DE4314854A1 - Lenkschloß - Google Patents
LenkschloßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lenkschloß für ein
Kraftfahrzeug mit einem Schließzylinder und einem durch
Schlüssel betätigbaren Zylinderkern, der über eine
Kupplung mit einem Steuernocken direkt oder über das
Zylindergehäuse verbunden ist, wobei der Steuernocken über
weitere Teile die Lenkspindel blockiert oder entkuppelt.
Aus dem europäischen Patent 0 341 132 ist es bekannt, bei
einem Lenkschloß den Zylinderkern bei falschem Schlüssel
an das Zylindergehäuse durch die Zuhaltungen anzukoppeln
und bei richtigem Schlüssel den Zylinderkern frei
gegenüber dem Zylindergehäuse drehen zu lassen, wobei
durch die freie Drehung des Zylinderkerns gegenüber dem
Zylindergehäuse der Zylinderkern ein Kuppelelement
mitnimmt, das auf einer Schrägfläche des Zylindergehäuses
aufläuft und damit eine Bewegung ausführt, die das
Kuppelelement an ein Übertragungsteil ankuppeln läßt, das
insbesondere als Steuernocken eine Schließfunktion
ausführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lenkschloß der eingangs
genannten Art zu schaffen, das ein Verriegeln und
Entriegeln ohne Schlüssel durch Fernbedienung
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die zwischen Zylinderkern und Steuernocken und/oder
zwischen Zylindergehäuse und Steuernocken angeordnete
Kupplung durch einen Antrieb betätigbar ist, der durch
eine elektronisch codierte Einrichtung steuerbar ist.
Ein solcher, eine Schlußkupplung betätigender Antrieb
kann über Kabel oder über Funk von einer entfernten
Stelle aus gesteuert werden, so daß das Schloß
fernbedienbar ist. Hierbei ist das Schloß auch von Hand
bedienbar und zur Not auch durch einen Schlüssel. Ferner
weist das Schloß bei einfacher Konstruktion eine hohe
Funktions- und Diebstahlsicherheit auf.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kupplung
zusätzlich mechanisch durch den Schlüssel betätigbar ist.
Eine besonders hohe Sicherheit und Funktionsvielfalt wird
erreicht, wenn eine zweite Kupplung zwischen Zylinderkern
und Steuernocken und/oder zwischen Zylindergehäuse und
Steuernocken vorgesehen ist, die mechanisch durch den
Schlüssel betätigbar ist.
Auch ist von größtem Vorteil, wenn der Antrieb
elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgt. Hierbei
kann der Antrieb ein Schrittmotor sein. Ferner wird
vorgeschlagen, daß der Antrieb ein elektromagnetisch
betätigbares Stellglied aufweist.
Eine hohe Funktionssicherheit wird erreicht, wenn an der
äußeren Vorderseite des Zylinderkerns und/oder des
verdrehbaren Zylindergehäuses mindestens ein Griff,
insbesondere Flügel zur Drehverstellbarkeit von Hand
unabhängig vom Schlüssel befestigt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
näher beschrieben. Die dargestellte Figur zeigt
schematisch einen axialen Schnitt durch das
erfindungsgemäße Schloß.
Das Lenkschloß weist einen Zylinderkern 1 auf, in dessen
Schlüsselkanal ein Schlüssel 2 einschiebbar ist. Bei
richtigem Schlüssel werden die im Zylinderkern gelagerten
Zuhaltungen aus dem den Zylinderkern umgebenden
Zylindergehäuse herausgezogen, so daß der Zylinderkern
gegenüber dem Zylindergehäuse verdrehbar ist. Auf der dem
Schlüssel 2 abgewandten inneren Seite des Schlosses
befindet sich koaxial zum Zylinderkern 1 ein verdrehbarer
Steuernocken 4, der direkt oder über Zwischenteile einen
Sperriegel betätigt, um eine Längssäule zu verriegeln.
Das verdrehbare Zylindergehäuse 3 ist über eine erste
Kupplung 5 an den Steuernocken 4 ankuppelbar. In dem
Fall, in dem das Zylindergehäuse 3 an den Steuernocken 4
angekuppelt ist, ist der Steuernocken betätigbar und
damit der Sperriegel in die entsperrte Stellung bewegbar.
Die Kupplung 5 wird durch einen Antrieb 6 betätigt, der
elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch sein kann. Im
Falle einer elektrischen Ausführung handelt es sich
entweder um einen Elektromotor, insbesondere einen
Schrittmotor oder um einen Magnetantrieb. Hierbei kann
der Antrieb auch ein Stelltrieb sein.
Der von Ferne, insbesondere über eine elektronisch
codierte Einrichtung steuerbare Antrieb 6 kann somit ein
Einkuppeln und Auskuppeln der Kupplung 5 bewirken, so daß
ein Verdrehen des Zylindergehäuses 3 durch die
außen vorragenden Drehflügel 7 bei einem Einkuppeln zu
einem Entriegeln führt, bzw. bei einem Auskuppeln ein
Entriegeln verhindert.
Zusätzlich oder alternativ zur ersten Kupplung 5 ist eine
zweite Kupplung 8 zwischen dem Zylinderkern 1 und dem
Steuernocken 4 angeordnet. Diese zweite Kupplung 8 führt
dazu, daß im eingekuppelten Zustand der Steuernocken 4
vom Zylinderkern 1 betätigbar ist und damit durch den
Schlüssel und/oder bei eingekuppelten Zylinderkern durch
das Zylindergehäuse und die Flügel 7 betätigbar ist. Auch
diese zweite Kupplung kann zusätzlich oder alternativ
durch den Antrieb 6 in gleicher Weise gesteuert werden
wie dies bei der ersten Kupplung 5 beschrieben ist. Auch
die Art und Steuerung des Antriebs ist dieselbe wie oben
beschrieben.
Die Schließzylindereinheit wird mittels Sprengring im
Lenkschloßgehäuse axial gesichert. In der Stellung
"Halt-Lenkschloß verriegelt" ist die
Schließzylindereinheit frei drehbar, weder die Hülse noch
der Mitnehmer befinden sich am Steuernocken im Eingriff,
d. h. es kann kein Drehmoment auf das Lenkschloß
übertragen werden (Rutschkupplungsprinzip). Zur Erkennung
der Nullstellung dient ein Arretierstift als Nullraste.
Um eine Manipulierung am Steuernocken vom
Zündanlaßschalter her vorzubeugen, wird der Steuernocken
von der Sicherungsplatte her axial gesichert. Somit wird
verhindert, daß ein Dieb den Steuernocken mit einer Zange
zieht und dreht, um das Lenkschloß zu entriegeln. Diese
Diebstahlsicherung wird bei Komfortbetrieb durch
Überfahren der Hülse des Entsicherungsbolzens, welcher
die Entsicherungsplatte drückt, aufgehoben. Bei
Schlüsselbetrieb wird die Sichrungsplatte im Schlepp des
Mitnehmers gezogen und der Steuernocken axial
freigegeben.
Inbetriebnahme: Am Schließzylinderkern befinden sich
zwei Drehflügel, mit denen das Lenkschloß ohne Schlüssel
betätigt werden kann. Bei Inbetriebnahme werden die
beiden Drehflügel zusammengedrückt, und dadurch ein
Mikroschalter betätigt. Durch Betätigen des
Mikroschalters wird das Funkschließsystem aktiviert.
Es erfolgt eine Abfragung des Codes der Codekarte per
Funk. Bei richtigem Code wird sofort der Schrittmotor
angesteuert. Auf der Abtriebsseite des Antriebes
befindet sich ein Stirnrad, welches den Sperriegel und
den Riegel verschiebt. Am Außendurchmesser des
Schließzylinders sitzt eine Hülse, die radial gesichert
und axial verschiebbar ist. Auf der Hülse befindet sich
eine Radialnut, in die der Sperriegel eingreift. Dadurch
wird die Hülse axial verschoben und greift formschlüssig
am Steuernocken ein. Nun kann das Lenkschloß mechanisch
ohne Schlüssel betätigt werden. Das Drehmoment, welches
an den Drehflügeln aufgebracht wird, überträgt sich über
die Zuhaltungen auf das Schließzylindergehäuse und über
die Hülse zum Steuernocken. Im Lenkschloßgehäuse ist ein
Führungsbolzen eingepreßt, der in die Kulisse am
Steuernocken eingreift, und den Steuernocken
schraubenförmig in Richtung Sperrscheibe transportiert.
Am Steuernocken befindet sich ein Nocken, der den
Schieber, in dem die Sperrscheibe eingehängt ist, aus
der Verrastung der Lenksäule hebt. In diesem Moment
springt die Nadelrolle über einen Bund am Steuernocken
und sichert zusätzlich die Sperrscheibe, solange der
Steuernocken sich in dieser axialen Endstellung
befindet.
Durch Verschieben des Sperriegels wurde auch der
Sicherungsschieber, welcher nun den Steuernocken axial
sichert, freigegeben.
Fahrzeug abstellen: Beim Abstellen des Fahrzeuges muß
über die Drehflügel auf Null zurück gedreht werden. In
der Stellung Null ist das Lenkschloß immer noch
entriegelt, da der Steuernocken über den
Sicherungsschieber axial gehalten wird, und somit die
Sperrscheibe über die Nadelrolle am Steuernocken gegen
Verriegeln gesichert bleibt. Der Fahrer steigt aus dem
Fahrzeug, schließt die Tür und drückt die Türgrifftaste
zum Verriegeln. Der Antrieb setzt sich in Betrieb und
transportiert den Sperriegel in die Nullstellung zurück.
Über eine Anlaufschräge am Sperriegel wird der
Sicherungsschieber gehoben und der Steuernocken springt
mittels einer Druckfeder in seine Ausgangsposition
zurück. Dadurch wird die Nadelrolle freigegeben und die
Sperrscheibe verriegelt. Durch das Verschieben des
Sperriegels wurde auch die Hülse in ihre Ausgangsposition
zurücktransportiert. Jetzt befinden wir uns wieder in der
Stellung Null-Lenkschloß verriegelt.
Notverriegelung (Ausgangsposition): Das Lenkschloß wurde
ohne mechanischen Schlüssel entriegelt. Falls in dieser
Stellung eine Störung am Funkschließsystem auftritt (z. B.
Motor defekt, Kabel ab, Fehler in Elektronik), besteht die
Möglichkeit, mittels Notverriegelung das Lenkschloß zu
entriegeln.
Das Lenkschloß mittels Drehflügel in Stellung Null
zurückdrehen. Den in der Peripherie der Drehflügel
befindlichen Druckbolzen auf Anschlag drücken. Bei diesem
Vorgang wird über den Druckbolzen der obenliegende Riegel
verschoben. Die Verschiebung des oberen Riegels überträgt
sich über das Stirnrad auf den Sperriegel und das
Lenkschloß verriegelt wie unter b. beschrieben. Ein
Betätigen des Druckbolzens ist ausschließlich in der
Stellung Null möglich. In jeder anderen Stellung wird der
Druckbolzen vom Arretierstift blockiert, um Bedienfehler
in der Stellung Fahrt auszuschließen.
Bedienung mit mechanischem Schlüssel: Inbetriebnahme: Zur
Inbetriebnahme mittels mechanischen Schlüssels werden die
beiden Drehflügel aufgeklappt und der Schlüssel in den
Schließzylinder eingeführt. Besitzt der Schlüssel die
entsprechende Codierung, ist der Schließzylinderkern im
Schließzylindergehäuse drehbar. Das
Schließzylindergehäuse wird durch den Arretierstift und
Hülse radial gesichert. Dreht man nun den Schlüssel in
Richtung Fahrt bzw. Start, wird ein sich im
Schließzylinderkern befindlicher Mitnehmer durch die
Relativbewegung zum Schließzylindergehäuse freigegeben,
und kann in eine am Kupplungsteil des Steuernocken
befindliche Nut eingreifen. Jetzt ist die Rutschkupplung
aufgehoben, das Drehmoment wird vom Schlüssel zum
Steuernocken übertragen, und das Lenkschloß wird durch
Weiterdrehen in Stellung Fahrt entriegelt. Die
Sperrscheibe wird wie bei Komfortbetrieb mittels der
Nadelrolle gesichert, um beim Zurückdrehen auf Null ein
Verriegeln der Sperrscheibe zu verhindern. Im
Schließzylindergehäuse befindet sich die federbelastete
Hubstange, die bei Schlüsselbetrieb dem Steuernocken
axial nacheilt. Nach vollendetem Axialhub des
Steuernockens wird beim Zurückdrehen in Stellung Null der
Steuernocken über den Schieber und den Schlüssel axial
gesichert.
Abstellen: Der mechanische Schlüssel wird in Richtung
Stellung Null gedreht. Zuerst fährt der Steuernocken in
Stellung Null gegen einen Anschlag. Jetzt wird der sich
im Eingriff am Steuernocken befindliche Mitnehmer über
eine Kulisse am Schließzylindergehäuse eingefahren. Die
formschlüssige Verbindung zwischen Steuernocken und
Schließzylinderkern wird aufgehoben. Nun befindet sich
auch der mechanische Schlüssel in Stellung Null. Der
Steuernocken wird von der Hubstange axial gesichert und
die Sperrscheibe über die Nadelrolle. Das Lenkschloß ist
noch entriegelt. Durch den Schlüsselabzug wird der
Schieber freigegeben, die Hubstange kann gedrückt werden
und der Steuernocken springt in seine Ausgangsstellung
zurück. Dadurch wird die Nadelrolle freigegeben und die
Sperrscheibe verriegelt. Jetzt befinden wir uns wieder in
der Stellung Null-Lenkschloß verriegelt.
Zur Schlüsselabfrage befindet sich ein Mikroschalter im
Schließzylinder, damit das Funkschließsystem eine
Schlüsselkennung vornehmen kann.
Claims (8)
1. Lenkschloß für ein Kraftfahrzeug mit einem
Schließzylinder und einem durch Schlüssel betätigbaren
Zylinderkern (1), der über eine Kupplung mit einem
Steuernocken (4) direkt oder über das Zylindergehäuse (3)
verbunden ist, wobei der Steuernocken (4) über weitere
Teile die Lenkspindel blockiert oder entkuppelt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen Zylinderkern (1) und Steuernocken (4) und/oder
zwischen Zylindergehäuse (3) und Steuernocken (4)
angeordnete Kupplung (5, 8) durch einen Antrieb (6)
betätigbar ist, der durch eine elektronisch codierte
Einrichtung steuerbar ist.
2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung (5, 8)
zusätzlich mechanisch durch den Schlüssel (2) betätigbar
ist.
3. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite Kupplung (5,
8) zwischen Zylinderkern und Steuernocken und/oder
zwischen Zylindergehäuse und Steuernocken vorgesehen ist,
die mechanisch durch den Schlüssel (2) betätigbar ist.
4. Lenkschloß nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplung (5, 8) ein Schließen des Lenkschlosses durch
Entkuppeln bewirkt.
5. Lenkschloß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (6)
elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgt.
6. Lenkschloß nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (6) ein Schrittmotor ist.
7. Lenkschloß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (6) ein
elektromagnetisch betätigbares Stellglied aufweist.
8. Lenkschloß nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der
äußeren Vorderseite des Zylinderkerns (1) und/oder des
verdrehbaren Zylindergehäuses (3) mindestens ein Griff,
insbesondere Flügel (7) zur Drehverstellbarkeit von Hand
unabhängig vom Schlüssel befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314854 DE4314854C2 (de) | 1993-05-05 | 1993-05-05 | Lenkschloß |
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Family
ID=6487240
Family Applications (1)
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DE19934314854 Expired - Fee Related DE4314854C2 (de) | 1993-05-05 | 1993-05-05 | Lenkschloß |
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