DE4316294A1 - Farbbehälter zum Einfärben eines Klischees einer Tampondruckmaschine - Google Patents

Farbbehälter zum Einfärben eines Klischees einer Tampondruckmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft einen Farbbehälter zum Einfärben eines Klischees einer Tampondruckmaschine, wobei dieser an seiner Unterseite offen ist und eine dicht an eine Druck­ platte anzulegende Kante aufweist.
Ein Farbbehälter dieser Gattung ist durch die DE-C-19 23 374 bekannt geworden. Mit einem solchen Farbbehälter kann maschinell und mit sehr hoher Leistung ein Klischee einge­ färbt werden, von dem die Farbe mittels eines Stempels oder Tampons auf einen zu bedruckenden Gegenstand übertragen wird. In der Praxis hat sich dieser Farbbehälter für Tam­ pondruckmaschinen an sich bewährt und eine weite Verbreitung gefunden.
Mit einem gefüllten Farbbehälter kann solange ein Klischee eingefärbt werden, bis im Behälter nur noch eine bestimmte Restfarbmenge vorhanden ist. Wird mit dieser Restfarbmenge weiter das Klischee eingefärbt, so ist diese Einfärbung un­ vollständig und die Farbverteilung auf dem Klischee ungleichmäßig. Entsprechend ist dann ein Druck unbefriedi­ gend. Beim Erreichen der genannten Restfarbmenge muß des­ halb der Farbbehälter sehr früh nachgefüllt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Farb­ behälter der genannten Gattung zu schaffen, der weniger häufig nachgefüllt werden muß. Mit dem erfindungsgemäßen Farbbehälter soll es somit möglich sein, bei gleicher Farbmenge mit hoher Qualität länger zu drucken. Diese Auf­ gabe ist dadurch gelöst, daß im Innern des Farbbehälters eine Leitfläche zum Ausnivellieren der Farbe angeordnet ist. Das Ausnivellieren der Farbe im Farbbehälter hat zur Folge, daß bei der oben genannten Farbrestmenge die Farbverteilung auf dem Klischee wesentlich gleichmäßiger ist. Mit der genannten Farbrestmenge kann beim erfindungsgemäßen Farbbehälter bei hinreichender Qualität noch länger bedruckt werden, bis schließlich eine wesentlich kleinere Farbrestmenge im Farbbehälter vorhanden ist. Beim erfindungsgemäßen Farbbehälter kann somit mit der gleichen Farbmenge länger bei optimaler Klischeeüberdeckung gedruckt werden. Die Restfarbmenge, bei welcher ein Nachfüllen des Farbbehälters notwendig ist, ist entsprechend kleiner als beim vorbekannten Farbbehälter.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Leitfläche durch eine Scheibe oder Platte gebildet, die im Farbbe­ hälter angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Scheibe oder Platte parallel zur Oberseite der Druckplatte ausgerichtet. Der Abstand der Scheibe oder Platte zur Oberseite der Druckplatte richtet sich nach den Eigenschaften der Farbe und insbesondere deren Viskosität. Als optimal hat sich ein Abstand von weniger als 10 mm erwiesen. Ein solcher Farbbe­ hälter ist vergleichsweise in der Herstellung einfach und damit kostengünstig und zudem einfach zu handhaben.
Als besonders wirksam hat sich eine Scheibe oder Platte er­ wiesen, die eine Durchbrechung oder mehrere Löcher auf­ weist. Eine solche Scheibe oder Platte kann sich im wesent­ lichen über die ganze Öffnung des Farbbehälters erstreck­ en. Entsprechend ist das Ausnivellieren der Farbe im we­ sentlichen über den ganzen Bereich des Farbbehälters mög­ lich.
Eine besonders einfache und günstige Halterung der Scheibe oder Platte wird dann erreicht, wenn gemäß einer Weiter­ bildung der Erfindung der Körper des Farbbehälters innen­ seitig an einer Deckenwandung einen nach unten ragenden An­ satz aufweist, an dem die Scheibe oder Platte lösbar be­ festigt ist. Dieser Ansatz kann zugleich zur Aufnahme eines Gelenkes und insbesondere eines Kugelgelenkes für eine Topfaufhängung dienen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Leitfläche durch eine niedrig angeordnete Deckenwandung des Farbbe­ hälters gebildet und es ist ein Farbreservoir vorgesehen, welches mit dem Innern des Farbbehälters verbunden ist. Vorzugsweise ist die Deckenwandung weniger als etwa 20 mm über der Oberseite der Druckplatte angeordnet. Auch bei diesem also sehr niedrigen Farbbehälter kann die Restfarb­ menge wesentlich kleiner als bisher gehalten werden. Als weiterer Vorteil eines solchen Farbbehälters ist die bessere Temperaturkonstanz und die hier mögliche Kontrolle der Viskosität der Farbe im Reservoir.
Die Kontrolle der Viskosität und die Konstanz der Tempera­ tur ist dann besonders zuverlässig gewährleistet, wenn ge­ mäß einer Weiterbildung der Erfindung in einer Leitung zwischen dem Farbbehälter und dem Reservoir eine Umwälzpum­ pe vorgesehen ist. Die Farbmenge im Reservoir kann dann we­ sentlich größer sein als im Farbbehälter. Die im Farbbe­ hälter während des Betriebs entstehende Wärme läßt sich dann zu einem hohen Anteil und sehr schnell in das Reservoir abführen. Ein Temperaturanstieg im Farbbehälter und damit auch eine Änderung der Viskosität der Farbe kann zudem sehr niedrig gehalten werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Teilansicht einer Tam­ pondruckmaschine mit einem erfindungsgemäßen Farbbehälter,
Fig. 2a bis 2d Ansichten unterschiedlicher Ausführungen einer im Farbbehälter angeordneten Scheibe,
Fig. 3a und 3b Ansichten einer Variante eines erfindungsge­ mäßen Farbbehälters,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Teilansicht einer Tam­ pondruckmaschine mit einem Farbbehälter gemäß den Fig. 3a und 3b,
Fig. 5a eine perspektivische Ansicht einer Druckplatte mit einem Farbbehälter gemäß einer weiteren Variante,
Fig. 5b eine Druckplatte mit einem geschnittenen Farbbe­ hälter gemäß Fig. 5a, und
Fig. 6 schematisch ein Teilschnitt durch einen Farbbe­ hälter mit Farbe sowie eine Teilansicht einer Druckplatte.
Die in Fig. 1 gezeigte Tampondruckmaschine weist ein Ma­ schinengestell 36 auf, an dem eine Führung 18 angebracht ist, auf welcher ein Schlitten 17 mit einem Plattenträger 16 und einer Druckplatte 15 in Richtung des Pfeiles 23 mit­ tels eines hier nicht gezeigten Antriebes hin und her be­ wegbar ist. Über der Druckplatte 15 ist ein Farbbehälter 1 angeordnet, der mit einer vergleichsweise scharfen Kante 3a an der ebenen Oberseite 15a der Druckplatte 15 anliegt. Zum Einfärben der Druckplatte 15 ist in den Behälter 1 Farbe 31 eingefüllt. Eine Öffnung 9 in einer Deckenwandung 1a des Farbbehälters 1 verhindert die Entstehung eines Überdrucks im Farbbehälter 1. An der Innenseite der Deckenwandung 1a ist ein nach unten ragender zylindrischer Ansatz 5 ange­ formt, an welchem am unteren Ende eine Scheibe 10 lösbar befestigt oder gelagert ist. In diesen Ansatz 5 ist zudem von außen eine Lagerschale 6 eingesetzt, die mit dem vorderen kugelförmigen Ende 7 eines Kolbens 14 ein Kugelgelenk bildet. Der Kolben 14 gehört zu einer Zylinderdruckeinheit 13, die am Maschinengestell 36 befestigt ist. Das Kugelgelenk bildet zusammen mit der Einheit 13 eine Tragvorrichtung, die den Farbbehälter 1 an die Oberseite 15a mit konstantem Druck und gleichmäßig anpreßt. Damit ist gewährleistet, daß bei einer Bewegung der Druckplatte 15 in Pfeilrichtung 23 Farbe 31 gleichmäßig aufgetragen wird.
Der Farbbehälter 1 weist einen Ring 3, beispielsweise aus Stahl auf, der mit Gewindestiften 4 an einem Kunststoff­ körper 2 befestigt ist. Der Ring 3 bildet die keilförmig zugeschärfte und dichtende Kante 3a. Durch die oben ge­ nannte Gelenkverbindung ist gewährleistet, daß diese Kante 3a auch bei nicht genau horizontaler Ausrichtung der Fläche 15a immer dicht an dieser anliegt.
Beim Einfärben der Druckplatte 15 wird die Farbe 31 ver­ braucht und entsprechend sinkt die Oberfläche 31a der Farbe 31. Bei einer Bewegung der Druckplatte 15 relativ zum Farbbehälter 1 wird die Farbe 31 im Farbbehälter 1 bewegt. Damit nun die Oberfläche 31a der Farbe 31 durch diese Bewegung nur unwesentlich gestört wird, ist die Scheibe 10 so angeordnet, daß eine untere Leitfläche 10a dieser Scheibe im wesentlichen parallel zur Oberseite 15a der Druckplatte 15 ausgerichtet ist. Der Abstand A zwischen der Leitfläche 10a und der Oberseite 15a richtet sich nach den physikalischen Eigenschaften der Farbe 31 sowie der Größe des Farbbehälters 1. Dieser Abstand A ist jedoch beim üblichen Farbbehälter 1 und üblicher Farbe 31 kleiner als 20 mm und vorzugsweise kleiner als 5 mm. Zum Reinigen des Farbbehälters und der Scheibe 10 ist die letztere mittels eines Klemmringes 11 oder dergleichen lösbar am Ansatz 5 befestigt. Vorzugsweise ist jedoch die Scheibe 10 vertikal schwimmend am Ansatz 5 gelagert, was die Reinigung vereinfacht. Denkbar ist jedoch auch eine Ausführung, bei welcher die Scheibe 10 nicht in der Mitte, sondern am äußeren Rand am Körper 2 oder am Ring 3 befestigt oder schwimmend gelagert ist.
Ausführungsbeispiele der Scheibe 10 sind in den Fig. 2a bis 2d gezeigt. Die hier in Ansicht gezeigten Scheiben 10, 20, 30 und 40 sind beispielsweise aus einem geeignetem Kunst­ stoff oder Metall hergestellt und weisen hier eine Dicke von beispielsweise 5 mm und einen Durchmesser von beispielsweise 90 mm auf.
Die in Fig. 2a gezeigte Scheibe 10 besitzt mehrere durch­ gehende Öffnungen 25, die mit abnehmendem Abstand zu einer Befestigungsöffnung 26 größer werden. Die größten Öff­ nungen 25 weisen vorzugsweise eine Weite von 5 mm und die kleinsten Öffnungen 25 eine Weite von beispielsweise 3 mm auf.
Bei der Scheibe 20 sind ebenfalls mehrere ähnliche durch­ gehende Öffnungen, jedoch nur auf der einen Hälfte der Scheibe 20 vorgesehen.
Die in Fig. 2c gezeigte Scheibe 30 weist lediglich eine Öffnung 28 auf, die sich jedoch im wesentlichen sich über eine Hälfte der Scheibe 30 erstreckt.
Schließlich ist die Scheibe 40 vorgesehen, die im wesent­ lichen die Form eines Halbkreises aufweisen.
Die Öffnungen 25, 27 und 28 ermöglichen den Durchtritt der Farbe von der einen Seite der Scheibe 10, 20 bzw. 30 auf die andere Seite. Bei der Scheibe 40 nach Fig. 2d kann eine entsprechende Öffnung wegfallen, da hier die Farbe neben der Scheibe 40 um diese herum zirkulieren kann.
Die in den Fig. 2a bis 2d gezeigten Scheiben sind lediglich Ausführungsbeispiele einer solchen geeigneten Scheibe. Denkbar sind auch unrunde Scheiben oder Platten. Bei einem rechteckigen oder beispielsweise ovalen Farbbehälter 1 kann die im Farbbehälter angeordnete Scheibe oder Platte ent­ sprechend rechteckig oder elliptisch ausgebildet sein. Schließlich ist eine Ausführung denkbar, bei welcher die Leitfläche 10a durch einen am Körper 2 angeformten Ansatz gebildet wird. Beispielsweise könnte der Ansatz 5 an seinem unteren Ende scheibenförmig erweitert sein.
Neben dem Farbbehälter 1 ist ein an sich bekannter Tampon 21 angeordnet, der an einem Träger 19 mittels einer Führung 24 befestigt ist und der mit einem hier nicht gezeigten An­ trieb vertikal in Richtung des Pfeiles 22 bewegbar ist. Mit diesem Tampon 21 wird von der Druckplatte 15 Farbe aufge­ nommen und auf einen zu bedruckenden Gegenstand übertragen.
Geeignet ist an sich jede Scheibe oder Platte 10, 20, 30 bzw. 40, die in vergleichsweise kleinem Abstand A zur Oberseite 15a eine Leitfläche 10a aufweist, die bei einer vergleichsweise kleinen Restfarbmenge in diese eingetaucht ist und welche diese Restfarbmenge bei einer relativen Bewegung zwischen dem Farbbehälter 1 und der Druckplatte 15 verteilt.
An Hand der Fig. 6 soll die Wirkungsweise der Scheibe 10 kurz erläutert werden. Es wird angenommen, daß im Farbbe­ hälter 1 eine Restfarbmenge 31 vorhanden ist. Bei einer Be­ wegung der Druckplatte 15 in Richtung des Pfeiles 38 wird die Restfarbmenge 31 bewegt und die Oberfläche 32 wird dann etwa die gezeigte leicht geneigte Form annehmen. Ohne die Scheibe 10 wäre die Oberseite 32 jedoch wesentlich stärker geneigt, wie dies durch die gestrichelte Linie 33 gezeigt ist. Bei einem Farbbehälter 1 ohne Scheibe 10 wäre bei be­ wegter Druckplatte 15 somit die Restfarbmenge 31 größten­ teils auf der linken Seite angeordnet, während die rechte Seite des Farbbehälters wenig oder sogar keine Farbe ent­ halten würde. Dies hätte zur Folge, daß der hier mit D be­ zeichnete Bereich der Druckplatte 15 unvollständig oder nicht mit Farbe eingefärbt würde. Ohne Scheibe 10 müßte somit der Farbbehälter 1 nachgefüllt werden. Bei einer Restfarbmenge 31 mit der wesentlich gleichmäßigeren Ober­ fläche 32 ist jedoch der Bereich B noch genügend mit Farbe überdeckt und wird entsprechend auch vollständig einge­ färbt. Mit der Restfarbmenge 31 kann deshalb noch einige Zeit befriedigend gearbeitet werden.
Die Fig. 3a und 3b zeigen einen Farbbehälter 50, der über Leitungen 57 und 58 mit einem Farbreservebehälter 59 ver­ bunden ist. Die Leitung 57 verbindet eine Öffnung 52 in einer Deckenwandung 51 des Behälters 50 mit dem Farbreser­ vebehälter 59 und die Leitung 58 verbindet eine Öffnung 53 des Behälters 50 mit dem Farbreservebehälter 59. Mit einer in der Leitung 57 angeordneten Umwälzpumpe 56 kann Farbe zwischen den beiden Behältern 50 und 59 ausgetauscht werden. Die Farbe zirkuliert dann in den Leitungen 57 und 58 sowie in den Behältern 50 und 59. Die im Behälter 50 aufgenommene Farbmenge 67 ist vorzugsweise mehrmals kleiner als die im Farbreservebehälter 59 vorhandene Farbmenge 60. Wie ersichtlich, ist der Behälter 50 niedrig ausgebildet und weist im Abstand A zur Oberseite der Druckplatte 15 eine Leitfläche 66 auf. Der Innenraum des Behälters 50 ist vorzugsweise vollständig mit Farbe 67 ausgefüllt. Wie die Fig. 3b zeigt, ist der Behälter 50 rechteckig und länglich mit abgerundeten Kanten 50a ausgeführt. Die Aufhängung des Behälters 50 erfolgt auch hier mit dem bereits oben be­ schriebenen Kugelgelenk und einer Zylindereinheit. Gegen­ über einem kreisrunden Farbbehälter hat der Farbbehälter 50 den wesentlichen Vorteil, daß die Relativbewegung zwischen dem Farbbehälter 50 und der Druckplatte 15 in der Regel kürzer gehalten sein kann. Zur Regulierung der Farbumwälzung sind in den Leitungen 57 und 58 Ventile 54 und 55 angeordnet. Zum Nachfüllen des Farbreservebehälters 59 weist dieser einen abnehmbaren Deckel 62 auf. Der Behälter 59 kann zudem an sich bekannte Einrichtungen zur Überwachung der Viskosität und der Temperatur aufweisen. Infolge der hohen Farbreserve im Behälter 59 einerseits und der durch den niedrigen Behälter 15 mögliche sehr kleine Restfarbmenge anderseits kann mit dem Behälter 50 bei hoher Qualität ohne nachzufüllen sehr lange gedruckt werden.
Die Fig. 4 zeigt eine Tampondruckmaschine, die mit einem Behälter 50 versehen ist und die im übrigen wie die anhand der Fig. 1 beschriebene Maschine ausgeführt ist. Die Druck­ platte 15′ kann hier jedoch wesentlich kürzer sein als die Druckplatte 15 der Tampondruckmaschine gemäß Fig. 1. Ent­ sprechend muß selbstverständlich der Schlitten 17 zum Ein­ färben der Druckplatten 15′ um eine kleinere Strecke ver­ schoben werden. Dadurch ist entsprechend eine schnellere Einfärbung der Druckplatte 15′ möglich.
Die Fig. 5a und 5b zeigen schließlich einen Farbbehälter 70, der ähnlich wie der Behälter 50 niedrig ausgebildet ist und über Öffnungen 78 und 79 mit einem hier nicht ge­ zeigten Farbreservebehälter verbunden ist. Der Farbbehälter 70 ist im Gegensatz dazu jedoch zylindrisch ausgebildet und weist eine ebenfalls zylindrische und unten offene Kammer 72 mit zwei konzentrisch angeordneten Kanten 73 und 74 auf.
Damit diese Kanten 73 und 74 bei einer relativen Bewegung zwischen der Druckplatte 15 und dem Farbbehälter 70 dicht anliegen, ist hier ebenfalls ein Kugelgelenk mit einem Lager 76 und einem Kolben 77 vorgesehen. Der Behälter 70 kann somit ähnlich wie der Farbbehälter 1 an einer Einheit 13 gehalten und an der Druckplatte 15 angepreßt sein. Beim Behälter 70 ist eine sehr lange Druckdauer bei nur geringer Erwärmung der Farbe und bei hoher Viskositätskonstanz mög­ lich.

Claims (10)

1. Farbbehälter zum Einfärben eines Klischees einer Tampondruckmaschine, wobei dieser an seiner Unter­ seite offen ist und wenigstens eine dicht an einer Druck­ platte (15) anzulegende Kante (3a, 65, 73, 74) aufweist, da­ durch gekennzeichnet, daß im Innern des Farbbehälters eine Leitfläche (10a, 66,) zum Ausnivellieren der Farbe (31, 67, 75) angeordnet ist.
2. Farbbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leitfläche (10a) durch eine Scheibe oder Platte (10, 20, 30, 40) gebildet ist, wobei diese Scheibe oder Platte im Innern des Farbbehälters (1) angeordnet ist.
3. Farbbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe oder Platte (10, 20, 30) we­ nigstens eine durchgehende Öffnung (25, 26, 28) für den Durchtritt der Farbe aufweist.
4. Farbbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter (1) im Innern einen nach unten ragenden Ansatz (5) aufweist, an dem die Scheibe oder Platte (10, 20, 30, 40) lösbar befestigt ist.
5. Farbbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe oder Platte (10, 20, 30, 40) im Behälter (1) schwimmend gelagert ist.
6. Farbbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leitfläche (10a, 66) zu einer durch die Kante (3a, 65) gelegte Fläche einen Abstand (A) aufweist, der kleiner ist als 20 mm, vorzugsweise kleiner als 5 mm ist.
7. Farbbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Leitfläche (10a, 66) im wesentlichen über die gesamte Öffnung des Farbbehälters (1, 50, 70) er­ streckt und im wesentlichen parallel zu einer an die Kante (3a, 65) angelegten Ebene verläuft.
8. Farbbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leitfläche (66) durch eine niedrig ange­ ordnete Deckenwandung des Behälters (50) gebildet ist und daß ein Farbreservebehälter (59) vorgesehen ist, der für den Farbaustausch mit dem Farbbehälter (50) verbunden ist.
9. Farbbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Umwälzpumpe (56) für den Austausch von Farbe zwischen dem Farbbehälter (50) und dem Farbreservebe­ hälter (59) vorgesehen ist.
10. Farbbehälter nach Anspruch 1 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er eine ringförmige und niedrige Kammer (72) für die Farbe (75) sowie zwei konzentrische Kanten (73, 74) aufweist.
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