DE19611545A1 - Kosmetikbehälter - Google Patents
KosmetikbehälterInfo
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- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/02—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
- B43K8/04—Arrangements for feeding ink to writing-points
- B43K8/06—Wick feed from within reservoir to writing-points
- B43K8/08—Wick separate from writing-points
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
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- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Kosmetikbehäl
ter, mit dem ein flüssiges Kosmetikmaterial, z. B. ein
Eyeliner oder ähnliches, auf einen Teil eines Gesichts
aufgetragen wird.
Zur Erleichterung der Erklärung werden konventionelle
Kosmetikbehälter nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Fig. 11 bis 14 beschrieben. Fig. 11 ist eine Längs
schnittansicht eines konventionellen Kosmetikbehäl
ters. Fig. 12 ist eine Längsschnittansicht eines ande
ren konventionellen Kosmetikbehälters. Fig. 13 ist
eine Längsschnittansicht eines Patronenteils, der in
Fig. 12 abgebildet ist. Fig. 14 ist eine Längsschnitt
ansicht eines konventionellen direkten
Wassertusche-Ausstoßfüllers.
Bei einem konventionellen Kosmetikbehälter, der in
Fig. 11 abgebildet ist, wird eine Auftragsspitze 101
an einer Vorderseite eines Hülsenhalters 100 ange
bracht. Ein Wattestück 102, das ein Kosmetikmaterial
enthält, wird in das Innere des Hülsenhalters 100 ge
füllt. Das Wattestück 102 wird im Inneren des Hülsen
halters 100 mit einem entsprechenden Verschluß 103 und
einem Abschlußstöpsel 104 verschlossen.
Es ist jedoch bei einer solchen Konstruktion schwie
rig, das im Wattestück 102 enthaltene Kosmetikmaterial
vollständig auszunutzen, denn wenn die Restmenge des
im Wattestück 102 enthaltenen Kosmetikmaterials ab
nimmt, wird die Aufnahme der Auftragsspitze 101 schwä
cher, so daß der Auftragsspitze 101 nicht ausreichend
Kosmetikmaterial zugeführt wird, wodurch der Kosmetik
behälter nicht mehr verwendet werden kann, obwohl sich
noch viel Kosmetikmaterial im Wattestück 102 befindet.
Dies ist nicht ökonomisch. Während das im Wattestück
102 enthaltene Kosmetikmaterial abnimmt, wird die Auf
tragsspitze 101 schwächer und das Material kann nicht
in die ganze Auftragsspitze 101 sickern.
Folglich wird der Behälter nicht mehr verwendet, ob
wohl sich noch viel Kosmetikmaterial im Wattestück 102
befindet. Dies ist nicht ökonomisch.
Andererseits hat bei einem anderen Kosmetikbehälter,
der in Fig. 12 und 13 abgebildet ist, das Reservoir
200 für Kosmetikmaterial die Form einer Patrone. Da
durch erfordert eine Auftragsspitzeneinheit 300 ein
spezielles Verbindungsstück 301 an ihrer Rückseite.
Außerdem muß nach dem Einfüllen des Kosmetikmaterials
in das patronenförmige Reservoir 200 der Behälter mit
einer Kugel oder ähnlichem verschlossen werden. Dem
entsprechend werden die Produktionskosten aufgrund des
separaten Teils in Form der Patrone relativ hoch.
Außerdem wird bei einem konventionellen direkten Tu
scheausstoßfüller, der in Fig. 14 abgebildet ist, eine
Auftragsspitzeneinheit 500 an einer offenen Vordersei
te eines Hülsenhalters 400, der einen Boden an seiner
Rückseite aufweist, angebracht. Durch einen hinteren
Teil des Hülsenhalters 400 wird ein Tuschereservoir
401 definiert. Die Auftragsspitzeneinheit 500 umfaßt
eine Füllerspitze 501, einen vorderen Stöpsel 502,
eine Einstellvorrichtung 503 und einen Verbindungskern
504.
Bisher gab es keinen Kosmetikbehälter mit dem oben
genannten Aufbau. Falls dieser Aufbau jedoch auf den
bestehenden Kosmetikbehälter angewandt wird, tritt ein
Problem mit einem Sterilisierungsverfahren auf. Dies
bedeutet, daß die Teile, aus denen der Hülsenhalter
400 und die Auftragsspitzeneinheit 500 bestehen, ein
zeln sterilisiert werden müssen und die Auftragsein
heit 500 zuerst in steriler Atmosphäre zusammengesetzt
wird. Nachdem das Kosmetikmaterial in den Hülsenhalter
400 gefüllt wurde, müssen die Auftragsspitzeneinheit
500, die Kappe und ähnliches zusammengesetzt werden.
Dies erfordert ein zusätzliches System mit steriler
Atmosphäre, und das Zusammensetzen wird problematisch.
Ein Ziel der Erfindung ist es, einen Kosmetikbehälter
vorzusehen, der die Anzahl von Sterilisierungsschrit
ten der Bestandteile minimieren kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Kosme
tikbehälter vorzusehen, der das darin eingefüllte Kos
metikmaterial vollständig ausnutzen kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Kosme
tikbehälter vorzusehen, der die Anzahl der Bestandtei
le minimieren und preiswert hergestellt werden kann.
Um die oben genannten Ziele zu erreichen, weist ein
Kosmetikbehälter folgendes auf: einen Hülsenhalter mit
einer offenen Vorderseite und einer offenen Rückseite;
einen Abschlußstöpsel zum Verschließen der offenen
Rückseite des Hülsenhalters; eine Auftragsspitzenein
heit, die an einer offenen Vorderseite des Hülsenhal
ters befestigt ist; sowie eine Doppelkappeneinheit,
die mit dem Hülsenhalter aufsteckbar und abnehmbar am
äußeren Umfang seiner Vorderseite verbunden ist.
Die Auftragsspitzeneinheit umfaßt eine Einstellvor
richtung, die an ihrem äußeren Umfang mit einer Anzahl
ringförmiger Nuten versehen ist, einen porösen Verbin
dungskern, der in ein axiales Loch in der Einstellvor
richtung eingesetzt wird und mit einem Teil der ring
förmigen Nuten in Verbindung steht, sowie eine poröse
Spitze, die mit einer Vorderseite des Verbindungskerns
verbunden ist und in eine Hülse eingesteckt ist, die
an einer Vorderseite der Einstellvorrichtung vorgese
hen ist.
Ein Reservoir für Kosmetikmaterial ist zwischen einer
Rückseite der Einstellvorrichtung und der Abschlußsei
te im Hülsenhalter definiert.
Der poröse Verbindungskern ist so in der Einstellvor
richtung angeordnet, daß seine Rückseite in das Reser
voir vorsteht.
Die Doppelkappeneinheit umfaßt eine Außenkappe, eine
Innenkappe und eine Druckspiralfeder. Die Innenkappe
wird von der Feder einseitig nach außen gedrückt, so
daß die Innenkappe den äußeren Umfang des Hülsenhal
ters linear berührt, wenn die Doppelkappeneinheit mit
dem Hülsenhalter verbunden wird.
Der Hülsenhalter ist in der Mitte seines Inneren mit
einem abgestuften Teil und Vorsprüngen versehen, wobei
der abgestufte Teil durch eine Differenz in seinen
Innendurchmessern gebildet wird. Die Einstellvorrich
tung wird im Hülsenhalter arretiert, wenn eine Rück
seite der Einstellvorrichtung zwischen dem abgestuften
Teil und den Vorsprüngen eingeklemmt wird.
Der Hülsenhalter ist am äußeren Umfang seiner Vorder
seite mit einem konvergierend verjüngten Teil verse
hen. Der Hülsenhalter ist in seinem Inneren mit minde
stens einem Belüftungsschlitz versehene der sich in
axialer Richtung erstreckt.
Die Einstellvorrichtung ist an ihrem äußeren Umfang
mit mindestens einem Schlitz versehen, der sich von
ihrer Vorderseite bis zu ihrer Rückseite erstreckt.
Mindestens ein Teil des Schlitzes steht in Verbindung
mit dem axialen Loch in der Einstellvorrichtung.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines erfindungs
gemäßen Kosmetikbehälters;
Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht einer Doppelkap
peneinheit;
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht eines Hülsenhal
ters;
Fig. 4 ist eine Querschnittansicht entlang der Linien
IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils, der
in Fig. 3 von einem Kreis V umschlossen ist;
Fig. 6 ist eine Längsschnittansicht einer Auftrags
spitzeneinheit;
Fig. 7 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht einer
Einstellvorrichtung;
Fig. 8 ist eine Querschnittansicht entlang der Linien
VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 ist eine Querschnittansicht entlang der Linien
IX-IX in Fig. 7;
Fig. 10 ist eine Rückseitenansicht entlang der Linien
X-X in Fig. 7;
Fig. 11 ist eine Längsschnittansicht eines konventio
nellen Kosmetikbehälters;
Fig. 12 ist eine Längsschnittansicht eines anderen
konventionellen Kosmetikbehälters;
Fig. 13 ist eine Längsschnittansicht eines Patronen
teils aus Fig. 12; und
Fig. 14 ist eine Längsschnittansicht eines konventio
nellen direkten Wassertusche-Ausstoßfüllers.
Eine Ausführung des erfindungsgemäßen Kosmetikbehäl
ters wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis
10 beschrieben.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist ein erfindungsge
mäßer Kosmetikbehälter folgendes auf: einen Hülsenhal
ter 1 mit einer offenen Vorderseite 12 und einer offe
nen Rückseite 11; einen Abschlußstöpsel 2 zum Ver
schließen der offenen Rückseite 11 des Hülsenhalters
1; eine Auftragsspitzeneinheit 3, die an der offenen
Vorderseite des Hülsenhalters 1 befestigt ist; sowie
eine Doppelkappeneinheit 4, die aufsteckbar und ab
nehmbar mit dem Hülsenhalter 1 am äußeren Umfang sei
ner Vorderseite 12 verbunden ist.
Wie am besten in Fig. 6 und 7 dargestellt ist, umfaßt
die Auftragsspitzeneinheit 3 eine Einstellvorrichtung
31, die an ihrem äußeren Umfang eine Anzahl ringförmi
ger Nuten 311 aufweist, einen porösen Verbindungskern
32, der in ein axiales Loch 312 in der Einstellvor
richtung 31 eingesetzt ist und mit einem Teil der
ringförmigen Nuten 311 in Verbindung steht, sowie eine
poröse Spitze 33, die mit dem Verbindungskern 32 ver
bunden und in eine Hülse 313 eingesteckt ist, die an
einer Vorderseite des Verbindungsstücks 31 vorgesehen
ist.
Wie am besten in Fig. 1 dargestellt ist, ist ein Kos
metikreservoir 13 zwischen einer Rückseite der Ein
stellvorrichtung 31 und dem Abschlußstöpsel 2 im Hül
senhalter 1 definiert. Die Rückseite des Verbindungs
kerns 32 steht in das Reservoir 13 vor.
Bei dieser Ausführung kann das Kosmetikmaterial bei
spielsweise ein flüssiger Eyeliner sein. Vorzugsweise
bestehen die Auftragsspitze 33 und der Verbindungskern
32 aus einem faserigen oder porösen Material, z. B.
Acryl, Polyesterfasern oder ähnlichem, die zur Aufnah
me und Speicherung des flüssigen Kosmetikmaterials
geeignet sind.
Wie am besten in Fig. 6 dargestellt ist, kann der Ver
bindungskern 32 das Kosmetikmaterial über seine ge
samte Länge aufnehmen und abgeben.
Der Abschlußstöpsel 2 besteht üblicherweise aus Poly
propylenharz. Falls er aus einem Nylonharz besteht,
kann er Wasser im Kosmetikmaterial aufnehmen und so
die Wasserdichtigkeit verbessern, wodurch ein Auslau
fen des Kosmetikmaterials verhindert wird.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, umfaßt die Dop
pelkappeneinheit 4 eine Außenkappe 41, eine Innenkappe
42 und eine Druckspiralfeder 43. Die Innenkappe 42
wird durch die Druckspiralfeder 43 von der Außenkappe
41 einseitig nach außen gedrückt. Die Innenkappe 42
kann jedoch nicht aus der Außenkappe 41 austreten, da
eine Klinke 421, die außen an der Innenkappe 42 ausge
bildet ist, in einen Vorsprung 411 eingreift, der in
nen an der Außenkappe 41 ausgebildet ist.
In Fig. 2 ist ein Zustand der Doppelkappeneinheit 4
abgebildet, in dem sie vom Hülsenhalter 1 abgenommen
ist.
Wie am besten in Fig. 3 dargestellt ist, ist der Hül
senhalter 1 an seinem äußeren Umfang der Vorderseite
12 mit einem konvergierend verjüngten Teil versehen.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, berührt ein Rand 422
der am Ende verjüngten Fläche (Fig. 2) der Innenkappe
42 eine am äußeren Umfang verjüngten Fläche an der
Vorderseite 12 des Hülsenhalters 1 linear, wenn die
Doppelkappeneinheit 4 mit der Vorderseite 12 des Hül
senhalters verbunden ist. Dadurch wird verhindert, daß
das Kosmetikmaterial unnötigerweise von der Auftrags
spitze 33 verdunstet, wenn der Kosmetikbehälter nicht
verwendet wird.
Wie in Fig. 3 und 5 dargestellt ist, ist der Hülsen
halter 1 in der Mitte seines Inneren mit einem abge
stuften Teil 14 versehen, der durch eine Differenz
zwischen seinen Innendurchmessern und Vorsprüngen 15
gebildet wird. Wenn die Einstellvorrichtung 31 von der
Rückseite 11 in den Hülsenhalter 11 eingeführt wird,
wird ein Flansch 317 (Fig. 7) an einer Rückseite der
Einstellvorrichtung 31 zwischen dem abgestuften Teil
14 und den Vorsprüngen 15 eingeklemmt.
Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ist der Hülsen
halter in seinem Inneren mit mindestens einem Belüf
tungsschlitz 16 versehen. Bei der in den Figuren dar
gestellten Ausführung sind vier Entlüftungsschlitze 16
in gleichen Abständen auf dem Umfang angeordnet.
Wie in Fig. 7 bis 10 dargestellt, ist die Einstellvor
richtung 31 an ihrem äußeren Umfang mit mindestens
einem Schlitz 314 versehen, der sich von ihrer Vorder
seite zu ihrer Rückseite erstreckt. Mindestens ein
Teil des Schlitzes 314 steht mit dem axialen Loch 312
in der Einstellvorrichtung 31 in Verbindung. Bei der
in den Figuren dargestellten Ausführung ist der
Schlitz 314 radial in einem unteren Teil der Einstell
vorrichtung 31 ausgebildet und steht mit dem axialen
Loch 312 an der Rückseite der Einstellvorrichtung 31
In Verbindung.
Die Einstellvorrichtung 31 ist am Inneren des Flan
sches 317 an der Rückseite der Einstellvorrichtung 31
mit Vorsprüngen 315 versehen, so daß die Vorsprünge
315 eine Bewegung des Verbindungskerns 32 in axialer
Richtung im axialen Loch 312 verhindern, wenn der Ver
bindungskern 32 mit einem bestimmten Abstand 318 in
das Loch 312 eingesetzt wird (Fig. 6).
Die Einstellvorrichtung 31 ist an einem oberen Teil
des äußeren Umfangs mit einem Belüftungsschlitz 316
versehen, der sich in axialer Richtung erstreckt. Wenn
die Auftragsspitzeneinheit 3 in den Hülsenhalter 1
eingeführt wird, steht der Belüftungsschlitz 316 (Fig.
8) der Einstellvorrichtung 31 in Verbindung mit dem
oben beschriebenen Belüftungsschlitz 16 (Fig. 3).
Nachfolgend wird kurz ein Beispiel für einen Zusammen
bau des erfindungsgemäßen Kosmetikbehälters erläutert.
Zuerst wird, wie in Fig. 6 dargestellt ist, die Auf
tragsspitzeneinheit 3 durch Einpressen der Auftrags
spitze 33 in die Hülse 313 an der Vorderseite der Ein
stellvorrichtung 31, Einsetzen des Verbindungskerns 32
in das axiale Loch 312 von der Rückseite der Einstell
vorrichtung 31 und Schieben des distalen Endes des
Verbindungskerns 32 in die Rückseite der Auftragsspit
zeneinheit 3 gebildet.
Als nächstes wird die Auftragsspitzeneinheit 3 im Hül
senhalter 1 arretiert, indem die Einheit 3 von der
offenen Rückseite 11 in den Hülsenhalter 1 eingeführt
und der Flansch 317 an der Rückseite der Einstellvor
richtung 31 in einen Zwischenraum zwischen dem abge
stuften Teil 14 im Hülsenhalter 1 und dem Vorsprung 15
geschoben wird. Zu diesem Zeitpunkt steht das distale
Ende der Auftragsspitze 33 von der offenen Vorderseite
12 des Hülsenhalters 1 vor (Fig. 1).
Die Doppelkappeneinheit 4 wird an der Vorderseite 12
des so zusammengesetzten Hülsenhalters 1 befestigt.
Ein Kosmetikbehälter wird in halb zusammengesetztem
Zustand sterilisiert. Nach der Sterilisierung wird das
Kosmetikmaterial durch die offene Rückseite des Hül
senhalters 1 in das Reservoir 13 gegossen, und der
Abschlußstöpsel 2 wird in die offene Rückseite 11 ein
gepaßt. Damit ist der Zusammenbau abgeschlossen.
Bei Bedarf kann ein Metalldeckel (nicht abgebildet)
auf dem äußeren Umfang des Hülsenhalters 1 befestigt
werden, indem er auf einem Gewindeteil 17 auf dem Hül
senhalter festgeschraubt wird.
Da das Eingießen des Kosmetikmaterials und die Befes
tigung des Abschlußstöpsels nach der Sterilisierung
maschinell durchgeführt werden können, werden der halb
zusammengesetzte Behälter und die anderen Teile nicht
mehr von Menschenhand berührt, wodurch weitere Steri
lisierungsschritte überflüssig sind.
Das Kosmetikmaterial nimmt während der Benutzung des
Kosmetikbehälters ab. Gleichzeitig fließt Luft durch
den Belüftungsschlitz 16 und 316 und den Abstand 318
zwischen dem axialen Loch 312 und dem Verbindungskern
32 in das Reservoir 13. Falls aufgrund einer Tempera
turveränderung oder ähnlichem ein Unterschied zwischen
einem Innendruck im Reservoir 13 und einem Außendruck
auftritt, fließt das Kosmetikmaterial zwischen dem
Reservoir 13 und den ringförmigen Nuten 311 in die
Einstellvorrichtung 31, wodurch eine Änderung der
Druckdifferenz automatisch ausgeglichen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Anzahl der
Bestandteile und der Zusammenbauschritte verringert
werden und die Sterilisierung durch die minimalen
Schritte im Vergleich mit dem konventionellen Kosme
tikbehälter erfolgen, wodurch preiswerte Produkte ent
stehen. Außerdem ist es möglich, das Kosmetikmaterial
im Reservoir vollständig auszunutzen, da der Verbin
dungskern aus einem porösen Material besteht und di
rekt in das Reservoir im Hülsenhalter vorsteht.
Claims (2)
1. Ein Kosmetikbehälter, aufweisend:
einen Hülsenhalter mit einer offenen Vorderseite und einer offenen Rückseite, wobei die offene Vorderseite enger ist als die offene Rückseite;
ein Abschlußstöpsel zum Verschließen der offenen Rückseite des Hülsenhalters;
eine Auftragsspitzeneinheit, die an einer offenen Vorderseite des Hülsenhalters befestigt ist; so wie
eine Doppelkappeneinheit, die mit dem Hülsenhal ter aufsteckbar und abnehmbar am äußeren Umfang seiner Vorderseite verbunden ist;
wobei die Auftragsspitzeneinheit eine Einstell vorrichtung am äußeren Umfang, die eine Anzahl ringförmiger Nuten aufweist, einen porösen Ver bindungskern, der in ein axiales Loch in der Ein stellvorrichtung eingesetzt ist und mit einem Teil der ringförmigen Nuten in Verbindung steht, sowie eine poröse Spitze, die mit einer Vorder seite des Verbindungskerns verbunden und in eine Hülse eingesteckt ist, die an einer Vorderseite der Einstellvorrichtung vorgesehen ist, umfaßt;
wobei zwischen einer Rückseite der Einstellvor richtung und einem Abschlußende im Hülsenhalter ein Kosmetikreservoir definiert ist;
wobei der poröse Verbindungskern so in der Ein stellvorrichtung angeordnet ist, daß seine Rück seite in das Reservoir vorsteht;
wobei der Hülsenhalter in der Mitte seines Inne ren einen abgestuften Teil aufweist, der durch eine Differenz zwischen seinen Innendurchmessern und Vorsprüngen gebildet wird und wobei die Ein stellvorrichtung im Hülsenhalter arretiert wird, wenn eine Rückseite der Einstellvorrichtung zwi schen dem abgestuften Teil und den Vorsprüngen eingeklemmt wird, wenn die Einstellvorrichtung in die offene Rückseite des Hülsenhalters eingeführt wird;
wobei der Hülsenhalter am äußeren Umfang seiner Vorderseite mit einem konvergierend verjüngten Teil versehen ist und wobei der Hülsenhalter in seinem Inneren mindestens einen Belüftungsschlitz aufweist, der sich in einer axialen Richtung er streckt; und
wobei die Einstellvorrichtung an ihrem äußeren Umfang mit mindestens einem Schlitz versehen ist, der sich von ihrer Vorderseite zu ihrer Rückseite erstreckt und wobei mindestens ein Teil des Schlitzes mit dem axialen Loch in der Einstell vorrichtung in Verbindung steht.
einen Hülsenhalter mit einer offenen Vorderseite und einer offenen Rückseite, wobei die offene Vorderseite enger ist als die offene Rückseite;
ein Abschlußstöpsel zum Verschließen der offenen Rückseite des Hülsenhalters;
eine Auftragsspitzeneinheit, die an einer offenen Vorderseite des Hülsenhalters befestigt ist; so wie
eine Doppelkappeneinheit, die mit dem Hülsenhal ter aufsteckbar und abnehmbar am äußeren Umfang seiner Vorderseite verbunden ist;
wobei die Auftragsspitzeneinheit eine Einstell vorrichtung am äußeren Umfang, die eine Anzahl ringförmiger Nuten aufweist, einen porösen Ver bindungskern, der in ein axiales Loch in der Ein stellvorrichtung eingesetzt ist und mit einem Teil der ringförmigen Nuten in Verbindung steht, sowie eine poröse Spitze, die mit einer Vorder seite des Verbindungskerns verbunden und in eine Hülse eingesteckt ist, die an einer Vorderseite der Einstellvorrichtung vorgesehen ist, umfaßt;
wobei zwischen einer Rückseite der Einstellvor richtung und einem Abschlußende im Hülsenhalter ein Kosmetikreservoir definiert ist;
wobei der poröse Verbindungskern so in der Ein stellvorrichtung angeordnet ist, daß seine Rück seite in das Reservoir vorsteht;
wobei der Hülsenhalter in der Mitte seines Inne ren einen abgestuften Teil aufweist, der durch eine Differenz zwischen seinen Innendurchmessern und Vorsprüngen gebildet wird und wobei die Ein stellvorrichtung im Hülsenhalter arretiert wird, wenn eine Rückseite der Einstellvorrichtung zwi schen dem abgestuften Teil und den Vorsprüngen eingeklemmt wird, wenn die Einstellvorrichtung in die offene Rückseite des Hülsenhalters eingeführt wird;
wobei der Hülsenhalter am äußeren Umfang seiner Vorderseite mit einem konvergierend verjüngten Teil versehen ist und wobei der Hülsenhalter in seinem Inneren mindestens einen Belüftungsschlitz aufweist, der sich in einer axialen Richtung er streckt; und
wobei die Einstellvorrichtung an ihrem äußeren Umfang mit mindestens einem Schlitz versehen ist, der sich von ihrer Vorderseite zu ihrer Rückseite erstreckt und wobei mindestens ein Teil des Schlitzes mit dem axialen Loch in der Einstell vorrichtung in Verbindung steht.
2. Ein Kosmetikbehälter nach Anspruch 1, wobei die
Doppelkappeneinheit eine Außenkappe, eine Innen
kappe und eine Druckspiralfeder aufweist, und
wobei die Innenkappe von der Feder einseitig nach
außen gedrückt wird, so daß die Innenkappe den
äußeren Umfang der Vorderseite des Hülsenhalters
linear berührt, wenn die Doppelkappeneinheit mit
dem Hülsenhalter verbunden ist.
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