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Die
Erfindung betrifft ein Auftragorgan, das zum Auftragen eines kosmetischen
oder Pflegeprodukts bestimmt ist, und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, ein
kapillares Auftragorgan, das zum Auftragen von Nagellack bestimmt
ist.
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Man
kennt aus dem Patent
US 2 561
252 Auftragorgane mit einer Wand, die einen einen Vorratsbehälter bildenden
Hohlraum begrenzt, in dem sich Produkt ansammeln kann, wobei dieser
Hohlraum über
eine oder mehrere zum Auftragen dienende Öffnungen nach außen mündet. Bei
einer Ausführungsform
besitzt das Auftragorgan eine Öffnung
in der Form eines relativ schmalen Schlitzes von großer Länge, der
nicht zum Auftragen von Produkten auf Nägel geeignet ist. Bei einer
anderen Ausführungsform
besitzt das Auftragorgan mehrere zum Auftragen dienende Öffnungen
in Form von parallelen Schlitzen. Zum Zeitpunkt des Auftrags bilden
sich auf Höhe
der Schlitze unterschiedliche Produkttropfen, was das Auftragorgan
relativ wenig genau und wenig geeignet für eine Verwendung in der Kosmetik
macht.
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In
dem französischen
Patent 1 174 544 und in den Patenten
US
2,029,835 und
1,999,642 werden andere
Auftragorgane vorgeschlagen, die sich jedoch nicht besser als die
in dem Patent
US 2,561,252 beschriebenen
zum Auftragen eines kosmetischen Produkts auf die Nägel eignen.
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Ziel
der Erfindung ist es, ein neues Auftragorgan zu schaffen, das einen
genauen Auftrag gestattet und eine ausreichende Autonomie besitzt,
um eine Schminkung oder den Auftrag eines Pflegeprodukts unter guten
Bedingungen ausführen
zu können.
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Das
erfindungsgemäße Auftragorgan
besitzt eine Wand, die einen Hohlraum begrenzt, in dem sich Flüssigkeit
ansammeln kann, wobei dieser Hohlraum an einem Ende über eine
einzige, zum Auftragen dienende Öffnung
nach außen
mündet,
und ist dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens in der Nähe dieser Öffnung ein
Element zum Zurückhalten
im Inneren des Hohlraums aufweist, das den Halt des Produkts zwischen
der Wand und dem Zurückhalteelement
durch Kapillarität
gestattet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist diese Wand im oberen Teil von mindestens einem
Lüftungsloch
durchsetzt.
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Dank
der Erfindung verfügt
man über
eine einzige Öffnung,
die einen genauen Auftrag gestattet und eine Form aufweisen kann,
die insbesondere an das Auftragen auf Nägel angepasst ist.
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Das
Zurückhalteelement
gestattet es, über eine
zum Auftrag dienende Öffnung
mit relativ großen
Abmessungen zu verfügen,
ohne bei Nichtverwendung ein Ausfließen von Produkt aus dem Hohlraum
befürchten
zu müssen.
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Der
Hohlraum kann ferner mit einem relativ großen Volumen ausgeführt sein,
um dem Auftragorgan eine ausreichende Autonomie zu verleihen.
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Das
Zurückhalteelement
erstreckt sich vorteilhafterweise im Wesentlichen über die
ganze Höhe des
Hohlraums.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
ist das Zurückhalteelement
bezüglich
der zum Auftragen dienenden Öffnung
vorzugswei se um einen Abstand zwischen 0,5 und 3 mm und noch bevorzugter zwischen
1 und 2 mm zurückversetzt.
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Diese
Anordnung gestattet es, einen direkten Kontakt zwischen dem Zurückhalteelement
und der Fläche,
auf die das Produkt aufgebracht wird, zu vermeiden, da ein solcher
Kontakt einem gleichmäßigen Auftrag
des Produkts schaden kann.
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Die
zum Auftragen des Produkts dienende Öffnung erstreckt sich vorzugsweise
in einer Ebene, die zur Achse der den Hohlraum begrenzenden Wand
schräg
angeordnet ist, was einen leichteren Auftrag auf die Nägel begünstigt.
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Die
genannte Wand kann auf mindestens einem Teil ihrer Höhe zylindrisch
sein.
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Sie
kann insbesondere rotationszylindrisch sein oder je nach der Natur
des Produkts und seiner Bestimmung einen länglichen, nierenförmigen oder vieleckigen
Querschnitt aufweisen.
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Das
Zurückhalteelement
kann mit der den Hohlraum begrenzenden Wand beispielsweise durch Spritzgießen von
Kunststoff einstückig
ausgeführt sein.
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Das
Zurückhalteelement
kann ferner aus einem angebrachten Element bestehen.
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Das
Zurückhalteelement
kann mit Rippen oder anderen Montageelementen einstückig ausgeführt sein,
die den Halt des Zurückhalteelements
im Inneren der den Hohlraum begrenzenden Wand durch Reibung gewährleisten.
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Mindestens
eines der Teile den Hohlraum begrenzende Wand und Zurückhalteelement
kann mit einer Beflockungsbeschichtung bedeckt sein, wobei diese
gestattet, die Zurückhaltung
des Produkts auf dem Auftragorgan zu erhöhen und/oder den Durchsatz
zu regulieren oder auch den Auftrag gleichmäßiger zu machen und einen gegebenenfalls auftretenden
Kontakt mit der behandelten Fläche weicher
zu machen.
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Die
den Hohlraum begrenzende Wand ist vorzugsweise mit einer mit einem
Greiforgan verbundenen Stange fest verbunden.
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Diese
Stange kann mit dieser Wand und/oder mit dem Greiforgan einstückig ausgeführt sein.
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Die
Stange ist vorteilhafterweise mit einer Kappe fest verbunden, die
geeignet ist, einen das aufzutragende Produkt enthaltenden Behälter dicht zu
verschließen.
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Das
Zurückhalteelement
kann mit dieser Stange einstückig
ausgeführt
sein.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
ist die Stange von einer Steifheit, die geringer als die des zum
Auftragen dienenden Teils oder gleich dieser ist.
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Dies
gestattet es, dem Auftragorgan im Fall des Kontakts des zum Auftragen
dienenden Teils des Auftragorgans mit der behandelten Fläche Weichheit zu
verleihen.
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Bei
einer besonderen Ausführung
besitzt die Stange einen Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser
des zum Auftragen dienenden Teils des Auftragorgans oder gleich
diesem ist.
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Dies
gestattet es, dem Auftragorgan Weichheit zu verleihen.
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Das
Zurückhalteelement
kann mit der Stange einen Winkel von nicht Null bilden, um das Auftragorgan
ergonomischer zu gestalten.
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Das
Zurückhalteelement
kann auf der den Hohlraum begrenzenden Wand verstellbar befestigt sein,
um gegebenenfalls die Art, in der das Produkt freigesetzt wird, ändern zu
können.
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Das
Zurückhalteelement
und die den Hohlraum begrenzende Wand können aus verschiedenen Werkstoffen
hergestellt sein.
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Das
Zurückhalteelement
und die den Hohlraum begrenzende Wand können einen Winkel bilden, der
auf die zum Auftragen dienende Öffnung
zu konvergiert, um einen spitzeren Teil zu bilden, der einen genaueren
Auftrag gestattet.
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Die
den Hohlraum begrenzende Wand kann sich auf Höhe der zum Auftragen dienenden Öffnung verbreitern,
um beispielsweise die Merkmale des auf Höhe der betreffenden Öffnung gebildeten
Produkttropfens zu ändern.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner ein Behälter,
der ein Auftragorgan der oben definierten Art aufweist.
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Dieser
Behälter
kann ein Abstreiforgan aufweisen, um die den Hohlraum begrenzende
Wand außen
abzustreifen, wenn das Auftragorgan aus dem Behälter gezogen wird, wobei der
Behälter
beispielsweise einen Nagellack, ein Pflegeprodukt für Nägel, ein
Hautpflegeprodukt oder flüssiges
Lippenrot enthalten kann.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung folgt eine ausführliche
Beschreibung von nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung. In dieser Zeichnung zeigen:
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1 einen
schematischen axialen Schnitt einer Vorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 eine
Darstellung eines Ausführungsdetails
von 1,
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3 eine
Ansicht gemäß dem Pfeil
III von 2,
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4 bis 7 und 9 3 entsprechende
Ansichten, die andere Formen von Auftragelementen zeigen,
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8 eine
Darstellung eines Zurückhalteelements
allein,
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10 eine
Veranschaulichung der Verwendung des Auftragorgans zum Auftragen
von Nagellack,
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11 einen
axialen Teilschnitt, der ein beflocktes Auftragelement zeigt,
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12 eine 3 entsprechende
Ansicht, die eine andere Auftragelementform zeigt,
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13 einen
schematischen axialen Teilschnitt, der ein Auftragorgan gemäß einer
Ausführungsvariante
zeigt,
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14 einen
schematischen axialen Teilschnitt, der ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, und
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15 bis 22 verschiedene
Ausbildungen des zum Auftragen des Produkts dienenden Teils.
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In 1 ist
eine Vorrichtung 1 dargestellt, die einen Behälter 2 mit
der Achse X und ein Auftragorgan 3 aufweist, das ein Auftragelement 4 umfasst, das
durch eine Stange 5 mit einem Greifelement 6 verbunden
ist, das auch eine Verschlusskappe des Behälters 2 bildet. Der
Behälter 2 besitzt
einen mit Gewinde versehenen Hals und die Verschlusskappe 6 besitzt
einen Montagemantel 8, der dafür ausgelegt ist, auf den Hals 7 aufgeschraubt
zu werden.
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Die
Stange 5 ist oben mit der Kappe 6 durch einen
Montageteil 9 verbunden, der so ausgebildet ist, dass er
mit Reibung in den Montagemantel 8 eintritt, und besitzt
eine Dichtungslippe 10, die dafür ausgelegt ist, sich an den
Hals 7 dicht anzulegen.
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Der
Behälter 2 ist
mit einem Produkt P gefüllt,
das beispielsweise aus einem Nagellack besteht.
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In 2 ist
das Auftragelement 4 in größerem Maßstab dargestellt.
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Das
Auftragelement 4 besitzt eine rohrförmige Wand 12 mit
der Achse X, die einen einen Vorratsbehälter bildenden Hohlraum 13 begrenzt,
in dem das Produkt P sich ansammeln kann und der in seinem oberen
Teil von einem Lüftungsloch 14 radial durchsetzt
ist.
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Das
Auftragelement 4 besitzt ferner ein Zurückhalteelement 16,
das sich bei dem dargestellten Beispiel in der Achse X erstreckt.
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Das
Zurückhalteelement 16 besitzt
im vorliegenden Fall einen kreisförmigen Querschnitt, wie man
in 3 sehen kann.
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Die
rohrförmige
Wand 12 schließt über eine Querwand 17 an
die Stange 5 an.
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Das
Zurückhalteelement 16 schließt an seinem
oberen Ende an diese Querwand 17 an.
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Der
untere Rand 18 der rohrförmigen Wand 12 tangiert
eine Ebene K, die sich zur Achse X des Behälters 2 schräg erstreckt
und eine Öffnung 19 definiert.
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Bei
dem dargestellten Beispiel hat das Zurückhalteelement 16 ein
abgeschrägtes
unteres Ende 20, das mit der Ebene K bündig ist, wie man in 2 sehen
kann.
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Das
Zurückhalteelement 16 gestattet
es, Produkt P durch Kapillarität
in dem ausreichend engen ringförmigen
Zwischenraum zurückzuhalten,
der um es herum im Inneren der rohrförmigen Wand 12 gebildet
ist, wobei ein Tropfen G von Produkt P auf Höhe der Öffnung 19 für den Auftrag
des Produkts P auf die zu behandelnde Fläche verfügbar ist.
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Das
Auftragelement kann natürlich
auch andere Formen aufweisen, ohne dass man den Rahmen der Erfindung
verlässt.
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Als
Beispiel ist in 4 ein Auftragelement dargestellt,
das eine rohrförmige
Wand 22 besitzt, die im Querschnitt eine längliche
Form aufweist, wobei in seiner Mitte ein Zurückhalteelement 26 vorgesehen ist,
das mit der rohrförmigen
Wand 22 einen ringförmigen
Raum 23 von im Wesentlichen konstanter Breite bildet, der
in Abhängigkeit
von der Natur des aufzutragenden Produkts so gewählt ist, dass das Produkt durch
Oberflächenspannung
zwischen der rohrförmigen
Wand 22 und dem Zurückhalteelement 26 zurückgehalten
wird.
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In 5 ist
ein Auftragelement dargestellt, dessen rohrförmige Wand 32 im Querschnitt
eine vieleckige, im dargestellten Beispiel dreieckige, Form aufweist.
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Das
Zurückhalteelement 36 besitzt
einen Umriss, der zu dem des rohrförmigen Elements 32 im Wesentlichen ähnlich ist.
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Produkt
kann durch Kapillarität
zwischen der rohrförmigen
Wand 32 und dem Zurückhalteelement 36 in
einem Raum 33 von ausreichend geringer Breite zurückgehalten
werden.
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In 6 ist
ein Auftragelement dargestellt, das eine rohrförmige Wand 42, die
einen sechseckigen Querschnitt hat, und ein Zurückhalteelement 46 besitzt,
das im Inneren des von der rohrförmigen Wand 42 gebildeten
Hohlraums 43 angeordnet ist, um das Produkt durch Kapillarität in deren
Innerem zurückzuhalten.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
von 12 besitzt die rohrförmige Wand 82 einen
nierenförmigen
Querschnitt und das Zurückhalteelement 86 einen
gekrümmten
Querschnitt und bildet mit der Wand 82 einen Raum 83 von
im Wesentlichen konstanter Breite.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
von 7 besitzt die rohrförmige Wand 52 einen
kreisförmigen Querschnitt,
ganz wie die oben beschriebene rohrförmige Wand 12, und
das Zurückhalteelement 56 liegt in
Form eines angebrachten Elements vor.
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Dieses
Element 56 ist in 8 einzeln
dargestellt und besitzt in seinem oberen Teil Rippen 57, die
dazu bestimmt sind, seinen Halt im Inneren der rohrförmigen Wand 52 zu
gewährleisten,
indem sie an dieser zum Anliegen kommen.
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Die
Rippen 57 sind mit dem Zurückhalteelement 56 einstückig ausgeführt.
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In
allen Fällen
besitzt das Auftragelement an seinem unteren Ende eine Öffnung,
die einen einzigen Produkttropfen bildet.
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Das
Zurückhalteelement 56 kann
im Inneren der rohrförmigen
Wand 52 verstellbar befestigt sein, das heißt kann
mehr oder weniger weit in deren Inneres eingeschoben werden, das
heißt
ein freies Ende haben, das bezüglich
der zum Auftragen des Produkts dienenden Öffnung mehr oder weniger zurückversetzt
ist, und zwar beispielsweise in Abhängigkeit von der Natur des
aufzutragenden Produkts.
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In 9 besitzt
das Auftragelement eine rohrförmige
Wand 62 mit kreisförmigem
Querschnitt und ein Zurückhalteelement 66,
das mit der rohrförmigen
Wand 62 durch eine Materialbrücke 67 verbunden ist,
wobei diese sich radial erstreckt und durch Spritzguss einstückig mit
der rohrförmigen Wand 62 und
dem Zurückhalteelement 66 hergestellt ist.
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Die
Materialbrücke 67 kann
sich bis zum unteren Ende des Auftragelements erstrecken, wobei die
zum Auftragen des Produkts dienende Öffnung 69 in diesem
Fall eine durch die Materialbrücke 67 unterbrochene
Ringform besitzt.
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Die
in 1 dargestellte Vorrichtung 1 wird folgendermaßen verwendet:
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Zum
Auftragen schraubt der Benutzer die Kappe 6 ab und zieht
das Auftragelement 4 aus dem Behälter 2.
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Der
zwischen dem Zurückhalteelement 16 und
der rohrförmigen
Wand 12 gebildete Hohlraum 13 hat sich dank des
Entlüftungslochs 14 mit
Produkt gefüllt.
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Ein
Tropfen G vom Produkt P befindet sich am unteren Ende des Auftragelements 4,
wobei das Produkt dank des Zurückhalteelements 16 durch
Kapillarität
im Inneren der rohrförmigen
Wand 12 zurückgehalten
wird.
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Wenn
der Benutzer das Auftragelement 4 der zu behandelnden Fläche, beispielsweise
einem Nagel O nähert,
wie in 10 dargestellt, kann er den
Produkttropfen G im Kontakt mit dem Nagel bewegen, ohne dass das
Auftragelement 4 den Nagel O berührt, was den Auftrag des Produkts
ohne das Auftreten von Streifen gestattet und einen Vorteil gegenüber den
herkömmlichen
Auftragorganen bildet, die beispielsweise aus Pinseln bestehen,
die mit dem Nagel in Kontakt kommen.
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Das
Auftragelement kann auf dem Zurückhalteelement
oder auf der den Vorratsbehälter
bildenden Wand oder auf beiden eine Beflockung aufweisen.
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Als
Beispiel ist in 11 der untere Teil eines Auftragelements
dargestellt, das eine rohrförmige Wand 72 und
ein Zu rückhalteelement 76 besitzt,
das mit der rohrförmigen
Wand einen Raum 73 bildet, in dem Produkt durch Kapillarität zurückgehalten
werden kann.
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Der
untere Rand der rohrförmigen
Wand 72 ist mit einem Beflockungsüberzug 80 bedeckt.
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Man
bemerkt, dass das untere Ende 79 des Zurückhalteelements 76 bezüglich der
Ebene K der zum Auftragen des Produkts dienenden Öffnung leicht
zurückversetzt
angeordnet sein kann, wie in 11 dargestellt
ist.
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Das
Zurückhalteelement
und die den Vorratsbehälter
bildende Wand können
in einer am Ende einer Stange gebildeten Aufnahme angebracht sein, wie
in 13 dargestellt ist.
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In
dieser Figur besitzt das Zurückhalteelement 96 einen
oberen Teil 96a, der in eine Aufnahme 97 eingesetzt
ist, die am unteren Ende einer Stange 98 vorgesehen ist,
die mit einer Verschlusskappe, wie der oben beschriebenen Kappe 6,
verbunden ist.
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Die
das Zurückhalteelement 96 umgebende Wand 99 kann
in ihrem unteren Teil, wie dargestellt, mit einer Beflockungsschicht
bedeckt sein.
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Die
einen Vorratsbehälter
bildende Wand kann, wie in 14 dargestellt,
in das Innere eines Rings 100 eingesetzt sein, wobei das
untere Ende 100a dieses Rings dabei einen Vorsprung nach
unten bildet.
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Der
Ring 100 kann aus einem anderen Werkstoff als das Zurückhalteelement
und die einen Vorratsbehälter
bildende Wand her gestellt sein, und zwar beispielsweise aus einem
biegsameren Werkstoff.
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Die
einen Vorratsbehälter
bildende Wand kann auf vielfache Weisen mit der Stange verbunden sein,
wie in den 15 bis 19 dargestellt
ist.
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So
kann die Wand, die den das Produkt enthaltenden Hohlraum begrenzt,
an die Stange anschließen,
indem sie mit dieser einen stumpfen Winkel i bildet, wie in 15 dargestellt
ist.
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Die
einen Vorratsbehälter
bildende Wand kann auch an die Stange anschließen, indem sie einen spitzen
Winkel j bildet, wie in 16 dargestellt ist.
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Je
nach der Art, auf die die einen Vorratsbehälter bildende Wand an die Stange
anschließt,
besitzt der Boden des das Produkt enthaltenden Hohlraums eine andere
Form, was die Art, auf die das Produkt im Inneren zurückgehalten
wird, einen Einfluss haben kann.
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Die
einen Vorratsbehälter
bildende Wand und das Zurückhalteelement
können
sich auch in einer Richtung erstrecken, die mit der Achse der Stange
einen Winkel bildet, wie in 17 dargestellt
ist.
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Dieser
Winkel kann in Abhängigkeit
von der zu behandelnden Zone und der für das Auftragorgan gewünschten
Ergonomie gewählt
werden.
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Der
einen Vorratsbehälter
bildende Hohlraum kann einen Innenquerschnitt aufweisen, der sich
in Richtung auf die zum Auf tragen des Produkts dienende Öffnung verbreitert,
wie in 18 dargestellt ist.
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Der
Innenquerschnitt des Hohlraums kann sich auch in Richtung der Öffnung verjüngen, um
gegebenenfalls einen genaueren Auftrag zu gestatten.
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Die
einen Vorratsbehälter
bildende Wand und das Zurückhalteelement
können
sich auch gemäß einer
gekrümmten
Achse erstrecken, wie in 19 dargestellt
ist.
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Man
bemerkt in dieser Figur, dass das Zurückhalteelement und die den
Hohlraum begrenzende Wand auf der Seite der Stange eine Ausrichtung besitzen,
die zur Achse der Stange im Wesentlichen parallel ist.
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Die
einen Vorratsbehälter
bildende Wand kann auch auf Höhe
der zum Auftragen des Produkts dienenden Öffnung einen nach außen gerichteten abgewinkelten
Rand aufweisen, wie in 20 dargestellt ist.
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Der
abgewinkelte Rand kann sich auch nach innen und nach außen erstrecken,
wie in 21 dargestellt, oder nur nach
innen, wie in 22 dargestellt.
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Die
Form der Wand, die den das Produkt enthaltenden Hohlraum begrenzt,
und die des Zurückhalteelements
werden allgemein in Abhängigkeit
von den Fließeigenschaften
des Produkts, von den verwendeten Werkstoffen, von dem zwischen
dieser Wand und dem Zurückhalteelement
gelassen Raum gewählt.
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Die
Form und die Anzahl der Entlüftungslöcher, die
es dem Hohlraum gestatten, sich zu füllen, wenn das Auftragorgan
in das Produkt eingetaucht wird, werden in Abhängigkeit von dessen Natur gewählt.
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Die
einen Vorwärtsbehälter bildende
Wand kann eine andere Biegsamkeit als das Auftragelement aufweisen,
um beispielsweise einen weichen Kontakt mit der zu behandelnden
Oberfläche
zu gestatten.
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Zur
Herstellung der einen Vorratsbehälter
bildenden Wand und des Zurückhalteelements
kann man einen Kunststoff, wie PE, PP, PA, PET, PC, PVC oder EVA,
oder Elastomere verwenden, die thermoplastisch sind oder nicht.
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Die
Verbindung des Zurückhalteelements
mit der einen Vorratsbehälter
bildenden Wand in dem Fall, in dem diese beiden nicht einstückig durch
Formen hergestellt sind, kann durch Verschweißen, Verfalzen, Klammern, Verklinken
oder Verkleben stattfinden.
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Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
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Insbesondere
kann man dem Auftragelement auch noch andere Formen verleihen, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.