DE3917549C2 - Elektronischer Schlüssel - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Schlüssel
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Unter der Bezeichnung 'elektronischer Schlüssel' werden
allgemein Schlüssel verstanden, die zusätzlich oder anstelle der
Betätigung der üblichen mechanischen Verriegelungen einer
Schließvorrichtung oder eines Schlosses dazu bestimmt sind,
eine elektronische Verriegelung zu steuern, deren Entriegelung
über das Lesen eines elektronischen Kodes oder einer Information
erfolgt, die in den Schlüssel eingefügt ist. Dies bedeutet, daß
derartige Schlüssel eine programmierbare elektronische Schaltung
aufweisen müssen, die einen Informationsaustausch mit einer
weiteren elektronischen Schaltung ausführen kann, die in dem
Schloß angeordnet ist, um den programmierten Kode auszuwerten,
was zur Entriegelung der elektronischen Verriegelung führt,
sodaß, wenn auch die mechanische Kodierung auf dem Schaft des
Schlüssels richtig ist und die mechanische Verriegelung
freigegeben wird, eine Öffnungsbetätigung ermöglicht wird.
In der Praxis setzt dies voraus, daß zu jedem Zeitpunkt der
Öffnungsbetätigung eine elektrische Verbindung zwischen den
Kontakten der elektronischen Schaltungen des Schlüssels und des
Schlosses ausgebildet werden muß, und die Art, in der diese
elektrische Verbindung hegestellt wird, hängt von der
speziellen Anordnung der elektronischen Schaltungen und ihrer
Kontakte ab.
Alle Verbesserungen und Weiterentwicklungen von Schlössern sind
immer wesentlich durch die Zielsetzung bestimmt, eine größere
Sicherheit gegen Gewaltanwendung zu erzielen. Bei elektronischen
Schlüsseln, bei denen der Einsatz von elektronischen Schaltungen
eine vergrößerte Sicherheit verglichen mit üblichen Schlössern
ergibt, ist es erforderlich, spezielle Schutzmaßnahmen für diese
elektronischen Schaltungen zu ergreifen.
Die Gewaltanwendungen, denen solche Schlösser mit elektronischer
Ausführung ausgesetzt sind, können einerseits in mechanische
Gewalteinwirkungen und andererseits in elektronische
Gewalteinwirkungen unterteilt werden. Die mechanischen
Gewaltanwendungen sind darauf gerichtet, mechanisch die Kontakte
der elektronischen Schaltungen zu beschädigen, während die
elektronischen Gewalteinwirkungen darauf gerichtet sind, die
elektronische Schaltung durch Zuführen von Überspannungen
unwirksam zu machen.
Gegenüber elektronischen Gewalteinwirkungen können die
Schaltungen in einfacher Weise elektrisch selbstschützend
ausgebildet werden, sodaß diese Einwirkungen kein Problem
darstellen. Andererseits sind die mechanischen
Gewalteinwirkungen und ihre Folgen nur schwer zu verhindern,
weil hierbei Lösungen für einen Schutz gesucht werden müssen,
die mit der elektronischen Verbindung zwischen dem Schlüssel
und dem Schloß über die elektrischen Kontakte und mit der
Drehbetätigung zur Freigabe der mechanischen Verriegelung
vereinbar sind.
Aus der europäischen Offenlegungsschrift 238 359 A2 ist ein
elektronisches Schließsystem mit einem Schlüssel bekannt, bei
dem die elektronische Schaltung des Schlüssels in dem Schaft des
Schlüssels in der Nähe seines Endes angeordnet ist, wobei die
Kontakte einer der Schmalseiten des Schaftes zugeordnet sind,
die damit zu einer elektrisch aktiven Schmalseite wird, und
wobei die Kontakte bei eingeführtem Schlüssel in ihrer Lage mit
Kontakten zusammenfallen, die in dem Schlüsselkanal angeordnet
sind und zur elektronischen Schaltung des Schlosses gehören.
Bei dieser Anordnung verhindert die Tiefe der Anordnung der
Kontakte in dem Rotor des Schlosses nicht, daß die Kontakte
über den Schlüsselkanal erreicht und beschädigt werden können,
was dazu führt, daß das Schloss unbrauchbar wird. Weiterhin
sind die Kontakte der Ansammlung von Schmutz und Feuchtigkeit
ausgesetzt, was die einwandfreie Wirkungsweise beeinträchtigen
kann. Andererseits verhindert die Anordnung der Schaltung in
der Stärke des Schaftes der Schlüssel praktisch die Anwendung
auf den Fall von Flachschlüsseln, in denen die Stärke des
Schaftes zur Anordnung von Vertiefungen unterschiedlicher Tiefe
verwendet wird, die das mechanische Schloßgeheimnis des
Schlosses darstellen.
Bei einer weiteren bekannten Schließvorrichtung gemäß den
französischen Offenlegungsschriften FR 2 561 292 A1 und FR 2 579 257 A1 weist
der Schlüssel an der Stelle des Schaftes, der in das Innere
des Rotors des Schlosses eingesetzt wird, feste elektrische
Kontakte auf, die den Umriß des Schlüssels an den beiden
Schmalseiten des Schaftes und an einer der Haupflächen umgeben.
Das Schloß weist seinerseits bewegliche Kontakte nach Art eines
Sprengringes auf die den Rotor umgeben und zwei offene Schenkel
aufweisen, die eine Tangente zum Rotor bilden und zueinander
konvergieren, ohne in den Schlüsselkanal einzudringen.
Bei dieser Anordnung wird beim einfachen Einführen des
Schlüssels nicht dauernd ein elektrischer Kontakt zwischen dem
Schlüssel und dem Schloß hergestellt, der erforderlich ist, um
die elektrische Verbindung und die Auswertung des elektronischen
Kodes zu ermöglichen. Dieser elektrische Kontakt wird erst nach
Beginn der Betätigungsdrehung hergestellt, während der die
Kontakte der Schmalseiten des Schlüssels die konvergierenden
Schenkel der kreisringförmigen Kontakte des Schlosses berühren.
Bei dieser Anordnung sind die Kontakte in dem Schlüsselkanal
beseitigt, während andererseits die Betriebsweise komplizierter
wird und eine Ausführungsform mit komplizierter Gestalt
verwendet wird, bei der dennoch nicht vollständig der Schutz
der Kontakte gegen eine Gewaltanwendung erreicht wird (die
Kontakte können mit irgendeinem sehr feinen Gerät über den
Schlüsselkanal erreicht werden). Weiterhin werden hierbei
bewegliche Kontakt in dem Schloß verwendet, die im Gebrauch
abgenutzt werden können, was dazu führt, daß das Schloß, das
am kostspieligsten ist, nicht mehr verwendet werden kann.
Wie bereits erwähnt, besteht ein weiterer wesentlicher Nachteil
dieser Anordnung darin, daß die elektronische Verbindung
zwischen dem Schlüssel und dem Schloß erst dann ausgebildet
wird, wenn die Drehbetätigung eingeleitet wurde, derart, daß
wenn aus irgendeinem Grund keine einwandfreie Auswertung des
elektronischen Kodes erfolgt, ein Schlag gegen die elektrische
Verriegelung auftritt, was zu Schäden führen kann. Weiterhin
kann diese Anordnung dazu führen, daß die Wirkungsweise durch
die Geschwindigkeit beeinflußt wird, mit der die Drehbetätigung
erfolgt, sodaß, wenn diese Drehbetätigung mit hoher
Geschwindigkeit erfolgt, eine fehlerhafte Auswertung des
elektronischen Kodes erfolgen kann, was wiederum zu einem Schlag
gegen die elektrische Verriegelung führen kann.
Ferner ist aus der US 3 579 183 eine Benachrichtigungsvorrich
tung bekannt, die dazu dient, das versehentliche Steckenlassen
eines Schlüssels, insbesondere eines Autoschlüssels, in dem
zugehörigen Schloß zu verhindern. Zu diesem Zweck weist der
Schlüssel in seinem Betätigungskopf eine elektrisch betriebene
Signalisiereinrichtung in Form einer Lampe, eines Vibrators
oder eines ein akustisches Signal erzeugenden Elementes auf.
Die Stromversorgung der Signalisierungseinrichtung erfolgt
dabei über das Schloß, wobei der eine Pol durch den Schlüssel
schaft bzw. dem mit diesem in Kontakt gelangenden Teil des
Schlosses gebildet ist, während der Stromkreis über den zweiten
Pol nur dann geschlossen wird, wenn sich der Schlüssel in
einer bestimmten Stellung befindet und ein Kontakt am Betäti
gungskopf des Schlüssels mit einem Kontakt am Schloßstator
in Verbindung gelangt, so daß die Signalisierungseinrichtung
in dieser Stellung des Schlüssels aktiviert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen
Schlüssel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die
eingangs erwähnten Nachteile beseitigt sind und bei der die
Kontaktanordnung einen sicheren Schutz gegen Gewaltanwendungen
bietet.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Schlüssel ist zwischen seinem
Betätigungskopf und dem Schaft, der in den Rotor des Schlosses
eingesetzt wird und dessen Drehung hervorruft, ein
Zwischenbereich ausgebildet, in dessen Schmalseiten versenkbare
Kontakte angeordnet sind, die mit Hilfe von Federn aus einem
entsprechenden Sitz heraus vorgespannt sind, wobei die
versenkbaren Kontakte mit Leiterstreifen vereinigt sind, die im
Inneren des Kopfes von der elektronischen Schaltung ausgehen,
die in dem Betätigungskopf angeordnet ist. Bei der Einführung
und der Betätigungsdrehung des Schlüssels in dem Schloß kommen
diese versenkbaren Kontakte mit festen Kontakten der
entsprechenden elektronischen Schaltung des Schlosses in
Kontakt, wobei diese festen Kontakte in der Innenwand einer
kreisringförmigen Verlängerung des Stators des Schlosses
angeordnet sind, die über die Vorderseite des Rotors des
Schlosses hinaus vorspringt.
Erfindungsgmäß sind die versenkbaren Kontakte mit einer
vorspringenden Kontaktspitze und einem Endteil versehen, wobei
die Kontaktspitze einen Anschlagflansch aufweist, der zur Anlage
an einer abgestuften Mündung des entsprechenden Sitzes kommt.
Der Endteil jedes Kontaktes wird in einem einen verringerten
Durchmesser aufweisenden Abschnitt des Sitzes geführt und ist in
diesem verschiebbar. Dieser Endteil des Kontaktes dient zur
Führung und Halterung einer Feder, die zwischen dem
Anschlagflansch und der Mündung des einen verringerten
Durchmesser aufweisenden Abschnittes des Sitzes angeordnet ist.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß die versenkbaren Kontakte, die Leiterstreifen und die
elektronische Schaltung in einer Abdeckung angeordnet sind, die
auf einem einstückigen Bauteil befestigt ist, das den Schaft
bildet, an den ein eingeschnürter Bereich und ein Endteil
angrenzen, wobei der eingeschnürte Bereich und der Endteil des
einstückigen Bauteils in ihrer Lage dem Zwischenbereich bzw.
dem Betätigungskopf der Abdeckung entsprechen. Hierdurch ergibt
sich ein einfacher Aufbau des Schlüssels bei guter mechanischer
Festigkeit und ohne Isolationsprobleme.
Die Leiterstreifen sind mit Bewegungsspiel in Kanälen im Inneren
der Abdeckung entlang des Zwischenbereiches ausgebildet und
erstrecken sich von dem Sitz des versenkbaren oder einziehbaren
Kontaktes bis zu Durchbrechungen für die elektrische Verbindung
mit der in der Abdeckung angeordneten elektronischen Schaltung
des Schlüssels.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Schlüssels sind
die beweglichen Kontakte in dem Schlüssel angeordnet, wobei
diese Kontakte bei eingestecktem Schlüssel vor der Stirnseite
des Rotors des Schließzylinders liegen, wobei dieser Rotor zwar
immer noch das Ziel von mechanischen Gewalteinwirkungen bleibt,
jedoch dennoch die Verriegelung des Schlosses sicherstellt.
Andererseits wird durch die kreisringförmige Verlängerung ein
gewisser Schutz dieses Rotors erzielt, der vertieft angeordnet
ist. Dieser kreisringförmige Vorsprung trägt die Kontakte des
Schlosses, die in diesem Fall als feste und robuste Kontakte mit
hoher Widerstandsfähigkeit ausgebildet sein können, weil die
Kontaktgabe mit den Kontakten des Schlüssels durch die
elastische Vorspannung der versenkbaren Kontakte des Schlüssels
hergestellt wird.
Die wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Schüssels sind
wie folgt:
- - in dem Schloß sind keine beweglichen Kontaktteile vorhanden, was zu einer geringeren Abnutzung, einer größeren Betriebssicherheit und damit zu einer längeren Lebensdauer des Schlosses führt,
- - eine größere konstruktive Einfachheit,
- - Fortfall von äußeren Manipulationen an dem Rotor des Schlosses,
- - die elektronische Verbindung wird sofort hergestellt, wenn der Schlüssel eingesteckt wird, und die Auswertung des Kodes kann vor Beginn der Drehung des Schlüssels erfolgen, wodurch die Probleme beseitigt werden, die sich aus einem zu schnellen Lesen des Kodes bei der Drehung des Schlüssels ergeben, sodaß die elektronische Verriegelung gegenüber Beschädigungen durch Schläge geschützt ist, die durch eine Unterbrechung der Erkennung des Kodes hervorgerufen werden,
- - bezüglich des vorhergehenden Punktes besteht die Möglichkeit, zwei elektrische Verriegelungen auszubilden, von denen die eine zu dem Zeitpunkt entriegelbar ist, zu dem der richtige Schlüssel eingesetzt wird, ohne daß die Drehung eingeleitet wird, während die andere am Ende der Betätigung entriegelbar ist, nachdem die mechanische Entriegelung bewirkt wurde,
- - Verwendung von zwei neuartigen beweglichen Kontakten in dem Schlüssel und weiteren zwei festen Kontakten in dem Schloß,
- - Unabhängigkeit des elektronischen Teils des Schlosses von dem in den Rotor einsetzbaren Schaft, sodaß dieser vollständig für die Ausbildung des mechanischen Schloßgeheimnisses zur Verfügung steht,
- - ein besserer Schutz gegen Feuchtigkeit und Schmutz, der sich trotz der Tatsache ergibt, daß die Kontakte des Schlosses am weitesten an der Außenseite liegen, wobei jedoch andererseits eine Selbstreinigung erreicht wird und eine Reinigung nach Wunsch möglich ist.
Hinsichtlich der Möglichkeit von elektroniscshen
Gewalteinwirkungen durch Anwendung von Überspannungen stellt die
Zugänglichkeit der Kontakte des Schlosses kein Problem dar, weil
ein Schutz gegen Überspannungen mit Hilfe elektronischer Mittel
in bekannter Weise ohne weiteres erreicht werden kann. Auch der
mechanische Schutz ist gewährleistet, weil die festen Kontakte
des Schlosses relativ robust ausgeführt werden können.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform
des elektronischen Schlüssels zusammen mit dem
Schließzylinder zeigt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die voneinander getrennten
grundlegenden Bauteile der Ausführungsform des
elektronischen Schlüssels,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die den elektronischen
Schlüssel im zusammengebauten Zustand zeigt, wobei der
Kopf in geeigneter Weise geschnitten ist,
Fig. 4 eine in geeigneter Weise geschnittene Seitenansicht der
Ausführungsform des Schlüssels nach Fig. 3,
Fig. 5 und 6 den Fig. 3 und 4 ähnliche Ansichten, in denen
Einzelheiten mit Kreisen markiert sind, die in
Vergrößerung in den Fig. 7 bzw. 8 dargestellt sind,
Fig. 9 und 10 die Ausführungsform des elektronischen Schlüssels in
teilweise bzw. vollständig in den Schließzylinder
eingestecktem Zustand,
Fig. 11 und 12 vergrößerte Darstellungen von eingekreisten Einzelheiten
der Fig. 9 und 10, die sich auf den Fall der aktiven
bzw. inaktiven Position der versenkbaren Kontakte
beziehen.
In den im folgenden beschreibenen Zeichnungen werden die
folgenden Bezugsziffern für die entsprechenden Teile verwendet:
1
Betätigigungskopf
2
Schaft
3
Zwischenbereich
4
Abdeckung
5
Einschnürung
6
Endteil
7
einziehbare bzw. versenkbare Kontakte
7
a vorspringende Kontaktspitzen
7
b innenliegendes Ende der Kontakte
7
c Anschlagflansch der Kontakte
8
Feder
9
Sitz
9
a abgestufte Mündung des Sitzes
10
Kanäle
11
Leiterstreifen
12
elektronische Schaltung
13
Rotor
14
Stator
15
Schlüsselkanal
16
ringförmige Verlängerung
17
feste Kontakte
18
Durchbrechung.
In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform eines
elektronischen Schlüssels dargestellt, der gemäß Fig. 1 im
wesentlichen drei Teile umfaßt, nämlich einen Betätigungskopf
(1), der in seinem Inneren die entsprechende elektronische
Schaltung (12) enthält, einen Schaft (2), der zur Aufnahme des
mechanischen Schloßgeheimnisses bestimmt ist und der in den
Kanal (15) des Rotors (13) des Schlosses einsetzbar ist, und
einen Zwischenbereich (3), der an seinen Schmalseiten
einziehbare bzw. versenkbare Kontakte (7) aufweist, die zu der
elektronischen Schaltung (12) gehören und dazu bestimmt sind,
mit weiteren festen Kontakten (17) zusammenzuwirken, die in der
Innenwand einer kreisringförmigen Verlängerung (16) angeordnet
sind, der mit dem Stator (14) des Schlosses verbunden ist.
Der Schlüssel besteht im wesentlichen gemäß den Fig. 2 und 3 aus
der Zusammenfügung von zwei Teilen, von denen der eine ein
einstückiger Körper aus Stahl ist, der eine mechanische
Festigkeit ergibt und den Schaft (2) des Schlüssels bildet,
hinter dem eine Einschnürung (5) liegt, die mit dem
Zwischenbereich (3) des Schlüssels zusammenfällt, worauf ein
Endteil (6) folgt, der einen Teil des Betätigungskopfes (1)
bildet und diesem Festigkeit verleiht. Der andere Teil ist eine
Abdeckung (4) aus Kunststoff, die durch zwei verschweißbare
Deckel gebildet ist und die elektronische Schaltung (12) sowie
die einziehbaren Kontakte (7) und die Kontaktstreifen (11)
trägt, die die elektrische Verbindung zwischen den Kontakten (7)
und der elektronischen Schaltung (12) herstellen.
Die einziehbaren Kontakte (7) sind gemäß den Fig. 5 bis 8
jeweils durch eine vorspringende Kontaktspitze (7a) gebildet,
die mit einem Anschlagflansch (7c) versehen ist, der die
Kontaktspitze in der abgestuften Mündung (9a) des jeweiligen
Sitzes (9) hält, wobei die Kontakte (7) weiterhin ein
innenliegendes Ende (7b) aufweisen, das eine Führung der
Bewegung in einem einen geringeren Durchmesser aufweisenden
Abschnitt des Sitzes (9) bewirkt, wobei dieser Endteil
gleichzeitig zur Führung einer Feder (8) dient, die
zusammendrückbar zwischen der Mündung des einen geringeren
Durchmesser aufweisenden Abschnittes des Sitzes (9) und dem
Anschlagflansch (7c) des Kontaktes (7) angeordnet ist.
Mit den einziehbaren Kontakten (7) sind Leiterstreifen (11)
vereingt, die sich entlang von Kanälen (10) erstrecken, die
derartige Abmessungen aufweisen, daß die Betriebsbewegung der
Kontakte (7) ermöglicht wird, wobei diese Kanäle in
Durchbrechungen (18) münden, durch die hindurch die
Leiterstreifen (11) die Verbindung mit der elektronischen
Schaltung (12) herstellen.
Die Betriebsbewegung der einziehbaren Kontakte (7) mit ihren
Leiterstreifen (11) ist in den Fig. 9 bis 12 dargestellt. Aus
diesen Figuren sind in eindeutiger Weise die vorspringenden
(Fig. 11) und eingezogenen (Fig. 12) Stellungen der Kontakte
erkennbar, die sich bei aus dem Schloß herausgezogenem bzw. in
dieses eingestecktem Schlüssel ergeben.
Aus diesen Figuren ist weiterhin klar die vorteilhafte
Betriebsstellung erkennbar, bei der die Betätigung der
einziehbaren Kontakte (7) außerhalb, das heißt vor der
Vorderseite des Rotors (13) erfolgt, wobei diese Kontakte mit
sehr stabilen und robusten festen Kontakten (17) zusammenwirken,
die fest in die Wand der kreisringförmigen Verlängerung (16)
eingefügt sind, die mit dem Stator (14) verbunden ist.
Claims (5)
1. Elektronischer Schlüssel,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel
zwischen dem Betätigungskopf (1) und seinem Schaft (2), der in
den Rotor (13) des Schlosses einsetzbar ist und dessen Drehung
hervorruft, einen Zwischenbereich (3) aufweist, in dessen
Schmalseiten einziehbare Kontakte (7) eingesetzt sind, die durch
Federn (8) aus einem jeweiligen Sitz (9) heraus vorgespannt
sind, daß die einziehbaren Kontakte (7) mit Leiterstreifen (11)
vereinigt sind, die sich durch das Innere des Betätigungskopfes
(1) hindurch von einer elektronischen Schaltung (12) aus
erstrecken, die in dem Betätigungskopf (1) selbst angeordnet
ist, daß die einziehbaren Kontakte (7) beim Einstecken und
Drehen des Schlüssels in dem Schloß mit festen Kontakten (17)
der entsprechenden elektronischen Schaltung des Schlosses in
Kontakt gelangen, und daß die festen Kontakte (17) in der
Innenwand einer kreisringförmigen Verlängerung (16) des Stators
(14) angeordnet sind, die über die Vorderseite des Rotors (13)
des Schlosses vorspringt.
2. Elektronischer Schlüssel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die einziehbaren
Kontakte (7) eine vorspringende Kontaktspitze (7a) und einen
Endteil (7b) aufweisen, daß die vorspringende Kontaktspitze (7a)
einen Anschlagflansch (7c) aufweist, der mit einer abgestuften
Mündung (9a) des jeweiligen Sitzes (9) zusammenwirkt, und daß
der Endteil (7b) der Kontakte (7) in einem einen verringerten
Durchmesser aufweisenden Abschnitt des Sitzes (9) bewegbar
geführt ist, wobei der Endteil (7b) als Führung und Halterung
einer Feder (8) dient, die zwischen dem Anschlagflansch (7c)
und der Mündung des einen verringerten Durchmesser aufweisenden
Abschnittes des Sitzes (9) angeordnet ist.
3. Elektronischer Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die einziehbaren
Kontakte (7), die Leiterstreifen (11) und die elektronische
Schaltung (12) in einer Abdeckung (4) angeordnet sind, die an
einem einstückigen Körper befestigt ist, der den Schaft (2) des
Schlüssels und eine an den Schaft angrenzende Einschnürung (5)
und einen nachfolgenden Endteil (6) bildet, wobei die
Einschnürung (5) und der Endteil (6) hinsichtlich ihrer Lage dem
Zwischenbereich (3) bzw. dem Betätigungskopf (1) entsprechen.
4. Elektronischer Schlüssel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leiterstreifen (11) mit Bewegungsspiel in Kanälen (10)
angeordnet sind, die im Inneren der Abdeckung (4) entlang des
Zwischenbereiches (3) angeordnet sind und sich von dem Sitz
(9) der einziehbaren Kontakte (7) bis zu Durchbrechungen (18)
für eine elektrische Verbindung mit der elektronischen
Schaltung (12) erstrecken.
5. Elektronischer Schlüssel nach Anspruche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4)
aus Kunststoff besteht.
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