DE102012109380A1 - Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen einer fließfähigen Substanz - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen einer fließfähigen Substanz Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen einer fließfähigen Substanz, insbesondere einer viskosen Flüssigkeit, einer Emulsion, eines Gels oder einer Suspension, auf eine Oberfläche, insbesondere auf eine Hornoder Hautfläche des menschlichen Körpers, weist ein erstes Reservoir (1) zum Aufbewahren einer ersten Substanzmenge und ein zweites Reservoir zum Aufbewahren und dosierbaren Abgeben einer zweiten Substanzmenge auf. Das zweite Reservoir sieht zum Verändern seines Fassungsvermögens wenigstens teilweise eine flexible Wand vor und ist durch Eintauchen einer Füllöffnung in die erste Substanzmenge im ersten Reservoir (1) und Ansaugen derselben befüllbar oder nachfüllbar. Das zweite Reservoir umfasst eine mit der Füllöffnung korrespondierende Dosieröffnung (23) und ein Auftragmittel (13), wobei erfindungsgemäß das Auftragmittel (13) wenigstens teilweise aus einem flexiblen Material, insbesondere einem weichen Kunststoff- oder Kautschukmaterial, hergestellt ist und einen Speicher (17, 17a, 17b, 23a) umfasst, der einen ersten Teil des zweiten Reservoirs bildet und der in die Dosieröffnung (23) mündet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen einer fließfähigen Substanz, insbesondere einer viskosen Flüssigkeit, einer Emulsion, eines Gels oder einer Suspension, auf eine Oberfläche, insbesondere auf eine Horn- oder Hautfläche des menschlichen Körpers, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus dem US-Patent 2,926,374 ist eine Auftrageinrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit auf zu behandelnde Flächen bekannt, welche mit einem Behälter zum Aufbewahren der Flüssigkeit zusammenwirkt und einen Pinsel zum Aufstreichen der Flüssigkeit aufweist. Um zu vermeiden, dass nach dem Aufstreichen der im Pinsel gespeicherten Flüssigkeit dieser für die Aufnahme weiterer Flüssigkeit ständig erneut in den Behälter eingetaucht werden muss, umfasst die Auftrageinrichtung einen flexiblen Ballon zum Aufnehmen eines Teils der Flüssigkeit aus dem Aufbewahrungsbehälter, wobei diese aufgenommene Flüssigkeit während des Aufstreichvorgangs dem Pinsel bedarfsweise über einen Kanal zugeführt werden kann. Dieser Kanal ist parallel zum Pinselstiel geführt und die Flüssigkeit tritt am Pinselansatz neben dem Pinsel aus dem Kanal und fließt von dort auf den Pinsel.
  • Eine ähnliche Vorrichtung zeigt und beschreibt auch das US-Patent 2,791,789. Bei dieser Vorrichtung sind die Funktionen des flexiblen Ballons und des Pinselstiels gemäß der vorstehend genannten Auftrageinrichtung in einem röhrenförmigen Schaft mit flexibler Wand zusammengefasst. An einem Ende des Schafts ist das Borstenbündel eines Pinsels gehalten. Parallel zur Borstenhalterung verläuft ein Verbindungskanal vom Innenraum des Schafts zum Außenbereich, durch den die im Schaft gespeicherte Flüssigkeit auf den freiliegenden Teil des Borstenbündels fließen kann. Das Borstenbündel verschließt ventilartig den Kanalaustritt im Ruhezustand des Pinsels und ermöglicht den Flüssigkeitsaustritt beim Streichen wenn das Borstenbündel gebogen wird.
  • Die WO 2009048224 A2 offenbart einen Behälter und eine Auftrageinrichtung mit einem Pinsel für Nagellack. Auch diese Vorrichtung weist eine Speichereinrichtung für die aufzutragende Flüssigkeit an der Auftrageinrichtung auf, welche in Form eines elastischen Rohres ist. Beim Druck auf das elastische Rohr gibt dieses eine geeignete Menge Nagellack ab, welcher auf den Pinsel fließt. Wenn der Druck auf das Rohr aufhört, wird die Ablauföffnung durch ein Dichtelement verschlossen, so dass kein weiterer Nagellack aus dem Rohr nachfließt.
  • Schließlich ist noch aus dem US-Patent 3,178,755 ein Flüssigkeitsspende- und -auftragsvorrichtung bekannt, die ebenfalls eine Auftrageinrichtung für Flüssigkeiten aufweist, welche Flüssigkeit zum bedarfsweisen Zuführen in einer Speichereinrichtung aufnimmt. Diese Speichereinrichtung besteht aus einem röhrenförmigen Schaft und einer flexiblen Gummikappe, die zusammengedrückt werden kann, einerseits um die Flüssigkeit aus einer Flasche zum Speichern einzusaugen und andererseits um diese zum Auftragen auf eine Oberfläche wieder abzugeben. Der Flüssigkeitsauftrag erfolgt bei dieser Vorrichtung mit Hilfe einer Filzmanschette.
  • Ausgehend von dem vorstehend genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen einer fließfähigen Substanz auf eine Oberfläche mit einem ersten Reservoir zum Aufbewahren einer ersten Substanzmenge und einem zweiten Reservoir zum Aufbewahren und dosierbaren Abgeben einer zweiten Substanzmenge, wobei das zweite Reservoir zum Verändern seines Fassungsvermögens wenigstens teilweise eine flexible Wand aufweist und durch Eintauchen einer Füllöffnung in die erste Substanzmenge und Ansaugen derselben befüllbar oder nachfüllbar ist, und wobei das zweite Reservoir eine der Füllöffnung entsprechende Dosieröffnung und ein Auftragmittel aufweist, anzugeben, durch die ein besonders gleichmäßiger Auftrag der fließfähigen Substanz auf die Oberfläche ermöglicht ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, dass bei dieser Vorrichtung das Auftragmittel wenigstens teilweise aus einem flexiblen Material, insbesondere einem weichen Kunststoff- oder Kautschukmaterial, hergestellt ist und einen Speicher, der einen Bereich in Form einer Aushöhlung aufweisen kann, umfasst, der einen ersten Teil des zweiten Reservoirs bildet und der in die Dosieröffnung mündet. Bei diesem flexiblen Material kann es sich um ein thermoplastisches Elastomer handeln und je nach verwendeter Shorehärte des Materials und vorgesehenen Wandstärken des Auftragmittels kann die Flexibilität des Endprodukts teilweise auch sehr gering ausfallen, zum Beispiel an dessen Auftragsseite. Beim Auftragen der fließfähigen Substanz wird die Dosieröffnung unmittelbar oder in geringem Abstand über die zu behandelnde Oberfläche geführt, so dass auf diese Weise die Oberfläche die fließfähige Substanz aufnimmt.
  • Bei dieser fließfähigen Substanz handelt es sich insbesondere um eine viskose Flüssigkeit, eine Emulsion, ein Gel oder eine Suspension, vorzugsweise um eine solche Substanz, die auf eine Horn- oder Hautfläche des menschlichen Körpers aufgetragen werden kann. Dabei kann es sich um ein kosmetisches Produkt, wie Nagellack, Make-up, Eye-Liner, Lippenstift oder dergleichen handeln. Ganz besonders geeignet ist die Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen einer Lipgloss-Flüssigkeit.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung einen Stiel oder ein Steigrohr mit einem, insbesondere kanalförmigen, Hohlraum auf, der einen zweiten Teil des zweiten Reservoirs bildet. Dieser Hohlraum ist mit einem ersten Ende an das Auftragmittel angekoppelt und steht mit dessen Speicher in Fluidverbindung, so dass auf diese Weise die fließfähige Substanz während des Auftragens kontinuierlich in der erforderlichen Menge aus dem Hohlraum dem Speicher und anschließend der Dosieröffnung zugeführt werden kann. Der Nachschub erfolgt durch manuellen Druck auf die flexible Wand des zweiten Reservoirs und kann in der Menge durch die entsprechende Höhe des Drucks geregelt werden.
  • Das zweite Reservoir kann in der Form einer Pipette ausgestaltet sein oder zumindest eine Pipette umfassen. In einem solchen Fall können die flexible Wand als Pipettenkopf und der Stiel bzw. das Steigrohr als Pipettenrohr dargestellt sein. Der Pipettenkopf kann dann an ein zweites Ende des Stiels bzw. Steigrohrs, insbesondere des Pipettenrohrs, angekoppelt sein und dessen Hohlraum einen dritten Teil des zweiten Reservoirs bilden.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung umfasst auch das Auftragmittel einen Hohlraum oder Kanal, der mit dem Hohlraum bzw. Kanal des Stiels bzw. Steigrohrs in Fluidverbindung steht und dabei insbesondere eine geradlinige, gekrümmte oder abgewinkelte Verlängerung desselben darstellt. Dieser Hohlraum bzw. Kanal kann mit dem Speicher des Auftragsmittels in Verbindung stehen, so dass die fließfähige Substanz bei ihrem Auftragen aus dem Hohlraum bzw. Kanal des Auftragmittels dem Speicher zuführbar ist, wobei die fließfähige Substanz auch aus dem Hohlraum bzw. Kanal des Stiels bzw. Steigrohrs entnommen und über den Hohlraum bzw. Kanal des Auftragmittels in den Speicher geleitet werden kann. Alternativ kann aber der Hohlraum bzw. Kanal des Auftragmittels selbst den Speicher bilden oder Teil desselben sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist günstigerweise so ausgestaltet, dass die gesamte Menge der für eine Anwendung oder Behandlung benötigte Substanz im zweiten Reservoir untergebracht werden kann, wobei im dritten Teil des zweiten Reservoir, also insbesondere im Pipettenkopf, der größte Teil dieser Gesamtmenge aufgenommen sein kann. Die Dosierung der Substanz erfolgt dann über die Dosierstrecke vom Pipettenkopf über den Hohlraum bzw. Kanal des Stiels bzw. Steigrohrs und direkt oder ggf. über den Hohlraum oder Kanal des Auftragmittels zum Speicher im Auftragmittel und von dort zur Dosieröffnung.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Dosieröffnung im Vergleich zur Querschnittsfläche des Hohlraums oder Kanals des Stiels bzw. Steigrohrs und/oder aber auch des Auftragmittels großflächiger ausgestaltet ist. Dies führt einerseits dazu, dass sich auch eine großflächige Auftragsfläche einstellt und der Auftrag mit wenigen Bewegungen durchgeführt werden kann. Andererseits ist dadurch auch die manuelle Dosierung besser regelbar, ein erhöhter Druck führt nicht unmittelbar zu einer partiellen Überversorgung und damit übermäßig erhöhten Substanzauftrag und bei einem zu geringen Druck reißt der Nachschub nicht ungewollt ab.
  • Ein großflächiges Auftragen lässt sich auch dadurch erreichen, dass das Auftragmittel neben einem ersten Kanal, der in einen ersten Speicher und/oder in einer ersten Dosieröffnung mündet, noch wenigstens einen zweiten Kanal umfasst, der vom ersten Kanal abzweigt und in einen zweiten Speicher und/oder in einer zweiten Dosieröffnung mündet. Der Abzweig erfolgt vorzugsweise derart, dass die Achsen des ersten und des zweiten Kanals einen Winkel einschließen, der günstigerweise ein spitzer Winkel ist, was zur Folge haben kann, dass die beiden Dosieröffnungen nicht zu weit voneinander beabstandet sind und der Auftrag dadurch gleichmäßiger ausgeführt werden kann. Der vom ersten und zweiten Kanal eingeschlossene Winkel liegt günstigerweise im Bereich von 5° bis 25°, vorzugsweise beträgt er 15°. Erster und zweiter Kanal können unterschiedliche Durchmesser aufweisen, insbesondere ist einer der Kanäle ein Hauptkanal, von dem wenigstens ein Nebenkanal abzweigt.
  • Die Erfindung kann auch dadurch weitergebildet sein, dass der Stiel bzw. das Steigrohr an einem ersten Ende einen Endbereich aufweist, der gegenüber den anderen Bereichen einen verkleinerten äußeren Durchmesser hat. In diesem Fall ist am Auftragmittel ein Ankopplungsende, insbesondere eine Kappe, vorgesehen, das diesen Endbereich des Stiels bzw. Steigrohrs umfänglich umgreift. Zur Verbesserung des Zusammenhalts dieser beiden Komponenten kann der Endbereich des Stiels bzw. Steigrohrs an seiner äußeren Mantelfläche umlaufende Rippen oder Wulste aufweisen, die in korrespondierende Rillen oder Vertiefungen an der Innenwand der Kappe des Auftragmittels eingreifen. Auf diese Weise entsteht eine formschlüssige Verbindung, die durch Aufschieben und Einrasten hergestellt werden kann. Günstigerweise ist das Auftragmittel jedoch derart flexibel und beispielsweise aus einer weicheren Kunststoff-Komponente als der Stiel bzw. das Steigrohr, so dass die dünne Wandstärke der Auftragmittelkappe ein Verformen ermöglicht.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Kappe des Auftragmittels einen äußeren Ring aus einem weichen Kunststoffoder Kautschukmaterial und einen inneren Ring aus einem harten Kunststoffmaterial umfasst. Dadurch lässt sich eine besonders sichere Verbindung, insbesondere bei Einsatz einer Formschlussverbindung, herstellen. Der besonders sichere Halt des Auftragmittels am Stiel bzw. Steigrohr ist noch weitergehend gewährleistet, wenn das Auftragsmittel im 2K-Spritzgussverfahren hergestellt ist. In diesem Fall sind innerer und äußerer Ring nahezu untrennbar miteinander verbunden und die Abzugskraft bei zwei formschlüssig verbundenen Teilen in harter Ausführung ist noch weitaus höher als in den Fällen, in denen eine Teilkomponente in weicher bzw. flexibler Ausgestaltung ist.
  • Die voranstehend beschriebenen Auftragmittel können wahlweise als beflockte und unbeflockte Ausführungsform vorgesehen sein. Dabei ist die erstgenannte bevorzugt um den Auftrag der fließfähigen Substanz noch gleichmäßiger und bei Anwendung auf menschlicher Haut noch angenehmer zu machen, auch bleibt an der beflockten Oberfläche die fließfähige Substanz besser haften und die Fasern können als zusätzliches Reservoir dienen, da auf diese Weise mehr Substanz vom Applikator aufgenommen werden kann. Zudem kann durch die Fasern eine gleichmäßige Verteilung der Substanz einstellbar sein. Vorzugsweise wird der Flock derart gewählt, dass ein besonders angenehmes Gefühl auf der Hautfläche beim Auftragen hervorgerufen wird, und besonders bei der Anwendung auf der Lippe wird der Applikator als weicher empfunden, da durch den Flock eine weichere bzw. flauschigere Oberfläche eingestellt sein kann. Wird in diesem Fall der beflockten Ausgestaltung am Behälter des ersten Reservoirs ein Abstreifelement zum Abziehen von überschüssiger Substanzmasse eingesetzt, so ist es günstig, wenn der Durchmesser des Auftragmittelkerns, insbesondere um die Länge des Flockes, kleiner als der Durchmesser des Stiels bzw. Steigrohrs ist.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass das vorstehend genannte Zusammenwirken von Rippen bzw. Wulste einerseits und Rillen bzw. Vertiefungen andererseits natürlich auch so eingesetzt sein kann, dass jedes dieser Formschlussverbindungseinrichtungen an der jeweils anderen Komponente angeordnet ist. Außerdem kann auch jede andere Form einer formschlüssigen Verbindung vorgesehen sein, alternativ können die Komponenten mittels einer Schraub- oder Bajonettverbindung miteinander gekoppelt sein.
  • Weiterhin sei noch erwähnt, dass die vorstehende Beschreibung auf eine hohlzylindrische Ausgestaltung des Stiels bzw. Steigrohrs schließen lassen, was auch die bevorzugte Ausführungsform darstellt. Allerdings kann dieses Teil auch in jeder anderen Gestaltungsform mit z. B. drei-, vier- oder vieleckigem Querschnitt hergestellt sein, diese Gestaltungsform muss lediglich einen Hohlraum oder Kanal im Inneren ermöglichen. In diesem Fall muss dann zum Beispiel anstelle von „Durchmesser“ von einer „Diagonale“ die Rede sein.
  • Die Erfindung wird nun im Folgenden anhand der Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 das Prinzipschema einer Lipgloss-Verpackung mit Pipettenfunktion in einer Explosions-Darstellung;
  • 2 Einzeldarstellungen von zwei Ausführungsformen eines Lipgloss-Applikators an einer Lipgloss-Pipette der Lipgloss-Verpackung mit unterschiedlichen Ankopplungen zum Lipgloss-Steigrohr gemäß Einzelheit X in 1;
  • 3 eine Ansicht von schräg oben auf einen Auftragbereich des Applikators gemäß 2;
  • 4 Einzeldarstellungen von drei Ausführungsformen des Lipgloss-Applikators mit unterschiedlich gestalteten Einzelkanälen;
  • 5 Einzeldarstellungen von drei voneinander verschiedenen Ausführungsformen des Lipgloss-Applikators mit mehreren Kanälen sowie eine Ausführungsform des Lipgloss-Applikators mit vergrößertem Kanalquerschnitt und zwei Dosieröffnungen;
  • 6 eine Ansicht von schräg oben auf den Auftragbereich des Applikators gemäß 5c); und
  • 7 eine Einzeldarstellung eines Applikators, jedoch mit Beflockung
  • In 1 ist eine Lipgloss-Verpackung, die nach dem Befüllen mit einer Lipgloss-Substanz als Lipgloss-Stift vertrieben wird, in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Diese Lipgloss-Verpackung umfasst im wesentlichen eine Flasche 1 zum Aufbewahren der fließfähigen Lipgloss-Substanz und eine Lipgloss-Pipette 3 zum Aufnehmen der Lipgloss-Substanz aus der Flasche 1 und anschließenden Auftragen auf die Lippen. In den Hals der Flasche 1 ist ein Abstreifer 5 eingesetzt, an dem überschüssige Masse beim Herausziehen der Lipgloss-Pipette 3 abgezogen wird.
  • Die Lipgloss-Pipette 3 besteht aus einem Pipettenkopf 7, einem Kragen 9, einem hohlzylindrischen Steigrohr 11 und einem Applikator 13 und nimmt für das Applizieren der Lipgloss-Substanz eine entsprechende Menge auf, die im günstigsten Fall wenigstens der Menge entspricht, die für einen Anwendungsfall benötigt wird. Dazu bietet die Pipette 3 neben dem Reservoir, das die Flasche 1 liefert, ein zweites Reservoir zum Zwischenspeichern dieser Lipgloss-Substanzmenge, das im wesentlichen den Hohlräumen eines Kanals 15 im Steigrohr 11 und des Pipettenkopfes 7 entspricht. Dieses zweite Reservoir ist im Auslieferungszustand des Lipgloss-Stiftes zunächst leer und kann vom Konsumenten in flexibler Weise gefüllt und beim Applizieren des Lipgloss wieder dosiert freigegeben werden. Auf diese Weise muss bei der Anwendung der Applikator 13 nicht erneut in die Flasche 1 eingetaucht werden.
  • Der Pipettenkopf 7 besteht aus einem flexiblen Material, zum Beispiel aus einem thermoplastischen Elastomer, aus Kautschuk, aus Silikon, oder ähnlichem, und ist am Kragen 9 befestigt, also verrastet, angespritzt, verklebt, verschweißt oder dergleichen. Sein Hohlraum steht mit dem Kanal 15 des Steigrohrs 11 in Fluidverbindung. Dazu ist das Steigrohr 11 am Pipettenkopf 7 befestigt. Eine ist aber auch denkbar, dass das Steigrohr 11 am Kragen 9 angekoppelt ist, in diesem Fall weist der Kragen 9 einen Durchbruch auf, der wiederum die Fluidverbindung zum Pipettenkopf 7 herstellt und somit eine Verlängerung des Kanals 15 darstellt. An seinem anderen Ende ist das Steigrohr 11 am Applikator 13 angekoppelt, der – wie nachfolgend genauer erläutert wird – ebenfalls einen Kanal 17 aufweist und den Ausgang des zweiten Reservoirs in die freie Atmosphäre liefert.
  • Der Kragen 9 hat neben der vorgenannten Aufgabe der Befestigung des Pipettenkopfes 7, und gegebenenfalls des Steigrohrs 11, auch noch die Funktion, die Flasche 1 im Sinne einer Schraubkappe bei Nichtgebrauch zu verschließen. Dazu weist der Kragen 9 an seinem Ende auf der dem Pipettenkopf 7 gegenüberliegenden Seite ein Innengewinde 19 auf, das mit einem Außengewinde 21 am Hals der Flasche 1 zusammenwirkt.
  • Das Steigrohr ist vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material hergestellt, damit der Konsument vor dem Applizieren den Füllstand der Lipgloss-Substanz überprüfen und sicherstellen kann, dass der Nachschub bei der Anwendung nicht ungewollt abreißt. Bevorzugt wird deshalb Glas oder ein durchscheinender Kunststoff eingesetzt, jedoch ist auch die Verwendung von Metall, Keramik oder einem undurchsichtigen, beispielsweise eingefärbten, Kunststoff oder dergleichen denkbar. Als Kragenmaterial ist insbesondere Kunststoff im Einsatz.
  • Das Auffüllen des zweiten Reservoirs beginnt durch Drücken auf den Pipettenkopf 7, wenn sich der Applikator 13 in der mit Lipgloss-Substanz gefüllten Flasche 1 befindet. Auf diese Weise wird das Gesamtvolumen des zweiten Reservoirs verringert und darin befindliche Luft wird herausgedrückt. Bei Wegnahme des Drucks auf den Pipettenkopf 7 entspannt sich dieser und ein Unterdruck im sich wieder erweiternden zweiten Reservoir bildet sich aus, welcher Lipgloss-Substanz einsaugt. Danach wird die Lipgloss-Pipette 3 aus der Flasche 1 genommen und die Anwendung kann beginnen. Diese besteht darin, die Lippen mit dem Applikator 13 mittels einer Dosieröffnung 23 zu überstreichen. Um jederzeit genügend Lipgloss-Substanz an der Dosieröffnung 23 bereitzustellen, liefert der Konsument durch Drücken mit geeignetem Druck auf den Pipettenkopf 7 eine entsprechende Substanzmenge nach.
  • Der Konsument hat somit die Möglichkeit den Lipgloss selbst zu dosieren, also stärker zu drücken, wenn mehr Lipgloss benötigt wird. Erfahrungsgemäß wird besonders bei hochviskosen Massen mehr Lipgloss benötigt. Die vorliegende Lipgloss-Verpackung mit ihrer Lipgloss-Pipette 3 ist somit universell einsetzbar, ist also geeignet für ein Befüllen mit Lipgloss-Substanz jeglicher Viskosität und deren dosiertes Auftragen.
  • 2a) und 2b) zeigen zwei mögliche Ankopplungsformen des Applikators 13 an das Steigrohr 11. Beiden gemeinsam ist, dass das Steigrohr 11 an seinem Endbereich 25 einen kleineren Durchmesser aufweist als an den darüber liegenden Bereichen. Dieser Endbereich 25 wird von einem becherförmig ausgestalteten Ankopplungsende 27 des Applikators 13 umfänglich umschlossen. Nach dem Ansetzen des Applikators 13 an das Steigrohr 11 ist eine Fluidverbindung von Steigrohrkanal 15 zur Dosieröffnung 23 hergestellt, wobei diese Fluidverbindung unter Zwischenschaltung des Applikatorkanals 17 erfolgt.
  • Bei der Ausführungsvariante gemäß 2a) umfasst der Applikator 13 an seinem Ankopplungsende 27 einen Außenring 27a aus einer weichen Kunststoff-Komponente und eine Innenring 27b aus einer harten Kunststoff-Komponente. Dieser Applikator 13 ist im 2K-Spritzgussverfahren hergestellt. Zur Verbesserung des Zusammenhalts von Innenring 27b und Außenring 27a können (wie nicht dargestellt) der Innenring 27b umlaufende Wulste und der Außenring 27a zugeordnete Vertiefungen aufweisen. Der Innenring 27b hat an seiner inneren Mantelfläche Vertiefungen, die mit umlaufenden Wulsten 29 an der äußeren Mantelfläche des Endbereichs 25 des Steigrohrs 11 zusammenwirken, so dass der Endbereich 25 im Innenring 27b einrasten kann und dieser durch eine Rastverbindung sicher hält.
  • Bei der Ausführungsvariante gemäß 2b) ist der Applikator 13 einteilig aus nur einer weichen Kunststoff-Komponente. Für eine sichere Verbindung seines Ankopplungsendes 27 am Endbereich 25 des Steigrohrs 11 wird der Applikator 13 direkt an das Steigrohr 11 gespritzt, d.h. Steigrohr 11 und Applikator 13 werden im 2K-Spritzgussverfahren hergestellt. Die in 2b) dargestellten Wulste 29 mit zugeordneten Vertiefungen sind optional, eine gute Verbindung allein durch Umspritzen des Steigrohrs 11 mit dem Applikator 13 ist auch ohne diese Sicherungsmittel gewährleistet. Alternativ kann der Applikator 13 auch als separates Teil im Kunststoff-Spritzverfahren hergestellt sein um dann anschließend auf das Steigrohr 11 über eine Rastverbindung montiert zu werden.
  • 3 zeigt eine Einzelansicht auf den Auftragbereich des Applikators 13. Für eine besonders ergonomische Handhabung und möglichst großflächiges Auftragen der Lipglosssubstanz ist der Auftragbereich mit der Dosieröffnung 23 gegenüber der Achse des Stiels bzw. Steigrohrs und damit auch gegenüber der Achse des Kanals 17 abgeschrägt. Der Endbereich 23a des Applikatorkanals 17, der sich unmittelbar an die Dosieröffnung 23 anschließt, dient gleichsam als Speicher für die unmittelbar zu dosierende Lipglossmenge.
  • Der Applikator 13 kann unterschiedliche Formen aufweisen und hat wenigstens einen Applikatorkanal 17, der mit dem Steigrohrkanal 15 verbunden ist. Der Applikatorkanal 17 verläuft in Verlängerung des Steigrohrkanals 15, wobei diese Verlängerung nicht zwangsläufig geradlinig sein muss. Auch kann der Applikatorkanal 17 eine unterschiedlich große Querschnittsfläche im Vergleich zum Steigrohrkanal 15 haben, er kann also größer oder kleiner sein oder sich auch zu seinem offenen Ende hin aufweiten.
  • 4a) bis 4c) zeigen drei unterschiedliche Ausführungsformen des Applikatorkanals 17. In 4a) ist der Applikatorkanal 17 in geradliniger Verlängerung zum Steigrohrkanal 15 dargestellt, jedoch verfügt er über einen größeren Querschnitt, kann also pro Längeneinheit eine größere Lipglossmenge aufnehmen. Auch fließt die Lipgloss-Substanz im Applikatorkanal 17 langsamer als im Steigrohrkanal 15, was die Dosierung vereinfacht. Gemäß 4b) ist der Applikatorkanal 17 zunächst eine unmittelbare Fortsetzung des Steigrohrkanals 15, jedoch im weiteren Verlauf gebogen und mündet nahezu senkrecht in die Dosieröffnung 23, welche gegenüber der Achse des Steigrohrkanals 15 schräg verläuft. Die Variante gemäß 4c) schließlich umfasst einen Applikatorkanal 17, der sich vom Steigrohrkanal 15 bis zur Dosieröffnung 23 unter einem Öffnungswinkel, der im Bereich von 5° bis 20° und vorzugsweise bei 13° liegt, kontinuierlich aufweitet und damit bezüglich seiner Eigenschaften und Vorteile der Variante gemäß 4a) ähnelt. Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 4a) bis 4c) mündet der Applikatorkanal 17 übergangslos über seinen Kanalendbereich 23a in die Dosieröffnung 23 und damit in die freie Atmosphäre. Diese Versionen können aber auch noch im Kanalendbereich 23a eine Aushöhlung entsprechend 2 und 3 aufweisen, so dass die in 4a) bis 4c) gezeigten Kanäle 17 in die Aushöhlung des Kanalendbereichs 23a münden und von dieser die Lipgloss-Substanz der Dosieröffnung 23 zur Verfügung gestellt wird.
  • Eine weitere Variante des Applikators 13 sieht vor, dass nicht nur ein Applikatorkanal 17, sondern wenigstens noch ein zweiter umfasst ist, wie dies in den 5a) bis 5c) veranschaulicht ist. Dies kann in der Weise ausgestaltet sein, dass die Kanäle 17a, 17b unterschiedliche Kanaldurchmesser aufweisen (5a) und 5b)). Dabei kann der Kanal mit dem größeren Durchmesser ein Hauptkanal 17a sein, von dem ein Nebenkanal 17b abzweigt, wobei gemäß 5b) der Hauptkanal 17a geradlinig weitergeführt und der Nebenkanal 17b im Winkel dazu abgeht. Entsprechend 5a) kann aber auch der Hauptkanal 17a in abgeknickter Weise weitergeführt sein. Geeigneterweise ist der Hauptkanaldurchmesser 0,7 mm und der Nebenkanaldurchmesser 0,5 mm. Schließlich umfasst noch die Variante gemäß 5c) in den beiden Kanalendbereichen 23a kleine Aushöhlungen, die als weiteres Kleinstreservoir dienen und den beiden Dosieröffnungen 23 eine größere Menge an Lipgloss-Substanz zur Verfügung stellen. 6 zeigt diese Ausführungsform gemäß 5c) in einer Ansicht von schräg oben mit Blick auf die beiden Dosieröffnungen 23 und den in den Kanalendbereichen 23a angedeuteten Aushöhlungen.
  • Anstelle der Aufteilung des Applikatorkanals 17 in zwei Kanäle 17a, 17b kann auch entsprechend 5d) eine Vergrößerung des Querschnitts des einen Applikatorkanals 17 vorgesehen sein, in der Weise, dass an den ebenfalls vorgesehenen zwei nebeneinander angeordneten Dosieröffnungen, die bei der Anwendung strömungstechnisch dem Applikatorkanal 17 direkt nachfolgend angeordnet sind, unmittelbar einemengenmäßig nicht unbedeutende Lipgloss-Substanzmenge, vorzugsweise ausreichend für eine komplette Anwendung, zur Verfügung gestellt wird.
  • Schließlich kann der Applikator 13, wie in den 1 bis 6 dargestellt, unbeflockt sein, er kann aber auch in einer beflockten Ausführungsform sein, wie lediglich beispielhaft anhand 7 dargestellt ist. Diese 7 zeigt den Applikator 13 gemäß vorstehend beschriebener 3, jedoch kann jede andere beschriebene Applikatorausführung genauso als beflockte Variante zur Verfügung gestellt sein. Die Abdeckung ist mit 30 bezeichnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flasche
    3
    Lipgloss-Pipette
    5
    Abstreifer
    7
    Pipettenkopf
    9
    Kragen
    11
    Steigrohr
    13
    Applikator
    15
    Steigrohrkanal
    17
    Applikatorkanal
    17a
    Hauptkanal
    17b
    Nebenkanal
    19
    Innengewinde
    21
    Außengewinde
    23
    Dosieröffnung
    23a
    Kanalendbereich
    25
    Steigrohrendbereich
    27
    Ankopplungsende
    27a
    Außenring
    27b
    Innenring
    29
    Wulst
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2926374 [0002]
    • US 2791789 [0003]
    • WO 2009048224 A2 [0004]
    • US 3178755 [0005]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen einer fließfähigen Substanz, insbesondere einer viskosen Flüssigkeit, einer Emulsion, eines Gels oder einer Suspension, auf eine Oberfläche, insbesondere auf eine Horn- oder Hautfläche des menschlichen Körpers, mit einem ersten Reservoir zum Aufbewahren einer ersten Substanzmenge und einem zweiten Reservoir zum Aufbewahren und dosierbaren Abgeben einer zweiten Substanzmenge, wobei das zweite Reservoir zum Verändern seines Fassungsvermögens wenigstens teilweise eine flexible Wand aufweist und durch Eintauchen einer Füllöffnung in die erste Substanzmenge im ersten Reservoir und Ansaugen derselben befüllbar oder nachfüllbar ist, und wobei das zweite Reservoir eine mit der Füllöffnung korrespondierende Dosieröffnung und ein Auftragmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragmittel (13) wenigstens teilweise aus einem flexiblen Material, insbesondere einem weichen Kunststoff- oder Kautschukmaterial, hergestellt ist und einen Speicher (17, 17a, 17b, 23a) umfasst, der einen ersten Teil des zweiten Reservoirs bildet und der in die Dosieröffnung (23) mündet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stiel oder ein Steigrohr (11) mit einem Hohlraum oder Kanal (15) umfasst ist, der bzw. das einen zweiten Teil des zweiten Reservoirs bildet und der bzw. das mit einem ersten Ende (25) an das Auftragmittel (13) angekoppelt ist und mit dem Speicher (17, 17a, 17b, 23a) in Fluidverbindung steht, und dass insbesondere die wenigstens teilweise flexible Wand ein Pipettenkopf (7) ist, der an ein zweites Ende des Stiels oder Steigrohrs (11) angekoppelt ist und dessen Hohlraum einen dritten Teil des zweiten Reservoirs bildet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel oder das Steigrohr (11) an einen Kragen (9) angekoppelt ist, der den Pipettenkopf (7) trägt, wobei der Kragen (9) insbesondere einen Durchbruch aufweist, der eine Fluidverbindung zwischen dem Stiel oder Steigrohr (11) und dem Hohlraum des Pipettenkopfes (7) herstellt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragmittel (13) einen Hohlraum oder einen Kanal (17) umfasst, der mit dem Hohlraum oder Kanal (15) des Stiels bzw. Steigrohrs (11) in Fluidverbindung steht und insbesondere eine geradlinige, gekrümmte oder abgewinkelte Verlängerung desselben darstellt, wobei insbesondere die fließfähige Substanz bei ihrem Auftragen aus dem Hohlraum oder Kanal (17) des Auftragmittels (13) dem Speicher (23a) des Auftragmittels (13) zuführbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosieröffnung (23) im Vergleich zur Querschnittsfläche des Hohlraums oder Kanals (15, bzw. 17) des Stiels bzw. Steigrohrs (11) und/oder des Auftragmittels (13) großflächiger ausgestaltet ist, wobei insbesondere der Hohlraum oder Kanal (17) des Auftragmittels (13) sich zur Dosieröffnung (23) hin aufweitet.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragmittel (13) neben einem ersten Kanal (17a), der in einen ersten Speicher (23a) und/oder in einer ersten Dosieröffnung (23) mündet, noch wenigstens einen zweiten Kanal (17b) umfasst, der vom ersten Kanal (17a) abzweigt und in einen zweiten Speicher (23a) und/oder in einer zweiten Dosieröffnung (23) mündet, wobei insbesondere die Achsen des ersten (17a) und des zweiten (17b) Kanals einen, insbesondere spitzen, Winkel einschließen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel bzw. das Steigrohr (11) an einem ersten Ende einen Endbereich (25) mit einem verkleinerten äußeren Durchmesser und das Auftragmittel (13) ein Ankopplungsende (27), insbesondere eine Kappe, aufweisen, das diesen Endbereich (25) umfänglich umgreift.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich (25) des Stiels bzw. Steigrohrs (11) an seiner äußeren Mantelfläche umlaufende Rippen oder Wulste (29) aufweist, die in korrespondierende Rillen oder Vertiefungen an der Innenwand des Ankopplungsendes (27) des Auftragmittels (13) eingreifen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankopplungsende (27) des Auftragmittels (13) einen äußeren Ring (27a) aus einem weichen Kunststoff- oder Kautschukmaterial und einen inneren Ring (27b) aus einem harten Kunststoffmaterial umfasst.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Ring (27b) mit dem äußeren Ring (27a) und/oder mit dem Stiel bzw. dem Steigrohr (11) in einer formschlüssigen Verbindung steht, insbesondere mittels einer Rille oder einer Vertiefung und korrespondierend dazu einer Rippe oder einem Wulst (29) an dem anderen Teil.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragmittel (13) beflockt ist, wobei insbesondere der Durchmesser des Auftragmittelkerns, insbesondere um die Länge des Flockes, kleiner ist als der Durchmesser des Stiels bzw. Steigrohrs (11).
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