DE4315892C2 - Schließsystem für anzeigende Schlüssel - Google Patents
Schließsystem für anzeigende SchlüsselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schließsystem, das es gestattet, bei
Verwendung eines speziellen Schlüssels den zuletzt mit diesem
Schlüssel erzeugten Schließzustand im Schlüssel zu speichern und
anzuzeigen. Anwendbar ist das Schließsystem insbesondere bei
Kraftfahrzeugen, kann aber auch bei anderen Verschlußobjekten z. B.
Häusern usw. angewandt werden.
In den Offenlegungsschriften DE 35 03 671 und DE 26 34 969 werden
Schlüssel beschrieben, die eine speichernde Anzeigevorrichtung
besitzen, aus der die letzte Betätigungsdrehrichtung erkennbar
ist. Das Arbeitsprinzip solcher Schlüssel besteht darin, daß
eine begrenzte Winkeldrehung zwischen Bartteil und Griffteil des
Schlüssels möglich ist. Bei der Schloßbetätigung entsteht dann
eine Relativbewegung zwischen Bart- und Griffteil, die zur
Veränderung der Stellung eines sichtbaren Teiles führt, das als
Anzeigeelement fungiert.
Der Hauptnachteil dieser bekannten Schlüssel ist jedoch, daß die
Stellung des Anzeigeelementes auch ohne gleichzeitige Betätigung
eines Schlosses verändert werden kann. Obwohl die in der DE
35 03 671 beschriebene Lösung eine unbeabsichtigte Änderung des
Anzeigezustandes unterbindet, indem nur das gleichzeitige
Einwirken von Radial- und Achsialkräften zur Anzeigeänderung
führt, bleibt die Möglichkeit einer mutwillig hergestellten
Fehlanzeige.
Ebenso nachteilig ist, daß nur der Schließzustand eines
Schlosses gespeichert werden kann. Wenn, wie bei Fahrzeugen
üblich, mehrere Schlösser den Schließzustand des Fahrzeuges
bestimmen, kann dieser an Schlüsseln bisheriger Bauform nicht
angezeigt werden.
Aus DE 35 07 871 C2, DE 89 06 574 U1 sowie EP 0 364 878 A2 sind
weiterhin sind Schließsysteme bekannt, die zum Ziel haben, die
Sicherheit des Schlüssels durch zusätzliche elektronische
Kodierung zu erhöhen den Schließzustand für ein Objekt im
Schloß zu erfassen, zentral zu überwachen oder den
Schließzustand als zeitliche Folge im Schloß zu speichern. Diese
technischen Lösungen sind jedoch hauptsächlich darauf
gerichtet, die Zugangssicherheit zu verschließbaren Objekten zu
erhöhen und z. T. auch Nachweismöglichkeiten zu schaffen, die es
gestatten, sowohl einen berechtigten oder unberechtigten Zutritt
im zu verschließenden Objekt zu speichern und gegebenenfalls
abzufragen. Vorgenannte Lösungen erlauben jedoch nicht die
Nachweisführung des Schließzustandes im Schlüssel. Gerade im
Zusammenhang mit einer erhöhten Anzahl von Diebstählen
ortsbeweglich verschließbarer Objekte, beispielsweise von
Kraftfahrzeugen besteht jedoch ein großes Bedürfnis zur
Gewährleistung einer höheren Sicherheit auf diesem Gebiet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schließsystem zu schaffen, das
unabhängig des Vorhandenseins einzelner oder mehrerer
verschließbarer Zugänge eines Objektes ermöglicht, den
Schließzustand des Schließobjektes nach Betätigung des
Schließsystems an jedem beliebigen Zugang mittels eines
speziellen Schlüssels revisionssicher zu speichern und
anzuzeigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Schließsystem gelöst,
daß im wesentlichen aus einer oder mehreren Schloßgruppen, einer
zentralen Schließüberwachungsschaltung und einem Schlüssel mit
Anzeige besteht. Dabei stehen die Schloßgruppen mit der
zentralen Schließüberwachungsschaltung 9 in Verbindung. Jede
Schloßgruppe 2i liefert den Schließzustand an die zentrale
Schließüberwachungsschaltung 9, die daraus ein verschlüsseltes
Signal über den Verschlußzustand bildet und zur Schloßgruppe
2i zurückgibt. Schlüssel mit integrierter und dem
Schließsystem angepaßter Elektronik übernehmen das Signal über
den Verschlußzustand und bringen es zur Anzeige.
Jede Schloßgruppe 2i ist aus einem Schloß 5, einem damit
verbundenen Schließzustandsmelder 6, einer von Hand
betätigbaren Verriegelung 7 und/oder einem Schließzylinder 3
aufgebaut. Wirkungsmäßig kann mit dem Schloß eine
Handverriegelung bzw. eine elektromechanische
Zentralverriegelung verbunden sein.
Zur Ermittlung des Schließzustandes und zur Erzeugung des
Schlüsselcodes enthält die Schließüberwachungsschaltung 9
eine zentrale Verarbeitungseinheit 28, die eingangsseitig mit
allen Schließzustandsmeldern 6 und einem Serviceschalter 10
verbunden ist, über einen Busleitungssatz mit einem EEPROM 29
kommuniziert und ausgangsseitig an eine taktbare Stromquelle
30 angeschlossen ist.
Der Griffteil des zum Schließzylinder 3 paßfähigen Schlüssels
1 nimmt im Inneren eine bestückte Leiterplatte 25 und eine
Batterie auf. Die Leiterplatte 25 ist Träger der
elektronischen Bauelemente und der LCD-Anzeige 17, die so
angeordnet ist, daß ihr Anzeigefeld von außen sichtbar ist.
Der Schlüssel 1 trägt in seinem Bart 22 einen isolierten
Kontakt 23, der zusammen mit dem Potential des Bartkörpers
22 mit dem Eingang der Empfangsschaltung 12 verbunden ist,
deren Betriebsspannungsausgang wiederum mit den
Betriebsspannungsanschlüssen der RESET-Schaltung 13, des
Encoders 14 und des EEPROM′s 15 verbunden ist.
Eingangsseitig ist der Encoder an den seriellen
Informationsausgang der Empfangsschaltung angeschlossen,
ausgangsseitig führt er zum Anzeigespeicher 16 und busseitig
zum EEPROM. Die Spannungsversorgungsanschlüsse der LCD-Anzeige
17 und des Anzeigespeichers 16 sind mit der Energiequelle
18 des Schlüssels 1 verbunden. Die Eingänge der
Anzeigeschaltung sind an den Anzeigespeicher angeschlossen.
Der Encoder 14 läßt eine Überschreibung des Schlüsselspeichers
mit dem aktuellen Schließzustand nur dann zu, wenn der
empfangene Schlüsselcode mit dem im EEPROM 15 enthaltenen
übereinstimmt. Der Anzeigespeicher 16 gibt über die Anzeige
17 den Schließzustand aus.
Die Erfindung ermöglicht es z. B. einem Fahrzeugnutzer, den
Schließzustand seines Fahrzeuges auch dann noch jederzeit zu
ermitteln, wenn er sich beliebig weit vom Fahrzeug entfernt
aufhält. Der Anzeigeinhalt kann weder beabsichtigt noch
unbeabsichtigt verändert werden, solange der Schlüssel nicht
erneut in einen Schließzylinder des Fahrzeuges gesteckt wird.
Damit ist der so anzeigende Schlüssel geeignet, im Falle des
Fahrzeugdiebstahls das ordnungsgemäße Verschließen nachzuweisen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
die Übertragungseinrichtung der zentralen Schließüberwachungs
schaltung 9 und der Schlüsselelektronik so gestaltet werden,
daß der von der Schlüsselelektronik empfangene Schlüsselcode an
die zentrale Schließüberwachungsschaltung 9 zurückgeliefert
wird, die daraus ermittelt, ob sich der systemzugehörige
Schlüssel im Schließzylinder befindet und dann die
elektromechanische Betätigungseinrichtung 8 in Abhängigkeit
von der Schließbewegung des Schlüssels aktiviert, wobei die
Schließbewegung von einem elektrischen Aufnehmer am
Schließzylinder 3 zur zentralen Schließüberwachungsschaltung
9 gemeldet wird. Dazu sind Schloßgruppe und Schlüssel mit
einer Sender- bzw. Empfängerschaltung ausgerüstet.
Die Senderschaltung 45 ist in der zentralen
Schließüberwachungsschaltung 9 enthalten und besteht im
wesentlichen aus Vergleichsspannungselement 51, Komparator
50, Transistor 49, Widerstand 48 sowie Stromquelle 47,
wobei der Transistor 49 über den Widerstand 48 mit dem
Sendesignalanschluß Schließüberwachungsschaltung 52
basisseitig, eingangseitig mit der Spannungsquelle 47 und dem
negativen Eingang des Komparators 50 und emitterseitig mit der
Spannungsquelle 47 und über das Vergleichsspannungselement
51 mit dem positiven Eingang des Komparators 50 in Verbindung
steht, und der Komparatorausgang mit dem Empfangssignalanschluß
der Schließüberwachungsschaltung verbunden ist.
Die Empfängerschaltung 57 ist im Schlüssel 1 integriert und
besteht im wesentlichen aus Widerständen 44, 46, 48, Dioden
40, 41, Elko 43, Zenerdiode 42 und Transistor 56. Die
genannten Bauelemente sind entsprechend der in Fig. 6
dargelegten Schaltung zueinander angeordnet und verbunden.
Mit vorgenannten Schaltungen, die einen bidirektionalen
Datenaustausch ermöglichen, wird die Zugangssicherheit zum
Fahrzeug wesentlich erhöht, da diese elektronische
Verschlüsselung gegenüber der mechanischen Codierung eine
praktisch unbeschränkte Anzahl von Codekombinationen liefert,
die dazu noch kaum kopierbar sind.
Die Verbindung der Empfangsschaltung 12, der Resetschaltung
13 des EEPROM 15 und des Anzeigespeichers 16 mit einer
Ladeschaltung 20 beseitigt die Notwendigkeit eines
Batterietauschs und gestattet dadurch eine günstigere
Konstruktion des Griffteils, da ein getrennter leicht zugängiger
Batterieraum nicht mehr nötig ist. Dabei ist die Energiequelle
18 des Schlüssels vorzugsweise eine wiederaufladbare Zelle,
die über eine Ladeschaltung 20 mit der elektronischen
Schlüsselschaltung verbunden ist.
Vorzugsweise wird die Verbindung zwischen jeder Schloßgruppe
2.1 . . . 2.n und der zentralen Schließüberwachungsschaltung
9 von einem Zweidrahtüberwachungssystem gebildet. Mit der
Einbindung in ein im Fahrzeug vorhandenes zentrales
Zweidrahtsignalübertragungssystem (z. B. CAN-Bus) entfällt eine
zusätzliche Verkabelung.
Enthält der Schlüssel 1 eine Glühlampe mit Schalter und
Batterie, kann die Anzeige des Schließzustandes auch mit diesen
Mitteln erfolgen.
Die zusätzliche Anzeige von Datum und Uhrzeit der letzten
Schlüsselbetätigung erhöht zum einen die Relevanz gegenüber
möglichen Versicherungsansprüchen zum anderen bietet sie z. B.
die aktuelle Parkdauer.
Anhand nachfolgenden Ausführungsbeispiels soll die Erfindung
näher erläutert werden, wobei beigefügte Zeichnungen dem
besseren Verständnis der Erfindung dienen.
Dabei zeigen:
Fig. 1 Blockschaltung des Schließsystems,
Fig. 2 Blockschaltung der Schlüsselelektronik,
Fig. 3 Anordnung der Schlüsselelemente,
Fig. 4 Blockschaltung zentrale Schließüberwachungsschaltung,
Fig. 5 Grundschaltung Empfänger Schlüssel,
Fig. 6 Sender/Empfängerschaltung Schloßgruppe und Schlüssel
bei Kombination mit elektronisch verschlüsseltem
Zugang.
Ausführungsbeispiel 1 mit den zugehörigen Zeichnungen Fig. 1 bis
6 beschreibt ein Schließsystem für Kraftfahrzeuge.
Fig. 1 beinhaltet die Funktionsdarstellung des gesamten
Schließsystems. Jeder zu sichernde Zugang (z. B. Tür,
Kofferraumklappe, Heckklappe, Tankverschluß eines Fahrzeuges)
enthält eine Schloßgruppe 2i. Die Anzahl der Schloßgruppen n
bestimmt sich nach der Anzahl der verschließbaren Zugänge.
Kernstück jeder Schloßgruppe ist das eigentliche Schloß 5,
das je nach Stellung den Zugang ermöglicht oder versperrt, indem
es z. B. die Betätigung der Türgriffe freigibt oder verriegelt.
Die Sperrung oder Entsperrung des Schlosses 5 kann einmal über
den Schließzylinder 3 erfolgen, indem dieser vom Schlüssel 1
betätigt wird, wobei der Schlüssel 1 in die Schließzylinder
jeder Schloßgruppe 5 paßt, zum anderen mittels der
Handverriegelung 7. Bei nicht über Schlüssel 1
entriegelbaren Türen, wie z. B. den Hintertüren des Fahrzeuges,
entfällt der Schließzylinder 3. Unmittelbar verbunden mit dem
Schloß 5 ist ein Schließzustandsmelder 6, der als
Mikrotaster oder Näherungssensor ausgeführt sein kann. Seine
beiden elektrischen Zustände (Kontakt offen/geschlossen,
Logiksignal 0/1) geben den Schließzustand des Schlosses wieder.
Jede Schloßgruppe 2i steht mit der zentralen
Schließüberwachungsschaltung 9 in Verbindung. Die
Schließzustandssignale jeder Schloßgruppe 2.1 . . . 2.n werden
in der zentralen Schließüberwachungsschaltung bewertet. Jede
Schloßgruppe liefert den Schließzustand an die zentrale
Schließüberwachungsschaltung 9, die daraus ein verschlüsseltes
Signal über den Verschlußzustand bildet und zu jeder
Schloßgruppe 2i zurückgibt. Der Schlüssel 1 mit
integrierter und dem Schließsystem angepaßter Elektronik
übernimmt das Signal über den Verschlußzustand und bringt es zur
Anzeige.
Fig. 4 gibt als Blockschaltbild die zentrale
Schließüberwachungsschaltung 9 wieder. 28 verkörpert dabei
eine zentrale Verarbeitungseinheit, hier einen 4-bit-
Mikrorechner über dessen Porteingänge 32 der Öffnungszustand
aller Schlösser 5 mitgeteilt wird. Die zentrale
Verarbeitungseinheit 28 steht außerdem mit einem EPROM 29 in
Verbindung. Ausgangsseitig ist die zentrale Verarbeitungseinheit
28 mit einer taktbaren Stromquelle 30 verbunden, die über
deren Ausgang 34 eine serielle Dateninformation in Form von
Stromtakten über die Schloßgruppe 2i an den Schlüssel 1
weitergibt.
Im EPROM 29 ist ein für jedes Schließsystem individueller Code
gespeichert, der z. B. bei 4 Byte Länge schon über 4 Milliarden
unterschiedliche Einzelcodes ermöglicht. Dieser Code und ein
Bit, das den Schließzustand des Fahrzeuges enthält (alle
Schlösser 5.1 . . . 5.n verriegelt - mindestens eines der
Schlösser 5.1 . . . 5.n offen) stehen zusammen mit weiteren für
die Informationsübertragung nötigen Bits (z. B. Start- und
Stopbits in festgelegter Reihenfolge), die z. B. von der
asynchronen Ein- und Ausgabeeinheit (UART) der zentralen
Verarbeitungseinheit 28 automatisch hinzugefügt werden, in
zeitserieller Form an einem seriellen Ausgang der zentralen
Verarbeitungseinheit 28 zur Verfügung. Die zentrale
Verarbeitungseinheit 28 kann z.Bsp. durch einen
Mikrocontroller realisiert werden.
Der Bitinhalt der UART taktet die steuerbare Stromquelle 30 in
der Form, daß in Übertragungspausen die Stromquelle 30 Strom
liefert. Am Ausgang 34 steht somit ein informationsgetakteter
Strom, wie im Diagramm 35 dargestellt, zur Verfügung, dessen
Mittelwert für alle Informationsinhalte groß genug ist, um die
Schlüsselelektronik mit Betriebsstrom zu versorgen. Mit Hilfe der
im Schließzylinder 3 integrierten Übertragungskontakte 4
wird der getaktete Strom dem Schlüssel 1 zugeführt,
verarbeitet und als Schließzustand zur Anzeige gebracht.
In der in Fig. 2 dargestellten Schlüsselelektronik ist das
Schlüsselkontaktpaar 11 symbolisch dargestellt und mit der
Empfangsschaltung 12 verbunden. Die Empfangsschaltung 12
gewinnt aus dem getakteten Strom die Versorgungsspannung P5, die
den Betrieb der RESET-Schaltung 13, des Encoders 14 und des
EEPROM′s gewährleistet. An einem weiteren Ausgang der
Empfangsschaltung 12 steht das serielle Informationssignal mit
Systempegel bereit. Der Encoder 14, der bevorzugt als 4-bit-
Mikrorechnerschaltkreis ausgeführt ist, wird durch die RESET-
Schaltung 13 nach vollständigem Einstecken des Schlüssels 1
in einen der Schließzylinder 3.1 . . . 3.n in eine definierte
Programmausgangslage gebracht und ist dadurch in der Lage, aus
dem von 12 angebotenen seriellen Signal den von der zentralen
Schließüberwachungsschaltung 9 gesendeten Code und das
Schließzustandsbit zu detektieren und in seinem RAM
abzuspeichern. Im weiteren Programmlauf wird dieser Code mit dem
im EEPROM 15 gespeicherten verglichen. Stimmen beide überein,
was bedeutet, daß der zum Schließsystem gehörige Schlüssel 1
in einem der Schließzylinder 3 steckt, überträgt der Encoder
14 mittels Takt und Datenleitung den Inhalt des
Schließzustandsbits an den Anzeigespeicher 16, dessen Ausgang
die auf der LCD-Anzeige 17 sichtbare Darstellung ("AUF" oder
"ZU") bestimmt.
Von der zentralen Schließüberwachungsschaltung 9 werden
Schlüsselcode und Schließzustand in periodischer Folge
ausgesendet. Mit dem Herausziehen des Schlüssels 1 aus dem
Schließzylinder 3 wird damit der aktuelle Schließzustand auf
der Anzeige 17 dargestellt. Die Energiequelle des Schlüssels
gewährleistet, das sowohl Anzeigespeicher 16 wie LCD-Anzeige
17 ständig funktionsbereit sind. Aus anderen Anwendungen (z. B.
Uhren) ist bekannt, daß Batterien 18 selbst in sehr kleiner
Bauform solche Anzeigen über Jahre hinweg aktivieren können.
Damit und durch Einsatz von SMT- oder COB-Technologien ist es
möglich, wie in Fig. 3 dargestellt, die Batterie 27 und die
auf der bestückten Leiterplatte 25 untergebrachten Schaltung
einschließlich der LCD-Anzeige 17 im Griffteil 21 des
Schlüssels unterzubringen. Die mittels Isoliermaterial 24 im
Bart enthaltene Kontaktelektrode 23 ist von beiden Seiten des
Bartes aus erreichbar, so daß, wie bei Fahrzeugschlüsseln
üblich, die Kontaktgebung auch bei 180 Grad verdreht
eingestecktem Schlüssel gewährleistet ist.
Mit Betätigung des Serviceschalters 10, der zweckmäßig an der
zentralen Schließüberwachung 9 angeordnet ist, wird die
zentrale Verarbeitungseinheit 28 beauftragt, vor dem
eigentlichen Schlüsselcode noch eine Spezialkennung aus zugeben,
die den Encoder 14 veranlaßt, den nachfolgenden Schlüsselcode
im EEPROM 15 abzuspeichern. Damit ist in einfacher Weise die
Zuordnung des Schlüssels zum Schließsystem möglich.
Fig. 5 enthält eine mögliche Schaltungsvariante für die
Empfangsschaltung 12 des Schlüssels 1. Der Widerstand 39
sorgt in Verbindung mit der Diode 41 und der Zenerdiode 42
für die Bereitstellung der Versorgungsspannung am Ausgang 37.
Der Elko 43 überbrückt dabei die Zeitlücken, die während der
Übertragung einer logischen 1 entstehen. Die Diode 40 und der
Widerstand 44 gewinnen das Informationssignal mit dem durch
die Zenerspannung von 42 vorgegebenen Systempegel (z. B. 5 V).
Mit der in Fig. 1 dargestellten elektromechanischen
Betätigungsschaltung 8, die je nach KFZ-Typ z. B. ein
Elektromotor oder einen Kraftmagnet sein kann, ist die
Einbindung einer Zentralverrieglung in das Schließsystem
möglich.
Ohne wesentliche Steigerung des Hardwareaufwandes kann in das
erfindungsgemäße Schließsystem die Zugangskontrolle über einen
elektronischen Code integriert werden. Für diesen Fall wird die
mechanische Betätigung des Schlosses 5 durch den
Schließzylinder 3 unterbrochen, sie ist dann nur noch manuell
über die Handverriegelung 7 oder die elektromechanische
Betätigungseinrichtung 8 möglich. Anstelle der mechanischen
Schloßbetätigung ist mit dem Schließzylinder ein elektrischer
Aufnehmer (Mikroschalter, Näherungssensor) verbunden, der die
Schließbewegungsrichtung über verfügbare Porteingänge an die
Verarbeitungseinheit 28 liefert. Durch weitere Ausgangsports
der zentralen Verarbeitungseinheit 14 wird die zusätzliche
Aktivierung der elektromechanischen Betätigungseinrichtung 8
von der zentralen Schließüberwachungsschaltung 9 aus
ermöglicht.
Ein Schließvorgang mit dem Schlüssel 1 an einer Schloßgruppe
führt dann zu folgendem Ablauf:
Wie beschrieben sendet die zentrale Schließüberwachungsschaltung 9 an den Schlüssel einen Schlüsselcode und ein Schließzustandsbit, die von der Schlüsselelektronik empfangen werden und dort zur Aktualisierung der Anzeige des Schließzustandes führen. Darüber hinaus wird im Encoder 14 der empfangene Schlüsselcode mit einem im EEPROM 15 stehenden Maskencode gleicher Bitlänge verknüpft. Über eine zusätzliche im Schlüssel zu installierende Sendeeinrichtung wird der Verknüpfungscode an die zentrale Schließüberwachungsschaltung geliefert. Der im Schlüssel abgespeicherte Maskencode steht auch im EPROM 29, so daß die von der Schlüsselelektronik durchgeführte Verknüpfung in der zentralen Verarbeitungseinheit nachvollzogen oder wieder rückgängig gemacht werden kann. Ergebnisgleichheit bedeutet dann, daß der im Schließzylinder 3 steckende Schlüssel den gleichen Maskencode trägt wie das Schließsystem. Eine vom Schlüssel ausgeführte Schließbewegung, die von der zentralen Schließeinrichtung 9 erkannt wird, führt dann zur Aktivierung der elektromechanischen Betätigungseinrichtung 8. Ob mit dem Schließvorgang am Schließzylinder der Schloßgruppe 2i außer dem betreffenden Schloß 5 dieser Gruppe weitere Schlösser betätigt werden, ist auf einfache Weise in der Schließüberwachungsschaltung codierbar. In relativ einfacher Weise läßt sich auch das Zündschloß in das Schließsystem einbeziehen, indem es prinzipiell als Schloßgruppe ausgebildet wird. Das von der zentralen Schließüberwachung für diese Gruppe gelieferte Aktivierungssignal für die elektronische Betätigungseinrichtung kann dann zur Relaissteuerung benutzt werden, die z. B. die Zündung unterbricht oder in anderer geeigneter Weise die Inbetriebnahme des Fahrzeuges verhindert.
Wie beschrieben sendet die zentrale Schließüberwachungsschaltung 9 an den Schlüssel einen Schlüsselcode und ein Schließzustandsbit, die von der Schlüsselelektronik empfangen werden und dort zur Aktualisierung der Anzeige des Schließzustandes führen. Darüber hinaus wird im Encoder 14 der empfangene Schlüsselcode mit einem im EEPROM 15 stehenden Maskencode gleicher Bitlänge verknüpft. Über eine zusätzliche im Schlüssel zu installierende Sendeeinrichtung wird der Verknüpfungscode an die zentrale Schließüberwachungsschaltung geliefert. Der im Schlüssel abgespeicherte Maskencode steht auch im EPROM 29, so daß die von der Schlüsselelektronik durchgeführte Verknüpfung in der zentralen Verarbeitungseinheit nachvollzogen oder wieder rückgängig gemacht werden kann. Ergebnisgleichheit bedeutet dann, daß der im Schließzylinder 3 steckende Schlüssel den gleichen Maskencode trägt wie das Schließsystem. Eine vom Schlüssel ausgeführte Schließbewegung, die von der zentralen Schließeinrichtung 9 erkannt wird, führt dann zur Aktivierung der elektromechanischen Betätigungseinrichtung 8. Ob mit dem Schließvorgang am Schließzylinder der Schloßgruppe 2i außer dem betreffenden Schloß 5 dieser Gruppe weitere Schlösser betätigt werden, ist auf einfache Weise in der Schließüberwachungsschaltung codierbar. In relativ einfacher Weise läßt sich auch das Zündschloß in das Schließsystem einbeziehen, indem es prinzipiell als Schloßgruppe ausgebildet wird. Das von der zentralen Schließüberwachung für diese Gruppe gelieferte Aktivierungssignal für die elektronische Betätigungseinrichtung kann dann zur Relaissteuerung benutzt werden, die z. B. die Zündung unterbricht oder in anderer geeigneter Weise die Inbetriebnahme des Fahrzeuges verhindert.
Fig. 6 enthält ein Schaltungsbeispiel zur Realisierung des
bidirektionalen Datenflusses, der für die Kombination mit
elektronisch verschlüsseltem Zugang benötigt wird. Der mit 45
bezeichnete Schaltungsteil ist dann in der zentralen
Schließüberwachung 9 und der mit 57 bezeichnete Teil in der
Schlüsselelektronik enthalten. Damit wird der von der
Schlüsselelektronik empfangene Schlüsselcode an die
Schließüberwachungsschaltung 9 zurückgeliefert, die daraus
ermittelt, ob sich der systemzugehörige Schlüssel im
Schließzylinder befindet und weiterhin die vorbestimmte
elektromechanische Betätigungseinrichtung 8 aktiviert, wobei
die Schließbewegung von einem elektrischen Aufnehmer am
Schließzylinder 3 zur zentralen Schließüberwachungsschaltung
9 gemeldet wird.
Die Bauelemente der Baugruppe 57 Widerstand 39 und 44,
Diode 40 und 41, Zenerdiode 42 und Elko 43 haben die
gleichen Funktionen wie für Fig. 5 beschrieben.
Arbeitet die Schlüsselelektronik als Sender, kommt der über den
Widerstand 46 angesteuerte Transistor 56 zum Tragen. Am
Eingang 55 liegende serielle Impulse erniedrigen die Spannung
am Kontaktpunkt 4 um die Zenerspannung der Zenerdiode 42.
Diese Spannungsänderungen werden vom Komparator 50 in eine
Logikimpulsfolge mit Systempegel umgeformt und dem Eingang der
seriellen Schnittstelle der zentralen Verarbeitungseinheit 28
zugeführt. Mit der Kompensationsspannung 51 wird die L/0-
Schwelle eingestellt.
Mit der in Fig. 2 symbolisch dargestellten Ladeschaltung 20
besteht die Möglichkeit, die Energiequelle 18 des Schlüssels
als Akku auszuführen (z. B. ladbare Lithiumzelle). Diese Lösung
ist dann sinnvoll, wenn der Schlüssel 1 noch die Funktion des
Zündschlüssels für ein Fahrzeug miterfüllt. Der Akku kann dann
während der gesamten Verweilzeit des Schlüssels im Zündschloß
nachgeladen werden, wenn das Zündschloß mit
Übertragungskontakten 4, an die eine Stromquelle angeschlossen
ist, ausgerüstet wird.
Wenn das Fahrzeug ein zentrales Signalübertragungssystem auf
Zweidrahtbasis (z. B. CAN-Bus) besitzt, lassen sich sowohl die
zentrale Schließüberwachungsschaltung 9 als auch jede
Schloßgruppe 2i daran anschließen.
Eine Variante der Schließzustandsanzeige ergibt sich, wenn die
Schlüsselelektronik in einen Schlüssel eingebaut wird, der eine
integrierte Schlüssellochbeleuchtung besitzt. Auf die LCD-
Anzeige 17 kann dann verzichtet werden. Durch einen
zusätzlichen als Reihenschalter wirkenden Transistor zwischen
Glühlampe, Schalter und Batterie der Schlüssellochbeleuchtung
wird erreicht, daß der Schließzustand aus der Leuchtart der
Glühlampe erkennbar wird. So könnte z. B. der Schließzustand
"ZU" angezeigt werden, indem die Glühlampe wie üblich auf die
Schalterbetätigung reagiert, d. h. die Glühlampe leuchtet,
solange der Schalter betätigt bleibt. Beim Schließzustand "AUF"
leuchtet die Glühlampe mit Schalterbetätigung nur eine kurze
Zeit, wie sie üblicherweise für das Einstecken des Schlüssels in
das Schlüsselloch benötigt wird, und verlöscht dann selbständig.
Die in der zentralen Schließüberwachungsschaltung und der
Schlüsselelektronik enthaltenen logischen
Verarbeitungsmöglichkeiten reichen aus, um auf dem Schlüssel
nicht nur den Schließzustand, sondern auch Datum und Uhrzeit der
letzten Schloßbetätigung anzuzeigen. Verändert werden müssen
dazu lediglich der Anzeigespeicher 16 und die LCD-Anzeige
17, die zur Punkt- oder Segmentanzeige ausgebaut wird. Die
eigentliche Uhr wird als Programmteil in der zentralen
Verarbeitungseinheit 28 realisiert. Das Stellen erfolgt bei
angestecktem Schlüssel über Stellschalter, die an den
Porteingängen von 28 angeschlossen sind. Außerdem muß das
Übertragungsprotokoll zwischen zentraler
Schließüberwachungsschaltung 9 und der Schlüsselelektronik
ergänzt werden.
Claims (7)
1. Schließsystem im wesentlichen bestehend aus einer oder
mehreren Schloßgruppen und einem Schlüssel mit Anzeige,
bei der jede Schloßgruppe (2i) aus einem Schloß (5), einem
damit verbundenen Schließzustandsmelder (6), einer von Hand
betätigbaren Verriegelung (7) und/oder einem
Schließzylinder (3) aufgebaut ist, wobei jede Schloßgruppe
(2i) mit einer zentralen Überwachungsschaltung (9) zur
Ermittlung des aktuellen Schließzustands und zur Erzeugung
des Schlüsselcodes verbunden ist, und der dem Schloß
zugehörige Schlüssel (1) Kontaktflächen (22) und (23), die
zu Übertragungskontakten (4) Verbindung schaffen, sowie
eine Empfangsschaltung (12) zur Gewinnung der
Schlüsselenergie und Signalaufbereitung, einen Encoder
(14), einen EEPROM (15), einen Anzeigespeicher (16), eine
Anzeige (17) für den aktuellen Schließzustand und eine
Batterie (27) zur Speisung von Anzeigespeicher und Anzeige
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Encoder (14) eine
Überschreibung des Anzeigespeichers mit dem aktuellen
Schließzustand nur dann zuläßt, wenn der empfangene
Schlüsselcode mit dem im EEPROM (15) enthaltenen
übereinstimmt und daß der Anzeigespeicher (16) über die
Anzeige (17) den Schließzustand ausgibt.
2. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schließüberwachungsschaltung (9) eine zentrale
Verarbeitungseinheit (28) enthält, die eingangsseitig mit
allen Schließzustandsmeldern (4) und einem Serviceschalter
(10) verbunden ist sowie über einen Busleitungssatz mit
einem EEPROM (29) kommuniziert und ausgangsseitig an eine
taktbare Stromquelle (30) angeschlossen ist.
3. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Schloßgruppe (2i) und Schlüssel (1) mit einer Sender- (45)
bzw. Empfängerschaltung (57) zum bidirektionalen
Datenaustausch ausgerüstet sind, so daß der von der
Schlüsselelektronik empfangene Schlüsselcode mit einem
Maskencode verknüpft an die Schließüberwachungsschaltung
(9) zurückgeliefert wird, die daraus ermittelt, ob sich der
systemzugehörige Schlüssel im Schließzylinder befindet und
weiterhin die vorbestimmte elektromechanische
Betätigungseinrichtung (8) aktiviert, und daß mit dem
Schließzylinder (3) ein elektrischer Aufnehmer verbunden
ist, der die Schließbewegung und ihre Richtung an die
zentrale Schließüberwachungsschaltung (9) meldet.
4. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeige (17) eine Datums- und Uhranzeige aufweist, die
mit dem Anzeigespeicher (16) in Verbindung steht und eine
Speicherung und Anzeige von Schließzustand, Zeit und Datum
gestattet.
5. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Batterie (27) des Schlüssels (1) eine wiederaufladbare
Zelle ist, die über eine Ladeschaltung (20) nachgeladen
wird, wenn sich der Schlüssel im Zündschloß befindet.
6. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen jeder Schloßgruppe (2.i) und der
zentralen Schließüberwachungsschaltung (9) ein
Zweidrahtübertragungssystem ist.
7. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlüssel (1) eine LCD-Anzeige oder eine Glühlampe mit
Schalter und Batterie enthält.
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DE4315892C2 true DE4315892C2 (de) | 1995-06-08 |
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