DE10360949B4 - Elektromechanisches Schließsystem - Google Patents

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Abstract

Elektromechanisches Schließsystem für Türen mit einem Zylinder und einem einen mechanisch codierten Schaft (15) aufweisenden Schlüssel (11) zum Betätigen einer Schließmechanik, wobei- der Schlüssel (11) eine Kommunikationseinheit (17) zum Austausch von Informationen mit einer elektromechanischen Steuereinheit trägt, die auf der schlüsselfernen Seite des Zylinders gelegen ist,- durch Einstecken des Schlüssels (11) in den Zylinder ein elektrischer Stromkreis schließbar ist, in welchem über den Zylinder zwischen der Kommunikationseinheit (17) des Schlüssels (11) und der Steuereinheit eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist, deren einer Zweig über einen Zylinderkern (13) und den in den Zylinderkern (13) eingesteckten Schlüsselschaft (15) verläuft und deren anderer Zweig am Zylinder eine gegenüber dem Zylinderkern (13) elektrisch isolierte Kontaktstrecke sowie am Schlüssel (11) einen gegenüber dem Schlüsselschaft (15) elektrisch isolierten Kontaktweg umfasst, und- die Kontaktstrecke des Zylinders und der Kontaktweg des Schlüssels (11) über Kontaktstellen (19, 21) elektrisch miteinander verbindbar sind,- die Kontaktstellen (19, 21) bei eingestecktem Schlüssel (11) an den einander zugewandten Stirnseiten des Zylinders und des Schlüssels (11) angeordnet sind, derart dass durch die beim Einstecken des Schlüssels erfolgende axiale Bewegung des Schlüssels eine Stirnkontaktierung der Kontaktstellen (19, 21) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektromechanisches Schließsystem für Türen mit einem Zylinder und einem einen mechanisch codierten Schaft aufweisenden Schlüssel zum Betätigen einer Schließmechanik, wobei der Schlüssel eine Kommunikationseinheit zum Austausch von Informationen mit einer elektromechanischen Steuereinheit trägt, die auf der schlüsselfernen Seite des Zylinders gelegen ist.
  • Derartige Schließsysteme sind grundsätzlich bekannt und dienen dazu, zusätzlich zu der mechanischen Codierung am Schlüsselschaft die Berechtigung des Schlüssels auf elektronischem Wege zu überprüfen. Die hierfür erforderliche Kommunikation zwischen dem Schlüssel einerseits und der Steuereinheit andererseits erfolgt beispielsweise über zwei Induktionsspulen, von denen die eine am Schlüssel angeordnet und beispielsweise in die Kommunikationseinheit des Schlüssels integriert ist und die andere am Zylinder oder an der auf der anderen Seite des Zylinders gelegenen Steuereinheit angeordnet ist. Durch Einstecken des Schlüssels in den Zylinder wird die Steuereinheit aktiviert oder „aufgeweckt“, indem ein Stromkreis geschlossen wird, von welchem die Kommunikationseinheit des Schlüssels ein Bestandteil ist, woraufhin die Kommunikation zwischen Schlüssel und Steuereinheit beginnt und von der Kommunikationseinheit des Schlüssels, insbesondere einem am Schlüssel angebrachten Transponderchip, an die Steuereinheit ein schlüsselspezifischer Code übermittelt wird. In Abhängigkeit davon, ob der Code von der Steuereinheit akzeptiert wird oder nicht, sorgt die Steuereinheit dafür - beispielsweise durch entsprechendes Verstellen einer Kopplungsbaugruppe - , dass ein Betätigen der Schließmechanik mittels des Schlüssels - insbesondere durch Verdrehen eines Zylinderkerns - gestattet oder unterbunden wird. Die hierfür erforderliche Energie wird beispielsweise von einer türseitigen Batterie bereitgestellt.
  • Durch eine derartige elektronische Ergänzung einer mechanischen Schließanlage kann gezielt bestimmten Benutzern an bestimmten Türen der Zugang verweigert werden, die aufgrund der mechanischen Codierung ihres Schlüssels zugangsberechtigt wären.
  • DE 691 07 218 T2 zeigt ein elektromagnetisches Schließsystem mit einem Schließzylinder in den ein Schlüssel eingeführt wird. Der Schlüssel hat eine Kommunikationseinheit zum Austausch von Informationen mit einem Mikrocontroller. Die Kommunikationseinheit wird über eine so genannte Zweirichtungsleitung zwischen einem Kontakt am Schlüssel und einem dazu komplementären Kontakt im Schließzylinder sowie der Masse mit dem Schloss verbunden. Der Kontakt am Schlüssel ist griffnah auf der Breitseite des Schaftes angeordnet. Der schlossseitige Kontakt wird durch einen Bolzen gebildet, der von unten elastisch in den Einführschlitz des Zylinders gedrückt wird.
    DE 37 38 565 C2 zeigt ebenfalls ein elektromechanisches Schließsystem, bei welchem durch Einstecken des Schlüssels in ein Schloss ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird. Die schmalen Seiten des Basisendes des Schlüsselschaftes sind jeweils mit elektrischen Kontakten versehen, die gegen den Schlüsselschaft elektrisch isoliert sind.
    DE 201 03 571 U1 beschreibt eine Abdeckung eines in einem Beschlag angeordneten Schließzylinders.
  • Es sind elektromechanische Schließsysteme bekannt, bei denen eine Kontaktstelle des Schlüssels, die bei in den Zylinder eingestecktem Schlüssel den vorstehend erwähnten Stromkreis schließt, auf der Flachseite des Schlüsselschaftes zwischen der Schaftspitze und dem stirnseitigen Abschluss des Schlüsselgriffes angeordnet ist. Eine derartige Anordnung der schlüsselseitigen Kontaktstelle hat sich bei der Konstruktion des Schlüssels zwar als vorteilhaft erwiesen. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass eine solche Anordnung der Kontaktstelle mit mehreren Nachteilen verbunden ist. So muss die axiale Länge des Zylinders bzw. des Zylinderkerns vergrößert werden, um denjenigen axialen Bereich des Schaftes, der zur Anordnung der Kontaktstelle benötigt wird, aufnehmen zu können. Ferner hat sich gezeigt, dass durch eine solche seitliche Kontaktierung beim Einstecken des Schlüssels in den Zylinder Masseschlüsse durch den Schlüsselschaft an der entsprechenden Gegen-Kontaktstelle des Zylinders bzw. des Zylinderkerns auftreten. Hierdurch kann es passieren, dass das Schließsystem unbeabsichtigt bzw. zu früh „aufgeweckt“ wird. Dies ist in hohem Maße unerwünscht und muss durch eine relativ aufwendige Softwareprogrammierung des Schließsystems abgefangen werden. Die seitliche Kontaktierung ist auch aus Verschleißgründen problematisch, da der profilierte Schlüsselschaft beim Einstecken des Schlüssels auf die Gegen-Kontaktstelle des Zylinders bzw. des Zylinderkerns wie eine Feile wirkt und beispielsweise eine Vergoldung der Kontaktstelle in kurzer Zeit zerstört, was erhebliche Kontaktprobleme zur Folge haben kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein elektromechanisches Schließsystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei möglichst einfachem Aufbau dauerhaft sicher und zuverlässig arbeitet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, dass durch Einstecken des Schlüssels in den Zylinder ein elektrischer Stromkreis schließbar ist, in welchem über den Zylinder zwischen der Kommunikationseinheit des Schlüssels und der Steuereinheit eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist, deren einer Zweig über einen Zylinderkern und den in den Zylinderkern eingesteckten Schlüsselschaft verläuft und deren anderer Zweig am Zylinder eine gegenüber dem Zylinderkern elektrisch isolierte Kontaktstrecke sowie am Schlüssel einen gegenüber dem Schlüsselschaft elektrisch isolierten Kontaktweg umfasst, und dass die Kontaktstrecke des Zylinders und der Kontaktweg des Schlüssels über Kontaktstellen elektrisch miteinander verbindbar sind, die bei eingestecktem Schlüssel an den einander zugewandten Stirnseiten des Zylinders und des Schlüssels angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß wird folglich mit einer stirnseitigen Kontaktierung zwischen Schlüssel und Zylinder bzw. Zylinderkern gearbeitet. Dies hat zahlreiche Vorteile.
  • So steht erfindungsgemäß der gesamte Schlüsselschaft zur Ausbildung der mechanischen Codierung zur Verfügung, d.h. die Profilierung des Schlüsselschaftes kann bis an den stirnseitigen Abschluss des Schlüsselgriffes heranreichen. Insbesondere kann das mechanische Profil des Schlüsselschaftes beliebig ausgestaltet sein, da nicht auf an den Seiten des Schlüsselschaftes angeordnete Kontaktstellen Rücksicht genommen zu werden braucht.
  • Da erfindungsgemäß der Schlüsselschaft vollständig genutzt werden kann, ist es nicht erforderlich, den Zylinder bzw. den Zylinderkern axial zu verlängern. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Einsparung an wertvollem Bauraum. Insbesondere bei der Nachrüstung bestehender mechanischer Schließanlagen werden die Abmessungen des Zylinders bzw. des Zylinderkerns nicht verändert, wodurch die Nachrüstung häufig überhaupt erst ermöglicht wird.
  • Des Weiteren kann durch die Erfindung die beim Einstecken des Schlüssels ohnehin erfolgende axiale Bewegung des Schlüssels durch den Benutzer ausgenutzt werden, um einen sicheren Kontakt herzustellen. Bei der seitlichen Kontaktierung muss zur Herstellung eines sicheren Kontaktes in einer Richtung senkrecht zur Einsteckrichtung des Schlüssels Druck aufgebaut werden, was komplizierte Federanordnungen erfordert. Erfindungsgemäß wird dagegen der ohnehin vorhandene, naturgemäß wesentlich größere, vom Benutzer beim Einstecken des Schlüssels erzeugte Druck ausgenutzt, um einen sicheren Kontakt zwischen Schlüssel und Zylinder bzw. Zylinderkern herzustellen.
  • Unerwünschte Masseschlüsse, wie sie vorstehend erwähnt wurden, werden bei der erfindungsgemäßen Stirnkontaktierung automatisch vermieden, da der Kontakt erst hergestellt wird, wenn der Schlüssel vollständig gesteckt ist. Es ist somit nicht erforderlich, ein zu frühes „Aufwecken“ der Steuereinheit durch entsprechende Softwarelösungen abzufangen.
  • Verschleißprobleme können erfindungsgemäß ebenfalls nicht auftreten, da die Kontaktstellen ausschließlich miteinander in Berührung geraten und nicht mit anderen Bauteilen des Schließsystems.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind auch in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
  • So kann gemäß einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass die Kontaktstelle des Schlüssels in der von dem Schlüsselschaft definierten Ebene gelegen ist.
  • Bevorzugt liegt die Kontaktstelle des Schlüssels näher am Schlüsselgriff als an der Spitze des Schlüsselschaftes. Insbesondere kann die Kontaktstelle des Schlüssels im Bereich des stirnseitigen Abschlusses des Schlüsselgriffes angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Schlüsselgriff von einer Kunststoffummantelung umgeben. Die Kontaktstelle des Schlüssels kann dann am stirnseitigen Rand dieser Ummantelung angeordnet sein und geringfügig über die Kunststofffläche hinaus vorstehen.
  • Bevorzugt ist die Kontaktstelle des Schlüssels im Vergleich zu den Abmessungen des Schlüssels klein und insbesondere punktförmig ausgebildet. Der Durchmesser der Kontaktstelle kann beispielsweise kleiner sein als die Dicke des Schlüsselschaftes.
  • Um den elektrischen Kontaktweg des Schlüssels von der stirnseitigen Kontaktstelle bis zu der bevorzugt am Schlüsselgriff angeordneten Kommunikationseinheit herzustellen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Kontaktweg des Schlüssels zumindest ein insbesondere aus Metall hergestelltes Kontaktstück von im Wesentlichen lang gestreckter Form umfasst. Vorzugsweise ist dieses Kontaktstück im Bereich seines einen, die Kontaktstelle bildenden Endes schlank und insbesondere stift-, stab- oder drahtförmig ausgebildet und mit seinem anderen Ende entweder direkt oder über eine Drahtverbindung an die Kommunikationseinheit angeschlossen. Insbesondere ist das Kontaktstück an eine schlüsselfeste Platine angeschlossen, die eine bevorzugt als Transpondereinheit ausgebildete Elektronikbaugruppe trägt.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Schlüssel als Wendeschlüssel ausgebildet, wobei er auf beiden Seiten des Schlüsselschaftes wenigstens eine stirnseitige Kontaktstelle aufweist. Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Kontaktwege des Schlüssels im Wesentlichen symmetrisch bezüglich einer Mittelachse des Schlüssels verlaufen.
  • Vorzugsweise reicht die mechanische Codierung des Schlüsselschaftes bis an den stirnseitigen Abschluss des insbesondere eine Kunststoffummantelung aufweisenden Schlüsselgriffes heran.
  • Die Kontaktstrecke des Zylinders verläuft vorzugsweise im Wesentlichen parallel versetzt zur Einstecköffnung für den Schlüsselschaft.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Kontaktstrecke des Zylinders in den Zylinderkern integriert. Hierdurch ist für eine elektronische Erweiterung einer mechanischen Schließanlage lediglich ein entsprechend modifizierter Zylinderkern erforderlich. Die übrigen Bestandteile des Zylinders können unverändert bestehen bleiben.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Kontaktstrecke des Zylinders zwischen einem schlüsselnahen Bereich, der axial fest mit dem Zylinder verbunden ist, und einem schlüsselfernen Betätigungselement, das mittels des in den Zylinderkern eingesteckten Schlüsselschaftes beaufschlagbar ist, eine Federstrecke umfasst, die durch Einstecken des Schlüssels aus einer zurückgezogenen Ruhestellung in eine aktive Stellung auslenkbar ist, in welcher zwischen einem Kontaktelement der Kontaktstrecke und der Steuereinheit eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist.
  • Somit sorgt beim Einstecken des Schlüssels der Schlüsselschaft selbst dafür, dass im Inneren des Zylinders bzw. Zylinderkerns die elektrisch leitende Verbindung zur Steuereinheit hergestellt wird, die im Ruhezustand aufgrund der zurückgezogenen Federstrecke sicher unterbrochen ist. Die axiale Strecke, um welche die Federstrecke durch Einstecken des Schlüssels ausgelenkt wird, kann beispielsweise mehrere Millimeter betragen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt dieser Schaltweg etwa 5 mm.
  • Des Weiteren ist erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen, dass die Kontaktstrecke des Zylinders ein insbesondere aus Metall hergestelltes Kontaktstück aufweist, das in axialer Richtung bewegbar gehalten und entgegen der Einsteckrichtung des Schlüssels insbesondere mittels einer Feder vorgespannt ist, wobei bevorzugt an dem Kontaktstück die stirnseitige Kontaktstelle zur elektrischen Verbindung mit der Kontaktstelle des Schlüssels ausgebildet ist.
  • Durch die Vorspannung wird das Kontaktstück dem Schlüssel und damit der stirnseitigen Kontaktstelle des Schlüssels gewissermaßen entgegengedrückt, wodurch sichergestellt ist, dass bei vollständig gestecktem Schlüssel ein elektrischer Kontakt zwischen den beiden Kontaktstellen besteht. Vorzugsweise beträgt der Schaltweg, den das Kontaktstück des Zylinders beim Einstecken des Schlüssels zurücklegt, weniger als 1 mm, beispielsweise etwa 0,5 mm.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem Kontaktstück und der Stirnseite des Zylinderkerns ein eine Vorspannfeder für das Kontaktstück tragendes Zwischenstück aus elektrisch isolierendem Material angeordnet.
  • Des Weiteren kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Zylinder-Kontaktstrecke wenigstens einen Radialversatz aufweist, an dem über das Kontaktstück eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Kontaktstelle und der Federstrecke hergestellt ist.
  • Damit zumindest die axialen Abmessungen des Zylinderkerns im Wesentlichen unverändert bleiben, ist bevorzugt vorgesehen, dass der Zylinderkern an seiner dem Schlüssel zugewandten Stirnseite mit Aussparungen zur Aufnahme von Bestandteilen, insbesondere eines Kontaktstücks und eines Zwischenstücks, der Kontaktstrecke des Zylinders versehen ist.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Zylinderkern schlüsselseitig durch eine Kappe aus elektrisch isolierendem Material abgeschlossen ist, in der eine insbesondere schlitzförmige Aussparung für den Schlüsselschaft ausgebildet ist.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die in Einsteckrichtung des Schlüssels hinter der Kappe gelegene Kontaktstelle der Zylinder-Kontaktstrecke mit der Aussparung der Kappe ausgerichtet ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
    • 1 teilweise in einer Explosionsansicht einen Schlüssel sowie einen Zylinderkern eines elektromechanischen Schließsystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 2 den Schlüssel und den zusammengesetzten Zylinderkern des Schließsystems von 1, und
    • 3 den Schlüssel und den Zylinderkern von 1 bei vollständig gestecktem Schlüssel.
  • Anhand der 1 bis 3 wird im Folgenden beschrieben, wie bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Schlüssel 11 einerseits und der Zylinderkern 13 andererseits aufgebaut sind, um mittels der erfindungsgemäßen stirnseitigen Kontaktierung eine elektrische Verbindung zwischen einer Kommunikationseinheit 17 des Schlüssels 11 und einer nicht dargestellten Steuereinheit über eine in den Zylinderkern 13 integrierte Kontaktstrecke herzustellen.
  • Dabei wird lediglich auf den Aufbau des Schlüssels 11 und des Zylinderkerns 13 eingegangen, da die übrigen Bestandteile des Schließsystems, insbesondere der Zylinder, die Steuereinheit sowie die mittels der Steuereinheit verstellbaren Komponenten auf herkömmliche Weise ausgebildet sein können und nicht modifiziert zu werden brauchen, um die erfindungsgemäße stirnseitige Kontaktierung nutzen zu können.
  • Der Schlüssel 11 ist in „nackter“ Form dargestellt, d.h. ohne eine insbesondere durch Umspritzen mit Kunststoff hergestellte Griffummantelung. In 3 sind einige Bestandteile des Zylinderkerns 13 weggelassen, um die Integration der Kontaktstrecke in den Zylinderkern 13 darzustellen.
  • Auf die Kommunikation zwischen Schlüssel 11 und Steuereinheit an sich sowie auf Einzelheiten zu der Steuereinheit und zu den von dieser ansteuerbaren Komponenten wird in dieser Anmeldung nicht näher eingegangen.
  • Diesbezüglich wird beispielsweise auf die deutsche Patentanmeldung 196 03 320 vom 31. Januar 1996 sowie auf die deutsche Patentanmeldung 198 48 286 vom 20. Oktober 1998 verwiesen.
  • Der Schlüssel 11 umfasst einen Schlüsselkörper mit einem Griff 23 und einem Schaft 15. Eine auf den Flachseiten und/oder den Schmalseiten des Schlüsselschaftes 15 ausgebildete, eine mechanische Codierung bildende Profilierung, die beim Einstecken des Schlüssels 11 in den Zylinderkern 13 mit mechanischen Zuhaltungen z.B. in Form von Stiften (nicht dargestellt) zusammenwirkt, ist in 1 zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt.
  • Die Kommunikationseinheit 17 des Schlüssels 11 umfasst eine fest mit dem Schlüsselgriff 23 verbundene Platine 27, auf der eine Transpondereinheit 29 sowie weitere elektronische Komponenten wie beispielsweise Induktionsspulen angeordnet sind, auf die hier nicht näher eingegangen wird. Hinsichtlich des Aufbaus eines elektronischen Schlüssels an sich wird auch auf die vorstehend bereits erwähnten Patentanmeldungen verwiesen.
  • Der Masseanschluss der Kommunikationseinheit 17 erfolgt durch elektrische Verbindung mit dem Schlüsselkörper, d.h. der eine Zweig des durch Einstecken des Schlüssels 11 in den Zylinderkern 13 zu schließenden Stromkreises verläuft am Schlüssel 11 über den Schlüsselschaft 15.
  • Den anderen Zweig bilden zwei symmetrisch bezüglich einer Längsachse des Schlüssels 11 angeordnete Kontaktstücke 25 aus Metall, die an ihrem hinteren Ende jeweils im Bereich von in der Platine 27 ausgebildeten Kanälen 65 (vgl. 2 und 3) enden. Über nicht dargestellte, in den Kanälen 65 verlaufende Drahtverbindungen sind die Kontaktstücke 25 mit den entsprechenden Anschlüssen an der Platine 27 elektrisch verbunden.
  • An ihrem vorderen Endbereich sind die Kontaktstücke 25 jeweils stiftförmig ausgebildet. Die freien Enden der Stifte bilden im Vergleich zu den Abmessungen des Schlüssels 11 kleine, näherungsweise punktförmige stirnseitige Kontaktstellen 19. In Abhängigkeit von der Orientierung des Schlüssels 11 beim Einstecken in den Zylinderkern 13 sorgt entweder die eine oder die andere Kontaktstelle 19 für die Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung mit der Kontaktstrecke des Zylinderkerns 13, d.h. in dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Schlüssel 11 um einen Wendeschlüssel.
  • Durch eine nicht dargestellte dünne Kunststoffschicht mit einer Dicke von etwa 0,5 mm sind die beiden Kontaktstücke 25 des Schlüssels 11 gegenüber dem Schlüsselschaft 15 bzw. dem Schlüsselkörper elektrisch isoliert.
  • 2 zeigt den Zylinderkern 13 im zusammengesetzten Zustand vor dem Einstecken des Schlüssels 11. Hinsichtlich des Aufbaus des Zylinderkerns 13 wird daher im Folgenden auf die 1 und 3 Bezug genommen.
  • Der die Einstecköffnung 31 für den Schlüsselschaft 15 aufweisende Zylinderkern 13 ist auf seiner dem Schlüssel 11 zugewandten Stirnseite mit Aussparungen 45 versehen, die zur Aufnahme eines elektrisch isolierenden Zwischenstücks 43 aus Kunststoff und eines auf dem Zwischenstück 43 liegenden Kontaktstücks 39 aus Metall dienen. Durch das Zwischenstück 43 ist das Kontaktstück 39 gegenüber dem Körper 61 des Zylinderkerns 13 elektrisch isoliert. Dies ist erforderlich, da der Körper 61 des Zylinderkerns 13 einen Teil des elektrischen Massezweiges bildet, wobei über die nicht dargestellten, bei gestecktem Schlüssel 11 mit dem profilierten Schlüsselschaft 15 in Eingriff stehenden Zuhaltungen des Zylinderkerns 13 eine sichere elektrische Kontaktierung zwischen Zylinderkern 13 und Schlüsselschaft 15 erfolgt.
  • Im zusammengesetzten Zustand (vgl. 3) ist eine am Zwischenstück 43 befestigte Vorspannfeder 41 zusammengedrückt, die das Kontaktstück 39 in Richtung des Schlüssels 11, d.h. entgegen der Einsteckrichtung des Schlüssels 11, vorspannt. Im nicht durch den Schlüssel 11 beaufschlagten Zustand sorgt die Vorspannfeder 41 für einen axialen Abstand zwischen dem Zwischenstück 43 und dem Kontaktstück 39 von etwa 0,5 mm.
  • Das Kontaktstück 39 ist schlüsselseitig mit einem axial vorstehenden Vorsprung 63 versehen, dessen dem Schlüssel 11 zugewandte Stirnfläche die Kontaktstelle 21 des Zylinders bzw. des Zylinderkerns 13 bildet, mit welcher eine der Kontaktstellen 19 des Schlüssels 11 zu kontaktieren ist, um die gewünschte elektrische Verbindung herzustellen.
  • In einer elektrisch isolierenden Abschlusskappe 47 des Zylinderkerns 13 ist eine schlitzförmige Aussparung 49 zum Hindurchführen des Schlüsselschaftes 15 ausgebildet. Der am Zwischenstück 43 ausgebildete Vorsprung 63 und damit dessen Kontaktstelle 21 ist im zusammengesetzten Zustand derart mit der schlitzförmigen Aussparung 49 in der Abschlusskappe 47 ausgerichtet, dass beim Einstecken des Schlüssels 11 die Kontaktstelle 19 des Schlüssels 11 und die Kontaktstelle 21 des Zylinderkerns 13 aufeinander zu liegen kommen.
  • Radial versetzt gegenüber dem Vorsprung 63 ist das Kontaktstück 39 mit einer Schraube 59 versehen. Die Schraube 59 bildet den Anfang einer sich durch eine Bohrung im Körper 61 des Zylinderkerns 13 hindurch erstreckenden Federstrecke 35 (vgl. 3), die eine Feder 57, ein Rohr 53, ein mit einem Betätigungselement 33 verbundenes weiteres Rohr 55, ein Kopplungsstück 51 sowie ein Kontaktelement 37 in Form einer weiteren Feder umfasst. Im zusammengesetzten Zustand gemäß 3 ist die Feder 57 mit ihrem einen Ende fest mit der Schraube 59 des Kontaktstücks 39 verbunden, indem sie auf das Gewinde der Schraube 59 aufgeschraubt ist. Mit ihrem anderen Ende ist die Feder 57 fest mit dem Kopplungsstück 51 derart verbunden, dass über das Kopplungsstück 51 eine elektrische Verbindung zur Kontaktfeder 37 besteht, die mit ihrem einen Ende über eine Quetschverbindung mechanisch und elektrisch mit dem Kopplungsstück 51 verbunden ist.
  • Das in Form einer Kreiszylinderscheibe vorgesehene Betätigungselement 33, das mit dem Betätigungselement 33 fest verbundene Rohr 55 sowie das Rohr 53 sind aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere aus Kunststoff, hergestellt. Im zusammengesetzten Zustand ist das Rohr 53 über die Feder 57 und das Rohr 55 gesteckt, welches wiederum über das Kopplungsstück 51 gesteckt ist. Die Länge des Rohres 53 ist derart bemessen, dass die Feder 57 über ihre gesamte Länge umgeben ist und das dünnere Rohr 55 teleskopartig im größeren Rohr 53 verschiebbar ist. In 3 ist das äußere Rohr 53 nicht dargestellt, um den inneren Aufbau der Federstrecke 35 zu zeigen.
  • Im zusammengesetzten Zustand ist folglich in den Zylinderkern 13 eine gegenüber dem Zylinderkern 13 elektrisch isolierte Kontaktstrecke integriert, die von der stirnseitigen Kontaktstelle 21 an dem Vorsprung 63 des Kontaktstücks 39 ausgeht und über das Kontaktstück 39, die Schraube 59, die Feder 57 und das Kopplungsstück 51 bis zur Kontaktfeder 37 verläuft.
  • Beim Einstecken des Schlüssels 11 in den Zylinderkern 13 wird zunächst mittels der Spitze des Schlüsselschaftes 15 das Betätigungselement 33 beaufschlagt, wodurch die Federstrecke 35 ausgelenkt, d.h. die Feder 57 gespannt wird. Das Betätigungselement 33 ist dabei in einer entsprechenden Ausnehmung des Körpers 61 des Zylinderkerns 13 axial geführt.
  • Nach einer axialen Auslenkung von in diesem Ausführungsbeispiel etwa 5 mm gelangt die am vorderen Ende der Zylinderkern-Kontaktstrecke angeordnete Kontaktfeder 37 in Kontakt mit einem entsprechenden Kontaktstück (nicht dargestellt), das fest im Zylinder angeordnet ist und für eine elektrisch leitende Verbindung zur nicht dargestellten Steuereinheit sorgt. Dieser Abschnitt des erfindungsgemäßen Schließsystems kann in herkömmlicher Weise aufgebaut sein, weshalb hierauf nicht näher eingegangen wird.
  • Kurz bevor der Schlüssel 11 vollständig gesteckt, d.h. der Schlüsselschaft 15 maximal weit in den Zylinderkern 13 eingeführt ist, gelangt die betreffende stirnseitige Kontaktstelle 19 des Schlüssels 11 in Kontakt mit der stirnseitigen Kontaktstelle 21 des Kontaktstücks 39. Auf den letzten etwa 0,5 mm der Einsteckbewegung des Schlüssels 11 wird das Kontaktstück 39 gegen die Rückstellkraft der Vorspannfeder 41 in Anlage an das axial fest an der Stirnseite des Zylinderkerns 13 angeordnete isolierende Zwischenstück 43 gedrückt. Die vom Benutzer selbst aufgebrachte Einsteckkraft wird folglich ausgenutzt, um eine sichere Stirnkontaktierung zwischen den stirnseitigen Kontaktstellen 19, 21 des Schlüssels 11 bzw. des Zylinderkerns 13 zu gewährleisten.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Schlüssel
    13
    Zylinderkern
    15
    Schaft des Schlüssels
    17
    Kommunikationseinheit
    19
    Kontaktstelle des Schlüssels
    21
    Kontaktstelle des Zylinders
    23
    Schlüsselgriff
    25
    Kontaktstück des Schlüssels
    27
    Platine
    29
    Transpondereinheit
    31
    Einstecköffnung
    33
    Betätigungselement
    35
    Federstrecke
    37
    Kontaktelement, Kontaktfeder
    39
    Kontaktstück des Zylinders
    41
    Vorspannfeder
    43
    Zwischenstück
    45
    Aussparungen
    47
    Abschlusskappe
    49
    Aussparung der Abschlusskappe
    51
    Kopplungsstück
    53
    Rohr
    55
    Rohr
    57
    Feder
    59
    Schraube
    61
    Körper des Zylinderkerns
    63
    Vorsprung
    65
    Kanal

Claims (18)

  1. Elektromechanisches Schließsystem für Türen mit einem Zylinder und einem einen mechanisch codierten Schaft (15) aufweisenden Schlüssel (11) zum Betätigen einer Schließmechanik, wobei - der Schlüssel (11) eine Kommunikationseinheit (17) zum Austausch von Informationen mit einer elektromechanischen Steuereinheit trägt, die auf der schlüsselfernen Seite des Zylinders gelegen ist, - durch Einstecken des Schlüssels (11) in den Zylinder ein elektrischer Stromkreis schließbar ist, in welchem über den Zylinder zwischen der Kommunikationseinheit (17) des Schlüssels (11) und der Steuereinheit eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist, deren einer Zweig über einen Zylinderkern (13) und den in den Zylinderkern (13) eingesteckten Schlüsselschaft (15) verläuft und deren anderer Zweig am Zylinder eine gegenüber dem Zylinderkern (13) elektrisch isolierte Kontaktstrecke sowie am Schlüssel (11) einen gegenüber dem Schlüsselschaft (15) elektrisch isolierten Kontaktweg umfasst, und - die Kontaktstrecke des Zylinders und der Kontaktweg des Schlüssels (11) über Kontaktstellen (19, 21) elektrisch miteinander verbindbar sind, - die Kontaktstellen (19, 21) bei eingestecktem Schlüssel (11) an den einander zugewandten Stirnseiten des Zylinders und des Schlüssels (11) angeordnet sind, derart dass durch die beim Einstecken des Schlüssels erfolgende axiale Bewegung des Schlüssels eine Stirnkontaktierung der Kontaktstellen (19, 21) erfolgt.
  2. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstelle (19) des Schlüssels (11) in der von dem Schlüsselschaft (15) definierten Ebene gelegen ist.
  3. Schließsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstelle (19) des Schlüssels (11) näher am Schlüsselgriff (23) als an der Spitze des Schlüsselschaftes (15) gelegen ist.
  4. Schließsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstelle (19) des Schlüssels (11) im Bereich des stirnseitigen Abschlusses des insbesondere eine Kunststoffummantelung aufweisenden Schlüsselgriffes (23) angeordnet ist.
  5. Schließsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstelle (19) des Schlüssels (11) im Vergleich zu den Abmessungen des Schlüssels (11) klein und bevorzugt punktförmig ausgebildet ist.
  6. Schließsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktweg des Schlüssels (11) zumindest ein insbesondere aus Metall hergestelltes Kontaktstück (25) von langgestreckter Form umfasst, das vorzugsweise im Bereich seines einen, die Kontaktstelle (19) bildenden Endes schlank und insbesondere stift-, stab- oder drahtförmig ausgebildet ist und mit seinem anderen Ende entweder direkt oder über eine Drahtverbindung an die Kommunikationseinheit (17) angeschlossen ist, insbesondere an eine Platine (27), die eine bevorzugt als Transpondereinheit (29) ausgebildete Elektronikbaugruppe trägt.
  7. Schließsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (11) als Wendeschlüssel ausgebildet ist und auf beiden Seiten des Schlüsselschaftes (15) wenigstens eine stirnseitige Kontaktstelle (19) aufweist.
  8. Schließsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktwege des Schlüssels (11) symmetrisch bezüglich einer Mittelachse des Schlüssels (11) verlaufen.
  9. Schließsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Codierung des Schlüsselschaftes (15) bis an den stirnseitigen Abschluss des insbesondere eine Kunststoffummantelung aufweisenden Schlüsselgriffes (23) heranreicht.
  10. Schließsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstrecke des Zylinders parallel versetzt zur Einstecköffnung (31) für den Schlüsselschaft (15) verläuft.
  11. Schließsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstrecke des Zylinders in den Zylinderkern (13) integriert ist.
  12. Schließsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstrecke des Zylinders zwischen einem schlüsselnahen Bereich, der axial fest mit dem Zylinder verbunden ist, und einem schlüsselfernen Betätigungselement (33), das mittels des in den Zylinderkern (13) eingesteckten Schlüsselschaftes (15) beaufschlagbar ist, eine Federstrecke (35) umfasst, die durch Einstecken des Schlüssels (11) aus einer zurückgezogenen Ruhestellung in eine aktive Stellung auslenkbar ist, in welcher zwischen einem Kontaktelement (37) der Kontaktstrecke und der Steuereinheit eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist.
  13. Schließsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstrecke des Zylinders ein insbesondere aus Metall hergestelltes Kontaktstück (39) aufweist, das in axialer Richtung bewegbar gehalten und entgegen der Einsteckrichtung des Schlüssels (11) insbesondere mittels einer Feder (41) vorgespannt ist, wobei bevorzugt an dem Kontaktstück (39) die stirnseitige Kontaktstelle (21) zur elektrischen Verbindung mit der Kontaktstelle (19) des Schlüssels (11) ausgebildet ist.
  14. Schließsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kontaktstück (39) und der Stirnseite des Zylinderkerns (13) ein eine Vorspannfeder (41) für das Kontaktstück (39) tragendes Zwischenstück (43) aus elektrisch isolierendem Material angeordnet ist.
  15. Schließsystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder-Kontaktstrecke wenigstes einen Radialversatz aufweist, an dem über das Kontaktstück (39) eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Kontaktstelle (21) und der Federstrecke (35) hergestellt ist.
  16. Schließsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkern (13) an seiner dem Schlüssel (11) zugewandten Stirnseite mit Aussparungen (45) zur Aufnahme von Bestandteilen, insbesondere eines Kontaktstücks (39) und eines Zwischenstücks (43), der Kontaktstrecke des Zylinders versehen ist.
  17. Schließsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkern (13) schlüsselseitig durch eine Kappe (47) aus elektrisch isolierendem Material abgeschlossen ist, in der eine insbesondere schlitzförmige Aussparung (49) für den Schlüsselschaft (15) ausgebildet ist.
  18. Schließsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die in Einsteckrichtung des Schlüssels (11) hinter der Kappe (47) gelegene Kontaktstelle (21) der Zylinder-Kontaktstrecke mit der Aussparung (49) der Kappe (47) ausgerichtet ist.
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