensensoren BS1 bis BS3 vorbeilau­ fenden Spinnspulen pro Zeiteinheit bestimmt wird, unter einen vorbestimmten Wert (z. B. 3) ein Befehlssignal zum Un­ terbrechen der Anknüpf- oder Verbindevorgänge zu den Spul­ stellen n1 bis n21 des jeweiligen Spulabschnittes SC1 bis SC3, zu welchem die entsprechende Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 bis RL3 gehört, ausgegeben wird. Überschreitet die Anzahl aller umlaufenden Spinnspulen in der jeweiligen Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 bis RL3 den vorgegebenen Wert, so wird ein Befehlssignal zum Wiederaufnehmen des Anknüpfvorganges ausge­ geben. Darüber hinaus führt die Steuereinrichtung 204 der Einrichtung CBF1 zum automatischen, kontinuierlichen Zuführen von Spinnspulen den Antrieb und die Steuerung weiterer ver­ schiedener Mechanismen in der Einrichtung CBF1 durch und hat darüber hinaus ebenfalls die Funktion einer Steuerung für die Spulmaschine WA1.
Wenn z. B. die Anzahl aller umlaufenden Spinnspulen in der Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 geringer als der vorgegebene Wert ist, gibt die Steuereinrichtung 204 sofort ein Befehls­ signal zum Unterbrechen der Anknüpfvorgänge an die Spulstel­ len U1 bis U7 des Spulabschnittes SC1 aus, so daß die Spul­ stellen U1 bis U7 zwar die Verbindungsvorgänge infolge Faden­ brüche wiederholen, wogegen die Anknüpf- oder Verbindevor­ gänge wegen eines Spinnspulenwechsels gestoppt werden, so daß der eigentliche Umspulbetrieb nicht unterbrochen wird. Wird die nicht ausreichende Versorgung mit Spinnspulen überwunden und überschreitet die Anzahl der umlaufenden Spinnspulen in der Vorrats- oder Rückhaltebahn RL1 den vorbestimmten Wert, so gibt die Steuereinrichtung 204 ein Befehlssignal an die Spulstellen U1 bis U7 aus, um die Anknüpfvorgänge und damit auch die Spulenwechselvorgänge wieder in Gang zu setzen. Da­ bei wird der Betrieb der Spulstellen U1 bis U7 sofort wieder gestartet.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wurden bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform nur die Spulstellen des Spulabschnittes SC1 bis SC3 bei einer nicht ausreichenden Versorgung mit Spinnspulen zu den Vorrats- und Rückhaltebah­ nen RL1 bis RL3 des jeweiligen Spulabschnittes SC1 bis SC3 die Anknüpfvorgänge unterbrochen, welche die entsprechende Art an Spinnspulen bearbeitet. Die Unterbrechung des Anknüpf­ vorganges wird automatisch aufgehoben bevor die Bedienungs­ person hierzu eingreifen muß, so daß der Betrieb der Spul­ stellen wieder aufgenommen werden kann, wodurch eine ausge­ zeichnete Arbeitseffektivität erreicht wird.

Claims (5)

1. Verfahren zum Steuern der Zuführung von Spinnspulen von einem Spinnbereich mit wenigstens einer Spinnmaschine zu ei­ nem Spulbereich mit mindestens einer Spulmaschine, wobei der Spinnbereich und der Spulbereich über eine gemeinsame Spulen­ transportbahn miteinander verbunden sind und wobei die Anzahl der der Spulmaschine zugeführten Spinnspulen erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Unterschreiten eines vorbestimmten Wertes an zugeführten Spinnspulen ein Ansetz- oder Anknüpfvorgang bei zumindest denjenigen Spulstellen unterbunden wird, bei wel­ chen ein Ansetz- oder Anknüpfvorgang anläßlich eines Spinn­ spulenwechsels ansteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei im Spulbereich jede Spulmaschine über wenigstens einen Zwischenspeicher für Spinnspulen mit der Spulentransportbahn verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbindung des Ansetz- oder Anknüpfvorganges bei Unterschreiten der im Zwischenspeicher aufgenommenen Spinn­ spulen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Zwischenspeicher als Umlaufspeicher ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zugeführten Spinnspulen mittels einer Spinnspulenerfassungseinrichtung, die den Umlauf der in dem Zwischenspeicher aufgenommenen Spinnspulen pro vorbestimmter Zeiteinheit registriert, erfaßt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiteinheit durch die für einen Umlauf einer Spinn­ spule in einem Zwischenspeicher notwendige Zeit bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Überschreiten des vorbestimmten Wertes an zuge­ führten Spinnspulen die Ansetz- oder Anknüpfvorgänge wieder aufgenommen werden.
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