DE43158C - Ringschiffchen - Google Patents

Ringschiffchen

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DE43158C
DE43158C DENDAT43158D DE43158DA DE43158C DE 43158 C DE43158 C DE 43158C DE NDAT43158 D DENDAT43158 D DE NDAT43158D DE 43158D A DE43158D A DE 43158DA DE 43158 C DE43158 C DE 43158C
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Germany
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DENDAT43158D
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English (en)
Original Assignee
F. HENSEL in Berlin
Publication of DE43158C publication Critical patent/DE43158C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks
    • D05B57/143Vertical axis type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B2: Nähmaschinen.
F. HENSEL in BERLIN. Ringschiffchen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. September 1887 ab.
Das Wesen vorliegender Erfindung besteht in der eigenthümlichen Anordnung und Bewegung der Fadenspule im Schiffchen bei Nähmaschinen mit auf horizontaler Schiffchenbahn rotirendem Schiffchen.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt,einen Längsschnitt durch das Schiffchengehäuse und desgleichen einen solchen durch die Mitte des Schiffchens, Fig. 2, dar; Fig. 2, 3,4 und 5 veranschaulichen die verschiedenen Stellungen des Schiffchens, während Fig. 6 eine hintere Ansicht des Schiffchens mit einer eingearbeiteten Fadenführungsnuth zeigt.
Das Nähmaschinen - Ringschiffchen g nimmt auf einem aufserhalb des Mittels der verticalen Schiffchentreiberwelle (entgegengesetzt zur Schiffchenspitze) angeordneten Dorn h die Schiffchenspule i auf, und zwar sitzt letztere nicht direct auf diesem Dorn, sondern auf einer auf diesen aufgesteckten Hülse der Fadenspannvorrichtung k so auf, dafs sie sich entsprechend dem Fadenanzuge bei der Stichbildung sowohl um den Dorn, als auch um die Hülse drehen kann, also unabhängig von der Rotation des Schiffchens, aber ohne selbst eine Rotation auszuführen. Beim Beginn der Schlingenbildung geht die Spule zunächst mit, wird aber beim Fadenanzug wieder zurückgezogen, so dafs dieselbe nur eine Bewegung hin und her macht. Diese Anordnung der Spule aufserhalb der Achse der Schiffchentreiberwelle und die Anordnung ihrer doppelten Drehbewegung einmal um den Dorn des Schiffchens und das andere Mal um die Hülse der Fadenspannung ist zum Gelingen einer regelmäfsigen Stichbildung unbedingt erforderlich. Des Ferneren wird dadurch das für jede Naht durchaus schädliche Dreiliren des Unterfadens, was bisher bei allen Nähmaschinen mit rotirendem Schiffchen ein Uebelstand war, vollständig beseitigt, da die Spule nicht mit herumgeht.
Das Schiffchen selbst erhält an seiner äufseren Seite auf einem bestimmten Theile seines Umfanges eine Nuth gl, welche von unten nach oben läuft und dem Nadelfaden beim Gleiten über das Schiffchen als Führung dient. Damit der über das Schiffchen gleitende Theil der vom Oberfaden gebildeten Fadenschlinge glatt über die Spannfeder kl hinweggehen kann, ist auf der Fadenspannvorrichtung eine schräg ansteigende Fläche / angeordnet, welche der Fadenschlinge zur Leitung dient.
Wenn nun die Nadel nach unten gegangen ist und den Stoff durchstochen hat, befindet sich das Schiffchen in der Stellung Fig. 3, beim Hochgehen der Nadel staut sich der Nadelfaden im Stoff und bildet nach dem Innern des Schiffchengehäuses eine Schleife, durch welche die Schiffchenspitze g2 tritt und beim Weiterbewegen des Schiffchens diese Schleife erweitert. Die Spule i bleibt bis zum Beginn dieses Vorganges in der innegehabten Stellung. Bei der Weiterbewegung des Schiffchens, Fig. 4, wobei die Nadel zunächst noch eine kleine Abwärtsbewegung ausführt, wird. die Fadenschlinge immer mehr erweitert, dieselbe legt sich unten in die vorerwähnte Nuth gl des Schiffchens, während der obere Theil über das Schiffchen und über den Spulenfaden hinweggleitet, und wenn die Nadel dann den höchsten Punkt erreicht hat und das Schiffchen aus der Stellung Fig. 5 sich noch etwas weiter bewegt, fällt die Schleife von dem Schiffchen ab und wird angezogen, womit ein
Stich gebildet ist. Die Spule hat während des Ueberganges von der Stellung Fig. 3 nach Fig. 4 vermöge der Auseinanderlegung der beiden Drehpunkte für das Schiffchen und dessen Spule eine Drehung unabhängig von der Schiffchenbewegung gemacht und behält diese Stellung auch bis zur Beendigung des Stiches bei, wird dann aber beim Anziehen des Stiches wieder in die Stellung Fig. 2 zurückgezogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein in horizontaler Ebene rotirendes Ringschiffchen, welches am äufseren Umfange mit einer schräg verlaufenden Führungsnuth (gl) für den Nadelfaden versehen ist und dessen Spule (i) auf einem aufserhalb der Achse der verticalen Schiffchentreiberwelle fdj, und zwar entgegengesetzt zur Schiffchenspitze vorgesehenen Dorn (h) derart angeordnet ist, dafs dieselbe an der Rotation des Schiffchens nicht theilnimmt, sondern sich unabhängig von der^ selben auf dem Dorn hin- und herbewegt, d. h. bei Beginn der Schlingenbildung mitgeht, beim Fadenanzug aber wieder zurückgezogen wird, zum Zwecke, damit die Spule je nach Erfordern der Stichbjldung genügend losen oder straffen Faden hat und um ein Dreiliren des Unterfadens zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT43158D Ringschiffchen Active DE43158C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3342946A (en) * 1963-07-16 1967-09-19 Philips Corp Automatic telephone exchange having some lines connected to two selector stages and some lines connected to only one selector stage

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