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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken und Auftragen
eines Produkts, insbesondere eines kosmetischen oder Pflegeprodukts,
umfassend einen Behälter
zur Aufnahme des Produkts, wobei dieser Behälter im oberen Teil mit einem
für das
Produkt durchlässigen
Auftragelement versehen ist, das eine Innenseite aufweist, die mit
dem vom Behälter
kommenden Produkt versorgt wird.
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Man
kennt zahlreiche Vorrichtungen dieses Typs.
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Bei
der Verwendung gelangt das in dem Behälter enthaltene Produkt zur
Innenseite des Auftragelements und fließt durch das das Auftragelement
bildende Material hindurch auf seine Außenseite zu, um mit der Haut
des Benutzers in Kontakt zu kommen.
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Wenn
der Behälter
eine biegsame Wand aufweist, kann der Benutzer das Auftragelement
versorgen, indem er auf diese drückt.
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Wenn
dagegen der Behälter
eine starre Wand besitzt, entsteht für den Benutzer ein Autonomieproblem,
wenn er die Vorrichtung mit dem Kopf nach oben verwendet, oder wenn
nur eine geringe Menge Produkt im Behälter bleibt und die Vorrichtung horizontal
verwendet wird.
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Außerdem kann
das Produkt aufgrund seiner Konsistenz Schwierigkeit haben, durch
das Auftragelement hindurch zu diffundieren.
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So
besteht ein Bedarf daran, über
eine Vorrichtung zu verfügen,
die eine erhöhte
Autonomie und einen verbesserten Verwendungskomfort bietet.
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Der
Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus EP-A-0 678 458 und US-A-5 454 658 bekannt.
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Die
neue Verpackungs- und Auftragvorrichtung gemäß der Erfindung weist die Merkmale
des Anspruchs 1 auf.
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Dank
der Erfindung ist die Autonomie der Vorrichtung erhöht, da diese
länger
in der Stellung mit Kopf nach oben verwendet werden kann, ohne dass
das Auftragelement durch Wenden des Behälters nachzuladen ist.
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Ferner
gestattet das einen Zwischenspeicher bildende Element, das Auftragelement
zu versorgen, wenn die Vorrichtung horizontal oder im Wesentlichen
horizontal verwendet wird und die Produktmenge im Behälter nicht
ausreicht, um direkt zum Auftragelement zu gelangen.
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Das
einen Zwischenspeicher bildende Element und das Auftragelement sind
vorteilhafterweise so ausgebildet, dass letzteres mit dem Produkt,
das von dem einen Zwischenspeicher bildenden Element zurückgehalten
wird, in Kontakt kommt, wenn bei der. Verwendung auf das Auftragelement
ein ausreichender Druck ausgeübt
wird.
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Man
kann auch den Durchgang des Produkts durch das Auftragelement begünstigen,
indem man dem einen Zwischenspeicher bildenden Element eine Form
verleiht, die so gewählt
ist, dass das Produkt, das in dem einen Zwischenspeicher bildenden Element
enthalten ist, durch das Auftragelement komprimiert wird, wenn dieses
gegen das einen Zwischenspeicher bildende Element gepresst wird,
und damit gezwungen wird, das Auftragelement zu durchqueren.
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Das
Auftragelement ist vorteilhafterweise aus einem elastisch verformbaren
Zellmaterial mit offenen Zellen hergestellt, beispielsweise aus
einem Schaum oder einem Schwamm.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform weist
das einen Zwischenspeicher bildende Element eine auf das Auftragelement
zu konkave Schale auf, um eine gewisse Produktmenge zurückzuhalten, wenn
die Vorrichtung gewendet und dann wieder mit dem Kopf nach oben
gebracht wird.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform weist
das einen Zwischenspeicher bildende Element ferner Querwände auf,
die bestrebt sind, sich der Rückkehr
des Produkts, das von dem einen Zwischenspeicher bildenden Element
zurückgehalten wird,
zum Boden des Behälters
zu widersetzen, wenn die Vorrichtung aus einer Anfangsstellung mit
dem Kopf nach oben bezüglich
der Vertikalen gekippt wird.
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Diese
Querwände
sind vorteilhafterweise zylindrisch mit derselben Achse wie der
Behälter.
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Gemäß einer
Abwandlung sind die Querwände
mit Durchgängen
versehen, die dem Produkt gestatten, zwischen ihnen zu fließen.
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Die
Verteilung des Produkts in dem einen Zwischenspeicher bildenden
Element kann auf diese Weise homogener sein.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform weist
das Auftragelement eine kuppelförmige
Außenseite
und eine Innenseite auf, die eine Vertiefung bildet, in die das
einen Zwischenspeicher bildende Element mindestens teilweise eingeführt ist.
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Auf
diese Weise genügt
eine geringe Verformung des Auftragelements zum Zeitpunkt der Verwendung,
damit das Produkt, das in dem einen Zwischenspeicher bildenden Element
zurückgehalten wird,
mit dem Auftragelement in Kontakt kommt.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
ist das Auftragelement an seinem Umfang an einem Tragteil befestigt,
das aus einem keine Zellen aufweisenden Material, beispielsweise
einem halbstarren Kunststoff, hergestellt ist.
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Dieses
Tragteil trägt
dazu bei, die Montage des Auftragelements und gegebenenfalls seinen Austausch
zu erleichtern.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
besitzt der Behälter
einen unteren Körper
und einen oberen Teil, der zur Montage einer Verschlusskappe dient
und aus einem an diesem Körper
angebrachten Teil besteht.
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Der
untere Körper
ist aus ästhetischen
Gründen
vorzugsweise aus einem starren Kunststoff hergestellt.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform weist
der obere Teil des Behälters
einen Hals auf, auf den die Verschlusskappe aufgeschraubt ist.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform weist
der obere Teil des Behälters
ferner Befestigungsmittel auf, die geeignet sind, mit dem Tragteil des
Auftragelements durch Einklinken zusammenzuwirken.
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Letzteres
besitzt vorteilhafterweise zwei Befestigungslappen, die einander
diametral entgegengesetzt sind und ausgebildet sind, um, indem sie nach
innen gedrückt
werden, das Ablösen
des Auftragelements von dem Behälter
zu gestatten, um beispielsweise seine Reinigung oder seinen Austausch vorzunehmen.
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Das
einen Zwischenspeicher bildende Element und der Rest des oberen
Teils des Behälters sind
vorteilhafterweise einstückig
durch Formen von Kunststoff hergestellt.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
wird das einen Zwischenspeicher bildende Element von einer durchbrochenen
Wand getragen, die seitliche Durchgänge aufweist, die dem in dem
Behälter
enthaltenen Produkt gestatten, in den Raum zwischen dem einen Zwischenspeicher
bildenden Element und der Innenseite des Auftragelements zu gelangen, wenn
der Behälter
gewendet wird.
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Die
durchbrochene Wand schließt
vorteilhafterweise an das einen Zwischenspeicher bildende Element
an, ohne eine vorspringende Kante zu bilden. Auf diese Weise wird
die Gefahr der Beschädigung
des Auftragelements während
der Verwendung reduziert, wenn dieses gegen das einen Zwischenspeicher
bildende Element gepresst wird.
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Der
Bereich der Innenseite des Auftragelements, der dem einen Zwischenspeicher
bildenden Element direkt gegenüberliegt,
kann eben oder auf letzteres zu konvex sein, so dass der Kontakt
des Auftragelements mit dem Produkt, das in dem einen Zwischenspeicher
bildenden Element zurückgehalten
wird, erleichtert wird.
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Bei
einer Ausführungsvariante
nimmt das Auftragelement im Wesentlichen das ganze Innenvolumen
des einen Zwischenspeicher bildenden Elements ein, wobei dieses
Innenvolumen dasjenige ist, in dem sich das Produkt, das von dem
einen Zwischenspeicher bildenden Element zurückgehalten wird, ansammeln
kann.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform weist
das einen Zwischenspeicher bildende Element eine starre Wand auf.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner die Verwendung einer Verpackungs- und Auftragvorrichtung,
wie sie oben definiert ist, zum Auftragen eines kosmetischen oder
Pflegeprodukts auf den Körper.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung folgt eine ausführliche
Beschreibung von nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen, in der auf
die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungs- und Auftragvorrichtung
in einem axialen Schnitt,
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2 eine
Darstellung der Vorrichtung von 1 nach Abnahme
der Verschlusskappe und Wenden des Behälters, um das Auftragelement
zu tränken,
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3 eine
Darstellung des Zurückhaltens des
Produkts durch das einen Zwischenspeicher bildende Element, wenn
der Behälter
gekippt ist,
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4 und 5 eine
Darstellung der Vorrichtung bei gewissen Verwendungsbedingungen,
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6 eine 5 entsprechende
Ansicht, die eine Ausführungsvariante
zeigt,
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7 eine
Draufsicht einer Ausführungsvariante
des einen Zwischenspeicher bildenden Elements, und
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8 eine 5 entsprechende
Ansicht einer anderen Ausführungsvariante.
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Die
in den Figuren dargestellte Verpackungs- und Auftragvorrichtung 1 besitzt
einen Behälter 2,
der durch das Zusammenfügen
eines unteren Körpers 3 und
eines oberen Teils 4 gebildet ist, die beide aus einem
starren Kunststoff hergestellt sind.
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Der
untere Körper 3 besitzt
eine rotationszylindrische Seitenwand mit der Achse X, die nach oben
durch einen Hals 5 mit der Achse X verlängert ist, die außen mit
einem ringförmigen
Wulst 6 versehen ist.
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Der
obere Teil 4 besitzt einen mit Außengewinde versehenen Hals,
der dazu bestimmt ist, eine Verschlusskappe 8 aufzunehmen.
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Der
Hals 7 ist unten durch Befestigungslappen 9 verlängert, die
so ausgebildet sind, dass sie an dem ringförmigen Wulst 6 einklinken.
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Der
obere Teil 4 besitzt ferner einen Außenmantel 10, der
die Befestigungslappen 9 umgibt und sich in der Verlängerung
der Seitenwand des Körpers 3 positioniert,
und eine ringförmige Dichtungslippe 11,
die an der radial inneren Fläche 13 des
Halses 5 dicht zum Anliegen kommt.
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Der
obere Teil 4 des Behälters
besitzt ferner eine abgestufte Wand 14, die sich insgesamt
senkrecht zur Achse X radial nach innen erstreckt und als Träger für ein einen
Zwischenspeicher 15 bildendes Element dient, dessen Aufgabe
im Nachstehenden beschrieben wird.
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Die
abgestufte Wand 14 besitzt einen ersten ringförmigen Teil 17,
der an die Basis des mit Gewinde versehenen Halses 7 anschließt und als
Träger
für einen
Montagemantel 19 dient, der rotationssymmetrisch um die
Achse X ist und nach oben gerichtet ist, wobei dieser Montagemantel 19 auf
seiner radial inneren Seite in Nähe
seines oberen Endes mit einer ringförmigen Nut 20 versehen
ist.
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Der
erste ringförmige
Teil 17 ist nach innen durch einen zweiten ringförmigen Teil 21 verlängert, der
sich auf Höhe
seines Anschlusses an den ersten ringförmigen Teil 17 zur
Bildung einer ringförmigen Nut 60 parallel
zur Achse X und dann senkrecht zur Achse X erstreckt.
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Das
einen Zwischenspeicher bildende Element 15 schließt an den
zweiten ringförmigen
Teil 21 über
eine gekrümmte
Wand 23 an, die mit Öffnungen 24 versehen
ist, und zwar bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in der Anzahl
von vier, wobei diese Öffnungen 24 um
die Achse X herum in gleichen Abständen angeordnet sind.
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Der
Behälter 2 ist
mit einem Produkt P, einem kosmetischen oder einem Pflegeprodukt,
gefüllt.
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Die
Verschlusskappe 8 weist eine ringförmige Dichtungslippe 26 auf,
die an der radial inneren Seite des Halses 7 dicht anliegt,
wie man in 1 sehen kann.
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Die
Verpackungs- und Auftragsvorrichtung 1 besitzt ein Auftragelement 30,
das aus einem Zellenmaterial aus Kunststoff mit offenen Zellen,
wie z. B. einem Schaum oder einem Schwamm, hergestellt ist.
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Das
Auftragelement 30 ist an seinem Umfang an einem ringförmigen Tragteil 31 angebracht, das
aus einem starren oder halbstarren Kunststoff hergestellt ist.
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Dieses
Tragteil 31 besitzt eine Basiswand 32, die auf
dem zweiten ringförmigen
Teil 21 der abgestuften Wand 14 zum Aufliegen
kommt.
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Die
Basiswand 32 schließt
an ihrem äußeren Umfang
einerseits an eine ringförmige
Dichtungslippe 33 an, die sich nach unten erstreckt und
sich an die radial innere Seite des Montagemantels 19 unter der
ringförmigen
Nut 20 dicht anlegt, und andererseits an zwei diametral
entgegengesetzte Befestigungslappen 34, die sich in der
Verlängerung
der ringförmigen
Dichtungslippe 33 nach oben erstrecken.
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Die
Befestigungslappen 34 sind jeweils mit einer Erhebung 35 versehen,
die in die ringförmige Nut
des Montagemantels 19 einrastet.
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Man
bemerkt, dass das Auftragelement 30 bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel
nicht direkt auf der Basiswand 32 aufliegt, sondern mit
seiner unteren Endkante auf ringförmigen Rippen 37 befestigt
ist, die auf der Basiswand 32 nach oben vorstehen, wobei
es auf den Rippen 37 durch jedes bekannte Mittel, beispielsweise
durch Verschweißen oder
Verkleben befestigt ist.
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Das
Auftragelement 30 besitzt im Ruhezustand eine kuppelförmige Außenseite 40 und
eine Innenseite 41, die einen ebenen und zur Achse X senkrechten
zentralen Bereich 42, der in der Achse X dem eine Zwischenspeicher
bildenden Element 15 direkt gegenüberliegt, und einen auf den
Behälter
zu konkaven, abgerundeten Umfangsbereich 43 aufweist, der
einen größeren Krümmungsradius
als die gekrümmte
Wand 23 besitzt.
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Das
einen Zwischenspeicher 15 bildende Element besitzt eine
auf das Auftragelement 30 zu konkave Schale 45,
die mit ihrem Umfangsrand 55 an die gekrümmte Wand 23 anschließt, ohne
eine vorspringende Kante zu bilden, und in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
zwei Querwände 47 und 48,
die um die Achse X rotationszylindrisch sind.
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Die
Querwände 47 und 48 besitzen
eine Höhe,
die so gewählt
ist, dass ihr oberes Ende im Wesentlichen in derselben Ebene wie
der Umfangsrand 55 der Schale 45 liegt, wobei
diese Ebene zur Achse X senkrecht ist.
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Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind
alle Bestandteile des oberen Teils des Behälters 4 einstückig durch
Formen von Kunststoff hergestellt.
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Die
Vorrichtung 1 wird folgendermaßen verwendet:
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Wenn
die Verschlusskappe 6 abgenommen ist, kippt der Benutzer
den Behälter 2 in
eine Stellung mit Kopf nach unten, wie in
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2 dargestellt
ist, um das Auftragelement 30 mit Produkt P zu tränken.
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Das
Produkt P erreicht, indem es die Öffnungen 24 durchquert,
den Raum 50 zwischen dem einen Zwischenspeicher bildenden
Element 15 und der Innenseite 41 des Auftragelements
und diffundiert von dieser aus durch Kapillarität und/oder Schwerkraft durch
den das Auftragelement 30 bildenden porösen Werkstoff hindurch auf
die Außenseite 40 zu.
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Wenn
der Behälter 2 in
eine Stellung mit Kopf nach oben zurückgebracht wird, wie in 3 dargestellt
ist, gelangt das Produkt P wieder zum Boden des Körpers 3 des
Behälters,
und zwar mit Ausnahme der Menge, die von dem einen Zwischenspeicher 15 bildenden
Element zurückgehalten
wird.
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Die
Querwände 47 und 48 nehmen
am Zurückhalten
des Produkts in dem einen Zwischenspeicher bildenden Element 15 teil.
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Das
Volumen der Produktmenge, die in dem einen Zwischenspeicher bildenden
Element zurückgehalten
wird, beträgt
beispielsweise 0,5 bis 3 cm3.
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Das
mit Produkt P getränkte
Auftragelement 30 kann nun auf der Haut S bewegt werden,
wie in 4 dargestellt ist, wobei die Achse X verschiedene
Ausrichtungen annehmen kann und insbesondere horizontal oder im
Wesentlichen horizontal sein kann.
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Das
in dem Auftragelement 30 enthaltene Produkt P wird nun
bei der Bewegung der Vorrichtung 1 auf die Haut S aufgetragen.
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Der
Druck, der bei der Verwendung durch die Haut S auf das Auftragelement 30 ausgeübt wird,
hat zur Wirkung, dass dieses verformt wird und dass seine Innenfläche 41 mit
dem einen Zwischenspeicher 15 bildenden Element in Kontakt
gebracht wird, wie man in 4 sehen
kann.
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Infolgedessen
kann das Produkt P, das von dem einen Zwischenspeicher bildenden
Element 15 zurückgehalten
wird, durch Kapillarität
und/oder Schwerkraft in das Auftragelement 30 diffundieren und
kann auf diese Weise seine Autonomie erhöhen.
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Man
bemerkt ferner, dass dadurch, dass das einen Zwischenspeicher bildende
Element 15 praktisch vollständig in die von der Innenseite 41 des
Auftragelements 30 begrenzte Vertiefung eingeführt ist, ein
geringer Druck auf das Auftragelement 30 ausreicht, um
seine Innenseite 41 mit dem Umfangsrand 55 der
Schale 45 in Kontakt zu bringen, was das in der Schale 45 zurückgehaltene
Produkt darin hindert, über
die Öffnungen 24 abzufließen und
zum Boden des Behälters 2 zurückzukehren.
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Das
Produkt ist auf diese Weise gezwungen, in das Auftragelement 30 zu
diffundieren.
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Das
In-Anlage-Kommen der Innenseite 41 an den Querwänden 47 und 48 zwingt
auf ähnliche Weise
das Produkt P dazu, in das Auftragelement 30 zu fließen, statt
zum Boden des Behälters
zurückzukehren.
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4 zeigt
ferner, dass der Krümmungsradius
des Umfangsbereichs 43 der Innenseite 41 des Auftragelements 30 so
gewählt
ist, dass, wenn das Auftragelement 30 an den Querwänden 47 und 48 und
am Umfangsrand 55 der Schale 45 zum Anliegen kommt,
der Umfangsbereich 43 sich im Wesentlichen parallel zu
der gekrümmten
Wand 23 erstreckt.
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In 4 stellt
man ferner fest, dass das einen Zwischenspeicher bildende Element 50 gestattet,
das Auftragelement 30 mit dem im Inneren der Schale 35 zurückgehaltenen
Produkt zu versorgen, wenn der Stand N des Produkts nicht dazu ausreicht, dass
dieses das Auftragelement 30 direkt durch die Öffnungen 24 versorgt.
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In 5 ist
der Behälter 2 bei
Verwendung mit Kopf nach oben dargestellt, wobei das einen Zwischenspeicher
bildende Element 15 praktisch vollständig gefüllt ist.
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Diese
Figur zeigt, dass die Erfindung gestattet, die Autonomie des Auftragelements 30 zu
erhöhen,
da unter dem Druck, der auf dieses zum Zeitpunkt des Auflegens auf
die Haut S ausgeübt
wird, die Innenseite 41 mit dem Produkt, das in dem einen Zwischenspeicher
bildenden Element 15 zurückgehalten wird, in Kontakt
kommen kann. Das Auftragelement 30 ist nun durch Kapillarität versorgt.
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Wenn
die Produktmenge in dem einen Zwischenspeicher bildenden Element 15 ausreichend ist,
ist ferner das Auftragelement 30 bestrebt, indem es zwischen
die Querwände 47 und 48 eintritt,
das Produkt P, das in dem einen Zwischenspeicher bildenden Element
enthalten ist, zu komprimieren, so dass es in das Auftragelement 30 getrieben
wird.
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Das
Auftragelement kann einfach von dem oberen Teil 4 des Behälters 2 getrennt
werden, indem die Befestigungslappen 34 nach innen verformt
werden, was gestattet, die Erhebungen 35 aus der ringförmigen Nut 20 des
Montagemantels 19 auszurücken.
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Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
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In 6 ist
eine Ausführungsvariante
dargestellt, die sich von der oben beschriebenen Vorrichtung dadurch
unterscheidet, dass das einen Zwischenspeicher bildende Element 15 durch
ein einen Zwischenspeicher bildendes Element 15' ersetzt ist, das
die Querwände 47 und 48 nicht
mehr aufweist.
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Im übrigen ist
die Vorrichtung identisch.
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Das
Fehlen der Querwände 47 und 48 gestattet
dem Auftragelement, sich während
der Verwendung tiefer in das einen Zwischenspeicher bildende Element 15' zu versenken.
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In 7 ist
eine Abwandlung dargestellt, bei der die Querwände 47 und 48 durch
Querwände 47' und 48' ersetzt sind,
die mit Durchgängen 62 versehen
sind, die dem Produkt gestatten, zwischen den von den Querwänden 47' und 48' gebildeten
Ringen zu fließen.
Die Verteilung des Produkts ist auf diese Weise in dem einen Zwischenspeicher
bildenden Element homogener.
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Die
Querwände 47' und 48' bilden Auflageflächen, an
denen das Auftragelement zum Zeitpunkt der Verwendung zum Anliegen
kommt.
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Die
in 8 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich
von der in 6 dargestellten dadurch, dass
das Auftragelement 30 durch ein Auftragelement 30' ersetzt ist,
das einen zentralen Teil 64 besitzt, der sich an die Form
der Konkavität
des einen Zwischenspeicher bildenden Elements 15' anschmiegt.
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Mit
anderen Worten, das das Auftragelement 30' bildende Zellenmaterial nimmt
das ganze Innenvolumen des einen Zwischenspeicher bildenden Elements 15' ein.
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Das
Produkt sammelt sich in dem einen Zwischenspeicher bildenden Element 15' im Inneren
des das Auftragelement 30' bildenden
Zellenmaterials.
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Man
kann ferner bei nicht dargestellten Abwandlungen das Auftragelement
mit einer Verkleidung ausführen,
die dazu bestimmt ist, den Verwendungskomfort zu erhöhen, und
zwar beispielsweise mit einer Beflockung.
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Man
kann zur Bildung des Auftragelements jeden Werkstoff verwenden,
der dafür
ausgelegt ist, den Durchgang des Produkts durch Kapillarität und/oder
Schwerkraft zu gestatten.
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Man
kann das einen Zwischenspeicher bildende Element mit einer anderen
Form oder einer anderen Struktur ausführen.