DE4316127A1 - Vorrichtung zum Faserschneiden - Google Patents
Vorrichtung zum FaserschneidenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Schneiden von Fasern, die beispielsweise an der Rückseite
der Spaltwalze einer Kräuselmaschine angebracht wird und aus
gelegt ist, das durch eine Kräuselmaschine gekräuselte Faser
bündel in Abschnitte wahlweiser Länge zu schneiden.
Bei den üblichen Schneidapparaten dieser Art gibt es eine
Bauart vom Außenbahntyp, wie sie beispielsweise in der japa
nischen Auslegeschrift Sho 59(1984)-27405, in den Offenle
gungsschriften Sho 56(1981) -73118 und 73119 und in der japa
nischen Offenlegungsschrift Sho 57(1982)-95314 beschrieben
ist. Diese Geräte sind so ausgelegt, daß eine Schneideklinge
an dem Umfang einer sich drehenden Scheibe vorgesehen ist,
und Faserbündel so zugeführt werden, daß sie sich um die
Scheibe wickeln und so aufgewickelte Faserbündel in Länge ge
schnitten werden, die dem Abstand der Klingen entsprechen,
durch eine außerhalb der Scheibe vorgesehene Andrückwalze.
Es gibt auch Bauarten unterschiedlichen Typs. Eines ist der
Innenbahntyp, wie er beispielsweise in der japanischen Offen
legungsschrift Sho 50(1975)-116723 beschrieben ist, und der
so ausgelegt ist, daß Schneidklingen in einem Kreis vorgeseh
en sind, deren Kanten nach innen gerichtet sind, wobei das
Faserbündel zwischen diesen Klingen und einer außerhalb vor
gesehenen Druckwalze zerschnitten wird. Noch weiter gibt es
kombinierte Innen- und Außenbahntypen, die ausgelegt sind,
eine Scheibe mit Schneidklingen an ihrem Umfang und ein Ring
mit Schneidklingen an seiner Innenfläche zu kombinieren und
das Faserbündel zwischen den beiden Klingenpaaren zu zer
schneiden.
Schneidevorrichtungen der herkömmlichen Arten sind alle aus
gelegt, Faserbündel mit einem Abstand zwischen den in einem
Kreis angeordneten Klingen zu schneiden. Es ist dementspre
chend unvermeidbar, daß ein Durchhängen der Faserbündel zwi
schen den Klingen herbeigeführt wird, oder daß Flocken er
zeugt werden infolge des Abschabens durch die Klingen, ent
sprechend der Bewegung des Faserbündels. Weiter ist es bei
Hochgeschwindigkeits-Kräuselvorrichtungen mit einer Spaltbe
schleunigungs-Geschwindigkeit von 6000 m/min, wie in der Of
fenlegungsschrift Hei. 1(1989)-201540 beschrieben, ein Pro
blem gewesen, eine Schneidvorrichtung zum genauen Schneiden
von Faserbündeln bei höheren Geschwindigkeiten zu ent
wickeln, um so mit einer solch hohen Kräuselkapazität wie der
angegebenen Schritt zu halten.
Um die angesprochenen Probleme zu lösen, schafft die vorlie
gende Erfindung eine Faserschneidmaschine, welche umfaßt:
einen Rotor zur Aufnahme des Faserbündels von einer Kräusel
maschine, welcher Rotor aus bisymmetrischen Hakenscheiben be
steht mit einer großen Anzahl von Haken an ihren jeweiligen
Umfängen, so daß diese Haken abwechselnd von diesen Umfängen
ineinandergreifen und mit einer Achse, die in der Mitte ge
knickt ist, so daß Drehflächen gegeneinander geneigt sind
und sich mit der gleichen Drehzahl in der gleichen Richtung
drehen, und durch bisymmetrische Klemmscheiben, die jeweils
hinter den Hakenscheiben angeordnet sind und sich mit der
gleichen Drehzahl in der gleichen Richtung wie die Haken
scheiben drehen; einen Eingriffsbereich, der an einem Ende
der Umfangsrichtung ausgebildet ist, in welchem die Drehflä
chen der bisymmetrischen Hakenscheiben sich einander annä
hern, wobei die Haken jeweils an einem freien Ende hakenför
mig zur Rückseite der jeweiligen Hakenscheibe gebogen sind
und abwechselnd hintereinander zwischengreifen, wobei dieser
Zwischeneingriffsbereich als Einlaß für das Faserbündel Ver
wendung findet; einen Hakenziehbereich, der gebildet wird,
um das Faserbündel in der Drehrichtung von dem Zwischenein
griffsbereich an durch die Haken zickzackförmig auseinander
zuziehen, wobei sich die Haken nach links und rechts entspre
chend der Trennung der Drehflächen der beiden Hakenscheiben
voneinander entfernen; einen Klemmbereich, der diametral ge
genüber dem Zwischeneingriffsbereich liegt, um die Biegetei
le des Faserbündels zwischen den Endseiten der Haken an
beiden Seiten und den Kanten der Klemmscheiben geklemmt zu
halten; und eine Schneidklinge, um das zickzack-förmig ge
streckte Faserbündel in dem Klemmbereich zwischen den beiden
Hakenscheiben zu zerschneiden.
Bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung mit dem
eben beschriebenen Aufbau wird der Hintereinander-Greifbe
reich, der durch die Spitzen der Haken längs der Umfangsrich
tung gebildet wird, in der die Drehflächen der beiden Haken
scheiben sich einander nähern, als Einlaß für das Faserbün
del benutzt, und dadurch kann das Faserbündel ohne Schwierig
keit aufgenommen werden. Das durch den Einlaß aufgenommene
Faserbündel wird durch die Haken verhakt, die sich nach
rechts und links voneinander entfernen und so aus der inein
ander greifenden Lage gelöst werden, wenn die sich drehenden
Flächen der beiden Hakenscheiben sich voneinander trennen in
der Drehrichtung des Rotors und sich zusammen mit dem Rotor
als ein Körper so verdrehen, in der sie zueinander winklig
abgebogen sind.
In einer Klemmposition, in der die zueinander geneigten Ha
kenscheiben sich am weitesten voneinander entfernen erhöht
das Faserbündel seine Zickzack-Amplitude zum größten Maß,
wird gezogen und seine gebogenen Teile werden jeweils zwi
schen den Haken und den Rändern der Klemmscheiben gehalten.
Die vorliegende Erfindung ist so ausgelegt, daß das gestreck
te Faserbündel im Raum in dieser Klemmposition geschnitten
wird.
Die vorliegende Erfindung besitzt zwei Fälle: der eine ist
der, daß das in der Klemmstellung befindliche Faserbündel
rechts und links gleichmäßig in der Mitte des Abstandes zwi
schen den zwei getrennten Hakenscheiben geschnitten wird,
und der andere ist, daß das Faserbündel an einer Stelle ge
schnitten wird, die entweder nach rechts oder nach links ver
schoben ist, um ungleich geschnittene Längen zu erzeugen.
Bei der vorliegenden Erfindung ist der Fall angenommen, bei
dem die symmetrischen Hakenscheiben und Klemmscheiben durch
Verbindungen gleichförmiger Geschwindigkeit gekoppelt sind,
die jeweils an der Oberseite der Drehwelle der Klemmscheiben
vorgesehen sind. Dieses Gerät ist bezüglich der Vereinfa
chung der Struktur des Rotors vorteilhaft, um das Faserbün
del aufzunehmen und es sanft durch die Drehung zu fördern.
Bei der vorliegenden Erfindung ergibt sich auch ein Fall, in
dem eine der Drehwellen der bisymmetrischen Klemmscheiben in
solcher Weise angeordnet ist, daß sie in der gleichen Rich
tung wie die schräggestellte Achse der Hakenscheiben abge
lenkt wird, und die zwischen den Haken der Hakenscheiben aus
zubildende Zickzack-Amplitude des Faserbündels veränderlich
gemacht wird durch Wechseln des Neigungswinkels der Achse
der Drehwelle. Diese Ausführung besitzt den Vorteil, daß es
möglich ist, die Schneidlänge der Fasern zu ändern, die
durch die Zickzack-Amplitude bestimmt wird, ohne Teile der
Hakenscheiben und Klemmscheiben zu ersetzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
des Aufbaus eines ersten Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
des Aufbaus einer zweiten Ausführung der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Anord
nung der Vorrichtung nach der Erfindung, und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Hakenscheiben in dem
Gebiet steigender Zickzack-Längen.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel zeigt
den Fall, in dem eine Achse (L) eines symmetrisch angeordne
ten Paares Klemmscheiben 3, 3 zur Ausbildung eines Rotors
(R) horizontal durchgehend geradlinig angeordnet ist.
In dieser Figur sind Drehwellen 1, 1 der Klemmscheiben 3, 3
gezeigt, an denen Riemenscheiben 2, 2 jeweils an den Außenen
den befestigt sind, mit denen sie durch in der Zeichnung
nicht dargestellte Motore angetrieben werden; 4, 4 sind Ha
kenscheiben, die mit den Klemmscheiben 3, 3 integral durch
Gelenke 5, 5 mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben
werden; die Hakenscheiben sind jeweils an den inneren Enden
jeder Drehwelle 1, 1 vorgesehen.
Die Hakenscheiben 4, 4 sind mit einer großen Anzahl von
Haken 6, 6 mit gleichen Abständen an ihren jeweiligen Umfän
gen versehen, und sind in solcher Weise zueinander symmet
risch angeordnet, daß die Haken 6, 6 an den Umfängen der
beiden Hakenscheiben gegeneinander um einen halben Hakenab
stand verdreht sind. Weiter besitzen diese Hakenscheiben 4,
4 jeweils Achsen s, die entsprechend dem durch die Gelenke
5, 5 bestimmten Neigungswinkel gegen die Horizontale geneigt
sind, und ihre Frontflächen r sind damit um den gleichen
Winkel geneigt. Die Frontflächen werden über die Schwenkge
lenke 5 jeweils von den Achsen 1 mit der gleichen Drehzahl
in gleicher Richtung angetrieben.
Die Haken 6 sind jeweils am äußeren Ende 7 zur Rückseite der
Scheibe hin abgebogen. An einem Ende des Umfangs, wo die
Drehflächen r der bisymmetrischen Hakenscheiben einander na
hekommen, ist ein Eingriffbereich a ausgebildet, in dem die
Haken 6, 6 der beiden Scheiben 4, 4 abwechselnd ineinander
eingreifen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das
Innere dieses Eingriffbereiches a als Einlaß 8 für das Faser
bündel benutzt. In der Drehrichtung nach dem Eingriffbe
reichs a ist ein Zickzack-Hakenbereich b ausgebildet, in dem
sich die Haken 6, 6 der beiden Seiten nach links und rechts
voneinander entfernen, entsprechend dem größeren Abstand der
geneigten Drehflächen r, r der Hakenscheiben 4, 4. Das durch
den Einlaß 8 zugeführte Faserbündel T wird durch durch die
Haken 7 zickzackförmig auseinandergezogen, wobei sich Biege
bereiche t, t um die Haken 6 bilden, und auch das Faserbün
del läuft mit den Hakenscheiben 4, 4 auf integrale Weise um.
Diametral gegenüber dem Eingriffbereich a wird ein Klemmbe
reich c gebildet, nämlich dort, wo die Drehflächen r, r der
geneigten Hakenscheiben 4, 4 am weitesten voneinander ge
trennt sind.
Die Haken 6,6, die sich jeweils in einer Reihe längs der
Drehflächen r, r der beiden Hakenplatten erstrecken, sind in
diesem Klemmbereich c am weitesten voneinander getrennt und
nähern sich dem Rand 9, 9 der Klemmscheiben 3, 3, die sich
ja mit der gleichen Geschwindigkeit hinter den Hakenscheiben
drehen. Diese Klemmscheiben halten die Biegeabschnitte t, t
des Faserbündels T, wenn dieses den Klemmbereich c erreicht,
zwischen den Haken und den Kanten 9, 9 der Klemmscheiben 3,
3 fest.
Infolge der Erweiterung des Zwischenraumes zwischen den
Haken 6, 6 an beiden Seiten und infolge der Klemmung durch
die Klemmscheiben wird das zickzackförmige Faserbündel T im
Klemmbereich z am meisten verformt und gestreckt, und dieser
gestreckte Zustand wird gehalten, während das Faserbündel
durch eine scheibenförmige Schneidklinge 10 durchtrennt
wird, die sich mit ihrer Drehachse außerhalb der Mitte zwi
schen den beiden Hakenscheiben 4, 4 dreht.
In dem hier dargestellten Arbeitsbeispiel ist die Schneid
klinge 10 an der Welle 14 eines Motors M befestigt, der an
einer Halterung 13 angebracht ist, und diese wird wiederum
durch eine Gewindespindel 11 und Schienen 12, 12 geführt und
gehalten.
Wenn die Schneidklinge 10 in der Mitte zwischen den beiden
Hakenscheiben angebracht ist, wird das Faserbündel in der
Mitte der Amplitude der Zickzack-Form geschnitten, so daß
die Schneidlänge der Fasern an beiden Seiten gleich wird.
Wenn die Position der Schneidklinge 10 nach rechts oder
links verschoben wird, wird die Schneidlänge der Fasern zu
beiden Seiten ungleich. Weiter wird durch Drehen der Spindel
welle 11 mit wahlweiser Geschwindigkeit und damit Hin- und
Herbewegen der Schneidklinge 10 für das Faserbündel möglich,
die Schneidlänge der Fasern kontinuierlich innerhalb der
Zickzack-Amplitude zu ändern und dadurch Fasern mit wahlwei
se gemischten Schneidlängen zu erhalten.
Nach Durchlauf durch den Klemmbereich (d. h. der Schneidlage)
heben die Haken 6, 6 nacheinander wieder von den Klemmschei
ben 3, 3 ab und bewegen sich zum Einlaßbereich 8, um dort
wieder einen Eingriffbereich a zu bilden, wobei die ge
schnittenen Faserstücke aus ihrer Klemmlage befreit und
fallen gelassen werden.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine (in
der Zeichnung linke) Drehwelle 1 der bisymmetrischen Klemm
scheiben 3, 3 so angeordnet, daß sie in der gleichen Rich
tung wie die abgekippte Achse s der einen Hakenscheibe 4 ab
gekippt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel 2 wird eine Neigung der Haken
scheiben 4 gegenüber den Klemmscheiben 3 so hervorgerufen,
daß die Drehflächen r, r der bisymmetrischen Hakenscheiben 4
fast parallel zueinander verlaufen und dadurch die in dem
Hakenziehbereich b zu erzeugende Zickzack-Amplitude des Fa
serbündels T sich ändert.
Wenn der Neigungswinkel der Hakenscheibe 4 veränderbar ge
staltet wird, kann die Amplitude der Zickzack-Strecken verän
dert werden und dadurch, daß die Fasern in der Mitte der
sich ändernden Amplitude geschnitten werden, wird es mög
lich, wahlweise gleichmäßig abgeschnittene Längen zu erhal
ten. Weiter wird es durch Bewegen der Schneidposition in
Querrichtung innerhalb des Zickzack-Bereiches möglich, eine
variable Schneidung auszuführen. Es ist deswegen unnötig,
Teile auszuwechseln, z. B. einen Rotor mit einer Schneidklin
ge, und so wird die Arbeitswirksamkeit erhöht und werden die
Arbeitskosten verringert.
Das bedeutet, daß beim Ausführungsbeispiel 1 der Neigungswin
kel der Hakenscheibe 4 festliegt, so daß die zwischen den
Haken 6, 6 zu beiden Seiten des Schneidbereichs erzeugte
Zickzack-Amplitude des Faserbündels T gleichmäßig bleibt. Im
Ausführungsbeispiel 2 ist es dagegen möglich, sowohl die
Zickzack-Amplitude und als auch damit die Schneidlänge der
Faser zu ändern, indem der Neigungswinkel A der Hakenscheibe
4 verstellbar gemacht wird. Der andere Aufbau und die Funk
tion dieses Ausführungsbeispiels 2 braucht nicht weiter er
klärt zu werden, da er mit den entsprechenden Eigenschaften
des Ausführungsbeispiels 1 übereinstimmt.
Weiter sind bei beiden Ausführungen die Ränder 9, 9 durch An
bringen von Kunstharzringen ausgebildet, die in hohem Maße
verschleißfest sind.
Wie sich aus der vorstehenden Erklärung klar ergibt, wird
durch die vorliegende Erfindung der Rotor R zur Aufnahme des
Faserbündels T mit bisymmetrischen Hakenscheiben 4, 4 und
Klemmscheiben 3, 3 versehen, die hinter den Hakenscheiben
liegen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit dem beschriebenen Aufbau hinter die Zuführwalzen 15, 15
zur Förderung des Faserbündels T angesetzt, und das Faserbün
del wird vorher durch eine (in der Zeichnung weggelassene)
Kräuselvorrichtung gekräuselt, die so angeordnet ist, daß
die Auslaßdüse 19 zum Einlaßbereich 8 hin gerichtet ist.
Wie vorstehend beschrieben, besteht die vorliegende Erfin
dung darin, daß eine große Zahl von Haken an den Umfängen
der bisymmetrischen Hakenscheiben angebracht werden, die mit
zueinander schräg stehenden Flächen angebracht sind, wobei
die Bereiche, in denen die Haken von beiden Scheiben ineinan
der greifen, als Einlaß für das Faserbündel benutzt wird, so
daß das Faserbündel sich zwischen den Haken befindet, die ab
wechselnd ineinandergreifen und beim Auseinandergehen der
Haken jeweils die gebogenen Abschnitte des Faserbündels um
die Haken schlingen, während dort, wo die nun sich entfernen
den Haken den größten Abstand haben, der Rand der Klemmschei
be hinter der Hakenscheibe sich an das gebogene Faserbündel
anlegt, es festklemmt, worauf das Faserbündel zwischen den
beiden Hakenscheiben durchgetrennt wird. Mit einem solchen
Aufbau wird das Faserbündel von einer geraden Form durch die
am Umfang der Hakenscheiben vorgesehenen Haken zu beiden
Seiten zu einer Zickzack-Form gebracht. Es ist so möglich,
die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors geringer zu halten als
die Kräuselgeschwindigkeit und trotzdem dem Hochgeschwindigk
eitsbetrieb der Kräuselmaschine anzupassen.
Die vorliegende Erfindung garantiert genaues Schneiden der
Fasern, da das in Zickzack-Form gebogene Faserbündel an
beiden Seiten durch die Haken und die Ränder der Klemmschei
ben eingeklemmt wird, so daß das Faserbündel in einem Raum
geschnitten wird, in dem es nach links und rechts unter
Zugspannung steht.
Weiter ermöglicht die vorliegende Erfindung die wahlweise Än
derung der Schneidlänge der Faser und macht es unnötig,
Teile, z. B. den Rotor und die Schneidklinge, auszuwechseln,
wodurch die Betriebswirksamkeit erhöht wird. Durch die vor
liegende Erfindung kann die Amplitude des Zickzack-Weges,
den das Faserbündel an der Schneidstelle einnimmt, verändert
werden, indem die Neigungswinkel der Hakenscheibe veränder
bar gestaltet werden, womit auch die Abschneidlänge der
Fasern geändert wird.
Wie vorstehend beschrieben, ist die vorliegende Erfindung au
ßerordentlich nützlich beim Schneiden von Fasern mit Fest
setzen der Schneidlänge der Fasern.
Bezugszeichenliste:
1 Drehwelle
2 Riemenscheibe
3 Klemmscheibe
4 Hakenscheibe
5 Antriebsgelenk (gleichförmiger Antrieb)
6 Haken
7 freies Ende von 6
8 Einlaßbereich
9 Rand von 3
10 Schneidklinge
11 Spindel
12 Schiene
13 Halterung
14 Welle
15 Zuführwalzen
16 Auslaßdüse
a Eingriffbereich
b Zickzack-Bereich
s Achse
r Drehfläche
t Biegeabschnitt von T
A Knickwinkel (der Rotorachsen s)
L Achse
M Schneidklingenmotor
R Rotor
T Faserbündel
2 Riemenscheibe
3 Klemmscheibe
4 Hakenscheibe
5 Antriebsgelenk (gleichförmiger Antrieb)
6 Haken
7 freies Ende von 6
8 Einlaßbereich
9 Rand von 3
10 Schneidklinge
11 Spindel
12 Schiene
13 Halterung
14 Welle
15 Zuführwalzen
16 Auslaßdüse
a Eingriffbereich
b Zickzack-Bereich
s Achse
r Drehfläche
t Biegeabschnitt von T
A Knickwinkel (der Rotorachsen s)
L Achse
M Schneidklingenmotor
R Rotor
T Faserbündel
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Schneiden von gekräuselten Fasern, da
durch gekennzeichnet, daß ein Rotor (R) zur Aufnahme des
Faserbündels (T) von einer Kräuselmaschine vorgesehen
ist, der aus bisymmetrischen Hakenscheiben (4, 4) besteht
mit einer großen Anzahl von Haken (6, 6) an ihren jeweili
gen Umfängen, so daß diese Haken abwechselnd von diesen
Umfängen ineinandergreifen, und mit einer Achse (s), die
in der Mitte geknickt ist, um Drehflächen (r, r) der Ha
kenscheiben (4, 4) gegeneinander zu neigen, die sich mit
der gleichen Drehzahl in der gleichen Richtung drehen,
und aus bisymmetrischen Klemmscheiben (3, 3), die jeweils
hinter den Hakenscheiben (4, 4) angeordnet sind und sich
mit der gleichen Drehzahl in der gleichen Richtung wie
die Hakenscheiben (4, 4) drehen;
daß ein Eingriffsbereich (a) an einem Ende der Umfangs richtung ausgebildet ist, in welcher die Drehflächen (r, r) der bisymmetrischen Hakenscheiben (4, 4) sich einander annähern, wobei die Haken (6, 6) jeweils an einem freien Ende (7) hakenförmig zur Rückseite der jeweiligen Haken scheibe (4, 4) gebogen sind und abwechselnd hintereinan der zwischengreifen, und dieser Zwischeneingriffsbereich (a) als Einlaß (8) für das Faserbündel (T) Verwendung findet;
daß ein Hakenziehbereich (b) gebildet ist, um das Faser bündel (T) in der Drehrichtung nach dem Zwischeneingriffs bereich (a) durch die Haken (6, 6) zickzackförmig ausein anderzuziehen, wobei sich die Haken nach links und rechts entsprechend der Trennung der Drehflächen (r, r) der beiden Hakenscheiben (4, 4) voneinander entfernen;
daß ein Klemmbereich (c) gebildet ist, der diametral ge genüber dem Zwischeneingriffsbereich liegt, um die Biege teile (t, t) des Faserbündels (T) zwischen den Endseiten (7, 7) der Haken (6, 6) an beiden Seiten und den Kanten (9, 9) der Klemmscheiben (3, 3) zu halten; und
daß eine Schneidklinge (10) vorgesehen ist, um das in Zickzack-Form gestreckte Faserbündel (T) in dem Klemmbe reich zwischen den beiden Hakenscheiben (4, 4) zu zer schneiden.
daß ein Eingriffsbereich (a) an einem Ende der Umfangs richtung ausgebildet ist, in welcher die Drehflächen (r, r) der bisymmetrischen Hakenscheiben (4, 4) sich einander annähern, wobei die Haken (6, 6) jeweils an einem freien Ende (7) hakenförmig zur Rückseite der jeweiligen Haken scheibe (4, 4) gebogen sind und abwechselnd hintereinan der zwischengreifen, und dieser Zwischeneingriffsbereich (a) als Einlaß (8) für das Faserbündel (T) Verwendung findet;
daß ein Hakenziehbereich (b) gebildet ist, um das Faser bündel (T) in der Drehrichtung nach dem Zwischeneingriffs bereich (a) durch die Haken (6, 6) zickzackförmig ausein anderzuziehen, wobei sich die Haken nach links und rechts entsprechend der Trennung der Drehflächen (r, r) der beiden Hakenscheiben (4, 4) voneinander entfernen;
daß ein Klemmbereich (c) gebildet ist, der diametral ge genüber dem Zwischeneingriffsbereich liegt, um die Biege teile (t, t) des Faserbündels (T) zwischen den Endseiten (7, 7) der Haken (6, 6) an beiden Seiten und den Kanten (9, 9) der Klemmscheiben (3, 3) zu halten; und
daß eine Schneidklinge (10) vorgesehen ist, um das in Zickzack-Form gestreckte Faserbündel (T) in dem Klemmbe reich zwischen den beiden Hakenscheiben (4, 4) zu zer schneiden.
2. Vorrichtung zum Faserschneiden nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehwellen (1, 1) der bisymmetri
schen Klemmscheiben (3, 3) in der gleichen Richtung wie
die Achsen (s) der Hakenscheiben (4, 4) verstellbar ange
ordnet sind, mit Änderung des Abweichwinkels (A) der
einen Achse (L) der Drehwellen (1, 1), um die Zickzack-Am
plitude des zwischen den Haken (6, 6) der Hakenscheiben
(4, 4) auszubildenden Faserbündels (T) zu verändern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP18150892A JP3243652B2 (ja) | 1992-05-28 | 1992-05-28 | 繊維の切断装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316127A1 true DE4316127A1 (de) | 1993-12-02 |
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ID=16101993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4316127A Withdrawn DE4316127A1 (de) | 1992-05-28 | 1993-05-13 | Vorrichtung zum Faserschneiden |
Country Status (10)
Country | Link |
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US (1) | US5373763A (de) |
JP (1) | JP3243652B2 (de) |
KR (1) | KR930023504A (de) |
CN (1) | CN1079262A (de) |
CH (1) | CH687530A5 (de) |
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